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Der Plainberg ist ein 549 m u A hoher grosstenteils im Gemeindegebiet von Bergheim nordlich der osterreichischen Stadt Salzburg gelegener Berg Er ist Teil der den Alpen im Norden vorgelagerten Flyschzone und war vermutlich schon in urgeschichtlicher Zeit besiedelt Besondere Bedeutung erlangte dieser Hausberg von Salzburg durch die auf seinem Gebiet befindliche Wallfahrtskirche Maria Plain die als bedeutendster Wallfahrtsort des Landes Salzburg gilt 2 Der Berg dient auch als Naherholungsraum und Ausflugsziel fur die Bevolkerung der naheren Umgebung Fast das gesamte Bergareal ist Landschaftsschutzgebiet PlainbergDer Plainberg von Suden Ansicht vom Salzburger Stadtteil SchallmoosHohe 549 m u A Lage Salzburg OsterreichGebirge o A 1 Dominanz 1 67 km HochgitzenSchartenhohe 109 m Talubergang KasernKoordinaten 47 50 15 N 13 2 39 O 47 837379 13 044172 549 Koordinaten 47 50 15 N 13 2 39 OPlainberg Land Salzburg Typ InselbergGestein Sandstein Rhenodanubische Flyschzone Alter des Gesteins 70 50 mya Maastrichtium Ypresium Besonderheiten Wallfahrtskirche Maria Plain Inhaltsverzeichnis 1 Namensgebung 2 Geografie 2 1 Topografie 2 1 1 Lage und Ausdehnung 2 1 2 Siedlungstopografie 2 1 3 Gewasser 2 1 4 Bodennutzung 2 2 Klima 3 Geologie 4 Natur 4 1 Vegetation 4 2 Fauna 4 3 Naturschutz 5 Geschichte 5 1 Vorgeschichte und Antike 5 2 Mittelalter und Neuzeit 5 3 19 Jahrhundert und Erste Republik 5 4 Zeit des Nationalsozialismus bis heute 6 Wirtschaft 6 1 Landwirtschaft Viehzucht Jagd 6 2 Industrie Handel und Gewerbe 6 3 Radiofabrik 7 Verkehr 8 Bauwerke 8 1 Maria Plain 8 2 Geheimnissaulen 8 3 Schloss Radeck 8 4 Plainbrucke 9 Religion und Volkskultur 9 1 Kirchliche Umzuge 9 2 Das Augenbrundl 9 3 Brauchtum und Musik 10 Literatur 11 Siehe auch 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseNamensgebung BearbeitenDer Name Plain geht auf das Latein des Mittelalters zuruck Das Wort plaga Abhang Feld Flache lautete in der Verkleinerungsform plagina kleiner Abhang woraus sich unter Wegfall des g und des a am Wortende die Form plain entwickelte Der Bergname bezeichnet also ein abschussiges Gelande Als Motiv fur die Namensgebung ist die weit ausladende im Westen weitgehend baumlose Sudseite des Bergs anzusehen Die altesten urkundlichen Belege des Namens stammen mit Play von 1285 und in der Form Play e n aus der Zeit um 1415 3 Die Feststellung dass der Name des Plainbergs von der Burg Plain und dem dortigen Grafengeschlecht der Plainer in Grossgmain sudwestlich von Salzburg herruhre so bereits Hubner 1792 4 trifft wohl nicht zu Deren Herrschaft und das nachmalige Gericht Plain endete unmittelbar kurz vor dem Plainberg der seit dem Mittelalter zum Gericht Radeck spater Neuhaus gehorte 5 Gleichwohl gehen beide Plain Namen auf dieselbe lateinische Wurzel zuruck 3 Nicht in Zusammenhang mit plagina steht der Name der Gemeinde Plainfeld etwa 10 km ostlich des Plainbergs 6 Mit der Bedeutungskomponente Hang und mit der zunehmenden Unkenntnis der eigentlichen Bedeutung von plagina bzw des daraus entstandenen plain wurde der Name immer mehr als reine Flurbezeichnung angesehen sodass zur Verdeutlichung immer haufiger der Wortteil berg hinzugefugt wurde Die Zusammensetzung Plainberg ist erstmals aus dem Jahr 1803 bezeugt 7 Daneben verwendete man fallweise bis heute auch Plain allein als Name fur den Berg so zum Beispiel Maria Trost auf dem Plain bey Salzburg 1753 8 erzbischofliche geistliche Rathe und Superiorn auf dem Plain 1848 9 und entlang der 15 Bildstocke und zweier Saulen nach Plain 1990 10 nbsp Wiesen auf dem PlainbergMit der alleinigen Verwendung von Plain wird deutlich dass der Flurname auch zur Benennung des Plainbergs als Siedlungsregion verwendet wurde Plain ist seit dem 19 Jahrhundert eine der funf Ortschaften der politischen Gemeinde Bergheim 11 welche die Siedlungsgebiete auf dem Berg umfasst Dadurch dass Plain als Bezeichnung einer kleinen Region verstanden wird erklaren sich die fur den Plainberg entstandenen Zugehorigkeitsbezeichnungen Plainerberg 12 13 und Plainer Hugel 14 Namensvarianten mit Hugel wie Plainer Hugel und Plainhugel 15 beruhen auf der vergleichsweise geringen Hohe des Bergs Die Wiesen auf dem Plainberg wurden fruher auch als Plainfelder bezeichnet Die Prozession gieng um die Plainfelder 1848 16 Die Plainregion ist Namensgeber weiterer Objekte wie Maria Plain Plainbach Plainbrucke und Plainstrasse Letztere ist als nordliche Ausfallstrasse von Salzburg als Plainer Weg zumindest schon im 18 Jahrhundert bezeugt 4 Der Plainberg wird heute so sehr mit der dortigen Wallfahrtskirche Maria Plain in Verbindung gebracht dass im Alltag gelegentlich auch falschlicherweise angenommen wird die Erhebung sei nach der Andachtsstatte benannt 17 Von einigen wird der Name Maria Plain vermittelt uber Auswanderer auch als namensgebend fur das US amerikanische Dorf Plain Sauk County Bundesstaat Wisconsin gehalten was ebenfalls nicht zutrifft 18 Geografie BearbeitenTopografie Bearbeiten Lage und Ausdehnung Bearbeiten nbsp Ubersichtskarte der Umgebung nbsp Der Plainberg von West Sudwesten Ansicht vom Salzburger Stadtteil LieferingDer Plainberg liegt im Ubergangsgebiet zwischen den Nordlichen Kalkalpen und dem Alpenvorland und bildet einen Teil der nordlichen Begrenzung des Salzburger Beckens Er erstreckt sich in west ostlicher Richtung entlang der nordlichen Stadtgrenze von Salzburg zu Bergheim auf dessen Gemeindegebiet er sich fast zur Ganze befindet Lediglich erste Erhohungen im Suden liegen noch im Stadtgebiet von Salzburg Die Lange des Plainbergs betragt etwa 2 4 km seine Nord Sud Ausdehnung rund 1 km unter Einbezug des Rauchenbichls der im Sudosten vorgelagerten Erhebung zwischen den Orten Gaglham und Radeck Wird auch der unterste Teil des Bergs auf Salzburger Stadtgebiet nordlich des Alterbaches mitgerechnet betragt die Ausdehnung des Plainbergs in Nord Sud Richtung etwas mehr als 1 5 km Gegen Norden fallt der Berg fast uber seine gesamte Lange relativ steil ab gegen Suden ist der Anstieg sanfter Die hochste Erhebung betragt 549 m u A Die Hohe des Bergs gegenuber seiner Umgebung Ortschaftspunkt Salzburg 424 m Ortschaftspunkt Bergheim 435 m ist mit lediglich rund 115 125 Metern relativ gering Die Gesamtflache des Bergs betragt etwas mehr als 2 km Siedlungstopografie Bearbeiten Am Fusse des Plainbergs und auf dem Berg selbst liegen mehrere Siedlungsgebiete Sie sind Ortsteile der politischen Gemeinde Bergheim und gehoren zur Katastralgemeinde Bergheim I Bergheim Hauptort der Gemeinde mit dorflichem Charakter am Nordwest und Westrand des Bergs Gaglham auf der Sudseite etwa mittig gelegene Ansiedlung mit teils landlichem Charakter Hagenau in erster Linie Wohngebiet mit dem Charakter einer Stadtrandsiedlung am sudwestlichen Fuss ein kleiner Teil des Siedlungsgebiets westlich der Bergheimer Landesstrasse L118 gehort zum Gemeindegebiet der Stadt Salzburg und befindet sich in der Sudhalfte des kleinen Stadtteils Itzling Nord Kemating auch Plain Kemating auf dem Berg fast zentral gelegener Siedlungsraum mit teils Streusiedlungs Charakter Maria Plain Ensemble verschiedener religioser Bauten mit Nebengebauden und Gastronomiebetrieben auf der westlichen der beiden Anhohen des Plainbergs 530 m Radeck in erster Linie Wohngebiet auf dem Osthang des BergsDaneben existiert auf der Westseite des Bergs die Einschicht Hofstatt Der vom Plainberg etwas abgesetzte Rauchenbichl im Sudosten ist zur Ganze bewaldet dort befinden sich keine Wohnstatten Das Areal ist seitens der Jagd als Ruckzugsgebiet fur Reh und Niederwild vorgesehen und sollte von der Allgemeinheit nicht betreten werden Ostlich bis nordostlich des Plainbergs liegt das Siedlungs und Gewerbegebiet Kasern das uberwiegend zur Stadtgemeinde Salzburg gehort Stadtteil Kasern Der kleinere Teil zu dem auch die von Radeck durch eine Bundesstrasse getrennte Lengfelden Siedlung gehort befindet sich in der Gemeinde Bergheim Als Ortsteil von Bergheim hat Radeck zusammen mit dem Bergheimer Anteil von Kasern die Bezeichnung Radeck Kasern 19 Hinsichtlich der Gliederung der Gemeinde Bergheim in Ortschaften liegt jedoch der Bergheimer Teil von Kasern ohne Lengfelden Siedlung in der Ortschaft Lengfelden Lengfelden Siedlung gehort wie alle anderen Bergheimer Siedlungsgebiete auf dem Plainberg zur Ortschaft Plain die auch den Namen Maria Plain tragt 20 Die Ortsteile Bergheim und Hagenau am Westfuss des Plainbergs gehoren zur Ortschaft Bergheim Der kleine Salzburger Anteil des Plainbergs liegt im Stadtteil Itzling Katastralgemeinde Bergheim II zu der auch der Salzburger Teil von Kasern gehort Die Stadt Salzburger Siedlungen am Plainbergfuss sind auf der westlichen Bergseite beim Anstieg nach Kemating die sogenannte Grabenbauernsiedlung eine Siedlung mittig auf dem Weg nach Gaglham sowie eine im Osten unterhalb des Rauchenbichls Dort befindet sich auch ein Campingplatz nbsp Hagenau nbsp Kemating nbsp Gaglham nbsp RadeckGewasser Bearbeiten nbsp Der regulierte Plainbach am Nordfuss des PlainbergsAm Fusse des Bergs parallel zur Nordkante fliesst der insgesamt rund 4 3 km lange Plainbach Dieser entspringt aus mehreren Quellen ostlich von Kasern und verlauft in westliche Richtung bevor er bei der Ortschaft Bergheim nach Norden biegt und westlich des Bergheimer Ortsteils Fischach in den gleichnamigen Bach fliesst der selbst nach etwa 1 4 Kilometern in die Salzach mundet Als weiteres Fliessgewasser entspringt ein Rinnsal nordostlich der Wallfahrtskirche Maria Plain und fliesst nach Norden trocknet aber in der niederschlagsarmen Periode aus Als sudliche Begrenzungslinie des Plainbergs gilt der Unterlauf des Alterbachs Auf dem Sudhang des Bergs fliesst sudlich der Ansiedlung Kemating und zum grossten Teil auf Salzburger Gemeindegebiet ein rund 350 m langer Seitenarm des Alterbaches in sudwestliche Richtung amtliche bezeichnet als Alterbach Af 21 Auf der Westseite des Bergs durchquert von Hagenau in sudwestliche Richtung den Salzburger Stadtteil Itzling Nord ein Bach der die amtliche Bezeichnung Salzach Sa tragt und nach 330 Metern in die Salzach mundet 21 Kleine Teiche mit wenigen hundert Quadratmetern gibt es rund 330 m sudlich der Plainkirche etwa 300 m nordwestlich von Gaglham und am Nordfuss des Bergs in der ostlichen Halfte In Radeck in Maria Plain und etwa auf halbem Weg zwischen der Wallfahrtskirche und Bergheim gibt es je ein Trinkwasserreservoir Bodennutzung Bearbeiten Hinsichtlich der Bodennutzung 22 verteilt sich das Areal auf 37 6 Laubwald 55 1 Grunland mit teilweisem Baumbestand 7 3 bebautes Gebiet Waldungen befinden sich im Norden und Osten die sudlichen und sudwestlichen Teile des Bergs sind waldfrei Es handelt sich bei den Waldern aus raumplanerischer Sicht nicht um Schutzwalder oder um vorwiegend forstwirtschaftliche Nutzungsgebiete sondern sie haben in erster Linie Wohlfahrts und Erholungsfunktion Sie sollen der Reinigung des Wassers dem Ausgleich des Wasserhaushalts dem Klimaausgleich sowie als Erholungsraum fur die Bevolkerung dienen 23 Klima Bearbeiten Auf dem Plainberg gibt es zur Erfassung des Salzburger Klimas keine Messstation mehrere Messpunkte befinden sich aber innerhalb des Stadtgebiets auf unterschiedlichem Niveau uber dem Boden sowie auf anderen Bergen die das Salzburger Becken begrenzen Exakte Daten konnen daher fur den Plainberg nicht angegeben werden sind aber anhand dieser anderen Messergebnisse nachzuvollziehen 24 Die Wetterverhaltnisse um den Plainberg entsprechen dem Klima der Stadt Salzburg und dem des Salzburger Beckens Es ist gekennzeichnet durch relativ milde Winter und regenreiche Sommer Als niederschlagsreichste Zeit gelten die Monate Juni bis August die trockensten sind Dezember bis Februar Die mittlere Niederschlagsmenge im Januar betrug in den Jahren 1961 1990 rund 60 mm im Juli mit etwa 200 mm etwas mehr als das Dreifache Die Messungen wurden am Flughafen Salzburg vorgenommen Die Niederschlage auf dem etwas nordlicher davon liegenden Plainberg sind moglicherweise etwas geringer da sich die Niederschlagsmengen insgesamt gegen Norden verringern Eine geschlossene Schneedecke gibt es im Bergheimer Raum im Schnitt zwischen Neujahr und Mitte Februar Extremwerte waren im letzten Jahrhundert 1913 mit nur 14 Tagen und 1971 mit 121 Tagen 25 zu verzeichnen Im Salzburger Raum gibt es die fur ein geografisches Becken typischen Inversionswetterlagen bei denen ganzjahrig in tieferen Schichten niedrigere Temperaturen vorliegen als in hoheren Lagen Dieser Effekt tritt im Salzburger Becken am deutlichsten bei einer Hohenlage von 200 bis 400 m uber Grund auf ist aber auch bereits bei einer Hohe des Plainbergs im Jahresmittel in knapp 30 und speziell im Januar in rund 42 aller gemessenen Falle nachzuweisen Das Ausmass dieser Temperaturunterschiede betragt in diesem Hohenbereich aber in den uberwiegenden Fallen weniger als 1 C Am haufigsten und am ausgepragtesten ist das Phanomen in den Monaten Oktober bis Februar anzutreffen Ermittelt wurden diese Temperaturunterschiede unter anderem anhand von Daten die auf dem Salzburger Rainberg in einer Hohe von 518 m u NN also etwa in Hohe des Plainbergs in den Jahren 1987 1998 erhoben worden sind In diesen Zeitraum ergaben sich hier folgende Monatsmittelwerte Mittlere Temperaturen auf dem Rainberg 1987 1998 in C Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez0 2 1 9 4 8 8 6 13 4 15 6 18 2 18 0 14 2 9 8 3 8 0 8 nbsp Die Berge nordlich von Salzburg vom Salzburger Kapuzinerberg aus gesehen im Vordergrund Plainberg dahinter Hochgitzen im Hintergrund HaunsbergDiese sind fur den Plainberg aufgrund der fast gleichen Hohenlage sehr ahnlich anzunehmen Abweichungen bis etwa 0 5 C nach unten sind aber durch die grossere Nahe des Rainbergs zu verbautem Gebiet zu vermuten Denn die Lage in bewohnten Raumen bringt wie Vergleichsmessungen mit anderen Stationen im Salzburger Raum ergaben leicht hohere Messwerte etwa in diesem Ausmass mit sich Der Sudhang des Plainbergs zahlt zusammen mit demjenigen des Hochgitzens zu den warmsten Stellen in der Gemeinde Bergheim 26 Als Windrichtung in der Stadt Salzburg sind Stromungen in Nordwest Sudost Richtung im Bodenbereich vorherrschend Auch auf dem Plainberg muss diese Stromungsrichtung angenommen werden da die fur das Alpenvorland typische West Ost Stromung auf der geografischen Breite des Plainbergs erst in grosseren Hohen und auf dem Boden erst einige Kilometer nordlich des Plainbergs auftritt Der Plainberg bildet trotz seiner geringen Hohe eine Barriere In den in seinem Windschatten gelegenen Raumen namentlich im Nordosten des Salzburger Stadtteils Schallmoos und im Siedlungsraum Sam findet ein deutlich geringerer Luftaustausch statt als in den meisten anderen Teilen Salzburgs Die relative Luftfeuchtigkeit unterliegt im Salzburger Raum in Bodennahe starken tageszeitlichen und geringeren jahreszeitlichen Schwankungen wobei die Unterschiede innerhalb des verbauten Gebiets mit Werten zwischen 55 und 90 grosser sind als im Umland Wesentlich ausgeglichener ist die Verteilung in hoheren Lagen Gaisberg 1278 m meist zwischen 75 und 80 Auf dem Rainberg schwanken die Monatsmittelwerte zwischen 69 im Mai und 83 im November Die Messwerte fur den 670 m hohen Kapuzinerberg im Zentrum von Salzburg liegen um 1 3 uber den Werten des Rainbergs Fur den am aussersten Stadtrand gelegenen Plainberg sind daher ebenfalls Werte anzunehmen die sich in diesem Rahmen bewegen Geologie BearbeitenDer Plainberg 27 liegt in der rhenodanubischen Flyschzone und weist die fur solche Erhebungen typischen gerundeten Bergrucken und Kuppen auf Die Gesteinsmasse besteht aus Flysch grau grunlichen kalkigen Quarz bis Ton Mergel Sandsteinen Murbsandstein hierorts Anthering Formation genannt So gibt es beispielsweise auf dem Hugel von Radeck Mergelkalke und Sandsteine letztere mit muschelartigen Eindrucken welche mit einer thonschieferartigen Masse erfullt sind 28 Entstanden sind diese Gesteine in der Ubergangszeit zwischen der Kreidezeit und dem Alttertiar vor rund 70 50 Millionen Jahren mya Maastrichtium bis Ypresium also im Palaozan bei der Wende von der obersten Oberkreide beziehungsweise zum untersten Eozan 29 Nordlich des Plainberg Nussdorfer Hugel Zugs befindet sich eine charakteristische Bruchlinie die vom Muntiglberg ebenfalls ein Flyschrest uber Heuberg Petersberg Richtung Unterkoppl streift Hier liegt bei Kasern ein Geologisches Fenster ultrahelvetischen also dem Grundgebirge zugehorenden Buntmergels 30 Die Bruchlinie gehort zum Innsbruck Salzburg Amstetten Storungssystem ISAM in dem Grundgebirge zwischen Kalkalpen und Flysch blattartig bis senkrechtstehend aufgeworfen ist und das in Salzburg etwa 10 km nordsudversetzt ist Wahrend der letzten Eiszeit Wurm Kaltzeit ca vor 100 000 bis 25 000 Jahren war der Berg unter der Eismasse des Salzachgletschers verborgen 31 Am Hochgitzen Haunsberg Massiv teilten sich die Gletscherzungen nordwarts und nordostwarts Wallerseelobus gegen Ende der Eiszeit durfte das Massiv als blanker Flysch Nunatak aus der Eismasse geragt haben Die nordwestlich anschliessende Hochflache der Salzburger Seenplatte ist als Endmorane ganzlich von glazialem Schotter bedeckt Danach bildete sich im Salzburger Becken ein umfangreicher Gletscherendsee dem die Bache von der Morane sudwestwarts zuflossen Mit der Eintiefung der Salzach stellte auch die Fischach vom Wallersee den Plainberg Nussdorf Zug frei der als Klippe vor dem Hochgitzen stehenblieb 32 Den Sudfuss des Plainbergs bilden noch glaziale Niederterrassen die die weitere Eintiefung durch Schernbach und Alterbach anzeigen Nordlich liegt nacheiszeitliches Moorland Reste sind im Tumpel in Kasern geschutzt Die im 19 Jahrhundert im Westen bei Bergheim gewonnenen Steine wurden zu Bauzwecken verwendet die lehmige Verwitterungsdecke wurde mit dem Abbau von Lehm auf der gegenuberliegenden Bergseite zur Ziegelgewinnung wirtschaftlich ausgebeutet Die Vegetationsdecke bilden die fur Flyschberge typischen Laubmischwalder und Grasflachen Natur BearbeitenVegetation Bearbeiten nbsp Baumbestand am Nordwesthang des PlainbergsUrsprunglich bestand nach der letzten Eiszeit grossteils eine durchgehende von Weideinseln aufgelockerte lichte Bewaldung vom Plainberg bis in das Auengebiet an der Salzach im Nordwesten die im Norden des Berges wesentlich von Gewohnlicher Esche Bergahorn und Rotbuche gebildet wurde Im Fruh und Hochmittelalter wurde ein grosser Teil dieses Waldes gerodet und in Kulturland umgewandelt Reste dieses Schattenwaldes finden sich noch nahe dem Bergheimer Friedhof sowie in den nordlichen unteren Hanglagen In den oberen Hanglagen dominiert ein Buchenbestand Der Nordabhang gilt als schones Beispiel eines Schluchtwaldes Zwischen Kemating und Maria Plain gibt es mit mehr als 20 verschiedenen Arten eine grosse Bandbreite an Geholzen wobei unter anderem als Warme liebende Arten Feldahorn und unterhalb des Kalvarienbergs Schlehdorn auffallen Am nordlichen Fusse des Bergs beim Handelszentrum Bergheim sowie oberhalb von Gaglham weisen Restbestande von Schwarzerlen auf fruhere Moorkomplexe in dieser Gegend hin Ebenfalls oberhalb von Gaglham wachst als typische Buchenwaldart die auf dem Berg sonst nicht anzutreffende Zyklame in den trockenen Magerwiesen beim Kalvarienberg gedeihen uber 40 verschiedene krautige Pflanzen unter anderem das seltene Weissveilchen Albinoformen verschiedener Veilchenarten Kleine Reste von Feuchtwiesen im Osten neben der dortigen Bundesstrasse verweisen auf das fruhere Moos von Radeck das noch um 1900 Torf lieferte und spater in Wiesen umgewandelt wurde Dort sind unter anderem noch kleinraumig verschiedene Wollgras und Seggen Arten zu finden Fauna Bearbeiten Im Raum Bergheim wird vielfach intensive Landwirtschaft betrieben es gibt kaum noch extensiv bewirtschaftete Wiesenflachen Deshalb ist die zoologische Vielfalt insgesamt sehr geschrumpft da diese Bodenkultur fur viele Tierarten keinen geeigneten Lebensraum bietet Der Artenreichtum wird unter diesen Bedingungen voraussichtlich weiter abnehmen 33 Im Raum des Plainbergs gibt es einen Feuchtwiesenrest bei Radeck im Osten der gunstige Voraussetzungen als Lebensraum fur etliche Tagfalter Arten bietet jedoch hauptsachlich fur solche die keine besonderen okologischen Anspruche stellen Von den in Bergheim historisch 72 nachgewiesenen Arten konnten ab den 1990er Jahren nur noch 30 gesichtet werden 34 Selten in dieser Region anzutreffende Vogel die in Bergheim gesichtet wurden sind beispielsweise der Graureiher das Weisssternige Blaukehlchen und die Schafstelze die allerdings ihre Nistplatze nicht auf dem Plainberg haben sondern hier nur durchziehen im Raum Siggerwiesen fruher aber grossteils beheimatet waren Naturschutz Bearbeiten nbsp Die Baumgruppe in Maria PlainIm Jahr 1976 wurde der grosste Teil des Bergareals auf Bergheimer Gemeindegebiet mit der Plainberg Landschaftsschutzverordnung 35 vom Land Salzburg zum Landschaftsschutzgebiet erklart und 1981 kam der Salzburger Anteil hinzu LSG 49 Davon entfallen 201 3 ha auf Bergheimer und 12 2 ha auf Salzburger Gebiet 36 Ein Bauverbot im Sinne der Raumordnung besteht zumindest seit 1939 37 Ausgenommen davon sind die westlichsten Wiesenflachen gegen Hagenau 38 Der Zweck ist die Erhaltung der landschaftlichen Schonheit inklusive des barocken Ensembles von Maria Plain sowie der Erhalt des Erlebnis und Erholungswertes dieses Raums nbsp Die Linde bei der PlainkircheIm Jahr 1978 wurde die Baumgruppe in Maria Plain und 1987 die Linde bei der Plainkirche zum Naturdenkmal erklart Die Baumgruppe in Maria Plain besteht aus zwei Linden und funf Eichen sowie einem Bildstock und einem kleinen Teich Als Schutzgrund wird die historische Bedeutsamkeit der Stelle angegeben Dort kreuzen sich zwei alte Wege wobei der von Salzburg nach Norden fuhrende Pfad einer der wenigen noch heute erkennbaren historischen Wege aus der Stadt ist Der Platz ist ausserdem der Endpunkt des 1705 angelegten Wallfahrtswegs von Salzburg auf den Plainberg Die Schutzwurdigkeit der Stelle wird uberdies asthetisch begrundet Die Linde bei der Plainkirche ist eine 1910 gepflanzte Winterlinde die eine fruher dort stehende Linde ersetzte Der Baum steht rund 50 m sudwestlich der Basilika ist etwa 15 m hoch und hat einen Kronendurchmesser von 13 bis 15 Metern Als Grunde fur die Schutzwurdigkeit werden der landschaftspragende Charakter der Erholungswert die Stelle ist eine beliebte Raststatte und der kulturgeschichtliche Wert angefuhrt Zusatzlich gibt es auf Salzburger Gebiet mit den Eichen am Gaglhamerweg eine 0 2 ha grosse Flache die 1987 zum geschutzten Landschaftsteil der Stadt Salzburg erklart wurde 39 Seit 1992 ist der nur 420 m grosse Eichenbestand bei Hagenau nordlich dieser Siedlung als geschutzter Landschaftsteil ausgewiesen 40 Geschichte BearbeitenVorgeschichte und Antike Bearbeiten Die Gegend um Bergheim durfte schon ab der Jungsteinzeit rund 10 000 v Chr von Menschen bewohnt gewesen sein Auch auf dem Plainberg und in allernachster Umgebung wurden Funde zutage gebracht die eine menschliche Besiedelung dieses Raums in vorgeschichtlicher Zeit belegen 41 In Kemating fand man 1893 einen aus dunklem Serpentin gefertigten Treibhammer aus der Jungsteinzeit auf ca 4000 v Chr datiert Man vermutet dass er bereits fur Metallbearbeitung verwendet wurde Ebenfalls in Kemating entdeckte man 1977 in angeliefertem Erdmaterial aus Lengfelden mehrere halsringformige Kupferbarren die aus der fruhen Bronzezeit 2000 1800 v Chr stammen Auf der Ostseite des Plainbergs ist im Raum von Kasern eine Siedlung aus der Zeit um 2200 1600 v Chr nachgewiesen und in der Nahe von Radeck wurde 1850 ein Bronzebeil mit mittelstandigen Schaftungslappen aufgefunden Unmittelbar nordostlich des Plainbergs fand man uberdies unweit des Plainbachs einen Bronzedolch der drei Nietlocher zur Befestigung eines Holzgriffs aufweist und aus der mittleren Bronzezeit ca 1500 v Chr stammt Auf der Westseite des Plainbergs wurden Mitte des 19 Jahrhunderts in dem damals bei Bergheim existierenden Steinbruch mehrere bronzezeitliche Gegenstande gefunden die allerdings zum Grossteil verloren gingen Erhalten geblieben sind sechs bronzene Gewandnadeln mit scheiben oder kugelformigen Kopfen die auf das 14 bis 13 Jahrhundert v Chr datiert werden Des Weiteren entdeckte man 1855 mehrere Keramikbruchstucke und bronzene Armspangen Die Spangen stammen vermutlich aus der Jungeren Urnenfelderzeit 10 9 Jahrhundert v Chr Aus der nachfolgenden Eisenzeit gibt es im Raum Bergheim insgesamt weniger Funde Aus der Alteren Eisenzeit Hallstattzeit 800 450 v Chr stammt ein bei der Regulierung des Plainbaches nahe Kasern im Jahr 1948 gefundener kleiner bronzener Ohrloffel Am Sudhang des Plainbergs ist bei Gaglham auf Hohe der heutigen Autobahntrasse eine Siedlung ebenfalls aus dieser Zeit nachgewiesen Bei den Bauarbeiten zur Autobahn fand man dort 1939 Spuren zweier Holzbauten im Ausmass von rund 5 10 Meter die in Richtung Suden ausgerichtet waren nbsp Plan der ausgegrabenen Grundmauern der romischen Villa des L Vedius OptatusAn die spatere Zeit als die Gegend zur romischen Provinz Noricum zahlte erinnert am Plainberg ein ausgegrabener Gutshof in Kemating Fur das rund 32 10 m grosse Gebaude ist als einer der Besitzer ein L Vedius Optatus in der zweiten Halfte des 3 Jahrhunderts nachgewiesen Das Bauwerk bestand moglicherweise bis in das 4 Jahrhundert und hatte die Form einer Villa rustica Landvilla Es war jedoch grosser als eine solche und verfugte neben den Wohnraumen mit Fussboden und Wandheizung uber ein Bad mit Kalt Lau und Heisswasserbecken sowie uber einen Raum mit Schwitzbecken Zudem gab es eine offene Saulenhalle mit Ausblick in Richtung Suden gegen die Stadt Iuvavum das heutige Salzburg Als Baumaterial wurde in erster Linie ortlicher Flyschsandstein verwendet und in kleineren Mengen Kalktuff moglicherweise aus einer Lagerstatte bei Plainfeld sowie Adneter und Untersberger Marmor 42 Das Bauwerk wurde 1907 auf zwei landwirtschaftlichen Grundstucken etwa 40 cm unter der Oberflache gefunden und zu Dokumentationszwecken ausgegraben Die Fundstatte ist nicht mehr freigelegt Die gefundenen Gegenstande Munzen sowie Gebrauchsgegenstande und Werkzeug vornehmlich aus Eisen befinden sich gleich wie die vorgeschichtlichen Fundstucke im Salzburg Museum in Salzburg Im Raum Bergheim existieren archaologische Hinweise auf mehrere Grabstatten vorwiegend aus der Zeit der Spatantike und des Fruhmittelalters wovon sich jedoch keine auf dem Plainberg selbst befindet Ein dem Berg nachstgelegener fruherer Friedhof befindet sich im Ortszentrum von Bergheim Mittelalter und Neuzeit Bearbeiten Aus der Zeit nach dem Zusammenbruch des Romischen Reiches und aus dem Fruhmittelalter gibt es auf dem Plainberg keine archaologischen Anhaltspunkte fur eine Besiedelung Gleichwohl war die gesamte Region um Bergheim zwar dunner aber weiterhin bewohnt Als Beleg fur eine Besiedelung des Plainbergs im Fruhmittelalter gilt der Ortsname Gaglham der vermutlich auf den althochdeutschen Personennamen Gagilo eines Bauern zuruckgeht ham ist eine Form des Grundwortes heim Der alteste urkundliche Nachweis als Gakilheim stammt aus dem Jahr 991 43 Im selben Jahr ist auch der Ort Kemating erstmals belegt 44 45 Der Ortsname ist aus dem althochdeutschen Wort cheminata Kemenate gebildet das als Fremdwort vom mittellateinischen caminata mit der Bedeutung mit einem Kamin versehenes beheizbares Zimmer ubernommen wurde Die Ortsbezeichnung Kemating bedeutet im eigentlichen Wortsinn etwa bei denen die im heizbaren Haus wohnen und weist damit ebenfalls auf die Besiedelung des Plainbergs hin Sowohl bei Gaglham als auch bei Kemating handelte es sich also anfanglich um Einzelhofe die so ist aus der Fluranalyse zu schliessen infolge von Erbschaftsverhaltnissen aufgeteilt wurden 46 Der Ortsname Radeck verweist auf die dortige Landgewinnung Die Bezeichnung steht moglicherweise im Zusammenhang mit dem Wort roden 47 und belegt damit die im Mittelalter vielfach betriebene Art der Landgewinnung durch Rodung von Waldern Der Ortsname erscheint urkundlich erstmals um das Jahr 1225 als Radekke im Zusammenhang mit dem Bau der dortigen Burg Die Rodungen durften aber zumindest schon im 11 Jahrhundert im Zuge fruherer Landgewinnungsmassnahmen der Salzburger Erzbischofe stattgefunden haben 48 Es soll jedoch schon 888 eine Frau namens Alheidis de Radecce genannt worden sein 49 nbsp Ehemaliges Schloss Radeck Zeichnung von 1879 Sitz der Herren von RadeckBereits im Mittelalter war der Plainberg Grenzgebiet zwischen Salzburg und Bergheim und das Gebiet wurde bis ins 14 Jahrhundert zuerst von den Herren von Bergheim und spater von denen von Radeck verwaltet die als Ministeriale in den Diensten der Salzburger Erzbischofe standen Nach dem Niedergang der Radecker Herren um 1330 wurde die dortige rund ein Jahrhundert zuvor errichtete Burg zum Sitz eines Pfleggerichts der erzbischoflichen Verwaltung Der Zustandigkeitsbereich umfasste etwa die heutigen Gemeinden Plainfeld Koppl Eugendorf Hallwang Elixhausen und Bergheim der Plainberg befand sich im sudwestlichen Teil des Gerichtsbezirks Im Jahr 1508 wurde der Sitz der Gerichtsbarkeit auf der Burg Radeck aufgehoben Das gesamte Bergheimer Gebiet und damit auch der Plainberg kam zum neu eingerichteten Pfleg und Urbaramt Neuhaus mit Sitz auf Schloss Neuhaus in Gnigl einem heutigen Salzburger Stadtteil Im Jahr 1568 erschien eine Landkarte eine Bairische Landtafeln genannte Holzschnittkarte von Philipp Apian Auf dieser durfte das erste Mal der Ort Bergheim verzeichnet worden sein Radeck ist als einziger Ort auf dem Plainberg als Burganlage zu sehen 50 Erst 1716 wurde auf der Karte des Odilo von Guetrather Plain als weitere Ortschaft des Plainbergs angefuhrt Auf dieser in Nurnberg beim Kartenverleger Johann Baptist Homann erschienenen Karte ist auch das erste Mal der Weg zur Wallfahrtsbasilika eingezeichnet Die Bedeutung des Wallfahrtsortes Maria PlainWar der Plainberg zwar seit jeher hauptsachlich als landwirtschaftliche Nutzflache fur die Bauern von Bedeutung um ihrer Entrichtung von Natural und Geldabgaben an die Obrigkeit nachzukommen so stieg der Bekanntheitsgrad des Bergs Mitte des 17 Jahrhunderts mit dem Aufstellen eines sagentrachtigen Gnadenbildes Maria Plain sprunghaft an Diese Gegend am Plainberg war bereits lange Zeit zuvor religios konnotiert denn schon Mitte des 12 Jahrhunderts hatte man einen Bauernhof in Kemating einem Armenspital ubergeben 51 und solche Einrichtungen wurden zu jener Zeit ausschliesslich von der Kirche gefuhrt Die Stelle der Aufrichtung des Heiligenbildes auf dem Plainberg war mehr oder weniger vom ersten Augenblick an ein religioser Anziehungspunkt 52 nbsp Wallfahrtskirche Maria PlainDie Bekanntheit des Plainbergs wird seit der Einrichtung der Wallfahrtsstatte Maria Plain 1674 massgeblich von dieser bestimmt Schon kurz nach Fertigstellung der Wallfahrtskirche wird Plainberg mit dem Gotteshaus gleichgesetzt beispielsweise in einer 1709 erschienenen Lebensbeschreibung des Salzburger Erzbischofs Johann Ernst von Thun und Hohenstein Die opferte Er MARIAE der Mutter GOTTES auf dem Plain Berg zu Salzburg MARIAE Trost genannt 53 Dieser Umstand setzte sich in der Folge fort ersichtlich etwa in der Beschreibung der nordlichen Umgebung von Salzburg von Lorenz Hubner aus dem Jahr 1792 54 Auch steht 1848 Plain als Bezeichnung fur den Berg stellvertretend fur die Wallfahrtsstatte 55 und 1937 findet sich sogar die Bezeichnung Maria Plainberg 56 Der Plainberg und Maria Plain sind bis heute gedanklich untrennbar Mit dem Aufstellen des Maria Plainer Gnadenbildes setzte ein unerwarteter Andrang von Wallfahrten ein Allein von 1657 bis 1674 dem Weihejahr der neu errichteten Basilika sollen an die 34 000 Messen gelesen worden sein 57 Damit verbunden war ein wirtschaftlicher Aufschwung der ganzen Umgebung denn mit dem neuen Aufkommen an Pilgern entstand ein gesteigerter Bedarf an Bewirtung und Ubernachtungsmoglichkeiten sowie die Moglichkeit des Verkaufs von Lebensmitteln und anderen Waren In der Folge kam es zur Errichtung von mehreren Geschaften und Gasthausern die diese Bedurfnisse befriedigten Im heutigen Salzburger Stadtteil Itzling entstanden mehrere Wirtshauser und Herbergen und auch der Wirt im nordlichen Lengfelden verzeichnete Umsatzzuwachse Zu jener Zeit existierte keine allgemeine Mobilitat wie heute die Mehrheit der Bevolkerung war engraumig gebunden und sesshaft Auf Fahrt waren lediglich Angehorige der Oberschicht Kaufleute Handwerksgesellen sowie auf der untersten sozialen Ebene das fahrende Volk worunter Landstreicher Vagabunden und Bettler zu verstehen waren Daher sah man sich in Maria Plain nicht nur frommen Wallfahrern sondern mit der letzteren Personengruppe auch unliebsamen Menschen gegenuber was zu verschiedenen Protesten der ansassigen Bevolkerung fuhrte nbsp Franz Anton Danreiter Die Wallfahrt nach dem Plain in Salzburg ausser der Stadt Kolorierter Kupferstich um 1750 im Vordergrund Bettler und VagabundenDenn in den Jahrhunderten der Neuzeit war es ublich dass im Umfeld von Kirchen besonders auch bei Wallfahrtsstatten Bettler und Vaganten um Almosen baten Diese Gepflogenheit ruhrte vom Gedanken der christlichen Caritas der Nachstenliebe her Hier konnten die Menschen durch Spenden die ursprunglich in erster Linie aus Brot bestanden hatten im Alltag Barmherzigkeit uben Geldspenden kamen erst gegen Ende des 18 Jahrhunderts auf Im Gegenzug wurde von den Bettlern mit Gebeten fur die Wohltater gedankt die sich im Laufe der Zeit zu einem rituellen Vergelt s Gott verkurzten Etliche Jahre nach Errichtung der Wallfahrtskirche Maria Plain spatestens aber 1687 wurde die Einrichtung des Plainbettels geschaffen Dabei wurde seitens der Benediktiner von Maria Plain denen die dortige Seelsorge oblag sowie des zustandigen weltlichen Pfleggerichts Neuhaus zwolf Armen das Privileg erteilt vor der Kirche die Wallfahrer anzubetteln Diese Auserwahlten gehorten jener sozialen Untergruppe von Bettlern an die man hinsichtlich ihrer benachteiligten Lebenssituation fur unschuldig hielt und die von den unliebsamen faulen Bettlern unterschieden wurden Mit der Erlaubnis zu betteln verbunden war auch die Moglichkeit einer kostenfreien Unterkunft Die Spenden an die Bettler hatten in Form von Brot zu bestehen das in den anliegenden Laden erworben werden konnte Die gespendeten Backwaren wurden fur die Plainbettler tagsuber gesammelt und erst am Abend verteilt Uberschussiges Geback konnte an die Backer mit vermindertem Wert zuruckverkauft werden sodass damit zum einen die Bettler Geld erwerben konnten und zum anderen dies fur die Handler ein eintragliches Geschaft bedeutete Den privilegierten Plainbettlern war aber als Gegenleistung die Aufgabe zuteil anderen besonders den oft von weither zugereisten Bettlern und Vagabunden das Betteln zu untersagen Unterstutzt und dazu angehalten wurden sie von einem vom Pfleggericht bestellten Gerichtsdiener Ab 1793 besassen dieses Bettelprivileg moglicherweise nur noch zehn Personen Mit der im 18 Jahrhundert verstarkt wahrgenommenen Erkenntnis dass Armut nicht gottgegeben sei sondern gezielt gegen Armut in der Gesellschaft vorgegangen werden konne anderte sich auch z T die Einstellung gegenuber Bettlern Verschiedentlich wurde einerseits die Ansicht vertreten dass zum einen Arme auch selbst fur ihren Zustand verantwortlich seien anderseits dass der Staat die Aufgabe der Armenfursorge und Armutsbekampfung ubernehmen solle 58 Vor diesem Hintergrund wurde der Plainbettel 1804 abgeschafft was von offiziellen Stellen begrusst wurde aber bei den anliegenden Kaufleuten erklarlicherweise auf Missfallen stiess 19 Jahrhundert und Erste Republik Bearbeiten nbsp Johann Fischbach Maria Plain Stahlstich 1852 nbsp Josef Mayburger Salzburg vom Plainberg aus gesehen Gemalde 1881 Wahrend der Franzosenkriege nach 1800 war im Rahmen des ersten Feldzugs von Frankreich gegen Osterreich der Bergheimer Raum Schauplatz von Auseinandersetzungen zwischen den beiden Landern am Plainberg selbst fanden aber keine Kriegshandlungen statt Auch Ubergriffe seitens der einruckenden franzosischen Soldaten auf die ansassige Bevolkerung durften auf dem Berg nicht stattgefunden haben 59 Neben den ansassigen Bauern und zugezogenen Geistlichen auf dem Plainberg kamen zumindest ab dem 19 Jahrhundert auch andere Neubewohner hinzu Schon in den historischen Beschreibungen des Plainbergs und Maria Plains wird wiederholt die landschaftliche Schonheit der Gegend betont die der Stadt Salzburg zugewandte Sudseite des Berges bietet vergleichsweise weite Ausblicke und diente mit dieser Lage in der Zeit um die Wende zum 19 Jahrhundert unter anderem als Wohnsitz fur emeritierte Professoren der Salzburger Universitat 60 Die Ortschaft Plain umfasste mit Ausnahme eines Stucks im Westen den grossten Teil des Plainbergs sowie das nachste Gebiet ostlich davon Als Siedlungsgebiet existierte dort auch die heute zur Gemeinde Hallwang zahlende Ansiedlung Berg Fur Plain wurden im 19 Jahrhundert und spater unter anderem folgende Einwohnerzahlen erhoben 61 Wohnstatten und Bevolkerung in der Ortschaft Plain Jahr Hauser Bewohner1812 22 1321839 21 1131869 22 1331890 23 1531900 25 1741910 30 2631991 74 3852006 62 k A 219Das Zahlenverhaltnis von Mannern zu Frauen war immer ausgewogen Als Konfession wurde fur den gesamten Zeitraum fast ausnahmslos romisch katholisch angegeben Fur die Jahre 1812 und 1890 liegen fur den Plainberg folgende Detailangaben 63 vor Wohnstatten und Bevolkerung auf dem Plainberg Ansiedlung 1812 1890Bewohner Hauser BewohnerGaglham 13 2 k A Gaglham inkl einschichtige Hauser Hofstatt und Plainbrucke k A 4 46Kemating 30 6 29Plain 64 42 k A k A Maria Plain inkl Eisenbahnhaltestelle Berg Maria Plain k A 7 34Radeck 38 6 44 nbsp In der Karte der Franzisko josephinischen Landesaufnahme Mitte der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts ist Maria Plain als einziger Ort auf dem Plainberg erfasstIn den Jahren 1828 und 1829 wurden im Zuge der Erstellung des Franziszeischen Katasters auch im Raum Bergheim die neuen Steuergemeinden eingerichtet Mit dem Kataster wurden aufgrund einer staatlichen Neuordnung der Grundbesteuerung samtliche Liegenschaften in der gesamten osterreichisch ungarischen Monarchie neu vermessen und in Planen erfasst Der Plainberg wurde dabei uberwiegend der neuen Katastralgemeinde Bergheim zugeordnet die heute den Namen Bergheim I tragt Die nunmehrige Katastralgemeinde Bergheim II mit dem sudlichsten Teil des Bergs war ursprunglich Teil der Katastralgemeinde Vockenberg die damals auch noch die heutige Katastralgemeinde Voggenberg mit umfasste Im 19 Jahrhundert wurden im landlichen Raum auf Empfehlung der Obrigkeit hin immer haufiger entlang von Strassen und um Gehofte Obstbaume gepflanzt was auch am Plainberg geschah Aus Anlass des 40 jahrigen Regierungsjubilaums von Kaiser Franz Joseph im Jahr 1888 pflanzte der in Maria Plain ansassige Joseph Nussdorfer entlang der Strasse zur Wallfahrtsstatte die Kaiser Jubilaums Obstbaumallee In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts war Bergheim restriktiv gegen die neuen sozialen und politischen Bewegungen eingestellt Sowohl sozialdemokratische als auch grossdeutsche Bestrebungen waren in der Minderheit man war fest den Anschauungen verbunden wie sie bis ins 20 Jahrhundert hinein im Politischen Katholizismus vertreten wurden In ihrem Gefolge entstand im ersten Jahrzehnt des 20 Jahrhunderts in Bergheim gleich wie auch in anderen Landgemeinden Salzburgs ein sogenannter Burschenschaftsverein In diesem dem Bauernbund nahestehenden Verein sammelten sich ledige Bauernburschen und mannliche Dienstboten In Maria Plain wurde von diesem jahrlich ein Burschentag mit rund 300 Mitgliedern abgehalten was gemessen an der Einwohnerzahl als stattliche Reprasentanz zu werten ist 65 Am 25 April 1901 wurde in Kasern da nahe an der Eisenbahn gelegen das erste Postamt auf Bergheimer Gebiet errichtet 66 Dieses war ab nun fur die Zustellung der Post auch auf dem Plainberg zustandig was zuvor ein Postamt in Salzburg fur diesen Rayon ubernommen hatte Die Post wurde werktags taglich mehrmals zugestellt an Sonntagen war die Zustellung ortlich beschrankt Auf dem Plainberg erhielt sonntags nur Maria Plain Sendungen Ab dem 1 August 1912 existierte im Ort Bergheim eine in ihren Aufgaben gegenuber regularen Postamtern beschrankte Postablage des Postamtes Salzburg 1 der Postzustellungsmodus blieb aber unverandert bis nach 1945 als Bergheim zu einem eigenstandigen Postamt wurde Das Postamt Kasern wurde 2009 geschlossen die Postzustellung auf dem Plainberg wird seit 2005 wieder von Salzburg Itzling aus vorgenommen Im Vorfeld zur Entstehung der Salzburger Festspiele suchte man schon seit dem Ende des 19 Jahrhunderts nach einem geeigneten Platz fur ein Opernhaus in Salzburg Friedrich Gehmacher und Heinrich Damisch zwei Salzburger Burger hatten noch vor dem Ersten Weltkrieg bei einem Spaziergang auf dem Plainberg die Idee unter anderem aus Grunden der schonen Aussicht von Maria Plain auf Salzburg an dieser Stelle ein Konzert und Opernhaus zu errichten Mit dem Ausbruch des Krieges wurde der Plan aber nicht weiter verfolgt 67 Nach dem Weltkrieg zogen heimwarts ziehende Soldaten durch Bergheim und es gab Furcht vor Plunderung und Gewalt In der Tat fanden 1920 auf Frauen einige Uberfalle mit sexueller Notigung statt so auch im Wald des Plainbergs 68 Wahrend der wirtschaftlichen Krisenzeit wurde in Bergheim zwischen September 1920 und 1922 als dringliche Massnahme gegen die Inflation ortliches Notgeld ausgegeben Auf einem 10 Heller Schein war die Sudseite des Plainbergs mit der Wallfahrtskirche Maria Plain abgebildet Zeit des Nationalsozialismus bis heute Bearbeiten nbsp Teil der heutigen Kirchfeldsiedlung an Stelle des Fluchtlingslagers BergheimNach dem Anschluss Osterreichs an NS Deutschland im Marz 1938 wurde der Plainberg an die Stadt Salzburg angegliedert kam aber nach 1959 wieder zur Gemeinde Bergheim 1939 40 wurde zwischen Bergheim und Hagenau ein Arbeitslager des nationalsozialistischen Reichsarbeitsdienstes errichtet Die Insassen wurden unter anderem fur Arbeiten zur Regulierung des Plainbaches und fur den Bau der Reichsautobahn eingesetzt die von Munchen kommend nach Wien weiterfuhren sollte Die Trasse entspricht der heutigen Westautobahn A 1 und verlauft uber den Sudhang des Plainbergs Nach Kriegsende richtete die amerikanische Besatzungsmacht auf dem Gelande das schon seitens der Nationalsozialisten von der Pfarre Bergheim in Pacht genommen worden war ein Fluchtlingslager ein Zuerst war es als Auffanglager fur ehemalige Wehrmachtsangehorige vorgesehen gewesen Im Oktober 1946 waren in der 16 Holzbaracken umfassenden Siedlung die ursprunglich fur 250 Personen 69 gedacht war 391 Menschen 70 untergebracht davon zu 95 Donauschwaben 71 Im Herbst 1948 waren es uber 460 Bewohner 72 Im Lager entwickelte sich eine eigene Sozialstruktur mit Kindergarten Schule Lebensmittelversorgung Sportklubs und einer ursprunglich behordlich eingesetzten Lagerpolizei Im Jahr 1950 brach aufgrund schlechter sanitarer Verhaltnisse eine Typhusseuche aus woraufhin das Lager kurzzeitig gesperrt wurde 1952 ging das Bergheimer Lager in Selbstverwaltung uber und loste sich mit dem Verkauf des Gelandes an Siedlungsgenossenschaften Ende 1956 in den Folgejahren auf Heute befindet sich dort die Kirchfeldsiedlung in der auch noch einige ehemalige Fluchtlinge und deren Nachfahren wohnen nbsp Das Bindergut als vorubergehende Unterkunft fur die Benediktiner von Maria Plain wahrend mehrerer KriegsjahreMit Jahresbeginn 1939 kam im Zuge auch von anderen Eingemeindungen der grosste Teil des Plainbergs von Bergheim zum Gemeindegebiet der Stadt Salzburg 73 Im Zweiten Weltkrieg mussten parallel zu anderen kirchlichen Beschlagnahmungen 1941 die Geistlichen von Maria Plain ihren Wohnplatz im Superioratsgebaude verlassen da die Raumlichkeiten zur Unterbringung von Kindern im Rahmen der Kinderlandverschickung Evakuierung von Kindern aus den durch Luftangriffen gefahrdeten Stadten genutzt wurden Das ahnlich einem Lager gefuhrte Heim wurde amtlich als Jugendherberge Maria Plain bezeichnet 74 Die Patres kamen vorubergehend in einem Nebengebaude dem Bindergut unter 75 1943 wurde am Ostende des Bergs von der Stadtgemeinde Salzburg ausgelost durch den Fuhrerbefehl zum Bau von offentlichen Luftschutzbunkern in ganz Deutschland ein kleiner Luftschutzbunker fur rund 30 Personen errichtet Er ist damit der weitaus kleinste aller solcher damals in der Stadt Salzburg angelegten Schutzraume Fur die Arbeiten wurden Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene herangezogen 76 Nach dem Krieg gab es Bestrebungen der Gemeinde Bergheim den Berg wieder zuruckzubekommen was jedoch nur gelang indem man dem Wunsch Salzburgs nach Einverleibung des nordlich von Bergheim befindlichen Schlachthofgelandes nachkam und einen Gebietstausch ausverhandelte Das 216 ha grosse Plainberggebiet wurde gegen einen nur 35 ha umfassenden teils nur rund 65 m breiten Gelandestreifen entlang der Salzach Richtung Norden bis einschliesslich des Schlachthofes eingetauscht das heutige Itzling Nord Am 13 Juli 1950 trat diese Abmachung in Kraft 77 Ein Teil von Kasern jedoch verblieb bei Salzburg angeblich um den dorflichen Charakter von Bergheim nicht zu zerstoren da der neue Salzburger Stadtteil sich zum Gewerbe und Industriegebiet entwickelt habe 78 Die Industrialisierung des Gebiets hatte jedoch schon um 1900 begonnen 79 nbsp Markierung des hochsten Punktes des PlainbergsIm Jahr 1963 wurde in Bergheim die regelmassige Mullabfuhr in Teilen des Gemeindegebietes eingefuhrt Das Gebiet des Plainbergs gehorte von Beginn an dazu 80 Heute ist der Plainberg auf seiner Westseite mit den sakralen Bauten ein von Spaziergangern und Touristen vielbesuchter Ort Der Rest des Bergs wird fur Erholungszwecke wenig genutzt Die vereinzelten dort befindlichen auf der Anhohe aufgrund des Baumbestands auch kaum Ausblicke bietenden Fusswege sind nicht ausgeschildert Eine zuletzt angelegte Forststrasse von Maria Plain Richtung Radeck im oberen Bergbereich ist in den Karten noch nicht verzeichnet 81 Wirtschaft BearbeitenLandwirtschaft Viehzucht Jagd Bearbeiten nbsp Heuernte am PlainbergBerge in der Flyschzone weisen meist Wald aber auch Wiesenflachen auf Die baumfreien Flachen wurden vermutlich schon in fruhester Zeit landwirtschaftlich genutzt Die Ausgrabung des Gutshofes aus der Romerzeit in Kemating lasst darauf schliessen dass in dem Gebiet schon im Altertum Landwirtschaft betrieben wurde Aus dem fruhen 19 Jahrhundert wird berichtet dass die Sudseite des Plainbergs schon vor Jahrhunderten zu landwirtschaftlichen Zwecken genutzt wurde Die Felder waren fruchtbar und den hier ansassigen Bauern war ihr Reichtum auch ausserlich anzusehen 82 Es dominierte der Getreideanbau 1833 bestand die Ackerflache der Katastralgemeinde Bergheim die zum grosseren Teil vom Plainberg eingenommen wurde zu einem Drittel fur Anbau von Wintergetreide einem weiteren Drittel fur Hafer und der Rest verteilte sich auf Klee Brachland und etwas Flachs 83 An Vieh wurden fast ausschliesslich Rinder gehalten Fur 1817 ist fur die Ortschaft Plain ein Viehbestand von 15 Ochsen 47 Kuhen und 1 Pferd nachgewiesen Schafe waren in sehr geringer Stuckzahl in anderen Bergheimer Ortschaften vorhanden Wahrend des ganzen 19 Jahrhunderts durfte sich gleich wie im gesamten Bundesland Salzburg die Stuckzahl an Rindern nicht wesentlich verandert haben 84 Heute gibt es auf dem Plainberg inklusive Radeck noch funf aktive Bauern 85 Auf der Wiese vor der Wallfahrtskirche Maria Plain wurde von 1830 bis 1961 mit Ausnahme der Kriegsjahre 1940 bis 1944 jahrlich am Lorenzitag dem 10 August der Lorenzimarkt oder Plainmarkt abgehalten Es handelte sich dabei um einen volksfesthaften Viehmarkt und Kirtag bei dem die fur die Landwirtschaft wichtigen Viehpreise fur die nachfolgende Saison festgelegt wurden Gehandelt wurde mit Pferden und Rindern zum Verkauf standen aber auch Kleidung Haushaltswaren und ahnliche fur einen Jahrmarkt ubliche Waren Der Viehhandel fand im Wesentlichen vormittags statt der Nachmittag hatte mehr geselligen Charakter Der Plainmarkt war ein vielbesuchter Ort so werden beispielhaft als Verzehr genannt 8 000 Frankfurter 4 000 Knacker 150 Stangen Aufschnittwurst noch 10 000 Wurste und 1 200 Bratwurste sowie 20 000 Semmeln In der Hausmetzgerei des angrenzenden Gasthofs Maria Plain wurden drei Stiere zwei 600 Kilo schwere Kalbinnen vier Schweine und vier Kalber geschlachtet 86 Als Grund fur die Aufgabe des Plainmarktes 1961 werden die zunehmend erschwerten Bedingungen fur das Herantreiben des Viehs motorisierter Strassenverkehr sowie die Konkurrenz des Viehmarktes in Maishofen im Pinzgau genannt 87 Die Walder zwischen Maria Plain und Radeck waren zumindest bis ins Hochmittelalter nicht erschlossen 88 spaterhin dienten sie der Jagd 89 Im 19 Jahrhundert wurden in Bergheim gleich wie auch in vielen anderen Landgemeinden der Region aus finanziellen Grunden die Gemeindejagden an Adelige und Grossburger vergeben So gab es in den Bergheimer Waldern eine rege Jagdtatigkeit und die Hege des Wildes erfolgte in Hinblick auf diesen Umstand Deshalb waren in den angrenzenden Ackerbauflachen vielfach Schaden durch das Wild und durch die Jagdtatigkeiten zu verzeichnen sodass gegen Ende des Jahrhunderts gesetzliche Regelungen geschaffen wurden um die Jagden den Grundeigentumern vorzubehalten 90 Der reiche Bestand an Jagdwild ist mittlerweile betrachtlich gesunken Die Bergheimer Gemeindejagd hat ihre Kernzonen am Hochgitzen und zum geringeren Teil auf dem Plainberg der heute nur noch wenig bejagt wird Wahrend fruher fallweise auch fur Bergheim untypische Wildgattungen wie Wildschweine und Damwild gejagt werden konnten gibt es derzeit nur noch insgesamt einen Rehbestand von rund 150 bis 200 Stuck und einen sehr geschrumpften Bestand an Niederwild 91 Industrie Handel und Gewerbe Bearbeiten nbsp Nordseite des Plainbergs mit Handelszentrum Bergheim nbsp Gewerbegebiet KasernUnmittelbar nordlich des Plainbergs befindet sich das Handelszentrum Bergheim mit zahlreichen Unternehmen Uberdies ist am nordlichen Fusse des Bergs der Bau einer Anlage zur Gewinnung von erneuerbarer Energie Okoenergiepark Bergheim geplant Unmittelbar jenseits der jetzigen Salzburger Strasse B 150 die als Ausfallstrasse von Salzburg die Sudostflanke des Bergs bis zur Autobahntrasse passiert existierte sudlich von Kasern mit der Redlacken eines von drei in und um Salzburg befindlichen Ziegelwerken 92 heutige Rettenlackstrasse In dieser spater auch als Rottelacken bezeichneten Lehmgrube wurde zudem rotliche Tonerde fur Bemalungen des im Salzburger Stadtteil Riedenburg von 1734 bis 1848 hergestellten Porzellans gewonnen 93 Ein Ziegelwerk bestand dort noch in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Ferner siedelten sich zu dieser Zeit dort auch eine chemische Fabrik eine Glockengiesserei und eine Seifensiederei an Ausserdem wurde hier schon zuvor Torf abgebaut Heute befinden sich in dem Gebiet etliche gewerbliche Unternehmen der ehemalige Torfabbau ist nicht mehr erkennbar Auf der Westseite des Plainbergs existierte bei Bergheim bis 1897 ein Steinbruch 94 die dort gewonnenen Steine wurden als Baumaterial fur kirchliche Bauwerke der Umgebung verwendet unter anderem fur die Wallfahrtsbasilika Maria Plain und fur die Benediktinerabtei Michaelbeuern 95 Zumindest bis Ende des 19 Jahrhunderts gab es auch ostlich des Plainbergs mehrere Steinbruche wovon derjenige unmittelbar sudostlich von Radeck ab den 1880er Jahren betrieben wurde 96 Um die Wende zum 20 Jahrhundert war die wirtschaftliche Bandbreite auf dem Gebiet des Plainbergs selbst noch wesentlich grosser als heute Neben der Landwirtschaft sind fur das Jahr 1901 folgende Unternehmen fur Maria Plain genannt 1 Brothandel 1 Fleischhandel 2 Handlungen gemeint sind Gemischtwarenhandlungen 1 Heuhandel 1 Muhlenbauer 1 Schuhmacher und 1 Gastwirt 97 Neben der Wallfahrtskirche wird auch heute mit Andenken und Devotionalien gehandelt Das Gastgewerbe erlangte im Gebiet des Plainbergs mit dem Aufkommen der Wallfahrten besondere Bedeutung Der Gasthof Maria Plain nachst der Wallfahrtsbasilika Plainwirt existiert seit 1654 und wird seit seinem Anbeginn bis heute von derselben Familie betrieben 98 Das Gebaude hatte zuvor als Unterkunft fur Priester gedient und war nach deren Umzug in das Superioratsgebaude von Maria Plain als Gasthaus umgebaut worden 1687 wurde das Gebaude neu errichtet 99 Als weitere Gastronomiebetriebe gab es um die Wende zum 20 Jahrhundert in Radeck zwei Wirtshauser das Schwarz sche Gasthaus und den noch immer dort befindlichen Jagerwirt Zum Jagerwirt gehorte auch ein daneben aufgestelltes Salettl das sich seit 1994 als Ausstellungsobjekt im Salzburger Freilichtmuseum in Grossgmain befindet Ferner wurde auf dem Berg 1914 auf dem von Salzburg kommenden Weg an der Kreuzung zur Strasse nach Radeck ein weiterer Gastronomiebetrieb eroffnet die ebenfalls noch immer bestehende Plainlinde nbsp Gasthof Maria Plain Maria Plain nbsp Gasthaus Plainlinde Maria Plain nbsp Gasthof Jagerwirt Radeck Kasern Heute wird das gastwirtschaftliche Geschehen auf dem Plainberg nach wie vor durch die Wallfahrtsstatte und den damit zusammenhangenden Tourismus aber auch durch nicht religios motivierten Ausflugsverkehr bestimmt Zudem hat sich generell das Fremdenverkehrsaufkommen in Bergheim gemessen an den Nachtigungszahlen von 1986 bis 2008 mehr als verdreifacht 100 Auf Salzburger Gebiet befinden sich heute im Sudosten des Bergs eine Mostschenke sowie der Campingplatz Panorama Camping Stadtblick ebenfalls mit angeschlossener Gastronomie Radiofabrik Bearbeiten Die Radiofabrik ist eine private Horfunk Sendeanstalt in der Stadt Salzburg sie gehort zu den Freien Radios Osterreichs Fur sie hatte sich ab 2001 auf dem Dach des nachst der Basilika gelegenen Gasthofes Maria Plain eine Sendeantenne befunden wurde aber aus sendetechnischen Grunden auf den Hochgitzen einen etwas weiter nordlich und ebenfalls in der Gemeinde Bergheim gelegenen Berg verlegt 101 Die zum Jahresbeginn 2013 eingerichtete neue Sendestation wurde nach der britischen Mathematikerin und Programmiererin Ada Lovelace 1815 1852 benannt und erhielt den Namen Ada 102 Verkehr Bearbeiten nbsp Strasse von Kemating nach Radeck nbsp Die PlainstiegeDer Plainberg wurde so ist aufgrund von Funden zu schliessen schon von fruhester Zeit an wegmassig erschlossen Der Hauptweg auf den Berg heute namens Plainbergweg ist seit Jahrhunderten die von Itzling kommende Strasse nach Kemating und hierauf zum einen Richtung Osten nach Radeck heute Plainwaldweg und zum anderen Richtung Norden der Plainbergweg weiter nach Maria Plain Bereits am 27 Juni 1909 wurde fur diese Strasse ab der Plainbrucke am Fusse des Bergs bis zur Basilika ein Fahrverbot fur Kraftfahrzeuge erlassen Der Weg nach Radeck mundete bei dem Ort in die vom Salzburger Stadtteil Gnigl nach Lengfelden und daruber hinaus in das oberosterreichische Innviertel fuhrende Strasse Heute handelt es sich bei dieser um die dort vierspurige Lamprechtshausener Strasse B 156 Daneben gibt es auf den Berg einen Zufahrtsweg von Itzling nach Gaglham seit 1944 Gaglhamerweg genannt 103 mit Anschluss an die Strasse nach Radeck sowie Fahrwege von Bergheim nach Maria Plain und nach Kemating Des Weiteren existieren einige Fusswege wovon einer da kaum Aussicht bietend nur wenig begangen uber den hochsten Punkt des Bergs fuhrt Der Abgang nach Norden kann vom Berg nur zu Fuss und grosstenteils uber eine Treppe die Plainstiege genommen werden Uber den Plainberg und an Maria Plain vorbei fuhren als Weitwanderwege der Rupertiweg und der Arnoweg sowie der Salzburger Abschnitt des osterreichischen Jakobswegs Im sudlichen Randbereich des Plainbergs teils auf Hohe der Gemeindegrenzen von Salzburg und Bergheim durchquert die Westautobahn A1 das Gelande auf der ostlichen Seite befindet sich die Ausfahrt Salzburg Nord wo Anschluss an die B 156 Richtung Salzburger Stadtmitte und Richtung Norden besteht nbsp Haltestelle Maria Plain Plainbrucke der Salzburger LokalbahnAm 1 Februar 1885 wurde bei der Ansiedlung Berg heute zur Gemeinde Hallwang gehorend etwa 800 m ostlich von Radeck die Eisenbahnhaltestelle Berg Maria Plain der 1860 eroffneten Kaiserin Elisabeth Bahn geschaffen die heutige Westbahn Haltestelle Salzburg Kasern 104 1886 wurde die Salzburger Lokalbahn eroffnet die auf der gegenuberliegenden Seite des Bergs unterhalb von Hagenau von der dortigen Haltestelle bis zu dem vorherigen Haltepunkt Maria Plain Plainbrucke den Auslaufer des Plainbergs den sogenannten Hagenauerberg 105 passiert Elektrifiziert wurde diese Strecke von Salzburg bis zur Plainbrucke im August 1923 der restliche Teil bis Bergheim erst im Mai 1927 als auch die Haltestelle Hagenau eroffnet wurde Uber Bergheim hinaus wurde der Betrieb uberhaupt erst ab Mai 1947 auf Strom umgestellt 106 Es gibt auch heute keine offentlichen Verkehrsmittel die direkt auf den Berg fuhren Erreichbar ist der Plainberg am nachsten mit der Lokalbahn Haltestelle Maria Plain Plainbrucke und mit der Salzburger Obus Linie 6 Haltestelle Plainbrucke beide am Sudwest Ende des Bergs sowie mit der stadtischen Buslinie 21 Haltestelle Jagerwirt bei Radeck im Osten und Haltestelle Plainbachstrasse zur Plainstiege nordlich des Plainbergs Bauwerke BearbeitenMaria Plain Bearbeiten Hauptartikel Maria Plain Der Plainberg zahlt zumindest auf seiner Westseite zu den viel begangenen Hausbergen der Stadt Salzburg Vorrangiges Ziel ist die auf 530 m Seehohe gelegene und besonders nach Suden weithin sichtbare Wallfahrtskirche Maria Plain die als bedeutendster Wallfahrtsort im Land Salzburg gilt Zum Ensemble Maria Plain gehoren neben der 1671 1674 erbauten Basilika das direkt an die Kirche anschliessende um 1675 erbaute Superioratsgebaude ferner ein 1686 1692 errichteter Kalvarienberg mit vier Kapellen und Kreuzigungsgruppe eine Grabkapelle von 1692 die 1710 neu erbaute Ursprungskapelle zuvor bestand ab 1652 zur Verehrung des Gnadenbildes Maria Plain eine holzerne Kapelle sowie die 1734 fertiggestellte Schmerzenskapelle Die gesamte Anlage wurde zuletzt von 2003 bis 2009 restauriert 107 Von der Ursprungskapelle bis zur Basilika findet jeweils am 2 Februar Lichtmess eine Lichterprozession mit traditioneller Kerzenweihe statt Geheimnissaulen Bearbeiten Hauptartikel Geheimnissaulen auf dem Weg nach Maria Plain nbsp Bildstock XV unterhalb der PlainkircheErhalten und restauriert sowie teilweise wiedererrichtet ist ein in der Stadt Salzburg beginnender aus 15 Bildstocken und einer Votivsaule bestehender 1705 von einer Privatperson errichteter Wallfahrtsweg Beginnend im Stadtteil Elisabeth Vorstadt fuhrt diese Reihe von Saulen auf den Plainberg bis unweit der ersten Kapelle des Kalvarienbergs Die auf den 15 Bildstocken befindlichen Olbilder zeigen die 15 Rosenkranzgeheimnisse Den Abschluss der Reihe bildet eine Votivsaule mit einer Abbildung des Maria Plainer Gnadenbildes dem Text zur Entstehungsgeschichte des Wallfahrtswegs und mit dem Votivspruch des Erbauers Auf dem Plainberg stehen ab der Plainbrucke am Fuss des Bergs die Bildstocke IX bis XV sowie die Votivsaule Ein modern gestalteter den Geheimnissaulen nachempfundener Bildstock befindet sich unmittelbar vor dem Superioratsgebaude neben der Maria Plain Basilika Schloss Radeck Bearbeiten Hauptartikel Schloss Radeck Am ostlichen Ende des Bergs befand sich das Schloss Radeck Eine um 1225 errichtete Burg gehorte bereits ab 1273 den Salzburger Erzbischofen und war in spaterer Zeit der Geistlichkeit von Maria Plain unterstellt 1525 brannte die Burg im Bauernaufstand aus und wurde spater in erweiterter Form schlossahnlich wiederaufgebaut 78 Heute ist von der ursprunglichen Anlage nur noch die 1516 geweihte Kapelle vorhanden Ihre Glocke stammt aus dem Jahr 1548 und der Altar aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts 108 Das Gelande befindet sich in Privatbesitz Plainbrucke Bearbeiten nbsp Plainbrucke mit der Wallfahrtsbasilika und einer sogenannten Geheimnissaule Ignaz Preisinger Maria Plain um 1850 Hauptartikel Plainbrucke Am sudwestlichen Ende des Plainbergs gelegen und assoziativ untrennbar mit ihm verbunden ist die im Stadtteil Itzling befindliche Plainbrucke Sie wurde unter dem Salzburger Erzbischof Leopold Anton von Firmian im Jahr 1733 errichtet Es handelt sich um eine aus Konglomerat Quadern erbaute Steinbrucke uber den Alterbach Die seitlichen Brustungen stammen von der Barockbrucke der Unterbau und der Belag sind modernisiert Auf der westlichen Brustung befindet sich in der Bruckenmitte eine Statue des heiligen Johannes Nepomuk die Brucke wird daher gelegentlich auch Nepomuk Brucke genannt 109 Bei der Plainbrucke trafen sich zwei aus der Stadt fuhrende Wege wovon der eine weiter uber den Plainberg nach Lengfelden fuhrte und gleichzeitig zum Pilgerweg zur Basilika wurde der andere Weg war derjenige nach Bergheim und daruber hinaus nach Norden Letzterer bestand schon zumindest seit dem Mittelalter hatte aber lange Zeit wenig Bedeutung da der Hauptweg fur Fernverbindungen nach Norden auf der linken heute auf bayrischem Gebiet liegenden Salzachseite fuhrte 110 Im letzten Jahrhundert entwickelte sich diese Strecke zu einer wichtigen Verkehrsverbindung und wird heute als Bergheimer Landesstrasse L 118 gefuhrt Religion und Volkskultur Bearbeiten nbsp Marterl auf dem Weg von Bergheim zur PlainkircheKirchliche Umzuge Bearbeiten In der kirchlichen Tradition gibt es als eine Form von religios motiviertem Gang neben den Wallfahrten und anderen Prozessionen auch die des Bittganges Dabei handelt es sich um einen Umzug innerhalb der Pfarre oder in den benachbarten Raum angefuhrt durch einen Kreuztrager und oft verbunden mit der Segnung von Ackerflachen In Bergheim wurden lange Zeit an den drei Tagen vor Christi Himmelfahrt den sogenannten Bitttagen solche Umgange abgehalten Im Raum des Plainbergs fand seit Jahrhunderten ein solcher Kreuzgang bis 1993 jahrlich am Tag vor Christi Himmelfahrt und ab 1704 zusatzlich am Sonntag nach Fronleichnam von der Pfarrkirche Bergheim nach Maria Plain statt Seit der Neuordnung der Umzuge gibt es jahrlich am Dienstag vor Pfingsten eine Sternwallfahrt nach Maria Plain ausgehend von der Pfarrkirche Bergheim von der Kapelle in Radeck und von Lengfelden Zudem findet zweijahrlich im Wechsel mit einer anderen Route am Dienstag vor Christi Himmelfahrt ein Bittgang von der Pfarrkirche Bergheim nach Radeck statt 111 Das Augenbrundl Bearbeiten nbsp Das AugenbrundlNahe der Anhohe mit der Kirche Maria Plain befindet sich auf der Nordseite des Berges neben der Plainstiege das Jakobsbrundl oder Augenbrundl eine im Volksglauben heilige Quelle Als Entstehungsgeschichte existiert folgende Legende Einst ging ein Priester vom Plainberg nach Lengfelden um einem Kranken die Wegzehrung zu bringen und ihm die Seele auszusegnen Es war im tiefen Winter und eine Eiskruste bedeckte die Stufen der Plainstiege Im Gebete versunken glitt der Pater plotzlich aus und zu seinem Entsetzen fiel die Hostie in den Schnee In seiner Not flehte er die Gnadenmutter von Plain an Als er sich mit Hilfe des Mesners erhoben hatte bemerkte er wie an der Stelle wo die heilige Hostie gelegen war der Schnee schmolz und ein kleiner Quell emporsprudelte Salzburger Bauernkalender 1928 S 68 112 Fruher existierte an der Quelle eine steinerne Bildsaule mit einem dreiteiligen Bild Das Motiv in der Mitte zeigte Jesus am Jakobsbrunnen den Bildrand zierte der Spruch Das Wasser welches du hier schopfest loschet den Durst nur kurze Zeit welches aber ich dir gebe loschet ihn in Ewigkeit 112 Heute befindet sich neben der Quelle nur ein schlichter mittlerweile heruntergekommener Holzbildstock mit einer Abbildung des Gnadenbildes Maria Plain Das Wasser wird fur gesundheitsfordernd gehalten und die Stelle gilt in esoterischem Sinn auch als ein Ort der Kraft 113 Brauchtum und Musik Bearbeiten In den Jahren 1965 66 bildete sich der Verein der Prangerstutzenschutzen Radeck Die Vereinsfahne tragt auf der einen Seite das Wappen der ehemaligen Herren von Radeck und auf der anderen Seite eine Abbildung der Radecker Schlosskapelle Zur Tracht gehort ein Hut mit Hahnenfedern 114 Auf dem Plainberg werden zur Sommersonnenwende fallweise Sonnwendfeuer entzundet Nach dem Berg sind ein Volksmusikensemble und eine Krampus Pass benannt und nach der Wallfahrtsstatte nennt sich das Bergheimer Vocalensemble Maria Plain mit Werken aus der Barockzeit und der Wiener Klassik im Repertoire 115 Des Weiteren existiert eine volksmusikalische Bayrisch Polka des Salzburger Musikers und Komponisten Tobi Reiser namens Plainberg Boarischer Literatur BearbeitenFriedrich Spaur Der Spaziergange in den Umgebungen Salzburgs zweiter Band Verlag Franz Xaver Oberer Salzburg 1815 S 1 23 Kapitel Siebenter Spaziergang oder Erste Spazierfahrt nach Maria Plain Lengfelden die Papiermuhle Radeck und Minnesheim Google eBook vollstandige Ansicht Eberhard Fugger Das Salzburger Vorland In Jahrbuch der k k geologischen Reichsanstalt Band XLIX Wien 1899 darin Der Plainberg S 289 300 online abrufbar auf geologie ac at PDF Datei 8 87 MB Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 In diesem popular wissenschaftlichen Sammelband finden sich in fast allen der zahlreichen Beitrage Bezugnahmen auf den Plainberg oder auf darauf befindliche Objekte Ausschliesslich mit Themen die mit dem Plainberg engstens in Beziehung stehen befassen sich die Artikel Peter Putzer Die Bildsaulen auf dem Weg nach Maria Plain Sabine Veits Falk Das Bettelwesen am Plainberg Der Plainberg findet sich als ein thematischer Schwerpunkt auch in Johann Marz Fluchtlingslager in Bergheim Peter Matern Bergheim und Maria Plain auf alten Landkarten und Ansichten Katharina Wuschitz Von Gasthausern Handwerkern Kramereien und dem Plainmarkt Handwerk und Gewerbe vom 18 Jahrhundert bis in die 1950er Jahre Siehe auch BearbeitenZum sudostlichen Vorberg des Plainbergs dem Rauchenbichl siehe auch RauchenbuhelWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Plainberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Luftbilder vom Raum Bergheim mit dem Plainberg aus verschiedenen Jahrzehnten auf www salzburg gv at Beispielbilder der amtlichen Luftbilddatenbank Website der Wallfahrtskirche Maria Plain Aussicht vom Plainberg als Video bei YouTubeEinzelnachweise Bearbeiten Die Alpenvereinseinteilung der Ostalpen AVE die hierorts die Salzkammergut Berge 17a definiert legt keine Nordgrenze fest keine prazise Grenze der Alpen sie wurde fur das alpine Huttenverzeichnis erstellt Die Region nordlich der Linie Salzburg Eugendorf also das Salzburger Seengebiet wird im Allgemeinen schon zum Alpenvorland gerechnet Geologisch gehort der Berg zur Flyschzone und damit dem System der Alpen Die Berge um den Haunsberg kann man noch zu den Salzburger Voralpen rechnen zur Osterhorngruppe der Kalkalpen gehoren sie nicht mehr Die Gebirgsgruppengliederung nach Trimmel fur den osterreichischen Hohlenkataster nach geologisch hydrographischen Kriterien erarbeitet setzt in das Alpenvorland fort hier gehoren die Berge zur Gruppe 1570 Flyschgebiet und Alpenvorland zwischen Salzach und Traun Untergruppe 1571 Flyschgebiet zwischen Salzach und Irrsee Zeller See zu denen auch der Kolomansberg gehort die Grenze zu den Kalkalpen verlauft geologisch korrekt bei Guggenthal ostwarts Maria Plain wirkte und wirkt auch heute noch wie ein Magnet auf Pilger aus nah und fern Es ist die meistbesuchte Wallfahrtskirche der Erzdiozese Salzburg Franz Ortner Die Geschichte der Kirche und Seelsorge der Pfarre Bergheim vom 16 Jahrhundert bis zur Gegenwart In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 272 a b Franz Horburger Salzburger Ortsnamenbuch bearbeitet von Ingo Reiffenstein und Leopold Ziller hrsg von der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Salzburg 1982 S 38 a b Lorenz Hubner Beschreibung der hochfurstlich erzbischoflichen Haupt und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden Erster Band Eigenverlag Salzburg 1792 S 546 Google eBook vollstandige Ansicht Kurt Klein Bearb Historisches Ortslexikon Statistische Dokumentation zur Bevolkerungs und Siedlungsgeschichte Hrsg Vienna Institute of Demography VID d Osterreichische Akademie der Wissenschaften Salzburg Ehemalige Gericht des Erzstiftes Salzburg Plain S 9 Onlinedokument Erlauterungen Suppl beide PDF o D aktual Franz Horburger Salzburger Ortsnamenbuch bearbeitet von Ingo Reiffenstein und Leopold Ziller hrsg von der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Salzburg 1982 S 161 Ingo Reiffenstein und Thomas Lindner Historisch Etymologisches Lexikon der Salzburger Ortsnamen HELSON Band 1 Stadt Salzburg und Flachgau Edition Tandem Salzburg 2015 32 Erganzungsband der Mitteilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde ISBN 978 3 902932 30 3 S 97 Beda Seeauer Auserlesene in Vier Theil verfasste Lob und Sittenpredigen Band 3 Verlag Wolff 1753 S 137 Google eBook vollstandige Ansicht Bonifaz Aigner Kurze Geschichte des beruhmten Wallfahrtsortes Maria Plain bey Salzburg Verlag Joseph Oberer Salzburg 1848 S 2 Google eBook vollstandige Ansicht Im Online Dokument ist keine Paginierung vorhanden Es handelt sich um die Seite 6 des Digitalisats Herbert Dorn Geheimnissaulen auf dem Weg nach Maria Plain Salzburg 1990 S 28 Diese Aussage kann sich aber auch auf die Bergheimer Ortschaft Plain beziehen Hanns Haas An der Schwelle zur Moderne Bergheim im langen 19 Jahrhundert In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 178 In der Tabelle zur Bevolkerungsstatistik werden die funf Ortschaften Bergheim Lengfelden Muntigl Plain und Voggenberg angefuhrt Friedrich Spaur Der Spaziergange in den Umgebungen Salzburgs zweiter Band Verlag Franz Xaver Oberer Salzburg 1815 S 11 und S 13 Google eBook vollstandige Ansicht Hans Krawarik Die Anfange der mittelalterlichen Besiedelung im Raum von Bergheim In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 98 Hier liegt mit der Variante Plainer Berg Getrenntschreibung vor Friedrich Spaur Der Spaziergange in den Umgebungen Salzburgs zweiter Band Verlag Franz Xaver Oberer Salzburg 1815 S 2 6 und 13 Google eBook vollstandige Ansicht Die im Alltag ofters anzutreffende Namensvariante findet sich beispielsweise auf woman at Bildtitel abgerufen am 18 Februar 2013 Bonifaz Aigner Kurze Geschichte des beruhmten Wallfahrtsortes Maria Plain bey Salzburg Verlag Joseph Oberer Salzburg 1848 S 22 Google eBook vollstandige Ansicht Im Online Dokument ist keine Paginierung vorhanden Es handelt sich um die Seite 26 des Digitalisats Auf ihm dem Plainberg steht die Wallfahrtsbasilika Maria Plain von wo der Plainberg den Namen hat In Artikel Plainberg In Salzburgwiki Salzburger Nachrichten abgerufen am 18 Februar 2013 Version vom 14 Januar 2011 Dort wird im Zuge der Erkundung der Ortsgeschichte diskutiert ob dessen Name mit Maria Plain in Zusammenhang steht Obwohl es keine historischen Belege dafur gibt bleibt dieses Gerucht hartnackig in Umlauf Vgl Google Site auswanderer abgerufen am 26 Februar 2012 Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 12 Die Bezeichnungen der Ortsteile und Ortschaften Plain Plain Kemating und Maria Plain werden oft nicht streng voneinander getrennt So befindet sich an der Gemeindegrenze zwischen Salzburg Itzling und der Bergheimer Ortschaft Kemating eine Ortstafel mit der Aufschrift Maria Plain a b Siehe Geographisches Informationssystem des Landes Salzburg SAGIS Layer Gewassernetz 1 2 Vorlage Toter Link eunis eea europa eu Plainberg Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Februar 2018 Suche in Webarchiven CDDA National data set European Environment Agency Abgerufen am 15 Januar 2012 Waldentwicklungsplan des Landes Salzburg Memento vom 14 Mai 2015 im Internet Archive PDF Datei 5 32 MB Salzburg 2008 S 69 abgerufen am 19 Februar 2013 Die nachfolgenden Daten wurden entnommen aus Gabriele Rupnik Umweltklimatologische Studie Salzburg Salzburger Geographische Arbeiten Nr 37 herausgegeben von Werner Mahringer und Herbert Weingartner Selbstverlag des Instituts fur Geographie der Universitat Salzburg Salzburg 2003 Hanns Tollner Klima und Witterung der Stadt Salzburg unter Mitarbeit von Werner Mahringer und Friedrich Soberl Wien 1976 Arbeiten aus der Zentralanstalt fur Meteorologie und Geodynamik in Wien 20 S 124 Oliver Stohr Zur Pflanzenwelt von Bergheim In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 27 Detaillierte geologische Untersuchungen sind Siegmund Prey Bericht 1960 uber geologische Aufnahmen im Flyschanteil der Umgebungskarte 1 25 000 von Salzburg Wien 1960 In Verhandlungen der geologischen Bundesanstalt 1961 Heft 3 Schlussheft S A 54 55 pdf geologie ac at gesamtes Heft Raum Plainberg Hochgitzen Sollheim Siegmund Prey Bericht 1961 uber geologische Aufnahmen im Flyschanteil der Umgebungskarte 1 25 000 von Salzburg Wien 1961 In Verhandlungen der geologischen Bundesanstalt 1962 Heft 3 Schlussheft Wien 1962 S A 50 51 pdf geologie ac at gesamtes Heft Hallwang Hochgitzen und Muntigl Lieferinger Hugel Walser Berg Eberhard Fugger Carl Kastner Studien und Beobachtungen aus und uber Salzburg Verlag Herm Kerner Salzburg 1895 S 64 Osterreichische Geologische Karte OGK200 Blatt Salzburg und OGK50 Blatt Salzburg alt vgl auch dazugehorende Erlauterungen und Aufnahmeberichte detailliert speziell zum Seengebiet etwa Ferdinand Aberer Erhard Braumuller Ueber Helvetikum und Flysch im Raume nordlich Salzburg In Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien Band 49 Wien 1956 S 1 89 zobodat at PDF ganzer Artikel S 39 66 Ein zweites sudhelvetisches Fenster befindet sich am Heuberg entdeckt von Prey in den 1950ern Vgl Walter Del Negro Neue Vorstellungen uber den Bau der Ostalpen In JB Geol B A Band 105 Wien Juni 1962 S 6 eologie ac at PDF ganzer Artikel S 1 18 Walter Del Negro Abriss der Geologie von Osterreich In Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt Bundeslanderserie Band 6 Wien 1977 S 25 und Abb 2 S 10 Ein im Flysch uberhaupt seltener Gletscherschliff am Nussdorfer Hugel nordwarts gerichtet belegt das zeitweise Uberfahren des Massivs Gustav Gotzinger Fuhrer Fur Die Quartar Exkursionen in Osterreich Hrsg Geologische Bundesanstalt Wien I Teil Wien 1936 S 118 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Das Ausmass der Erosion ist auch belegt durch die See Deltasedimente nordlich bei Berg Gemeinde Hallwang Patrick Gros Einblicke in die Tierwelt der Gemeinde Bergheim In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 36 Patrick Gros Einblicke in die Tierwelt der Gemeinde Bergheim In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 36 und 38 Plainberg Landschaftsschutzverordnung 1981 i d g F auf dem Rechtsinformationssystem der Republik Osterreich Waldentwicklungsplan Salzburg Teilplan Salzburg Umgebung und Stadt Salzburg Memento vom 14 Mai 2015 im Internet Archive PDF 5 32 MB Salzburg 2008 S 45 Im Gegensatz zu hier werden in der Liste der Landschaftsschutzgebiete im Land Salzburg insgesamt uberhaupt nur 198 49 ha als geschutzte Flache genannt Vgl Werner Wiedmann Raumordnung und Raumplanung In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 549 Amtliches Geographisches Informationssystem des Landes Salzburg SAGIS abgerufen am 30 Marz 2012 Vgl Geschutzte Landschaftsteile stadt salzburg at Oliver Stohr Zur Pflanzenwelt von Bergheim In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 34 Zu den Funden vgl Fritz Moosleitner Archaologische Funde aus Bergheim In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 47ff Eine ausfuhrliche Beschreibung der Ausgrabung bietet Olivier Klose Romische Gebaudereste in Kemeting bei Maria Plain und in der Kellau bei Golling In Mitteilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde 1925 S 73 112 anno onb ac at online im Archiv der Osterreichischen Nationalbibliothek Franz Horburger Salzburger Ortsnamenbuch bearbeitet von Ingo Reiffenstein und Leopold Ziller hrsg von der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Salzburg 1982 S 81 Franz Horburger Salzburger Ortsnamenbuch bearbeitet von Ingo Reiffenstein und Leopold Ziller hrsg von der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Salzburg 1982 S 69 Die erstmals verwendete Wortform lautet Cheminatum Hans Krawarik Die Anfange der mittelalterlichen Besiedelung im Raum von Bergheim In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 99 Hans Krawarik Die Anfange der mittelalterlichen Besiedelung im Raum von Bergheim In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 95 Franz Horburger Salzburger Ortsnamenbuch bearbeitet von Ingo Reiffenstein und Leopold Ziller hrsg von der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Salzburg 1982 S 127 Dafur spricht die Fluranalyse von Radeck Vgl Hans Krawarik Die Anfange der mittelalterlichen Besiedelung im Raum von Bergheim In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 95 SUB Salzburger Urkundenbuch II S 1102 zit n Peter Matern Zur Herkunft der Bergheimer Ortsnamen In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 540 Peter Matern Bergheim und Maria Plain auf alten Landkarten und Ansichten In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 366f Hans Krawarik Die Anfange der mittelalterlichen Besiedelung im Raum von Bergheim In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 102 Vgl die Beschreibung der Entstehung der Wallfahrt nach Maria Plain von Lorenz Hubner Beschreibung der hochfurstlich erzbischoflichen Haupt und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden Erster Band Eigenverlag Salzburg 1792 S 547ff Google eBook vollstandige Ansicht Sebastian Textor Gemma Principum oder Kleinod der Fursten Verlag Johann Joseph Mayr Salzburg 1709 S 2 Google eBook vollstandige Ansicht Lorenz Hubner Beschreibung der hochfurstlich erzbischoflichen Haupt und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden Erster Band Eigenverlag Salzburg 1792 S 546ff Google eBook vollstandige Ansicht Seiner Hochfurstlichen Gnaden gelangten sammt dem ganzen Hofstaate um 8 Uhr auf dem Plain an Bonifaz Aigner Kurze Geschichte des beruhmten Wallfahrtsortes Maria Plain bey Salzburg Verlag Joseph Oberer Salzburg 1848 S 20 Google eBook vollstandige Ansicht Im Online Dokument ist keine Paginierung vorhanden Es handelt sich um die Seite 24 des Digitalisats Camillo Mell Die Molluskenfauna des Kapuzinerberges in Salzburg nebst weiterer Fundortsangaben Salzburger Weichtiere In Botanische Gesellschaft in Wien Hrsg Verhandlungen der Zoologisch Botanischen Gesellschaft in Wien 1937 S 179 zobodat at PDF Sabine Veits Falk Das Bettelwesen am Plainberg In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 429 So schreibt Friedrich von Spaur in einem Brief von 1803 veroffentlicht 1805 Da alle Staaten Deutschlands durch die Einfuhrung guter Armen und Arbeitsanstalten das Handwerk der Mussigganger und Bettler zu vertilgen suchen so zweifelt niemand dass die Regierung in Balde diese ruhmlichen Beyspiele nachahmen und auch Salzburg von dieser lastigen Plage reinigen wird Friedrich von Spaur Nachrichten uber das Erzstift Salzburg nach der Sakularisation Verlag Niklas Ambrosi Passau 1805 S 62 Google eBook vollstandige Ansicht Vgl Kurt Anton Mitterer Kriegerische Ereignisse im Bergheimer Raum wahrend der Franzosenkriege In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 In den minutiosen Darstellungen der Kampfhandlungen werden derartige Ereignisse auf dem Plainberg nicht erwahnt Friedrich von Spaur Nachrichten uber das Erzstift Salzburg nach der Sakularisation Verlag Niklas Ambrosi Passau 1805 S 59 Google eBook vollstandige Ansicht Zit n Hanns Haas An der Schwelle zur Moderne Bergheim im langen 19 Jahrhundert In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 178 Statistik Austria zit n Gemeinde Bergheim Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 12 Zahlung fur die Ortschaft Plain inklusive des Bergheimer Teils von Kasern Zit n Hanns Haas An der Schwelle zur Moderne Bergheim im langen 19 Jahrhundert In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 178f Zu verstehen als Maria Plain Hanns Haas An der Schwelle zur Moderne Bergheim im langen 19 Jahrhundert In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 202 Peter Putzer Zur Geschichte der Post in Bergheim In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 600 Anton Hauser Das alte Salzburg Verlag Jugend und Volk Wien 1991 S 33 Wolfgang Neuper Von der Ersten zur Zweiten Republik Bergheim zwischen 1918 und 1955 In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 212 Johann Marz Fluchtlingslager in Bergheim In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 231 Wolfgang Neuper Von der Ersten zur Zweiten Republik Bergheim zwischen 1918 und 1955 In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 225 Johann Marz Fluchtlingslager in Bergheim In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 231 Johann Marz Fluchtlingslager in Bergheim In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 233 Raumordnungsgesetz per 1 Janner 1939 vgl auch Ratsherrensitzung vom 13 Feber 1939 Niederschrift AStS BU 1541 Bl 2 4 in Protokolle der Ratsherrensitzungen der Gauhauptstadt Salzburg 1939 1944 AStS BU 1541 1543 bearb v Magdalena Granigg S 8 pdf stadt salzburg at 2 74 MB So genannt im Jahresbericht Janner 1942 AStS BU 1543 Bl 464 482 in Protokolle der Ratsherrensitzungen der Gauhauptstadt Salzburg 1939 1944 AStS BU 1541 1543 bearb v Magdalena Granigg S 312 pdf stadt salzburg at 2 74 MB Es handelt sich dabei um den im Janner 1942 vorgetragenen Bericht zum Jahr 1941 Vgl Bergheim Unser Dorf bei Salzburg PDF Datei 4 69 MB Nr 126 Februar 2012 S 20f Informationsbroschure der Gemeinde Bergheim Luftschutzstollen in Salzburg Stadt geheimprojekte at abgerufen am 30 Januar 2012 In den Protokollen der Ratsherrensitzungen der Gauhauptstadt Salzburg 1939 1944 PDF Datei 2 74 MB Online Dokument der Stadt Salzburg die diesbezuglich jedoch nicht ins Detail gehen wird dieser Luftschutzraum nicht erwahnt Stadtchronologie Salzburg ab 1945 Band 1 zusammengestellt von Ludwig Netsch Dokumentation der Stadt Salzburg Salzburg 1981 Registerblatt 1950 2 a b Kasern visit salzburg net abgerufen am 27 Januar 2012 Vgl Guido Muller Bergheims Grenzen und Grenzraume im Wandel In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 536f Christine Schnell Zur Entwicklung der Abfallentsorgung in der Gemeinde Bergheim In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 511 Vgl Amtliches Geographisches Informationssystem des Landes Salzburg SAGIS Memento vom 6 Marz 2013 im Webarchiv archive today und Online Version der Osterreichischen Karte abgerufen am 1 Februar 2013 Friedrich von Spaur Nachrichten uber das Erzstift Salzburg nach der Sakularisation Verlag Niklas Ambrosi Passau 1805 S 59 Google eBook vollstandige Ansicht Hanns Haas An der Schwelle zur Moderne Bergheim im langen 19 Jahrhundert In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 164 Dazu und zu den Bestandszahlen vgl Hanns Haas An der Schwelle zur Moderne Bergheim im langen 19 Jahrhundert In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 166 Johann Gierlinger Die Landwirtschaft in Bergheim nach 1945 bis zur Gegenwart In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 494 Katharina Wuschitz Von Gasthausern Handwerkern Kramereien und dem Plainmarkt Handwerk und Gewerbe vom 18 Jahrhundert bis in die 1950er Jahre In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 463 Katharina Wuschitz Von Gasthausern Handwerkern Kramereien und dem Plainmarkt Handwerk und Gewerbe vom 18 Jahrhundert bis in die 1950er Jahre In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 471 Hans Krawarik Die Anfange der mittelalterlichen Besiedelung im Raum von Bergheim In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 95 Vgl die am Rande angemerkte Existenz von Pirschwegen fur Jager im Plainwald in den Veroffentlichungen Friedrich von Spaur Nachrichten uber das Erzstift Salzburg nach der Sakularisation Verlag Niklas Ambrosi Passau 1805 S 64 Google eBook vollstandige Ansicht Auf S 63 wird auch ausdrucklich ein Jagerhaus in Radeck erwahnt Friedrich Spaur Der Spaziergange in den Umgebungen Salzburgs zweiter Band Verlag Franz Xaver Oberer Salzburg 1815 S 18 Google eBook vollstandige Ansicht Hanns Haas An der Schwelle zur Moderne Bergheim im langen 19 Jahrhundert In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 168f Monika Brunner Gaurek Bergheimer Vereine In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 445 Lorenz Hubner Beschreibung der hochfurstlich erzbischoflichen Haupt und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden Zweiter Band Eigenverlag Salzburg 1793 S 407f Google eBook vollstandige Ansicht Camillo Sitte Zur Geschichte der Salzburger Weissgeschirr Fabrikation 1883 In Camillo Sitte Gesamtausgabe Schriften zu Kunstkritik und Kunstgewerbe Wien Bohlau Verlag 2008 S 513 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Eberhard Fugger Das Salzburger Vorland In Jahrbuch der k k geologischen Reichsanstalt Band XLIX Wien 1899 S 291 online abrufbar auf geologie ac at PDF Datei 8 87 MB Bei dem darin als Plainbach bezeichneten Fluss handelt es sich um die damals ubliche Benennung fur den Unterlauf des Alterbaches sudlich vom Plainberg vgl S 301 der heutige Plainbach nordlich des Plainbergs ist hierin unbenannt Heinz Slupetzky Josef Michael Schramm Geologische Verhaltnisse und Entstehung des heutigen Landschaftsbildes von Bergheim In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 25 Eberhard Fugger Das Salzburger Vorland In Jahrbuch der k k geologischen Reichsanstalt Band XLIX Wien 1899 S 297 Salzburger Geschafts Volks und Amtskalender fur das Jahr 1901 S 105 und 109 zit n Hanns Haas An der Schwelle zur Moderne Bergheim im langen 19 Jahrhundert In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 174 Katharina Wuschitz Von Gasthausern Handwerkern Kramereien und dem Plainmarkt Handwerk und Gewerbe vom 18 Jahrhundert bis in die 1950er Jahre In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 461 Osterreichische Kunsttopographie hrsg v Kunsthistorischen Institute der k k Zentral Kommission fur Denkmalpflege Band XI III Teil Gerichtsbezirk Salzburg Kunstverlag Anton Schroll Wien 1916 S 378 online abrufbar auf archive org unredigiertes Transkript eines Scans Hans Mosshammer Der Tourismusverband Bergheim In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 510 Radiofabrik Senderwallfahrt am 15 Oktober In Radiofabrik at 13 Oktober 2011 Neuer Radiofabrik Sender Ada in Betrieb Memento vom 17 Juli 2014 im Internet Archive In Radiofabrik at 30 November 2011 mehrfach aktualisiert Franz Martin Salzburger Strassennamen 4 durchgesehene und wesentlich uberarbeitete Auflage von Willa Leitner Martin und Andreas Martin hrsg von der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Salzburg 1995 S 80 Die Enzyklopadie des Eisenbahnwesens nennt als genaues Eroffnungsdatum der Eisenbahnstrecke den 12 August 1860 Dr Freiherr v Roll Enzyklopadie des Eisenbahnwesens zweite vollstandig neu bearbeitete Auflage 1912 1923 online abrufbar auf zeno org Eroffnungsdatum der Haltestelle 1 Februar 1885 lt Salzburger Zeitung 25 31 Janner 1885 zit n Guido Muller Bergheims Grenzen und Grenzraume im Wandel In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 536 Benennung lt Christian Pongruber ehemaliger Burgermeister von Bergheim in einem Zeitzeugengesprach in Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 652 Gunter Mackinger Bahn und Bus Der Nahverkehr In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 622 Maria Plain Wallfahrtsort vor den Toren Salzburgs Website des Bundesdenkmalamtes abgerufen am 30 Januar 2012 Monika Brunner Gaurek Von Bauopfern Haussegen Kapellen und Marterln Alltag im Zeichen religioser Traditionen In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 401f Herbert Dorn Geheimnissaulen auf dem Weg nach Maria Plain Salzburg 1990 S 27 Fritz Koller Die Verkehrsstellung Salzburgs in Mittelalter und fruher Neuzeit In Verkehrsland Salzburg Schriftenreihe des Landespresseburos Serie Sonderpublikationen Nr 198 Salzburg 2005 ISBN 3 85015 202 2 S 7 27 hier S 18f Franz Ortner Die Geschichte der Kirche und Seelsorge der Pfarre Bergheim vom 16 Jahrhundert bis zur Gegenwart In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 Abschnitt Prozessionen Bittgange Stiftungen Brauche S 285ff a b Zit n Monika Brunner Gaurek Von Bauopfern Haussegen Kapellen und Marterln Alltag im Zeichen religioser Traditionen In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 409 Vgl beispielsweise Maria Plain kraftort org abgerufen am 20 Februar 2012 Monika Brunner Gaurek Bergheimer Vereine In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 440f Monika Brunner Gaurek Bergheimer Vereine In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 S 445 Salzburger Stadtberge Innenstadt Festungsberg mit Nonnberg Kapuzinerberg mit Burglstein Monchsberg mit Rainberg Weiteres Stadtgebiet Lieferinger Hugel Hellbrunner Berg Morzger Hugel Nussdorfer HugelStadtumrahmung Gaisberg mit Kuhberg Rauchenbuhel Heuberg Muhlstein Plainberg Sollheimerberg Untersberg nbsp Dieser Artikel wurde am 23 Februar 2013 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Plainberg amp oldid 234789394