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Schuttinsel in der Donau deutlich grosser sind ChortyzjaChortyzja aus dem All Chortyzja aus dem AllGewasser DneprGeographische Lage 47 49 N 35 6 O 47 816666666667 35 1 30 Koordinaten 47 49 N 35 6 OChortyzja Oblast Saporischschja Lange 12 5 kmBreite 2 5 kmFlache 23 59 km Hochste Erhebung 30 mIn der De Administrando Imperio genannten Lehrschrift des byzantinischen Kaisers Konstantin VII findet sich im 10 Jahrhundert die erste urkundliche Erwahnung als St Georgs Insel Das Toponym Chortyzja taucht erstmals in der zu Beginn des 12 Jahrhunderts entstandenen Nestorchronik Powest wremennych let fur das Jahr 1103 auf Uber die Bedeutung des Namens gibt es eine Reihe mehr oder weniger uberzeugender Hypothesen die wohl popularste fuhrt ihn auf den Sonnengott Chors zuruck Seit uber 9000 Jahren siedeln Menschen auf Chortyzja daher gibt es hier eine grosse Anzahl archaologischer Fundstatten wie Graber Siedlungen heidnische Heiligtumer und Befestigungslinien des 18 Jahrhunderts Der nordliche Teil der Nachbarinsel Mala Chortyzja ist so reich an archaologischen Funden dass die Grabungssituation dort als siebenlagiges Butterbrot beschrieben wurde Das Territorium Chortyzjas der umliegenden kleineren Inseln sowie der gegenuberliegenden Ufer gehoren zum Nationalen Sapowednik Chortyzja Zentrales Objekt des Sapowedniks ist das Museum der Geschichte des Saporoger Kosakentums Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung der Insel 2 Rechtlicher Status Chortyzjas 3 Museumsprojekt 4 Geschichte Uberblick 5 Diskursive Bedeutung Chortyzjas 6 Sonstige Bauwerke 7 Literatur 8 Siehe auch 9 Einzelnachweise 10 WeblinksBeschreibung der Insel BearbeitenVor der Errichtung der Staumauer befanden sich oberhalb Chortyzjas die neun Stromschnellen des Dnepr Sie sind im Stausee untergegangen auf diese Weise wurde der Fluss schiffbar Die zwischen Staumauer und Insel gelegenen Felsen und kleinen Inseln sind die Uberreste der Dnepr Stromschnellen Der felsige nordliche Teil Chortyzjas ragt an manchen Stellen uber vierzig Meter uber die Wasseroberflache hinaus wahrend der sudliche Teil durch flache Ufer Strande Buchten und Seen gepragt wird Auf der Insel lebt eine Vielzahl seltener und auch endemischer Pflanzenarten sowie eine reiche Tierwelt Es finden sich verschiedene Landschaftsformen auf der Insel so beispielsweise Reste der Steppe Eichen und Nadelwalder sowie ein vielfaltiges Aquatorium im sudlichen Bereich Die Preobraschenski Brucken zwei kombinierte Strassen und Eisenbahnbrucken der Dnipro Uberquerung sowie eine vierspurige Strassenbrucke am nordlichen Ende fuhren auf die Insel In der stark industrialisierten Stadt Saporischschja stellt Chortyzja mit ihren Waldern Wiesen Seen und Stranden ein beliebtes Naherholungsgebiet dar Auch haben einige grossere Firmen hier ihre Erholungsheime und es gibt viele Datschen Obwohl wegen des besonderen Status der Insel schon seit langer Zeit geplant ist die bestehenden Siedlungen von der Insel umzusiedeln hat sich hier bislang wenig getan Ein Teil der archaologischen Fundstatten ist als touristische Sehenswurdigkeit aufbereitet worden So lasst sich beispielsweise auf der Braharnja Anhohe eine prahistorische Kultstatte aus der Bronzezeit bewundern die manchmal auch von Neuheiden aufgesucht wird Ortliche Archaologen glauben die Anlage konne eine kalendarische Funktion zur Vorhersage der Sommer und Wintersonnenwende gehabt haben Rechtlicher Status Chortyzjas BearbeitenBis April 1993 war Chortyzja der Historisch kulturelle Sapowednik auf der Insel Chortyzja Mit der Statuserhohung zum Nationalen Sapowednik war auch eine Ausweitung seines Territoriums verbunden Die umliegenden Inseln und gegenuberliegenden Ufer kamen hinzu Der Status national wird laut Verordnung des Vizepremiers und des Ministerkabinetts der Ukraine vom 1 Juli 1992 Nr 364 kulturellen Einrichtungen die eine herausragende Rolle im geistigen Leben des Volkes spielen verliehen Dieser Status bedeutet ein grosseres Prestige fur die betreffende Einrichtung aber auch die Finanzierung aus dem Staatsbudget und das Verbot von auch teilweisen Privatisierungen Der Sapowednik ist in mehrere Zonen unterschiedlichen Schutzes gegliedert die bis zum vollstandigen Verbot des Betretens und Befahrens im sudlichen schwimmenden Teil der Insel reichen Diesem Status zum Trotz ist der Bau neuer dringend benotigter Bruckenubergange quer uber die durch Strassenverkehr ohnehin schon schwer belastete Insel geplant und seit 2004 auch im Gange Eine sechsspurige Schnellstrasse soll das Schutzgebiet durchqueren Kritiker befurchten durch die begleitend vorgesehene Infrastruktur Tankstellen Motels u a eine schleichende Privatisierung von Teilen der Insel Museumsprojekt Bearbeiten nbsp Aus der MuseumsausstellungSeit Mitte der 1960er Jahre gab es unter dem damaligen Parteichef der Ukraine Petro Schelest 1908 1996 eine Zeit des nationalen Enthusiasmus in der Ukraine In Saporischschja planten Angehorige des Staats und Parteiapparates darunter Mykola Kyzenko 1921 1982 auf Chortyzja ein grosses Kosakenmemorial einzurichten dessen Herz ein Museum der Geschichte des Saporoger Kosakentums sein sollte Die Planungen des Monumentalprojektes machten rasche Fortschritte nicht zuletzt Dank der Unterstutzung durch Schelest selbst Als dieser Anfang 1972 urplotzlich abgesetzt und durch Wolodymyr Schtscherbyzkyj 1918 1990 ersetzt wurde brach in der Ukraine eine Eiszeit an der neben der Beschaftigung mit der Kosakenthematik uberhaupt auch das Projekt des Kosakenmemorials zum Opfer fiel Da die Planungen bereits weit gediehen waren und teilweise auch bereits mit Baumassnahmen begonnen worden war beschloss man wenigstens ein Museum zu errichten das mit Kosaken aber nur am Rande zu tun haben durfte Die Umsetzung dieser neuen Plane ging nur schleppend voran erst 1983 wurde das Museum der Geschichte Saporischschjas eroffnet Es war ein typisches sowjetisches Heimatkundemuseum das die Geschichte der Region im Sinne der Interpretation der Kommunistischen Partei wiedergab In einem der drei Sale wurde die Zeit von den Anfangen der Menschheitsgeschichte bis zur Oktoberrevolution von 1917 abgehandelt die beiden anderen zeigten die folgenden Perioden Burgerkrieg sozialistischen Aufbau den Grossen Vaterlandischen Krieg 1941 1945 Wiederaufbau und die Industrialisierung das Bluhen der Sowjetgesellschaft Im Zuge von Glasnost und Perestrojka kamen Diskussionen uber eine Ruckkehr des Museums zu seiner ursprunglich vorgesehenen Thematik auf was im Mai 1988 auch vom Ministerrat der Ukraine erlaubt wurde Es sollten aber noch einige Jahre vergehen bis das Museum im April 1993 in Museum der Geschichte des Saporoger Kosakentums umbenannt wurde Nach kurzzeitiger Schliessung wurde es im Oktober desselben Jahres wiedereroffnet da der sowjetische Teil der Geschichte entfernt worden war jedoch mit zwei nahezu leeren Salen und einem Saal der wenig zu den Kosaken zu bieten hatte Nach und nach wurden die Sale mit Exponaten und Sonderausstellungen gefullt vieles beruhte jedoch auf Improvisation Nach der sogenannten Orangen Revolution im Winter 2004 2005 wurde im Marz 2005 der bisherige Generaldirektor Heorhij Krapiwka der vielfach kritisiert worden war entlassen Neuer Direktor wurde im April 2005 der Journalist Kostjatyn Suschko Geschichte Uberblick BearbeitenDie altesten archaologischen Befunde menschlicher Siedlung auf Chortyzja sind rund 9000 Jahre alt Seitdem lassen sich durch die Jahrtausende Spuren verschiedener archaologischer Kulturen nachweisen Strategische Bedeutung besass Chortyzja von Alters her durch die Stromschnellen des Dnepr die direkt oberhalb begannen und alle Flussreisenden hier zum Wechsel auf den Landweg zwangen Mit der ersten schriftlichen Erwahnung im 10 Jahrhundert betritt die Insel die Buhne der Geschichte fortan finden sich Erwahnungen in den Chroniken Chortiza wird als die Waragerinsel die Insel der Ostsee Wikinger bezeichnet denn sie liegt am alten Wasser und Handels Weg von den Waragern zu den Griechen 2 So versammelten sich im Jahre 1103 Fursten der Kiewer Rus mit ihren Truppen auf der Insel um einen Feldzug zu beginnen in diesem Zusammenhang erfolgt die erste Erwahnung des Toponyms Chortyzja 1223 trafen sich hier wiederum Fursten der Kiewer Rus vor einem Angriff auf die Mongolen Um 1553 errichtete Dmytro Wyschneweckyj 1563 eine Festung auf der kleineren Nachbarinsel Mala Chortyzja die aber schon nach kurzer Zeit zerstort wurde Im 17 Jahrhundert gehort Chortyzja zum Gebiet des Hetmanats des Gemeinwesens der Saporoger Kosaken Wahrend des Russisch Turkischen Krieges 1735 1739 wurde ein Befestigungssystem gebaut u a zum Schutz einer 1737 auf Mala Chortyzja errichteten Werft fur Kriegsschiffe Teile dieser Befestigungen sind bis heute zu sehen Seit 1790 kolonisierten Mennoniten aus Danzig die Insel die durch das Versprechen Katharinas der Grossen vom Kriegsdienst befreit zu werden ins Russische Reich gelockt wurden Siehe auch Kolonie Chortitza 1916 ubergaben die wieder auswandernden Mennoniten die Insel der Stadt Alexandrowsk ukr Oleksandriwsk die 1921 in Saporischschja umbenannt wurde Im Rahmen der Umsetzung des ersten Funfjahresplanes und dem Leninschen Plan GOELRO wurde von 1927 bis 1932 das Lenin Dnepr Wasserkraftwerk ukr DNIPRO HES russ DNEPROGES nordlich der Insel gebaut Begleitend wurden intensive archaologische Forschungen unter Beteiligung des Kosakenforschers Dmytro Jawornyzkyjs 1855 1940 durchgefuhrt Nach Fertigstellung des Dammes verschwanden die Stromschnellen die fur die Region und die Stadt Namensgeber waren ukr sa poŕohami hinter den Stromschnellen im sich ausbreitenden Stausee der Dnepr wurde auch hier schiffbar Vom Suden her reicht ein anderer Stausee bis nach Saporischschja heran der Kachowkaer Stausee Es entstand durch den Bau des Wasserkraftwerks bei Kachowka in den Jahren 1950 bis 1956 1958 wurde Chortyzja zum Naturdenkmal lokaler Bedeutung erklart Der Schutzstatus der Insel wurde mehrfach erhoht 1963 durch den Ministerrat der Ukrainischen SSR auf das Niveau eines Naturdenkmals von republikweiter Bedeutung 1965 wurde durch einen Ministerratsbeschluss uber den Erhalt von Gedenkstatten und die Einrichtung von Sapowedniki Chortyzja zum Sapowednik erklart 1983 wurde anlasslich des 40 Jahrestages der Befreiung der Stadt Saporischschja das Museum der Geschichte Saporischjas auf Chortyzja eroffnet das 1993 in Museum der Geschichte des Saporoger Kosakentums umbenannt wurde Die Ausstellung wurde umgestaltet und entsowjetisiert 1993 erfuhr die Insel ihre bislang letzte Stand 9 2005 Statuserhohung Durch einen Beschluss des Ministerrates wurde der Historisch kulturelle Sapowednik auf der Insel Chortyzja zum Nationalen Sapowednik Chortyzja Nachdem mehrere Versuche einen ethnographischen Teil des Museums zu errichten im Laufe von Jahrzehnten gescheitert sind wurde Ende 2004 mit der Errichtung einer Sitsch als Freilichtmuseum auf dem nordlichen Teil der Insel begonnen Die Orange Revolution zeigte im Fruhjahr 2005 auch auf Chortyzja Wirkung Der bisherige Direktor des Sapowedniks zu dem auch das Museum gehort Heorhij Krapiwka wurde entlassen und durch Kostjantyn Suschko ersetzt Diskursive Bedeutung Chortyzjas BearbeitenChortyzja gilt als Wiege des Saporoger Kosakentums weil sich auf ihr die erste Saporoger Sitsch befunden haben soll Manchmal wird die Insel als Heiligtum der Ukraine bezeichnet nbsp Historisch kultureller Komplex auf der InselUm 1553 liess Dmytro Wyschneweckyj 1563 ein Adliger in polnischen Diensten Starost von Kaniw und Tscherkassy auf der wesentlich kleineren Nachbarinsel Mala Chortyzja Klein Chortyzja eine Festung errichten um von hier aus Feldzuge gegen das Krimkhanat und das Osmanische Reich zu unternehmen Die Festung existierte rund zwei Jahre dann wurde sie von den Angegriffenen geschleift Wyschnewezkyjs kurzlebige Festung hat im ukrainischen Geschichtsbild einen festen Platz gefunden da sie als erste Saporoger Sitsch und damit als Ausgangspunkt und Geburtsort des Saporoger Kosakentums gilt Diese Darstellung ist jedoch problematisch da eine Sitsch das militarische und administrative Zentrum der Kosakengesellschaft war und in ihrer Existenz eine gewisse Kontinuitat aufwies Nichts davon trifft auf die Festung Wyschnewezkyjs zu Weder war sie ein solches Zentrum noch wurde sie umgehend an anderem Orte neu errichtet Dies war seit der Existenz der Tomakiwska Sitsch 1564 1593 bis zur endgultigen Aufhebung des Saporoger Kosakentums mit der Zerstorung der letzten der Neuen Sitsch im Jahre 1775 allerdings ublich Dmytro Wyschnewezkyj seinerseits ist in das Pantheon ukrainischer Nationalhelden eingegangen er wird wahlweise als erster Otaman der ukrainischen Geschichte erster Hetman der Saporoger Sitsch oder als einer der ersten Kosakenhetmane der Ukraine bezeichnet Sonstige Bauwerke Bearbeiten nbsp Blick uber die Insel mit der Sitsch und dem Masttripel von SaporischschjaAuf Chortyzja befindet sich ein 74 5 Meter hoher Dreifachportalmast mit 15 Leiterseilen einer 150 kV Leitung vom Wasserkraftwerk Saporischschja zur Stadt Saporischschja 3 Literatur BearbeitenLiteratur uber Chortyzja in westeuropaischen Sprachen ist rar Der entsprechende Eintrag in der Encyclopedia of Ukraine endet mit dem Jahr 1965 ist also sehr veraltet Ukrainisch und russischsprachige Bucher zur Insel sind wegen der geringen Auflagen kaum beschaffbar daruber hinaus sind sie meist extrem tendenzios geschrieben und genugen selten wissenschaftlichen Anspruchen Aus diesen Grunden wird an dieser Stelle zunachst auf ihre Nennung verzichtet Jana Burgers Mythos und Museum Kosakenmythos und Nationsbildung in der postsowjetischen Ukraine am Beispiel des Kosakengeschichtsmuseums auf der Insel Chortycja In Bianka Pietrow Ennker Hrsg Kultur in der Geschichte Russlands Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 ISBN 3 525 36293 5 Christian Ganzer Sowjetisches Erbe und ukrainische Nation Das Museum der Geschichte des Zaporoger Kosakentums auf der Insel Chortycja Mit einem Vorwort von Frank Golczewski Soviet and Post Soviet Politics and Society Band 19 ibidem Verlag Stuttgart 2005 ISBN 3 89821 504 0 Siehe auch BearbeitenGeschichte der UkraineEinzelnachweise Bearbeiten Christian Ganzer Sowjetisches Erbe und ukrainische Nation Das Museum der Geschichte des Zaporoger Kosakentums auf der Insel Chortyzja Mit einem Vorwort von Frank Golczewski Soviet and Post Soviet Politics and Society Band 19 ibidem Verlag Stuttgart 2005 S 19 online Memento vom 3 Dezember 2016 im Internet Archive Sendung Terra X 2004 novoklimov io ua Memento des Originals vom 3 April 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot novoklimov io uaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Chortyzja Sammlung von Bildern Landeskundlich touristische Karte Chortyzjas nbsp Dieser Artikel wurde am 15 Januar 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum VIAF 315133569 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