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Hamry deutsch Hammern ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 21 Kilometer sudwestlich von Klatovy und gehort zum Okres Klatovy HamryHamry na Sumave Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk KlatovyFlache 3688 9114 1 haGeographische Lage 49 14 N 13 7 O 49 233888888889 13 115555555556 560 Koordinaten 49 14 2 N 13 6 56 OHohe 560 m n m Einwohner 118 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 340 22Kfz Kennzeichen PVerkehrStrasse Nyrsko Zelezna RudaBahnanschluss Plzen Zelezna RudaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Miroslav Kroupa Stand 2014 Adresse Hamry 30340 22 NyrskoGemeindenummer 578240Website www sumavanet cz hamryKapelle Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Galerie 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHamry befindet sich im nordlichen Teil des Bohmerwaldes im Kunischen Gebirge am Oberlauf der Uhlava Nordlich liegt die Trinkwassertalsperre Nyrsko und der Kravar 659 m Im Osten erheben sich der Maly Prenet Kleiner Brennetberg 1006 m und der Velky Prenet Grosser Brennetberg 1071 m Sudlich liegen der Jezerni hora Hohe Seewand 1343 m mit der Felswand Jezerni stena Seewand dem Karsee Cerne jezero Schwarzer See dem Wasserfall Bila strz Klammerloch sowie das Zwercheck 1333 m und der Velky Kokrhac 1229 m Im Sudwesten erhebt sich der Grosse Osser Nordostlich liegt der Wandergrenzubergang Zadni Chalupy Helmhof nach Bayern Nachbarorte sind Stara Lhota im Norden Zelena Lhota im Nordosten Hojsova Straz im Sudosten Gubruv Dvorec im Nordwesten sowie Lam und Lohberg im Westen Geschichte BearbeitenHammern entstand wahrscheinlich zu Beginn des 13 Jahrhunderts im Zuge der Besiedlung des Kunischen Gebirges unter Albrecht III von Bogen Nach dem Erloschen des Geschlechts der Grafen von Bogen fiel das Dorf 1273 wieder an die bohmische Krone zuruck Erstmals urkundlich erwahnt wurde Hammern im Jahre 1429 Das Dorf lag an der entlang der Uhlava von Bohmen nach Bayern fuhrenden Eisenstrasse und gehorte zum Gebiet der kunischen Freibauern In der Umgebung des Dorfes erfolgte der Abbau von Eisenerz und an der Uhlava wurden Eisenhammer betrieben Im Jahre 1617 war das zur Herrschaft Deschenitz gehorige Hammern eines der acht kunischen Gerichtsdorfer Zu dieser Zeit ist auch in der Huttstatt die erste Glashutte nachweisbar der bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts weitere folgten Fur den Bedarf der Glashutten an Flussmitteln entstanden in den Waldern der Muckenhof und der Donnerwinkel als Ansiedlung von Aschenbrennern und Flusssiedern 1731 entstand die Kirche zum Heiligen Kreuz in Kreutzwinkel Ab dem Jahre 1773 wanderten einige Familien aus Hammern nach Nordamerika und Brasilien aus 1830 schlossen sich mehrere Bauern zu einer Genossenschaft zusammen und erwarben 1833 den zur Gerlhutte gehorigen Gerlwald Das gemeinschaftlich bewirtschafte Forstgut war in 302 Anteile aufgeteilt und umfasste eine Gesamtflache von 805 ha Im Jahre 1837 erfolgte die Ausgliederung des Kreutzwinkels an den Kataster von Eisenstrass und dessen Zuordnung nach Hammern 1850 lebten in der Gemeinde Hammern 1225 Menschen die Katasterflache betrug 3530 ha Anton Ziegler errichtete 1852 eine Spiegelglasschleiferei 1874 begann die k k privilegierte Eisenbahn Pilsen Priesen mit dem Bau der Eisenbahn von Neuern nach Markt Eisenstein Nach Vollendung des Spitzbergtunnels fuhr am 22 Oktober 1877 der erste Zug im Bahnhof Hammern Eisenstrass ein 1884 entstand mit der Pezoldschen Papierfabrik ein grosseres holzverarbeitendes Unternehmen Im Jahre 1890 stellte die letzte Glashutte den Betrieb ein 1930 lebten in Hammern 1450 Personen Nach dem Munchner Abkommen wurde Hammern 1938 an das Deutsche Reich angeschlossen und gehorte zwischen 1939 und 1945 zum Landkreis Markt Eisenstein Im Jahre 1939 hatte die Gemeinde 1386 Einwohner 3 Am 3 Mai 1945 besetzen amerikanische Truppen von den Hinterhausern kommend den Ort Hamry kam zur Tschechoslowakei zuruck Nach der Ansiedlung von Tschechen im Ort begannen viele der deutschen Bewohner ihr Hab und Gut nach Bayern zu verbringen und blieben teils auch dort Im Sommer 1946 erfolgte die Vertreibung des grossten Teils der deutschen Bewohner uber das Lager Zelezna Ruda nach Bayern Etwa 400 Deutsche blieben in Hamry zuruck und flohen grosstenteils 1948 uber die bayerische Grenze nachdem sie ins Landesinnere umgesiedelt werden sollten Im Zuge der Errichtung des Eisernen Vorhangs entstand 1948 in Zadni Hamry eine Kaserne Die Gemeinde Zadni Chalupy wurde geraumt und dem Erdboden gleichgemacht ihre Fluren wurden an Hamry angeschlossen 1957 erfolgte die Sprengung der Hauser und der Kirche in Krizkov Der Bahnhof Hamry Hojsova Straz erhielt den Namen Hojsova Straz Die Papierfabrik wurde in den 1960er Jahren stillgelegt 1969 entstand die Trinkwassertalsperre Nyrsko Am 1 Juli 1975 wurde Hamry nach Zelena Lhota eingemeindet und mit diesem zusammen mit Beginn des Jahres 1980 nach Nyrsko Seit dem 1 Janner 1992 besteht die Gemeinde Hamry wieder Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Hamry sind keine Ortsteile ausgewiesen Grundsiedlungseinheiten sind Hamry Hammern und Zadni Chalupy Hinterhauser 4 Zu Hamry gehoren ausserdem die Einschichten Hamersky Dvur Hammerhof Gubruv Dvorec Guberhof Kolleruv Kostel Kollerkirch Knizeci Dvur Furstengutl Na Spirku Spirker Rodrovsky Dvorec Roderhof U Muziku Veitlovsky Dvorec II Veitlhof und Zadni Hamry Hinterhammern Auf den Fluren von Hamry liegt der aufgelassene Ort Krizkov Kreuzwinkel Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Hamry na Sumave und Zadni Chalupy 5 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Hamry na Sumave barocke Wallfahrtskirche der Schmerzhaften Mutter Gottes sog Kollerkirche das Bauwerk entstand zwischen 1773 und 1774 an Stelle der fruheren Kollerhof Kapelle und wurde 1787 zur Pfarrkirche erhoben 2004 wurde der Marienweg geweiht ehemalige Papierfabrik an der Strasse nach Spicak Marienkapelle am Gubruv Dvorec erbaut 1938 Kapelle am Knizeci Dvur 1993 an Stelle des verfallenen Vorgangerbaus neu errichtet Marienkapelle am Hinteren Veitlhof Kapelle am Fenzlhof Gedenkstein an der fruheren Kirche zum Heiligen Kreuz in Krizkov errichtet 1992 Seit 2006 laufen Planungen fur die Errichtung eines Wallfahrtsortes Krizkov Kreutzwinkel Galerie Bearbeiten nbsp nbsp nbsp Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hamry na Sumave Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von HamryEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 578240 Hamry Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Michael Rademacher Landkreis Markt Eisenstein tschech Mestys Zelezna Ruda Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 http www uir cz zsj obec 578240 Obec Hamry http www uir cz katastralni uzemi obec 578240 Obec HamryStadte und Gemeinden im Okres Klatovy Beharov Besiny Bezdekov Birkov Bolesiny Brezany Budetice Bukovnik Cachrov Cernikov Cervene Porici Cihan Cimice Desenice Dlazov Dlouha Ves Dobrsin Dolany Domoraz Drazovice Frymburk Hamry Hartmanice Hejna Hlavnovice Hnacov Horazdovice Horska Kvilda Hradek Hradesice Chanovice Chlistov Chudenice Chudenin Janovice nad Uhlavou Javor Jezovy Kasperske Hory Kejnice Klatovy Klenova Kolinec Kovcin Krenice Kvasnovice Lomec Maly Bor Manovice Mecin Mezihori Mlynske Struhadlo Modrava Mochtin Mokrosuky Mysliv Myslovice Nalzovske Hory Nehodiv Nezamyslice Nezdice na Sumave Nyrsko Obytce Olsany Ostretice Pacejov Petrovice u Susice Planice Podmokly Polen Prasily Predslav Rabi Rejstejn Slatina Sobesice Srni Strasin Strazov Susice Sveradice Svihov Tuzice Tynec Ujezd u Planice Velhartice Velke Hydcice Velky Bor Vrhavec Vreskovice Zavlekov Zborovy Zelezna Ruda Zihobce Zichovice Normdaten Geografikum GND 4125026 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hamry na Sumave amp oldid 213611024