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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Zalezly Begriffsklarung aufgefuhrt Zalezly deutsch Salesl fruher Zalesl ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer nordwestlich von Vlachovo Brezi in Sudbohmen und gehort zum Okres Prachatice ZalezlyZalezly Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk PrachaticeFlache 931 1 haGeographische Lage 49 6 N 13 54 O 49 107222222222 13 894722222222 565 Koordinaten 49 6 26 N 13 53 41 OHohe 565 m n m Einwohner 355 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 384 81Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Vlachovo Brezi LcoviceBahnanschluss Strakonice VolaryNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 4VerwaltungBurgermeister Josef Kouba Stand 2018 Adresse Zalezly 7384 81 CkyneGemeindenummer 550698Website www zalezly czLage von Zalezly im Bezirk Prachatice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenLage Bearbeiten nbsp ZalezlyZalezly befindet sich in einer Hanglage linksseitig des Baches Radhosticky potok im Vorland des Bohmerwaldes Gegenuber dem Dorf mundet der Setechovicky potok in den Radhosticky potok Im Norden erheben sich der Cerenec Cerenetz 643 m und Brankovec 639 m nordostlich der Borkuv kopec 636 m im Osten die Palenina 654 m sudlich der Bolikovicky vrch 770 m und im Sudwesten der Venec Wienec 765 m Westlich von Zalezly verlauft die Bahnstrecke Strakonice Volary durch das Volynkatal Nachbarorte sind Malenice und Stranovice im Norden Ulehle und Zeliborice im Nordosten Busanovice Beneda Ujezdec und Konopiste im Osten Dolni Nakvasovice Horni Nakvasovice und Setechovice im Sudosten Kovanin und Radhostice im Suden Mlaka Budilov und Hradcany im Sudwesten Havrduv Mlyn und Ckyne im Westen sowie Lcovice Nahorany und Zlesicka im Nordwesten Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Zalezly besteht aus den Ortsteilen Bolikovice Bolikowitz Kovanin Kowanin Setechovice Setechowitz und Zalezly Salesl 3 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Setechovice und Zalezly u Ckyne 4 Nachbargemeinden Bearbeiten Malenice PredslaviceLcovice nbsp BusanoviceBosice Radhostice Vlachovo BreziGeschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine keltische Besiedlung der Gegend wahrend der spaten Hallstattzeit und der Latenezeit Auf dem Venec befand sich zwischen dem 5 Jahrhundert v Chr und dem 1 Jahrhundert eine Burgstatte Die erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1370 im Zusammenhang mit Jan von Zalezl Eine altere Erwahnung aus dem Jahr 1350 gilt als unsicher Sitz der Herren von Zalezl war eine gotische Feste von der sich noch Reste erhalten haben Ab 1460 gehorte das Gut den Vladiken von Prosty z Prosteho von denen es zum Ende des 16 Jahrhunderts durch Heirat an die Wratislaw von Mitrowitz gelangten Diese verkauften das Gut Zalezl 1597 umgehend Anschliessend wechselten die Besitzer des Gutes haufig die meisten von ihnen hatten ihren Sitz anderenorts Zu ihnen gehorten der kurpfalzische Kammerer Heinrich Michael Hiesserle von Codaw Jindrich Michal Hyzrle z Chodu auf Eltschowitz ab 1663 der Hauptmann des Prachiner Kreises Jan Oldrich von Malovec auf Zalesl und Zdikow und ab 1697 Jan Vaclav Bysovec von Bysov Im Jahr 1705 erwarben die Zadubsky von Schonthal das Gut und schlossen es an Cernietitz Cernetice an Sie hielten den Besitz bis 1791 Bei der landrechtlichen Versteigerung des Gutes Cernietitz Cernetice mit Zalesl kaufte Franz Reichsgraf von und zu Sickingen das Gut Zalesl und schloss es an Eltschowitz an Danach liess er den Meierhof Zalesl und das Schloss emphyteutisieren Seine finanziellen Verhaltnisse zwangen Franz von und zu Sickingen sich zu Beginn des 19 Jahrhunderts von einigen seiner Guter zu trennen 1805 verausserte er Eltschowitz mit Zalesl an Joseph Anton Baumbas kaufte die Herrschaft aber bereits im Jahr darauf wieder zuruck 1815 verkaufte Franz von und zu Sickingen die Herrschaft Eltschowitz mit Zalesl an Dorothea Grafin Rey geborene Grafin Breteuil 1830 erhielt Eugen Wratislaw Graf Netolitzky die Herrschaft gerichtlich eingeantwortet Er verkaufte sie 1835 an den Prager Kaufmann Joseph Dressler In der nur zwei Jahre andauernden Herrschaft Dresslers kam es zu einem Aufstand der Untertanen in Eltschowitz und Malenitz den dieser vom Militar niederschlagen liess 1837 verkaufte er den Besitz an Christoph Benda Im Jahr 1840 umfasste das Gut Zalesl die Dorfer Zalesl und Kowanin Kovanin es hatte eine nutzbare Flache von 928 Joch und 1098 Quadratklaftern Haupterwerbsquelle bildete die wegen des rauen Klimas und der sandigen und steinigen Boden nur massig ertragreiche Landwirtschaft Als Nebenerwerbe dienten die Spinnerei und Weberei Das Zalesler Forstrevier bildete einen der drei herrschaftlichen Forstbezirke Das am Fusse des Cerenetz gelegene Dorf Zalesl bzw Zales bestand aus 51 Hausern mit 334 Einwohnern Der ehemalige Meierhof und das Schloss waren zu Wohnungen der Emphyteuten umgebaut Im Dorf bestand ein Wirtshaus abseitig lagen eine Muhle und ein Jagerhaus Pfarrort war Malenitz 5 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Zalesl immer der Allodialherrschaft Eltschowitz samt dem Gut Zalesl untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Zalezle bzw Zalezly Zalesl ab 1850 mit dem Ortsteil Kovanin eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Strakonice und dem Gerichtsbezirk Volyne Seit den 1870er Jahren wurde Zalezly u Elcovic als amtlicher Ortsname verwendet der Zusatz u Elcovic kam um die Jahrhundertwende in Wegfall Besitzerin des Gutes war seit 1868 Marie Leopoldina Lippert und ab 1883 deren Schwiegersohn Josef Zitek Nach Ziteks Planen entstand 1882 ein Schulhaus 1893 nahm im Wolinkatal die Bahnstrecke Strakonitz Winterberg den Verkehr auf die bis zur Jahrhundertwende noch bis Wallern fortgefuhrt wurde Zwei Kilometer westlich des Dorfes entstand gegenuber der Havrduv Mlyn die Bahnstation Lcovice neben der im 20 Jahrhundert eine neue Siedlung anwuchs Nach Ziteks Tod im Jahre 1909 wurde das Gut an die Familie Tritt verkauft Am 1 Janner 1949 wurde das Dorf dem neu gebildeten Okres Vimperk zugeordnet Nach der Aufhebung des Okres Vimperk wurde die Gemeinde 1961 Teil des Okres Prachatice am 30 April 1976 erfolgte die Eingemeindung von Setechovice mit Bolikovice Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Johannes von Nepomuk erbaut 1852 Ehemalige Schule erbaut 1872 nach Planen von Josef Zitek Zwei Gebaude des Gehoftes Nr 45 mit Resten der Renaissancefeste Zalezl Gedenktafel fur Karel Sejna am Haus Nr 24 Keltische Burgstatte Venec auf dem gleichnamigen Berg Die 8 ha grosse Anlage bestand aus einer Akropolis und zwei Vorburgen Erhalten ist ein ringformiger Steinwall der dem Berg auch seinen Namen zu deutsch Kranz gab Der Berg ist ein archaologisches Schutzgebiet und Kulturdenkmal An seinem sudlichen Fusse ist ein Kunischer Meilenstein Kralovacky meznik aus dem 17 Jahrhundert erhalten Giebelhof Nr 15 in Kovanin errichtet 1843 von Jakub Bursa im BauernbarockstilSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenKarel Sejna 1896 1982 Kontrabassist und Dirigent der Tschechischen PhilharmonieEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 550698 Zalezly Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 550698 Obec Zalezly http www uir cz katastralni uzemi obec 550698 Obec Zalezly Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 8 Prachiner Kreis 1840 S 327 328Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zalezly Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadte und Gemeinden im Okres Prachatice Bezirk Prachatitz Babice Bohumilice Bohunice Borova Lada Bosice Budkov Buk Busanovice Ckyne Drslavice Dub Dvory Horni Vltavice Hracholusky Husinec Chlumany Chroboly Chvalovice Kratusin Kristanov Ktis Kubova Hut Kvilda Laziste Lcovice Lenora Lhenice Lipovice Luzice Mahous Malovice Micovice Nebahovy Nemcice Netolice Nicov Nova Pec Nove Hute Olsovice Pecnov Prachatice Radhostice Stachy Stozec Strazny Strunkovice nad Blanici Svata Mari Sumavske Hostice Tesovice Tvrzice Ujezdec Vacov Vimperk Vitejovice Vlachovo Brezi Volary Vrbice Zablati Zabrdi Zalezly Zbytiny Zdikov Zarovna Zelnava Zernovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zalezly amp oldid 235307078