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Radhostice bis 1924 Radostice deutsch Radostitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer westlich von Vlachovo Brezi in Sudbohmen und gehort zum Okres Prachatice RadhosticeRadhostice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk PrachaticeFlache 1040 1 haGeographische Lage 49 5 N 13 53 O 49 078888888889 13 880833333333 770 Koordinaten 49 4 44 N 13 52 51 OHohe 770 m n m Einwohner 153 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 384 81Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Vlachovo Brezi CkyneNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 4VerwaltungBurgermeister Jan Kofron Stand 2018 Adresse Radhostice 21384 81 CkyneGemeindenummer 550485Website www radhostice czLage von Radhostice im Bezirk Prachatice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten nbsp Radhostice GemeindeamtRadhostice befindet sich im Vorland des Bohmerwaldes Das Dorf liegt linksseitig des Baches Libotynsky potok auf dem Freigebirge Brdo Gegen Norden entspringt der Radhosticky potok Nordlich erhebt sich der Venec Wienec 765 m im Nordosten der Bolikovicky vrch 770 m sudlich der Belec Meykow 923 m im Sudwesten der Marsky vrch 907 m und nordwestlich die Silna hora 735 m Nachbarorte sind Lcovice Havrduv Mlyn Malenice Zalezly und Kovanin im Norden Setechovice und Bolikovice im Nordosten Uhrice Libotyne und Chlumany im Osten Dolni Kozli Horni Kozli und Mojkov im Sudosten Kosmo Lsteni und Dvorec im Suden Svata Mari und Stitkov im Sudwesten Brdo und Zahori im Westen sowie Mlaka Budilov und Hradcany im Nordwesten Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Radhostice besteht aus den Ortsteilen Dvorec Dworetz Libotyne Libotin Lsteni Elstin fruher Elschtin und Radhostice Radostitz 3 sowie der Ansiedlung Rejty Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Libotyne Lsteni u Radhostic und Radhostice 4 Nachbargemeinden Bearbeiten Bosice ZalezlySvata Mari nbsp Vlachovo BreziBuk Sumavske Hostice ZarovnaGeschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des zum Gut Eltschowitz gehorigen Dorfes erfolgte 1315 Nach der Schlacht am Weissen Berg wurden die Besitzungen der Bruder Adam Bernhard und Bohuslaw Hodejowsky von Hodiegow Hodĕjovsky z Hodĕjova auf Eltschowitz und Chotietitz wegen Beteiligung am Standeaufstand konfisziert Die Bohmische Kammer verkaufte Eltschowitz am 6 Dezember 1622 fur 21 000 Meissnische Schock an den kaiserlichen Generalfeldzeugmeister und kurpfalzischen Kammerer Heinrich Michael Hiesserle von Codaw Jindrich Michal Hyzrle z Chodu Er besass die Herrschaft bis zu seinem Tod um 1660 Zu den weiteren Besitzern gehorte ab 1753 die Witwe Amalie Freiin von Sickingen geborene Grafin von Althann ab 1768 Joseph Reichsfreiherr von und zu Sickingen ab 1785 Franziska Reichsgrafin von und zu Sickingen sowie ab 1805 deren Bruder Franz Reichsgraf von und zu Sickingen Dieser verausserte den ererbten Besitz zwar noch im selben Jahre an Joseph Anton Baumbas kaufte ihn aber bereits 1806 zuruck 1815 verkaufte Franz von und zu Sickingen die Herrschaft an Dorothea Grafin Rey geborene Grafin Breteuil 1830 erhielt Eugen Wratislaw Graf Netolitzky die Herrschaft Eltschowitz gerichtlich eingeantwortet Er verkaufte sie 1835 an Joseph Dressler der sie zwei Jahre spater an Christoph Benda weiterverausserte Im Jahre 1840 bestand Radostitz aus 21 Hausern mit 156 tschechischsprachigen Einwohnern Im Dorf bestand ein Wirtshaus Pfarrort war Eltschtin Lsteni 5 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer der Allodialherrschaft Eltschowitz samt dem Gut Zalesl untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Radhost Radostitz ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Nakvasovice in der Bezirkshauptmannschaft Strakonice und dem Gerichtsbezirk Volyne Ab 1878 gehorte Radostice als Ortsteil zur Gemeinde Dolni Nakvasovice 1921 wurde Radostice zur eigenstandigen Gemeinde im Bezirk Strakonice Seit 1924 wird Radhostice als amtlicher Ortsname verwendet 1949 wurde das Dorf dem neu gebildeten Okres Vimperk zugeordnet Nach der Aufhebung des Okres Vimperk wurde die Gemeinde 1961 Teil des Okres Prachatice 1964 erfolgte die Eingemeindung von Libotyne mit Dvorec und Lsteni Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Wallfahrtskirche in Lstenikeltische Burgstatte Venec auf dem gleichnamigen Berg Erhalten ist ein ringformiger Steinwall der dem Berg auch seinen Namen zu deutsch Kranz gab barocke Wallfahrtskirche des hl Adalbert in Lsteni Sie entstand 1739 1741 nach Planen von Anton Erhard Martinelli anstelle eines gotischen Vorgangerbaus aus dem 14 Jahrhundert Pfarrhaus in Lsteni Der 1668 aus Veranlassung des Winterberger Hauptmann Breverius errichtete Bau mit Halbwalmgiebel diente wahrend der Wallfahrten als Unterkunft fur prominente Gaste und wurde wahrend Zeiten der Pfarrvakanz auch vermietet Deshalb wurde es volkstumlich als Herrenhaus Pansky dum bezeichnet Kapelle der Jungfrau Maria von Klatovy in der Friedhofmauer von Lsteni erbaut im 18 Jahrhundert Friedhof in Lsteni Ein Teil der Friedhofmauer war fruher der Kreuzgang des zum Ende des 19 Jahrhunderts abgebrochenen Klosters Kapelle des hl Adalbert auch Dobra Voda Gutwasser genannt an einer Quelle am Hang sudostlich der Kirche von Lsteni Der 1725 errichtete Ziegelbau mit Schindeldach und pyramidenformigen Turmchen ersetzte einen Vorgangerbau aus dem 17 Jahrhundert Der Legende nach soll der Klostergrunder Adalbert von Prag aus der Quelle getrunken haben Kapelle in Radhostice Kapelle in Libotyne Gehofte im bohmischen Bauernbarockstil in Radhostice erbaut Mitte des 19 Jahrhunderts von Jakub BursaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Radhostice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 550485 Radhostice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 550485 Obec Radhostice http www uir cz katastralni uzemi obec 550485 Obec Radhostice Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 8 Prachiner Kreis 1840 S 323 324 327Stadte und Gemeinden im Okres Prachatice Bezirk Prachatitz Babice Bohumilice Bohunice Borova Lada Bosice Budkov Buk Busanovice Ckyne Drslavice Dub Dvory Horni Vltavice Hracholusky Husinec Chlumany Chroboly Chvalovice Kratusin Kristanov Ktis Kubova Hut Kvilda Laziste Lcovice Lenora Lhenice Lipovice Luzice Mahous Malovice Micovice Nebahovy Nemcice Netolice Nicov Nova Pec Nove Hute Olsovice Pecnov Prachatice Radhostice Stachy Stozec Strazny Strunkovice nad Blanici Svata Mari Sumavske Hostice Tesovice Tvrzice Ujezdec Vacov Vimperk Vitejovice Vlachovo Brezi Volary Vrbice Zablati Zabrdi Zalezly Zbytiny Zdikov Zarovna Zelnava Zernovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Radhostice amp oldid 235315709