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Strazny bis 1955 Kunzvart deutsch Kuschwarda ist eine Minderstadt in Tschechien Sie befindet sich im Okres Prachatice im Bohmerwald an der deutsch tschechischen Grenze StraznyStrazny Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk PrachaticeFlache 4964 1 haGeographische Lage 48 54 N 13 43 O 48 908333333333 13 720277777778 834 Koordinaten 48 54 30 N 13 43 13 OHohe 834 m n m Einwohner 407 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 384 43 384 44Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse I 4 Vimperk FreyungStrukturStatus MestysOrtsteile 4VerwaltungBurgermeister Jirina Kralikova Stand 2018 Adresse Strazny 23384 43 StraznyGemeindenummer 550531Website www strazny czLage von Strazny im Bezirk PrachaticeMarienkapelle auf dem Kamenny vrch bei Strazny Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Klima 2 Gemeindegliederung 2 1 Nachbargemeinden 3 Geschichte 4 Verkehr 5 Wirtschaft 6 Sehenswurdigkeiten 6 1 Bauwerke 6 2 Sport 7 Sohne und Tochter der Stadt 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Strazny liegt am Fusse des 1115 m hohen Strazny Schlosselberg an der Casta Kiesbach Klima Bearbeiten Die Berge schutzen das Tal vor kalten Nord und Westwinden Daher hat Strazny trotz seiner relativ hohen Lage ein mildes Klima Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Strazny besteht aus den Ortsteilen Hliniste Leimsgrub Korenny Schlosselbach Rasnice Pumperle und Strazny 3 dem Wohnplatz Mlyn Rasnice sowie den Wustungen Adolfova pila Adolfsage Buchethauser Dolni Cazov Unterzassau Dolni Svetle Hory Unterlichtbuchet Haselberg Horni Svetle Hory Oberlichtbuchet Josefov Josefsthal Silnice Landstrassen Stodulky Scheureck Tocna Farbenhauser auch Krennhausel und U slepeho Mateje Blindehiesl Grundsiedlungseinheiten sind Dolni Cazov Dolni Svetle Hory Hliniste Horni Svetle Hory Rasnice Silnice Stodulky und Strazny 4 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Dolni Cazov Dolni Svetle Hory Hliniste Horni Svetle Hory Rasnice Silnice Stodulky u Strazneho und Strazny 5 Nachbargemeinden Bearbeiten Borova Lada Horni VltaviceMauther Forst D nbsp LenoraPhilippsreut D Philippsreuter Wald D StozecHaidmuhle D Geschichte BearbeitenWahrscheinlich zu Beginn des 14 Jahrhunderts liess Konig Johann von Luxemburg die Burg Kunzvart zum Schutz des Goldenen Steigs errichten Die erste urkundliche Erwahnung der als castrum Kungenslen bezeichneten Burg erfolgte 1359 als Karl IV Pesek von Janovice und dessen Neffen Herbart den Besitz der Herrschaft Winterberg bestatigte Die Herren von Vimperk waren mit der Wacht und der Burgbesatzung vertraut wobei sie des Ofteren in Konflikt mit den Passauer Fursterzbischofen gerieten Zwischen 1458 und 1470 fielen feindliche Streifscharen in das Gebiet ein und plunderten Saumerzuge Nach einem Brand von 1578 wurde die Burg aufgegeben 6 nbsp Bergfried der Burgruine Kunzvart Kuschwerda 1672 entstand im Barenloch eine Niederlage fur den Handelsverkehr auf dem Goldenen Steig 1688 bewilligte die Dominikalverwaltung Krummau die Ansiedlung von sechs weiteren Siedlern im Barenloch Zwei Jahre spater wurde ein Forstrevier eingerichtet Im Jahre 1735 erhielt das Dorf Barenloch nach der wusten Burg den neuen Namen Kuschwarta bzw Kunzvart Zwischen 1780 und 1781 wurden die Dreifaltigkeitskirche und ein Pfarrhaus errichtet die Weihe erfolgte durch Kardinal Leopold Ernst von Firmian 1790 bestand das Dorf aus 22 Hausern 1833 entstand die noch heute bedeutende Strasse von Passau nach Prag heute Bundesstrasse 12 D Fernverkehrsstrasse I 4 CZ 1840 lebten in den 65 Hausern von Kuschwarda 626 Personen 1844 erhielt die Gemeinde das Marktrecht fur drei Jahrmarkte Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kuschwarda ab 1849 eine Marktgemeinde im Gerichtsbezirk Winterberg ab 1868 gehorte sie zum Bezirk Prachatitz Im Jahre 1910 war Kuschwarda auf 93 Hauser angewachsen und hatte 680 Einwohner darunter zwei Tschechen Nach dem Munchner Abkommen wurde Kuschwarda dem Deutschen Reich zugeschlagen und war bis 1945 Teil des Landkreises Prachatitz Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Kunzvart zur Tschechoslowakei zuruck 1945 46 wurden die deutschsprachigen Bewohner vertrieben Wahrend des Kalten Krieges wurden in Kunzvart Einheiten des Pohranicni straz stationiert 1955 erfolgte die Umbenennung in Strazny Die Kirche der Dreifaltigkeit wurde 1965 auf Anweisung der Abteilung fur das Bauwesen beim ONV Bezirks Nationalausschuss wegen Baufalligkeit gesprengt und der Friedhof eingeebnet Bei der Sprengung wurde die im ehemaligen Hotel Paulik eingerichtete Schule beschadigt Erhalten blieb einzig die lebensgrosse Figur der Madonna von Lourdes die der Pfarrkirche St Karl Borromaus in Philippsreut uberlassen wurde Am 15 Mai 1989 starb Kevin Strecker im Alter von neun Jahren bei der Flucht seiner Familie am Grenzubergang Strazny Seit 2010 besitzt der Ort den Status eines Mestys Verkehr BearbeitenUber die Bundesstrasse 12 Silnice I 4 ist die Gemeinde mit dem Grenzubergang Philippsreut in Richtung Passau und Prag sehr gut angebunden Wirtschaft BearbeitenNach dem Fall des Eisernen Vorhangs entwickelte sich schnell ein auf Grenztourismus basierendes Wirtschaftsleben Nach dem EU Beitritt Tschechiens und der damit verbundenen Zollfreiheit ging der Handel in Duty Free Shops zuruck jedoch erfreuen sich die grenznahe Tankstelle die beiden Spielbanken sowie andere Unterhaltungsbetriebe weiterhin anhaltender Beliebtheit welche durch den Beitritt Tschechiens zum Schengener Abkommen am 21 Dezember 2007 verstarkt wurde Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Burgruine Kunzvart Kuschwarda Konigswart auf dem Berg Strazny erbaut im 14 Jahrhundert Marienkapelle auf dem Kamenny vrch erbaut 1834Sport Bearbeiten Skiareal Strazny Wander und RadwegeSohne und Tochter der Stadt BearbeitenKarl Hoschna 1877 1911 Oboist und Komponist Isidor Stogbauer 1883 1966 Komponist und Musikpadagoge Paul Illing 1904 1984 Kommunalpolitiker der NSDAP von 1939 bis 1945 Landrat des Landkreises LeitmeritzLiteratur BearbeitenIrmine Nussbaum Fritz Ilg Gustav Kindermann Pfarrgemeinde Kuschwarda im Bohmerwald Entstehung Geschichte Vertreibung Verlag H Dorfmeister Tittling 1996 ISBN 3 927454 15 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Strazny Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von StraznyEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 550531 Strazny Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 550531 Obec Strazny http www uir cz zsj obec 550531 Obec Strazny http www uir cz katastralni uzemi obec 550531 Obec Strazny Michael W Weithmann Burgen und Schlosser in Niederbayern Fuhrer zu Burgen und Schlossern im Bayerwald zwischen Donau Isar und unterem Inntal Attenkofer Straubing 2013 S 135 Stadte und Gemeinden im Okres Prachatice Bezirk Prachatitz Babice Bohumilice Bohunice Borova Lada Bosice Budkov Buk Busanovice Ckyne Drslavice Dub Dvory Horni Vltavice Hracholusky Husinec Chlumany Chroboly Chvalovice Kratusin Kristanov Ktis Kubova Hut Kvilda Laziste Lcovice Lenora Lhenice Lipovice Luzice Mahous Malovice Micovice Nebahovy Nemcice Netolice Nicov Nova Pec Nove Hute Olsovice Pecnov Prachatice Radhostice Stachy Stozec Strazny Strunkovice nad Blanici Svata Mari Sumavske Hostice Tesovice Tvrzice Ujezdec Vacov Vimperk Vitejovice Vlachovo Brezi Volary Vrbice Zablati Zabrdi Zalezly Zbytiny Zdikov Zarovna Zelnava Zernovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Strazny amp oldid 233684569