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Cernic deutsch Tschernitsch fruher Cernetz bzw Czernetz ist ein Ortsteil der Gemeinde Hradesice in Tschechien Er liegt neun Kilometer westlich von Horazdovice und gehort zum Okres Klatovy CernicCernic Hradesice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk KlatovyGemeinde HradesiceFlache 430 4388 1 haGeographische Lage 49 19 N 13 35 O 49 3125 13 589444444444 469 Koordinaten 49 18 45 N 13 35 22 OHohe 469 m n m Einwohner 108 1 Marz 2001 Postleitzahl 341 01Kfz Kennzeichen PVerkehrStrasse Hradesice DobrsinDorfplatz mit Kapelle des hl MartinTeich ZakovGedenkkreuz neben der Kapelle Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenCernic befindet sich linksseitig uber dem Tal des Baches Cernicsky potok Wildbach in der Nepomucka vrchovina Nepomuker Bergland Am westlichen Ortsrand liegt der Teich Zakov Ostlich erhebt sich die Hora 544 m im Sudosten der Plesovec 542 m und die Semlina 507 m sudlich die Doubrava 471 m der Vrch 584 m der Dzban bzw Cbany 618 m der Zlacin 568 m und der Zelenov 550 m im Sudwesten der Soudny 591 m der Buci vrch 582 m der Zebracek 599 m und die Sucha 565 m im Westen die Cernava 563 m sowie nordwestlich die Vlci hora 588 m und die Prasivice 575 m Gegen Sudwesten erstreckt sich der Mirenicer Wald sudlich liegt der Naturpark Budeticko Nachbarorte sind U svateho Antonina und Zahradka im Norden Hradesice Bazantnice Trebomyslice und Maly Bor im Nordosten Novy Dvur Tynec Hlineny Ujezd Male Hydcice und Velke Hydcice im Osten Hejna Bojanovice und Rabi im Sudosten Vlakonice im Suden Bohov Lipova Lhota Dalovice und Cejkovy im Sudwesten Mirenice Ustalec Leotvsky Mlyn und Letovy im Westen sowie Cerveny Mlyn Bazantnice Tuzice Nalzovske Hory und Velenovy im Nordwesten Geschichte BearbeitenDer Fund von Resten einer slawischen Begrabnisstatte an der Semlina belegt eine fruhzeitliche Besiedlung der Gegend Erstmals erwahnt wurde Cernce im Jahre 1377 als Teil der Burgherrschaft Raby Spater wurde das als Rundling angelegte Dorf der Herrschaft Horazdovice zugeschlagen Der ursprungliche Ortsname wandelte sich im Laufe der Zeit wegen seiner schwierigen Aussprache in Cernec bzw Cernice Nach 1595 kaufte der Besitzer der Herrschaft Elischau Friedrich Svihovsky von Riesenberg die umliegenden Guter darunter auch Cernice auf Wahrend des Standeaufstandes wurde Friedrich Svihovsky von Riesenberg 1618 in das Standedirektorium gewahlt nach der Schlacht am Weissen Berg blieb er von jeglicher Strafe verschont Sein Sohn der Hauptmann des Prachiner Kreises und Vorsitzende des Obersten Gerichts des Konigreiches Bohmen Ferdinand Svihovsky von Riesenberg erbte 1635 eine bislang vom Krieg verschonte und prosperierende Herrschaft Danach erreichte der Dreissigjahrige Krieg auch diese Gegend Ferdinands verschwenderischer Sohn Jaroslav Svihovsky von Riesenberg musste die Herrschaft Elischau schliesslich zu Beginn des 18 Jahrhunderts an seine Glaubiger abtreten 1716 verkaufte die Familie Popowsky von Scharfenbach die Herrschaft an Norbert Graf von Potting und Persing Ihm folgte Wenzel Maria Josef von Potting und Persing Im Jahre 1769 erwarb Franz Xaver Graf Taaffe 1803 die Herrschaft Der kinderlose Dragonerobrist uberschrieb die Herrschaft 1797 seinem Neffen Rudolf Graf Taaffe Diesem folgte sein Sohn Ludwig Graf Taaffe Der am sudlichen Ortsausgang gelegene grosse Cernetzer Muhlteich auch Velky rybnik bzw Vlkonicky rybnik genannt war der grosste Teich der Region Im Jahre 1838 bestand Cernetz aus 31 Hausern mit 197 Einwohnern Im Ort gab es ein Wirtshaus Unterhalb des Dorfes befand sich am Damm des Cernetzer Teiches eine Muhle mit Brettsage Abseits lag im Mierenitzer Wald ein Jagerhaus mit einer Waldsamendarre Pfarrort war Hradeschitz Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Cernetz zum Allodialgut Elischau samt Zamlekau untertanig 2 Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Cernice bzw Cernec Cernetz ab 1850 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Horazdowitz Am 7 Juli 1854 brach nach einem Starkregen der Damm des Cernetzer Muhlteiches die Flutwelle des Cernicsky potok richtete in Bojanovice schwere Schaden an und erreichte dann die hochwasserfuhrende Otava wobei die Fluten bis nach Horazdovice weitere Schaden verursachten Der Teich wurde danach nicht mehr angestaut Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Strakonitz Ab 1880 wurden Cernec Czernetz als amtliche Ortsnamen verwendet Im Jahre 1900 hatte Cernec 198 Einwohner 3 1924 wurde der Ortsname in Cernic geandert Ab 1949 gehorte Cernic zum Okres Horazdovice 1950 lebten in den 35 Hausern von Cernic 150 Personen Nach der Aufhebung des Okres Horazdovice wurde die Gemeinde 1960 dem Okres Klatovy zugeordnet 1961 wurde Cernic nach Hradesice eingemeindet 1991 hatte der Ort 98 Einwohner Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 33 Wohnhausern in denen 108 Menschen lebten 4 Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Cernic bildet den Katastralbezirk Cernic u Hradesic Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Martin auf dem Dorfplatz erbaut in der 1 Halfte des 19 Jahrhunderts Sie ist als Kulturdenkmal geschutzt Gedenkkreuz fur den wahrend des Ersten Weltkrieges gefallenen Antonin Homolka neben der KapelleWeblinks BearbeitenGeschichte von CernicEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 647411 Cernic u Hradesic Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 7 Klattauer Kreis Calve Prag 1839 S 44 http www hradesice cz zajob html http www czso cz csu 2009edicniplan nsf t 010028D080 File 13810901 pdfOrtsteile von Hradesice Cernic Hradesice Smrkovec Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cernic Hradesice amp oldid 181051135