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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Bosice Begriffsklarung aufgefuhrt Bosice deutsch Boschitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer nordostlich von Vimperk in Sudbohmen und gehort zum Okres Prachatice BosiceBosice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk PrachaticeFlache 834 1 haGeographische Lage 49 5 N 13 50 O 49 088888888889 13 840277777778 588 Koordinaten 49 5 20 N 13 50 25 OHohe 588 m n m Einwohner 361 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 384 81Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Svata Mari CkyneNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 4VerwaltungBurgermeister Martin Hodbod Stand 2018 Adresse Bosice 11384 81 CkyneGemeindenummer 550124Website www obecbosice czLage von Bosice im Bezirk Prachatice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Bosice befindet sich im Vorland des Bohmerwaldes Das Dorf liegt im Tal des Baches Bosicky potok im Freigebirge Brdo Nordostlich erheben sich der Venec Wienec 765 m und der Przmo ostlich die Hurka 662 m und die Silna hora 735 m sudostlich der Brdo 892 m im Suden der Marsky vrch Marcy 905 m und die Sibenicna hora 872 m westlich die Ivovice 742 m und im Nordwesten die Krizovice 732 m Nachbarorte sind Ckyne und Hradcany im Norden Havrduv Mlyn Zalezly Kovanin und Setechovice im Nordosten Budilov und Mlaka im Osten Budilovske Brdo Radhostice Dvorec und Lsteni im Sudosten Brdo Svata Mari und Stitkov im Suden Zahori im Sudwesten Smrcna Sudslavice und Skalice im Westen sowie Bohumilice U Jirku U Smitku und Sedlec im Nordwesten Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Bosice besteht aus den Ortsteilen Bosice Boschitz Budilov Budilau Hradcany Hradcani 1939 45 Burgberg und Zahori Zahorj bzw Neu Skalitz 1939 45 Kammberg 3 sowie den Ansiedlungen Budilovske Brdo und Mlaka Grundsiedlungseinheiten sind Bosice Brdo Neue Ansiedlung Budilov Hradcany Mlaka und Zahori 4 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Bosice Budilov und Hradcany u Ckyne 5 Nachbargemeinden Bearbeiten Ckyne Lcovice ZalezlyBohumilice nbsp Svata Mari RadhosticeGeschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine keltische Besiedlung der Gegend wahrend der spaten Hallstattzeit und der Latenezeit Auf dem Venec befand sich zwischen dem 5 Jahrhundert v Chr und dem 1 Jahrhundert eine bedeutende Burgstatte Es wird angenommen dass das Dorf durch Kunische Freibauern gegrundet wurde Die erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte am 11 August 1314 im ersten kunischen Privileg Konigin Elisabeths von Bohmen Darin sind unter den aufgefuhrten 28 Dorfern des koniglichen Woliner Gebietes auch Bosice mit dem Wald Brdo Budilov Hradcany und Zahori aufgefuhrt Durch Bosice verlief ein mittelalterlicher Handelsweg des Goldenen Steiges der von der Landesgrenze bei Kunzvart uber Horni Vltavice Pravetin Trhonin Laz den Przmo und Zlesice nach Volyne fuhrte Nachdem Konig Vladislav II Jagiello 1490 das Freigebirge Brdo vom koniglichen Woliner Gebiet abgetrennt und an Wilhelm von Pernstein verpfandet hatte begannen die adligen Pfandherren die den Kunischen Freibauern fur ihre Aufgaben zur Sicherung der Grenzen erteilten besonderen Freiheiten einzuschranken und machten sie zu Untertanen Im Jahre 1585 kaufte Wilhelm von Rosenberg das Freigebirge Sein Bruder Peter Wok von Rosenberg musste das Gebiet schliesslich wegen Uberschuldung an die Mallowetz von Cheynow und Winterberg Malovec z Chynova a Vimperka verkaufen die es ihrem Gut Skalitz einverleibten Im Laufe des 17 und 18 Jahrhunderts verloren die Bauern des Freigebirges Brdo ihre letzten Privilegien und fielen in die Leibeigenschaft Zahori wurde wahrend des Dreissigjahrigen Krieges niedergebrannt Wenzel Mallowetz trennte 1794 eines Teil des Freigebirges vom Familienfideikommissgut Skalitz ab liess es allodisieren und verkaufte es an den Besitzer der benachbarten Herrschaft Eltschowitz Franz von und zu Sickingen Das Allodialgut Neu Skalitz bestand aus den Dorfern Boschitz und Zahorj Zahori sowie den zu Budielau Budilov eingeschriebenen Einschichten am Bergrucken Brdo Im Jahre 1809 erwarb Wenzel Mallowetz Neu Skalitz zuruck und liess das Gut in der Landtafel wieder mit dem Familienfideikommissgut Alt Skalitz vereinigen Im Jahre 1814 erbte Franz Freiherr Mallowetz die Guter von seinem Vater Im Jahre 1840 umfasste das Allodialgut Neu Skalitz eine nutzbare Flache von 594 Joch und 589 Quadratklafter Das Dorf Boschitz Bozice bestand aus 35 Hausern mit 205 tschechischsprachigen Einwohnern Pfarrort war Bohumilitz 6 In den 1840er Jahren erwarben die Grafen Thun und Hohenstein die Guter Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Boschitz immer dem Fideikommissgut Alt Skalitz samt dem Allodialgut Neu Skalitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Bosice Boschitz ab 1850 mit den Ortsteilen Hradcany Zahori und Zahorske Brdo eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Prachatice und dem Gerichtsbezirk Vimperk In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wurden die Lumbe von Malonice Besitzer der Skalitzer Guter Vor dem Ersten Weltkrieg lebte in Bosice eine judische Familie Zahori und Zahorske Brdo bildeten ab 1924 den Ortsteil Zahori Brdo 1936 wurden auf dem Marsky vrch auf Initiative des Pfarrers von Malenice Frantisek Teply eine Kapelle und ein Aussichtsturm errichtet Nachdem Prachatice 1938 infolge des Munchner Abkommens an das Deutsche Reich abgetreten werden musste verblieb Bosice bei der Tschechoslowakei und gehorte zwischen 1938 und 1945 zum Bezirk Strakonice und Gerichtsbezirk Volyne Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam das Dorf wieder zum Okres Prachatice zuruck Zahorske Brdo wurde 1948 auf Wunsch seiner Einwohner nach Stitkov umgemeindet und kam mit diesem zusammen 1980 zur Gemeinde Mari Am 1 Janner 1949 wurde das Dorf dem neu gebildeten Okres Vimperk zugeordnet Nach der Aufhebung des Okres Vimperk wurde die Gemeinde 1961 Teil des Okres Prachatice 1964 erfolgte die Eingemeindung von Budilov mit Budilovske Brdo und Mlaka Zugleich wurde der Ortsteil Zahori Brdo in Zahori umbenannt Auf der Sudwestflanke des Marsky vrch wurde 1980 ein 80 m hoher Fernsehturm errichtet Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kapelle in BosiceGezimmerte Chaluppen in Volksbauweise Kapelle in Bosice errichtet in der Mitte des 19 Jahrhunderts Kapelle in Budilov Kapelle in Hradcany Kapelle in Zahori Keltische Burgstatte Venec auf dem gleichnamigen Berg Die 8 ha grosse Anlage bestand aus einer Akropolis und zwei Vorburgen Erhalten ist ein ringformiger Steinwall der dem Berg auch seinen Namen zu deutsch Kranz gab Der Berg ist ein archaologisches Schutzgebiet und Kulturdenkmal An seinem sudlichen Fusse ist bei Budilov ein Kunischer Meilenstein Kralovacky meznik aus dem 17 Jahrhundert erhalten Marsky vrch mit Steinernem Meer Aussichtsturm und Fernsehsendeturm Wegen seines unbewaldeten felsigen Gipfels wurde der Berg fruher als Lysa skala bezeichnet Das steinerne Meer ist als Naturreservat Marsky vrch geschutzt Die Kapelle auf dem Berg fiel in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts Vandalismus zum Opfer Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bosice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von BosiceEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 550124 Bosice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 550124 Obec Bosice http www uir cz zsj obec 550124 Obec Bosice http www uir cz katastralni uzemi obec 550124 Obec Bosice Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 8 Prachiner Kreis 1840 S 334Stadte und Gemeinden im Okres Prachatice Bezirk Prachatitz Babice Bohumilice Bohunice Borova Lada Bosice Budkov Buk Busanovice Ckyne Drslavice Dub Dvory Horni Vltavice Hracholusky Husinec Chlumany Chroboly Chvalovice Kratusin Kristanov Ktis Kubova Hut Kvilda Laziste Lcovice Lenora Lhenice Lipovice Luzice Mahous Malovice Micovice Nebahovy Nemcice Netolice Nicov Nova Pec Nove Hute Olsovice Pecnov Prachatice Radhostice Stachy Stozec Strazny Strunkovice nad Blanici Svata Mari Sumavske Hostice Tesovice Tvrzice Ujezdec Vacov Vimperk Vitejovice Vlachovo Brezi Volary Vrbice Zablati Zabrdi Zalezly Zbytiny Zdikov Zarovna Zelnava Zernovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bosice amp oldid 193767122