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Der Zlaty potok deutsch Goldbach ist ein rechter und zugleich der grosste Zufluss der Blanice in Tschechien An seinem Oberlauf umfliesst er von Suden her das Bergmassiv des Libin weitraumig und nimmt dann bis zu seiner Mundung ausschliesslich nordliche Richtung Zlaty potok GoldbachDer Zlaty potok in VitejoviceDer Zlaty potok in VitejoviceDatenGewasserkennzahl CZ 1 08 03 052Lage TschechienFlusssystem ElbeAbfluss uber Blanice Otava Moldau Elbe NordseeQuelle nordlich von Skrinerov im Bohmerwaldvorland48 57 24 N 14 0 43 O 48 956738333333 14 011944444444 910Quellhohe 910 m n m 1 Mundung zwischen Blanice und Cichtice in die Blanice49 101216111111 14 080154166667 429 Koordinaten 49 6 4 N 14 4 49 O 49 6 4 N 14 4 49 O 49 101216111111 14 080154166667 429Mundungshohe 429 m n m 1 Hohenunterschied 481 mSohlgefalle 14 Lange 35 5 km 1 Einzugsgebiet 92 4 km 1 Abfluss 1 MQ 600 l s Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Geschichte 3 Zuflusse 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDer Zlaty potok entspringt nordlich von Skrinerov in der zu den Sumavske podhuri Bohmerwaldvorland gehorigen Prachaticka hornatina Prachatitzer Bergland Seine Quelle befindet sich am Sudhang des Na Skalce 1025 m bzw dem Westhang des Rohanovsky vrch 1010 m Der Bach fliesst anfanglich nach Suden durch Skrinerov wo er von der Bahnstrecke Cicenice Haidmuhle uberbruckt wird Anschliessend nimmt der Zlaty potok zwischen der Jeleni hora 868 m dem Bosakuv vrch 815 m der Vysoka myt 920 m und dem Borek 729 m sudostliche Richtung In seinem breiten Tal befindet sich auf diesem Abschnitt die Wustung Ledruv Mlyn oberhalb liegen umgeben von ausgedehnten Waldern die kleinen Orte Jeleni Hora Koryto und Ovesne Zwischen den Einmundungen der Bache Lucni potok und Tisovka erstreckt sich rechts des Zlaty potok das Naturreservat Miletinky Zwischen Miletinky Planska und der Wustung Ostra Hora andert der Zlaty potok seine Richtung und fliesst am westlichen Fusse der Ostra hora 780 m der Doubrava 777 m des Klenovec 839 m und des Zeleny vrch 806 m nach Norden Vorbei an U Mlyna Zahori Chroboly Kepluv Mlyn Doubrava der Wustung Maloniny Klenovice Frantoly Lazistka U Zahoura Zlin Kocici Vrsek Kralovice U Janousku und Brdova bildet der Zlaty potok auf seinem Mittellauf durch das bewaldete Bergland ein zunehmend tiefer eingeschnittenes Kerbtal in dessen Grund nur Muhlen angelegt wurden Am Mittellauf sind bei Kralovice zwei Wiesen als Naturreservat Kralovicke louky geschutzt Flussabwarts folgt das Naturdenkmal U Pilata An seinem Unterlauf fliesst der Zlaty potok aus der Prachaticka hornatina in die Bavorovska vrchovina Barauer Hugelland ein und bildet zunachst einen breiten Talkessel in dessen Zentrum Vitejovice liegt Vitejovice ist auch die erste und einzige grossere Ortschaft uberhaupt die direkt am Zlaty potok gelegen ist Flussabwarts liegen entlang des breiten und seichten Tales des Zlaty potok die Ortschaften Hracholusky Svojnice Protivec Sipoun Blanicky Dvur Blanicka Stary Dvur und Cichtice Auf den letzten zwei Kilometern maandriert der Zlaty potok stark Nach 35 5 Kilometern mundet der Zlaty potok zwischen Blanice und Cichtice in die Blanice Geschichte BearbeitenIn der Grundungsurkunde des Klosters Goldenkron von 1263 ist der Bach als Rivus Cesschin aufgefuhrt Die Kolonisation des Gebirges am Oberlauf erfolgte durch das Kloster Der Name Rivus aureus bzw Goldbach geht auf das in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts in der Schlucht nordlich von Vitejovice ausgebrochene Goldfieber und die Anlegung zahlreicher Goldseifen zuruck In einer Urkunde vom 29 Mai 1513 wurde der Name Goldbach erstmals auch fur den Oberlauf von Schreinetschlag Skrinerov uber die Ledermuhle Ledruv mlyn Haberles Ovesne Paulus Miletinky Planskus Planska bis zur Hammermuhle U Mlyna und Koppelmuhle Kepluv mlyn genannt auch der Chrobolder Bach Chrobolsky potok wurde dabei erwahnt Zugleich wurden auch ein am Hinterwald entspringender Zufluss zum Chrobolder Bach und der sich daran erstreckende alteste Teil von Chrobold sowie ein vor der Lederhofer Muhle durch den Ortskern fuhrender heute namenloser Seitenarm des Chrobolder Bach der sich oberhalb der Koppelmuhle wieder mit dem eigentlichen Goldbach vereinigte mit diesem Namen bezeichnet Ob bei Chrobold auch nach Gold geseift wurde ist nicht uberliefert Letztmals wurde dieser Goldbach 1930 in einer Wasserrechtsangelegenheit aufgefuhrt 2 Auf seinen ersten drei Kilometern wurde der Bach bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts von der ansassigen deutschsprachigen Bevolkerung bei Schreinetschlag mit Langwiesbach sowie zwischen der Ledermuhle und Planskus als Lederbach bzw Muhlbach bezeichnet Den sich daran anschliessenden Abschnitt bis zur Koppelmuhle nannten die Einheimischen auch Blansker Bach und den nachfolgenden Abschnitt bis zur Sprachgrenze vor Lazist Lazistka als Frauenthaler Bach Zuflusse BearbeitenLucni potok r bei Planska Tisovka r bei Miletinky Krizovicky potok r bei Planska Zahorsky potok r bei U Mlyna Chrobolsky potok l bei Kepluv Mlyn Studlarsky potok l bei Lazistka Nebahovsky potok l unterhalb Kralovice Hracholusky potok r bei Hracholusky Protivecky potok r unterhalb Protivec Maloborsky potok r bei Sipoun Cichticky potok r bei CichticeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Zlaty potok Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung auf kct tabor czEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e http www kct tabor cz gymta Vltava Otava Blanice ZlatyPotok index htm Thomas Mertl Zlaty potok u Chrobol in Bohmerwaldler Heimatbrief 2009 Nr 2 S 3 5 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zlaty potok Blanice amp oldid 189102490