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Die Geschichte der Juden in Nordmazedonien reicht zweitausend Jahre zuruck und beginnt in der romischen Antike als Juden erstmals in die Region kamen Heute leben nach dem Holocaust und der Auswanderung insbesondere nach Israel etwa 200 Juden in Nordmazedonien hauptsachlich in der Hauptstadt Skopje und einige wenige in Stip und Bitola 1 2 Toraschrein der Beit Yaacov Synagoge in Skopje Inhaltsverzeichnis 1 Altertum 2 Mittelalter 3 Osmanische Herrschaft 4 Konigreich Serbien und Konigreich Jugoslawien 5 Zweiter Weltkrieg und Holocaust 6 Forschung und Aufklarung uber den Holocaust 7 Republik Mazedonien Nordmazedonien 7 1 Religiose Wiederbelebung 7 2 Holocaust Museum in Skopje 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseAltertum BearbeitenDie ersten Juden kamen im ersten Jahrhundert v Chr wahrend der Romerzeit in das Gebiet das heute als Nordmazedonien bekannt ist Sie flohen vor der Verfolgung in anderen von den Romern kontrollierten Gebieten und liessen sich in der romischen Provinz Macedonia nieder 2 Die Anwesenheit von Juden in Nordmazedonien wird durch einen Brief von Herodes Agrippa I an Caligula bestatigt 3 In Stobi wurden die Uberreste einer judischen Synagoge ausgegraben die aus dieser Zeit stammt Die Funde lassen die Schlussfolgerung zu dass damals an diesem Ort eine entwickelte judische Gemeinde existierte Aus einer Inschrift der Synagoge wohl der wichtigsten die bisher in einer Diaspora Synagoge gefunden wurde geht hervor dass Tiberius Polycharmus im Jahr 165 n Chr seine Villa in eine Synagoge umbaute Polycharmus der als Vater der Synagoge bezeichnet wird errichtete einen Gebetssaal einen Speisesaal Triclinium und einen uberdachten Saulengang Portikus und nutzte das obere Stockwerk des Komplexes als Wohnsitz fur sich und seine Nachfolger 4 5 6 Mittelalter BearbeitenDie judische Gemeinde bestand in Nordmazedonien wie auch im ubrigen Mazedonien nach der romischen Herrschaft fort Die mittelalterliche judische Bevolkerung Nordmazedoniens bestand bis zum 14 und 15 Jahrhundert hauptsachlich aus romaniotischen Juden 7 Der Erste Kreuzzug dezimierte die judische Bevolkerung in Pelagonien und Skopje Die Juden in Nordmazedonien hatten jedoch weiterhin prominente Mitglieder in ihren Gemeinden So konvertierte beispielsweise der Philosoph Leo II Mung zum Christentum und wurde von 1108 bis 1120 als Nachfolger von Theophylakt von Ohrid Erzbischof von Ohrid 8 Ein fuhrender judischer Gelehrter der 1328 in Ohrid geborene Judah Leon ben Moses Mosconi schrieb Kommentare in denen er feststellte dass falsche Auslegungen der Heiligen Schrift oft auf eine Vernachlassigung der Grammatik zuruckzufuhren sind 9 Spater wurde er Leibarzt des Konigs von Mallorca wo er eine umfangreiche Bibliothek zusammenstellte die noch Jahrhunderte spater von Gelehrten genutzt wurde 10 Die erste bekannte Synagoge in Skopje Beth Aharon wurde im Jahr 1366 erbaut 11 Osmanische Herrschaft BearbeitenSiehe auch Geschichte der Juden in der Turkei Die judische Gemeinde in der Region blieb bis in die osmanische Zeit hinein klein Der nachste grosse Zustrom von Juden in die Region kam mit der portugiesischen und spanischen Inquisition Bayezid II der Sultan des Osmanischen Reiches hiess die sephardischen Juden willkommen die in sein Reich einwanderten Sie erhielten weitreichende Autonomie und verschiedene Rechte darunter das Recht Immobilien zu kaufen Synagogen zu bauen und im gesamten Osmanischen Reich Handel zu treiben 12 Wohlhabende Handelsstadte im heutigen Nordmazedonien wie Skopje Monastir das heutige Bitola und Stip zogen viele Juden an Die Juden in diesen Stadten waren hauptsachlich in den Bereichen Handel Bankwesen Medizin und Recht tatig und einige von ihnen erreichten sogar einflussreiche Positionen 2 Der judische Friedhof in Bitola wurde 1497 angelegt kurz nachdem die ersten sephardischen Juden in die Gegend gezogen waren Der Friedhof ist der alteste judische Friedhof in Nordmazedonien wenn nicht sogar auf dem gesamten Balkan Die Beziehungen zwischen den Juden und der lokalen nicht judischen Bevolkerung waren im Allgemeinen gut 2 13 Eine Bestatigung fur die guten Bedingungen fur Juden in Nordmazedonien und der weiteren mazedonischen Region sowie im osmanischen Europa im Allgemeinen findet sich in einem Brief des mazedonischen Juden Isaac Jarfati aus dem 15 Jahrhundert an deutsche und ungarische Juden in dem er sie uber die gunstigen Bedingungen im Osmanischen Reich informierte und sie zur Einwanderung auf den Balkan ermutigte 14 Ein italienischer Reisender schrieb 1560 dass es in Skopje mehr Juden als andere Bevolkerungsgruppen gab 15 Im 17 Jahrhundert hatte Skopje zwei Synagogen Beit Aron und Beit Yaacov 16 In Bitola gab es neun Synagogen und in Stip zwei Mehrere bedeutende judische Philosophen wurden in Nordmazedonien geboren oder lebten dort eine Zeit lang darunter Samuel de Medina Josef ben Lev Shlomo Koen Kirco Blazevski Jaakov tam David Yahia Ishaak ben Samuel Adrabi Aharon ben Josef Sason und Salamon 17 Im Jahr 1680 starb der in Jerusalem geborene judische Religionsphilosoph Nathan von Gaza und wurde in Skopje begraben 18 Sein Grab wurde nach seinem Tod zu einer Pilgerstatte 18 bis sie im Zweiten Weltkrieg zerstort wurde 19 Als Enea Silvio Piccolomini 1689 Skopje niederbrannte und 1863 ein Grossbrand in Bitola ausbrach verringerte sich die judische Bevolkerung in den beiden grossten judischen Zentren Nordmazedoniens erheblich 15 Im Jahr 1689 betrug die judische Bevolkerung von Skopje 3 000 von insgesamt 60 000 Einwohnern 20 Die judische Gemeinde war fast ausschliesslich sephardisch und die meisten sprachen zu Hause Ladino 2 Im 18 und 19 Jahrhundert verringerte sich die Religiositat unter der judischen Bevolkerung Nur das mystische Studium der Kabbala blieb ein zentraler Bestandteil der judischen Praxis in Mazedonien 2 Als Ende des 19 Jahrhunderts in Mazedonien auch Nicht Muslime Militardienst leisten mussten emigrierten viele Juden in die Vereinigten Staaten 2 1895 grundete die Alliance Israelite Universelle eine Schule in Bitola Zu dieser Zeit sprachen mehr als 30 Prozent der mazedonischen Juden Franzosisch 15 Juden beteiligten sich an der Befreiungsbewegung gegen die osmanische Herrschaft Eine grosse Zahl mazedonischer Juden machte beim Ilinden Preobraschenie Aufstand mit Einer der bemerkenswertesten Teilnehmer war Rafael Moshe Kamhi der eine der Rebellengruppen anfuhrte Er war es der unter dem Spitznamen Skanderbeg Skender beg an den fruhen Aktivitaten der Bewegung teilnahm Wahrend des Aufstandes von 1903 leitete er eine Einheit in Debar 21 Mentes Kolomonos Santo Aroesti die Bruder Muson und Avram Nisan sind weitere bekannte Teilnehmer des Aufstands die Waffen sammelten und die Rebellen mit Geld versorgten 22 Konigreich Serbien und Konigreich Jugoslawien BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Es fehlen Informationen zu und zur Auswirkung des Antijudisches Gesetzes von 1939 Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Nachdem Vardar Mazedonien das Gebiet entspricht in etwa den Grenzen der heutigen Republik Mazedonien Teil des Konigreichs Serbien wurde erhielten die Juden vollstandige Burgerrechte 23 Wahrend des Ersten Weltkriegs wurden die judischen Gemeinden in kleineren Gebieten wie Dojran und Strumica die sich in der Nahe der Frontlinie befanden von den Kampfen stark in Mitleidenschaft gezogen und viele Juden flohen aus dem Gebiet Die Aufteilung Mazedoniens an Griechenland Griechisch Makedonien oder Agais Makedonien Makedonia und Serbien Vardar Makedonien Sud Serbien wirkte sich nachteilig auf die Juden in den kleineren Zentren aus da ihnen die Moglichkeit fur die meisten ihrer Handelsaktivitaten zum grossten judischen Handelszentrum auf dem Balkan Thessaloniki genommen wurde Im Konigreich Jugoslawien konzentrierte sich die judische Gemeinde von Vardar Mazedonien vor dem Zweiten Weltkrieg auf Bitola etwa 8 000 Juden Skopje etwa 3 000 Juden 13 und Stip etwa 500 Juden 24 Mit dem Gesetz uber die Glaubensgemeinde der Juden im Konigreich Jugoslawien vom 14 Dezember 1929 wurde das Verhaltnis zum Staat neu geregelt und die traditionelle judische Selbstverwaltung zum Teil abgeschafft Offiziell blieben die judischen Gemeinden Selbstverwaltungs Korperschaften tatsachlich mussten sie ihre Statuten dem Justizministerium zur Bestatigung vorlegen und das Ministerium sprach auch das letzte Wort wenn sich judische Gemeinden grundeten spalteten vereinten oder auflosten 25 Zweiter Weltkrieg und Holocaust Bearbeiten nbsp Gemass den bulgarischen Antisemitismusgesetzen wurden judische Hauser gekennzeichnet linkes Schild und Zugangsbeschrankungen eingefuhrt rechtes Schild Das Bild wurde im Holocaust Museum in Skopje aufgenommen Der Jugoslawische Putsch vom Marz 1941 folgte den Balkanfeldzug der Wehrmacht und die deutsche Besetzung Jugoslawiens Parallel dazu wurde der Druck auf das bis dahin neutrale Bulgarien verstarkt welches im gleichen Monat ein Verbundeter der Achsenmachte wurde 26 In der folge ordnete Hitler wahrend der Wiener Verhandlungen 20 22 April 1941 die Uberlassung der Verwaltung grosser Teile Makedoniens sowie das Pomoravije an Bulgarien an 27 Die Region um Debar Struga und Tetovo wurde Teil des italienischen Protektorats Albanien Thessaloniki mit seinen uber 55 000 Juden wurde direkt von der Wehrmacht kontrolliert 28 Auf Basis der Klodius Popow Vereinbarung uberquerten bulgarischen Truppen ab Ende April die Grenze und obwohl Bulgarien die Region faktisch besetzt hatte erkannten die zustandigen deutschen Behorden nur die bulgarische Militarverwaltung an nicht aber die Zivilverwaltung 28 Seit den Anfangen der Unabhangigkeitsbewegung im spaten 19 Jahrhundert hatten die slawischsprachigen Bewohner Vardar Mazedoniens versucht sich von der turkischen und spater serbischen Herrschaft zu befreien entweder als autonomer Staat oder als Teil Bulgariens 28 Und so wurde die bulgarische Armee bei ihrem Vormarsch von der Mehrheit der Bevolkerung freundlich 29 und vielerorts auch als Befreier empfangen und konnte wie die Polizei Krafte aus der lokalen Bevolkerung rekrutieren So machten lokale Krafte in bestimmten Bataillonen 40 bis 60 Prozent der Soldaten aus 30 Das bulgarische Parlament verabschiedete bereits im Dezember 1940 ein antisemitisches Gesetz mit der Bezeichnung Gesetz zum Schutz der Nation das im Januar 1941 in Kraft trat 26 Nach Angaben des United States Holocaust Memorial Museum untersagten die bulgarischen Behorden am 4 Oktober 1941 den Juden Mazedoniens jede Art von Industrie oder Handel und zwang sie ihre Geschafte an Nicht Juden zu verkaufen 24 Derartige Gesetze und Verordnungen waren in der Region nicht neu da das Konigreich Jugoslawien bereits 1939 ein eigenes antisemitisches Gesetz erlassen hatte 28 Auch wenn das Gesetz fur ganz Bulgarien galt gab es Unterschiede bei der Umsetzung So waren alle Juden mit einer bulgarischen Staatsangehorigkeit von der Verfolgung geschutzt Einer Ausdehnung der bulgarischen Staatsangehorigkeit auf die judische Bevolkerung Vardar Mazedoniens widersetzte sich jedoch Nazideutschland Auch kam es in den von Bulgarien verwalteten Gebieten zur Ghettoisierung wie in Bitola wo Juden gezwungen waren aus den judischen Vierteln der Stadt die relativ wohlhabend waren in die armeren Stadtteile umzuziehen 24 Im Laufe des Jahres 1942 wurden immer hartere Massnahmen gegen die Juden in Vardar Mazedonien sowie im besetzten Nordgriechenland verhangt Die bulgarische Regierung verlangte u a dass alle judischen Haushalte 20 Prozent des Wertes ihres gesamten Vermogens abtreten mussten 24 Im Hinblick auf die von Nazideutschland gewunschte Deportation der Juden aus den von Bulgarien verwalteten Neuen Gebieten bat die bulgarische Regierung um eine Erlauterung der deutschen Plane und erhielt die Auskunft dass etwa die Halfte in der Landwirtschaft in Grossdeutschland eingesetzt werde und ein Viertel bei dem es sich angeblich um angelernte Arbeitskrafte handelt sich durch freiwillige Arbeit in der Kriegsindustrie des Ruhrgebiets freikaufen konne wahrend das verbleibende Viertel in das Generalgouvernement das von Deutschland besetzte Polen transportiert werde um dort in direkt mit dem Krieg verbundenen Arbeiten eingesetzt zu werden Diese Information wurde auch uber deutsche diplomatische Kanale an die neutralen Lander weitergegeben und in der New York Times vom 24 Marz 1943 aus Bern berichtet zusammen mit der eher zynischen Aussage dass die fruhere Todesrate in den judischen Kolonien des besetzten Polens in den letzten drei Monaten betrachtlich abgenommen hat wobei als Grund angegeben wurde dass jetzt viele der mannlichen Juden bei der Armee in der Nahe der Kampfzonen beschaftigt sind und ungefahr die gleichen Rationen wie deutsche Soldaten erhalten nbsp Liste der Eisenbahnwaggons die am 26 Marz 1943 fur den Transport der aus Skopje in das Vernichtungslager Treblinka deportierten Juden verwendet wurden Die bulgarische Regierung zogerte zunachst den deutschen Aufforderungen zur Deportation nicht bulgarischer Juden nachzukommen und erkundigte sich Ende 1942 und Anfang 1943 auf dem diplomatischen Weg uber die Schweiz ob es moglich sei diese Juden mit Schiffen uber das Schwarze Meer in das britisch kontrollierte Palastina zu deportieren anstatt sie mit Zugen in Konzentrationslager zu bringen Geruchte uber das Schicksal von Juden die in den Osten d h in den Tod umgesiedelt wurden waren weit verbreitet Dieser Antrag wurde jedoch vom britischen Aussenminister Anthony Eden abgelehnt 31 Nach diesem diplomatischen Misserfolg gab die bulgarische Regierung schliesslich den deutschen Forderungen nach die nicht bulgarischen Juden den deutschen Nazi Behorden auszuliefern und sie so in den Tod zu schicken 24 Nazi Deutschland verlangte sogar dass Bulgarien die Deportationen bezahlt Am 22 Februar 1943 unterzeichneten Theodor Dannecker der Sondergesandte der Nazis der die Deportationen organisierte und der bulgarische Kommissar fur judische Angelegenheiten Alexander Belev ein Abkommen uber die Deportation von 20 000 Juden 12 000 aus Vardar Mazedonien und Thrakien und 8 000 aus Bulgarien selbst Es handelt sich um das einzige Abkommen das ein Land jemals mit Nazi Deutschland uber die Deportation von Juden unterzeichnet hat Bulgarien musste fur alle Transportkosten aufkommen und versprechen diese Juden niemals als bulgarische Staatsburger anzuerkennen 32 33 Daraufhin wurde am fruhen Morgen des 11 Marz 1943 die gesamte judische Bevolkerung von Skopje Bitola und Stip durch die bulgarische Polizei unter Aufsicht der SS zusammengetrieben 13 24 Die Juden wurden in ein provisorisches Internierungslager in Skopje gebracht 24 welches von der GestaPo bewacht wurde 34 Unter den 7 215 Personen die in den Lagern festgehalten wurden waren 539 Kinder im Alter von unter 3 Jahren 602 Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren 1172 Kinder im Alter von 10 bis 16 Jahren 865 uber 60 Jahre alte Personen 250 Schwerkranke die ans Bett gefesselt waren 4 schwangere Frauen die im Internierungslager entbunden haben und 4 Personen die bei der Ankunft im Lager gestorben waren 35 Die Deportierten wurden 11 Tage lang unter engen und schmutzigen Bedingungen in vier Lagerhallen des Tabakkonzerns Monopol in Skopje gefangen gehalten dann an die rumanische Grenze an die Donau transportiert und von dort in Zugen in das von Deutschland errichtete Vernichtungslager Treblinka im besetzten Polen transportiert 24 26 36 37 Nur ein paar Dutzend Juden aus Bitola konnten sich der Deportation entziehen und vier entkamen aus dem Durchgangslager Keiner der 3 276 Juden aus Bitola die nach Treblinka deportiert wurden uberlebte 38 Der Minister fur Propaganda Dimo Kassassow in der spatere Regierung von Kimon Georgiew erklare nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges Ein Eingreifen war nicht moglich da die Massnahmen plotzlich und fur alle uberraschend ergriffen wurden Als die bulgarische Bevolkerung davon erfuhr war es bereits zu spat Die Sonderzuge trafen bereits in Lom ein Der politische Einfluss des bulgarischen Volkes hatte die neu befreiten Gebiete noch nicht erreicht die Deportation wurde von deutschen Agenten durchgefuhrt Dimitar Kassassow The Strange Side of Jews History 39 In einem Brief vom April 1943 an seine Vorgesetzten hielt Karl Hoffmann deutscher Polizeiattache in Bulgarien fest seitens der Bevolkerung seien weder die ideologischen noch die rassischen Voraussetzungen fur eine Unterstutzung der Deportationen gegeben Die Judenfrage existiert in Bulgarien nicht in dem Sinne wie sie es in Deutschland tut 40 Der deutsche Gesandte in Sofia Adolf Beckerle schrieb im Juni des gleichen Jahres man musse die bulgarische Mentalitat den Mangel an ideologischer Starke ihr Unverstandnis gegenuber Antisemitismus berucksichtigen und solle die bulgarische Regierung nicht zu sehr unter Druck setzen Nur ein deutscher Sieg konne nachhaltig wirken 41 Dennoch wurden durch die bereits erfolgten Deportationen die judischen Gemeinden im bulgarisch kontrollierten Jugoslawien und in Griechenland fast vollstandig ausgeloscht Im Jahr 2003 lebte nur noch ein einziger Jude in der Stadt Bitola die mehr als 400 Jahre lang eine sephardische Gemeinde beherbergt hatte Auch die alte judische Gemeinde von Stip wurde vollstandig zerstort nbsp Ein Gedenkstein fur die Juden aus Nordmazedonien auf dem Gelande des ehemaligen Vernichtungslagers Treblinka Auch viele der mazedonischen Juden die sich zur Zeit der Eroberung und Besetzung durch die Achsenmachte in anderen Teilen Jugoslawiens aufhielten wurden in der fruhen Phase des Holocaust ermordet noch bevor die Endlosung der Judenfrage auf der Wannseekonferenz im Januar 1942 beschlossen und dann umgesetzt wurde Es wurden die Namen von etwa 200 mazedonischen Juden identifiziert die in der fruhen Phase des Holocaust von der deutschen Besatzungsmacht in Serbien und ihrem Kollaborateur der Regierung von Milan Nedic sowie von den Ustascha im Nazi Satelliten Unabhangiger Staat Kroatien ermordet wurden 42 43 Zahlreiche Juden schlossen sich den Partisanen im Kampf gegen die Nazis in Jugoslawien an In Vardar Mazedonien war Esther Ovadia eine Judin aus Bitola eine der ersten Frauen die sich 1941 der Partisanenbewegung anschloss Am Tag vor der Deportation warnte das Zentralkomitee des Bundes der Kommunisten Mazedoniens die judische Gemeinde vor der Deportation Es wurden Unterkunfte und Verbindungen zu den Partisaneneinheiten organisiert aber leider glaubten nur wenige Juden dass ein Programm zu ihrer Vernichtung im Gange war und zogen es stattdessen vor in den Ghettos zusammenzubleiben 44 Im Gegensatz zu den alten bulgarischen Gebieten wo es weit verbreitete Proteste gegen die Deportationen gab einschliesslich Petitionen an die Regierung in Sofia fehlte es in Vardar Mazedonien an solchen organisierten Bewegungen 45 Nach der Befreiung Vardar Mazedoniens im Jahr 1944 betrug die Gesamtzahl der uberlebenden Juden nach Angaben der Gesellschaft der judischen Gemeinden in Jugoslawien 419 46 Einige Quellen geben an dass die Reste der judischen Gemeinde in Belgrad wieder zusammengefuhrt wurden und nur etwa 140 uberlebt hatten 47 Die meisten uberlebten indem sie sich versteckten oder mit den jugoslawischen Partisanen kampften 13 Von denen die in die Todeslager transportiert wurden uberlebte niemand 35 Die meisten Uberlebenden entschieden sich fur die Einwanderung nach Israel einige kehrten nach Nordmazedonien zuruck andere blieben in Serbien Infolgedessen sank die Zahl der in Nordmazedonien lebenden Juden auf 81 im Jahr 1952 46 Forschung und Aufklarung uber den Holocaust BearbeitenEine Kombination von Umstanden fuhrte dazu dass das Schicksal der mazedonischen Juden die im Holocaust ermordet wurden in den Jahrzehnten nach dem Krieg kaum bekannt war Die Auswirkungen des Holocaust haben die mazedonischen judischen Gemeinden fast ausgeloscht und von keinem der nach Treblinka geschickten Juden ist bekannt dass er uberlebt hat um seine Geschichte zu erzahlen 48 49 Nach der Niederlage der Achsenmachte wurde Vardar Mazedonien wieder Teil Jugoslawiens in seiner neuen Gestalt als Sozialistische Foderative Republik Jugoslawien Die offizielle Linie bestand darin die Verbrechen des Zweiten Weltkriegs nicht zu thematisieren da man davon ausging dass sie die internen innerethnischen jugoslawischen Beziehungen destabilisieren konnten Im mazedonischen Fall wurde dies bis zu einem gewissen Grad gelockert da die Tater deutsche und bulgarische Besatzer waren Dennoch wurde das Schicksal der mazedonischen Juden kaum erwahnt Erst 1958 veroffentlichte der Historiker Aleksandar Matkovski ein Buch in mazedonischer Sprache uber die Tragodie der Juden aus Mazedonien das 1959 in englischer Ubersetzung unter dem Titel The Destruction of Macedonian Jewry in 1943 im Jahrbuch von Yad Vashem erschien 1962 erweitert in einer Broschure 50 1967 brach Jugoslawien die diplomatischen Beziehungen zu Israel ab da es sich nach dem Sechstagekrieg auf die Seite der Araber stellte Dies scheint die Vermeidung der Erforschung des Holocausts noch verstarkt zu haben In den 1970er Jahren wiesen die jugoslawischen Behorden die mazedonischen Historiker an den zunehmenden bulgarischen Behauptungen uber die Nichtexistenz der mazedonischen Identitat entgegenzutreten Das Institut fur Nationale Geschichte veroffentlichte mehrere detaillierte Studien zu verschiedenen Aspekten der bulgarischen Besetzung Vardar Mazedoniens im Zweiten Weltkrieg aber der Holocaust und die bulgarischen antijudischen Massnahmen wurden im Allgemeinen nicht behandelt 51 In Bulgarien konzentrierte sich die kommunistische Nachkriegsregierung auf die Darstellung der Rettung der bulgarischen Juden und schwieg uber die Deportation und anschliessende Vernichtung der Juden in Vardar Mazedonien Westthrakien und der Region Pirot in Serbien 1983 brach Matkovski dieses Schweigen indem er die erste mazedonischsprachige Geschichte der Juden in Mazedonien veroffentlichte Das Kapitel Die Deportation und Liquidierung der Juden in Mazedonien ist eine Aktualisierung seines fruheren Buches von 1962 Es beschreibt detailliert die politischen diplomatischen und rechtlichen Vorbereitungen der Deportation durch die bulgarischen Behorden und ihre deutschen Verbundeten das Personal und die Organisation des Konzentrationslagers in der Tabakfabrik Monopol in Skopje und die drei Zugtransporte nach Treblinka Vier Jahre spater 1986 veroffentlichten die Herausgeber Zamila Kolonomos und Vera Veskovic Vangeli die Dokumentensammlung Die Juden in Mazedonien wahrend des Zweiten Weltkriegs 1941 1945 die ins Mazedonische ubersetzt wurde 52 Das Projekt Die mazedonischen Juden und der Holocaust aus den Jahren 2010 2011 zielte darauf ab den Umfang der Forschung und das Spektrum der interdisziplinaren Blickwinkel auf dieses Thema zu erweitern und mundete in einer Sammlung von vierzehn Originalarbeiten und Archivdokumenten sowie in einer Ausstellung 53 2020 veroffentlichte die franzosische Politikwissenschaftlerin und Historikerin Nadege Ragaru mit Et les Juifs bulgares furent sauves Une histoire des savoirs sur la Shoah en Bulgarie eine der neueren Studien 54 55 Die Forschung wird auch dahingehend erschwert als das gesamte bulgarische Staatsarchiv bis 1944 mit der Okkupation des Landes durch die Sowjetunion als Kriegsbeute nach Moskau gebracht wurde und bis dato nicht zuganglich ist Republik Mazedonien Nordmazedonien BearbeitenGegenwartig zahlt die judische Gemeinde in Nordmazedonien etwa 200 Personen Fast alle leben in Skopje eine Familie in Stip und ein einziger Jude in Bitola 1 2 Die judische Gemeinde wurde am 11 Marz 2000 in der Synagoge Beth Yaakov gegrundet und verfugt uber ein Gemeindezentrum in Skopje Die Gemeinde unterhalt Beziehungen zu den judischen Gemeinden in Belgrad und Thessaloniki Ein Rabbiner reist von Belgrad nach Skopje um bei der Durchfuhrung von Gottesdiensten zu helfen 1 Vor kurzem hat die Gemeinde erstmals einen Vertreter zum Bibelquiz in Israel entsandt das jedes Jahr am israelischen Unabhangigkeitstag stattfindet Im Januar 2020 ernannte die Regierung Nordmazedoniens ihre erste judische Kabinettsministerin die Ministerin fur Arbeit und Sozialpolitik Rasela Mizrahi von der nationalistischen Partei VMRO DPMNE Unmittelbar nach ihrer Ernennung wurde sie Zielscheibe antisemitischer Ausserungen wie etwa der Forderung sie solle den Davidstern in ihrem Buro anbringen Das Simon Wiesenthal Zentrum bezeichnete die antisemitischen Reaktionen entlarvend und emporend 56 Innerhalb eines Monats wurde Mizrahi von ihrem Ministerposten entlassen weil sie in einem Video vor einem Schild mit dem fruheren Namen des Landes Mazedonien stand Die Forderung sie zu entlassen wurde von Premierminister Oliver Spasovski von der Sozialdemokratischen Liga Mazedoniens erhoben Die meisten antisemitischen Ausserungen gegen Mizrahi kamen aus den Reihen dieser politischen Partei Mizrahi erklarte diese antisemitischen Angriffe waren eine Uberraschung Die Menschen in Mazedonien sind nicht antisemitisch 57 Religiose Wiederbelebung Bearbeiten In Nordmazedonien fand die erste Rabbinerkonferenz des Balkans statt Sie wurde von der Judischen Gemeinde in Nordmazedonien Yeshiva Bet Midrash Sepharadi unter der Leitung von Rabbiner Yechiel Wasserman und von der Regierung der Republik Nordmazedonien einer Kommission fur die Beziehungen zu religiosen Gemeinschaften und Gruppen organisiert An der Veranstaltung nahmen etwa 25 Rabbiner aus der ganzen Welt teil darunter die Oberrabbiner von Moskau Kroatien Serbien Rumanien Strassburg und Lyon weiteren Rabbinern aus Frankreich Bulgarien und Israel sowie Vertretern des WJC und hohe israelische Regierungsmitglieder Auch Rabbi Ezra Kassin und andere Rabbiner der Talmudschule Jeschiwa die in der ganzen Welt tatig sind wirkten mit Der Prasident des Europaischen Judischen Kongresses Moshe Kantor nahm ebenfalls teil ebenso wie ein Vertreter des Judischen Weltkongresses des Europaischen Judischen Fonds und viele andere Die Konferenz wurde zum Teil von Gligor Tashkovich dem Minister fur Auslandsinvestitionen der Republik Mazedonien ausgerichtet der auch eine Ansprache beim Mittagessen hielt Das Projekt zur Ausbildung von Rabbiner Avi M Kozma fur den Dienst in einer Gemeinde in der es seit 60 Jahren keinen Rabbiner mehr gibt wurde von der judischen Gemeinde in Nordmazedonien der Jeschiwa dem Rabbinerkolleg Bet Midrash Sepharadi in Jerusalem Israel und der Zionistischen Weltorganisation Abteilung fur religiose Angelegenheiten in der Diaspora in Jerusalem unterstutzt Seit dem Jahr 2000 war Rabbiner Avi M Kozma Assistenzrabbiner und Chazzan des Oberrabbiners von Serbien Yitzchak Asiel der ebenfalls der mazedonischen judischen Gemeinde diente Rabbi Avi M Kozma wurde auf dieser Konferenz 2008 als erster junger mazedonischer judischer orthodoxer sephardischer Rabbiner der nach dem Holocaust geboren wurde zum Oberrabbiner des Landes ernannt Holocaust Museum in Skopje Bearbeiten Ein neues Museum das dem Gedenken an die Juden Nordmazedoniens gewidmet ist die wahrend der bulgarischen Herrschaft im Holocaust umgekommen sind wurde 2011 in Anwesenheit des Prasidenten des Landes sowie von Vertretern der Religionsgemeinschaften Nordmazedoniens und internationaler judischer Organisationen eingeweiht Das moderne Gebaude befindet sich im Zentrum der mazedonischen Hauptstadt Skopje im Herzen des ehemaligen judischen Viertels der Stadt mazedonisch Evreјsko maalo 58 Das Museum wurde im Marz 2011 eroffnet Dabei wurden die Urnen mit der Asche der in Treblinka hingerichteten mazedonischen Juden aus dem Museum der Stadt Skopje in das Holocaust Museum uberfuhrt Das Museum war das erste das in einem Museumskomplex eroffnet wurde zu dem auch das Archaologische Museum von Mazedonien und das Museum der mazedonischen Unabhangigkeit gehoren In der Umgebung des Museums befinden sich wichtige Sehenswurdigkeiten und Touristenattraktionen wie die Steinerne Brucke die Festung von Skopje und der alte turkische Basar nbsp Interreligiose Einweihungszeremonie des Holocaust Museums in Skopje nbsp Urnen mit der Asche der in Treblinka hingerichteten Juden Nordmazedoniens nbsp Das Schild des Holocaust Museums in Skopje auf Mazedonisch Ladino Hebraisch und EnglischDer mazedonische Prasident Gjorge Ivanov erinnerte an die lange Geschichte des Zusammenlebens zwischen Juden und Mazedoniern und sagte dass mit dem Verlust der Juden ein Teil der Republik Mazedonien herausgerissen wurde und dass auf den judischen Strassen von Skopje Bitola und Stip nach dem Krieg Stille herrschte Vertreter der orthodoxen katholischen und muslimischen Gemeinden nahmen gemeinsam mit ihren judischen Landsleuten an der Einweihung des Museums teil Das Museum zeigt die Geschichte der judischen Gemeinde in Nordmazedonien seit der Antike Laurence Weinbaum Forschungsdirektorin des Judischen Weltkongresses WJC wies darauf hin dass keine judische Gemeinde in Europa ein grosseres Mass an Zerstorung erlitten habe als die nordmazedonische Siehe auch BearbeitenNordmazedonien Geschichte Nordmazedoniens Bulgarien und der Zweite Weltkrieg Liste der Gerechten unter den Volkern aus Bulgarien Liste der Gerechten unter den Volkern aus Nordmazedonien Geschichte der JudenLiteratur BearbeitenA Assa Macedonia and the Jewish people University of Pittsburgh Press Skopje 1992 Michael Bar Zohar Beyond Hitler s Grasp Adams Media 2001 ISBN 1 58062 541 X Frederick B Chary The Bulgarian Jews and the Final Solution 1940 1944 University of Pittsburgh Press 1972 ISBN 0 8229 3251 2 Jovan Culibrk The Holocaust of the Macedonian Jews in Historiography In Sofija Grandakovska Hrsg The Jews from Macedonia and the Holocaust History Theory Culture 2011 L H Feldman und M Reinhold Jewish Life and Thought Among Greeks and Romans Primary Readings Fortress Press ISBN 978 1 4514 1314 4 J Fine The Late Medieval Balkans A Critical Survey from the Late Twelfth Century University of Michigan Press 1994 ISBN 0 472 08260 4 Sofija Grandakovska Out of the Archives Uncovering Victims of Genocide in Yugoslavia 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in Bulgaria during WWII and The Rescue of the Bulgarian Jews It was impossible to intercede because the measures were taken suddenly surprising everybody By the time the Bulgarian people learned about them it was too late The special trains were already arriving in Lom The political influence of the Bulgarian people had not reached the newly liberated regions the deportation was carried into effect by German agents Israel Gutman u a Hrsg Enzyklopadie des Holocaust Munchen und Zurich 1995 ISBN 3 492 22700 7 S 262 Hans Joachim Hoppe Bulgarien In Wolfgang Benz Hrsg Dimensionen des Volkermords Die Zahl der judischen Opfer des Nationalsozialismus dtv Munchen 1996 ISBN 3 423 04690 2 S 305 Sofija Grandakovska Identification of the Jews from Macedonia in Serbia and The Independent State of Croatia in 1941 1942 Identifikaciјa na Evreite od Makedoniјa vo Srbiјa i Nezavisna drzhava Hrvatska vo 1941 i 1942 godina Yearbook of Research on Genocide Godishњak za istrazhivaњe genocida section World War 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