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Vitejovice deutsch Witjejitz fruher Witiegitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer nordostlich von Prachatice und gehort zum Okres Prachatice VitejoviceVitejovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk PrachaticeFlache 1181 1 haGeographische Lage 49 3 N 14 4 O 49 045833333333 14 074722222222 509 Koordinaten 49 2 45 N 14 4 29 OHohe 509 m n m Einwohner 523 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 384 27Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Prachatice NetoliceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Lenka Tumova Stand 2018 Adresse Vitejovice 32384 27 VitejoviceGemeindenummer 550655Website www vitejovice czLage von Vitejovice im Bezirk Prachatice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Blick vom Zlaty potok auf den Ortskern nbsp Zlaty potok in Vitejovice nbsp Ortskern von VitejoviceLage Bearbeiten Vitejovice befindet sich im Vorland des Bohmerwaldes Das Dorf liegt am ostlichen Fusse des Osule Wittegize 646 m im Tal des Zlaty potok Nordlich erhebt sich die Ostra 527 m im Osten der Vystrouzek 598 m und sudlich der Nebahov 788 m Nachbarorte sind Svojnice und Protivec im Norden Hracholusky im Nordosten Obora und Zitna im Osten Paseky Kamyky Hrbov Trebanice und Vrbice im Sudosten Brdova Kralovice und Nebahovy im Suden Zdenice Zernovice Mestska Lhotka Dubovice und Belecska Lhota im Sudwesten Na Osuli und Belec im Westen sowie Budkov und Zichovec im Nordwesten Gemeindegliederung Bearbeiten Fur die Gemeinde Vitejovice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Vitejovice gehoren die Ansiedlungen Na Osuli Wosule Paseky und Kamyky sowie die Einschicht Brdova Grundsiedlungseinheiten sind Kamyky Na Osuli und Vitejovice 3 Nachbargemeinden Bearbeiten Strunkovice nad BlaniciTesovice nbsp HracholuskyZernovice NebahovyGeschichte BearbeitenIm 8 Jahrhundert siedelten in der Gegend Slawen im Wald sudwestlich des Ortes haben sich Hugelgraber erhalten Die erste schriftliche Erwahnung von Vitejovice erfolgte in einer Schenkungsurkunde Wenzels II vom 28 August 1283 in der der Konig die Herrschaft Johann von Michelsberg Jan z Michalovic uberliess Seine Nachfolger die sich von Vitejovice nannten liessen uber dem Dorf eine Burg erbauen und beteiligten sich an der Kolonisation des Landes und dem Ausbau der Stadt Prachatitz Im Jahre 1312 erhielt Werner von Vitejovice das Recht zum Schutz des Goldenen Steiges von Prachatitz nach Passau Werner und Pribik von Vitejovice tauschten die Herrschaft 1317 mit Bawor III von Strakonitz gegen Poresin ein Das zur selben Zeit ausgebrochene Goldfieber liess entlang des Goldbaches zahlreiche Goldseifen entstehen und fuhrte zu einer wirtschaftlichen Blute des Ortes Wilhelm von Strakonitz verkaufte die Herrschaften Vitejovice und Bavorov 1351 an die Bruder Peter Jobst Johann und Ulrich von Rosenberg die 1355 als neuen Herrschaftssitz die Helfenburg erbauen liessen Die dem Verfall preisgegebene Burg Vitejovice wurde 1380 als wust bezeichnet Wegen der weiten Wege zu den Gottesdiensten in Blanice entstand 1369 die Kapelle St Margarethen Wilhelm von Rosenberg schloss Vitejovice 1559 an die Herrschaft Libejovice an Nach dem Tode von Peter Wok von Rosenberg erbte 1611 zunachst sein Neffe Johann Zrinski von Seryn die Herrschaften Libejovice und Rosenberg Als dieser 1612 verstarb fiel das Erbe an Johann Georg von Schwanberg Nach der Schlacht am Weissen Berg wurden die Guter des Peter von Schwanberg durch Kaiser Ferdinand II konfisziert der sie 1620 seinem Feldmarschall Charles Bonaventure de Longueval uberliess Zwischen 1743 und 1746 entstand anstelle der maroden Kapelle die zur Pfarre Chelcice gehorige Filialkirche St Margarethen Nach ihrer Fertigstellung wurde die Kirche 1747 zur Pfarrkirche fur die Dorfer Wittiegitz Wosule Na Osuli Hracholusk Swonitz Svojnice Thiergarten Obora und Felbern Vrbice erhoben Seit 1782 ist eine Schule nachweislich der Friedhof wurde 1786 angelegt 1801 verkaufte Johann Joseph von Buquoy die Allodialherrschaft Libejovice mit allem Zubehor an den Reichsfursten Joseph II zu Schwarzenberg Dieser unterstellte das Gut dem Peterhof Im Jahre 1835 bestand Witiegitz aus 86 Hausern mit 604 tschechischsprachigen Einwohnern Das Dorf umfasste die Pfarrkirche eine Schule zwei Wirtshauser eine Muhle mit Brettsage und Olpresse sowie das einschichtliche Nebahauer Jagerhaus mit einer Chaluppe Brdova 4 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Hracholusk zur Allodialherrschaft Libiegowitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Vitejice Witejitz ab 1850 mit den Ansiedlungen Kamyky und Vosule eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Prachatice Prachatitz Die Freiwillige Feuerwehr grundete sich 1891 Im Jahre 1908 entstanden das Wasserwerk sowie ein Postamt Der Anschluss an das Elektrizitatsnetz erfolgte 1919 Seit 1924 wird Vitejovice als amtlicher Ortsname verwendet 1930 wurde eine Autobusverbindung nach Prachatice aufgenommen die zweimal taglich befahren wurde Nach dem Munchner Abkommen und der daraus resultierenden Abtrennung des Bezirks Prachatitz verblieb Vitejovice 1938 bei der Resttschechei und wurde dem Bezirk Pisek zugeschlagen Im Mai 1945 kam es bei Vitejovice zum Zusammentreffen von funf Armeen Nachdem die 5 US Infanteriedivision unter Generalmajor A E Brown am 5 Mai an der Kreuzung Teile der Wehrmacht und der ungarischen Armee auf der Flucht nach Westen gefangen genommen hatte ubergab sie die etwa 1000 Gefangenen der Bewachung der Tschechoslowakischen Armee Das Kriegsgefangenenlager wurde am 13 Mai mit der Ubergabe der Gefangenen an die 100 Gardeschutzendivision der Roten Armee unter Generalmajor A I Makarenko aufgelost Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Ort wieder Teil des Okres Prachatice 1967 entstand eine neue Brucke uber den Zlaty potok Der Bach wurde 1977 reguliert Das neue Kindergartengebaude wurde 1979 gebaut Zwei Jahre spater entstand die neue Strasse nach Prachatice Wegen der erhaltenen Gehofte in Volksbauweise wurde Vitejovice 1995 zum landlichen Denkmalschutzgebiet erklart Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche St MargarethenReste der Burg Vitejovice auch Osule bzw Vitejice auf dem Osule sie entstand zum Ende des 13 Jahrhunderts und gilt seit 1380 als wust Erhalten sind Walle und Mauerreste von zwei Turmen und dem Palas Barocke Pfarrkirche St Margarethen sie entstand zwischen 1743 und 1746 anstelle der baufalligen Margarethenkapelle aus dem Jahre 1369 18 Slawische Hugelgraber im Wald sudwestlich des Dorfes Denkmal an das Zusammentreffen von funf Armeen am 13 Mai 1945 an der Kreuzung nordlich des Ortes Der ursprungliche schlichte Gedenkstein wurde im Zuge eines Strassenneubaus entfernt und an der Kreuzung das Stoparka genannte Monument zum Gedenken an den Kampf gegen den Faschismus errichtet In den 1990er Jahren wurde auch der ursprungliche Gedenkstein in der Nahe seines alten Standortes wieder aufgestellt Barocke Wassermuhle Burgruv mlyn bzw Pansky mlyn aus dem 16 Jahrhundert ihr heutiges Aussehen erhielt sie beim Umbau von 1877 Alte Schule Barockbau aus dem 18 Jahrhundert Ehemalige Brauerei an der Strasse nach Zernovice Gehofte in VolksbauweiseSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenVit Fucik 1733 1804 legendarer bohmischer FlugpionierEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 550655 Vitejovice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz zsj obec 550655 Obec Vitejovice Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 8 Prachiner Kreis 1840 S 397Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vitejovice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsgeschichte auf der Website der Gemeinde Geschichte von Vitejovice auf toulkypocechach com Denkmal an das Funf Armeen Treffen von 1945 Beschreibung der Burg Vitejovice auf hrady cz Prasentation von Vitejovice auf selskebaroko unas czStadte und Gemeinden im Okres Prachatice Bezirk Prachatitz Babice Bohumilice Bohunice Borova Lada Bosice Budkov Buk Busanovice Ckyne Drslavice Dub Dvory Horni Vltavice Hracholusky Husinec Chlumany Chroboly Chvalovice Kratusin Kristanov Ktis Kubova Hut Kvilda Laziste Lcovice Lenora Lhenice Lipovice Luzice Mahous Malovice Micovice Nebahovy Nemcice Netolice Nicov Nova Pec Nove Hute Olsovice Pecnov Prachatice Radhostice Stachy Stozec Strazny Strunkovice nad Blanici Svata Mari Sumavske Hostice Tesovice Tvrzice Ujezdec Vacov Vimperk Vitejovice Vlachovo Brezi Volary Vrbice Zablati Zabrdi Zalezly Zbytiny Zdikov Zarovna Zelnava Zernovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vitejovice amp oldid 184758293