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Zdikov deutsch Gross Zdikau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer nordwestlich von Vimperk gehort zum Okres Prachatice ZdikovZdikov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk PrachaticeFlache 3191 1 haGeographische Lage 49 5 N 13 42 O 49 084444444444 13 696388888889 732 Koordinaten 49 5 4 N 13 41 47 OHohe 732 m n m Einwohner 1 790 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 384 72 384 73Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Vimperk Kasperske HoryNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 9VerwaltungBurgermeister Zdenek Kantorik Stand 2018 Adresse Zdikov 215384 72 ZdikovGemeindenummer 550728Website www zdikov czLage von Zdikov im Bezirk PrachaticeSchloss ZdikovSchlosspark ZdikovKirche der hl Ludmila in ZdikovKirche St Peter und Paul in Zdikovec Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Zdikov liegt am nordlichen Fusse des Bohmerwaldes in einem sanften Tal an der Einmundung des Baches Adamkuv potok in den Zdikovsky potok Nordostlich erhebt sich Kohoutova 894 m ostlich der Vrch u Drviste 850 m im Sudosten die Louzka 899 m der Na Kamenici 914 m und die Jilmova 978 m sudlich die Kamenna hora 1057 m und der Hrb 1074 m im Sudwesten die Vyska 1117 m und die Homole 1001 m westlich der Hrbek 897 m und der Kamenny vrch 867 m sowie im Nordwesten die Popelna hora 1092 m Durch Zdikov fuhrt die Staatsstrasse II 145 zwischen Vimperk und Kasperske Hory Nachbarorte sind Zdikovec Vanek Olsi Kudlata und Branisov im Norden Janov Racov und Putkov im Nordosten Drviste und Zirec im Osten Cejsice Kresanov U Hospudky und U Sloupu im Sudosten Zabrod Kamenna Lhota und Na Radosti im Suden Paseka Nove Hute und Albrechtec im Sudwesten Novy Dvur und Masakova Lhota im Westen sowie Stachy im Nordwesten Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Zdikov besteht aus den Ortsteilen Branisov Branschau Hodonin Hodonin Masakova Lhota Mehlhuttel auch Mehlhutten Novy Dvur Oberhof Putkov Putkau Racov Radeschau auch Ratschau Zdikov Gross Zdikau Zdikovec Klein Zdikau und Zirec Schiretz auch Schurz 3 sowie den Wohnplatzen Albrechtec Mehlhuttler Waldhauser Drviste Dolni Dvur Unterhof Janov Kamenna Lhota Jagerhaus Kudlata Lesni Chalupy Gross Zdikauer Waldhauser Martinkuv Mlyn Na Samotach Olsi U Baburka U Cajsu U Kubicku V Hupeji Vanek und Zabrod Zabrod Grundsiedlungseinheiten sind Branisov Hodonin Masakova Lhota Novy Dvur Putkov Racov Zabrod Zdikov Zdikovec und Zirec 4 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Branisov u Zdikovce Hodonin u Zdikovce Masakova Lhota Putkov Racov Zdikov Zdikovec und Zirec 5 Nachbargemeinden Bearbeiten Vacov CkyneStachy nbsp VimperkNove Hute Borova LadaGeschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Zdikov erfolgte im Jahr 1318 Der Name des Dorfes leitet sich wahrscheinlich vom Winterberger Burggrafen Zdik von Janovice her Unter den Malowetz von Chejnov auf Winterberg bildete Zdikov einen Familienfideikommiss Johann Freiherr von Malowitz liess Zdikov allodieren und verkaufte das Gut 1799 an Franz Graf von und zu Sickingen Dieser verausserte das Gut 1803 an den k k Oberst Jakob Freiherr von Wimmer Die Wimmerschen Erben verkauften Zdikov im Jahre 1822 an Ferdinand Graf Palffy von Erdod Von diesem kaufte 1829 der Prager Burger Jakob Wimmer das Gut 1837 erwarb es Ferdinand Ritter von Bischof Im Jahr 1840 hatte das Gut Gross Zdikau eine Nutzflache von 8255 Joch 815 Quadratklafter Darunter waren fast 6000 Joch Walder die in den Aussergefielder Kaltenbacher Planier Buchwalder und Gross Zdikauer Forstrevieren bewirtschaftet wurden Nach Suden hin reichte das Gut bis an die bayerische Grenze Insgesamt lebten auf dem Allodgut 2910 Menschen die Bevolkerung war sprachlich gemischt Haupterwerbsquelle der Bewohner bildeten die Viehzucht sowie Tagelohnerarbeiten und die Holzfallerei der Ackerbau war unbedeutend Das Gut umfasste die Dorfer Gross Zdikau Mehlhuttel Masakova Lhota Planie Plane Kaltenbach bzw Neuhutten Buchwald und Aussergefield Das Dorf Gross Zdikau Velky Zdiekow bestand aus 122 Hausern mit 822 Einwohnern Die Bevolkerung wurde als teils bohmisch teils deutsch beschrieben Im Dorf bestanden ein herrschaftliches Schloss mit dem Wirtschaftsamt ein Brauhaus eine Branntweinbrennerei und eine Muhle Eine zweite Muhle lag ausserhalb Zu Gross Zdikau gehorten die Ansiedlungen Gross Zdikauer Waldhauser Albrechtec und Zabrod Zabrod sowie ein Jagerhaus und mehrere Einodhofe und chaluppen am Waldrand sudlich und sudostlich Pfarrort war Klein Zdikau Zdikovec 6 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts war der Ort Amtsdorf des Allodialgutes Gross Zdikau Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Zdikov Gross Zdikau ab 1850 mit dem Ortsteil Masakova Lhota Mehlhuttel eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Prachatice Zum Ende des 19 Jahrhunderts fuhrte die Gemeinde den amtlichen Namen Velky Zdikov Masakova Lhota loste sich in den 1920er Jahren los und bildete eine eigene Gemeinde Nachdem Prachatice 1938 infolge des Munchner Abkommens an das Deutsche Reich abgetreten werden musste verblieb Zdikov bei der Tschechoslowakei und gehorte zwischen 1938 und 1945 zum Bezirk Strakonice und Gerichtsbezirk Volyne Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam das Dorf zunachst wieder zum Okres Prachatice zuruck wurde jedoch 1949 dem neu gebildeten Okres Vimperk zugeordnet Seit dessen Aufhebung im Jahre 1960 gehort Zdikov wieder zum Okres Prachatice 1964 wurden Masakova Lhota mit Novy Dvur Putkov und Racov mit Zirec eingemeindet Am 1 Januar 1980 erfolgte die Eingemeindung von Zdikovec mit Branisov und Hodonin 1989 lebten im Ortsteil Zdikov 1093 Personen im Jahre 2009 waren es 1123 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Zdikov in den Jahren 1865 bis 1868 liessen die Grafen Thun und Hohenstein die alte Feste erweitern und zu einem neogotischen Schloss umgestalten Heute dient es als Hotel Schlosspark Zdikov mit Teich Ostrov Kirche der hl Ludmila in Zdikov sie wurde 1921 bis 1923 errichtet und am 28 Oktober 1923 geweiht Den Altar der hl Ludmila und des hl Wenzel schuf J Hubsch im Jahre 1922 Kapelle U Lizu Ehemalige Schwarzenbergische Brauerei Nr 148 sie wurde 1911 stillgelegt und wird heute als Wohnhaus genutzt Statue des hl Nepomuk auf der Strassenbrucke nach Zdikovec Kirche St Peter und Paul in Zdikovec fruhgotischer Bau aus dem Ende des 13 JahrhundertsSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenEmanuel Tonner 1829 1900 Padagoge Journalist Ubersetzer Politiker und Mitbegrunder des Sokol Jan Nepomuk Woldrich 1834 1906 Geologe und Palaontologe Karel Polata 1914 1974 Komponist und Dirigent Jan Lopatka 1940 1993 Literaturkritiker Publizist Unterzeichner der Charta 77 und Herausgeber der literarischen Werke Vaclav Havels Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zdikov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung von ZdikovEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 550728 Zdikov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 550728 Obec Zdikov http www uir cz zsj obec 550728 Obec Zdikov http www uir cz katastralni uzemi obec 550728 Obec Zdikov Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 8 Prachiner Kreis 1840 S 334 339Stadte und Gemeinden im Okres Prachatice Bezirk Prachatitz Babice Bohumilice Bohunice Borova Lada Bosice Budkov Buk Busanovice Ckyne Drslavice Dub Dvory Horni Vltavice Hracholusky Husinec Chlumany Chroboly Chvalovice Kratusin Kristanov Ktis Kubova Hut Kvilda Laziste Lcovice Lenora Lhenice Lipovice Luzice Mahous Malovice Micovice Nebahovy Nemcice Netolice Nicov Nova Pec Nove Hute Olsovice Pecnov Prachatice Radhostice Stachy Stozec Strazny Strunkovice nad Blanici Svata Mari Sumavske Hostice Tesovice Tvrzice Ujezdec Vacov Vimperk Vitejovice Vlachovo Brezi Volary Vrbice Zablati Zabrdi Zalezly Zbytiny Zdikov Zarovna Zelnava Zernovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zdikov amp oldid 184746472