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Das Alhambra Edikt auch als Decreto de la Alhambra oder Edicto de Granada bekannt hebraisch גירוש ספרד Gerush Sfarad d h Vertreibung aus Spanien wurde am 31 Marz 1492 mit zwei nicht identischen Texten jeweils fur die Herrschaftsgebiete der Krone von Kastilien und die Herrschaftsgebiete der Krone von Aragon erlassen Die kastilische Version wurde von den katholischen Konigen Isabella von Kastilien und Ferdinand II von Aragon in seiner Funktion als Ferdinand V von Kastilien unterschrieben Die aragonesische Version wurde nur von Ferdinand II von Aragon unterschrieben 1 Das Edikt ordnete die Vertreibung der Juden aus allen Territorien der Krone von Kastilien und der Krone von Aragon zum 31 Juli des Jahres an sofern sie bis dahin nicht zum Christentum ubergetreten sind Unterschriften Ferdinands und Isabellas yo el Rey yo la Reyna des koniglichen Sekretars Juan de Coloma und Siegel unter der kastilischen Version des Alhambra EdiktsDrei Monate zuvor am 2 Januar 1492 war mit dem Ende der Belagerung von Granada der letzte muslimische Herrschaftsbereich auf der Iberischen Halbinsel erobert worden Mit dem Edikt begann die Vertreibung einer Bevolkerungsgruppe die seit Jahrhunderten auf der Iberischen Halbinsel ansassig war Die grosse Anzahl der meist unter massivem Druck zum Christentum bekehrten Conversos im Volk auch verachtlich Marranen genannt stand unter dem Generalverdacht der Spanischen Inquisition weiterhin im Geheimen dem Judentum anzuhangen Unermudlich wurde die christliche Gesinnung der Zwangsgetauften uberpruft Die durch Inquisitionsverfahren der Haresie uberfuhrten Conversos wurden haufig zum Feuertod verurteilt und nach sogenannten Autodafes offentlich auf dem Scheiterhaufen verbrannt Die Inquisition urteilte nur uber getaufte Christen und nicht uber Juden Limpieza de sangre Am 16 Dezember 1968 wurde zur Einweihung der Madrider Synagoge das Alhambra Edikt der katholischen Konige von der spanischen Regierung fur unwirksam erklart und erst am 1 April 1992 durch den spanischen Konig Juan Carlos I unwiderruflich ausser Kraft gesetzt 2 Anlasslich des 500 Jahrestags des Alhambra Edikts verabschiedete das spanische Parlament 1992 ein Kooperationsabkommen mit dem Verband der judischen Gemeinden in Spanien das die Beziehungen zwischen dem spanischen Staat und den Burgern judischer Konfession regelt 3 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Edikt 3 Folgen 3 1 Demografische Folgen 3 2 Okonomische Folgen 3 3 Kultur und Wissenschaft 3 4 Soziale Folgen 4 Aufnahmelander 5 Literatur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise und AnmerkungenVorgeschichte BearbeitenSchon wahrend der Antike lebten Juden auf der Iberischen Halbinsel und zwar bereits vor der Kreuzigung Christi und der Zerstorung des Jerusalemer Tempels durch Titus und der Zerstreuung der Juden nach Asien Afrika und Europa Fruhe Zentren judischer Kultur waren unter anderem die Balearen Cordoba Saragossa und Granada Die Westgoten tolerierten zunachst die judische Minderheit Erst mit den sich kontinuierlich verscharfenden judenfeindlichen Beschlussen der Konzilien von Toledo kam es zu einem Versuch der Ausrottung judischer Kultur durch Zwangstaufen die mit Ausdauer und Brutalitat durchgesetzt wurden sodass zum Zeitpunkt der Eroberung Spaniens durch die Muslime offen praktiziertes Judentum unmoglich war Die muslimischen Eroberer wurden von der judischen Bevolkerung begrusst sie verbundete sich mit ihnen offen gegen die christlichen Herrscher was von vielen als Kollaboration verstanden und insgeheim verurteilt wurde In der folgenden Epoche muslimischer Herrschaft die andersglaubigen Minderheiten zunachst mit Toleranz begegnete und ihnen den rechtlichen Status von Schutzbefohlenen dhimmis zuordnete verstarkte sich der Zuzug von judischen Einwanderern Judische Enklaven im maurischen Spanien wurden bluhende Zentren von Wissenschaft und Handel nbsp Die Iberische Halbinsel im 15 Jahrhundert Mit dem Beginn der Herrschaft der maghrebinischen Almohaden ab der Mitte des 12 Jahrhunderts endete die muslimische Toleranz 4 es kam zu Zwangsbekehrungen Vertreibungen zur Zerstorung von Synagogen und der Schliessung von Hochschulen Viele Juden flohen nach Agypten oder in den christlichen Norden nach Kastilien und Aragon Im Jahr 1469 heirateten die Thronfolger der Krone von Kastilien Isabella I von Kastilien und der Krone von Aragon Ferdinand II von Aragon Dadurch wurden die Lander nach der Regierungsubernahme in Kastilien 1474 und in Aragon 1479 in einer Personalunion regiert Im Jahr 1478 wurde die Spanische Inquisition zur Bekampfung der Haresie und zur Ausrottung der Kryptojuden gegrundet gleichzeitig wurde der Grossinquisitor Tomas de Torquemada Beichtvater der Konigin Man schatzt dass bis zum Jahr 1520 gegen etwa 10 der ca 25 000 Conversos Inquisitionsprozesse angestrengt wurden 5 Am 2 Januar 1492 kapitulierte der letzte arabische Herrscher in Al Andalus Muhammad XII Boabdil vor den Heeren der Katholischen Konige Isabella I von Kastilien und Ferdinand II von Aragon Durch das Verschwinden muslimischer Herrschaftsgebiete auf der Halbinsel verstarkte sich der Wunsch auch nach religioser Vereinheitlichung 6 Etwa drei Monate nach der Eroberung Granadas erliessen die Konige das Alhambra Edikt in dem die Vertreibung der Juden aus allen Territorien der spanischen Krone zum 31 Juli des Jahres angeordnet wurde sofern sie bis dahin nicht zum Christentum ubergetreten waren 7 Edikt Bearbeiten nbsp Ferdinand von Aragon und Isabella von KastilienAm 2 Januar 1492 war die Alhambra nach einem zehnjahrigen kostspieligen Krieg als letzte muslimische Hochburg einer 700 jahrigen maurischen Herrschaft uber Spanien gefallen Dieser Krieg war nur durch massive finanzielle Unterstutzung judischer Finanziers insbesondere der beiden Magnaten und Berater der Krone Isaak Abravanel und Abraham Senior durchgehalten und gewonnen worden Auf ebendieser Alhambra wurde das nach ihr benannte Edikt beraten und von den Katholischen Konigen unterzeichnet Obwohl Senior und Abravanel bei der Konigin intervenierten galt das Edikt trotz ihrer grossen Verdienste fur die Krone auch fur sie Anders als Abravanel der sich weigerte zu konvertieren und Spanien verliess fugte sich der 81 jahrige Abraham Senior und liess sich zusammen mit seinem Sohn am 31 Marz 1492 in Valladolid taufen Der Konig und die Konigin nahmen als Paten an der Taufe teil Mit der Taufe nahm Senior den christlichen Namen Ferrad Fernando Perez Coronel an Im Edikt wird zunachst erlautert dass es unter den Conversos gewisse schlechte Christen gebe die die neu Getauften zur Apostasie verfuhrten Grund sei das zu enge Zusammenleben von Juden und Christen in der Gesellschaft Da alle fruheren Versuche gescheitert seien den schlechten Einfluss der Juden zu unterbinden aufgefuhrt werden hier die Schaffung abgeschlossener judischer Wohnviertel die Einfuhrung der Inquisition die Verbannung aus Andalusien habe man sich dazu entschliessen mussen die Juden aus ganz Spanien zu vertreiben Als besonders anstossig werden ihre Sitten und Gebrauche angesehen die fur die Neuchristen eine standige diabolische Versuchung seien wie Beschneidung Judische Speisevorschriften das Begehen des Pessah Festes sowie das Beharren auf der Tora 8 Die Begrundungen fur Kastilien und Aragon unterscheiden sich insofern als in Aragon ausser religiosen auch wirtschaftlich moralische Grunde geltend gemacht werden die der franzosische Historiker Fernand Braudel fur die tieferen Grunde dieser Judenvertreibung hielt In der Fassung fur Aragon heisst es dass die Juden die christlichen Guter mit schweren und unertraglichen Wucherzinsen auffressen und verschlingen und wucherische Verworfenheit pravidat usuaria gegen die Christen ausubten Sie seien eine ansteckende Lepra die man durch Vertreibung bekampfen und besiegen konne 8 Folgen BearbeitenDemografische Folgen Bearbeiten Wie viele Juden Spanien verliessen ist eine Streitfrage der Historiker Die Zahlen variieren zwischen 130 000 und uber 300 000 Nach neuen Ergebnissen der Forschung waren es zwischen 80 000 und 110 000 in Kastilien und 10 000 bis 12 000 in Aragon bei einer Gesamtbevolkerung in den beiden Landern von ca 850 000 9 Wie viele Juden zum Christentum ubertraten ist noch schwieriger zu schatzen da diesbezuglich keine Quellen existieren Okonomische Folgen Bearbeiten Durch die kurze Frist die den Ausgewiesenen zur Regelung ihrer Geschafte und zur Reisevorbereitung blieb wurde der Markt mit Gutern uberschwemmt Immobilien konnten zu Schleuderpreisen erworben werden Andererseits fielen unvermittelt ganze Sektoren im Wirtschaftsleben aus die vornehmlich von den Sepharden betrieben worden waren Gerade auf dem Kapitalmarkt wurden die Folgen spurbar Der Staat hatte Muhe die Steuern einzutreiben da viele Steuereinnehmer bis hin zum obersten Steuereinnehmer Abraham Senior aus der sephardischen Volksgruppe kamen Es fehlte Kapital fur militarische oder wirtschaftliche Projekte und zur Finanzierung von Lebensstil und Luxus der Oberschicht denn Geldverleih war den Christen verboten In den Stadten fehlten Arzte und Handwerker Der Regierung und der Diplomatie mangelten die sprachkundigen Sepharden mit ihren vielfaltigen europaischen Kontakten Allerdings wurden durch das sudamerikanische Gold das mit der Kolonialisierung Sudamerikas nach Spanien floss die wirtschaftlichen Schaden teilweise kompensiert Dem spanischen Staat blieb die Oberschicht und die Schicht der Bauern und Besitzlosen wahrend die Herausbildung einer dynamischen und gebildeten Mittelschicht durch die Eliminierung der Sepharden im Keim erstickt wurde Kultur und Wissenschaft Bearbeiten Mit dem Edikt verlor Spanien eine Reihe ausgezeichneter Personlichkeiten des kulturellen und wissenschaftlichen Lebens Abgesehen von Abravanel der nicht nur ein hervorragender Finanzmann und nach seiner Vertreibung aus Spanien unter anderem Berater des Konigs von Neapel und der Dogen von Venedig wurde sondern auch einer der bedeutenden Bibel Exegeten seiner Zeit war und dem Astronomen Mathematiker und Kosmografen Abraham Zacuto dessen Almanach perpetuum Christoph Kolumbus auf seinen Entdeckungsreisen begleitete verliessen viele Gelehrte und Hochschullehrer das Land Die seit der arabischen Herrschaft in Spanien bluhenden Universitaten konnten ihre Lehrer nicht ersetzen und die Uberwachung der Conversos durch die Spitzel der Inquisition brachte auch deren Forschungstatigkeit zum Erliegen Mit der Vertreibung und Zerstreuung der Sepharden wurde die Kabbalah die bisher nur auf einige wenig bekannte Zirkel vor allem in Spanien beschrankt war im Mittelmeerraum und im nordlichen Europa verbreitet Als neues Zentrum kabbalistischer Studien bildete sich die Stadt Safed in Palastina heraus die beiden einflussreichsten Kabbalisten in Safed Moses ben Cordovero und Isaak Luria waren sephardischer Herkunft Von hier aus verbreitete sich diese mystische Stromung des Judentums auch unter den Aschkenasim und konnte von den fruhen Humanisten rezipiert werden Soziale Folgen Bearbeiten nbsp Autodafe 1653 Ein Motiv der Konige beim Erlass des Edikts war es nach der politischen Einheit Spaniens auch die innere religiose Einheit des Landes herzustellen Das Alhambra Edikt war der erste Schritt in diese Richtung 1501 wurde ebenfalls den Muslimen ein Ultimatum gestellt entweder zum Christentum zu konvertieren oder das Land zu verlassen 1609 bis 1614 wurden schliesslich die Morisken aus Spanien vertrieben Trotz eifriger Bemuhungen von Seiten der Kirche hielten viele Conversos jedoch heimlich am Judentum fest Die Ursache dieser Uneinsichtigkeit und Verstocktheit fand man in der Unreinheit des judischen Blutes 10 Das hatte bereits 1449 in Toledo zu einem Statut uber Blutreinheit estatutos de limpieza de sangre gewissermassen Nurnberger Gesetzen ante litteram 11 gefuhrt Man begann zunachst von Seiten der Inquisition die rechte Gesinnung der Neuchristen zu ergrunden Ein Netz von Spitzeln familiares uberzog die Gesellschaft Das totalitare Denken der spanischen Inquisitoren die Unterdruckung von Gedankenfreiheit erzeugte ein Klima von Angst und einen totalen Konformismus zumindest an der Oberflache der spanischen Gesellschaft Inquisitorische Mentalitat und totalitares Denken ergriffen auch die Staatsorgane Jeder der sich um ein Amt oder eine hohere Stellung in der Armee bewarb musste den Nachweis erbringen dass seine Vorfahren bis ins zweite Glied keine Neuchristen waren Das fuhrte zu einer verhangnisvollen Spaltung in alte und neue Christen zu einem tiefen Misstrauen untereinander zumal Marranen anders als die Morisken ausserlich nicht zu erkennen waren und grosse Teile der spanischen Gesellschaft vor allem in der Oberschicht sephardische Verwandte oder Vorfahren hatten Aufnahmelander BearbeitenViele Juden liessen sich in Portugal nieder wo sie Konig Johann II aus finanziellen Grunden zunachst willkommen waren Die Aufenthaltserlaubnis war jedoch befristet Juden die nach zweijahrigem Aufenthalt noch nicht getauft waren hatten das Land zu verlassen Da nur wenige die Gelegenheit fanden das Land mit Schiffen zu verlassen wurden sie versklavt zwangsgetauft oder nach Afrika verfrachtet um dort in den Plantagen ihrer christlichen Arbeitgeber zu arbeiten Unter Johanns Nachfolger Manuel I erfolgte nach einem kurzen Zwischenspiel von Toleranz und Milde ein dem Alhambra Edikt vergleichbarer Erlass in dem Juden und Mauren befohlen wurde das Land bis Oktober 1497 zu verlassen nbsp Ausweisungen von Juden vom 12 bis zum 17 JahrhundertDer grossere Teil der spanischen Sepharden zerstreute sich in kleinen Gruppen nach Nordafrika Agypten in die Levante wo ihnen der osmanische Sultan Bayezid II Zuflucht gewahrte und nach Griechenland besonders Saloniki 12 Andere gelangten nach Italien wo sie mit unterschiedlicher Begeisterung aufgenommen wurden Die Republik Venedig tolerierte sie und erweiterte das Ghetto zur Aufnahme der Sepharden Die Renaissance Papste unterstellten die Juden dem Schutz der Kirche Viele Juden siedelten sich im Kirchenstaat an vor allem in Ancona und in Rom Kleinere Gruppen der Vertriebenen gelangten nach Amsterdam und Antwerpen aber auch nach Hamburg Sardinien und Sizilien waren Lander der Krone von Aragon in denen das Edikt genauso galt wie auf dem spanischen Festland Das Konigreich Neapel wurde 1504 durch Ferdinand II erobert Als das Herzogtum Mailand an die spanische Krone fiel wurden auch dort alle Juden vertrieben Die Medici in Florenz nahmen die Juden mit offenen Armen auf und gewahrten ihnen Aufenthalt fur Livorno In den so genannten Leggi Livornine 1590 93 13 erhielten sie gleichberechtigt wie alle anderen Nationen Spanier Portugiesen Griechen Deutsche Hebraer Mauren Armenier Turken etc volle Religionsfreiheit das Recht Waffen zu tragen sich uberall in der Stadt niederzulassen und Laden zu eroffnen Diese Bedingungen waren so attraktiv fur die Sepharden dass die judische Bevolkerung von 114 Personen im Jahr 1601 auf rund 3 000 im Jahr 1689 anwuchs 14 15 Literatur BearbeitenValeriu Marcu Die Vertreibung der Juden aus Spanien Querido Verlag Amsterdam 1934 Neuauflage Matthes amp Seitz Munchen 1991 ISBN 3 88221 795 2 Georg Bossong Die Sepharden Geschichte und Kultur der spanischen Juden Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 56238 9 Michael Gruttner Die Vertreibung der spanischen Juden 1492 In Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 47 1996 S 166 188 Steffen Jost 1492 als spanischer Erinnerungsort Entwicklung und Wandel des kulturellen Gedachtnisses in Spanien VDM Saarbrucken 2008 ISBN 978 3 639 10925 2 Rezension PDF 53 kB Beatrice Leroy L expulsion des juifs d Espagne Berg international Paris 1990 ISBN 2 900269 63 6 Faits et representations Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Alhambra Edikt Quellen und Volltexte spanisch Edicto de Granada spanisch Englische Ubersetzung bei der Foundation for the Advancement of Sephardic Studies and Culture FASSAC Englische Ubersetzung bei jrbooksonline com Thomas Pfaff 1 April 1992 Der spanische Konig widerruft das Alhambra Edikt In WDR5 ZeitZeichen 1 April 1992 Podcast 14 49 Min verfugbar bis 1 April 2099 Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Asuncion Blasco Martinez La expulsion de los judios de Espana en 1492 In Kalakorikos Revista para el estudio defensa proteccion y divulgacion del patrimonio historico artistico y cultural de Calahorra y su entorno Nr 10 2005 S 13 f spanisch dialnet unirioja es abgerufen am 18 April 2015 Konig Juan Carlos I besuchte am 1 April 1992 die Synagoge von Madrid entschuldigte sich fur den Akt der Barbarei den seine Vorganger funfhundert Jahre zuvor begangen hatten und setzte das Vertreibungsedikt feierlich und unwiderruflich ausser Kraft Die Vereinigung Erensia Sefardi verlieh ihm daraufhin 1994 ihren Preis Angel Pulido zitiert nach Georg Bossong Die Sepharden Geschichte und Kultur der spanischen Juden Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 56238 9 S 114 Uwe Scheele Die schwierige Ruckkehr nach Sepharad Judische Zeitung Berlin 2 Mai 2009 Georg Bossong Die Sepharden Geschichte und Kultur der spanischen Juden Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 56238 9 S 33 Gerd Schwerhoff Die Inquisition Ketzerverfolgung in Mittelalter und Neuzeit 3 Auflage Verlag C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 50840 0 S 64 Nikolaus Bottcher Kontinuitat und Bruche in Hispanoamerika Otto von Freising Vorlesungen der Katholischen Universitat Eichstatt Ingolstadt Springer Verlag 2013 ISBN 3 658 02243 4 S 21 Nach neueren Schatzungen waren von dem Ausweisungsbefehl etwa 70 000 Personen betroffen von denen aber viele nach einigen Jahren zuruckkehrten und konvertierten Nur wenig mehr als 30 000 verliessen die Iberische Halbinsel endgultig Siehe dazu Henry Kamen The Mediterranean and the Expulsion of Spanish Jews in 1492 in Past and Present 119 1988 S 44 Herbers S 309 a b Zitate aus Georg Bossong Die Sepharden Geschichte und Kultur der spanischen Juden Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 56238 9 Kapitel Die Vertreibung von 1492 und ihre Folgen S 53 69 Georg Bossong Die Sepharden Geschichte und Kultur der spanischen Juden Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 56238 9 S 57 58 Georg Bossong Die Sepharden Geschichte und Kultur der spanischen Juden Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 56238 9 S 65 69 ante litteram lat vor dem Buchstaben beschreibt etwas das existierte bevor es ein Wort dafur gab Archivierte Kopie Memento des Originals vom 1 April 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www latein zitate com Georg Bossong Die Sepharden Geschichte und Kultur der spanischen Juden Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 56238 9 S 92 Ferdinando I de Medici Costituzione livornina 1593 PDF 146 kB La storia di Livorno Virtual Jewish World Livorno Italy Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alhambra Edikt amp oldid 234905151