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Hlupin deutsch Hlupin ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer ostlich von Horazdovice in Sudbohmen und gehort zum Okres Strakonice HlupinHlupin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk StrakoniceFlache 474 haGeographische Lage 49 20 N 13 48 O 49 334444444444 13 807222222222 458 Koordinaten 49 20 4 N 13 48 26 OHohe 458 m n m Einwohner 89 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 386 01Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Horazdovice RadomyslNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jaroslav Krivanec Stand 2018 Adresse Hlupin 54386 01 StrakoniceGemeindenummer 536628Website www hlupin czKapelle in Hlupin Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Bauwerke 3 2 Grunflachen und Naherholung 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Hlupin liegt im Hugelland Blatenska pahorkatina am Bach Hlupinsky potok Gegen Nordwesten erstreckt sich eine Kaskade von Teichen von denen die Veziste der Bily kamen der Hluboky rybnik der Bejchlin und der Bejchlinek die grossten sind Ostlich erheben sich der Hreben 597 m und der Zamek 577 m sudostlich die Jiva 518 m im Suden der Krizny vrch 478 m und Drousny vrch 493 m sudwestlich die Kaliste 454 m und im Westen der Na vrchu 470 m Durch das Dorf fuhrt die Staatsstrasse II 139 zwischen Horazdovice und Radomysl Gemeindegliederung Bearbeiten Fur die Gemeinde Hlupin sind keine Ortsteile ausgewiesen Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte sind Mecichov im Norden Katovsko Nahosin Doubravice und Chalupy im Nordosten V Horach Trebohostice und Zadni Zborovice im Westen Klinovice Unice und Mnichov im Sudosten Sedlo im Suden Strelskohosticka Lhota Svate Pole Jarov und Horazdovice im Sudwesten Horazdovice Predmesti und U Lesu im Westen sowie Babin Libucka und Komusin im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung des Gemeindegebietes Auf dem Hugel Zamek befand sich wahrend der spaten Hallstattzeit und der Latenezeit zwischen dem 5 Jahrhundert v Chr und dem 1 Jahrhundert eine keltische Burgstatte Diese entstand wahrscheinlich zum Schutz des Prachiner Steiges und wird dem Herrschaftsbereich des Fursten vom Venec zugerechnet Die erste schriftliche Erwahnung von Hlupino erfolgte 1382 als Besitz des Martin von Mladikovice und Hlupin Im Jahre 1543 erwarben die Ritter von Kraselov und Hostice das Gut und schlossen es an ihre Herrschaft Hoschtitz an Im Jahre 1562 erwarben die Pesik von Komarov die Herrschaft Die Guter des Peter Peschik von Komarow wurden nach der Schlacht am Weissen Berg konfisziert Die Herrschaft Hoschtitz mit dem Schloss Strahl wurde an Heinrich Kolowrat Liebsteinsky verkauft Dessen Erbe fiel seinem Neffen dem Jesuiten Wenzel Leo Kolowrat zu Dieser verkaufte die Guter Hoschtitz und Strahl 1624 fur 94 000 Gulden dem Jesuitenkolleg in Klattau das diese mit dem Gut Cuklin Zuklin vereinigte In der berni rula von 1654 sind fur Hlupin zwolf Bauern funf Gartner und ein Chalupner aufgefuhrt Im Jahre 1731 wurde das Dorf als Lupin bezeichnet Nach dem Jesuitenverbot fiel die Herrschaft 1773 der Hofkammer zu Diese verkaufte das Gut Strahl und ubertrug Hoschtitz und Cuklin 1784 dem Religionsfond Bei der Versteigerung der Guter Hoschtitz und Cuklin erhielt 1804 der Verwalter der Graflich Kolowratschen Guter in Rychnov Erasmus Obst den Zuschlag Dieser liess 1810 sieben Teiche in Hlupin trockenlegen und verkaufte die Teichstatten Bauern als Ackerland 1814 erbte sein Sohn Gustav Ernest Obst die Herrschaft 1825 wurde eine Dorfschmiede errichtet Zwei Jahre spater entstand auf der Gemeindewiese unterhalb des Dorfes eine Hanfdarre 1830 wurde ein Armenhaus errichtet Im Jahre 1840 bestand Hlupin bzw Chlupin aus 33 Hausern mit 200 Einwohnern Pfarrort war Zabor die Matriken werden seit 1619 gefuhrt 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Hlupin der Herrschaft Strahl Hoschitz samt dem Gut Cuklin untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hlupin ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Mecichov in der Bezirkshauptmannschaft Strakonice und dem Gerichtsbezirk Horazdovice 1878 loste sich Hlupin von Mecichov los und bildete eine eigene Gemeinde Im Jahre 1895 lebten in den 47 Hausern des Dorfes 303 Personen Bei Hlupin wurde im Jahre 1900 zwei Ziegeleien betrieben sie wurden nach dem Zweiten Weltkrieg stillgelegt Beim Bau der Strasse nach Zadni Zborovice wurden 1923 Gebeine von 28 im Ersten Schlesischen Krieg gefallenen Franzosen gefunden 1925 riss ein Hochwasser die Strassenbrucke uber den Brezovy potok fort Am 23 Juli 1926 verlor ein Doppeldecker wahrend eines Ubungsfluges uber der Flur V dehetnicich drei Bomben dabei starb eine 17 jahrige und ihr Vater wurde schwer verletzt Nachdem in den Jahren 1933 und 1934 zwei Brande ausgebrochen waren erfolgte am 10 Mai 1934 die Grundung einer Freiwilligen Feuerwehr Entlang der Strasse nach Zadni Zborovice wurde 1935 eine Allee aus Kirschbaumen angepflanzt 1949 wurde die Gemeinde dem neu gebildeten Okres Horazdovice zugeordnet nach dessen Aufhebung im Jahre 1959 wurde sie Teil des Okres Klatovy und kam 1961 zum Okres Strakonice zuruck Im Jahre 1951 bestand Hlupin aus 52 Hausern mit 202 Einwohnern Im selben Jahre erfolgte die Elektrifizierung des Ortes 1955 wurde eine landwirtschaftliche Genossenschaft gegrundet Am 1 Janner 1976 erfolgte die Eingemeindung nach Mecichov Nach einem Referendum loste sich Hlupin am 24 November 1990 wieder von Mecichov los und bildete eine eigene Gemeinde Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Nischenkapelle der hl Anna Selbdritt am Ortsrand errichtet 1832 Kapelle des hl Johannes von Nepomuk am Dorfplatz erbaut 1819 Sie wurde 1932 instand gesetzt Am Tag vor Heiligabend 1990 wurden aus der Kapelle u a die sechs Bronzekandelaber aus dem Jahre 1871 gestohlen Die Diebe wurden gefasst und das Diebesgut kam in die Kapelle zuruck Herzformiger Gedenkstein fur einen wahrend des Ersten Schlesischen Krieges gefallenen franzosischen Offizier neben der Kapelle Gedenkstein fur 28 franzosische Soldaten neben der Kapelle Steinerne Saule Ecce homo westlich von Hlupin an der Bezirksgrenze zum Gedenken an drei franzosische Soldaten die wahrend des Ersten Schlesischen Krieges 1742 mit ihren Pferden im Brezovy potok ertranken Reste der keltischen Burgstatte auf dem Hugel Zamek erhalten ist ein sechs Meter hoher elliptischer Wall mit einem Umfang von 422 Metern Grunflachen und Naherholung Bearbeiten Landschaftsschutzgebiet CHKO Bily Kamen Veziste das 15 84 ha grosse Feuchtgebiet um den Teich Veziste wurde wegen des Vorkommens des Dunklen Wiesenkopfameisenblaulings ins nationale Natura 2000 Verzeichnis aufgenommen Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 8 Prachiner Kreis Calve Prag 1840 S 132 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hlupin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von HlupinStadte und Gemeinden im Okres Strakonice Bezirk Strakonitz Bavorov Belcice Bezdedovice Bilsko Blatna Bratronice Brezi Budyne Buzice Cehnice Cecelovice Cejetice Ceprovice Cestice Cicenice Doubravice Drahonice Drachkov Drazov Drouzetice Dresin Hajany Hajek Hlupin Horni Porici Hornosin Hoslovice Hostice Chelcice Chlum Chobot Chrastovice Jinin Kadov Kalenice Katovice Kladruby Kocelovice Krajnicko Kraselov Kraslovice Krejnice Krty Hradec Kurimany Kvaskovice Lazanky Lazany Libejovice Libetice Litochovice Lnare Lom Mackov Malenice Mecichov Mekynec Milejovice Milonovice Mnichov Mutenice Mystice Nebrehovice Nemcice Nemetice Nihosovice Nisovice Nova Ves Novosedly Osek Paracov Pivkovice Pohorovice Pracejovice Predmir Predni Zborovice Predslavice Prechovice Prestovice Radejovice Radomysl Radosovice Rovna Repice Sedlice Skaly Skocice Slanik Sousedovice Stozice Strakonice Strasice Strunkovice nad Volynkou Strelske Hostice Skvoretice Stechovice Steken Tchorovice Truskovice Trebohostice Tresovice Ulehle Unice Uzenice Uzenicky Vacovice Velka Turna Vodnany Volenice Volyne Zabori Zahorcice Zvotoky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hlupin amp oldid 210520932