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Hohlentempel sind in den Felsen gehauene oder in einer naturlichen Hohle angelegte unterirdische Sakralbauten Hohlentempel und aus dem Stein herausgeschlagene monolithische Felsentempel sind eine Form der fruhen Naturarchitektur und des Felsbaus einer mit der Bildhauerei eng verbundenen Bautechnik in Festgesteinen 1 Die umfangreichsten kunstlich geschaffenen Hohlentempel Komplexe subterranea entstanden in Indien wo etwa 1200 Anlagen belegt sind und in den angrenzenden Regionen Asiens Ajanta in Maharashtra IndienKapelle mit Buddhastatue in Ajanta Hohle 1 Die Grundform der Hohlentempel in Asien wurde seit dem zweiten Jahrhundert v Chr im westlichen Indien aus der Vorform der Bergklause der weltabgewandten Shramana Bewegung Sanskrit m श रमण sramaṇa Pali m samaṇa Bettelmonch einer freistehenden Hutte oder einer Hohle als Behausung von Asketen entwickelt Zentrale Gestaltungsprinzipien sind vermutlich vom Vorbild heute nicht mehr erhaltener holzerner Freibauten abgeleitet Entlang der Fernhandelsrouten verbreiteten sich Hohlentempel von Sudasien bis nach Zentral und Ostasien In Sudostasien wurden anstelle kunstlicher Hohlen uberwiegend naturliche Hohlen als unterirdische Heiligtumer genutzt Die Liste des UNESCO Welterbes enthalt zahlreiche Hohlentempel in Asien darunter Ajanta Elephanta Ellora und Mamallapuram in Indien die Mogao die Longmen und die Yungang Grotten in China Dambulla auf Sri Lanka und Seokguram in Sudkorea Neben den asiatischen Entwicklungslinien treten Hohlentempel und weitere bisweilen deutlich altere Felsbauten auch in anderen alten Kulturen wie etwa Agypten in Assyrien im Hethiterreich in Lykien und bei den Nabataern auf Inhaltsverzeichnis 1 Vorlaufer und Felsarchitektur weltweit 2 Buddhistische Hohlentempel in Indien 2 1 Hohlen im fruhen Buddhismus 2 2 Die Ara Kaiser Ashokas 2 3 Entstehungskontext 2 4 Bauliche Struktur und Bautechnik 2 5 Entwicklung zum Monumentalbau 2 6 Verbreitung in Indien 3 Hinduistische Hohlentempel in Indien 3 1 Hinduistische Gegenreformation 3 2 Klassische Tempelstruktur 4 Hohlentempel in anderen Regionen Asiens 4 1 Ausbreitung uber die Seidenstrasse 4 2 Bauliche Besonderheiten 4 3 Blutezeit in Zentral und Ostasien 4 4 Nutzung naturlicher Hohlen in Sud und Sudostasien 4 5 Stark frequentierte Pilgerziele 5 Hohlentempel in der Neuzeit 5 1 Verlagerung einer Tradition 5 2 Wiederentdeckungen und Umnutzung 5 3 Hohlentempel in islamischem Umfeld 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseVorlaufer und Felsarchitektur weltweit Bearbeiten nbsp Grosser Tempel des Ramses II Ausschnitt Abu Simbel Agypten nbsp Das sogenannte Schatzhaus des Pharao in Petra JordanienBereits in prahistorischer Zeit dienten Hohlen Menschen als Zufluchts Begrabnis oder Kultstatten Die Markierung der Hohle wandelte diese vom faszinierenden Ort zur heiligen Statte Zur kultischen Nutzung zahlten wahrend des jungeren Abschnitts der Altsteinzeit und der Mittelsteinzeit die rituelle Einweihung eine dauerhafte Kennzeichnung zum Beispiel in Form von Hohlenmalerei und regelmassig wiederholte Riten 2 Prahistorische Felskunst ist an etwa 700 000 Orten in 120 Landern zu finden und mit mehr als 20 Millionen figurlichen Darstellungen erfasst 3 Seit der Zeit der fruhen Hochkulturen traten in Nordafrika Klein Vorder Zentral Sud und Ostasien kunstliche Felsbauten als neue Bauweise in Erscheinung Sie dienten als Wohn Schutz und Depotstatte Kappadokien in der heutigen Turkei als Grabhohle Petra in Jordanien oder als Tempel und Kloster Indien Auch Felsbauten der prakolumbischen Hochkulturen Amerikas werden gelegentlich als Hohlentempel bezeichnet zum Beispiel Kenko mit einem Pumaaltar bei Cusco oder der Tempel Cuauhcalli bei Malinalco in Mexiko Staat 16 Jahrhundert Zu den markantesten Komplexen weltweit zahlen die monumentalen Felsentempel des agyptischen Pharaonenreichs die Tempel von Abu Simbel hier auch unter der Bezeichnung Speos Der Grosse Tempel von Ramses II in Abu Simbel am westlichen Nilufer entstand bereits um 1280 v Chr Die Tempelanlage die ein Sanktuarium und diverse Kammern umfasst wurde komplett in das Felsmassiv eingeschnitten 4 Weitere Felsbauten sind vor allem in Klein und Vorderasien erhalten Hethitische Heiligtumer wurden im 15 bis 13 Jahrhundert v Chr in Yazilikaya in der heutigen turkischen Provinz Corum aus dem Fels geschlagen Im 5 Jahrhundert v Chr bauten die Lykier im sudlichen Anatolien zum Beispiel bei Dalyan Provinz Mugla Turkei hunderte von Felsengrabern Auch die Nabataer schlugen in Petra Jordanien zwischen 100 v Chr und 150 n Chr Tempel und Graber in den Fels Christliche Hohlensiedlungen mit weitlaufigen Wohnanlagen und Felsenkirchen wurden in Goreme im turkischen Kappadokien seit dem 4 Jahrhundert in Matera in Suditalien fruhmittelalterlich sowie im 12 bis 13 Jahrhundert in Lalibela im Norden Athiopiens erschaffen Buddhistische Hohlentempel in Indien Bearbeiten nbsp Die buddhistischen Hohlen von Ellora Indien nbsp Sattapanni Hohle in Rajagriha Bihar Indien Statte des Ersten Buddhistischen Konzils nbsp Einzige Chaitya Halle Elloras Hohle 10 mit Portikus Balkon und hufeisenformigem Fenster nbsp Kanheri bei Mumbai Tempelanlage mit 109 Hohlen nbsp Ajanta Hohle 1 Vihara oder Felsen Kloster mit Vor und Haupthalle und Kultbildkapelle ca 40 Meter lang nbsp Ajanta Hohle 1 Vihara Indien nbsp Guptazeitliche Wandmalerei in Ajanta Hohle 1 zum Mahajanaka Jataka ein Raja erklart den WeltverzichtHohlen im fruhen Buddhismus Bearbeiten Buddhistische Hohlentempel stellen eine unterirdische Variante der buddhistischen Kloster und Tempelanlage dar die auf die Behausung der asketischen Shramana Bewegung seit der Epoche der Upanishaden 8 bis 7 Jahrhundert v Chr sowie auf urbuddhistische Meditationsstatten zuruckgeht Der historische Siddhartha Gautama zog sich bereits als junger Wanderasket vor Erlangen der Erleuchtung zur Meditation in Hohlen zuruck der Uberlieferung nach zum Beispiel in die Dungeshwari Hohle bei Bodhgaya in Bihar 5 Als Buddha nutzte er gelegentlich eine Hohle bei Rajagriha als Meditationsstatte wie der Pali Kanon eine fruhe Aufzeichnung von Buddhas Lehrreden aus dem 1 Jahrhundert v Chr uberliefert DN Kap 16 3 Kap 21 und 25 Diese Hohle wurde von dem chinesischen Pilgermonch Faxian im 5 Jahrhundert n Chr als Pippala Hohle auf dem Berg Vebhara Geierberg identifiziert 6 Der Pali Kanon nennt naturliche Hohlen Pali kandara als gebrauchliche Ruckzugsstatten fur die Mitglieder des buddhistischen Ordens MN Kap 27 38 39 und ofter die dort weitgehend abgeschirmt von sensorischen Reizen meditieren konnten Auch das Erste Buddhistische Konzil das kurz nach dem Tod Buddhas im 5 Jahrhundert v Chr bei Rajagriha durchgefuhrt wurde soll buddhistischer Uberlieferung zufolge in einer Halle vor der Hohle Sattapanni am Nordhang des Vebhara Bergs stattgefunden haben 7 Angesichts des Grundsatzes der Hauslosigkeit des buddhistischen Ordens kam der naturlichen Schutzfunktion von Hohlen eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung der buddhistischen Hohlentempel zu Hohlentempel boten besseren Schutz gegen Witterungseinflusse als die selbstgebauten freistehenden Regenhutten aus Bambus und Matten die wahrend der regenreichen Monsunzeit als Refugien dienten und nach Ende des Monsuns wieder abgerissen wurden 8 Die Ara Kaiser Ashokas Bearbeiten Der eigentliche Bau kunstlicher Hohlentempel aus gewachsenem Felsen wurde erst in der Ara von Maurya Kaiser Ashoka angestossen der im 3 Jahrhundert v Chr entsprechende zunachst noch recht elementare Anlagen fur die asketische Gemeinschaft der Ajivika 9 stiftete zum Beispiel die Lomas Rishi Hohle bei Barabar Die Buddhisten entwickelten diese Vorformen zu aufwandigen Zentren monchischen Lebens mit zunehmend reicherem Reliefschmuck weiter Mit Unterstutzung wohlhabender buddhistischer Laien schufen sie wahrend der Jahrhunderte vor und nach Christi Geburt die Grundform der indischen Felsarchitektur die sich wahrend des folgenden Jahrtausends entlang der Handelswege weitlaufig verbreitete 10 Eine Verbindung zwischen der alteren agyptischen hethitischen oder lykischen Felsarchitektur des Westens und den jungeren erheblich zahlreicheren indischen Felsbauten konnte bislang nicht eindeutig nachgewiesen werden Entstehungskontext Bearbeiten Die Entstehung der indischen Hohlentempel Anlagen nahm nach verhaltenen Anfangen im 3 und 2 Jahrhundert v Chr mit dem wachsenden Wohlstand der Handwerksstande des westlichen Indiens einen erheblichen Aufschwung Eine wesentliche Ursache dafur bestand in dem gesteigerten Handelsverkehr mit dem romischen Weltreich seit dem ersten Jahrhundert n Chr Gerade auf die indischen Handwerker Skt m श द र shudra die innerhalb der undurchlassigen brahmanischen Gesellschaft die niedrigen Kasten bildeten ubte der Buddhismus aufgrund seiner Wurdigung auch der Laienbekenner als vollgultige Heilsanwarter aufgrund der faktischen Abwertung der Kastenzugehorigkeit Skt वर ण varnas und der Ablehnung kostspieliger vedischer Opferrituale erhebliche Anziehung aus Im Gegensatz zum Hinduismus stutzte sich der Buddhismus mit seinen Monchsgemeinschaften vorrangig auf die stadtische Kultur 11 Einflussreiche stadtische Kaufmannsgilden stifteten das Geld fur den Bau und die Ausstattung ganzer Kloster wie Stiftungsinschriften belegen Die Kloster ihrerseits finanzierten die ortlichen Handler durch Anleihen 12 Zudem zahlt das Stiften von Tempeln im Hinduismus und Buddhismus zu den spirituell verdienstvollen Handlungen Skt puṇya Der Wettstreit unterschiedlicher Handwerksgilden um die Ausgestaltung ihrer Stiftungen fuhrte insbesondere wahrend der Periode der Gupta Dynastie die von 320 bis 650 n Chr uber Nord und Zentralindien herrschte 13 zu einem erheblichen Aufschwung der indischen Felsbau Bildhauer und Malkunst deren Werke in den spater vielfach verwaisten Hohlentempeln die Zeit uberdauerten Die Versorgung der Hohlenkloster die den Ordensleuten als Dauerleihgabe uberlassen wurden erfolgte durch die buddhistischen Laienanhanger der umliegenden Dorfer und Siedlungen die den bettelnden Monchen Nahrung Medizin und Kleidung anboten 14 Der Tagesablauf in den buddhistischen Klostern war streng durchstrukturiert Nach dem Wecken vor Sonnenaufgang erhoben sich die Monche mit einem Lied oder der Rezitation eines erbaulichen Verses reinigten das Kloster und beschafften das notwendige Trinkwasser Zum Tagesablauf zahlten auch Blumenspenden in gemeinsamer Versammlung eine Bettelrunde zum Erwerb von Nahrungsmitteln eine Mahlzeit Meditationsubungen das Textstudium sowie der Besuch von Lehrdarlegungen 15 Bauliche Struktur und Bautechnik Bearbeiten Genau genommen handelt es sich bei der fruhen buddhistischen Felsarchitektur nicht um Tempel in einem traditionellen Sinn von Anlagen die im Hinblick auf ihre bauliche Gestalt Monumentalitat Steinbauweise oder ihre religiose Funktion Wohnstatte eines Gottes oder einer Gottin vergleichbar erscheinen 16 Der fruhe Buddhismus kennt keine einer gottlichen Macht gewidmeten Heiligtumer und Bauwerke Trotz der primaren Funktion buddhistischer Felsbauten als Klosteranlage hat sich die Oberbezeichnung Hohlentempel gleichermassen fur buddhistische wie hinduistische unterirdische Sakralbauten durchgesetzt Bei buddhistischen Felsbauten knupft sie an die tempelahnliche Struktur der Chaitya Halle und deren Ausrichtung auf ein Allerheiligstes an 17 Die buddhistischen Hohlenkloster und Hohlentempel Sud Zentral und Ostasiens zeichnen sich durch zwei zentrale Bautypen aus Gebaude die buddhistische Sakralobjekte beherbergen oder einfassen und Gebaude des monchischen Lebens Zum ersten Bautyp gehort die dreischiffige einer Basilika ahnliche Gebetshalle Chaitya Halle die der verdienstvollen Umwandlung des glockenformigen zentralen Heiligtums Stupa dient Zur zweiten Bauform zahlen die Meditations und Wohnhallen der buddhistischen Monche Vihara und deren Nebenanlagen 18 Haufige bauliche Elemente im Aussenbereich der buddhistischen Tempel und Klosterhohlen sind Portikus Vorhalle Seitenkapellen Saulenveranden Vorhofe und Freitreppen Die Chaitya oder Gebetshalle von Skt caitya gṛha Pali cetiya Heiligtum steht im Zentrum der buddhistischen Tempelanlage 19 Die dreischiffige Chaitya Halle wird durch zwei Saulenreihen in ein Mittelschiff dessen Decke als Tonnengewolbe mit Holz oder Steinrippendecke ausgestaltet ist und zwei Seitenschiffe getrennt Die Halle dient der Aufnahme eines meist reich verzierten Reliquienschreins Skt स त प stupa Pali thupa Hugel ursprunglich im Sinne von Grabhugel der von einem Wandelgang fur die rituelle Umgehung umgeben ist 20 Vor die Chaitya Halle war ursprunglich eine aufwandige Holzfassade mit einem oder mehreren Toren gesetzt Im Zusammenspiel mit einem hufeisenformigen Fenster uber dem Eingangstor der Halle bewirkte die Holzfassade dass die Stupa Nische in der halbrunden Apsis am Ende der Halle in atmospharische Lichteffekte gehullt wurde In der Umgebung der Chaitya Halle befinden sich die Klosterraume Die Wohnbereiche der Monche Skt Pali n व ह र vihara Aufenthaltsort Wohnsitz umfassen neben Gemeinschaftsraumen eine Reihe von engen Wohnzellen Skt bhikṣu gṛha fur jeweils zwei Personen Die Monchszellen sind um einen Hof oder eine zentrale Saulenhalle Skt मण डप maṇḍapa herum angeordnet 21 Weitere Elemente des Klosterbaus sind Zisternen Magazine und andere Nebenraume fur praktische Zwecke 22 Die Hohlenkloster des Mahayana Buddhismus der zweiten Hauptrichtung des Buddhismus die zwischen dem 5 und dem 8 Jahrhundert n Chr entstanden enthalten reich verzierte Saulenreihen sowie Kultbildkapellen oder kleinere halbkugelformige Stupas Sie sind mit grossflachigen Wandgemalden zum Leben und den Vorexistenzen des historischen Buddha geschmuckt Vielfach wurden die Farbschichten die die Tempelanlage grossflachig verzierten spater durch Verwitterung abgetragen 23 Bautechnisch wurde zunachst die Felswand in der Breite der geplanten Hohle senkrecht bearbeitet Anschliessend wurde die Fassade markiert und es wurde begonnen von oben in den Fels zu meisseln Die Aushohlungsarbeit verlief stufenweise Die oberste Stufe reichte stets am tiefsten in den Fels hinein Bei Erreichen der Ruckwand wurde die Decke fertiggestellt wodurch auf ein Gerust verzichtet werden konnte Wahrend die Steinmetze sich von oben herab durch den Fels vorarbeiteten und geplante Saulen und Skulpturen aussparten wurden zugleich die Fassaden fertiggestellt Als Werkzeuge standen den Steinmetzen lediglich eine Spitzhacke Hammer und Meissel zur Verfugung 24 Entwicklung zum Monumentalbau Bearbeiten nbsp Dreigeschossige Klosterschule Tin Thal in Ellora Hohle 12 nbsp Tempelhalle Ellora Hohle 10 mit glockenformigem Stupa in der Apsis nbsp Kloster mit Kultbildkapelle in Ellora Hohle 3 nbsp Seitengang einer Chaitya Halle in Ajanta nbsp Kloster mit Kultbildkapelle in Ellora Hohle 32 Die Entwicklung der Hohlentempel fuhrte angesichts der zunehmenden Starke der vedisch brahmanischen Religion zum Ausbau des buddhistischen Hohlentempels zur Klosterschule Schon in Ajanta Hohlen 6 und 27 war wohl in Anlehnung an nicht erhaltene Klosterfreibauten aus Holz eine mehrgeschossige Hohle aus dem Stein gemeisselt worden Neben der Chaitya Halle und dem Vihara tritt etwa in Ellora dreigeschossige Hohle 12 Tin Thal und Hohle 11 Do Thal Bagh Nr 5 Dhamnar Nr 11 und Kholvi Nr 10 ein grosser Kapitelsaal Dharmashala Skt dharma Lehre Buddhas shala Lehrstatte auf Wahrend die Chaitya und Tempelhalle vor allem Zeremonien wie der Pradakshina Skt das heisst der rituellen Umwandlung des Stupa in der Absicht spirituellen Verdienst zu erwerben und die Klosterraume der Viharas vorwiegend als Meditations und Wohnstatten dienten ist der Dharmashala mit langen Reihen von Steinbanken als ein grosser buddhistischer Lehr und Predigtsaal angelegt Auf einer Ebene der Klosterschule von Ellora konnten bis zu 30 Zuhorer die in Reihen zwischen den Saulen sassen den Auslegungen eines buddhistischen Lehrers folgen 25 Verbreitung in Indien Bearbeiten Bisher sind ungefahr 1 200 buddhistische hinduistische und jainistische Tempelhohlen in Indien bekannt von denen etwa 1 000 im Bundesstaat Maharashtra liegen andere in Andhra Pradesh sudostlich von Maharashtra und in den nordwestlichen Staaten Gujarat Rajasthan und Madhya Pradesh 26 Die altesten bekannten Hohlentempel entstanden im Kontext der Shramana Bewegung etwa im 3 Jahrhundert v Chr im spateren nordostlichen Bundesstaat Bihar acht Hohlen in Barabar Nagarjuni und Sita Marhi bei Rajagriha heute Rajgir 27 Mehrere archaologisch und touristisch intensiv erschlossene Hohlen und Felsentempel Komplexe unterschiedlicher religioser Pragung zahlen zur Liste des UNESCO Welterbes Ajanta buddhistisch 2 Jahrhundert v Chr bis 7 Jahrhundert n Chr 29 Hohlen im weitlaufigen Wagora Flusstal gelegen und von einem britischen Kavallerieoffizier 1819 zufallig wiederentdeckt Ellora buddhistisch shivaitisch hinduistisch jainistisch etwa 6 12 Jahrhundert n Chr 34 Hohlen uber 2 Kilometer Lange hinweg aus einer basaltischen Felswand geschlagen Elephanta auf der Insel Gharapuri bei Mumbai hinduistisch 9 bis 13 Jahrhundert Datierung umstritten vier Hohlen allesamt im indischen Bundesstaat Maharashtra Der Tempelbezirk von Mamallapuram an der Koromandelkuste bei Chennai Tamil Nadu hinduistisch 7 9 Jahrhundert n Chr 17 monolithische Felsentempel dessen Leuchtfeuer den Seefahrern der Pallava Dynastie als Navigationshilfe dienten Weitere buddhistische Hohlentempel Indiens Bundesstaat Stadt Hohlentempel Entstehungszeit AnmerkungenAndhra Pradesh Kamavarapukota Guntupalli 2 Jh v Chr Vijayawada Undavalli 4 5 Jh n Chr Bihar Jehanabad Barabar Hohlen 2 Jh v Chr Rajgir Son Bhandar Hohlen 2 Jh 2 kleine Jain HohlenGujarat Junagadh Uparkot Khapra Kodiya und Baba Pyare Hohlen 1 4 Jh Talaja Talaja Hohlen 1 4 Jh Madhya Pradesh Chandwasa Dhamnar 4 6 Jh nahezu 50 Hohlen ein hinduistischer MonolithtempelDhar Bagh 5 7 Jh 9 Hohlen ehemals umfangreiche Wandmalerei 28 Maharashtra Aurangabad Aurangabad Hohlen 6 7 Jh 10 Hohlen in zwei GruppenBhomarwadi Pitalkhora Hohlen 2 1 Jh v Chr Junnar Region Lenyadri Manmodi Shivneri und Tulja Hohlen 1 3 Jh insgesamt uber 200 HohlenKonkan Region Kuda Karhad Mahad Sudhagarh und weitereLonavla Bhaja und Karla Hohlen 2 Jh v Chr bis 5 Jh n Chr Bhaja 18 HohlenMaval Kamshet Bedsa Hohlen 1 Jh v Chr Mumbai Jogeshwari Kanheri Mahakali Mandapeshwar Hohlen 1 Jh v Chr bis 2 Jh bis 9 Jh uber 100 HohlenMumbai Salsette Mahakali Hohlen auch Kondivita Hohlen etwa 20 Hohlen in BasaltgesteinNasik Pandu Lena Pandavleni 1 2 Jh 33 HohlenRaigad Distrikt Kondana Hohlen 1 Jh v Chr Rajasthan Jhalawar Kolvi und Binnayaga Kloster 5 Jh Hinduistische Hohlentempel in Indien Bearbeiten nbsp Die Funf Rathas Prozessionswagen in Mamallapuram Tamil Nadu Indien nbsp Ellora Felsentempel 16 Kailasanatha gilt als grosster felsgehauener Hindutempel nbsp Kapelle mit Linga Elephanta bei Mumbai Indien Hohle 1 Hinduistische Gegenreformation Bearbeiten Unter dem Einfluss der hinduistischen Bhakti Lehre Skt f भक त bhakti Hingabe Liebe 29 hatten tantrische das heisst esoterische Elemente in die buddhistischen Hohlentempel Einzug gehalten In einer buddhistischen Hohle Elloras Nr 12 tritt zu Buddhastatuen als neues Element die vierarmige Gottin Cunda hinzu Die buddhistische Tempelhalle in Aurangabad Hohle 7 adaptiert die raumliche Enge des Hindutempels und zeigt eine mit erotischen Tanzszenen ausgestattete Kapelle Diese weitreichende Anpassung an die hinduistische Formensprache hing mit dem Erstarken des Hinduismus ab dem 4 Jahrhundert n Chr zusammen Die aus der Schwachung der indischen Grossreiche resultierende hinduistische Gegenreformation ging mit der Entwicklung einer vitalen hinduistischen Felsarchitektur einher und brachte schliesslich im 7 und 8 Jahrhundert n Chr die Bautatigkeit an buddhistischen Hohlentempeln weitgehend zum Erliegen Hinduistische Tempel waren bis in die ersten nachchristlichen Jahrhunderte hinein ausschliesslich aus wenig dauerhaften Baustoffen vor allem aus Holz und Lehm errichtet worden Die ersten hinduistischen Hohlentempel und freistehenden Steintempel griffen jedoch den Stil ihrer Vorganger auf Durch den Zufluss von Geldern hinduistischer Stifter konnten seit dem 7 Jahrhundert n Chr in mehreren indischen Regionen verstarkt hinduistische Hohlentempel aus dem Fels herausmodelliert werden darunter im heutigen Karnataka Badami buddhistisch hinduistisch jainistisch 6 bis 8 Jahrhundert n Chr vier Hohlentempel Madhya Pradesh Udaigiri Maharashtra Pataleshwar in Pune Orissa Gupetswar und in Tamil Nadu siehe Pallava Architektur Zum UNESCO Welterbe zahlen neben Elephanta und Ellora im Nordwesten des indischen Subkontinents das ebenfalls hinduistische Mamallapuram bei Chennai in Sudindien Einige in gleicher Zeit angelegte Jaina Tempel befinden sich in Maharashtra Ellora Madhya Pradesh Udayagiri und Gwalior und im ostlichen Orissa Udayagiri und Khandagiri in naturlichen Hohlen Klassische Tempelstruktur Bearbeiten Die Funktion der hinduistischen Hohlentempel als Heiligtum und Ritualstatte fur die Abhaltung einer Puja Skt f प ज puja Ehrerweisung von Feuer und Opferzeremonien Rezitationen und weiteren religiosen Handlungen fuhrte zur Auspragung zahlreicher unterschiedlicher Bauformen in deren Zentrum durchgangig das Gottliche als Gegenstand der Verehrung steht Auch hinduistische Hohlentempel sind von Tendenzen gepragt die im Bereich des Freibaus entwickelt worden sind Der hinduistische Tempel ist raumlich in Garbhagriha als Hauptraum und Mandapa als Vorhalle aufgeteilt Die Garbhagriha Skt garbha Mutterleib bildet eine zumeist unbeleuchtete Kultkapelle die das Allerheiligste enthalt das Bildnis der Gottheit oder den Linga ein eng mit der Hindu Gottheit Shiva verbundenes Symbol Vor der Garbhagriha befinden sich in einer Achse gereiht ein oder mehrere Mandapas als Eingangs oder Tempelhallen mit Saulenkolonnade Die Monchszellen buddhistischer Anlagen entfallen bei hinduistischen Hohlentempeln Anhand der umfangreichen hinduistischen Hohlentempel von Ellora in Maharashtra lassen sich nach Herbert und Ingeborg Plaeschke mehrere zentrale Bautypen hinduistischer Hohlentempel unterscheiden die weite Verbreitung haben Bauten die sich von einer Hohlenveranda herleiten lassen mit direkter Anbindung an das Allerheiligste zum Beispiel in Badami und Ellora Tempel die den Grundriss eines Hofhauses mit innerem Saulenquadrat nachahmen in Elephanta Ellora und Mamallapuram und Hohlentempel die direkt vom zeitgenossischen hinduistischen Freibau abgeleitet sind Ellora und Mamallapuram 30 Besondere Bedeutung erlangt aufgrund des Siegeszugs des hinduistischen Tempelbaus in Westindien seit dem 7 Jahrhundert n Chr die letzte Variante Hinduistische Hohlentempel des letzten Bautyps folgen weitgehend dem Grundriss des hinduistischen Tempel Freibaus sudindischen Typs mit Allerheiligstem Garbhagriha Tempelturm Skt व म न vimana Eingangs und Tempelhalle Mandapa und gelegentlich einem kleinen vom Hauptbau isolierten Pavillon mit dem Bild des Buckelstiers Nandi des Reittiers von Shiva Eine Weiterentwicklung dieser Variante hinduistischer Hohlentempel bildet der Kailasanatha Tempel ein monolithischer Felsentempel in Ellora Dieser freistehende Felsentempel in einer Felsgrube der durch einen monumentalen zweigeschossigen Portalbau nach aussen abgeschlossen ist gilt mit einer Seitenlange von 46 Metern als wohl eindrucksvollster hinduistischer Felsentempel Hohlentempel in anderen Regionen Asiens Bearbeiten nbsp Die Mogao Grotten bei Dunhuang Provinz Gansu China nbsp Die Yungang Grotten bei Datong China nbsp Die Longmen Grotten bei Luoyang von der Manshui Brucke aus betrachtet China 2 345 Hohlen nbsp Buddhastatuen der Yungang Grotten bei Datong China nbsp Binglingsi grosser Maitreya Buddha China nbsp Wandmalerei in den Mogao Grotten Dunhuang China nbsp Yungang Grotten bei Datong Hohle 11 China nbsp Bazaklik Hohlen bei Turfan in Xinjiang ChinaAusbreitung uber die Seidenstrasse Bearbeiten Die weitlaufigen buddhistischen und hinduistischen Hohlentempel Anlagen des alten Indien sind seit dem zweiten Jahrhundert n Chr in zahlreichen Regionen Asiens nachgeahmt worden Der Buddhismus kam von Indien entlang der Fernhandelsrouten insbesondere uber die nordliche Route der Seidenstrasse nach Zentralasien Auf dem Gebiet des heutigen Afghanistan entstanden in grossem Umfang persisch beeinflusste Hohlentempel in und um das Bamiyan Tal mit seinen Seitentalern Kakrak und Foladi Koh e Baba Gebirge seit 2 Jahrhundert etwa 20 000 Hohlen bei Haibak in Baktrien Hazar Sam seit 2 Jahrhundert etwa 200 Hohlen sowie bei Dschalalabad Haddah Allahnazar Baswal 2 5 Jahrhundert 150 Hohlen Dauranta seit 2 Jahrhundert Kajitulu sowie Siah Kok 31 Uber Zentralasien verbreiteten sich die Hohlentempel nach China am intensivsten wahrend der Nordlichen Wei Dynastie im 4 und 5 Jahrhundert Im Zuge dieser Ausbreitung in nordlicher Richtung entstanden zwischen dem 4 und dem 9 Jahrhundert Nordliche Wei Dynastie Sui Dynastie und Tang Dynastie entlang der Seidenstrasse und den Becken des Gelben Flusses und des Jangtsekiang zahlreiche ausgedehnte buddhistische Tempelanlagen Dunhuang Kuqa Turfan und andere die sich von ihren indischen Vorbildern emanzipierten 32 Bauliche Besonderheiten Bearbeiten Auch die entlang der Seidenstrasse entstehenden Hohlentempel kennzeichnet neben Kult und Lehrnischen sowie Monchszellen ein im Mittelpunkt platzierter Stupa der haufig durch einen viereckigen Zentralpfeiler vertreten wird Dieser tragt buddhistische Statuen und wurde in der Absicht des Ansammelns von Heil von Monchen und buddhistischen Laienanhangern rituell umwandert Pradakshina Besonders vielfaltig stellen sich die Deckenkonstruktionen der chinesischen Hohlentempel dar darunter Decken in der Form eines umgekehrten Eimers eines Achtecks oder einer flachen Schachbrettdecke 33 In den gut erhaltenen Mogao Grotten sind die Deckenfelder haufig mit Malerei ausgefullt und verkorpern damit die kosmologische Idee der Himmelskuppel Insgesamt zeichnen sich die chinesischen Hohlentempel durch zahlreichere Wand und Deckenmalereien als ihre indischen Vorbilder aus In den Hohlentempeln von Kizil und in Bamiyan fallt die Beliebtheit der Laternendecke auf eines zentralen Deckenfeldes das mit sich nach oben verkleinernden Quadraten ausgefullt ist Das Innere zentral und ostasiatischer Hohlentempel ist meist vollstandig mit aus Stein gemeisselten Figurengruppen Reliefs und Ornamenten bedeckt Aus dieser reichhaltigen Gestaltenfulle heben sich grossere Konfigurationen in Nischen ab insbesondere die in Yungang und Longmen dominierenden Kolossalstatuen des sitzenden Buddha als Weltenherrscher und seiner stehenden Begleitfiguren 34 Blutezeit in Zentral und Ostasien Bearbeiten Zahlreiche Hohlentempel Komplexe in Zentral und Ostasien sind erhalten darunter drei chinesische Statten mit UNESCO Welterbe Status 35 die Mogao Grotten oder Tausend Buddha Hohlen Teil der Dunhuang Grotten bei Dunhuang Provinz Gansu 4 14 Jahrhundert 492 Hohlen erhalten in denen ein daoistischer Monch im Jahre 1900 rund 50 000 alte Textdokumente aus dem 4 bis 11 Jahrhundert entdeckte heute teilweise im Besitz des Britischen Museums in London die Yungang oder Wolkengrat Grotten bei Datong Provinz Shanxi 5 6 Jahrhundert 252 Hohlen nach dem Vorbild der Mogao Grotten konzipiert und mit 51 000 Statuen und noch heute erhaltenen holzernen Schutzhutten aus dem Jahr 1621 ausgestattet die Longmen oder Drachentor Grotten bei Luoyang Provinz Henan 5 8 Jahrhundert 2345 Hohlen deren uber 10 000 Skulpturen wahrend der chinesischen Kulturrevolution zwischen 1966 und 1976 stark beschadigt wurden Zu den insgesamt uber 250 buddhistischen und recht seltenen daoistischen Hohlentempel Komplexen in ganz China zahlen ausserdem Provinz Stadt Hohlentempel Entstehungszeit AnmerkungenProvinz Gansu 50 km sudwestlich von Lanzhōu Binglingsi seit 5 Jh 183 HohlenWuwei Tiantishan Grotten 6 Jh Guazhou vormals Anxi Wanfoxia seit dem 5 Jh 42 Hohlen45 km sudostlich der Stadt Tianshui Maijishan ca seit dem 5 Jh 194 HohlenProvinz Hebei Handan Xiangtangshan Grotten 6 Jh Provinz Henan Gongyi Gongxian Grotten seit 6 Jh Autonomes Gebiet Ningxia Guyuan SumeruProvinz Shaanxi Binxian Dafosi 7 Jh 107 HohlenProvinz Shandong Qingzhou Tuoshan Grotten 6 7 Jh 5 HohlenProvinz Shanxi Taiyuan Tianlongshan Grotten 6 Jh 25 Hohlen uber 500 SkulpturenProvinz Sichuan Guangyuan Huangze si 6 HohlenAutonomes Gebiet Tibet Kreis Zanda Donggar Ruinen Piyang Grotten 200 Hohlen 1000 HohlenAutonomes Gebiet Xinjiang Turfan nahe der Taklamakan Wuste Bazaklik Hohlen 5 9 Jh 67 HohlenKizil und Kuqa Kizil Grotten 3 8 9 Jh 236 Hohlen erfasst Kizil Provinz Zhejiang Hangzhou Feilaifeng Felsskulpturen Lingyin Tempel 10 14 Jh uber 470 Skulpturen in KalksteinIn weiteren Regionen Ostasiens existieren nur vereinzelt Hohlentempel darunter in Sudkorea Seokguram bei Gyeongju 8 Jahrhundert eine Hohle mit 37 Skulpturen als UNESCO Welterbe erfasst und in Japan Usuki auf der Insel Kyushu 12 Jahrhundert Buddhastatuen in Tuffstein 36 Auf Japanisch heissen die buddhistischen Hohlentempel sekkutsu jiin 石窟寺院 37 Nutzung naturlicher Hohlen in Sud und Sudostasien Bearbeiten nbsp Dambulla Hohlen Central Province Sri Lanka nbsp Einige der 4 000 Buddhastatuen in den Pak Ou Hohlen bei Luang Prabang LaosDie Ausbreitung des Theravada Buddhismus Skt स थव रव द sthaviravada Pali theravada Schule der Altesten verlief von Nordost und Sudostindien aus nach Sud und Sudostasien Ein zweiter Ausdehnungsstrang verlief im Norden uber Myanmar Beide Strange trafen schliesslich auf den sich von Norden her ausbreitenden Mahayana Buddhismus Die Hohlenheiligtumer Sri Lankas sowie der Lander Sudostasiens entwickelten sich weitgehend eigenstandig und ubernahmen von ihren indischen Pendants vorwiegend die Stupas Buddha Statuen verschwenderische Wandmalereien oder die atmospharischen Beleuchtungseffekte Wahrend unterirdische Heiligtumer etwa in Myanmar oder Indonesien dem indischen und chinesischen Typus entsprechend weiterhin auch als kunstliche Hohlen angelegt wurden entstanden in Sudostasien unter Verzicht auf kostspielige Felsbauarbeiten uberwiegend Tempelanlagen in oder bei naturlichen Hohlen Diese Hohlentempel wurden mit zahlreichen Buddha Statuen oder hinduistischen Gottheiten weiteren Skulpturen und aufwandigen Wandgemalden ausgestattet Vielfach ersetzten diese Heiligtumer altere animistische Kult und Opferstatten die in vorbuddhistischer Zeit bestanden hatten zum Beispiel Goa Gajah auf Bali oder Huyen Khong in Vietnam Diese Variante der Hohlenheiligtumer ist vereinzelt in anderen Regionen vorrangig jedoch in Sudostasien anzutreffen Besondere Bedeutung kommt dem Hohlentempel Aluvihara bei Matale Central Province von Sri Lanka etwa seit dem 3 Jahrhundert v Chr 13 Hohlen mit Wandbildern und Buddhastatuen zu der im 1 Jahrhundert v Chr unter Schirmherrschaft von Konig Vaṭṭagamaṇi Abhaya den Schauplatz des 4 Buddhistischen Konzils der Theravada Tradition bildete Wahrend des Konzils wurden die bis zu diesem Zeitpunkt uber Jahrhunderte hinweg ausschliesslich mundlich uberlieferten Lehrreden des Buddha erstmals in Gestalt des Pali Kanons schriftlich niedergelegt Stark frequentierte Pilgerziele Bearbeiten Etliche der in naturlichen Hohlen angelegten Heiligtumer bilden heute stark frequentierte Pilger und Opferstatten zum Beispiel die Pak Ou Hohlen in Laos oder Pindaya in Myanmar in denen traditionell Buddhastatuen als Opfergaben zuruckgelassen werden Orte historischer Erinnerung Dambulla in Sri Lanka ein einstiger Zufluchtsort von Konig Vaṭṭagamaṇi Abhaya umfangreiche Lehr und Meditationszentren Wat Suwan Kuha und Pha Plong in Thailand oder Pindaya in Myanmar Bestattungsorte Pak Ou Hohlen in Laos Kunst und Museumsraum Batu Caves in Malaysia oder imposante Aussichtspunkte mit Restaurantbetrieb Sam Poh Tong und Kek Lok Tong in Malaysia Bedeutende Beispiele fur Heiligtumer in naturlichen Hohlen sind Staat Stadt Provinz Hohlentempel Entstehungszeit AnmerkungenIndonesien bei Padang Bai Goa Lawah Fledermaushohle 11 Jh hinduistisch mit Tausenden von Fledermausen die als heilig gelten 38 auch Anlagen in kunstlichen Hohlen bei Ubud auf Bali Goa Gajah Elefantenhohle 11 Jh vermutlich ehemalige Klause shivaitischer Eremiten buddhistische Hohlen zerstortLaos bei Luang Prabang Pak Ou Hohlen Tham Ting 5 7 Jh zwei Hohlen nur uber Mekong erreichbarMalaysia Selangor bei Kuala Lumpur Batu Caves hinduistischbei Gunung Rapat nahe Ipoh der grosse Sam Poh Tong sowie Kek Lok Tong dort insgesamt 14 buddhistische und hinduistische Hohlentempel in KalksteinfelsenMyanmar bei Hpa an Kayin Staat Kawgun Hohle etwa 15 Jh in KalksteinfelsenPindaya Shan Staat Pindaya mehr als 8000 Buddha Figurenauch kunstliche Hohlen bei Monywa Sagaing Division Po Win Daung Po Win Berge 17 Jh 947 Hohlen mit birmanischen Angaben zufolge 446 444 Buddha StatuenPyin U Lwin Peik Kinn Myaing hinduistisch buddhistischSri Lanka Dambulla Central Province Dambulla seit 1 Jahrhundert v Chr etwa 80 Hohlen grosste Tempelanlage Sri Lankas 2 100 m UNESCO Welterbe 39 Thailand Provinz Phang Nga Wat Suwan Kuha Affenhohle zwei Hohlen in KalksteinfelsenChiang Dao Wat Tham Hohlentempel Pha Plong Meditationszentrumbei Krabi Wat Tham Sua Tigerhohle Meditationszentrum mit uber 260 OrdiniertenVietnam Gebirge Ngu Hanh Son Marmorberge bei Đa Nẵng Huyen Khong Hohle ehemals hinduistisch buddhistisch 40 Hohlentempel in der Neuzeit Bearbeiten nbsp Batu Caves hinduistisch mit Murugan Statue bei Kuala Lumpur Malaysia nbsp Innenraum der Batu Caves bei Kuala LumpurVerlagerung einer Tradition Bearbeiten Die arabischen Eroberungszuge des 8 Jahrhunderts Klosterzerstorungen und die Vertreibung von Monchs und Nonnengemeinschaften schrankten den Ausbau indischer Hohlentempel drastisch ein Zugleich waren die Ordensleute als Bettelmonche und nonnen auf eine dauerhafte Versorgung durch Laienanhanger mit Kleidung Nahrung und Medizin angewiesen Vielfach waren Laienanhanger im Laufe der Zeit jedoch zum Hinduismus ubergetreten 41 Von Ausnahmen wie Dhamnar in Madhya Pradesh und Kholvi in Rajasthan abgesehen nahm die aktive Nutzung buddhistischer Hohlentempel aufgrund nachlassender Forderung durch Herrscherhauser und umliegende Gemeinden ab Der allmahliche Niedergang des Buddhismus in Indien brachte den Kloster und Tempelbau zum Erliegen Von Zerstorung waren bestehende Anlagen im Zuge erneuter Invasionen zentralasiatischer Machte ab dem 12 Jahrhundert bedroht Die Nutzung von Meditationshohlen blieb uber die Grenzen einzelner Lehrrichtungen hinweg ein lebendiger buddhistischer Traditionsbestand Im spaten esoterischen Buddhismus Vajrayana belebte die tibetische Kagyupa Schule die Praxis des Einsiedelns neu Der tantrische Meister Milarepa der als einer der grossten Dichter Tibets gilt zog sich im 11 Jahrhundert als asketischer Yogi fur mehrere Jahre meditierend in kuhle Berghohlen zuruck und fand zahlreiche Nachahmer Eine fur die Kagyupa charakteristische Meditationsrichtung ist die Meditation der Inneren Hitze tib gTum mo Tummo die die Korperwarme des Meditierenden steigert Tummo soll Einsiedler wie Milarepa in den Berghohlen des tibetischen Schneelands dessen mittlere Hohe bei 4 500 Metern liegt vor extremer Kalte geschutzt haben 42 Auch die uber lange Zeit pragende hoch entwickelte indische Tradition der Felsarchitektur lebte ausserhalb Indiens fort Einen Schwerpunkt der Entwicklung und des Ausbaus von Hohlentempeln in der Neuzeit bildeten Sudasien ohne Indien und Sudostasien Dies belegen zahlreiche grosse Felsen und Hohlentempel in Sri Lanka Degaldoruwa Vihraya Kandy 17 Jahrhundert n Chr und eine Ausdehnung der Dambulla Hohlentempel im 18 Jahrhundert n Chr auf drei weitere Hohlen im heutigen Myanmar Po Win Daung Tilawkaguru und in Thailand Khao Luang bei Phetchaburi die erst im 17 und 18 Jahrhundert entstanden oder deutlich erweitert wurden Wiederentdeckungen und Umnutzung Bearbeiten In der Neuzeit wurden einige der bedeutendsten Hohlenheiligtumer deren Existenz in Vergessenheit geraten war wiederentdeckt Verborgene Wandgemalde Steinreliefs Stupas Statuen und teilweise wertvolle Textdokumente ruckten durch die spektakulare Entdeckung einzelner Statten wie Ajanta in Maharashtra durch einen britischen Offizier im Jahr 1819 und die Mogao Grotten bei Dun Huang in China durch einen daoistischen Monch im Jahre 1900 sowie erneut durch den britischen Archaologen Aurel Stein 1907 ins offentliche Bewusstsein Goa Gajah auf Bali wurde 1923 durch einen niederlandischen Beamten und Binglingsi in der chinesischen Provinz Gansu im Jahr 1953 wiederentdeckt Kunstraub und Plunderung durch auslandische Expeditionen waren haufig die unmittelbare Folge In wechselnder Form sind Hohlentempel auch in der Neuzeit Bestandteil buddhistischer und hinduistischer Traditionspflege Im Aluvihara Tempel auf Sri Lanka wird jahrlich mit dem Aluvihara Sangayana Perahara des Vierten Buddhistischen Konzils der Theravada Tradition gedacht bei dem die Lehrreden Buddhas vor Ort erstmals schriftlich fixiert worden waren Anlasslich des Sechsten Buddhistischen Konzils Theravada Tradition entstand Mitte des 20 Jahrhunderts in der Hauptstadt von Myanmar eine Nachbildung der Sattapanni Hohle in der unmittelbar nach dem Tod des Buddha das Erste Konzil stattgefunden hatte Die monumentale Maha Pasana Guha bot wahrend des Sechsten Konzils zwischen 1954 und 1956 in Rangun insgesamt 2 500 buddhistischen Monchen und 7 500 Laien Platz Neben einer spirituellen Nutzung kam es in Kriegs und Krisenzeiten zur politischen oder militarischen Zweckentfremdung einzelner Hohlentempel In der indonesischen Goa Lawah Hohle wurde 1904 eine politische Konferenz zur Verteidigung gegen die anruckenden Niederlander abgehalten Die Huyen Khong Hohle in Vietnam diente einheimischen Kampfern wahrend des Vietnamkriegs als Lazarett und Unterstand wie an zahlreichen Schaden an den Hohlenwanden erkennbar geblieben ist Einer Plakette zufolge schoss eine Fraueneinheit der Vietcong von hier aus 19 amerikanische Kampfflugzeuge ab Hohlentempel in islamischem Umfeld Bearbeiten Im 19 und 20 Jahrhundert sind neue Hohlentempel insbesondere in Malaysia fertiggestellt worden Als Initiatoren solcher Sakralbauten traten in Malaysia eingewanderte Mahayana Buddhisten und Daoisten aus China hervor Der reich ausgestattete Perak Tong Tempel 43 1926 in der uberwiegend von ethnischen Chinesen bewohnten malaysischen Grossstadt Ipoh wurde ebenso wie der Hohlentempel Ling Xian Yan seit 1967 bei Gunung Rapat nahe Ipoh von buddhistischen Einwanderern aus China gestiftet und gestaltet Der Bau des daoistischen Chin Swee Hohlentempels auf der malaysischen Genting Hochebene wurde zwischen 1976 und 1993 von einem chinesischen Geschaftsmann finanziert Eine Welle der Islamisierung die Malaysia in den 1970er Jahren durchlief tat dieser vorwiegend von wohlhabenden Zuwanderern getragenen Bautatigkeit keinen Abbruch Einzelne Anlagen wurden uber Jahrzehnte hinweg weiter ausgestaltet Die erste der umfangreichen hinduistischen Batu Caves nahe der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur wurde 1891 zum Tempel geweiht Im Jahr 1920 wurde eine aufwandige Holztreppe erganzt Eine 42 7 Meter hohe Statue des Hindu Gottes Murugan wurde 2006 nach dreijahriger Bauzeit vollendet und bildet seitdem im Februar jeden Jahres das Zentrum des tamilischen Thaipusam Festes Dieses ekstatischste Buss und Dankfest 44 der Hindus erinnert an den mythischen Sieg Murugans des Sohns der Hindu Gottheiten Shiva und Parvati uber drei Damonen Wahrend die asiatischen Hohlentempel in ihren indischen Anfangen vorwiegend einsame Ruckzugsorte fur weltabgewandte Asketen und buddhistische Bettelmonche darstellten stehen sie in Malaysia mehrere Jahrtausende spater wahrend Thaipusam im Mittelpunkt eines der schillerndsten spirituellen Ereignisse der Neuzeit Das abgeschiedene und kontemplative Leben der Monche und Nonnen in unwegsamen Gegenden ist einer popularen rauschhaften Massenprozession und ihren trancehaften Geisselungsriten gewichen Literatur BearbeitenAusserhalb Asiens Johannes Dumichen Der agyptische Felsentempel von Abu Simbal Hempel Berlin 1869 Rosemarie Klemm Vom Steinbruch zum Tempel Beobachtungen zur Baustruktur einiger Felstempel der 18 und 19 Dynastie im agyptischen Mutterland In Zeitschrift fur Agyptische Sprache und Altertumskunde Bd 115 1988 S 41 51 Heinrich und Ingrid Kusch Kulthohlen in Europa Gotter Geister und Damonen vgs Koln 2001 Hans J Martini Geologische Probleme bei der Rettung der Felsentempel von Abu Simbel Vandenhoeck u Ruprecht Gottingen 1970 Sudasien K V Soundara Rajan Cave Temples of the Deccan Archaeological Survey of India Delhi 1981 K V Soundara Rajan Rock Cut Temple Styles Somaiya Mumbai 1998 Carmel Berkson The Caves at Aurangabad Early Buddhist Tantric Art in India Mapin Int New York 1986 Herbert Plaeschke und Ingeborg Plaeschke Indische Felsentempel und Hohlenkloster Kohler amp Amelang Leipzig 1982 zu Ajanta und Ellora Bernd Rosenheim Die Welt des Buddha Fruhe Statten buddhistischer Kunst in Indien Philipp von Zabern Mainz 2006 Dietrich Seckel Kunst des Buddhismus Werden Wanderung und Wandlung Holle Baden Baden 1962 Zentral Ost und Sudostasien Dunhuang Institute of Cultural Relics Hrsg Die Hohlentempel von Dunhuang Klett Cotta Stuttgart 1982 Reza Der verborgene Buddha Knesebeck 2003 zu Xinjiang William Simpson The Buddhist Caves of Afghanistan JRAS N S 14 S 319 331 Pindar Sidisunthorn Simon Gardner Dean Smart Caves of Northern Thailand River Bangkok 2007 Michael Sullivan The Cave Temples of Maichishan University of California Press Berkeley 1969 Weblinks BearbeitenConservation of Ancient Sites on the Silk Road Edited by Neville Agnew Los Angeles The J Paul Getty Trust 1997 Ubersichtskarte der Hohlentempel entlang der Seidenstrasse und daruber hinaus auf S XIV und XV PDF 1 79 MB Wandbilder der buddhistischen Hohlenkloster in Ajanta Webseite Hinduistische Hohlentempel in Ellora Webseite Das Internationale Dunhuang Projekt Webseite Mark Aldenderfer Caves as sacred places on the Tibetan plateau PDF 597 kB Hohlenkirchen in Kappadokien von Olaf Gerhard amp Bernd Junghans Webseite Einzelnachweise Bearbeiten Owen C Kail Buddhist Cave Temples of India Bombay Taraporevala 1975 S 3 Dorothea Baudy Art Heilige Statten I Religionswissenschaftlich In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG4 Bd 3 F H Hrsg von H D Betz Don S Browning B Janowski E Jungel Tubingen Mohr Siebeck 2003 Sp 1551f Emmanuel Anati Art Prahistorische Kunst In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG4 Bd 6 N Q Hrsg von H D Betz Don S Browning B Janowski E Jungel Tubingen Mohr Siebeck 2003 Sp 1555 1558 hier Sp 1556 Weitere Felsentempel in Agypten sind in der Regel als Mischformen gestaltet bei denen ein Teil des Tempels in den Fels gehauen ist und die Vorhallen Fassade und Skulpturen vor dem Tempel aus dem gewachsenen Gestein herausgeschalt sind oder als gebaute Architektur erganzt wurden darunter Beit el Wali bei Kalabscha Beni Hasan und Deir el Bahari Uwe Brautigam Gunnar Walther Buddha begegnen Eine Reise zu den heiligen Orten in Nepal und Indien Krefeld Yarlung 2005 DVD 11 15 Min Tarthang Tulku Holy Places of the Buddha Berkeley Dharma 1994 S 111 Hans Wolfgang Schumann Buddhismus Stifter Schulen und Systeme 4 Auflage Munchen Diederichs 1997 S 55f 130 Mario Bussagli Indien Indonesien China Stuttgart Deutsche Verlags Anstalt 1985 S 85 A L Basham History of Doctrines of the Ajivikas London Lucac 1951 Nachdruck Delhi Motilal Banarsidass 1981 Klaus Fischer Michael Jansen Jan Pieper Architektur des indischen Subkontinents Darmstadt Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1987 S 153 Klaus Fischer Michael Jansen Jan Pieper Architektur des indischen Subkontinents Darmstadt Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1987 S 94 Richard Gombrich Der Buddhismus im alten und mittelalterlichen Indien In Heinz Bechert Richard Gombrich Hrsg Der Buddhismus Geschichte und Gegenwart Munchen C H Beck 2008 S 71 93 hier S 84 Gabriele Seitz Die Bildsprache des Buddhismus Dusseldorf Patmos 2006 S 88 Herbert und Ingeborg Plaeschke Indische Felsentempel und Hohlenkloster Ajanta und Ellura Wien Koln Graz Bohlau 1983 S 13 Herbert und Ingeborg Plaeschke Indische Felsentempel und Hohlenkloster Ajanta und Ellura Wien Koln Graz Bohlau 1983 S 43f Bernhard Maier Tempel I Religionswissenschaftlich In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG4 Bd 8 T Z Hrsg von H D Betz Don S Browning B Janowski E Jungel Tubingen Mohr Siebeck 2005 Sp 131f Alexander B Griswold Burma In Alexander B Griswold Chewon Kim Pieter H Pott Burma Korea Tibet Baden Baden Holle 1963 Kunst der Welt S 7 58 hier S 22 Klaus Fischer Michael Jansen Jan Pieper Architektur des indischen Subkontinents Darmstadt Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1987 S 91 Klaus Josef Notz Hrsg Das Lexikon des Buddhismus Grundbegriffe Traditionen Praxis Bd 1 A M Freiburg 1998 S 35 Mario Bussagli Indien Indonesien China Stuttgart Deutsche Verlags Anstalt 1985 S 75 Klaus Josef Notz Hrsg Das Lexikon des Buddhismus Grundbegriffe Traditionen Praxis Bd 2 N Z Freiburg 1998 S 504f Herbert und Ingeborg Plaeschke Indische Felsentempel und Hohlenkloster Ajanta und Ellura Wien Koln Graz Bohlau 1983 S 42 Owen C Kail Buddhist Cave Temples of India Bombay Taraporevala 1975 S 17 27 Vgl Bernd Rosenheim Die Welt des Buddha Fruhe Statten buddhistischer Kunst in Indien Mainz Philipp von Zabern 2006 S 75 Bernd Rosenheim Die Welt des Buddha Fruhe Statten buddhistischer Kunst in Indien Mainz 2006 S 183 185 Vgl die Ubersicht uber Hohlentempel und weitere indische Denkmaler der staatlichen Denkmalschutzbehorde Archaeological Survey of India Archivierte Kopie Memento des Originals vom 27 Juni 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot asi nic in Owen C Kail Buddhist Cave Temples of India Bombay Taraporevala 1975 S 7 10 Tarthang Tulku Holy Places of the Buddha Berkeley Dharma 1994 S 288 Herbert und Ingeborg Plaeschke Indische Felsentempel und Hohlenkloster Ajanta und Ellura Wien Koln Graz Bohlau 1983 S 16 Herbert und Ingeborg Plaeschke Indische Felsentempel und Hohlenkloster Ajanta und Ellura Wien Koln Graz Bohlau 1983 S 78 120 hier S 78 Tarthang Tulku Holy Places of the Buddha Berkeley Dharma 1994 S 331 352 Anders als in Indien und Afghanistan wurden Hohlentempel auf dem Gebiet des heutigen Pakistan und in der Himalayaregion zum Beispiel Luri Gompa im heutigen Nepal nur in geringerer Zahl erstellt Conservation of Ancient Sites on the Silk Road Edited by Neville Agnew Los Angeles The J Paul Getty Trust 1997 S 4 PDF Memento vom 7 Juni 2011 im Internet Archive Klassische chinesische Architektur Hrsg von der Chinesischen Architekturakademie Stuttgart Deutsche Verlagsgesellschaft 1990 S 11 Vgl Dietrich Seckel Kunst des Buddhismus Werden Wanderung und Wandlung Baden Baden Holle 1962 S 136f Siehe die Ubersichtskarten von Hohlentempeln entlang der Seidenstrasse und in weiteren Regionen in Conservation of Ancient Sites on the Silk Road Edited by Neville Agnew Los Angeles The J Paul Getty Trust 1997 S XIV und XV PDF Memento vom 7 Juni 2011 im Internet Archive Chewon Kim Korea In Alexander B Griswold Chewon Kim Pieter H Pott Burma Korea Tibet Baden Baden Holle 1963 Kunst der Welt S 59 149 hier S 94f sekibutsu 石仏 im Japanese Architecture and Art Net Users System Manfred Auer Von Bangkok nach Bali Thailand Malaysia Singapur Indonesien Reise Handbuch Koln DuMont 1987 S 266 Manfred Domroes Conceptualizing Sri Lanka s Geodiversity for Tourism Exemplified by a Round Tour In Manfred Domroes Helmut Roth edd Sri Lanka Past and Present Archaeology Geography Economics Selected papers on German research Weikersheim Margraf 1998 P 168 197 S 183 184 Im benachbarten Kambodscha sind Hohlentempel wenig verbreitet Eine Ausnahme bildet Phnom Chhnork bei Kampot 7 Jahrhundert n Chr Herbert und Ingeborg Plaeschke Indische Felsentempel und Hohlenkloster Ajanta und Ellura Wien Koln Graz Bohlau 1983 S 37 Gabriele Seitz Die Bildsprache des Buddhismus Dusseldorf Patmos 2006 S 192f 196 Manfred Auer Von Bangkok nach Bali Thailand Malaysia Singapur Indonesien Reise Handbuch Koln DuMont 1987 S 105 Manfred Auer Von Bangkok nach Bali Thailand Malaysia Singapur Indonesien Reise Handbuch Koln DuMont 1987 S 137 nbsp Dieser Artikel wurde am 18 September 2007 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohlentempel in Asien amp oldid 237224049