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Paul Illing 9 Januar 1904 in Landstrassen Osterreich Ungarn 8 Juni 1984 in Viechtach war ein deutscher Kommunalpolitiker der NSDAP Er war von 1939 bis 1945 Landrat des Landkreises Leitmeritz im Reichsgau Sudetenland Paul Illing 1932 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIlling absolvierte das Gymnasium in Prachatitz Anschliessend studierte er an der Hochschule fur Bodenkultur in Wien Dort trat er am 1 Marz 1923 der NSDAP und SA bei und fungierte als Blockleiter Spater ging er im Auftrag der NSDAP in die Tschechoslowakei und wirkte als Stellvertreter von Hans Krebs an der Spitze der deutschvolkischen Turnbewegung 1929 gehorte Illing zu den Initiatoren der Grundung des Volkssport und fungierte danach als dessen organisatorischer Fuhrer sowie Landesfuhrer Bohmen Im Volkssportprozess wurde der in Lovosice lebende Illing 1932 wegen staatsfeindlicher Tatigkeit zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und sieben Monaten verurteilt 1 1936 nahm der inzwischen der Sudetendeutschen Partei beigetretene Illing ein Studium der Rechtswissenschaften an der Karl Ferdinands Universitat auf Im Jahre 1938 ubersiedelte Illing auf Einladung von Heinrich Himmler in das Deutsche Reich wo er zum SS Sturmbannfuhrer befordert und im Stab des SS Oberabschnittes Elbe als Leiter zweier Abteilungen eingesetzt wurde SS Nummer 309 731 Illing wurde am 30 Januar 1939 zum Obersturmbannfuhrer befordert 2 Am 21 Marz 1939 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Dezember 1938 aufgenommen Mitgliedsnummer 6 429 347 3 Nach der Besetzung der Rest Tschechei wurde Illing am 15 Marz 1939 von Himmler als dessen Dolmetscher und Fuhrer nach Prag beordert Anschliessend wirkte er als Leiter der SS Annahmestelle des SS Oberabschnittes Elbe und baute als Standortfuhrer von Prag die SS im nordlichen Protektorat Bohmen und Mahren auf Illing wurde im Dezember 1939 kommissarisch als Landrat des Landkreises Leitmeritz eingesetzt Seit dieser Zeit war er zugleich ehrenamtlicher Fuhrer der 103 SS Standarte in Aussig und ab Juni 1940 ehrenamtlicher Gau Organisationsleiter in Reichenberg Von Rudolf Hess wurde Illing zum Stabsleiter in die NSDAP Gauleitung Reichenberg berufen 1940 wurde Illing in Prag zum Dr jur promoviert Im Dezember 1940 wurde er offiziell als Landrat von Leitmeritz bestatigt 4 spater ubernahm er zugleich auch das Amt des Landrates von Dauba Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges floh Illing nach Westdeutschland wo er zwischen 1947 und 1948 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft war Ab 1952 war Illing Hauptgeschaftsfuhrer und von 1954 bis 1969 Bundesgeschaftsfuhrer sowie Sekretar der Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft Ausserdem war er Grunder des Verlags Sudetenland Der Bundesminister fur gesamtdeutsche Fragen Ernst Lemmer berief ihn in seinen Beirat Auszeichnungen BearbeitenTotenkopfring Ehrendegen des Reichsfuhrers SS Goldenes Parteiabzeichen der NSDAP Grosses BundesverdienstkreuzLiteratur BearbeitenK Erik Franzen Der vierte Stamm Bayerns Die Schirmherrschaft uber die Sudetendeutschen 1954 1974 Oldenbourg 2010 Biographie S 504 Paul Illing in Braunbuch Kriegs und Naziverbrecher in der Bundesrepublik 1965 S 270f Einzelnachweise Bearbeiten http www muzeumlovosicka cz 2012 03 obsazeni sudet Paul Illing auf www dws xip pl Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 17581088 Landkreis Leitmeritz auf www territorial deNormdaten Person GND 1260844935 lobid OGND AKS VIAF 3935165628841842480009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Illing PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunalpolitiker NSDAP GEBURTSDATUM 9 Januar 1904GEBURTSORT Landstrassen BohmenSTERBEDATUM 8 Juni 1984STERBEORT Viechtach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Illing amp oldid 236586700