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Budkov deutsch Budkau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt drei Kilometer nordostlich von Husinec in Sudbohmen und gehort zum Okres Prachatice BudkovBudkov u Husince Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk PrachaticeFlache 504 1 haGeographische Lage 49 4 N 14 1 O 49 070555555556 14 010833333333 490 Koordinaten 49 4 14 N 14 0 39 OHohe 490 m n m Einwohner 95 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 384 22Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Chlumany Strunkovice nad BlaniciNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Petr Hejhal Stand 2018 Adresse Budkov 33384 22 Vlachovo BreziGemeindenummer 561576Website www budkov netFeste Budkov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenBudkov liegt am rechten Ufer des Baches Libotynsky potok im Vorland des Bohmerwaldes Gegen Nordosten befindet sich der Teich Budkovsky rybnik Nordlich erheben sich der Na Borkach 490 m und die Spalena 595 m im Sudosten der Ostry vrch 582 m sudlich die Podlipi 615 m und der Krapsin 612 m sowie im Nordwesten der Hradejn 581 m Nachbarorte sind Lipovice Dub und Dubska Lhota im Norden Budkovsky Mlyn Dvorec und Zichovec im Nordosten Protivec und Svojnice im Osten Hracholusky Na Osuli Vitejovice und Belec im Sudosten Tesovice und Vyrov im Suden Husinec im Sudwesten Chlumany und Novy Mlyn im Westen sowie Vlachovo Brezi und Chocholata Lhota im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung der Gegend In der Umgebung des Dorfes befinden sich Hugelgraber Die erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte 1354 als Besitz des Otakar von Budkov Die Feste Budkov war der Stammsitz des Vladikengeschlechts der Budkovsky von Budkov Zu den Besitzern des Gutes gehorten u a von 1350 bis 1373 Albert von Budkov spater Hrzek Turovsky von Budkov und dessen Sohn Jenis Im Jahr 1468 fielen Passauische Truppen als Verbundete Johann von Rosenbergs in Budkov ein und brannten das Dorf und die Feste nieder Die Hynek von Budkov gehorige Feste in diesem Zusammenhang erstmals schriftlich erwahnt Das ruinierte Dorf hatte anschliessend nur noch vier Einwohner die meisten der Bauern waren vor den Passauern geflohen und kehrten nicht mehr zuruck Zwischen 1485 und 1518 gehorte das Gut Hrzek von Budkov Mikulas Budkovsky von Budkov schloss sich wahrend des Standeaufstandes von 1618 den Aufstandischen an Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde seine Guter Budkow und Chaholata Lhota konfisziert und 1620 von Martin de Hoeff Huerta gewaltsam angeeignet Er verkaufte die Guter 1622 fur 6200 Gulden an Anna Maximiliana Katharina Hieserle Freiin von Chodow geborene von Schonhof Im Jahre 1676 erwarb Karl Leopold Graf Caretto von Milessimo die Guter Budkow und Chaholata Lhota von Wenzel Michael Hieserle Freiherr von Chodow Vaclav Michal Hyzrle z Chodu und schloss diese seine Herrschaft Birken an Nach dem aus Italien eingewanderten Grafen Caretto wurde das Gut nunmehr als Wallischbirken bezeichnet Spater verkaufte Caretto das Gut an Matthias Freiherr von Wunschwitz welcher es 1680 an Gundakar von Dietrichstein weiterverausserte Dieser konnte noch weitere Guter hinzu erwerben und liess diese 1689 durch Kaiser Leopold I zu einem Fideikommiss vereinigen Der Fideikommiss fiel 1690 seinem Neffen Ferdinand Joseph von Dietrichstein zu und blieb danach im Besitz der Reichsfursten von Dietrichstein Letzter feudaler Grundherr war ab 1808 Franz Joseph von Dietrichstein Proskau Leslie Im Jahre 1840 bestand Budkau Budkow aus 38 Hausern mit 282 Einwohnern Im Dorf bestanden ein Meierhof ein Hammelhof und ein Wirtshaus Abseitig lag eine einschichtige Muhle Budkovsky Mlyn Pfarrort war Wallischbirken 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer der Fideikommissherrschaft Wallischbirken untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Budkov Budkau ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Prachatice Bei der Bodenreform von 1924 wurde das Gut Budkov teilweise parzelliert und der verbliebene Rest zusammen mit dem Meierhof an den vormaligen Herbersteinischen Gutsverwalter Antonin Fridrich verkauft Nachdem Prachatice 1938 infolge des Munchner Abkommens an das Deutsche Reich abgetreten werden musste verblieb Budkov bei der Tschechoslowakei und gehorte zwischen 1938 und 1945 zum Bezirk Pisek und Gerichtsbezirk Netolice Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam das Dorf wieder zum Okres Prachatice zuruck Am 30 April 1976 wurde Budkov nach Chlumany und mit diesem zusammen am 1 Juli 1980 nach Vlachovo Brezi eingemeindet Nach einem Referendum loste sich Budkov zum 24 November 1990 wieder von Vlachovo Brezi los und bildete eine eigene Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Budkov sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Budkov gehort die Einschicht Budkovsky Mlyn Sehenswurdigkeiten BearbeitenFeste Budkov die seit dem 14 Jahrhundert als Sitz der Vladiken Budkovsky von Budkov nachweisbare gotische Feste wurde spater im Stil der Renaissance umgestaltet Nach dem Verlust ihrer ursprunglichen Funktion als Herrensitz erfolgte eine Adaption zum barocken Speicher Steinerne Wassermuhle Budkovsky mlyn der Renaissancebau entstand 1557 technisches Denkmal Zweibogige Steinbrucke uber den Libotynsky potok aus dem 16 Jahrhundert technisches Denkmal Geschnitzte Bienenbeute aus dem Jahre 1910 beim Haus Nr 14 300 Jahrige Linde westlich von Budkov sie hat einen Stammumfang von 5 60 m Reste von 16 slawischen Hugelgrabern am Waldrand sudlich des DorfesEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 561576 Budkov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 8 Prachiner Kreis 1840 S 370Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Budkov Prachatice District Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von BudkovStadte und Gemeinden im Okres Prachatice Bezirk Prachatitz Babice Bohumilice Bohunice Borova Lada Bosice Budkov Buk Busanovice Ckyne Drslavice Dub Dvory Horni Vltavice Hracholusky Husinec Chlumany Chroboly Chvalovice Kratusin Kristanov Ktis Kubova Hut Kvilda Laziste Lcovice Lenora Lhenice Lipovice Luzice Mahous Malovice Micovice Nebahovy Nemcice Netolice Nicov Nova Pec Nove Hute Olsovice Pecnov Prachatice Radhostice Stachy Stozec Strazny Strunkovice nad Blanici Svata Mari Sumavske Hostice Tesovice Tvrzice Ujezdec Vacov Vimperk Vitejovice Vlachovo Brezi Volary Vrbice Zablati Zabrdi Zalezly Zbytiny Zdikov Zarovna Zelnava Zernovice Normdaten Geografikum GND 1230525 X lobid OGND AKS VIAF 145070671 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Budkov u Husince amp oldid 228755513