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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Bratronice Begriffsklarung aufgefuhrt Bratronice ˈbratrɔɲɪt sɛ deutsch Bratronitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudwestlich von Blatna in Sudbohmen und gehort zum Okres Strakonice BratroniceBratronice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk StrakoniceFlache 471 01 haGeographische Lage 49 22 N 13 51 O 49 365 13 842222222222 545 Koordinaten 49 21 54 N 13 50 32 OHohe 545 m n m Einwohner 69 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 388 01Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Trebohostice ZaboriNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Pavel Kresl Stand 2021 Adresse Bratronice 16388 01 BlatnaGemeindenummer 537063Website www ou bratronice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Bauwerke 3 2 Grunflachen und Naherholung 4 Personlichkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Bratronice liegt an einer Anhohe zwischen den Bachen Brlozsky potok und Bratronicky potok im Hugelland Blatenska pahorkatina Das Dorf wird von zahlreichen Teichen umgeben von denen der Pazdernik Travnicky rybnik die Likovka der Kovasin der Nahosin die Rezabina und der Velky rybnik die grossten sind Nordlich erhebt sich der Holy vrch 571 m im Osten der Na Borkach 554 m und nordwestlich die Petnice 587 m Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Bratronice besteht aus den Ortsteilen Bratronice Bratronitz und Katovsko Katowsko Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte sind Lazanky und Jindrichovice im Norden Chvalov Rosice und Cekanice im Nordosten Samota Milcice Na Sazkach und Lazany im Osten Doubravice im Sudosten Nahosin und Chalupy im Suden Katovsko Mecichov und Libucka im Sudwesten Komusin und Slivonice im Westen sowie Cecelovice und Zabori im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Bratronice erfolgte 1227 als Besitz des Klosters St Georg auf der Prager Burg Im 14 Jahrhundert entstand ein Vladikensitz dessen erster uberlieferter Besitzer im Jahre 1361 Mikulas von Bratronice war Ihm folgten Cenek von Bratronice Bedrich von Bratronice sowie dessen Witwe Katerina Diese verkaufte das Gut 1397 an Mikulas von Kestrany Im Jahre 1433 gehorte das Gut Benes von Bratronice und ab 1457 Jan von Bratronice Weitere Besitzer waren zwischen 1509 und 1517 Smil von Sedlice danach Hynek Radkovec von Mirovice und dessen Sohn Petr Um 1576 erwarb der Hauptmann des altbohmischen Kreises Prachin Johann d A Horitzky von Prosty der auch Besitzer der Guter Zabor Pole Kadow und Bezdiekau war Bratronice und Jindrichovice fur 4500 Schock meissnische Groschen Im Jahre 1586 kaufte er zudem vom Strakonitzer Grossprior Christoph d A von Wartenberg das unwirtschaftliche kleine Gut Katowsko fur 775 Schock bohmische Groschen auf und vereinigte es mit Bratronitz Die Feste Bratronice liess er 1603 zu einem Renaissanceschloss umgestalten und neue Wirtschaftsgebaude errichten 1616 erbte seine Tochter Salomena und deren Mann Adam d A Wratislaw von Mitrowitz 1624 der auch Herr auf Poritz Miressow und Mirotitz war den Besitz Mit dem Tode von Margarethe Barbara Grafin Lazanska geborene Wratislaw von Mitrowitz gingen deren Guter Bratronitz und Katowsko 1684 an die Grafen Lazansky von Buggau Lazansti z Bukove uber Unter Ferdinand Lazansky von Buggau war das Gut kurzzeitig mit der Herrschaft Manetin verbunden Zu den weiteren Besitzern gehorte Adam Graf Lazansky von Buggau auf Bratronitz Mladiegowitz und Wosek 1737 Die Epitaphe von Adam Wratislaw von Mitrowitz Barbara Lazanska und Adam Lazansky befinden sich in der Gruft der Kirche von Zabori Nach Adam Lazanskys Tod fiel das Gut 1739 an dessen Glaubiger Um 1750 erwarb der k k Landrat Christian Joseph Paulin Freiherr von Gfasser das Gut Von ihm erbten es im Jahre 1800 seine Sohne Christian Anton und Johann Jacob zu gleichen Teilen Erster kaufte 1805 den Anteil seines Bruders aus und wurde damit zum alleinigen Besitzer Die Freiherren Gfasser erweiterten das Gut noch um die Dorfer Trebohostice Nahosin und Cecelovice Von Christian Anton Freiherr Gfasser erbte am 10 August 1831 dessen Neffe Joseph Talazko von Gestetitz das Gut Dieser wurde 1835 bei den Kronungsfeierlichkeiten Ferdinands V in Prag zum Sankt Wenzels Ritter geschlagen Im Jahre 1840 hatte das Gut eine Nutzflache von 2265 Klaftern 1251 Quadratjoch Es umfasste die Dorfer Bratronitz Gindrichowitz Jindrichovice Katowsko Katovsko und Strebohostitz sowie acht Hauser von Cecelowitz und ein Haus von Nahoschin Nahosin mit insgesamt 656 tschechischsprachigen Einwohnern darunter drei Israelitenfamilien Das Gut bewirtschaftete in Bratronitz Roschitz und Katowsko drei Meierhofe sowie eine Schaferei bei Bratronitz Das Dorf Bratronitz bestand aus 37 Hausern mit 248 Einwohnern darunter drei Israelitenfamilien Im Ort bestand ein herrschaftliches Schloss mit der offentlichen Schlosskapelle des hl Josef und der Wohnung des Amtsverwalters sowie ein Meierhof ein Brauhaus eine Branntweinhaus eine Pottaschensiederei und ein Wirtshaus Abseitig lagen die Schaferei Chwalow Chvalov die Podtrawniker Muhle und die Muhle Likowka Pfarrort war Zabor bei der Schlosskapelle war ein gestifteter Kaplan angestellt der taglich eine Messe las 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Bratronitz immer das Amtsdorf des Gutes Bratronitz Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Bratronice Bratronitz ab 1850 mit dem Ortsteil Katovsko Katowsko eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Blatna 1864 vererbte Joseph Talazko der unverheiratet und ohne Nachkommen blieb das Gut seinem Neffen Josef Battaglia de Sopramonte von ihm erbte es im Jahre 1891 dessen Sohn Quido Battaglia 1945 wurde die Familie Battaglia enteignet Im Jahre 1957 entstand eine landwirtschaftliche Genossenschaft Nach der Aufhebung des Okres Blatna wurde die Gemeinde 1960 dem Okres Strakonice zugeordnet 1961 wurde Bratronice nach Zabori eingemeindet Nach einem Referendum losten sich Bratronice und Katovsko am 24 November 1990 wieder los und bildeten eine eigene Gemeinde Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss Bratronice nbsp Kapelle in BratroniceBauwerke Bearbeiten Schloss Bratronice mit Schlosskapelle des hl Josef der eingeschossige Bau mit Mansarddach entstand 1603 fur Johann d A Horitzky von Prosty dessen Wappen das Portal ziert aus einer Feste und wurde im 18 Jahrhundert barock umgestaltet Christian Joseph Paulin von Gfasser liess die Schlosskapelle 1758 um ein herrschaftliches Oratorium erweitern und den franzosischen Schlossgarten angelegen 1945 wurde Quido Battaglia enteignet und lebte als Mieter im Schloss Seine Tochter Blanka emigrierte 1948 in die Schweiz Das Schloss mit dem Gut und den zugehorigen 18 Teichen wurde 1990 an Blanka Battaglia restituiert sie verkaufte 1994 an die Prager Familie Spalov Kapelle auf dem Dorfplatz erbaut 1930 Wirtschaftsgebaude mit Renaissancegiebeln Telekommunikations und Aussichtsturm auf der Petnice Certuv ranec Gruppe von Granitblocken sudlich von Bratronice Grabkapelle der Freiherren Battaglia und Enis von Atter und Iveaghe in Chvalov 3 Gedenkstein fur Christian Battaglia auf dem Dorfplatz enthullt 2002 Nischenkapelle mit holzerner Statue des hl Johannes von Nepomuk Feste KatovskoGrunflachen und Naherholung Bearbeiten Naturreservat Kovasinske louky sudostlich des Dorfes am Teich KovasinPersonlichkeiten BearbeitenBlanka Battaglia 1911 2005 Amateurradsportlerin und Schweizer Landesmeisterin in der Radakrobatik Christian Battaglia 1914 1991 Amateurradsportler und Rekordteilnehmer am Radmarathon Prag Karlsbad Prag Er ist zusammen mit seiner Schwester Titelfigur in Ota Pavels Erzahlung Baroni na kolech Die Barone auf Radern Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 8 Prachiner Kreis Calve Prag 1840 S 138 141 https www turistika cz mista hrobka enisu a battagliu u bratronic detailWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bratronice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von BratroniceStadte und Gemeinden im Okres Strakonice Bezirk Strakonitz Bavorov Belcice Bezdedovice Bilsko Blatna Bratronice Brezi Budyne Buzice Cehnice Cecelovice Cejetice Ceprovice Cestice Cicenice Doubravice Drahonice Drachkov Drazov Drouzetice Dresin Hajany Hajek Hlupin Horni Porici Hornosin Hoslovice Hostice Chelcice Chlum Chobot Chrastovice Jinin Kadov Kalenice Katovice Kladruby Kocelovice Krajnicko Kraselov Kraslovice Krejnice Krty Hradec Kurimany Kvaskovice Lazanky Lazany Libejovice Libetice Litochovice Lnare Lom Mackov Malenice Mecichov Mekynec Milejovice Milonovice Mnichov Mutenice Mystice Nebrehovice Nemcice Nemetice Nihosovice Nisovice Nova Ves Novosedly Osek Paracov Pivkovice Pohorovice Pracejovice Predmir Predni Zborovice Predslavice Prechovice Prestovice Radejovice Radomysl Radosovice Rovna Repice Sedlice Skaly Skocice Slanik Sousedovice Stozice Strakonice Strasice Strunkovice nad Volynkou Strelske Hostice Skvoretice Stechovice Steken Tchorovice Truskovice Trebohostice Tresovice Ulehle Unice Uzenice Uzenicky Vacovice Velka Turna Vodnany Volenice Volyne Zabori Zahorcice Zvotoky Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bratronice amp oldid 235316913