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Die Spanische Inquisition spanisch Tribunal del Santo Oficio de la Inquisicion war eine mit Genehmigung des Papstes eingerichtete Einrichtung zur Bekampfung der Haresie in Spanien Sie existierte formal von 1478 mit Unterbrechungen zu Beginn des 19 Jahrhunderts bis 1834 Das Wappen der Spanischen Inquisition aus dem Jahre 1571 Inhaltsverzeichnis 1 Einrichtung der ersten Tribunale 2 Organisation 2 1 Generalinquisitor 2 2 Suprema 2 3 Inquisitionsbezirke 2 4 Zusammensetzung der Gerichte 2 5 Finanzierung der Inquisition 2 5 1 Kosten 2 5 2 Einnahmen 3 Die Tatigkeit der Inquisition 3 1 Die Ausweisung der Juden und die Verfolgung der Conversos 3 2 Die Ausweisung bzw Zwangstaufe der Muslime 3 3 Die Unterdruckung des Protestantismus 3 4 Zustandigkeit fur besondere Delikte 3 5 Die Zensur 4 Der Ablauf des Verfahrens 4 1 Gnadenerlass 4 2 Anzeige 4 3 Festnahme 4 4 Verfahren 4 5 Urteil 4 6 Autodafe 5 Zahl der Opfer 6 Ende der Inquisition 6 1 Die Inquisition im 18 Jahrhundert 6 2 Abschaffung 7 Literatur 8 EinzelnachweiseEinrichtung der ersten Tribunale Bearbeiten Hauptartikel Grundung der Spanischen Inquisition Am 20 August 1480 veroffentlichten Konigin Isabella und Konig Ferdinand die Bulle Exigit sincerae devotionis affectus des Papstes Sixtus IV vom 1 November 1478 1 In ihr erlaubte der Papst den Monarchen die Benennung von zwei oder drei Inquisitoren die sich bei ihrer Tatigkeit besonders um die Conversos kummern sollten die weiterhin ihre judischen Zeremonien Riten und Gewohnheiten beibehielten 2 Am 17 September 1480 wurden die Dominikaner Miguel de Morillo und Juan de San Martin als erste Inquisitoren der Spanischen Inquisition berufen 3 Das erste Autodafe der neuen Spanischen Inquisition fand am 6 Februar 1481 statt Bis zum 4 November 1481 verurteilten die zwei Inquisitoren in Sevilla 298 Personen zum Tod auf dem Scheiterhaufen und 79 Personen zu lebenslanger Haft Es gab daraufhin eine grosse Anzahl von Beschwerden bei Konigin Isabella und Konig Ferdinand aber auch bei Papst Sixtus IV Er kritisierte die Vorgehensweise der Inquisitoren die offenbar nicht mit dem Kanonischen Recht vereinbar sei Sixtus IV anderte die Urteile nicht ab 4 Am 11 Februar 1482 berief der Papst acht Dominikaner als Inquisitoren in Kastilien In der folgenden Zeit wurden in weiteren Stadten des Herrschaftsgebietes der Kronen von Kastilien und Aragonien neue Tribunale eingerichtet Organisation Bearbeiten nbsp Das Inquisitionstribunal in einer Illustration von Francisco de GoyaGeneralinquisitor Bearbeiten Hauptartikel Grossinquisitor An der Spitze der Spanischen Inquisition stand der Generalinquisitor Die Begriffe Generalinquisitor Inquisidor general und Grossinquisitor Gran inquisidor werden in der spanischen Literatur synonym verwendet Er wurde von dem Monarchen vorgeschlagen und vom Papst ernannt Rechtlich gesehen war der Generalinquisitor ein Beauftragter des Papstes 5 Er wurde formal durch ein papstliches Schreiben mit der Leitung der Inquisition in den verschiedenen Herrschaftsgebieten beauftragt Der Generalinquisitor war Vorsitzender der Suprema Suprema Bearbeiten Hauptartikel Consejo de la Suprema y General Inquisicion Der Consejo de la Suprema y General Inquisicion zu deutsch etwa Hoher und Allgemeiner Rat der Inquisition kurz Suprema genannt war ein Staatsorgan der Krone von Kastilien bzw der Krone von Aragonien das mit der Organisation und Verwaltung der Spanischen Inquisition betraut war Ahnliche als Kollegialorgane organisierte Ratsgremien wurden im Rahmen der Neuordnung der Staatsverwaltung in Kastilien auch fur andere Themengebiete geschaffen z B der Indienrat Real y Supremo Consejo de Indias Aufgabe der Suprema war es den Generalinquisitor bei der Verwaltung und Organisation der Spanischen Inquisition zu beraten und zu unterstutzen und Entscheidungen der Konige in diesem Gebiet vorzubereiten Inquisitionsbezirke Bearbeiten Die ersten Inquisitionsbezirke wurden ab 1482 auf der iberischen Halbinsel eingerichtet Dazu kamen spater Inquisitionsstutzpunkte auf den Kanarischen Inseln die zu Kastilien gehorten sowie den Balearen und auf Sardinien und Sizilien die zur Krone von Aragonien gehorten Auch in den Kolonien in Mexiko Lima und Cartagena wurden Tribunale eingesetzt In den ersten Jahren reisten die ortlichen Tribunale durch ihren Bezirk und sollten jeden Ort wenigstens einmal pro Jahr besucht haben Ab 1570 musste einer der drei Inquisitoren wenigstens vier Monate im Jahr Visitationsreisen durch den Bezirk unternehmen und kleinere Vergehen direkt erledigen Schwere Falle wurden am Sitz des Tribunals abgeurteilt 6 Zusammensetzung der Gerichte Bearbeiten Die Zusammensetzung der Gerichte sowie die Aufgaben der einzelnen Beteiligten und Hilfskrafte waren je nach Ort und Zeit unterschiedlich bestimmt Wesentliche Amter und Funktionen waren Inquisitor Die ortlichen Tribunale waren jeweils mit bis zu drei Inquisitoren Inquisidores ordinarios besetzt Die notwendige Qualifikation dieser Inquisitoren war in der papstlichen Bulle Exigit sincerae devotionis affectus festgelegt Es sollten hochgestellte ordinierte Theologen oder juristisch versierte Laien sein Die Mitgliedschaft in einem Orden war nicht Voraussetzung fur das Amt Dass die Inquisitoren dem Dominikanerorden angehorten war zwar auch in Spanien haufig der Fall aber keinesfalls die Regel Sie sollten 40 Jahre alt sein und einen guten Leumund haben ein ehrenwertes Leben fuhren und entweder Theologie oder Recht mit einem Abschluss studiert haben Die Inquisitoren stammten meist nicht aus der Gegend in der sie eingesetzt wurden Daruber hinaus sorgten haufige Versetzungen dafur dass keine personlichen ortlichen Verbindungen bestanden 7 Fiscal Anklager Der als Fiscal oder Prokurator bezeichnete Anklager war der engste Mitarbeiter des Inquisitors und gehorte zum Magistrat galt aber nicht als Richter im eigentlichen Sinn Er leitete die Ermittlungen fungierte als Vernehmungsbeamter zeichnete Protokolle fasste die Anklageschrift ab und entwarf auch andere gerichtliche Schriftstucke 8 Alguacil Buttel Vollstreckungsbeamter des Tribunals der Verhaftungen und gemeinsam mit dem Rezeptor oder dem Vermogensrichter Konfiskationen vornahm Angeklagte und Verdachtige vorfuhrte oder uberstellte Vorladungen zustellte und sonstige Auftrage des Inquisitors ausfuhrte Wenn das Tribunal mehrere Buttel beschaftigte nannte sich der Leiter des Gerichtsvollzieheramtes Alguacil Mayor Haufig war der Buttel zugleich Kerkermeister Calificador Gutachter Die Calificadores waren in der Regel Theologen die Anzeigen Zeugenaussagen und Aussagen der Angeklagten daraufhin untersuchten ob Haresien zu erkennen waren Consultor Berater Die Consultores waren Juristen und Theologen die das Tribunal bei der Prozessfuhrung unterstutzten Comisario Kommissar Die Comisarios waren zumeist Ortsgeistliche die dem Tribunal Informationen uber die ortlichen Verhaltnisse vermittelten Notario de secuestros oder Receptor Konfiskationsbeamter Unmittelbar nach der Festnahme stellte der Notario de secuestros wortlich Konfiskationsnotar oder Rezeptor ein Verzeichnis auf in dem die Eigentumsverhaltnisse des Verdachtigen festgehalten wurden Juez de Bienes Confiscados Konfiskationsbeamter Die Entscheidung daruber welches Vermogen der Angeklagten oder Verurteilten von der Inquisition eingezogen wurde traf der Juez de Bienes wortlich Vermogensrichter der gegenuber dem Koniglichen Schatzamt Hacienda Real rechenschaftspflichtig war 9 Notario del secreto Geheimnotar Die vor den Angeklagten geheim zu haltenden Anzeigen und Zeugenaussagen aber auch die Aussagen der Angeklagten selbst wurden von dem Notario del secreto protokolliert 10 Er fuhrte auch die Korrespondenz des Tribunals Medicus Falls die Folter angewendet wurde sollte ein Arzt anwesend sein der darauf zu achten hatte dass die Angeklagten nicht vor ihrer Verurteilung starben 11 Alcaide de carcel Kerkermeister Die Inquisition hatte eigene Gefangnisse die von den Gefangnissen der allgemeinen Justiz getrennt meist in der unmittelbaren Nahe des Gerichtsgebaudes lagen Sie wurden sowohl fur die Untersuchungshaft als auch fur die Abbussung von gerichtlich verhangten Haftstrafen verwendet 12 Familiar Dienstmann Die Familiares waren Laien die die Inquisitionsgerichte dadurch unterstutzten dass sie Verdachtige festnahmen oder nach Gefluchteten suchten Fur die Familiares die oft einfache Leute wie Bauern oder Handwerker waren brachte die Tatigkeit fur die Inquisition das Privileg einen Teil der Steuern erlassen zu bekommen Waffen tragen zu durfen und nur von der Inquisition abgeurteilt zu werden Fur einige Adelige war die Ernennung eine besondere Ehre 13 nbsp Organigramm der Spanischen Inquisition etwa 1520 nach B Comella 14 Finanzierung der Inquisition Bearbeiten Bis zum Jahr 1559 liefen die Finanzen der Spanischen Inquisition durch den Staatshaushalt Ein Merkmal des Santo Oficios in der Folgezeit war die Unabhangigkeit von direkten staatlichen Leistungen 15 Kosten Bearbeiten In jedem Gerichtsbezirk waren etwa ein Dutzend fest besoldete Amtstrager beschaftigt Dazu kamen weitere Personen die nur zeitweilig fur die Tribunale tatig waren 16 Keinerlei Bezahlung erhielten nur die Familiares Zu den Personalkosten kamen Kosten fur den Bau und den Unterhalt der Gerichtsgebaude und der damit verbundenen Gefangnisse die meist Eigentum der Inquisition waren Weitere Kosten entstanden durch Investitionen in und die Verwaltung von Liegenschaften die die langfristige finanzielle Sicherung der Inquisition gewahrleisten sollten 17 Die Veranstaltung der spektakularen Autodafes war nur unter grossem finanziellen Aufwand moglich Einnahmen Bearbeiten Konfiskation Im Kanonischen Recht stellt die Konfiskation die Standardstrafe fur Haresie dar 18 Der Wert der konfiszierten Guter brachte in der ersten Zeit durch die Verurteilung reicher Conversos recht hohe Einnahmen Nachdem sich der Schwerpunkt der Verurteilungen allerdings auf meist arme Morisken verlagerte fehlte es ab der Mitte des 16 Jahrhunderts an lukrativen Opfern 19 Geldstrafen Auch die Hohe der haufig verhangten Geldstrafen hingen von der wirtschaftlichen Leistungsfahigkeit der Angeklagten ab und ging daher im Lauf der Zeit immer starker zuruck Ablosezahlungen Eine der von der Spanischen Inquisition verhangte Strafe bestand in der Auflage in der Offentlichkeit ein Bussergewand zu tragen Diese Auflage fuhrte haufig dazu dass die Handlungsfahigkeit der Betroffenen im Geschaftsverkehr stark eingeschrankt war Durch Zahlung einer Ablosung konnte meist eine Aufhebung der Auflage erreicht werden Zahlungen der Gemeinden der Morisken Einige Gemeinden von zum Christentum konvertierten Muslimen schlossen mit den ortlichen Inquisitionstribunalen Vertrage uber regelmassig zu entrichtende Pauschalzahlung ab die den Morisken zusagten dass die Inquisition auf bestimmte Massnahmen verzichtete Gegen eine jahrliche Zahlung von 2500 Dukaten verzichtete z B die Inquisition in Valencia 1571 darauf weitgehende Konfiskationen vorzunehmen und begrenzte die Geldstrafen auf 10 Dukaten 20 Einnahmen aus Verpachtung und Vermietung Die Inquisitionstribunale investierten zeitweise ihre Einnahmen in Grundbesitz und machten sich dadurch unabhangig von Zahlungen der Krone 21 Die Einnahmen aus dem Grundbesitz der Inquisition spielten besonders im 16 und nach dem 18 Jahrhundert eine Rolle bei der Finanzierung der Spanischen Inquisition 15 Kanonikate Pfrunden Den Katholischen Konigen war vom Papst bereits im Jahr 1488 das Recht zugestanden worden den Inquisitoren Pfrunden Kanonikate die an Kathedralen oder Stiftskirchen gebunden waren zuzuweisen Philipp II konnte Paul IV dazu bringen dass an allen Kathedralen und Stiftskirchen Spaniens eine mit einer Pfrunde ausgestattete Stelle im Domkapitel bzw Stiftskapitel zur Versorgung eines Inquisitors vorgesehen wurde 15 Die Tatigkeit der Inquisition Bearbeiten nbsp Autodafe auf der Plaza Mayor in Lima Vizekonigreich Peru 17 JahrhundertIn den ersten Jahren des Bestehens der Einrichtung waren mehr als 90 der Angeklagten Conversos also Personen die vom judischen zum christlichen Glauben konvertiert waren sowie deren getaufte Nachkommen 22 Ab dem Ende des 16 Jahrhunderts uberwog dann die Zahl der Prozesse gegen Moriscos also Personen die vom muslimischen zum christlichen Glauben konvertiert waren 23 Die Bekampfung von Lutheranern meist Auslander und Alumbrados durch die Spanische Inquisition war dagegen eine zahlenmassig wenig ins Gewicht fallende Randerscheinung Die Ausweisung der Juden und die Verfolgung der Conversos Bearbeiten Der Grund fur die Einrichtung der Spanischen Inquisition war die im Verlauf des 15 Jahrhunderts zunehmende Anzahl von Personen die vom judischen zum christlichen Glauben konvertiert waren den Conversos Diese standen haufig unter dem Verdacht nicht wirklich bekehrt zu sein und heimlich religiose Handlungen ihrer abgelegten Religion zu vollziehen Wahrend anfanglich wirkliche Uberzeugung oder sozialer Druck zur Konversion fuhrten hatten die Juden nach dem Alhambra Edikt vom 31 Marz 1492 nur noch die Wahl zwischen Taufe und Exil 24 Man schatzt dass bis 1520 gegen etwa 10 der etwa 25 000 Conversos Inquisitionsprozesse angestrengt wurden 25 Die Ausweisung bzw Zwangstaufe der Muslime Bearbeiten 1502 zehn Jahre nach der Vertreibung der Juden wurden alle Muslime Kastiliens vor die Alternative gestellt sich entweder taufen zu lassen oder auszuwandern 26 Fur Aragon verfugte Konig Karl I 1525 die Zwangstaufe aller Muslime 27 Wie bei den Conversos bestand auch bei den konvertierten Muslimen den Moriscos der Generalverdacht keine uberzeugten Christen zu sein und im Geheimen die Riten ihrer alten Religion zu praktizieren Die Unterdruckung des Protestantismus Bearbeiten nbsp Zeitgenossische Illustration eines Autodafes in Valladolid bei dem am 21 Mai 1559 vierzehn Protestanten hingerichtet wurden Die Lutheraner hatten bis zur Mitte des 16 Jahrhunderts kaum Anhanger in Spanien Auf Betreiben des zuruckgetretenen Kaisers Karl V fur den die Bekampfung des Protestantismus nicht nur eine Frage des Glaubens sondern eine Frage der Politik war spielte die Verfolgung dieser Art von Abweichung vom romischen Katholizismus zwischen 1559 und 1566 auch bei der Spanischen Inquisition eine Rolle Man geht von etwa 100 Todesurteilen bei dieser Gruppe aus 28 Zustandigkeit fur besondere Delikte Bearbeiten Hexerei Prozesse wegen Hexerei fanden sowohl vor Gerichten der Spanischen Inquisition als auch vor weltlichen Gerichten statt 1498 kam es zu ersten Verurteilungen durch das Inquisitionstribunal in Saragossa Die Suprema ordnete 1525 an dass niemand wegen Hexerei verhaftet werden solle wenn nichts ausser der Aussage anderer wegen Hexerei Angeklagter vorlage Der Besitz von Angeklagten die freiwillig gestanden sollte nicht eingezogen werden Im Jahr 1610 fand vor dem Inquisitionstribunal von Logrono ein Hexenprozess gegen 53 Angeklagte statt Von den verurteilten Hexen wurden sechs wirklich und funf In effigie verbrannt Einer der drei Inquisitoren Alonso de Salazar y Frias hatte sich gegen die Verurteilungen ausgesprochen Die Urteile wurden trotzdem vom Consejo de la Suprema Inquisicion bestatigt Alonso de Salazar y Frias untersuchte im Auftrag der Suprema weitere Geruchte uber Aktivitaten von Hexen in Navarra Er kam 1614 zu dem Ergebnis dass keinerlei Beweise fur Hexerei vorliegen wurden Das veranlasste die Suprema tatsachlich in diesem Fall keine weiteren Hexenprozesse durchzufuhren und sogar die Verurteilten von Logrono zu rehabilitieren 29 Bigamie Bigamie war ein Delikt fur dessen Ahndung sowohl weltliche und kirchliche Gerichte als auch die Inquisition zustandig sein konnten Die Inquisitionsgerichte begrundeten ihre Zustandigkeit damit dass der Bigamist durch sein Handeln zeige dass er das Sakrament der Ehe verachte Das Konzil von Trient 1547 1563 hatte im Dekret Tametsi die Form einer christlichen Eheschliessung klar festgelegt Daher ergaben sich nach der Mitte des 16 Jahrhunderts keine Beweisprobleme mehr die sich aus dem moglichen Vorhandensein einer formlosen Ehe ergeben hatten Die von Tribunalen der Spanischen Inquisition wegen Bigamie Verurteilten waren in erster Linie Personen die nicht aus dem Ort stammten an dem sie angeklagt wurden Es handelte sich meist um Zigeuner Tagelohner Seeleute ehemalige Haftlinge oder Soldaten 30 Auch auslandische Kaufleute waren unter den Verurteilten Bigamisten wurden haufig zu einer befristeten Galeerenstrafe verurteilt 31 Homosexualitat Homosexuelle Handlungen wurden als Zeichen dafur angesehen dass der Handelnde gegen die von Gott gewollte Ordnung aufbegehrte In einer Verordnung von 1505 bestimmte Konig Ferdinand II dass in Aragon Verfahren wegen homosexueller Handlungen Angelegenheit der Inquisition sei In Kastilien waren dagegen die ortlichen Gerichte zustandig 32 Sollicitation Die Verfolgung intimer und aufreizender Handlungen und sexueller Belastigungen durch Priester im Beichtstuhl Sollizitation gehorte in den Zustandigkeitsbereich der Inquisition Uber die moralische Komponente des Vergehens hinaus war auch hier von Bedeutung dass derartige Handlungen als Missachtung und Entehrung des Busssakraments und daher als Zeichen des Unglaubens der Tater und ihrer Mitwirkenden beiderlei Geschlechts gewertet wurden 33 Die Zensur Bearbeiten nbsp Ein Buchindex der Spanischen Inquisition Madrid 1583Bereits in den ersten Jahren ihres Bestehens war die Bekampfung haretischer Druckerzeugnisse eine wichtige Aufgabe der Inquisition Im Jahr 1490 soll sie in Salamanca die Verbrennung von mehr als 6000 Bibeln und anderen Buchern veranlasst haben Die Anordnung 1497 in Valencia hebraische Religionsbucher und die ubersetzten Bibeln zu verbrennen stiess auf Widerstand Daher wurden die Bucher bevor man sie den Flammen ubergab von Hochschullehrern und angesehenen Theologen gepruft 34 In Granada soll Francisco Jimenez de Cisneros angeordnet haben dass vier bis funftausend arabische Bucher verbrannt wurden 35 Durch eine Verordnung vom 8 Juli 1502 verfugten die Katholischen Konige dass vor dem Druck oder der Einfuhr eines Buches eine Genehmigung einzuholen sei Diese Genehmigungen wurden in Valladolid und Granada durch die Vorsitzenden der jeweiligen koniglichen Gerichte in Toledo Sevilla Burgos Salamanca und Zamora von den Erzbischofen bzw Bischofen erteilt 36 Die Zustandigkeit wechselte in den folgenden Jahrhunderten haufig Diese Vorzensur war von Autoren Druckern und Buchhandlern nicht zu vermeiden Die Zensoren der verschiedenen Institutionen genehmigten oder kritisierten sehr unterschiedlich Die Druckzulassung durch die Vorzensur brachte aber nicht die Sicherheit dass die Inquisitionsgerichte den Inhalt nicht doch fur haretisch hielten und Autoren Drucker und Buchhandler verurteilten Richtlinie fur die Gerichte der Spanischen Inquisition wurde ab 1559 ein unter dem Generalinquisitor Fernando de Valdes erstellter Index 37 Im Jahr 1583 erschien dann ein erweiterter Index der fortgeschrieben wurde In ihm waren anfangs 2315 Werke aufgefuhrt von denen ca 75 Prozent in lateinischer 8 5 Prozent in kastilischer und 17 5 Prozent in anderen Sprachen verfasst waren 38 Wenn der Inquisition eine Anzeige vorlag die sich auf ein Druckwerk bezog wurde das Buch einem Zensor der Inquisition vorgelegt der ein Gutachten erstellte Wenn der Gutachter zu dem Schluss kam dass ein Verstoss vorlag mussten alle Exemplare zuruckgerufen werden fur jeden Neudruck wurden Strafen angedroht und das Buch wurde auf den Index der Spanischen Inquisition gesetzt 39 Im 18 Jahrhundert war ein Schwerpunkt der Inquisition die Zensur von Darstellungen Die von der Inquisition beanstandeten Werke konnen in vier Gruppen eingeteilt werden Die Darstellung von Kreuzen und religiosen Symbolen selbst wenn sie richtig und mit dem notigen Respekt dargestellt wurden aber aufgrund der fehlerhaften oder unangemessenen Wiedergabe das Ansehen der Symbole beeintrachtigte Die Darstellung von Heiligen Kreuzen oder anderen Symbolen deren Verbreitung falschen Glaubensanschauungen Vorschub leisten konnten weil sie auf weltlich zu nutzenden Gegenstanden besonders auf Gegenstanden die in Zusammenhang mit weniger anstandigen Teilen des Korpers standen wiedergegeben wurden Die Darstellung von unanstandigen oder eindeutig pornografischen Szenen mit heiligen Symbolen oder Personen die ihr Leben Gott geweiht hatten Skulpturen Bilder Zeichnungen Drucke und jede andere Art von Darstellungen die nackte Korper wiedergeben oder die in den Augen der Zensoren provokatives unmoralisches unehrenhaftes unzuchtiges oder obszones Verhalten zeigten 40 Der Ablauf des Verfahrens BearbeitenDie ersten Regeln fur den Ablauf eines Verfahrens der Spanischen Inquisition wurden 1483 aufgestellt und bis 1500 erweitert 1561 fasste der Generalinquisitor Fernando de Valdes die bis dahin von der Suprema verschickten verschiedenen Richtlinien instrucciones zusammen Gnadenerlass Bearbeiten Zu Beginn der Tatigkeit eines Inquisitionstribunals an einem Ort stand bis etwa 1500 die offentliche Verlesung eines Gnadenerlasses Edicto de Gracia Die Bewohner wurden zur Zusammenarbeit mit der Inquisition aufgefordert Sie sollten eigene Sunden und Sunden anderer Personen die ihnen bekannt geworden waren innerhalb der folgenden dreissig Tage gestehen bzw melden Dabei wurden die anzuzeigenden Formen der Haresie einzeln aufgelistet Es wurde versprochen dass freiwillig gestandene Sunden die ernsthaft bereut wurden milder geahndet werden sollten 41 Viele Conversos gingen auf dieses Angebot ein um nach einer leichten Busse wieder von der Kirche aufgenommen zu werden Dieses Vorgehen war zwar mit einem gewissen Risiko verbunden konnte aber vor der Beschlagnahme des Eigentums schutzen Meist endeten diese Verfahren damit dass eine Geldzahlung an die Inquisition geleistet werden musste 42 Seit Beginn des 16 Jahrhunderts wurde der Gnadenerlass Edicto de Gracia durch den Glaubenserlass Edicto de Fe ersetzt In diesem Aufruf war die Zeit in der die Anzeigen zu erfolgen hatten auf einige Tage verkurzt und es gab keine Gnadenfrist 43 Anzeige Bearbeiten Da auch auf die Nichtanzeige von Verstossen eine Strafe stand ging meist eine Vielzahl von Anzeigen ein Es wurden keine anonymen Anzeigen angenommen Allerdings wurden die Namen der Anzeigenden und auch Angaben die Ruckschlusse auf den Anzeigenden zuliessen dem spateren Angeklagten gegenuber geheim gehalten Die Anzeigen wurden sorgfaltig zu Protokoll genommen Ein Berichterstatter calificador bewertete die Anzeigen und versuchte sie in Verbindung zu bringen Dabei sollten Anzeigen die unglaubwurdig waren oder keine von der Inquisition zu bewertenden Tatbestande betrafen ausgesondert werden Wenn ein ausreichender Verdacht gegen eine Person vorlag wurde sie festgenommen Festnahme Bearbeiten Als erste Massnahme bei der Festnahme wurde der Besitz des Festgenommenen vorlaufig beschlagnahmt und ein Inventar erstellt als Grundlage fur die Hohe von Geldstrafen und die Berechnung der Verfahrenskosten Die Haft wurde ublicherweise in eigenen Gefangnissen der Inquisition verbracht Der Verhaftete wurde nicht uber die Grunde die zu seiner Inhaftierung gefuhrt hatten unterrichtet Bis zum Prozess vergingen haufig mehrere Wochen oder Monate Grundsatzlich sollte der Angeklagte einen Anwalt frei wahlen konnen Eine Auswahl war allerdings meist nur unter den vom Gericht benannten Verteidigern moglich 44 Verfahren Bearbeiten Der gesamte Ablauf des Verfahrens war geheim Der Inquisitionsprozess fand nicht als zusammenhangende Verhandlung mit der Anwesenheit der Beteiligten oder wenigstens der mit der Urteilsfindung Betrauten statt sondern bestand aus einer Anzahl einzelner schriftlich festgehaltener Vorgange die erst bei der Urteilsfindung zusammengefuhrt wurden Es gab keine mundliche Hauptverhandlung Die Dauer des Verfahrens war sehr unterschiedlich Manchmal zog es sich uber mehrere Jahre hin Bei der Zeugenbefragung und der Vernehmung der Angeklagten waren meist nur ein Inquisitor und ein Schreiber anwesend Besonders die genaue schriftliche Aufzeichnung der Anzeigen und Aussagen aller Beteiligter machten die Bedeutung der Inquisition aus Das Sammeln und das Systematisieren von Akteninhalten ermoglichte es Aussagen der Angeklagten und verschiedener Zeugen miteinander zu vergleichen und Widerspruche zu erkennen Auch Aussagen die in anderen Verfahren gemacht worden waren standen zur Verfugung Wiederholungstater konnten auch wenn sie an unterschiedlichen Orten festgenommen worden waren problemlos als solche erkannt werden 45 nbsp Die verschiedenen Arten der FolterWie bei den fruheren papstlichen Inquisitionsverfahren aber auch bei den normalen Strafverfahren der fruhen Neuzeit war die Anwendung der Folter ein zugelassenes Mittel der Wahrheitsfindung Die Folter wurde wahrend der Phase der Beweiserhebung angewendet wenn der Angeklagte sich in Widerspruche verwickelte oder ein Vergehen zugab aber den Vorsatz einer Haresie abstritt oder nur ein Teilgestandnis ablegte 46 Die ublichen Foltermethoden der Spanischen Inquisition waren die Garrucha Pfahlhangen die Toca Waterboarding und der Potro Streckbank Ein weltlicher Scharfrichter ubte die Folter aus Dabei waren ein Inquisitor ein Vertreter des ortlichen Bischofs ein Protokollfuhrer und meist auch ein Arzt anwesend Die Folter scheint in etwa 10 Prozent der Verfahren angewendet worden zu sein 47 Urteil Bearbeiten Die Urteile der Inquisitionsprozesse der Spanischen Inquisition wurden durch die Inquisitoren einen Vertreter des Bischofs in dessen Diozese der Prozess stattfand und weiteren Beratern gefallt Wenn zwischen diesen Personen keine Einigkeit erzielt werden konnte musste ab 1561 die Suprema uber den Fall entscheiden In Fallen in denen die Angeklagten offenbar unschuldig waren wurden die Prozesse oft unterbrochen und die Angeklagten entlassen Die Verhandlung konnte jederzeit wieder aufgenommen werden Dieses Vorgehen hatte den Vorteil dass das Gericht nicht eingestehen musste dass es sich bei der Verhaftung geirrt hatte Abgesehen von einem Freispruch waren drei Arten der Verurteilung moglich Die Verurteilten mussten bei leichten Fallen ihren Irrtumern vor der Inquisition abschworen abjuratio de levi Die Urteilsverkundung fand dann nicht bei einem offentlichen Autodafe statt sondern einem nichtoffentlichen Auto particular Bei etwas schwereren Fallen fand das Abschworen wahrend eines Autodafes vor der Offentlichkeit statt abjuratio de vehementi Daruber hinaus wurden Geldbussen verhangt die den Kassen der Inquisition zugutekamen Den Verurteilten konnte u a aufgegeben werden fur eine bestimmte Zeit in der Offentlichkeit ein Bussergewand mit einem roten Andreaskreuz zu tragen Personen die einer Ketzerei schuldig befunden waren gestanden hatten und zur Einsicht gekommen waren sollten wenn sie ehrliche Reue zeigten durch eine Busse wieder mit der Kirche versohnt reconciliatio werden Die Suhne konnte aus einer offentlich vollzogenen Prugelstrafe Gefangnis oder Galeerenstrafe bestehen Damit verbunden war ublicherweise die Einziehung des Vermogens 48 Waren die der schweren Ketzerei uberfuhrten Angeklagten unbusswillig oder ruckfallig wurden sie aus den Handen der Inquisition entlassen und an den weltlichen Arm der Justiz ubergeben relaxatio ad brachium saeculare die dann die Todesstrafe durch Verbrennen vollstreckte Das Vermogen dieser Verurteilten wurde eingezogen Autodafe Bearbeiten Hauptartikel Autodafe nbsp Autodafe auf der Plaza Mayor in Madrid am 30 Juni 1680 Gemalde von Francisco Rizi 1683 Den Abschluss eines Prozesses der Spanischen Inquisition bildete das Autodafe bei dem die Urteile einer Vielzahl von Prozessen offentlich verkundet wurden Das Autodafe stand als Symbol fur das Jungste Gericht Seine feierliche Inszenierung gilt als besonderes Merkmal der Spanischen Inquisition Es fand ublicherweise in Anwesenheit aller weltlichen und geistlichen Wurdentrager und der gesamten Bevolkerung des Gerichtsbezirkes statt Das Abhalten eines Autodafes musste acht Tage vorher angekundigt werden In den meisten Fallen war das als Volksfest gefeierte Ereignis aber bereits erheblich fruher bekannt Bei dem Autodafe das im Mai 1559 in Valladolid veranstaltet wurde sollen neben mehreren Mitgliedern der koniglichen Familie 200 000 Personen anwesend gewesen sein 49 Auf dem Autodafe wurden die Urteile verlesen und das offentliche Abschworen oder die Versohnung durchgefuhrt Die Ausfuhrung der Strafen z B Erteilen von Peitschenschlagen oder Verbrennen auf dem Scheiterhaufen fand auf einer getrennten Veranstaltung statt 50 Zahl der Opfer BearbeitenUber die Zahlen der Opfer der Spanischen Inquisition sind sehr unterschiedliche Untersuchungen bekannt Eine Ubersicht uber alle bekannten Unterlagen wurde von dem danischen Forscher Gustav Henningsen erstellt Dabei stellte er fest dass eine beachtliche Anzahl von Unterlagen nicht mehr vorhanden ist und dass diese fehlenden Zahlen nicht einfach durch Extrapolation oder Hochrechnung aus den vorhandenen Zahlen ermittelt werden konnen Es kann also heute nur von belegten Fallen ausgegangen werden und vermutet werden dass es sicher mehr gab Henningsen geht nach dem vorliegenden Material davon aus dass zwischen 1560 und 1700 etwa ein Prozent der Angeklagten auf dem Scheiterhaufen hingerichtet wurden 51 In der Zeit zwischen 1480 und 1530 befasste sich die Spanische Inquisition insbesondere mit den von der judischen Religion zum Christentum konvertierten Conversos Wahrscheinlich fielen insgesamt zwischen 50 und 75 Prozent aller Verfahren der dreihundertjahrigen Inquisitionsgeschichte in die ersten funfzig Jahre Die Schatzungen der in dieser Zeit zum Tod Verurteilten schwanken zwischen 1500 fur ganz Spanien und 12 000 allein fur Kastilien 52 Zwischen 1484 und 1530 wurden in Valencia von 2160 angeklagten Conversos denen vorgeworfen wurde weiter den judischen Glauben zu praktizieren 909 dem weltlichen Arm uberstellt und von diesem hingerichtet 53 Bei den zwischen 1560 und 1620 verfolgten Protestanten lag die Hinrichtungsquote bei etwa 10 Prozent 54 Im Bereich der Krone von Aragonien wurden zwischen 1570 und 1630 923 Manner wegen homosexueller Handlungen Sodomie angeklagt davon wurden 170 zum Tod und 288 zu Galeerendienst verurteilt 55 Ende der Inquisition BearbeitenDie Inquisition im 18 Jahrhundert Bearbeiten Die letzte Reihe von Inquisitionsprozessen gegen getaufte Christen die verdachtigt wurden die judische Religion zu praktizieren fand in den Jahren 1721 bis 1727 statt 56 In der Folgezeit entwickelte sich die Inquisition zu einer Institution die nicht nur den Kampf gegen die Haresie betrieb sondern die Bewahrung der Moral zu ihrer besonderen Aufgabe machte 57 Anlasse von Anklagen waren aber auch satirische und beleidigende Darstellungen des Konigs und seiner Regierung Die Zensur beschaftigte sich nicht nur mit Buchern sondern auch mit allen Arten der Darstellungen der Bildenden Kunst 58 Abschaffung Bearbeiten In einem von Napoleon erlassenen Dekret vom Dezember 1808 wurde in dem von franzosischen Truppen besetzten Teil Spaniens die Inquisition aufgehoben Auch die ausserhalb des franzosischen Machtbereichs handelnden Cortes von Cadiz hoben am 22 April 1813 die Inquisitionstribunale mit der Begrundung auf dass die Reinheit des Katholizismus bei den Bischofen besser aufgehoben sei Bei seiner Ruckkehr aus dem franzosischen Exil im Jahr 1814 setzte Konig Ferdinand VII die Inquisition wieder ein 1820 zu Beginn des Trienio Liberal sah sich Ferdinand gezwungen die Inquisition aufzulosen 1829 ubertrug der Papst die Aufgaben der Spanischen Inquisition auf die Romische Inquisition Offiziell abgeschafft wurde die Spanische Inquisition am 15 Juli 1834 wahrend der Regierungszeit der Konigin Isabella II 59 Literatur BearbeitenJohn Edwards Die spanische Inquisition Artemis und Winkler Dusseldorf und Zurich 2003 ISBN 3 538 07153 5 Jose Antonio Escudero Lopez La Inquisicion en Espana Cuadernos de Historia 16 Band 48 Informacion e Historia S L Historia 16 Madrid 1995 ISBN 84 7679 286 7 spanisch saladehistoria net abgerufen am 19 Januar 2020 Joseph Perez Cronica de la inquisicion en Espana Ediciones Martinez Roca Barcelona 2002 ISBN 84 270 2773 7 spanisch Gerd Schwerhoff Die Inquisition Ketzerverfolgung in Mittelalter und Neuzeit 3 Auflage Verlag C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 50840 0 Einzelnachweise Bearbeiten Tarsicio Herrero del Collado El proceso inquisitorial por delito de herejia contra Hernando de Talavera In Anuario de historia del derecho espanol Nr 39 1969 ISSN 0304 4319 S 679 spanisch 1 abgerufen am 1 August 2019 P Bernardino Llorca S J Hrsg Bulario pontificio de la Inquisicion espanola en su periodo constitucional 1478 1525 Pontificia Universita Gregoriana Rom 1949 S 48 ff spanisch 2 abgerufen am 1 Oktober 2019 Jose Antonio Escudero Lopez Fernando el Catolico y la introduccion de la Inquisicion In Revista de la Inquisicion intolerancia y derechos humanos Nr 19 2015 ISSN 1131 5571 S 17 spanisch 3 abgerufen am 1 Januar 2019 Joseph Perez Cronica de la inquisicion en Espana Ediciones Martinez Roca Barcelona 2002 ISBN 84 270 2773 7 S 84 ff spanisch Eduardo Galvan Rodriguez El Inquisidor General y los gastos de la guerra In De las Navas de Tolosa a la Constitucion de Cadiz El Ejercito y la guerra en la construccion del Estado ISBN 978 84 615 9451 1 Leandro Martinez Penas Manuela Fernandez Rodriguez 2012 S 187 abgerufen am 31 Dezember 2014 spanisch Gerd Schwerhoff Die Inquisition Ketzerverfolgung in Mittelalter und Neuzeit 3 Auflage Verlag C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 50840 0 S 85 Gerd Schwerhoff Die Inquisition Ketzerverfolgung in Mittelalter und Neuzeit 3 Auflage Verlag C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 50840 0 S 82 Jose Enrique Pasamar Lazaro La Villa de Tauste y la Inquisicion In Kulturverein Asociacion Cultural El Patiaz Hrsg Tauste en su historia Actas de las XIII Jornadas sobre la Historia de Tauste 13 bis 17 Februar 2012 Tauste 2013 Tagungsband S 34 96 hier S 48 Jose Enrique Pasamar Lazaro La Villa de Tauste y la Inquisicion In Kulturverein Asociacion Cultural El Patiaz Hrsg Tauste en su historia Actas de las XIII Jornadas sobre la Historia de Tauste 13 bis 17 Februar 2012 Tauste 2013 S 34 96 hier S 49 Luis de la Cruz Valenciano La Inquisicion Espanola PDF 1478 1834 Nicht mehr online verfugbar Universitat Jaume 2012 S 16 archiviert vom Original am 23 Januar 2016 abgerufen am 23 Dezember 2014 spanisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot mayores uji es Jose Antonio Escudero Lopez La Inquisicion espanola In Actas de la II Jornada de historia de Llerena 2001 ISBN 84 95251 59 0 Francisco J Mateos Ascacibar Felipe Lorenzana de la Puente 2001 S 27 abgerufen am 31 Dezember 2014 spanisch J Ignacio Tellechea Idigoras Las Carceles inquisitoriales Oktober 1978 abgerufen am 23 Dezember 2014 spanisch Gerd Schwerhoff Die Inquisition Ketzerverfolgung in 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