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Die Burg Hollenburg slowenisch Humberk ist eine breit angelegte Hohenburg im Rosental am felsigen Sudhang der Sattnitz zur Drau Das Anwesen liegt im heutigen Gemeindegebiet von Kottmannsdorf KG Hollenburg Karnten Burg HollenburgDie Hollenburg in KarntenDie Hollenburg in KarntenStaat OsterreichOrt KottmannsdorfBurgentyp HohenburgErhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhaltenGeographische Lage 46 33 N 14 16 O 46 547222222222 14 261666666667 Koordinaten 46 32 50 N 14 15 42 OBurg Hollenburg Karnten p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Hollenburg steht vermutlich an der Stelle der urkundlich 860 und 876 genannten curtis ad Trahoven 1 Die heutige Burg wurde wahrscheinlich um das Jahr 1100 von Ministerialen der Markgrafen von Steiermark errichtet fur das Jahr 1142 ist ein Geschlecht der Hollenburger urkundlich belegt 1 Als im 13 Jahrhundert der Verkehrsweg uber den Loiblpass ausgebaut wurde gewann die Burg an strategischer Bedeutung Die Besitzer der Hollenburg darunter die Pettauer und die Stubenberger gerieten daraufhin zwar einerseits immer wieder in Streit mit dem Stift Viktring traten andererseits wieder als Stifter desselben auf so etwa fur die bedeutenden gotischen Glasfenster der Stiftskirche 2 Durch das Erdbeben von 1348 wurde die Burg teilweise zerstort jedoch umgehend wieder aufgebaut Fur das Jahr 1349 ist die Hollenburg als Sitz eines Landrichters beurkundet Kaiser Maximilian I verkaufte die Burg im Jahr 1514 an Siegmund von Dietrichstein und erklarte sie zur Freiherrschaft Die Dietrichsteiner liessen die Burg im 16 und 17 Jahrhundert zu ihrer heutigen reprasentativen Gestalt ausbauen Im Jahr 1861 starb der letzte mannliche Nachfahre der Dietrichsteiner 1913 erwarb Ludwig Louis Wittgenstein 1845 1925 ein Onkel des Philosophen Ludwig Wittgenstein Burg und Herrschaft Im Erbweg kam die Hollenburg 1923 an die Familie Maresch und schliesslich an die Familie Kyrle einer der Besitzer war Johannes Kyrle Baubeschreibung Bearbeiten nbsp Torhaus nbsp ArkadenhofDie unregelmassige Form der heutigen Anlage ist noch auf den Verlauf des mittelalterlichen Berings zuruckzufuhren Der nordseitige Zugang zur Burg fuhrt durch einen Mitte 17 Jahrhundert errichteten Torturm mit Treppengiebel und einen langgestreckten und gedeckten Gang uber einen Halsgraben Hangseitig ist die Burg schmucklos talseitig weist sie mehrere im Renaissancestil gestaltete Zwillingsfenster auf Der im 14 und 15 Jahrhundert errichtete Palas befindet sich im Ostteil der Burg Am Osttrakt befinden sich hofseitig doppelgeschossige Renaissance Lauben 1558 im gegenuberliegenden Hof eine Holzgalerie An der Westwand und an zwei Pfeilern des oberen Laubenganges befinden sich das Wappen der Dietrichstein Rottal von 1529 und das grosse Allianzwappen Dietrichstein Starhemberg Uber den Turen wurden einige lutherische Sinn und Bibelspruche aus dem Jahr 1581 sowie Jahreszahlen aus der Zeit zwischen 1516 und 1588 die sich auf die Bautatigkeit beziehen angebracht Im Burghof finden sich Reliefs und Inschriften romerzeitlicher Grabbauten Die Burgkapelle Hl Nikolaus befindet sich im Erdgeschoss des Ostflugels Sie wurde angeblich 1348 erstmals genannt eine zweite Weihe erfolgte 1684 Die Wande des Baus sind mit Malereien versehen darunter einem Freskenzyklus aus der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts Siehe auch BearbeitenListe von Burgen und Schlossern in OsterreichLiteratur BearbeitenDehio Handbuch Karnten Verlag Anton Schroll Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 312 f Wilhelm Deuer Burgen und Schlosser in Karnten Verlag Johannes Heyn Klagenfurt 2008 ISBN 978 3 7084 0307 6 S 36 f Einzelnachweise Bearbeiten a b Dehio 2001 S 312f Deuer 2008 S 36f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hollenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burg Hollenburg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Karntner Landesregierung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Hollenburg amp oldid 239181190