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Ferdinand Joseph 3 Furst von Dietrichstein zu Nikolsburg gefursteter Graf von Tarasp Freiherr von Hollenburg Finkenstein und Thalberg 25 September 1636 in Baden bei Wien 28 November 1698 in Wien war ein osterreichischer Adeliger Obersthofmeister Konferenzminister und Geheimer Rat des Kaisers Leopold I sowie Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies Ferdinand Joseph von Dietrichstein Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 2 1 Erbe seines Vaters 2 2 Amter 2 3 Sitz und Stimme im Reichstag 2 4 Munzrecht und Abbildungen 2 5 Erweiterung des Besitzes 2 6 Soziales Engagement 3 Familie 3 1 Ehe 3 2 Nachkommen 4 LiteraturHerkunft BearbeitenFerdinand Joseph Furst von Dietrichstein entstammte dem Zweig der osterreichischen Adelsfamilie von Dietrichstein deren Mitglieder dank langjahriger Verdienste fur das Haus Habsburg 1514 in den Reichsfreiherrenstand 1600 bzw 1612 in den Reichsgrafenstand und 1624 nach dem Recht der Erstgeburt in den Reichsfurstenstand erhoben worden waren Er selbst war der alteste uberlebende Sohn von Maximilian von Dietrichstein dem zweiten Reichsfursten von Dietrichstein zu Nikolsburg 1596 1655 aus dessen erster Ehe 1618 mit Anna Maria Prinzessin von und zu Liechtenstein 1597 1640 der altesten Tochter von Karl I von Liechtenstein dem ersten Reichsfursten von Liechtenstein Herzog von Troppau und Jagerndorf der 1622 kaiserlicher Statthalter im Konigreich Bohmen war und 1627 verstarb Leben BearbeitenErbe seines Vaters Bearbeiten Ferdinand folgte im Jahre 1655 auf seinen Vater als 3 Reichsfurst von Dietrichstein zu Nikolsburg und Herr der Herrschaften Nikolsburg Polna Kanitz heute Dolni Kounice Leipnik Lipnik nad Becvou Weisskirch Herr zu Nussdorf ob der Traisen mit den Gutern Reichersdorf und Franzhausen Er erbte spater die Herrschaften Libochowitz Budyn Budyne nad Ohri Patek Patek Pomeisl Nepomysl und Wallisch Birken Vlachovo Brezi samtlich in Tschechien Amter Bearbeiten Wie seine Vorfahren stand auch er im Dienste des Hauses Osterreich Er ubte die Hofamter seiner Familie als Oberst Erblandmundschenk im Herzogtum Karnten und als Erbland Jagermeister im Herzogtum Steiermark aus war k k Geheimer Rat und Kammerer des Kaisers Leopold I Eine wichtige Aufgabe ubernahm der Furst von Dietrichstein nach der im Dezember 1666 erfolgten prunkvollen Vermahlung des Kaisers mit Margarita Theresa von Spanien Infantin von Spanien und Erzherzogin von Osterreich der Schwester des letzten spanischen Konigs aus dem Haus Habsburg Karl II die zugleich Nichte und Cousine des Kaisers war Er wurde von Leopold I 1667 zum Obersthofmeister der damals erst 15 jahrigen Kaiserin ernannt Dies war eine grosse Ehre zugleich aber keine leichte Aufgabe Dies da wegen der Unnahbarkeit ihres spanischen Gefolges am Wiener Hof zunehmend eine antispanische Gesinnung entstand die Kaiserin unter wachsenden Druck stand da sie trotz 6 Geburten in 6 Jahren keinen Thronfolger geboren hatte und ihre Gesundheit angegriffen war Dietrichstein als ihr Vertrauter unterstutzte und trostete sie und musste dabei Hoflingen entgegentreten die ungeniert der Hoffnung Ausdruck gaben die krankliche Kaiserin moge bald sterben um dem Kaiser den Weg zu einer neuen Ehe und einem Thronfolger frei zu machen Tatsachlich starb die Kaiserin schon 1673 im Alter von nur 21 Jahren Kaiser Leopold I vermahlte sich noch im gleichen Jahr mit seiner Cousine Claudia Felizitas von Osterreich Tirol wobei Dietrichstein weiterhin Obersthofmeister der Kaiserin blieb Seit 1668 Mitglied des Ordens vom Goldenen Vlies als 474 Ritter seit der Grundung wurde Dietrichstein im Jahre 1682 von Kaiser Leopold I zu seinem Obersthofmeister und damit zum Vorstand des kaiserlichen Hofstaates von rund 2000 Personen und zum geheimen Konferenzminister ernannt Damit konnte er einen nicht zu unterschatzenden Einfluss auf die Regierungspolitik ausuben Dies da er als Obersthofmeister in der Regel den Vorsitz sowohl des Geheimen Rates als auch den Vorsitz in der Geheimen Konferenz ausubte Wahrend sich der aus zahlreichen Mitgliedern bestehende Geheime Rat primar mit Fragen der Verwaltung Steuern Privilegien etc beschaftigte war die Geheime Konferenz ein von Kaiser Leopold I geschaffener Ausschuss des Geheimen Rates der aus wenigen 4 bis 12 Mitgliedern bestand Diese Konferenz war das wichtigste aussenpolitische Beratungsorgan da sie fur Fragen des kaiserlichen Hauses und der Aussenpolitik sowohl des Heiligen Romischen Reiches als auch der habsburgischen Lander zustandig war Zugleich war es Dietrichstein der als Vorsitzender direkt dem Kaiser uber das Ergebnis der Beratungen Bericht erstattete Er hatte damit aber keine leichte Aufgabe Dies da die Regierungspolitik Gegenstand standiger Intrigen rivalisierender Hofparteien und der am streng katholischen Hof in Wien sehr einflussreichen geistlichen Berater war Aber auch wegen der gespannten internationalen Lage Schon ein Jahr nach seiner Ernennung im Juli 1683 kam es zur Zweiten Turkenbelagerung Wiens unter Kara Mustafa Pascha die nur dank der erfolgreichen Bemuhungen um die Unterstutzung des Reiches des Konigs Johann Sobieski von Polen und des Papstes Innozenz XI abgewehrt werden konnte Im Grossen Turkenkrieg 1683 1699 konnte 1688 Belgrad erobert ganz Ungarn befreit und durch den Sieg des Prinzen Eugen von Savoyen in der Schlacht bei Zenta die Grundlage fur den Aufstieg Osterreichs zur Grossmacht gelegt werden Auf politischer Ebene gelang es den ungarischen Adel zur Aufgabe des seit dem Mittelalter praktizierten Widerstandsrechtes und 1687 zur Zustimmung der Kronung des Kronprinzen Erzherzog Joseph I von Osterreich zum Konig von Ungarn zu bewegen Im Westen war hingegen Konig Ludwig XIV von Frankreich erfolgreich Er konnte 1681 die alte Reichsstadt Strassburg an sich zu bringen 1688 das Rheinland besetzen und die Rheinpfalz verwusten Gegen Frankreich konnte ein Reichskrieg der so genannte Pfalzische Krieg organisiert werden der ohne eindeutige Erfolge in der Erschopfung aller Kriegsparteien endete Im Frieden von Rijswijk 1697 blieb eine Regelung des spanischen Erbes nach dem zu erwartenden Aussterben der dortigen Habsburger aus aber Ludwig XIV musste einige seiner Reunionen zuruckgeben Sitz und Stimme im Reichstag Bearbeiten Ein wichtiges personliches Anliegen war fur Dietrichstein die Erledigung der seit Jahrzehnten anhangigen Frage der Stellung seines Hauses als reichsunmittelbare Fursten Schon 1624 war sein Grossonkel Franz Seraph von Dietrichstein seit 1599 Kardinal 1600 Furstbischof und Herzog von Olmutz in den Reichsfurstenstand erhoben worden Sein Vater Furst Maximilian hatte 1629 nicht nur den Reichsfurstenstand sondern am Reichstag zu Regensburg 1654 auch die Zulassung mit Sitz und Stimme erlangt Dies allerdings nur vorlaufig unter der Voraussetzung des Erwerbes eines reichsunmittelbaren Territoriums In der Folge kam es jedoch mangels Erfullung dieser Voraussetzung zu regelmassigen Protesten der Altfursten auf dem Reichstag sodass Dietrichstein von der Teilnahme am Reichstag praktisch ausgeschlossen war Furst Ferdinand gelang schliesslich 1678 mit dem Erwerb der reichsunmittelbaren Herrschaft Tarasp in Graubunden der entscheidende Schritt da Kaiser Leopold I sie in Anerkennung seiner Verdienste zur gefursteten Reichsgrafschaft Tarasp erhob Tarasp war ubrigens die letzte osterreichische Enklave in der Schweiz die erst 1803 mit dem Reichsdeputationshauptschluss an die Helvetische Republik fiel Da mit dem Erwerb dieses reichsunmittelbaren Territoriums die formelle Voraussetzung fur die Zulassung zur Furstenbank des Reichstages erfullt war konnte endlich die bereits 1654 vorgesehene Zulassung zum Reichstag vorgenommen werden Die rechtliche Frage wurde durch den Reichsabschied des Immerwahrenden Reichstages zu Regensburg vom 29 Mai 1686 geregelt Daraufhin wurde Dietrichstein durch den osterreichischen Gesandten am 4 Oktober 1686 diesmal endgultig in das reichsfurstliche Kollegium Reichsfurstenrat eingefuhrt und ihm der Platz zwischen dem Fursten von Salm und dem von Nassau Hadamar eingeraumt Munzrecht und Abbildungen Bearbeiten Das ihm verliehene Munzrecht ubte er zumindest zweimal aus Erhalten sind Pragungen von Talern mit der Jahreszahl 1695 und von Dukaten mit der Jahreszahl 1696 Dadurch gibt es auch zeitgenossische Darstellungen des Fursten da auf beiden Munzen auf der Vorderseite sein Brustbild mit grosser Perucke Spitzenhalskrause und dem Goldenen Vlies mit der Umschrift Ferd S R I Princeps a Dietrichstein Ferdinand des Heiligen Romischen Reichs Furst von Dietrichstein und auf der Ruckseite das mit der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies geschmuckte Wappen unter den Furstenhut mit der Umschrift In Nicolspurg et dominus in Trasp In Nikolsburg und Herr von Trasp zu sehen ist Erweiterung des Besitzes Bearbeiten Dietrichstein zahlte zu den reichsten Grossgrundbesitzern in Osterreich verstand es jedoch sein Vermogen und damit die Machtbasis seines Hauses weiter zu vermehren So erwarb er u a 1660 von den Erben des Grafen Tilly die Herrschaft Reichersdorf 1675 das Gut Franzhausen und spater Nussdorf an der Traisen alle in Niederosterreich im Viertel ober dem Wiener Wald 1678 trat ihm Kaiser Leopold I die Herrschaft Tarasp pfandweise ab uberliess sie ihm jedoch 1684 als Eigentum und ubertrug ihm als besondere Gnade die Landeshoheit und damit Tarasp als reichsunmittelbares Territorium Wirtschaftlich bedeutender war jedoch dass ein entfernter Vetter aus der Hollenburgischen Linie Gundaccar von Dietrichstein kaiserlicher Minister und Gesandter seit 1656 Reichsgraf und seit 1684 Reichsfurst von Dietrichstein fur ihn einen Fideikommiss einrichtete den er 1690 erbte Damit erwarb er zusatzlich die Herrschaften Libochowitz Budyn Budyne nad Ohri Patek Pomeisl und Wallisch Birken Vlachovo Brezi samtlich im heutigen Tschechien Soziales Engagement Bearbeiten Dietrichstein nutzte sein Vermogen aber auch fur soziale und wohltatige Zwecke Bereits sein Vater Furst Maximilian hatte als Universalerbe der 1654 verstorbenen Grafin Johanna Franziska Magnis die Errichtung des Frauleinstiftes Mariaschule in Brunn geplant Der von ihm errichtete Fonds bestehend aus 60 000 Gulden dem Gut Medlanko und dem Haus in Brunn erwiesen sich aber als nicht ausreichend Ferdinand ubertrug daher seine Herrschaft Mahrisch Neustadt Unicov der Stiftung die daraufhin ins Leben trat Demnach wurde 12 verwaisten Madchen zwischen 12 und 20 Jahren davon vier aus dem Herrenstand vier aus dem Ritterstand und vier aus dem Burgertum eine Ausbildung und eine Mitgift fur die Eheschliessung gegeben Furst Dietrichstein grundete daruber hinaus auch Spitaler zu Nikolsburg und Libochowitz Libochovice in Tschechien Familie BearbeitenEhe Bearbeiten Ferdinand Furst von Dietrichstein vermahlte sich in Graz am 7 Februar 26 September 1656 mit Maria Elisabeth Prinzessin von Eggenberg 26 September 1640 19 Mai 1715 der einzigen Tochter von Johann Anton 2 Reichsfurst von Eggenberg Herzog von Krumau 1647 gefursteter Reichsgraf von Gradisca mit der Herrschaft Aquileja Herr zu Adelsberg etc 1649 und der Anna Maria Markgrafin von Brandenburg Bayreuth 1609 1680 Deren Vater war Christian Markgraf von Brandenburg zu Bayreuth 1655 ein Sohn des Kurfursten Johann Georg von Brandenburg 1598 und der Prinzessin Elisabeth von Anhalt Zerbst Deren Mutter war die Herzogin Marie von Preussen 1649 die eine Enkelin der kaiserlichen Prinzessin Maria von Habsburg Erzherzogin von Osterreich Tochter von Kaiser Ferdinand I war Der Furst von Dietrichstein der bereits durch seine Geschwister mit Mitgliedern der ersten Familien der Habsburgermonarchie verschwagert war u a Auersperg Kaunitz Liechtenstein Lobkowitz Montecuccoli Trauttmansdorff kam dadurch in Schwagerschaft nicht nur mit den Fursten von Eggenberg und den Fursten von Schwarzenberg sondern daruber hinaus auch zur Schwagerschaft mit den grossen Dynastien des Heiligen Romischen Reiches und selbst mit dem Kaiserhaus Nachkommen Bearbeiten Aus dieser Ehe wurden 17 Kinder geboren von denen jedoch nur folgende aufwuchsen Leopold Ignaz 4 Reichsfurst von Dietrichstein zu Nikolsburg gefursteter Graf von Tarasp etc 1698 1708 18 April 1660 13 Juli 1708 Maria Dorothea Christina Prinzessin von Salm 29 Januar 1732 T v Karl Theodor Furst von Salm Aus dieser Ehe stammen zwei fruh verstorbene Tochter Erdmuthe Theresia 17 April 1652 15 Marz 1737 16 Februar 1681 Johann Adam I regierender Furst von Liechtenstein Herzog von Troppau und Jagerndorf 15 Juni 1712 Karl Joseph Reichsgraf von Dietrichstein 17 Juli 1663 29 September 1693 16 Mai 1690 Maria Elisabeth Grafin von Herberstein 27 November 1710 Walter Franz Xaver 5 Reichsfurst von Dietrichstein zu Nikolsburg gefursteter Graf von Tarasp etc 1708 1738 18 September 1664 3 November 1738 Stammvater der weiteren furstlichen Linie 1 12 Juli 1687 Susanne Liboria Freiin von Zastrzizl Prakschitzky 2 30 August 1693 Karolina Maximiliana Grafin von Proskau 9 September 1734 Jakob Anton Reichsgraf von Dietrichstein zu Nikolsburg 24 Juli 1678 15 Mai 1721 k k Kammerer und Reichshofrat Herr der Minderstandesherrschaft Loslau in Oberschlesien Polen Herr der Herrschaft Nussdorf ob der Traisen und der Guter Reichersdorf und Franzhausen 1 1709 Maria Charlotte Grafin von Wolfsthal 16 Januar 1714 2 23 Oktober 1715 Maria Franziska Sophia Grafin von Starhemberg 1 Dezember 1757 Kind Jakob Antons aus erster Ehe Leopold Philipp Reichsgraf von Dietrichstein zu Nikolsburg 15 Januar 1711 1747 12 Mai 1728 Maria Theresia Grafin von Althan keine Kinder Kinder Jakob Antons aus zweiter Ehe Guidobald Joseph Reichsgraf von Dietrichstein zu Nikolsburg Herr der Minderstandesherrschaft Loslau in Oberschlesien Polen Herr der Herrschaft Nussdorf ob der Traisen und der Guter Reichersdorf und Franzhausen 19 Dezember 1717 1773 ohne Kinder 1 4 November 1743 Marie Gabriele Grafin Henckel von Donnersmarck 22 August 1747 2 1749 Maria Anna Grafin von Rottal Erbin der Herrschaft Napagedl Napajedla 3 1768 Maria Josefa Grafin von Schrattenbach Freiin zu Heggenberg u Osterwitz k k Palastdame und Sternkreuzordensdame 5 Juni 1750 1 Oktober 1806 Sie war eine Schwester von Vinzenz Joseph von Schrattenbach 1762 Furstbischof von Lavant seit 27 November 1788 Reichsfurst 1799 Bischof von Brunn 18 Juni 1744 in Brunn Sie 2 Brunn 1774 Johann Josef Franz Reichsgraf Khevenhuller Metsch zu Hochosterwitz 1792 in Wien Sie 3 1797 den Reichsfursten Franz de Paula Gundaker von Colloredo Mannsfeld den letzten Reichsvizekanzler des Heiligen Romischen Reiches Graf zu Limpurg Sontheim Groningen Walsee und Enns etc 1807 Karolina posthum 17 Februar 1722 23 Juli 1790 2 Februar 1744 Leopold Anton Altgraf von Salm Reifferscheid zu HainsbachLiteratur BearbeitenJ S Ersch J G Gruber Allgemeine Encyklopadie der Wissenschaften und Kunste Nachdruck der Originalausgabe aus dem 19 Jh Akad Druck u Verlagsanstalt Graz 1971 Constantin von Wurzbach Dietrichstein Ferdinand Josef Furst In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 3 Theil Verlag der typogr literar artist Anstalt L C Zamarski C Dittmarsch amp Comp Wien 1858 S 298 Digitalisat Normdaten Person GND 123254868 lobid OGND AKS VIAF 10749133 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dietrichstein Ferdinand Joseph vonALTERNATIVNAMEN Dietrichstein zu Nikolsburg Ferdinand Joseph 3 Furst vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MinisterGEBURTSDATUM 25 September 1636GEBURTSORT Baden bei WienSTERBEDATUM 28 November 1698STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand Joseph von Dietrichstein amp oldid 237910657