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Podmokly deutsch Podmok fruher Podmokl ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer ostlich von Susice und gehort zum Okres Klatovy PodmoklyPodmokly u Susice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk KlatovyFlache 526 2759 1 haGeographische Lage 49 14 N 13 35 O 49 228888888889 13 576388888889 505 Koordinaten 49 13 44 N 13 34 35 OHohe 505 m n m Einwohner 150 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 342 01Kfz Kennzeichen PVerkehrStrasse Susice CkyneStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Petr Pavlicek Stand 2014 Adresse Podmokly 38342 01 SusiceGemeindenummer 551686Website www podmokly czKapelleEhemalige SynagogeEhemaliges SchlossEhemalige Judenhauser Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenPodmokly befindet sich in den Sumavske podhuri Bohmerwaldvorland im Tal des Podmokelsky potok Albrechtsbach Nordostlich erhebt sich der Krejslov 599 m im Osten der Haj 640 m sudlich der Chocholaty vrch 728 m der Vysoblak 568 m und der Sedlo 902 m im Sudwesten der Stranchyr 621 m und der V Zaluzskem lese 745 m westlich der Rok 668 m und der Kalovy 726 m sowie im Nordwesten der Hreben 674 m Am sudlichen Ortsrand liegt der Teich Mlynaruv rybnik sudostlich der Podhrazsky drazovicky rybnik Durch den Ort fuhrt die Staatsstrasse II 171 zwischen Susice und Ckyne Nachbarorte sind Velka Chmelna Budetice und Cepice im Norden Cimice und Besetin im Nordosten Bilenice Podoli Lazna Macice und Drazovice im Osten Pod Hrazi Dolejsi Mlyn Zaplatuv Mlyn Rozsedly und Kadesice im Sudosten Hajovna Simanov Kakanov Chocholice U Lip und Albrechtice im Suden Zaluzi Draznych Chalupa und Rok im Sudwesten Susice im Westen sowie Mala Chmelna im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Podmokly erfolgte in einer Schenkungsurkunde des Herzogs Bretislav I uber 17 Dorfer des Prachiner Kreises vom 18 Oktober 1045 an das Benediktinerstift Breunau bei der es sich jedoch um ein Breunauer Falsifikat aus dem 13 Jahrhundert handelt Das Dorf Podmokl gehorte spater zur Stadt Schuttenhofen ausserdem bestand ein kleines Gut Seit dem letzten Viertel des 17 Jahrhunderts sind in Podmokl Juden nachweislich Im 18 Jahrhundert entstand auf den Fluren des Gutes ein Judenviertel der judische Friedhof wurde 1724 ausserhalb des Ortes angelegt Besitzer des Gutes waren die Freiherren von Puteani Johann Joseph Wenzel von Puteani der das Gut Podmokl um 1789 geerbt hatte verkaufte es 1804 an Franz von Sickingen Dieser verausserte es noch im selben Jahre an Joseph Baumbas der das Gut spater wegen Uberschuldung verlor Aus einer offentlichen Versteigerung erwarb Georg Paul Klinger das Gut er verkaufte es 1818 an Jacob Haininger Im Jahre 1826 kaufte der Budweiser Burger Joseph Schebesta das Gut und vereinigte es mit Albrechtsried Im Jahre 1838 umfasste das Gut Podmokl eine Nutzflache von 95 Joch 1315 Quadratklafter Zum Gut gehorte nur das gleichnamige Dorf Das zum Gut gehorige Dorf Podmokl bestand aus 21 Hausern mit 186 Einwohnern darin inbegriffen waren die 16 Israelitenhauser in denen 16 judischen Familien lebten Hinzu kamen noch vier Hauser aus dem Schuttenhofener Anteil Haupterwerbsquelle bildete die Landwirtschaft In diesem Teil befand es ein obrigkeitliches Schloss ein Meierhof ein Brauhaus ein Branntweinhaus und eine Pottaschensiederei Abseits lagen ein einschichtiges Dominikalwirtshaus sowie die Dominikalchaluppe Hrabicka 3 Das unmittelbar angrenzende Schuttenhofener Dorf Podmokl bestand aus 51 Hausern mit 369 Einwohnern von denen vier Hauser dem Gut untertanig waren Im Schuttenhofener Anteil gab es eine Muhle Ausserdem gehorte zu diesem Teil die aus einem emphytheutisierten Meierhof und acht Dominikalhausern bestehende Ansiedlung Rok 4 Pfarrort fur beide Teile war Albrechtsried Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts Podmokl zwischen der Stadt Schuttenhofen und den vereinigten Gutern Albrechtsried und Podmokl geteilt Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Podmokly Podmokl ab 1850 mit den Ortsteilen Rok und Zalus eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Schuttenhofen Das Judenviertel bestand zu dieser Zeit aus acht Wohnhausern der Synagoge und einem Judenbad Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Schuttenhofen Zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurde Podmoky t Podmokly als tschechischer Ortsname verwendet Die judische Gemeinde erlosch zum Ende des 19 Jahrhunderts Die letzten Juden zogen zu Beginn des 20 Jahrhunderts aus Podmokly fort Nach dem Munchner Abkommen wurde der uberwiegend deutschsprachige Ortsteil Rock Rok von Podmokly abgetrennt und als Ortsteil von Albrechtsried dem Deutschen Reich zugeschlagen Diese Umgemeindung wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wieder revidiert Im Zuge der Aufhebung des Okres Susice kam Podmokly 1960 zum Okres Klatovy Der Ortsteil Rok wurde 1961 nach Susice umgemeindet Am 30 April 1976 wurde Podmokly nach Susice eingemeindet Seit dem 1 Janner 1994 besteht die Gemeinde Podmokly wieder Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Podmokly sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Podmokly gehoren die Einschichten U Lip Kutalowsky Draznych Chalupa Drazneich Kaholice und Chocholice Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Podmokly u Susice Kapelle auf dem Dorfplatz erbaut im 19 Jahrhundert Haus Nr 55 ehemalige Synagoge nach dem Erloschen der judischen Gemeinde wurde das Gebaude zum Ende des 19 Jahrhunderts zum Wohnhaus umgestaltet Ehemalige Judenhauser Haus Nr 5 ehemaliges Judenbad Ehemaliges Schloss Podmokly der eingeschossige Bau entstand im 18 Jahrhundert und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem Doppelhaus umgebaut Brunnen auf dem Platz vor der ehemaligen Synagoge mit dem aus Granitstein gefertigten Brunnen ist die Legende uber die Ankunft der Juden in Podmokly verbunden Judischer Friedhof in einem Waldchen einen Kilometer nordwestlich von Podmokly Er wurde 1724 angelegt Auf dem 1413 m Areal sind etwa 30 Grabsteine der alteste stammt von 1732 sowie der Torso der Totenhalle erhalten Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 551686 Podmokly Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 8 Prachiner Kreis Calve Prag 1840 S 285 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 8 Prachiner Kreis Calve Prag 1840 S 226 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Podmokly Klatovy District Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsbeschreibung auf krizemkrazemceskem cz Beschreibung des judischen Friedhofs auf hrady cz Beschreibung der Synagoge auf hrady czStadte und Gemeinden im Okres Klatovy Beharov Besiny Bezdekov Birkov Bolesiny Brezany Budetice Bukovnik Cachrov Cernikov Cervene Porici Cihan Cimice Desenice Dlazov Dlouha Ves Dobrsin Dolany Domoraz Drazovice Frymburk Hamry Hartmanice Hejna Hlavnovice Hnacov Horazdovice Horska Kvilda Hradek Hradesice Chanovice Chlistov Chudenice Chudenin Janovice nad Uhlavou Javor Jezovy Kasperske Hory Kejnice Klatovy Klenova Kolinec Kovcin Krenice Kvasnovice Lomec Maly Bor Manovice Mecin Mezihori Mlynske Struhadlo Modrava Mochtin Mokrosuky Mysliv Myslovice Nalzovske Hory Nehodiv Nezamyslice Nezdice na Sumave Nyrsko Obytce Olsany Ostretice Pacejov Petrovice u Susice Planice Podmokly Polen Prasily Predslav Rabi Rejstejn Slatina Sobesice Srni Strasin Strazov Susice Sveradice Svihov Tuzice Tynec Ujezd u Planice Velhartice Velke Hydcice Velky Bor Vrhavec Vreskovice Zavlekov Zborovy Zelezna Ruda Zihobce Zichovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Podmokly u Susice amp oldid 196654582