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Die Zerstorung der Kachowka Stauanlage ereignete sich am 6 Juni 2023 durch eine Explosion im Zuge der russischen Invasion in der Ukraine Die Stauanlage lag am Fluss Dnipro und bildete den Kachowkaer Stausee im Unterlauf des Flusses der hier im Wesentlichen nach Sudwest fliesst Durch die Zerstorung der Wehranlage kam es zu grossflachigen Uberschwemmungen flussabwarts Zum Zeitpunkt seiner Zerstorung befand sich die Stauanlage wie auch das linke Ufer unter russischer Kontrolle der Pegelstand im regular 18 2 Milliarden Kubikmeter Wasser fassenden Stausee lag zum Zeitpunkt der Zerstorung nahe seinem historischen Hochststand und 80 cm uber dem normalen maximalen Pegel von 16 m Russland und die Ukraine bezichtigten sich gegenseitig fur die Explosion verantwortlich zu sein die den Dammbruch und die folgenden Uberflutungen bewirkte Nach wenigen Wochen wies die Fakten und Indizienlage auf eine Verantwortung der russischen Seite hin Uberschwemmung am linken Ufer des Dnipro Blick auf den Kachowka Staudamm mit seinen 28 Schutzen und der Turbinenhalle 2012 Blick nach Norden auf den Damm mit den beiden Portalkranen 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 1 1 Hintergrund 1 2 Bruch der Wehranlage 2 Schuldzuweisungen und militarische Auswirkungen 3 Auswirkungen und Folgen 3 1 Uberschwemmungen Evakuierungen und Opfer 3 2 Landwirtschaft 3 3 Fischerei 3 4 Okosystem 3 5 Kernkraftwerk Saporischschja 3 6 Wasserversorgung 3 7 Energieversorgung 3 8 Kulturguter 3 9 Schifffahrt 3 10 Vorlaufige Schatzung des Gesamtschadens 3 11 Plane fur einen Wiederaufbau des Staudamms 4 Reaktionen 4 1 Ukraine 4 2 Russland 4 3 Internationale Reaktionen 4 4 Humanitare Hilfe 5 Funde nach der Trockenlegung des Stausees 6 Historische Prazedenzfalle 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseVerlaufHintergrund Im Zuge des russischen Ruckzugs wurden die drei nordwestlichsten der 28 Teilstucke der uber die Mauer gefuhrten Strasse und der Eisenbahnstrecke die Segmente 26 bis 28 Nummerierung von Sudost nach Nordwest aufsteigend am Krafthaus beginnend am 11 November 2022 von der russischen Armee zerstort Ein auf den 2 Januar 2023 datiertes Satellitenbild zeigt dass nur wenig Wasser uber die darunter befindlichen Schutze 26 bis 28 hinwegstromt Uber diesen fehlt auch die Kranbahn so dass der Wasserdurchfluss dieser drei Schutze nicht mehr reguliert werden kann Indes sollen die beiden auf der Mauerkrone laufenden Portalkrane mit denen die Schutze gesenkt und gehoben werden bei der Sprengung vom 11 November 2022 unbeschadigt geblieben sein Die Krane sind auf dem Satellitenbild im sudostlichen Bereich der Staumauer uber den Schutzen 3 und 8 zu sehen die zwischen ihnen befindlichen Schutze 5 bis 7 sind maximal nach oben gezogen unter ihnen fliesst in vollem Strom Wasser aus dem Stausee Auch die Schutze 1 bis 4 lassen Wasser durch weiterhin ist auch aus den Turbinen ausstromendes Wasser zu sehen Die Strasse uber die Staumauer weist auf diesem Satellitenbild im Bereich der Schutze 3 und 4 bereits Beschadigungen auf 1 Diese Schaden entstanden im August 2022 durch ukrainische Angriffe mit HIMARS Raketen 2 Am 1 Januar 2023 also am Vortag dieser Satellitenaufnahme lag der Stauseepegel bei 15 19 m am 6 Januar bei 14 96 m 3 Laut Satellitenbildern war am 2 Juni 2023 ein kleiner Teil der Strasse auf dem Damm eingesturzt 4 Der 2155 km grosse Kachowkaer Stausee fasst regular 18 2 Mrd m Wasser der Vollstauspiegel liegt bei 16 m uber dem Meer 5 in Bezug auf den Kronstadter Pegel Er hatte am 21 Mai 2023 einen historischen Hochstpegelstand von 17 54 m und am Abend des 4 Juni 2023 von 17 26 m 3 Der vorherige Rekordwert betrug 16 47 m und stammt aus dem Jahr 1969 5 Der Wasserspiegel war nach einer massiven Absenkung im Winter 2022 23 bis auf einen am 2 Februar 2023 erreichten Tiefstwert von 14 03 m im Verlauf des Fruhjahres stark angestiegen 3 und lag zum Zeitpunkt der Zerstorung etwa 1 60 m uber dem langjahrigen Mittelwert von 15 6 m 6 5 Im Januar 2023 zeigten Satellitendaten dass an der Stauanlage Wasser abfloss so dass der Wasserspiegel des Sees sank Im Fruhjahr sorgten Schneeschmelze und Regen fur einen erhohten Wasserzufluss Satellitenbilder von Mitte Mai zeigten dass Wasser mehrere Schutze uberspulte 7 In der Ukraine gab es daher Spekulationen daruber dass Russland das die Ablasse kontrollierte absichtlich Wasser aufgestaut habe um die Zerstorung durch die Flutwelle zu maximieren 8 Am 30 Mai 2023 verfugte die russische Regierung dass in den besetzten Gebieten der Ukraine bis zum 1 Januar 2028 keine technischen Untersuchungen zu Unfallen an Wasserbauwerken und Industrieanlagen durchgefuhrt werden durfen Das Dekret wurde vom russischen Ministerprasidenten Michail Mischustin unterzeichnet und trat am Tag seiner Veroffentlichung in Kraft 9 Zufolge eines Berichts des Institute for the Study of War vom 6 Juni dem Tag der Zerstorung des Staudamms hatten russische Quellen grosse und ausdruckliche Besorgnis daruber geaussert dass die Ukraine sich darauf vorbereiten konne den Fluss zu uberqueren und einen Gegenangriff auf das Ostufer zu starten 10 Bruch der Wehranlage nbsp Vor und nach der Zerstorung nbsp Schematische Darstellung des Querschnitts der Wehranlage vom rechten Ufer Nordwesten gesehen mit uber dem Wasser sichtbaren Schutzen zum Offnen und Schliessen der Wehrfelder Der grosste Teil des fast 20 m hohen und an der Basis fast 40 m breiten Wehrkorpers liegt jedoch unter Wasser Massivbeton auf dem die Wehrverschlusse sowie Strasse Kranbahn und Eisenbahnstrecke aufliegen Entlang der Basis verlauft der Kontrollgang orange nbsp Teil der Wehranlage mit uber dem Wasser sichtbarem Schutz Wehrtafel das nicht vom Wasserstrahl verdeckt ist links im Bild 2013 nbsp Die Turbinenhalle wurde infolge der Flut zerstort Bild von 2013 Seismographen registrierten am 6 Juni um 2 35 Uhr seismische Aktivitaten in der Ukraine 11 Wenig spater gegen 2 50 Uhr Ortszeit wurde eine Explosion am Wasserkraftwerk Kachowka registriert Das ukrainische Energieunternehmen Ukrhidroenerho gab an die Explosion sei auf eine Sprengung des Maschinenraums durch die russischen Streitkrafte zuruckzufuhren 12 In der Folge brach der aus Beton bestehende Mittelteil der 30 Meter hohen und 3 2 Kilometer langen Wehranlage wobei 11 der 28 Schutze zerstort wurden 13 Norwegische Seismologen von NORSAR das seismische Netzwerke in Europa uberwacht registrierten um 2 54 Uhr Ortszeit eine Explosion mit einer Starke zwischen 1 und 2 auf der Richterskala was einem Mikro Erdbeben entspricht Diese Explosion erfassten sie mit einer Messstation in der Bukowina in Rumanien 14 Sie liegt etwa 620 km vom Staudamm entfernt 15 Der Ort der Explosion konnte durch diese Aufzeichnungen nur mit einer Ungenauigkeit von 20 bis 30 Kilometern um die Stauanlage bestimmt werden Nach Einschatzung von Experten ware es ein ungewohnlicher Zufall wenn etwas anderes als eine Explosion den Energieimpuls verursacht hatte 16 Erschutterungen die allein durch das Brechen der Wehranlage infolge von Erosion sowie durch das ausstromende Wasser entstehen wurden wurden keinesfalls so markant und intensiv wie die von den Seismographen aufgezeichneten Signale sein 11 Eine Infrarot Warmesignatur die mit der einer grossen Explosion ubereinstimmt wurde kurz vor dem Einsturz von Spionagesatelliten der Vereinigten Staaten an der Stauanlage entdeckt wovon allerdings bisher keine Aufnahmen veroffentlicht wurden 17 Nach Angaben des Physikers Richard Cordaro wurde die Explosion auf einem Magnetometer in Bukarest aufgezeichnet 18 Laut dem Nachrichtenportal RBK Ukrajina sank der Pegelstand im See nach der Zerstorung der Kachowka Stauanlage anfangs um 15 Zentimeter pro Stunde 19 Am 152 5 km von der Stauanlage entfernten Kernkraftwerk Saporischschja sank der dortige zum Zeitpunkt des Bruchs der Wehranlage 16 8 m anzeigende Pegel am 6 Juni zunachst um 5 cm Stunde Die Absinkrate stieg dann dort bis auf 11 cm Stunde an und ging bis zum 7 Juni 2023 auf 5 bis 7 cm Stunde zuruck 20 21 Drohnenaufnahmen zeigen dass die Wassermassen im Verlauf des Tages immer grossere Breschen in die Stauanlage rissen 8 Es flossen mehr als 30 000 m Wasser pro Sekunde durch die geborstene Wehranlage ab 22 Zum 9 Juni 19 00 Ortszeit meldete die IAEA einen Ruckgang des Pegelstandes am KKW Saporischschja um 5 cm Stunde auf 11 62 m also insgesamt um mehr als 5 m 23 Der ukrainische Rettungsstab meldete am 12 Juni 2023 seit der Zerstorung der Wehranlage seien schon 14 4 km also 72 des Seeinhalts ausgelaufen 24 Da der Wasserstand zum Zeitpunkt des Bruchs der Wehranlage 80 cm uber dem ublichen Maximalpegel von 16 m lag enthielt der See deutlich mehr als 18 2 Mrd m Wasser nach Angaben des Rettungsstabes 20 Mrd m Nach der Uberflutung blieb von der Wehranlage ein Fragment am rechten Ufer ubrig Die Turbinenhalle wurde in zwei Teile geteilt von denen einer zur Halfte in Wasser getaucht ist Das Schleusentor wurde vollstandig zerstort 25 Schuldzuweisungen und militarische Auswirkungen nbsp nbsp Militarisches Sperrgebiet mit Warnschild vor Gefahr durch Minen am Dnipro mit Inseln am Horizont oberes Ende des Stausees bei Bilenke in der Nahe von Saporischschja am 1 Juli 2023 und aus ahnlicher Perspektive 2018 ohne Absperrung In den Tagen nach dem Dammbruch blieb die Ursache unklar Die Ukraine und Russland bezichtigen einander gegenseitig die Stauanlage gezielt zerstort zu haben Fur beide Seiten ergeben sich Vor und Nachteile in Bezug auf die Kriegsfuhrung ein grosseres Interesse einer Zerstorung wird von westlichen Militarexperten bei Russland verortet 26 Die Sprecherin des ukrainischen Operationskommandos Sud Natalia Humeniuk erklarte dass die Dammexplosion von russischen Streitkraften durchgefuhrt worden sei um die Gegenoffensive der ukrainischen Armee zu verlangsamen 27 Moglicherweise ist der Damm aber auch durch kriminelle Fahrlassigkeit der russischen Streitkrafte zerstort worden 28 Der osterreichische Oberst und Militarexperte Markus Reisner vermutete schon am Tag der Zerstorung dass die russischen Besatzer den Staudamm gesprengt hatten um so die geplante ukrainische Gegenoffensive zu behindern Die Anlandung amphibischer Krafte sei nicht moglich so Reisner 8 Der osterreichische Generalmajor Bruno Hofbauer sagte am Abend des 9 Juni infolge des vor allem am linken Ufer unpassierbar gewordenen Gelandes habe die russische Seite bei der Verteidigung in den nachsten Monaten Vorteile Nachdem der Staudamm ja nicht einfach mit ein paar Kilo Sprengstoff in die Luft zu sprengen ist sondern das entsprechend ublicherweise von innen gemacht wird konnen wir schon davon ausgehen dass das eher von der russischen Seite aus durchgefuhrt worden ist 29 Ingenieursexperten gaben an dass der Damm zwei wichtige strukturelle Komponenten hatte einen Damm aus verdichtetem Boden und Gestein an den Seiten neben dem linken und rechten Ufer des Dnipro und eine Struktur aus massivem Stahlbeton im Zentrum des Dnipro in dem sich die Wasserkraftwerke befanden Beschadigt wurde der zentrale Betonteil und zwar an zwei Stellen gleichzeitig Die Mehrheit der Experten halt eine Selbstzerstorung der Betonkonstruktion z B aufgrund einer geschwachten Struktur fur unwahrscheinlich 30 Ihor Syrota der Generaldirektor von Ukrhidroenerho wies die Moglichkeit dass ein Beschuss oder ein katastrophales Strukturversagen den Dammbruch verursacht haben konnte als russische Propaganda zuruck Die Anlage sei so konzipiert worden dass sie einem Kernwaffenangriff standgehalten hatte 31 Laut Syrota plante die russische Armee von Anfang an den Kachowka Staudamm in eine militarische Anlage umzuwandeln Die russischen Besatzer hatten beschlossen noch verbliebene ukrainische Mitarbeiter im September 2022 aus dem Gelande des Kachowka Staudamms abzuziehen Es gebe keine Informationen daruber was im Inneren des Staudamms passiere da die Russen das ukrainische Personal von dort abgeholt hatten 32 Laut dem ukrainischen Prasidenten Wolodymyr Selenskyj habe die Zerstorung des Damms keine Auswirkungen auf die Gegenoffensive seines Landes zum Zuruckdrangen der russischen Armee 33 Nach Darstellung Selenskyjs diente die Sprengung des Staudamms dazu die ukrainische Gegenoffensive auszubremsen 34 Die Ukraine machte insbesondere die russische 205 motorisierte Schutzenbrigade mit Sitz in Nowa Kachowka fur die Sprengung des Staudamms verantwortlich 35 Der Gouverneur der russisch besetzten Gebiete der Oblast Cherson Wolodymyr Saldo sagte er sehe nach der Zerstorung des Staudamms einen militarischen Vorteil fur die eigene Armee Aus militarischer Sicht hat sich die operativ taktische Situation zugunsten der Streitkrafte der Russischen Foderation entwickelt 36 Der Militarhistoriker Sonke Neitzel schatzte die Folgen des Dammbruchs fur den weiteren Kriegsverlauf als gering ein 37 Laut Mark Mulligan einem Professor fur Physische Geographie am UCL der sich am 8 Juni in einem BBC Bericht ausserte bleibe ein Strukturversagen infolge der Auswirkungen fruherer Schaden im Zusammenhang mit dem Krieg eine Moglichkeit Der damalige sehr hohe Wasserstand im Stausee in Verbindung mit fruheren Schaden und in Verbindung mit einem unkontrollierten Wasserfluss konne zu einem katastrophalen Strukturversagen gefuhrt haben 38 Wie der Konfliktbeobachter Nikita Gerasimov von der Freien Universitat Berlin am 11 Juni berichtete hatten beide Seiten massive Probleme erlitten Wer auch immer den Staudamm zerstort habe musse die Uberflutung nicht nur gegnerischer sondern vor allem auch eigener Positionen hingenommen haben Auf der russischen Seite bewerteten etwa verschiedene Kriegsreporter und Feldkommandeure die Zerstorung des Staudammes als eine Katastrophe fur russische Truppen in der Region Das niedrigere linke Ufer des Dnipro das von Russen kontrolliert wird sei am meisten von den Fluten heimgesucht worden Die Ukrainer hingegen mussten die von ihnen gehaltenen Inseln im Unterlauf des Dnipro aufgrund der Flut verlassen Gute Positionen auf den Inseln uber die sie ihre Landungsoperationen planten seien damit verloren gegangen Die lang erwartete ukrainische Gegenoffensive hatte somit einen ihrer wichtigsten Frontabschnitte verloren 39 Ein Bericht der New York Times vom 16 Juni 2023 deutet darauf hin dass der Damm durch eine Explosion lahmgelegt wurde die von der Seite ausgelost wurde die ihn kontrolliert Russland Die Zeitung beruft sich auf Video und Fotoaufnahmen Infrarot Satellitenbilder und seismische Messungen sowie Aussagen von Ingenieuren und Sprengstoffexperten Laut diesen konne zwar nur eine vollstandige Untersuchung des Damms ergeben welche genaue Abfolge von Ereignissen zur Zerstorung gefuhrt habe Bereits ohne die Moglichkeit einer Inspektion vor Ort sei jedoch relativ klar dass Explosionen innerhalb des Kraftwerkgebaudes und eines Wartungs und Kontrollstollens im Innern des massiven Wehrkorpers der Staumauer fur die Zerstorung ursachlich gewesen seien Hingegen wurden zuvor geausserte Thesen wonach mogliche Grunde auch bei eventuellen schleichend vorangeschrittenen Vorschaden oder Mangeln bei Planung und Bau in den 1950er Jahren zu suchen seien anhand der vorliegenden Fakten und Indizienlage als unrealistisch dargestellt Da der Damm zu Sowjetzeiten gebaut wurde verfuge Russland uber technische Zeichnungen des Bauwerks und wisse uber seine am starksten gefahrdeten Stellen Bescheid das Fundament des Damms sei so konzipiert gewesen dass es fast jedem ausseren Einfluss hatte standhalten konnen 40 41 Branchenexperten meinen zudem dass die Schuttdamme im Falle eines uberhohten Wasserstandes und einer Uberflutung erosionsgefahrdeter als der aus Beton bestehende Mittelabschnitt des Absperrbauwerks seien Dass ausgerechnet der gegen Erosion widerstandsfahigste Teil des Damms geborsten ist deute auf eine mutwillige Zerstorung hin 42 In dem Bericht der New York Times wird zudem Ihor Strelets zitiert der von 2005 bis 2018 als stellvertretender Leiter der Wasserressourcen des Dnipro fungierte dieser ausserte dass die riesige Masse des Damms grosstenteils unter der Wasseroberflache verborgen gewesen sei Es soll sich dabei um einen riesigen Block aus nahezu massivem Beton gehandelt haben der 20 m hoch und im unteren Teil bis zu 40 m dick war und das Wasser zuruckhielt Daraus sei zu schliessen dass der Staudamm aus der Zeit des Kalten Krieges in der Lage gewesen sei nahezu jedem Angriff von aussen standzuhalten Nach dem Bruch soll sich herausgestellt haben dass nicht nur wie zu fruheren Zeitpunkten bereits geschehen die Schutze zur Regulierung des Wasserstands sondern auch das Betonfundament eigentlich Wehrkorper Anm zerstort worden war Schon zuvor habe es Schaden an der Strasse auf dem Damm und an einigen Schutzen gegeben ein Teil davon sei im August 2022 durch ukrainische Raketen verursacht worden ein Teil durch sich zuruckziehende russische Truppen im November 2022 ausserdem sei am 23 April 44 Tage vor der Sprengung des Damms ein kleiner Teil einer Betonmauer eingesturzt die den Damm und das Kraftwerk trennte was ein moglicher Beweis fur Erosion in der Nahe des Damms sein konne aber nicht die Ursache des Dammbruchs sei 41 Associated Press veroffentlichte am 18 Juni 2023 zwei Fotos 43 die von einer ukrainischen Drohne am 28 Mai aufgenommen worden seien und ein mit Sprengstoff beladenes Auto auf dem Kachowka Staudamm zeigen sollen 44 Der ukrainische Geheimdienst behauptete die Russen hatten an Schleusen und Pfeilern explosives Material angebracht und zwei mit Sprengstoff gefullte Militar LKW auf dem Damm platziert 45 Nach Aussage des Wasserbauingenieurs Christopher Binnie von der Universitat Exeter 46 weist die Tatsache dass es zwei Bruche auf beiden Seiten des Bauwerks gab darauf hin dass naturliche Ursachen hochst unwahrscheinlich seien Ware der Durchbruch durch einen zu hohen Wasserstand flussaufwarts verursacht worden gabe es nur einen Er halt es auch fur hochst unwahrscheinlich dass der Damm durch ukrainischen Beschuss durchbrochen wurde denn dazu mussten massiv Sprengstoffe in die Nahe der Fundamente gebracht worden sein 47 Sidharth Kaushal vom Londoner Forschungsinstitut RUSI erklarte dass die Ukraine uber keine einzige Rakete mit einer ausreichenden Sprengkraft verfuge um den Damm zu zerstoren Auch dass ukrainische Soldaten Tausende Kilogramm Sprengstoff eingeschleust haben konnten ohne dass die russischen Besatzungstruppen dies bemerkt hatten sei kaum glaubhaft 48 Zum Vergleich Zur Sprengung der Staumauer des Saporischschjaer Stausees 1941 durch die Rote Armee kamen 20 t Sprengstoff zum Einsatz 49 Noch am Tag vor dem Bruch am 6 Juni hatten die Russen eine Feuerstellung im Krafthaus eingerichtet wo sich nach Angaben der ukrainischen Betreiberagentur Ukrhidroenerho die Explosion ereignete Der ukrainische Kommandeur Illja Selinskyj bestatigte dass die Explosion aus dem Bereich des Krafthauses gekommen sei 48 Investigative Journalisten des osteuropaischen Senders Radio Liberty und des Rechercheprojekts Slidstvo info behaupteten russische Soldaten der 205 separaten motorisierten Schutzenbrigade hatten den Kachowka Staudamm gesprengt Ihre Erkenntnisse sollen aus angeblichen Gesprachsmitschnitten russischer Soldaten innerhalb der Staudamm Anlage stammen 50 Nach Angaben der Hauptdirektion fur Nachrichtendienste und das Buro des Prasidenten der Ukraine sollen Soldaten der 205 motorisierten Schutzenbrigade der Bodentruppen der Russischen Foderation am Wasserkraftwerk Kachowka und in dessen Nahe Stellungen errichtet haben Ermittler sollen anhand von Filmaufnahmen von russischen Propagandamedien am Staudamm die Identitat einiger Soldaten festgestellt haben obwohl diese ihre Gesichter mit Sturmhauben verbargen 51 Der Kachowka Staudamm war sowohl auf der ukrainischen als auch auf der russischen Seite mit Videokameras ausgestattet es gibt aber keine veroffentlichten Videoaufnahmen der Explosion 52 Laut einer Einschatzung des britischen Verteidigungsministeriums hat Russland nach dem Dammbruch Teile seiner Dnipro Kraftegruppe vom Ostufer des Dnipro abgezogen um die weiter ostlich liegenden Sektoren Saporischschja und Bachmut zu verstarken Diese Verlegung spiegelt wahrscheinlich die Einschatzung Russlands wider dass ein grosserer ukrainischer Angriff uber den Dnipro nach dem Zusammenbruch des Kachowka Damms und den daraus resultierenden Uberschwemmungen nun weniger wahrscheinlich ist schrieb das Ministerium 53 Mitte Juli gab es auf der gesamten Lange des ehemaligen Kachowkaer Stausees keine nennenswerten russischen Truppen oder Verteidigungsstellungen bis auf das Kontingent der russischen Garde Rosgwardija im Kernkraftwerk Saporischschja Der verbliebene Hauptstrom verlauft im einstigen Seebett entlang der russisch kontrollierten Zone seine Uberquerung stellt weiterhin ein Hindernis dar Eine Grossoffensive mit Panzerverbanden durch das freigelegte Seebett erscheint auch aufgrund des sumpfigen Untergrunds und des Mangels an Deckung in dem offenen Gelande eher unwahrscheinlich 54 Auswirkungen und FolgenUberschwemmungen Evakuierungen und Opfer nbsp Karte des Dnipro mit dem Kachowka Staudamm rot markiert die Ortschaften die aufgrund der Zerstorung des Staudamms evakuiert werden nbsp Infografik zum Dammbruch Stand 12 Juni englisch Das insgesamt niedriger liegende linke Ufergebiet des Dnipro war starker von den Uberschwemmungen betroffen als das rechte 55 nbsp Satellitenbilder zeigen den Fluss Dnipro bei Cherson am 1 und 9 Juni 2023 source source source source source source In das Schwarze Meer gespulte Wrackteile und Teile von Hausern Oblast Odessa source source source source source Die uberschwemmten Gebiete von ChersonEntlang des 85 Kilometer langen Flusslaufs vom Damm bis zur Mundung des Dnipro ins Schwarze Meer wurde nach Angaben der Chersoner Agrar und Wirtschaftsuniversitat voraussichtlich ein Gebiet von 100 Quadratkilometern Flache uberflutet Am 8 Juni sprachen ukrainische Behorden von 600 Quadratkilometern Flache die unter Wasser stunden 56 Der Hochwasserforscher Daniel Bachmann von der Hochschule Magdeburg Stendal berechnete dass von der Flutwelle die Wohnungen von bis zu 60 000 Menschen betroffen seien Bei knapp einem Drittel davon namlich etwa 19 000 Menschen konnte das Wasser so hoch steigen dass sie in Lebensgefahr geraten 19 In der ukrainischen Region Cherson leiteten die ukrainischen Behorden die Evakuierung von rund 17 000 Menschen in einer kritischen Zone ein Fur Gegenden mit insgesamt mehr als 40 000 Einwohnern bestand nach dem Bruch des Kachowka Staudamms Uberflutungsgefahr erklarte der ukrainische Generalstaatsanwalt Andrij Kostin Auf der von Russland besetzten linken Seite des Flusses Dnipro sollten weitere 25 000 Anwohner fortgebracht werden 57 58 59 Die Ukrainer berichteten von verwirrten und schockierten russischen Soldaten die von der Zerstorung des Staudamms ebenso uberrascht waren wie alle anderen 60 Rettungsdienste teilten der russischen Nachrichtenagentur TASS zufolge bis zum Mittag des 6 Juni mit dass bereits 600 Hauser uberflutet seien Die am linken Ufer direkt am zerstorten Staudamm liegende Stadt Nowa Kachowka stand den Angaben zufolge unter Bezug auf den von Russland eingesetzten Burgermeister unter Wasser Der Wasserpegel sei dort um zwolf Meter angestiegen die russischen Besatzer riefen fur Nowa Kachowka den Notstand aus 61 Die Ukraine ihrerseits ordnete eine Evakuierung der Bezirke Nowa Kachowka Hola Prystan und Oleschky an Insgesamt waren rund 80 Gemeinden von dem Zusammenbruch des Dammes betroffen 62 Einsatzkrafte des ukrainischen Katastrophenschutzes evakuierten offiziellen Angaben zufolge bis zum Nachmittag des 6 Juni etwa 1300 Menschen aus den Uberschwemmungsgebieten am nordwestlichen Ufer des Dnipro Nach vorlaufigen Informationen wurden 13 Siedlungen am rechten Ufer des Flusses uberflutet 63 nbsp nbsp nbsp Einwohner bei Cherson bewegen sich in Rettungsbooten auf den uberfluteten Strassen fort 7 Juni 2023 Teile der Gebietshauptstadt Cherson wurden grossflachig uberflutet ganze Strassenzuge standen teilweise mehr als zwei Meter unter Wasser 64 Laut Kyiv Post befinden sich das alte Stadtzentrum von Cherson und der uberwiegende Teil seiner Industrie aus der Sowjetzeit grosstenteils auf einer Anhohe doch viele der Hauser und Geschafte aus dem 19 und fruhen 20 Jahrhundert waren am tiefer gelegenen Flussufer errichtet worden 65 Im am starksten betroffenen Stadtviertel Korabel stand das Wasser am 7 Juni bis zu 3 5 m hoch mehr als 1000 Hauser waren uberflutet 66 Der ukrainische Militargouverneur Olexander Prokudin nannte auch explizit den Inselbezirk Ostriw gemeinsam mit weiteren Ortschaften in der Region Erste Evakuierungszuge von Cherson nach Mykolajiw fuhren am 6 Juni ab 63 Auch Oleschky am sudlichen Flussufer des Dnipro war nach Angaben des von Russland eingesetzten Statthalters Andrei Alexejenko am Abend des 6 Juni nahezu vollstandig uberschwemmt Er erklarte eine Evakuierung sei nur unter Einsatz von Spezialgerat moglich 63 Die ukrainische Regionalverwaltung von Cherson versuchte die Lage der Notunterkunfte fur die Evakuierten in Schulen und Wohnheimen geheim zu halten aufgrund der Befurchtung die Zufluchtsorte konnten von der russischen Armee angriffen werden Freiwillige Helfer kamen in der ersten Woche massenhaft in die uberflutete Stadt Cherson 67 Der ukrainische Generalstab warf den russischen Besatzern vor in den besetzten Gebieten nur Personen mit russischen Passen zu evakuieren 68 Laut einer russischen Quelle werde Einwohnern ohne russischen Pass den nur 15 20 in diesen Gebieten hatten die Evakuierung aus dem Katastrophengebiet tiefer in das von der russischen Armee kontrollierte Gebiet aufgrund der Gefahr verweigert dass sich sonst ukrainische Sabotagegruppen einschleichen konnten 69 Laut ukrainischen Behorden wurde am 11 Juni ein Boot mit 21 Menschen an Bord von der russischen Armee beschossen das Zivilisten aus dem besetzten Teil des Gebiets Cherson in Sicherheit bringen sollte Drei Menschen starben zehn wurden verletzt 70 Wolodymyr Selenskyj besuchte am 8 Juni die uberschwemmten Gebiete im Oblast Cherson darunter die Stadt Cherson Er sicherte den Menschen zu dass alles wieder aufgebaut werde und versprach Entschadigungen 71 Im Fluss Inhulez und im Dnipro Bug Liman dem Mundungsgebiet des Dnipro wurden Nicht Cholera Vibrionen nachgewiesen 72 73 Diese und andere Vibrio Spezies rufen zum Teil Durchfallsymptomatiken hervor meist weniger schwerwiegend als eine Cholera Erkrankung 74 Laut dem im russisch besetzten Gebiet eingesetzten Gouverneur Wolodymyr Saldo wurde die russische Armee damit beauftragt Hauser nach dem Abpumpen des Wassers zu desinfizieren Nahrungsmittel und Trinkwasser in Flaschen wurden an die Bevolkerung ausgegeben Vorsorglich seien die Menschen in den betroffenen Gebieten aufgerufen worden sich gegen Hepatitis impfen zu lassen 75 Laut ukrainischem Militar hat sich die epidemiologische Situation in den betroffenen Gebieten durch die Verbreitung von Hepatitis A drastisch verschlechtert Nach Darstellung des ukrainischen Prasidenten Selenskyj hat die russische Armee Spezialgruppen gebildet die die Opfer nach dem Bruch des Kachowka Staudamms verschwinden lassen sollen 76 Wie der Generalstab der ukrainischen Armee am 5 Juli behauptete sei im besetzten Skadowsk und Henitschesk in der Oblast Cherson eine erhohte Zahl von Darminfektionen moglicherweise Cholera festgestellt worden Russen und ihre Familien wurden heimlich gegen Cholera geimpft 77 78 Die WHO ausserte Bedenken hinsichtlich gefahrlicher Chemikalien im Wasser und moglicher durch kontaminiertes Wasser ubertragener Ausbruche wie Cholera Typhus und moglicherweise durch Nagetiere ubertragenen Krankheiten 79 Von Seiten der Ukraine wurden uber einhundert zugelassene permanente Wasserkontrollstellen fur den Erreger der Cholera installiert 73 Bis zum 21 Juni wuchs die Zahl der Toten auf mindestens 62 Russische Besatzungsbehorden sprachen von 41 Toten auf der von Russland okkupierten Sudseite des Dnipros Die ukrainischen Behorden gaben die Anzahl der Toten auf der anderen Seite mit mindestens 21 an 16 ertranken demnach in den Fluten 5 wurden wahrend Rettungsmissionen erschossen 31 Menschen gelten noch als vermisst Zudem gebe es mindestens 500 Tote allein in der Stadt Oleschky am Ostufer des Dnipro Die Menschen starben weil die Besatzer sich weigerten diejenigen ohne russischen Pass zu evakuieren heisst es in einer Mitteilung des Nationalen Widerstandszentrums vom 20 Juni 2023 80 81 Nach Angaben des ukrainischen Innenministeriums befanden sich 180 Siedlungen der Regionen Dnipro Mykolajiw und Cherson in der Notstandszone Dort lebten etwa 875 000 Menschen Fast viertausend Menschen und Hunderte Haustiere wurden aus den uberschwemmten Gebieten evakuiert Bei den Rettungsaktionen wurden in den betroffenen Gebieten 716 Menschen gerettet darunter 30 Kinder und 40 Personen mit eingeschrankter Mobilitat 13 Nach dem Abfliessen der Wassermassen wird der Boden Experten zufolge uber Wochen oder Monate sumpfig bleiben 82 Das ukrainische Umweltministerium berichtete am 25 Juni dass der Dnipro in Cherson zu seinen normalen Ufern zuruckgekehrt sei Nahe Cherson sei ein Wasserstand von 33 Zentimetern gemessen worden dies entspreche den Werten vor der Zerstorung des Dammes 83 84 Einen Monat nach dem Dammbruch hatte der Boden nach dem Ruckgang des Wassers eine dunkelbraune Farbe und bestand aus totem Gras zerstorten Ernten und Schlamm 85 Am 12 Juli 2023 gab es nach Angaben der ukrainischen Behorden am rechten Ufer des Dnipro keine uberfluteten Hauser mehr am linken Ufer unter russischer Besatzung standen noch rund 6 400 Hauser unter Wasser Es wurde ein Programm zur Entschadigung und Wiederaufbauhilfe fur die betroffenen Bewohner durch den ukrainischen Staat und internationale Organisationen aufgestellt Bis zum 12 Juli 2023 waren bei den zustandigen Amtern bereits 3157 Antrage auf Unterstutzung von Bewohnern der Region Cherson eingegangen Ein Drittel von ihnen hatte jeweils vorab rund 120 Euro erhalten 86 Laut einer Analyse der Kyiv School of Economics wurden auf beiden Seiten des Dnipro 11 000 Hauser vollstandig uberflutet 6 500 teilweise Nach Analyse von Satelliten und Open Source Daten wird bei 33 000 Gebauden potenziell davon ausgegangen dass sie teilweise von den Uberflutungen betroffen waren 87 Am 12 August war der zentrale Teil der sudlich am linken Ufer des Dnipro unter russischer Besatzung stehenden Stadt Hola Prystan immer noch um etwa 40 Zentimeter uberflutet 88 Auch Teile von Oleschky waren noch uberflutet Nach Angabe des Burgermeisters fuhrten die russischen Besatzungsbehorden keine systematischen Arbeiten zum Wiederaufbau der Stadt durch 89 Expertenkommissionen aus verschiedenen Regionen der Ukraine begutachteten die Schaden Olena Wasylko vom Bauamt der Oblast Lwiw Leiterin einer solchen Kommission bezeichnete das Ausmass der Zerstorung als schockierend An den Hausern wurden beim Trocknen noch weitere Schaden entstehen Laut Leonid Wosnjuk Professor fur Architektur an der Nationalen Polytechnischen Universitat Lwiw habe das Wasser zu lange gestanden sodass Hauser aus der Mitte des 20 Jahrhunderts schwer beschadigt wurden Es gebe Wande aus Baumstammen die auf Lehm gelegt wurden Einige Hauser seien Fachwerkhauser gewesen deren Wande mit Lehm und Schilf gefullt waren und der Lehm sei vollig weggespult worden Zudem seien die Fundamente stark unterspult worden Der Zustand des Bodens nach der Uberschwemmung sei noch nicht genau untersucht 90 Viele Hauser mussen aufgrund von Schaden die die Uberschwemmung verursacht hat abgerissen werden Freiwillige aus verschiedenen Teilen der Ukraine zum Teil organisierte Gruppen unterstutzten die von der Flut Betroffenen indem sie beispielsweise Lebensmittel Reinigungsmittel oder Futter fur Katzen und Hunde bereitstellten 91 Militarseelsorger standen den Menschen bei 90 In Cherson wurden Menschen deren Hauser infolge der Zerstorung des Kachowka Staudamms uberschwemmt waren vorubergehend in Wohnzentren umgesiedelt Um geeignete Bedingungen zu schaffen renovierten ehrenamtliche und offentliche Organisationen die Raumlichkeiten und kauften Mobel und Ausrustung 92 In der Region Cherson wurden sieben solcher Zentren eingerichtet 93 Ende Juli wurde von Seiten der Ukraine weiter an der Desinfektion der von den Uberschwemmungen betroffenen Gebiete und Objekte gearbeitet um dem Ausbruch von Epidemien vorzubeugen 94 Am 18 Juli 2023 begann in der Ukraine die zweite Stufe der Umsetzung des staatlichen Programms eRestore in dessen Rahmen die Ukrainer eine Entschadigung fur zerstorte oder kriegsbeschadigte Wohnungen erhalten konnen zunachst befindet sich das Programm in zwei Dorfern der Region Kiew im Betatestmodus 95 Fur die Reparatur von beschadigten Gebauden sind im Rahmen des Programms fur die Betroffenen 5 000 Euro vorgesehen Weitere Zahlungen werden vom Regionalhaushalt Gemeinden und internationalen Fonds geleistet 89 Von Seiten der russischen Behorden gibt es Entschadigungen fur Hochwasserverluste nur fur diejenigen die einen russischen Pass akzeptiert haben was als Verzicht auf ihre ukrainische Staatsburgerschaft interpretiert wird 96 Die russischen Besatzungsbehorden versprachen Familien mit russischem Pass deren Verwandte infolge der Uberschwemmungen gestorben waren eine Million Rubel zu zahlen 9 500 Euro Laut ukrainischen Angaben wurde von Seiten der Besatzungsbehorden des Ofteren ein Herzinfarkt als Todesursache angegeben 89 Nach ukrainischen Angaben forderten die russischen Besatzer Ende Juli von den aufgrund der Uberschwemmungen evakuierten Menschen in den von Russland besetzten Gebieten der Region Cherson die Unterzeichnung eines Dokuments in dem es heisst dass der Kachowka Staudamm von den Streitkraften der Ukraine gesprengt wurde 97 Am 1 September 2023 teilte der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko mit dass die Ukraine die Hauptphase der Beseitigung der Schaden durch die Zerstorung des Kachowka Staudamms bewaltigt habe 98 Landwirtschaft Die Landwirtschaft ist ein wichtiger Sektor der ukrainischen Wirtschaft und in der Region auf den Staudamm angewiesen Das ukrainische Agrarministerium rechnet ersten Schatzungen zufolge mit der Uberschwemmung von etwa 10 000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzflache am nordlichen Ufer des Dnipro Im russisch besetzten Gebiet am sudlichen Ufer werde ein Vielfaches dieser Flache uberflutet Zudem werde die von Menschen verursachte Katastrophe die Wasserversorgung von 31 Feldbewasserungssystemen in den Gebieten Dnipropetrowsk Cherson und Saporischschja zum Erliegen bringen so das Ministerium Und weiter Die Zerstorung des Wasserkraftwerks Kachowka wird dazu fuhren dass sich die Felder im Suden der Ukraine bereits im nachsten Jahr in Wusten verwandeln konnten 33 99 Denys Marchuk stellvertretender Vorsitzender des Allukrainischen Agrarrats beschrieb das Phanomen der Staubsturme die fruchtbare Bodenschichten wegfegen Da die bewasserungsbedingte Feuchtigkeit nun fehlt konne es kunftig vermehrt dazu kommen 100 Wegen der enormen Hitze die in der Region Cherson in den Sommermonaten oft herrscht ist Ackerbau ohne Bewasserung kaum moglich 101 Die Region die vom Kachowkaer Stausee bewassert wurde erhalt wahrend der sommerlichen Vegetationsperiode typischerweise 100 bis 120 mm Regen 100 bis 120 Liter Niederschlag pro Quadratmeter was ohne Bewasserung normalerweise nicht ausreicht damit alle Nutzpflanzen gedeihen konnen 102 Das Ministerium geht von mindestens 5000 Quadratkilometern Land aus Die Ukraine rechnet mit einem Ernteausfall von mehreren Millionen Tonnen 103 104 Nach Angabe von Mykola Solskyi Minister fur Agrarpolitik und Ernahrung der Ukraine seien in den direkt betroffenen Regionen Cherson Saporischschja und Dnipropetrowsk vor allem Wassermelonen Weizen und Freilandgemuse von der Katastrophe betroffen 105 Die meisten betroffenen Agrarbetriebe lagen auf dem zum Zeitpunkt der Zerstorung des Staudamms von Russland besetzten Gebiet ihre Produkte konnten daher bereits seit 2022 nicht mehr den ukrainischen Markt erreichen 106 Es wird eine Veranderung des Mikroklimas durch den Verlust des Stausees befurchtet sodass der Anbau von Weintrauben in der Region gefahrdet sein konnte 107 Die Uberschwemmungen trugen aufgrund der daraus resultierenden hohen Luftfeuchtigkeit durch Verdunstung in den betroffenen Gebieten zur Entwicklung von Pflanzenkrankheiten und zur Entstehung neuer Schadlinge bei 108 Oleksandr Krasnoluzkyj stellvertretender Minister fur Umweltschutz und naturliche Ressourcen der Ukraine 109 erklarte dass das Hochwasser die Mutterbodenschichten von Tausenden Hektar Ackerland weggespult habe Er sagte Wir werden auf diesem Boden noch viele Jahre lang keine landwirtschaftlichen Pflanzen anbauen konnen 110 Das Uberschwemmungsgebiet in der Oblast Cherson hatte 2021 einen Anteil von 21 Prozent an der Gesamtproduktion von Treibhausgemuse wie Tomaten Gurken oder Melonen in der Ukraine 111 Nach Aussage von Jurij Lupenko vom Institut fur Agrarwirtschaft in Kiew hat die Ukraine seit Kriegsbeginn 36 Prozent ihrer gesamten Tomatenernte verloren Ohne Wasser aus dem Kachowkaer Stausee verloren die Bauern in der Sudukraine ihre Lebensgrundlage Gemuse konne dauerhaft zu einer Mangelware werden 112 Dadurch fehlen auch der Lebensmittelindustrie die nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion Anfang der 1990er Jahre in dem Gebiet aufgebaut wurde und insbesondere die hier erzeugten Tomaten zu Ketchup und anderen Produkten verarbeitete 113 wichtige Rohstoffe Der Agrarokonom und Vorsitzende des ukrainischen Verbands der Agrarunternehmer Alexej Lissitsa befurchtete dass sich auch Tierseuchen ausbreiten konnten da kleinere Stalle mitsamt den Tieren weggeschwemmt wurden 114 Der Kachowkaer Stausee diente der Wasserversorgung von Viehfarmen auf einer Gesamtflache von 584 000 Hektar Es wird erwartet dass sich die Verluste infolge unvorhersehbarer Veranderungen in der Tierhaltung auf 200 Millionen US Dollar pro Jahr belaufen werden 115 Der Nothilfekoordinator der Vereinte Nationen Martin Griffiths warnte vor weitreichenden Folgen des Bruches des Kachowka Staudamms fur die Weltbevolkerung Das ganze Gebiet das bis zum Schwarzen Meer und zur Krim reicht sei eine Kornkammer nicht nur fur die Ukraine sondern fur die ganze Welt Griffiths zeigte sich sicher dass die Lebensmittelpreise steigen wurden da es durch den Dammbruch riesige Probleme bei der Ernte und Aussaat fur die nachste Erntezeit geben werde Das werde enorme Auswirkung auf die globale Ernahrungssicherheit haben 116 Die sudlichen Regionen der Ukraine versorgten etwa die Lander Afrikas des Nahen Ostens Asiens und Europas mit Weizen Mais Sonnenblumen und Sonnenblumenol sowie Sojabohnen und Sojaschrot Wichtige Sommergewachshauser entlang des Kachowka Bewasserungssystems versorgten auch die Bevolkerung Moldawiens mit Obst und Gemuse zu erschwinglichen Preisen Fur die ukrainischen Landwirte habe es nun eine grosse Bedeutung landwirtschaftliche Technologien in der Zentralukraine zu entwickeln um dort den Nutzpflanzenanbau zu steigern 117 Allein auf die Ukraine entfallen vierzig Prozent des weltweiten Handels mit Sonnenblumenmehl funfunddreissig Prozent des Sonnenblumenols und funf Prozent der Weizen Gersten und Maisexporte Die Nachricht vom Dammbruch fuhrte zu einem weltweiten Anstieg der Weizen und Maispreise die Getreidepreise auf dem internationalen Markt stiegen um durchschnittlich drei Prozent an 118 In der Ukraine selbst bestehe keine Gefahr einer Hungersnot Vor dem Krieg erntete die Ukraine 50 Millionen Tonnen Getreide aber der Inlandsbedarf betrug nur 20 Millionen Tonnen 119 Sudosteuropaische Lander wie Rumanien oder Serbien konnten die Ernteausfalle in der Ukraine abfedern oder ausgleichen 120 Georg Guggenberger Leiter des Instituts fur Bodenkunde an der Universitat Hannover erklarte dass Boden Lebewesen sind die sich heilen konnen Voraussetzung sei dass das ins Schwarze Meer abfliessende Wasser aus dem Stausee die Erde nicht wegspult Die jetzigen Ackerbaukulturen seien zerstort wie es auch bei anderen Uberschwemmungen der Fall sein kann Der Melonenanbau sei nicht mehr moglich Weizen und Sonnenblumen fur die Speiseolgewinnung benotigten dagegen keine Bewasserung Prinzipiell sollten sich die Boden regenerieren wenn das Wasser relativ rasch wieder abfliesst Wahrscheinlich musse mit grossen Erosionserscheinungen gerechnet werden Das Ausmass der chemischen Belastung sei noch im Unklaren doch konne auch diese wieder abgebaut werden 121 Nach Angabe von Ihor Pylypenko Dekan der Fakultat fur Biologie Geografie und Okologie an der Staatlichen Universitat Cherson solle nun vermehrt die trockenheitsresistente Sonnenblume angebaut werden Deren Ertrage seien wahrend der Vegetationsperiode von der allerdings nicht vorhersehbaren Niederschlagsmenge abhangig Der Anbau von feuchtigkeitsliebenden Pflanzen wie Soja werde eingestellt 122 Durch den Anbau von Regenmais eine Form der Landwirtschaft bei der das Anbauland nicht bewassert wird sondern auf den Regen wartet erleiden die ukrainischen Landwirte im Jahr 2023 deutliche Verluste 123 Betroffene landwirtschaftliche Flachen konnen durch Bewasserung besonders schnell fur nicht intensiven Gemuse und Obstanbau wiederhergestellt werden 124 Der stellvertretende ukrainische Gesundheitsminister Ihor Kuzin empfahl dass aufgrund von festgestellten parasitologischen Indikatoren die ein Zeichen fur fakale Verschmutzung seien mit dem Anbau von Gemuse und Wassermelonen in den betroffenen Gebieten abgewartet werden sollte 125 Wassermelonen aus der Oblast Transkarpatien sollen eine Alternative zu Cherson Wassermelonen werden 126 Der Dammbruch hat fur die ukrainischen Landwirte aufgrund der verschwemmten Landminen gefahrliche Folgen Auf Feldern in den betroffenen Gebieten wird mithilfe von Unkrautvernichtern die Bodenbedeckung entfernt um Minen sichtbar zu machen 127 Die Entminung eines Hektars landwirtschaftlicher Flachen wird teurer als der Kaufpreis dieses Landes Aufgrund des Schlamms und anderer Verunreinigungen konnen die teilweise uberschwemmten Flachen eventuell erst in einigen Jahren wieder landwirtschaftlich genutzt werden 128 Jewgeni Simonow Experte der Arbeitsgruppe fur Umweltfolgen des Krieges in der Ukraine ist der Meinung dass der Staudamm im Grunde eine sehr ineffiziente technische Struktur gewesen sei die viel Verschmutzung erzeugte und mehr Wasser verdunstete als fur die Landwirtschaft produktiv gewesen sei Daruber hinaus habe der Kachowkaer Stausee mehr als 2 000 Quadratkilometer Land verbraucht Man solle nicht daran denken wie man die Vorkriegssituation wiederherstellen konne sondern moderne und umweltfreundliche Massnahmen unterstutzen die den Menschen helfen sich an die neue Realitat anzupassen und den Bedarf mit anderen moderneren umweltfreundlicheren und langfristig nachhaltigeren Mitteln zu decken 129 Fischerei nbsp Eine gefangene Kessler Grundel aus dem Dnipro nordlich des Kachowka Staudamms nbsp Infolge der Uberschwemmung verschwand die Population der stark bedrohten Meerzander im Dnipro Bug LimanDie Ichthyofauna des Kachowkaer Stausees in der es 56 Fischarten und Unterarten gab darunter 23 Arten von industrieller Bedeutung mit jahrlichen Fangen von bis zu 2 600 Tonnen erlitt erhebliche Einbussen Die wichtigsten Laichgrunde der Fische die sich in den Auen des Kachowkaer Stausees befanden sind verlorengegangen 123 130 Der Fischlaich im betroffenen Meeresgebiet ging durch die Susswasserflut verloren Wie Yuriy Kvach Forscher am Institut fur Meeresbiologie der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine erklarte sei es im Allgemeinen normal dass grossere Mengen Susswasser ins Meer gelangten Dies geschehe jedoch hauptsachlich von Februar bis Marz In dieser Zeit gebe es in der Nahe der Kuste nicht viele Fische und andere Lebewesen diejenigen die dort standig lebten seien an die Umgebung angepasst Die Susswasserflut die ins Schwarze Meer floss sei zu einem Zeitpunkt gekommen an dem das Laichen begonnen habe und sich die Meerestiere vermehrten Der Fisch konne sich von der Kuste entfernen aber der Fischlaich wurde einem solchen osmotischen Schock nicht standhalten Es sei so ahnlich wie wenn ein Mensch Meerwasser trinke Eine Generation von Fischen und Wirbellosen sei verloren 131 Es ist nicht genau vorherzusagen wie lange im Falle einer Wiederauffullung des Stausees die Regenerierung der Fischbestande dauern wird bei Karpfen rechnet man mit etwa 5 Jahren bei Storen mit 10 bis 12 Jahren 132 Das ukrainische Landwirtschaftsministerium schatzte am 6 Juni den Verlust fur die Fischereiindustrie auf 285 Millionen US Dollar 133 134 Susswasserfischfarmen in Stadten wie Saporischschja entnahmen Wasser aus dem Kachowkaer Stausee 135 In dieser Region wurden wertvolle Store gezuchtet 136 Eine seit 1984 bestehende Storzuchtanlage die einzige staatliche Storfarm wurde uberschwemmt Da eine naturliche Fortpflanzung der Store im Dnipro aufgrund der Staudamme nicht mehr moglich ist diente die Anlage zur Erhaltung der Population Angesichts des besonderen Schutzstatus der Storarten werden durch die Zerstorung ausserst negative Folgen fur den okologischen Zustand der Ukraine und der anderen Lander des Schwarzmeerbeckens befurchtet 137 Die Zerstorung der Storfarm stellt eine direkte Bedrohung fur die weitere Vermehrung der Storfischpopulationen dar was zu einem Verschwinden dieser Reliktart in den Stauseen der Ukraine fuhren kann 138 Die Storfarm brachte jahrlich eine Population von uber 1 5 Millionen jungen Storen hervor Auch im russisch besetzten Teil der Oblast Cherson wurde eine grosse Fischzuchtfarm uberflutet die nach Angaben der staatlichen Fischereibehorde der Ukraine jahrlich 13 4 Millionen Exemplare wertvoller Fischarten produzierte 132 die Uberflutungen betrafen die Fischbrutstatte die Fischaufzuchtteiche die Pumpstation und andere Wasserbauwerke der Anlage 139 Nach Angabe von Mykola Solskyi Minister fur Agrarpolitik und Ernahrung der Ukraine seien insgesamt 85 Fischereibetriebe zerstort worden 49 am Kachowkaer Stausee und 36 im Mundungssystem Dnipro Bug Liman 140 Die Wiederherstellung der Fischereiindustrie wird viele Jahre dauern 132 Alle Store die sich auf ihrer Laichwanderung gerade dem Kachowka Staudamm naherten wurden von der Flutwelle mitgerissen und stark in Mitleidenschaft gezogen Infolge der Uberschwemmung verschwand die Population der vom Aussterben bedrohten Meerzander aus dem Dnipro Bug Liman Ein Problem war auch dass die Schmutzpartikel im Wasser die Kiemen der Fische verstopften 141 142 Laut einem Bericht der staatlichen Agentur fur Landgewinnung und Fischerei vom 15 Juni fand die Fischschutzpatrouille von Saporischschja in wassergefullten Vertiefungen der Uberschwemmungsebene uber 9 000 verendete Exemplare des kommerziell relevanten Silberkarpfens mit einem Gesamtgewicht von knapp 2 3 Tonnen 143 Der Verzehr von Fischen wurde verboten weil diese mit Botulinumtoxin infiziert sein konnten das Botulismus verursachen kann 144 Laut dem Fischereiinspektor Wolodymyr Polchovksyi der fur die ukrainische Regionalverwaltung von Cherson zustandig ist sei in einigen Nebenflussen des Dnipro der Wasserstand zwar leicht gesunken doch bisher nicht kritisch fur den Fischbestand Er kontrolliert den Bestand fur im ukrainischen Sprachgebrauch als aquatische Bioressourcen bezeichnete Hechte Karpfen Schleien oder Flusskrebse Angeln und Fischverkauf sei nach wie vor verboten Fischereiinspektoren wurden nach illegalen Anglern und Wilderern Ausschau halten Selbst geringe Mengen an Stickstoff und ammoniakhaltigen Dungemitteln im Wasser konnten zum Absterben der aquatischen Bioressourcen fuhren 145 Am 8 August wurde in der Oblast Dnipropetrowsk am Nordufer des fruheren Stausees die Industrie Sport und Amateurfischerei wieder erlaubt 146 Okosystem nbsp Schwarzkopfmowen mit ihren Kuken im Biospharenreservat Schwarzes Meer Etwa die Halfte der Weltpopulation dieses Vogels nistet hier auf niedrigen Inseln und wird durch die Uberschwemmungen wahrscheinlich die Brutzeit 2023 verlieren Lebewesen die in der Roten Liste gefahrdeter Arten in der Ukraine aufgefuhrt sind wurden in Mitleidenschaft gezogen oder ausgeloscht und die durch die Berner Konvention geschutzten Biotope sind gefahrdet 147 Mindestens 150 Tonnen Maschinenol aus 3 Maschinenraumen gelangten nach ukrainischen Angaben aufgrund der Sprengung des Kachowka Staudamms in den Fluss Weitere 300 Tonnen Ol befanden sich noch in der Kraftwerksanlage und wurden ebenfalls ausgeschwemmt 148 13 Die Uberschwemmung von Industrieanlagen fuhrte zur Freisetzung erheblicher Mengen an Kraftstoffen und anderen Schadstoffen 149 Nach Aussage des ukrainischen Zoologen und Direktors des ukrainischen Natur und Vogelschutzverbands Oleh Dudkin wird in der Region unter Einsatz von Pestiziden unter anderem Reis angebaut Zudem gebe es in der Region durch die intensive Bewasserung ein Problem mit Versalzung bis in das Grundwasser Pestizide Salz und riesige Mengen an Ol vermischten sich mit dem sauberen Wasser aus dem Stausee zu einer giftigen Bruhe die weite Flachen uberschwemme 150 151 Kristina Hook Spezialistin fur die Ukraine und Russland an der Kennesaw State University sprach davon dass es sich um eine schmutzige gefahrliche Form von Wasser handele Dieses kontaminierte Wasser wurde die Tiere im Fruhjahr bei ihrer Fortpflanzung beeintrachtigen in einem Gebiet das als Teil der Eurasischen Steppe von Grasland Hochebenen und vielerorts einer hohen Artenvielfalt gepragt sei 152 Oleksandra Shumilova vom Leibniz Institut fur Gewasserokologie und Binnenfischerei und Klement Tockner Gewasserokologe von der Senckenberg Gesellschaft fur Naturforschung erklarten in einer gemeinsamen Stellungnahme dass freigesetzte Olprodukte von Lebewesen wie Pflanzen und Tieren aufgenommen werden konnen Seit Kriegsbeginn wurden Abwasser zum Teil ungeklart in die Flusse geleitet Zudem konnten radionukleare Substanzen die sich nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl angereichert hatten aus den Sedimenten freigesetzt werden Die Bewasserungskanale wurden als Mulldeponien fur Kriegsgerate und Munitionsabfalle genutzt 153 Munition die unter Wasser durchrostet kann Schwermetalle und giftige Sprengstoffe freisetzen mit eventuell jahrzehntelangen Auswirkungen 154 Ukrainische Wissenschaftler warnten bereits im Jahr 2022 vor moglichen Umweltfolgen Die ausbleibende Wartung von Abwasseranlagen aufgrund der russischen Besatzung sowie der Beschuss von Klaranlagen wurden ein grosses Problem darstellen 155 Anton Heraschtschenko Berater der ukrainischen Regierung rechnet damit dass die Vogel Population in den umliegenden Sumpfgebieten gefahrdet ist denn ihre Nester wurden weggespult Es sei das Ende einer einzigartigen Biosphare so Heraschtschenko Die Auswirkungen der Uberschwemmungen auf das Okosystem des Dnipro seien noch nicht absehbar es wurden allerdings katastrophale Folgen befurchtet Die ukrainische Regierung sprach von einem Okozid 62 156 nbsp Es wird befurchtet dass die bereits zuvor vom Aussterben bedrohte Sandblindmaus ein unterirdisch lebendes Nagetier durch die Flut endgultig aussterben konnte oder bereits ausgestorben ist Detail einer ukrainischen Munze die dem Tier gewidmet ist nbsp Der nach den Uberschwemmungen bedrohte Dnipro ThymianNach Mitteilung der auf Naturschutz spezialisierten Nichtregierungsorganisation UNCG Ukrainian Nature Conservation Group ergebe sich zusammen mit den Informationen uber das Einbrechen der Fischbestande dass die uberwiegende Mehrheit aller lebenden Organismen die den Kachowkaer Stausee bewohnten bereits ausgestorben seien oder in absehbarer Zeit aussterben wurden Als Beispiele werden Muscheln und verschiedene Muckenarten genannt insbesondere Zuckmucken die eine wichtige Nahrungsquelle fur Fische Vogel Amphibien und andere Tiere darstellten Diese Auswirkungen seien auch auf den Verlust des benthischen Schlamms zuruckzufuhren der durch den Dammbruch an der Mundung des Dnipro ins Schwarze Meer binnen weniger Stunden weggespult worden sei Infolge des Absinkens des Wasserspiegels im Stausee wurden Wasser und Uferpflanzen des Kachowkaer Stausees verschwinden es konne zu einer Ausbreitung invasiver gebietsfremder Pflanzen kommen Die endemisch hier vorkommenden Tierarten Sandblindmaus Spalax arenarius und Birkenmaus Sicista loriger seien durch den Verlust ihres Lebensraumes vom Aussterben bedroht ebenso eine Unterart der Westlichen Dickschwanzspringmaus Stylodipus telum falzfeini 130 157 Die spezifischen okologischen Bedurfnisse der Sandblindmaus sind Steppen und sandige Gebiete daher sind sie ausserst anfallig fur solche Katastrophen Die Chancen sind sehr gering dass die Art uberhaupt noch existiert Durch die Zerstorung des Kachowka Staudamms ist fast das gesamte Verbreitungsgebiet der Sandblindmaus uberschwemmt worden Auf der Kinburn Halbinsel konnte die Art ihr letztes Refugium haben doch ist das Gebiet zum Teil heftig umkampft was eine zusatzliche Gefahr fur sie darstellt 158 Die seltenen Ameisenarten Tapinoma kinburni die in den Oblasten Cherson und Mykolajiw endemisch vorkommt und Liometopum microcephalum wurden durch die Uberschwemmung stark in Mitleidenschaft gezogen Das uberflutete Gebiet ist ein Verbreitungsort einer spezifischen Flora Infolge der Uberschwemmungen werden endemische Pflanzen wie bzw der Dnipro Thymian Thymus borysthenicus 159 oder verschiedene Fliederarten absterben 160 161 nbsp Rohrkolben und Schilfgebiet im Nationalpark Velykyj Luh am Sudufer des Kachowkaer Stausees viele Tiere die auf Wasser angewiesen sind Hydrobionten leiden unter der Austrocknung dieser Gebiete die einen wichtigen Ruckzugsort fur Amphibien verschiedene Fischarten und Rastplatz fur Wasservogel darstellten Bild von 2014 Andrij Jermak Leiter des Buros des Prasidenten der Ukraine teilte am 20 Juni mit dass mehr als 500 Quadratkilometer ukrainischer Walder uberschwemmt seien und mindestens die Halfte der Baume absterben werde Der nun trockene Grund des Stausees sei mit 95 000 Tonnen toter Fische bedeckt 162 Auch der Nationalpark Velykyj Luh ein Schutzgebiet am Sudufer des Kachowkaer Stausees wurde vollstandig trockengelegt was Befurchtungen einer Durre aufkommen liess 163 Bereits in den ersten Tagen nach Beginn des Hochwassers kam es aufgrund der schnellen Stromung des Dnipro zu einem Abrieb an dessen Hochufer Das Ausmass dieser Zerstorung nimmt durch Erosion weiter zu so dass eine Reihe von Naturschutzgebieten entlang des Ufers drohen weggespult zu werden 160 Die Zerstorung des Kachowka Staudamms hatte fur das Reservat Chortyzja und die Auenlandschaft seitlich des Flusses am nordlichen Ende des Stausees bei Saporischschja eine weniger kritische Absenkung des Wasserstands um nur drei Meter zur Folge wobei der Tod einer grosseren Anzahl von Wasserpflanzengruppen der Seerosen sowie benthischer Wirbelloser und Muscheln verzeichnet wurde Die in den Chortyzja Auen Vorkommende Wasserfalle ist durch die Zerstorung des Kachowka Staudamms ausgestorben Wasservogel verliessen zum Teil irritiert durch die Absenkung des Wasserstands ihre Gelege oder Brut 123 Nach der Uberschwemmung steigt der Grundwasserspiegel in den betroffenen Gebieten an was zu einer Versalzung des Bodens fuhrt Folglich werden hochstwahrscheinlich die meisten Birken und Eichenwalder absterben ebenso wie die Populationen wilder Orchideen Aufbereitetes Abwasser aus der Grossstadt Saporischschja wird nicht mehr durch das Wasser des Stausees verdunnt und durch Pflanzen Bakterien und organische Prozesse auf naturliche Weise gereinigt 164 nbsp Muschelschichten von Quagga Dreikantmuscheln und Zebramuscheln am Seegrund verringern teilweise die Gefahr von lokalen StaubsturmenLaut dem Okologen Alexey Vasilyuk hatten sich jahrzehntelang Industrieabfalle aus der Stadt Saporischschja darunter eine grosse Menge an Schwermetallen im Schlamm am Boden des Kachowkaer Stausees abgelagert da es keine Stromung gab die ihn wegschwemmen konnte Diese Abfalle wurden nun zum Teil mit der Stromung des Dnipro flussabwarts transportiert Soweit sie auf dem nun freiliegenden Seeboden verblieben sind wurden die Schwermetalle vom Wind weggeblasen wodurch sie von Pflanzen aufgenommen werden konnen die von Menschen und Tieren verzehrt werden Vasilyuk empfiehlt der Ausbreitung dieser Metalle durch die Aussaat von Grasern auf den kahlen Flachen entgegenzuwirken Durch die Aussaat von Gras zur Begrunung vorzugsweise solcher Sorten wie sie fur ukrainische Wiesen charakteristisch sind konne auch die weitere Ausbreitung einer Wustengegend uber das Gebiet des Stausees hinaus vermieden werden 165 107 Die naturliche Selbstbegrunung durch Samen aus den Sekundarsteppen wird mehrere Jahre dauern und den Seeboden wahrend dieser Zeit lockern 166 Die Gefahr von lokalen Staubsturmen wird teilweise durch Muschelschichten von Quagga Dreikantmuscheln am Seegrund verringert da diese stellenweise den getrockneten oder noch feuchten Schlamm bedecken 167 Die Muscheln wurden in der Zeit vor 1957 mit Handelsschiffen in den See eingeschleppt und hatten dort keine naturlichen Feinde wenn sie starben blieben ihre Schalen zuruck und bildeten Sedimente 168 Einen Monat nach der Zerstorung des Staudamms besiedelten erste Pionierpflanzen wie der Portulak den Seeboden 169 Anfang August waren Teile des Seebodens schon deutlich mit Gras bewachsen 170 Laut Eduard Jewtuschenko Leiter der Abteilung fur Botanik und Okologie der Nationalen Universitat Krywyj Rih ist die in den Medien und vom ukrainischen Umweltministerium bezeichnete Wustenbildung ein kurzfristiger negativer Effekt Dass durch die Austrocknung des Stausees eine Wuste im Suden der Ukraine entstehe sei ausgeschlossen Mit der Zeit konne auf dem trockengefallenen Seeboden ein Biotop entstehen das durch Sumpf Wiese Steppe Salzpflanzen Strauch und Waldbewuchs gekennzeichnet sei Die Funktionalitat der europaischen submeridionalen Zone in diesem Gebiet konne dadurch verbessert werden da es anstelle eines nahezu einheitlichen Biotops eines kunstlichen Stausees mehr Biodiversitat gebe Aufgrund der bereits vorhandenen Begrunung des ehemaligen Stausees konne von Staubsturmen nicht gesprochen werden 171 In einem Zoo der in einem Park in Nowa Kachowka am linken russisch besetzten Flussufer westlich flussabwarts des Damms lag ertranken bei der Katastrophe etwa 300 Tiere 172 einige Enten und Schwane uberlebten 173 Unmittelbar danach behauptete die russische Nachrichtenagentur TASS dass der Zoo gar nicht existiert habe 174 machte dann aber einen Ruckzieher und gab die Existenz des Zoos zu bestand jedoch darauf dass alle Tiere in Sicherheit seien 175 Auf Videos sind die Wassermassen auf dem Gelande des Parks zu sehen Laut Aussagen von Einwohnern hatten die russischen Besatzungsbehorden nichts unternommen um die Tiere zu retten 176 Durch die Uberschwemmung wurden laut dem ukrainischen Umweltministerium Schadstoffe wie Nitrat aus dem Boden herausgewaschen Die zulassigen Hochstwerte von Eisen wurden um mehr als das Doppelte uberschritten Gemass Proben des Umweltministeriums nahm der Sauerstoffgehalt im Wasser durch sich zersetzende Pflanzen weiter ab Ein niedriger Sauerstoffgehalt liess befurchten dass noch mehr Fische als bisher starben Nach Angabe der Regionalverwaltung von Odessa breitete sich das schmutzige Wasser im Schwarzen Meer weiter aus Schwimmen und Fischen im Schwarzen Meer wurden verboten 177 und zwar an den Stranden in den Oblasten Odessa und Mykolajiw aufgrund von Chemikalien wie Ammoniak und Bakterien wie Salmonellen sowie E coli und Cholera Die Behorden erklarten die Kontamination habe diese Gebiete in Mullhalden und Tierfriedhofe verwandelt 178 Auch Noroviren und Rotaviren wurden im Wasser festgestellt 79 Beim Schwimmen im Meer bestand die Gefahr einer Zerkariendermatitis durch ins Meer geschwemmte Susswasserschnecken 131 Am 11 Juni war der Salzgehalt des Schwarzen Meeres an der Kuste bei Odessa 2 7 mal niedriger als normal 179 nbsp Eine Marmorkrabbe aus dem Schwarzen Meer sie profitierten von der Einschrankung der Schifffahrt und der Absperrung von KustenbereichenDas Institut fur Ozeanologie Prof Fridtjof Nansen stellte die Entwicklung einer gunstigen hydrodynamischen Situation seit dem 29 Juni fest die Kustenstromung im Donaudeltagebiet sei der vorherrschenden Stromung entgegengerichtet was die Ausbreitung des Schmutzwassers in diesem Gebiet hemme Wissenschaftler des Instituts fur Ozeanologie der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften berichteten dass am 18 und 19 Juni verschmutztes Wasser aus der Odessa Bucht sich mit dem zugestromten Donauwasser vermischt habe Spater stabilisierte sich der Salzgehalt nach dem anfangs schnellen Susswasserzufluss infolge der Flut Daten der Erdbeobachtungssatelliten Sentinel 2 zeigten in der Bucht von Odessa Cyanobakterienbluten aufgrund des niedrigen Salzgehalts 180 Diese Bluten wurden von Mikroalgen insbesondere von Blaualgen verursacht die aus dem Dnipro stammten 181 Ein Ausloser der Blute waren die ins Meer geschwemmten Dungemittel Durch den niedrigen Salzgehalt kam es teilweise zu einem Sterben von Fischen sowie Muscheln und Muschelkolonien In einer Tiefe von uber 3 Metern waren die Muschelkolonien praktisch nicht betroffen in der oberflachennahen Schicht in einer Tiefe von 1 bis 1 5 Metern starben die Muscheln dagegen aufgrund der enormen Entsalzung des Meerwassers Seenadeln wurden durch die Entsalzung stark beeintrachtigt Als direkte Folge der Zerstorung des Kachowka Staudamms florierten mit der Zeit Krebstiere aufgrund der Einschrankung der Schifffahrt und der Absperrung von Kustenbereichen profitieren beispielsweise im Schwarzen Meer seltene Marmorkrabben Pachygrapsus marmoratus sowie Einsiedlerkrebse 182 183 Die georgische Expertin bei der Umweltschutzorganisation NACRES Kakha Artsivadze erklarte dass aufgrund der Stromungsverhaltnisse im Schwarzen Meer alles was uber ukrainische Flusse ins Meer gelange zunachst entlang der Kusten Rumaniens Bulgariens und der noch langeren turkischen Kuste transportiert werde bevor es die georgischen Strande erreiche Archil Guchmanidze 184 Experte fur Wasserokologie und Fischereiforschung der Nationalen Umweltbehorde Georgiens bezeichnete die nordwestliche Region des Schwarzen Meeres im Bereich des Flussdeltas des Dnipro als die produktivste Zone und den wichtigsten Ort im Hinblick auf die Artenvielfalt des Meeres 185 Im Mundungsgebiet des Dnipro bei Odessa wurde in Meereswasserproben eine drei bis neunfach erhohte Belastung durch Schwermetalle gemessen Florin Timofte vom rumanischen Institut fur Meeresforschung in Constanța befurchtete dass sich die ukrainischen Schmutzgewasser vor der rumanischen Kuste mit denen der Donau mischen konnten was zu einer grunen oder braunen Verfarbung des Wassers fuhren wurde je nachdem welche Algenart sich vermehrt 186 Es war insbesondere ein Anstieg der Chromkonzentration im Mundungsgebiet des Dnipro zu verzeichnen 181 Die maximale Verschmutzung und Entsalzung des Meerwassers wurde am 9 Juni 2023 in den betroffenen ukrainischen Kustengebieten verzeichnet Ende Juli hatten sich die Schadstoffwerte im Meerwasser abgeschwacht und der Salzgehalt erreichte saisonal ubliche Werte 73 Yuriy Malashko Leiter der ukrainischen Militarverwaltung in Saporischschja erklarte Ende Juli dass mehrheitlich keine problematischen Verschmutzungsphanomene im Dnipro mehr festgestellt wurden 187 Der stellvertretende ukrainische Gesundheitsminister Ihor Kuzin gab bekannt dass Ende Juli 15 der Wasserproben aus Oberflachengewassern im Suden der Ukraine nicht den Hygienestandards entsprachen In den ersten Tagen der Uberschwemmung waren es noch 35 des Meer und Flusswassers Die Qualitat des Wassers verbessere sich nach und nach jedoch sollte nicht darin gebadet werden Ausbruche von Cholera und akuten Infektionskrankheiten seien in den Regionen Odessa Cherson und Mykolajiw nicht festgestellt worden In 9 der Bodenproben im Uberschwemmungsgebiet wurden Uberschreitungen parasitologischer Indikatoren festgestellt dies betrifft insbesondere das Vorhandensein von Wurmeiern Des Weiteren wurden Erreger von Bakterienruhr und Gastroenteritis nachgewiesen 188 Die Gesundheitsbehorde fur den unter russischer Besatzung stehenden Teil der Oblast Cherson behauptete am 1 August dass die Analyse von Meeresproben keine Uberschreitungen der Hygieneindikatoren ergeben habe sodass Baden und Schwimmen im Meer moglich sei 189 Mitte August wurde an einigen Stranden in Odessa das Baden und Schwimmen wieder offiziell erlaubt 190 Auf der Website des Wilson Center wies der Okologe Oleh Lystopad darauf hin dass wahrend der Uberschwemmung viel Mull in Richtung zum Schwarzen Meer gespult worden sei Experten zufolge wird die Zerstorung des Staudamms Auswirkungen auf die Entwasserung des Flussbetts des Dnipro haben das grosse Mengen Sand enthalt mit moglichen Folgen wie Sandsturmen einem beschleunigten Klimawandel und einer moglichen Desertifikation benachbarter Regionen Die Halbwuste der Oleschky Sande konnte dadurch vergrossert werden 191 nbsp Knoblauchkrote aus dem Biospharenreservat Schwarzes Meer viele Amphibien wurden durch die Flut in das Schwarze Meer gespultNach Angabe des Meeresbiologen Wladislaw Balynskyi sei die Artenvielfalt in der Sudukraine durch die Flut enorm in Mitleidenschaft gezogen worden An der Schwarzmeerkuste wurden vielerorts gestrandete Tiere entdeckt darunter zum Beispiel uber 200 Kammmolche Nordlicher Kammmolch Asiatischer Kammmolch 55 davon lebend aufgrund der Zerstorung ihres Lebensraums konnten diese Tiere nirgendwohin zuruckkehren Seit der Flut wurden auch vermehrt Frosche und Wasserschildkroten die auf Susswasser angewiesen sind an der Schwarzmeerkuste entdeckt 192 Ihor Beljakow Direktor des Zoos von Odessa berichtete dass viele Tiere teilweise schon tot auf schwimmenden Inselchen angekommen waren insbesondere Bisamratten Molche Frosche und Schildkroten die kein salziges Meerwasser vertragen 193 sowie Schlangen 194 Noch lebende Molche wurden in das Biospharenreservat Donaudelta gebracht wo sie an verschiedenen Stellen freigelassen wurden 195 Im Laufe der nachsten Wochen liess der Zoo von Odessa alle geretteten Wildtiere aus der Oblast Cherson wieder im Gebiet frei nur von den Molchen hatte er Mitte August noch 100 in seiner Obhut 196 Der Biologe und Direktor des Instituts fur Zoologie an der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine Vitaly Kharchenko stellte fest dass momentan durch Kriegshandlungen die Uberwachung der Population oder der Migration von Tieren oder anderer Veranderungen in der Fauna der Region Cherson unmoglich sei Kleine Tiere wie Schlangen Nagetiere Eidechsen Frosche Molche und Salamander seien von den Uberschwemmungen stark betroffen Die okologischen Nischen die vor der Uberschwemmung den genannten Arten einen naturlichen Lebensraum boten konnten nun von vollig anderen Arten besetzt werden Einige wirbellose Arten wurden aussterben und andere von aussen zuwandern Fische konnten von ausserhalb den von der Uberschwemmung betroffenen Flussabschnitt des Dnipro sowie den Flussbereich im Kachowkaer Stausee wieder besiedeln Die Zerstorung des Kachowka Staudamms fuhre wahrscheinlich auch zu einer Abwanderung von Tierarten die auf die verschwundenen Arten als Nahrungsgrundlage angewiesen sind 197 Wolodymyr Selenskyj warnte davor die Chemikalien und Landminen konnten moglicherweise ins Schwarze Meer gespult werden und das dortige Okosystem und die Schifffahrt beeinflussen 198 Tierkadaver Dungemittelreste sowie Gebaudeteile und andere Gegenstande werden noch langere Zeit an die Kuste gespult werden und die Wasserqualitat beeintrachtigen Jahrelang werden angeschwemmte Sprengstoffe Granaten und Panzerabwehr und Antipersonenminen eine erhebliche Gefahr darstellen 164 Der ukrainische Umweltminister Ruslan Strilets prognostizierte dass Trummer in andere Lander geschwemmt werden Europa wird russische Minen an seinen Stranden finden 199 Damit keine treibenden Minen an die Kusten gelangen werden Schutznetze im Wasser installiert ahnlich den Netzen die Schwimmer in anderen Teilen der Welt vor Haien schutzen 200 Vor der Beseitigung von Mullansammlungen an den Kusten wird vorher in Absprache mit den zustandigen ukrainischen Militareinheiten ein Sprengstofftest durchgefuhrt Im Hafen von Odessa wurden 500 Kubikmeter Mull aus dem Wasser gesammelt 73 Der ehemalige Umweltminister Ostap Semerak bezeichnete den Dammbruch als die grosste Umweltkatastrophe in der Ukraine seit der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986 201 Anders als Selenskyj sprach Wladimir Putin von Problemen die losbar seien Fragen der okologischen und sanitaren Sicherheit mussten ernsthaft angegangen werden 202 Die Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg kritisierte wahrend eines Besuchs in der Ukraine Ende Juni wo sie auch mit Selenskyj sprach dass die weltweite Reaktion auf die Zerstorung des Kachowka Staudamms nicht laut genug gewesen sei Okozid sei eine Form der Kriegsfuhrung 203 Der russische Umweltaktivist Wladimir Sliwjak rechnet damit dass neben den ukrainischen Kustenregionen auch bulgarische und georgische Kustenabschnitte von der giftigen Bruhe aus dem zerstorten Kachowkaer Stausee betroffen sein konnten In den Stausee seien jahrzehntelang Abwasser aus benachbarten Fabriken geflossen und auf dem Grund des Sees seien Industrieabfalle deponiert worden die mit der Flutwelle nach der Zerstorung des Staudamms entwichen sein konnten 204 Die negativen Folgen des Dammbruchs auf die Tierwelt werden sich auf einer Flache von mindestens 5 000 Quadratkilometern bemerkbar machen dies entspricht der doppelten Flache von Luxemburg 205 Nach Einschatzung des ukrainischen Umweltministers Ruslan Strilez wird es mindestens zehn Jahre dauern die biologische Vielfalt und die naturlichen Okosysteme die die Natur uber Hunderte von Jahren geformt habe wiederherzustellen Der Pflanzenbewuchs werde ein anderer sein Spezialisten aus 20 Landern wurden an einem Programm zur Wiederherstellung der beeintrachtigten Gebiete arbeiten 206 Ein Bericht der Ukrainischen Natur und Umweltschutzgruppe kommt zu dem Schluss dass das Ausmass der Zerstorung von wildlebenden Tieren naturlichen Okosystemen und ganzen Nationalparks unvergleichbar grosser als die Folgen aller Militareinsatze seit dem Beginn der grossangelegten Invasion im Februar 2022 fur die Wildnis sei 207 Siehe auch Russischer Uberfall auf die Ukraine seit 2022 Auswirkungen auf Umwelt und Klima Kernkraftwerk Saporischschja nbsp Das 8 2 km grosse Kuhlwasserbecken des Kernkraftwerks Saporischschja war am 15 Juni 2023 wahrend eines Besuches von IAEO Chef Rafael Grossi noch gut gefullt nbsp AKW Saporischschja mit Sprinklerbecken am 15 Juni 2023 nbsp Satellitenbild vom 7 Marz 2022 des Kuhlwasserbeckens des AKW Saporischschja mit Sprinklerbecken ostlich der Reaktoren Nr 9 Sie sind Teil des gesicherten Nebenkuhlprozesses und vom Kuhlteich getrennt nbsp Messung der Radioaktivitat in der Stadt Saporischschja mit einem Geigerzahler am 2 Juli 2023Die Zerstorung des Kachowka Staudamms hat auch Auswirkungen auf das Kernkraftwerk Saporischschja Die UN Atomaufsicht IAEO ging davon aus dass es sollte der Wasserstand im Stausee zu weit absinken fur die Nachkuhlung des in den Kaltabschaltzustand versetzten Kernkraftwerks Saporischschja ausreichend Wasser aus anderen Quellen gibt Bei einem Wasserstand unter 12 7 m sei die Kuhlung der Reaktoren Brennelementelager und Dieselgeneratoren mit Wasser aus dem Stausee nicht mehr moglich Am 6 Juni um 8 Uhr lag der Wasserstand noch bei 16 4 m von der IAEO wurde tagsuber ein Absinken um 5 cm Stunde gemeldet und somit ein mogliches Ende der Kuhlwasserentnahme aus dem Stausee in einigen Tagen erwartet Nach der Zerstorung begann das AKW moglichst viel Wasser aus dem sich leerenden Stausee in die Kuhlwasserkanale des Warmekraftwerks Saporischschja uber die auch das AKW Kuhlwasserbecken befullt wird zu pumpen 208 Der Inhalt des Kuhlwasserbeckens des AKW das laut einem Appell von IAEO Generaldirektor Grossi unbedingt intakt bleiben muss sollte fur einige Monate ausreichen 20 209 Nachdem die bislang als kritisch geltende Marke von 12 7 m am Abend des 8 Juni erreicht wurde stellte man fest dass die Kuhlwasser Ansaugpumpen mit deutlich niedrigeren Wasserstanden als erwartet zurechtkommen und voraussichtlich sogar noch bei Pegeln bis 11 m oder etwas darunter funktionieren 210 Da das Stauseewasser die fur den Normalbetrieb erforderlichen ca 12 GW Kuhlleistung erbrachte ist das Werk nach Ansicht des Leiters der Gesellschaft fur Anlagen und Reaktorsicherheit GRS fur die Stromproduktion durch das Auslaufen des Stausees praktisch unbrauchbar geworden 211 Die Anwohner des Kernkraftwerks wurden sich vorsorglich mit Kaliumiodid oder Kaliumiodat Tabletten auf eine mogliche Kernschmelze vorbereiten Fur die Sicherheit der Anlage sei es von entscheidender Bedeutung eine neue Wasserquelle zur Kuhlung der Reaktoren zu finden Ein Drainagesystem fullt das Wasser im Kuhlbecken derzeit wieder auf und verringert damit die Absenkungsrate von bis zu einem Zentimeter pro Tag aufgrund des Wasserverbrauchs und der Verdunstung Laut IAEO muss dringend eine neue Losung gefunden werden 212 Olena Pareniuk leitende Forscherin am Institut fur Sicherheitsprobleme von Kernkraftwerken an der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine sagte Mitte Juli 2023 dass der Wasserstand im Kuhlbecken bei mindestens 16 Metern was mindestens dem Stauziel des Stausees entspricht stehe dies bedeute aber keine Entwarnung 213 Die IAEO verfolgt nach der Zerstorung des Kachowka Staudamms weiterhin die Entwicklungen im Zusammenhang mit der Verfugbarkeit von Wasser zur Kuhlung der sechs Reaktoren des Kernkraftwerks sowie fur andere wichtige nukleare Sicherheitsfunktionen Eine Moglichkeit zur Bereitstellung des fur die Kuhlung der verbrauchten Brennstabe in den Sprinklerbecken benotigten Wassers wenige m pro Tag 211 wofur derzeit Grundwasser genutzt wird konnte der Bau weiterer Brunnen sein Der Kuhlwasserkanal des nahegelegenen Warmekraftwerks Saporischschja uber den das grosse Kuhlwasserbecken des KKW bis zur Zerstorung der Staumauer aufgefullt wurde ist ebenfalls gefullt und steht als Wasserreservoir zur Verfugung 214 Das Kernkraftwerk Saporischschja ist nach Aussage des Atomtechnik Experten Sebastian Stransky von der GRS durch einen getrennten Kuhlkreislauf und eine aussere Schutzhulle besser geschutzt als das Kernkraftwerk Tschernobyl und das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi bei denen es zu einer Katastrophe kam so dass hier ein Beschuss der Anlage nicht zwangslaufig zu einem kerntechnischen Unfall fuhren musse 215 Zudem wurde die Stromerzeugung in Saporischschja bis zum 11 September 2022 beendet so dass die Reaktoren zum Zeitpunkt der Zerstorung der Staumauer nur noch vergleichsweise wenig Nachzerfallswarme produzierten Der Reaktorunfall von Tschernobyl geschah hingegen bei laufendem Betrieb Im Gegensatz zu den in Tschernobyl als Moderator genutzten Graphitstaben die dort in Brand geraten waren erfullte in den Saporischschjaer Reaktoren Leichtwasser diese Funktion 216 Im Falle eines Angriffs auf das Kernkraftwerk Saporischschja und des Austritts radioaktiver Substanzen wurden diese wenn sie in den Dnipro gelangten nicht mehr durch den Damm zuruckgehalten sondern ungehindert in das Schwarze Meer transportiert werden 217 Wasserversorgung nbsp Der Nord Krim Kanal lieferte 85 Prozent des Susswassers der Krim nbsp Der zerstorte Staudamm am 18 Juni 2023 und der Nord Krim Kanal mit niedrigem Wasserstand abzweigend vom Dnipro sowie der Kachowski Kanal nbsp Der Kachowka Staudamm mit Nord Krim Kanal am 3 Juni und 19 Juli 2023 source source source source source source Wenige Tage nach dem russischen Uberfall auf die Ukraine im Februar 2022 besetzten russische Soldaten den Kachowka StaudammDer Dammbruch hat zur Folge dass die Wasserversorgung der Landwirtschaft im besetzten Suden der Ukraine sowie der Landwirtschaft auf der Krim stark beeintrachtigt wird Durch das Absinken des Wasserpegels im Kachowkaer Stausee wird der Nord Krim Kanal der 85 Prozent des Frischwasserbedarfs der Halbinsel abdeckte nicht mehr nutzbar sein Die Trinkwasserversorgung der Menschen auf der Halbinsel ist zwar nicht betroffen es wird aber Bewasserungswasser fur die Felder fehlen Auch auf der von der Ukraine gehaltenen Seite des Dnipro wird die landwirtschaftliche Produktion beeintrachtigt sein 8 Ihor Syrota der Chef des ukrainischen Wasserkraftunternehmens Ukrhydroenergo prognostizierte am 12 Juni 2023 dass mindestens ein Jahr lang kein Wasser durch den Nord Krim Kanal auf die Krim fliessen werde 218 Als Reaktion auf die russische Annexion der Krim im Jahr 2014 riegelte die Ukraine den Kanal ab Wenige Tage nach dem Russischen Uberfall auf die Ukraine im Februar 2022 besetzten russische Soldaten den Kachowka Staudamm und stellten die Wasserzufuhr wieder her 219 Ab dem 6 Juni wurden mehr als 205 000 Tabletten zur Desinfektion von Trinkwasser fur den Bedarf der Bevolkerung in den betroffenen Gebieten in Dnipropetrowsk Saporischschja Cherson Mykolajiw und Odessa ausgegeben sowie fur Wasserversorgungsunternehmen und kritische Infrastruktureinrichtungen 220 Seit der Zerstorung des Damms kommt es in der Region sowie in Teilen der rund 50 km nordwestlich liegenden Grossstadt Krywyj Rih die einen grossen Teil ihres Wassers durch den Dnepr Krywyj Rih Kanal aus dem Kachowkaer Stausee bezog zu Wasserengpassen Nach Aussage der Okologin Anna Ambrasova litt die Stadt wegen des hohen Bedarfs der Industrie seit Jahren im Sommer an Wassermangel Sie halt die Plane zur Erschliessung neuer Quellen fur verspatet und nicht durchdacht wie etwa den zur Wasserversorgung durch den Fluss Inhulez Ein grosser Teil des Flusses fliesst durch das Industriegebiet Er hat eine hohe Konzentration chemischer Stoffe Um das dortige Wasser starker zu nutzen mussen wir die Aufbereitung verbessern Zudem sei die Wassermenge des Inhulez stark begrenzt 221 Der Wassermangel beeintrachtigt den Betrieb wichtiger Metallurgieanlagen im Suden des Landes unter anderem des grossten Huttenwerks der Ukraine ArcelorMittal in Krywyj Rih sowie der Ferrolegierungswerke in Saporischschja und Nikopol 222 ArcelorMittal Kryvyi Rih musste wegen der verringerten Wasserversorgung die Stahlproduktion und die Herstellung von Walzprodukten vollstandig einstellen doch konnten die Walzwerke ab dem 15 Juni teilweise wieder in Betrieb genommen werden Der Betrieb konnte aber bis zum 6 Juli nicht in vollem Umfang wieder aufgenommen werden 223 Die Unternehmenszeitung von ArcelorMittal Kryvyi Rih berichtete Mitte Juli 2023 dass das Wasserproblem in der Stadt Krywyj Rih teilweise gelost sei Eine neue Wasserleitung mit einer Kapazitat von etwa 3 000 Kubikmetern pro Stunde ermogliche es Wasser aus dem Fluss Inhulets zu entnehmen und in ein Staubecken zu leiten Der Bau einer neuen Hauptleitung unter Nutzung des bestehenden Wasserversorgungssystems sei eines von vier Projekten die in der Stadt umgesetzt wurden 224 Mitte August war die Wasserversorgung von Krywyj Rih in allen Stadtteilen wiederhergestellt Die Stadt wird mit Wasser aus dem Karatschuniwka Stausee und einem weiteren Stausee versorgt Viele Bewohner beschwerten sich uber die mangelnde Qualitat des Wassers es rieche nach Sumpf und sei rotlich gefarbt 225 Am 21 August wurde die neue Hauptleitung unter Nutzung des bestehenden Wasserversorgungssystems in Betrieb genommen 226 Volodymyr Starodubtsev von der Nationalen Universitat fur Lebens und Umweltwissenschaften der Ukraine prognostizierte dass es fur die Gemeinden die fur Trinkwasser und die Bewasserung von Ackerland auf den Kachowkaer Stausee angewiesen sind schwierig wenn nicht unmoglich werde diese Wasserressource zu ersetzen 227 Die ukrainische Regierung verteilt nach dem Bruch des Staudamms im betroffenen Gebiet Wasser dabei wird differenziert Blaue Tanks enthalten Betriebswasser das sich zum Waschen aber nicht zum Trinken eignet In Lebensmittelgeschaften war Mineralwasser schnell ausverkauft sodass die Regierung Lkw mit Mineralwasserpaletten in das Flutgebiet schickte 228 In der Region Cherson sind 250 000 Einwohner aufgrund der Damm Zerstorung auf Grundwasser schlechter Qualitat mit einem hohen Gehalt an Chloriden angewiesen Bei 37 der Grundwasserbrunnen in der Region Cherson liegt die Menge an Chlorid uber dem nach internationalem Standard zulassigen Hochstwert 229 230 Oleksandr Kubrakov Minister fur Infrastruktur der Ukraine gab am 3 Juli bekannt dass die Ukraine mit dem Bau von drei Pipelines mit einer Gesamtlange von fast 150 km beginnen werde um die Trinkwasserversorgung von mehr als 1 Million Menschen in den Oblasten Cherson Mykolajiw und Dnipropetrowsk zu gewahrleisten 231 Nach Angaben des ukrainischen Umweltministeriums sind mit dem Stand vom 25 Juli 2023 rund 1 25 Millionen Menschen in den Oblasten Dnipro Saporischschja Mykolajiw und Cherson ohne stabile Wasserversorgung 700 000 Menschen seien auf Hilfsmassnahmen angewiesen um sauberes Trinkwasser zu erhalten 232 Energieversorgung Die Uberschwemmung der Stromverteilungsinfrastruktur fuhrte zu Unterbrechungen der Stromversorgung in den umliegenden Gebieten Die ukrainische Betreiberagentur Ukrhydroenergo verringerte den Wasserfluss durch den zerstorten Damm indem sie an der Funktionsweise anderer Wasserkraftwerke weiter oben am Dnipro Anderungen vornahm um das Ausmass der Uberschwemmungen zu reduzieren Das verminderte allerdings die erzeugte Strommenge 160 Durch die Zerstorung der Staumauer und das Auslaufen des Stausees gingen enorme Kraftwerkskapazitaten verloren Neben den 357 MW des Wasserkraftwerks Kachowka konnen auch die 5700 MW des Kernkraftwerks Saporischschja und die 3600 MW des Warmekraftwerkes Saporischschja nicht genutzt werden da beiden die leistungsfahige Kuhlmoglichkeit durch Wasser des Stausees verloren ging 233 211 Der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko bat europaische Partner grossere Mengen Strom an sein Land zu liefern insbesondere die Obergrenze fur Stromimporte aus der EU von derzeit einem Gigawatt auf zwei Gigawatt zu erhohen 234 Der zustandige ukrainische Wasserkraftversorger kundigte an dass kunftig mehr Wasser am Oberlauf des Dnipros angestaut werde um die Region mit Strom zu versorgen 235 Der Dnipro hat insgesamt zwischen Kiew und dem Schwarzen Meer sechs Staudamme Die funf anderen alle oberhalb des Kachowka Stausees angelegten Talsperren stehen nach wie vor unter der Kontrolle der Ukraine 236 Kulturguter Vermutlich sind etwa 15 Museen und historische Statten direkt von der Flut betroffen 237 Das ehemalige Wohnhaus der ukrainischen Kunstlerin Polina Rajko welches mit diversen Wandgemalden von ihr ausgestattet war und als Museum fur die Offentlichkeit geoffnet war wurde uberschwemmt 238 Die meisten Innenwande des Hauses sturzten ein Das Bild Mauer mit den Schwestern ging vollig verloren andere Bilder wurden zum Teil schwer beschadigt Ein Fresko ist zu etwa 30 40 erhalten geblieben 239 Die Tjahynka Festung aus dem 14 und 15 Jahrhundert wurde uberschwemmt Zudem liegen diverse skythische und kosakische Kurgane Grabhugel im Uberschwemmungsgebiet 240 Zu den gefahrdeten Objekten gehort die sogenannte Ponjatiwske Siedlung aus der Eisenzeit 4 Jahrhundert v Chr Nach einer vom ukrainischen Ministerium veroffentlichten Liste befinden sich die meisten der betroffenen Kulturobjekte auf der von Russland besetzten Seite des Dnipro 241 Sicherungsmassnahmen fur archaologische Ausgrabungsstatten sind wegen der Kampfhandlungen schwer zu organisieren 242 Wie das Ministerium fur Kultur und Informationspolitik der Ukraine am 13 Juni 2023 berichtete bat das fur die Erhaltung des Kulturerbes und der kulturellen Werte zustandige Koordinierungszentrum insbesondere die UNESCO um Unterstutzung bei der Erhaltung Dokumentation und Erforschung von Kulturgutern in den betroffenen Gebieten Es sei ein grosses Gebiet zu vermessen was sich aufgrund der russischen Besatzung als schwierig erweise 243 Es mussten auch Massnahmen ergriffen werden um weitere Verluste durch Plunderung von Kulturgutern zu verhindern Des Weiteren seien die Trocknung Reinigung Stabilisierung und Konservierung von Kulturgutern wichtig Kateryna Chuyeva stellvertretende Ministerin fur Kultur und Informationspolitik der Ukraine forderte eine grundliche Diskussion im Hinblick auf einen moglichen Wiederaufbau des Staudamms Die Ukraine durfe ihre Kulturguter die nach der Austrocknung des Kachowkaer Stausees zum Vorschein gekommen seien kein zweites Mal unter Wasser setzen wie es beim Bau des zerstorten Kachowka Staudamms in der Zeit der Sowjetunion zwangsweise geschehen sei Die Sowjetregierung habe den Ukrainern bereits die Moglichkeit genommen die zahlreichen einzigartigen Objekte des Kulturerbes zu erkunden die bei der Errichtung des Kachowka Stausees uberschwemmt worden seien Es musse die gemeinsame Anstrengung unternommen werden dass kein Objekt ausser Acht gelassen werde Laut der UNESCO konnten Kulturguter durch Notfallrettungsaktionen gesichert werden 244 Der Kunsthistoriker Kilian Heck von der Universitat Greifswald wertete die Zerstorung des Staudamms als eine Katastrophe fur viele Kulturguter in der Sudukraine Die archaologischen Statten in den Regionen Saporischschja Cherson und Mykolajiw wurden von Dieben und Grabraubern geplundert 245 Schifffahrt nbsp Dnipro bei Cherson die Schifffahrt ist auf dem Fluss nur noch eingeschrankt moglich Bild von 2017Nach der Zerstorung des Kachowka Staudamms war der als wichtige Exportroute fur Agrarprodukte genutzte Fluss Dnipro streckenweise unpassierbar Er ist die Hauptverkehrsader der Flussschifffahrt in der Ukraine Und die Kachowka Schleuse war die letzte Dnipro Schleuse die alle Schiffe auf das offene Meer hinausliess erklarte die staatliche Schifffahrtsverwaltung der Ukraine Nun sei das Tor fur ukrainische Exporte blockiert 246 Dies wiederum wirkt sich auf die Gesamtumschlagskapazitat der ukrainischen Seehafen aus 160 Weggeschwemmte Landminen und Chemikalien sind weitere Gefahren fur die Schifffahrt 198 Yevhenii Ihnatenko von der ukrainischen Schifffahrtsverwaltung berichtete dass mehr als ein Dutzend Transportterminals und zwei Flusshafen durch die Entleerung des Stausees unbrauchbar geworden seien Nachdem die Schifffahrt auf dem unteren Teil des Dnipro bereits seit der Invasion Russlands und seiner Besatzung des linken Ufers zeitweilig auch beider Ufer stark beeintrachtigt war konnten Lastkahne und andere Schiffe nun auch den Kachowka Staudamm aufgrund von Bruchstucken und Trummern der Explosion im Bereich der Schleuse nicht mehr passieren Viele Lastkahne und Schlepper sowie holzerne Fischerboote lagen auf dem ausgetrockneten Grund des Stausees 107 Vorlaufige Schatzung des Gesamtschadens Die Zerstorung des Kachowka Staudamms am 6 Juni hat nach ukrainischer Darstellung Schaden fur die Umwelt von ca 1 5 Milliarden Dollar knapp 1 4 Milliarden Euro verursacht Diese vorlaufigen Schatzungen umfassten keine Verluste fur die Landwirtschaft Infrastruktur Unterkunfte und die Kosten fur den Wiederaufbau des Kraftwerks selbst sagte der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal bei einer internationalen Wiederaufbaukonferenz in London am 21 Juni 2023 247 Nach neueren Ergebnissen des ukrainischen Wirtschaftsministeriums beliefen sich die durch den Dammbruch verursachten direkten Verluste auf mindestens 2 Milliarden US Dollar 248 Allein die Umweltschaden beliefen sich auf 1 5 Milliarden US Dollar die Wohnungsbauverluste werden auf 950 Millionen US Dollar geschatzt und der Energiesektor hat 624 Millionen US Dollar verloren 249 Die Kosten fur die Reparatur des durch die Uberflutungen beschadigten Strassennetzes belaufen sich auf 311 Millionen US Dollar Das Stromunternehmen Ukrhydroenergo macht durch die Zerstorung des Kachowka Staudamms 100 Millionen US Dollar jahrliche wirtschaftliche Verluste 87 Plane fur einen Wiederaufbau des Staudamms Ukrhydroenergo kundigte an an einem Projekt zum Bau einer Uberlagerung uber dem Damm und dem Wasserkraftwerk zu arbeiten um den Wasserstand wieder auf das Niveau vor der Zerstorung zu bringen Das Projekt werde beginnen sobald die russischen Streitkrafte die Ostseite des Dnipro verlassen hatten und voraussichtlich zwei Monate dauern 250 Umgekehrt werden nach Angaben des Gouverneurs des russisch besetzten Teils der Oblast Cherson Wolodymyr Saldo jegliche Restaurierungsarbeiten am Damm und am Kraftwerk von russischer Seite erst durchgefuhrt nachdem die ukrainischen Truppen in eine sichere Entfernung zuruckgedrangt sein werden 251 Der ukrainische Ministerprasident Denys Schmyhal verkundete am 18 Juli 2023 dass die ukrainische Regierung ein Wiederaufbauprojekt fur das Wasserkraftwerk Kachowka gebilligt hat Schmyhal erklarte dass das Projekt in zwei Phasen mit einer Dauer von zwei Jahren ausgefuhrt werden solle In der ersten Phase sollen Ingenieursentwurfe erstellt werden und eine Basis fur Restaurierungsarbeiten geschaffen werden Die zweite Phase beginne nach der Raumung der Gebiete in denen sich das Wasserkraftwerk befindet von russischen Truppen 252 Fruhere Expertenmeinungen gingen von einer Wiederaufbauzeit von funf bis sieben Jahren aus 253 Ihor Syrota der Chef des ukrainischen Wasserkraftunternehmens Ukrhydroenergo erklarte dass die Oblaste Mykolajiw Cherson und Teile der Oblaste Dnipro und Saporischschja die meisten Sonnentage in der Ukraine hatten und dieses Gebiet auch das windreichste sei sodass es sich fur die Entwicklung erneuerbarer Energien eignen wurde Ein Wiederaufbau des Wasserkraftwerks Kachowka konne die unvorhersehbaren Leistungsschwankungen der Wind und Solarkraftwerke ausgleichen Durch die Zerstorung des Kachowka Staudamms habe die Oblast Cherson 94 des Wassers fur Landwirtschaft und Industrie verloren die Oblast Dnipro 64 und die Oblast Saporischschja 70 es gebe keine praktikable Alternative Ausserdem konne das Wasserkraftwerk Dnipro derzeit aufgrund des niedrigen Wasserstands des Flusses nicht mit voller Kapazitat betrieben werden deshalb sei der Bau eines weiteren Dammes in seiner Nahe geplant um dort den Wasserspiegel um einen Meter anzuheben 254 Vadim Kraynyk Vorstandsvorsitzender von Ukrhydroproject spricht im Hinblick auf den Wiederaufbau des Wasserkraftwerks Kachowka von Experimenten Es handele sich dabei nicht um eine typische Planungssituation da keine Ausgangsdaten vorlagen und kein Zugang zum Baugebiet moglich sei Ivan Pereghinets Direktor des wissenschaftlichen und technischen Zentrums der Akademie fur Bauwesen der Ukraine geht davon aus dass die Ukraine mit einem solchen Bau zurechtkommen wurde weil sie uber eine leistungsstarke Schule fur Wasserbau verfuge Bezuglich der Materialien fur den Wiederaufbau des Staudamms gebe es keine Neuerungen es werde sulfat und saurebestandiger Stahlbeton verwendet 255 Das Projekt sieht auch den Bau einer Fischtreppe vor was am zerstorten Staudamm nicht vorhanden war 256 Experten kritisierten die Plane fur einen Neubau des Staudamms 257 Die Mehrheit der Okologen und Historiker sind gegen den Wiederaufbau des Kachowka Staudamms Energiearbeiter und Landwirte sind mehrheitlich dafur die Offentlichkeit ist traditionell gespalten 258 Die Gesamtkapazitat der ukrainischen Wasserkraftwerke betragt 4 600 MW sie produzieren damit 8 des ukrainischen Stroms Die Kapazitat des Wasserkraftwerks Kachowka lag bei 351 MW mit einem Beitrag von nur 0 9 der Stromerzeugung Es ist fraglich ob sich ein Neubau bezuglich der Stromerzeugung lohnen wurde 169 Beim Projekt des Neubaus wird die Moglichkeit in Betracht gezogen Einheiten zu bauen die sowohl im Generator als auch im Pumpenmodus arbeiten konnen mit einer Leistung von 550 600 MW 256 Oleh Nivievskyi Experte fur Land und Agrarwirtschaft von der Kyiv School of Economics erklarte dass die Wiederherstellung des Kachowka Staudamms ein wichtiges Glied einer Kette sei um die Landwirte im Suden der Ukraine zu unterstutzen 259 Laut dem im russisch besetzten Gebiet der Oblast Cherson eingesetzten Gouverneur Wolodymyr Saldo stehe der Wiederaufbau kurz vor der Tur denn in den Archiven gebe es eindeutige Bauberechnungen Er sagte dass der Damm wahrscheinlich wieder aufgebaut werden musse Der russische Energieminister Nikolay Shulginov wandte ein dass es noch nicht moglich sei eine Inspektion des Kachowka Staudamms durchzufuhren um seine Wiederherstellung zu beurteilen Eine Untersuchung konne erst nach einer Normalisierung der Lage stattfinden 260 Die ukrainische Botanikerin Okologin und Naturschutzerin Anna Kuzemko vom Kholodny Institut fur Botanik der Ukraine sagte dass sich die Wiederherstellung des Stausees aus okologischer Sicht definitiv nicht lohnen wurde Die Bauern hatten die letzten Reste naturlicher Vegetation umgepflugt sogar an den Hangen Und dann wurden sie sich uber ausgetrocknete Flusse Staubsturme und Durren beschweren Sie wurden verruckte Kredite aufnehmen um irgendwie damit klarzukommen Die Idee das Gebiet in einem naturlicheren Zustand zu belassen sei ein altes Problem Kuzemko glaubt dass durch den Wiederaufbau des Stausees soziookonomische Probleme gelost werden konnen aber es wurden erneut dieselben Risiken und Gefahren geschaffen werden Es gebe andere Moglichkeiten diese Probleme zu losen 261 Eugene Khlobistov Professor der Okologieabteilung der Nationalen Universitat Kiew Mohyla Akademie erklarte dass es bei der Planung des Kachowka Staudamms nicht um das Wohlergehen der Ukraine als Staat gegangen sei sondern um Interessen der Sowjetunion die heute nicht mehr existiert Die Erschaffung des Kachowkaer Stausees sei Bestandteil des sogenannten Stalin Plans zur Umgestaltung der Natur gewesen der ab 1949 bestimmte energetische technische und logistische Bedurfnisse befriedigt habe Im Jahr 2023 sei die Zweckmassigkeit dieses Wasserbaus nicht relevant Heute konnten die Landwirtschaft und alle lebenserhaltenden Systeme auf der Grundlage moderner Technologiemodelle funktionieren ohne dass kunstliche Stauseen geschaffen werden mussten Als Beispiel nannte er Saudi Arabien und Israel wo ein Wustenklima herrscht 262 Nach Schatzungen wurde der Wiederaufbau des Wasserkraftwerks Kachowka uber 1 Milliarde Euro kosten wobei die Gesamtkosten bezuglich der Sanierung des Kachowkaer Stausees wohl deutlich hoher ausfallen Bei einem neuen Damm ware auch die Gefahr einer erneuten Zerstorung ein Risiko 263 ReaktionenUkraine Die Ukraine macht fur die Zerstorung Russland verantwortlich und hat eine Dringlichkeitssitzung des UN Sicherheitsrats und einen Ausschluss Russlands aus diesem gefordert 264 Der ukrainische Aussenminister Dmytro Kuleba erklarte die ukrainische Regierung wolle die Frage des russischen Terroraktes zudem vor den Gouverneursrat der Internationalen Atomenergiebehorde IAEO bringen Er forderte die EU und die G7 Staaten auf neue verheerende Sanktionen gegen Russland zu verhangen 265 Kuleba kritisierte die internationalen Medien dafur dass sie die ukrainischen und russischen Behauptungen zunachst als gleichermassen glaubwurdig dargestellt hatten wodurch Fakten und Propaganda gleichgestellt worden seien 266 Der ukrainische Prasident Wolodymyr Selenskyj verglich die Zerstorung des Staudamms mit dem Einsatz einer Massenvernichtungswaffe Das ist die grosste menschengemachte Umweltkatastrophe in Europa seit Jahrzehnten Russland hat eine okologische Massenvernichtungswaffe gezundet 267 Selenskyj erklarte auch dass es physisch unmoglich sei diesen Damm durch Beschuss zu zerstoren 268 Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft leitete eine Voruntersuchung zum Sachverhalt des Okozids und der Verstosse gegen Kriegsgesetze beim Internationalen Strafgerichtshof ein 269 Russland Dimitri Peskow der Pressesprecher des russischen Prasidenten machte ukrainischen Beschuss fur die Zerstorung des Staudamms verantwortlich 270 Wladimir Putin nannte die Zerstorung einen barbarischen Akt seitens der Ukraine 271 Laut dem russischen Verteidigungsminister Sergei Schoigu wolle die Ukraine damit die russische Offensive in diesem Teil der Front aufhalten 272 Der in der Oblast Cherson eingesetzte russische Gouverneur sagte allerdings der zerstorte Damm wurde der russischen Armee nutzlich sein 273 Die Sprecherin des russischen Aussenministeriums Maria Sacharowa forderte der Vorfall sollte Gegenstand einer weltweiten Studie Forschung und Untersuchung sein und warf dem Westen vor dass er den endlosen Wunsch verspure Russland fur alles die Schuld zu geben 274 Am 13 Juni erklarte Putin dass die Zerstorung des Staudamms die ukrainische Offensive vereitelt habe und wies ferner darauf hin dass fruhere ukrainische HIMARS Angriffe fur die Katastrophe verantwortlich seien 275 Die russische Besatzung verwehrt UN Beobachtern den Zugang und begrundet dies mit Sicherheitsproblemen Es sei unter anderem schwer ihre Sicherheit zu gewahrleisten sagte der Pressesprecher des russischen Prasidenten Dmitri Peskow Auch angeblichen ukrainischen Beschuss gab er als Grund an 276 Internationale Reaktionen Der NATO Generalsekretar Jens Stoltenberg verurteilte die Zerstorung des Kachowka Staudamms Die heutige Zerstorung des Kachowka Staudamms gefahrdet Tausende Zivilisten und verursacht schwere Umweltschaden Das ist eine ungeheuerliche Tat die einmal mehr die Brutalitat des russischen Krieges in der Ukraine zeigt 277 Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz sieht in dem Angriff auf den Staudamm eine neue Dimension des Krieges Die Beschadigung sei etwas das zu der Art und Weise passt wie Putin diesen Krieg fuhrt 277 Der EU Ratsprasident Charles Michel erklarte auf Twitter er sei schockiert uber den beispiellosen Angriff auf den Nowa Kachowka Staudamm Und weiter Die Zerstorung ziviler Infrastruktur gilt eindeutig als Kriegsverbrechen und wir werden Russland und seine Stellvertreter zur Rechenschaft ziehen 277 Der tschechische Aussenminister Jan Lipavsky warf der Fuhrung in Moskau vor die Grenzen ihrer Aggression immer weiter zu verschieben Der Angriff auf den Staudamm von Nowa Kachowka oberhalb von bewohnten Gebieten ist vergleichbar mit dem Einsatz von Massenvernichtungswaffen gegen Zivilisten schrieb er auf Twitter 278 Der turkische Prasident Recep Tayyip Erdogan sprach sich einen Tag nach der Zerstorung dafur aus eine internationale Untersuchungskommission einzurichten 279 Diese Kommission konnte laut seinem Vorschlag aus Experten der Vereinten Nationen und turkischen russischen und ukrainischen Vertretern bestehen und ahnlich wie das Getreideformat aufgebaut sein 280 Die Nutzung von Wasserressourcen und Wasserinfrastruktur als Mittel der Kriegsfuhrung sind nicht ausdrucklich im humanitaren Volkerrecht IHL geregelt Die Genfer Grundsatze zum Schutz der Wasserinfrastruktur besagen dass Konfliktparteien davon absehen sollen Wasserinfrastruktur und wasserbezogene Infrastruktur als Mittel der Kriegsfuhrung zu nutzen Der Damm war eingestuft als Objekt das fur das Uberleben der Zivilbevolkerung von grosser Bedeutung ist und genoss besonderen Schutz bezuglich der Vorschriften zum Schutz der naturlichen Umwelt 281 Humanitare Hilfe In Folge der Katastrophe kundigte Martin Griffiths Leiter des Amts der Vereinten Nationen fur die Koordinierung humanitarer Angelegenheiten OCHA einen Drei Stufen Plan an der sich zunachst der Evakuierung und Versorgung unmittelbar Betroffener widmen soll Anschliessend solle die Trinkwasserversorgung fur etwa 700 000 Betroffene bereitgestellt und Folgeschocks auf die Nahrungsmittelversorgung und Ernahrungssicherheit weltweit gelindert werden 282 Staatliche und private Hilfsorganisationen begannen Hilfsguter und technisches Gerat zu entsenden Europaische Staaten stellten dem ukrainischen Staatlichen Dienst fur Notfallsituationen DSNS Guter durch den EU Zivilschutzmechanismus bereit Das deutsche Technische Hilfswerk THW lieferte Stromerzeuger Wasserfilter und Unterkunfte 283 284 Osterreich lieferte unter anderem Tauchpumpen IBCs und Boote Stand 13 Juni 2023 285 Die Vereinten Nationen gaben am 18 Juni bekannt dass Russland ihr Ersuchen um Zugang zu den von ihm besetzten Gebieten zur Bereitstellung humanitarer Hilfe abgelehnt hatte Die Vereinten Nationen forderten die russischen Behorden auf ihren Verpflichtungen aus dem humanitaren Volkerrecht nachzukommen 286 Laut Wolodymyr Selenskyj beschossen russische Terroristen ukrainische Rettungskrafte Er beschuldigte auch das Rote Kreuz zu wenig gegen die humanitare Katastrophe zu unternehmen Das Rote Kreuz wies die Vorwurfe zuruck es seien hunderte Rettungskrafte im Einsatz 287 Funde nach der Trockenlegung des Stausees nbsp nbsp Vergleichsbilder des gefullten Kachowkaer Stausees im Jahr 2006 und des ausgetrockneten Kachowkaer Stausees in Echtfarbendarstellung am 15 Juli 2023 source source source source source source nbsp Gesunkener Wasserstand des Dnipro beim Zhdanovsky Strand am oberen Ende des Stausees bei Saporischschja am 8 Juni Video und am 13 Juli 2023 Zwei Wochen nach dem Dammbruch war das Wasser aus dem Stausee weitgehend verschwunden Aufnahmen der europaischen Erdbeobachtungssatelliten Sentinel 2 zeigen mittlerweile weite ausgedehnte trocken gefallene Flachen Der verbliebene Flusslauf des Dnipro zieht sich mit zahlreichen Windungen durch das freigelegte Gebiet 288 Mit Stand 20 Juni 2023 war der Dnipro unmittelbar nordlich des zerstorten Kachowka Staudamms an einzelnen Stellen nur noch knapp uber 300 Meter breit Vor der Dammsprengung am 6 Juni waren es an der gleichen Stelle noch etwas uber vier Kilometer von einem Ufer zum anderen Der freigelegte Boden des Stausees war sehr locker und teilweise sehr schlammig verfestigte sich aber mit der Zeit 289 Am 20 Juni war die Wasseroberflache des Stausees auf 509 km geschrumpft weniger als ein Viertel seiner fruheren Flache 290 es entsteht immer mehr eine Wuste 291 Der Leiter des Fachbereichs Geografie und Okologie an der Universitat Cherson Olexij Dawydow warnte vor Erdrutschen und aufgrund der Massenumverteilung vor Erdbeben was allerdings keine unmittelbare Bedrohung darstellen wurde 292 Es kamen Munition Waffen Helme und angeblich menschliche Skelette aus den Kampfen des Zweiten Weltkriegs zum Vorschein 293 294 Der Volksbund Deutsche Kriegsgraberfursorge erklarte es werde gepruft ob Friedhofe der Wehrmacht angelegt wurden die bisher nicht erreichbar waren Der Umbettungsdienst in der Ukraine sei informiert worden und werde mit der Bergung der Uberreste beginnen sobald die Lage es zulasse Bereits 2017 wurden die Uberreste von 154 deutschen Soldaten in Kachowka geborgen Von August bis Dezember 1943 fand in der Gegend die Schlacht am Dnepr statt die die Fortsetzung der sowjetischen Sommeroffensive darstellte Der Kachowkaer Stausee entstand von 1955 bis 1958 Durch die Absenkung des Wasserspiegels aufgrund der Zerstorung des Staudamms sind am oberen Ende des Stausees Dutzende nicht explodierte Fliegerbomben zum Vorschein gekommen die von Jagdflugzeugen und Bombern der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg uber dem Gebiet abgeworfen worden waren Die deutsche Wehrmacht hatte zunachst geplant von den metallurgischen Fabriken in Saporischschja zu profitieren diese bei ihrem Ruckzug aus der Sowjetunion im Jahr 1943 dann allerdings zerstort 295 Zwischen den Uferstadten Kachowka russisch besetzt und Beryslaw ukrainisch tauchte zwischen dem 20 und dem 23 Juni eine Brucke uber einen alten Nebenarm des Dnipro auf auch eine fruhere Verbindungsstrasse kam wieder zum Vorschein 296 Bei Saporischschja am oberen Ende des Stausees kamen die Reste von Pfeilern einer Behelfsbrucke aus dem Jahr 1944 zum Vorschein Die deutsche Wehrmacht hatte bei ihrem Ruckzug alle Brucken in Saporischschja gesprengt Daher liess die Stadtverwaltung die Behelfsbrucke errichten die den Wiederaufbau der Hauptbrucke ermoglichte 297 Am oberen Ende des Stausees tauchten Sprengkorper Granaten Minen und Teile von Granatwerfern auf die anschliessend von Seiten der Ukraine vernichtet wurden 298 nbsp Kachowkaer Stausee am 6 August 2023 ostlich des Stausees in der Mitte des Bildes ist ein grunes Band aus Pflanzen erkennbar das die Frontlinie widerspiegelt nbsp Karte der Sumpfgebiete im ehemaligen Kachowkaer Stausee und am Dnipro nach der Zerstorung des Kachowka Staudamms nbsp Es wurde ein Faustina Denar aus Silber entdeckt dieses Vergleichsstuck zeigt das Portrat der alteren Faustina auf einer GoldmunzeEin Forscher im Chortyzja Nationalreservat und Grunder der Neuen Archaologischen Schule in Saporischschja Oleh Tuboltsev sagte dass das Austrocknen des Kachowkaer Stausees zu einem archaologischen Boom fuhren konnte Der grosste Teil des Gebiets ist derzeit fur Forscher unzuganglich da russische Truppen den grossten Teil des linken und ostlichen Ufers des Stausees besetzt haben nur am obersten Teil des Stausees bei Saporischschja sind beide Ufer in ukrainischer Hand 299 300 Es kamen Feuersteine aus dem Russisch Osmanischen Krieg des 19 Jahrhunderts 294 oder aus der Steinzeit 301 sowie Teile von Gebauden Schiffen Waffen verschiedene Musketen und Pistolenkugeln sowie Kanonenkugeln aus der Zeit der Kosaken im 17 und 18 Jahrhundert und des Russischen Reiches zum Vorschein darunter Uberreste der von Saporoger Kosaken errichteten Pokrovska Sich Kirche aus dem 18 Jahrhundert 300 302 Am Ufer von Chortyzja der grossten Insel im Dnipro am oberen Ende des Stausees tauchten das Wrack eines Einbaumbootes aus Eichenholz und andere Artefakte aus fruheren Jahrhunderten auf Das Alter des Einbaumbootes wird auf 500 Jahre geschatzt Es konnte aber auch mit einer vorkosakischen Siedlung in Verbindung stehen die vom 10 bis 14 Jahrhundert auf der Insel existierte 303 304 Das Einbaumboot ist sieben Meter lang und 80 Zentimeter breit und zu 70 Prozent intakt Wie der Historiker Vyacheslav Sarychev erklarte wurden solche Boote sowohl in der Gegend als auch in anderen Landern entdeckt Es ist geplant das Boot zu konservieren und in einem Museum auszustellen 305 Das Einbaumboot ist ein direkter Vorfahre der fruhen Chaika Holzboot das einen Mast und ein Segel haben konnte Holzproben des Einbaumbootes wurden zur Radiokarbondatierung nach Polen geschickt um sein Alter zu bestimmen 306 Es wurden Fragmente mittelalterlicher Flaschen und sogar Impaktglas entdeckt 301 Es wurden weitere Holzboote aus der Kosakenzeit gefunden mit dem die Saporoger Kosaken Fracht auf dem Dnipro transportierten Es wurden wertvolle Silbermunzen entdeckt wie der Faustina Denar der mit der Tschernjachow Kultur verbunden ist die Verbindungen zum Romischen Reich hatte 307 Es wurden Gegenstande aus der byzantinischen Zeit 308 Keramikscherben Topferwaren mit Mustern oder Stempel aus der Zeit des antiken Griechenlands und der Bronzezeit 300 sowie Teile von Steinaxten die mindestens 1 000 Jahre alt sind gefunden 294 Es wurden Artefakte aus der Zeit der Dnjepr Donez Kultur aus der Jungsteinzeit Linearbandkeramische Kultur 309 und sogar Artefakte aus der Altsteinzeit 310 und Mammutknochen gefunden 308 Auf dem trockengelegten Seegrund waren Plunderer und Schatzsucher unterwegs zum Teil mit Metalldetektoren ausgerustet sodass das ukrainische Kulturministerium sich zu dem Hinweis veranlasst sah dass das Einsammeln archaologischer Objekte verboten ist 296 Auch der Vorsitzende des Ukrainischen Archaologenverbandes Yevhen Synytsia beklagte dass die Plunderung der Objekte ein ernsthaftes Problem darstelle zumal illegaler Handel damit betrieben werde 294 Chaotische Ausgrabungen konnen die Archaologen behindern die Funde und Fundorte beschreiben um ein vollstandiges Bild zu erstellen 311 Nach dem Beschluss des Exekutivkomitees des Regionalrats von Saporischschja vom 11 Juli 1989 sind der Dnipro und sein Grund ein Denkmal der lokalen Archaologie 312 In einer Bucht des Nebenflusses Kuschuhum in der Nahe der Siedlung Balabyne bei Saporischschja am oberen Ende des Stausees tauchten die Uberreste eines Waldes auf der beim Bau des Kachowka Staudamms abgeholzt wurde 313 In der Stadt Saporischschja ist durch die Auswirkungen des Niedrigwassers ein neuer Strand entstanden der zu einer Attraktion fur die Anwohner geworden ist 295 Historische PrazedenzfalleAls die deutsche Wehrmacht durch die Ukraine vorruckte sprengte die Rote Armee im August 1941 die Staumauer DniproHES des oberhalb von Saporischschja gelegenen Stausees um den deutschen Vormarsch zu verlangsamen Durch den Bruch wurden Dorfer entlang des Dnipro uberschwemmt Historiker schatzen die Gesamtzahl der Todesopfer an Soldaten und Zivilisten in diesem Gebiet auf 20 000 bis 100 000 314 Die Deutschen bauten den Damm bis 1943 wieder auf bei ihrem Ruckzug im Herbst 1943 wurde er diesmal von ihnen erneut gesprengt Die Rote Armee hatte durch die Damm Sprengung 1941 den Vormarsch der Wehrmacht nicht wesentlich aufhalten konnen Mogliche Gegenoffensiven waren nicht wesentlich von den Folgen der Damm Zerstorung betroffen Durch die Uberflutung in der Region wurde lediglich der Vormarsch verlangsamt 315 LiteraturIhor Pylypenko Daria Malchykova Der Kachovka Stausee Wirtschaftsmotor und Kriegsschauplatz In Osteuropa 1 2 2023 S 53 60 PDF Weblinks nbsp Commons Zerstorung des Kachowka Staudamms Sammlung von Bildern und Videos nbsp Commons Satellitenbilder von der Zerstorung der Staumauer Sammlung von Bildern nbsp Commons Wasserkraftwerk Kachowka Sammlung von Bildern und VideosEinzelnachweise Geoff Brumfiel Connie Hanzhang Jin Jacob Fenton Meredith Rizzo Julian Hayda Russia is draining a massive Ukrainian reservoir endangering a nuclear plant In npr org 10 Februar 2023 abgerufen am 11 Juni 2023 James Glanz Marc Santora Pablo Robles Haley Willis Lauren Leatherby Christoph Koettl Dmitriy Khavin Why the Evidence Suggests Russia Blew Up the Kakhovka Dam In The New York Times 16 Juni 2023 ISSN 0362 4331 nytimes com abgerufen am 19 Juni 2023 a b c Pegelstandsaufzeichnungen des Stausees seit 2016 Ukraine dam What we know about Nova Kakhovka incident In BBC News 8 Juni 2023 abgerufen am 3 Juli 2023 a b c Nationaler Stresstestreport der Ukraine fur 2011 S 49 Satellitenbilder zeigen die Flutzone am Dnipro In n tv Nachrichten 6 Juni 2023 abgerufen am 6 Juni 2023 Kachowka Katastrophe Stausee Pegel stieg innerhalb von Wochen Russland kontrollierte Regelung am Damm In dpa factchecking 19 Juni 2023 abgerufen am 22 Juni 2023 a b c d Nils Metzger Jan Schneider Staudamm gesprengt Flutkatastrophe im Suden 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pidrivu Kahovskoyi GES u Hersoni pokazali yak provodyat roboti iz dezinfekciyi teritorij ta ob yektiv In unn com ua 29 Juli 2023 abgerufen am 29 Juli 2023 ukrainisch Anastasiya Dyachkinka Kompensaciya za zrujnovane zhitlo hto mozhe vzyati uchast u programi ta yak vona pracyuye In Ekonomichna pravda 19 Juli 2023 abgerufen am 23 Juli 2023 ukrainisch Lauren Wolfe In Occupied Regions Ukrainians Are Being Forced to Accept Russian Passports In Washingtonmonthly 14 August 2023 abgerufen am 14 August 2023 Okupanti vimagali vid evakujovanih pidtverditi sho Kahovsku GES pidirvali ZSU In Herson Daily 29 Juli 2023 abgerufen am 30 Juli 2023 ukrainisch Ukrayina vporalasya z osnovnim etapom likvidaciyi katastrofi na Kahovskij GES Klimenko In Ukrinform 1 September 2023 abgerufen am 2 September 2023 ukrainisch Ukraine Krieg Kachowka Damm Explosion macht aus Feldern Wusten In FAZ NET 7 Juni 2023 ISSN 0174 4909 faz net abgerufen am 7 Juni 2023 Krieg gegen die Ukraine Zerstorung des Kachowka Damms In 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die Sowjetunion den Westen beeindrucken Der Bau hat grosse Opfer gefordert In Neue Zurcher Zeitung 21 Juni 2023 abgerufen am 3 Juli 2023 Eva Lell Kachowka Staudamm zerstort Die Folgen fur die Landwirtschaft In BR24 12 Juni 2023 abgerufen am 3 Juli 2023 Simeon Dyankov 4 mlrd uzhe zapodiyanoyi shkodi dovgostrokovih vitrat she na 2 mlrd Yaka cina rujnuvannya grebli Kahovskoyi GES Pidsumuvav doslidnik iz finansovih rinkiv Simeon Dyankov 15 Juli 2023 abgerufen am 20 Juli 2023 ukrainisch 11 01 Uhr UN warnen vor Lebensmittelkrise durch Dammbruch In tagesschau de 13 Juni 2023 abgerufen am 13 Juni 2023 Die Gemuse und Gartenbauindustrie in der Sudukraine konnte aufgrund der Explosion des Wasserkraftwerks Kakhovka verschwinden In lomazoma com Abgerufen am 8 Juli 2023 Unleashing chaos Nova Kakhovka Dam destruction threatens global food security In theinterpreter 3 Juli 2023 abgerufen am 9 Juli 2023 Katerina Sergatskova Aftermath of the Kakhovka Dam Collapse In Wilson Center 20 Juni 2023 abgerufen 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zoopark vidpustiv na volyu vsih tvarin z Hersonshini In pets 24tv 14 August 2023 abgerufen am 14 August 2023 ukrainisch Natalya Merkulova Skilki rokiv znadobitsya dlya vidrodzhennya ekosistemi pislya pidrivu GES In gromada group 24 Juli 2023 abgerufen am 26 Juli 2023 a b Patrick Smith Mines disease and more The dangers in Ukraine s floodwaters In NBC News 9 Juni 2023 abgerufen am 10 Juni 2023 Kiew 1 2 Milliarden Euro Schaden durch Zerstorung des Kachowka Staudamms In MDR aktuell 20 Juni 2023 abgerufen am 23 Juni 2023 Dammbruch durchkreuzt Strandplan von Odessa In Krypto News 10 Juli 2023 abgerufen am 11 Juli 2023 Jonathan Watts Dam breach could be Ukraine s worst ecological disaster since Chornobyl In The Guardian 6 Juni 2023 abgerufen am 23 Juni 2023 Ulf Mauder Flut im Kriegsgebiet Ukraine kampft mit Umweltkatastrophe In Esslinger Zeitung 16 Juni 2023 abgerufen am 23 Juni 2023 Greta Thunberg bei Selenskyj Okozid ist eine Form der Kriegsfuhrung In Euronews 30 Juni 2023 abgerufen am 1 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