www.wikidata.de-de.nina.az
Der Kolomansberg auch Kolomannsberg 1 ist ein 1114 m u A hoher bewaldeter Hohenrucken hoch uber dem Irrsee Er steht an der Grenze Oberosterreich Salzburg und ist ein beliebtes Wander und Radziel im Mondseeland Am Gipfel befindet sich eine Radarstation des Bundesheeres und an einer Gelandestufe die Kolomanskirche KolomansbergKolomannsberg mit den zwei Radarkuppeln von der Ruine Wartenfels rechts hinten der IrrseeHohe 1114 m u A Lage Oberosterreich und Salzburg in OsterreichGebirge Mondseer Flyschberge Salzkammergut BergeDominanz 7 4 km SchoberSchartenhohe 478 m BarentalKoordinaten 47 52 39 N 13 16 31 O 47 87738 13 27526 1114 Koordinaten 47 52 39 N 13 16 31 OKolomansberg Alpen Gestein Flysch Hauptdecke Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Landschaft 2 Kolomanskirche 3 Radaranlage Goldhaube 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage und Landschaft BearbeitenDer Berg erstreckt sich zwischen Wallersee im Westen Irrsee und Mondsee im Osten und Thalgau im Suden Als Massiv bildet er den Ostteil der Mondseer Flyschberge Der Hauptkamm des Massivs verlauft Nordwest Sudost hat im Norden zwei Nebengipfel und nach Osten eine Hangneigung bis zu 60 An der Bergschulter des Lehmberges 1027 m 2 km nordwestlich steht die Gedenkstatte Kolomanstaferl Drei Kilometer nordwestlich des Hauptgipfels erreicht die Grosse Plaike 1034 m Meereshohe sie bildet den Sudwestkamm des Massivs Im Norden leitet der Sommerholzer Sattel 656 m u A zum Irrsberg 844 m u A an dem die Alpen hier enden 2 Kolomanskirche Bearbeiten nbsp Kolomanskirche nbsp Innenraum der KolomanskircheEin bequemer Fussweg fuhrt vom Mooswirt oder dem Ortsteil Rauchenschwandt in der Gemeinde Thalgau den Berg hinauf zur Kolomansbergkirche 3 1 der altesten erhaltenen Holzkirche Osterreichs Diese steht auf einer Hohe von 1098 m u A 200 m sudlich und knapp unterhalb des Gipfels an einer Quelle 4 Die Kirche wurde zu Ehren des hl Koloman errichtet der ein irischer Wanderprediger war und 1012 im niederosterreichischen Stockerau den Martyrertod starb Der Legende nach soll er die Quelle erweckt haben als er hier auf seiner Pilgerreise nach Jerusalem rastete Dem Quellwasser an dieser Pilgerstatte die auf vorchristliche Zeit zuruckgeht und moglicherweise ein Thingplatz war wurde schon uber Jahrhunderte die Kraft zur Linderung zahlreicher Leiden nachgesagt Erwahnt wird der Kolomansbrunnen erstmals 1462 eine Wallfahrtskapelle dann 1511 in welche auch das Quellwasser eingeleitet wurde Die Abte Simon Rebiser und Bernhard Lidl des Klosters Mondsee liessen die Kirche 1658 erneuern bzw 1742 neu errichten Dieser bis heute erhaltene Kirchenbau besteht auf steinernen Grundmauern von 8 4 16 m aus mit Schindeln verkleideten Baumstammen Der Altar stammt noch aus der alteren Kapelle beim Brunnen und besitzt ein Antependium von Lorenz Exendorfer aus dem Jahr 1692 Die Kolomanskirche dient auch heute noch als Wallfahrtskirche fur Prozessionen Radaranlage Goldhaube BearbeitenAm Gipfel des Kolomannsberges befinden sich zwei Radarkuppeln des Flugsicherungsradar Systems Goldhaube 5 zur Luftraumuberwachung des Osterreichischen Bundesheeres weshalb der Gipfel Sperrgebiet ist Im Militarjargon wird der hohergelegene altere Radarturm Objekt R genannt der tiefergelegene Neue Objekt H Das 1983 installierte Phased Array Gerat RAT 31S besitzt eine quadratische Antenne mit einer Flache von 16 m und kann bei 360 Rundumsuche und 10 Umdrehungen pro Minute Flugzeuge in bis zu 300 km Entfernung aktiv erfassen Der 2003 neu installierte zweite Radarturm tragt das leistungsfahigste Radar Osterreichs mit einer Reichweite von bis zu 500 km und einer Hohenerfassung von 30 km Dieser Radartyp RAT 31DL arbeitet ebenfalls mit der Phased Array Technik und kann bei etwa 6 Umdrehungen pro Minute rundum 360 uberwachen Im Radom mit 19 m Durchmesser befindet sich die rechteckige Primarradar Antenne mit einer Flache von 77 m 11 m 7 m Das angeschlossene Sekundarradar erfasst Transpondersignale von Flugzeugen in einer Entfernung von bis zu 450 km Literatur BearbeitenErich Bernhaupt Mjr Ing RadDtat Kdo LRU TO Ein neues Radargerat mit modernster Technologie hat den Betrieb aufgenommen In www ogs oeog at Offiziersgesellschaft Salzburg abgerufen im Jahr 2010 Weblinks BearbeitenDie Wallfahrtskirche am Kolomansberg Webseite der Gemeinde Innerschwand Thalgauberg Kolomanskirche bei www salzkammergut at Ortsfeste Radarstationen ORS der Luftuberwachung Goldhaube bei www airpower atEinzelnachweise Bearbeiten a b Austrian Map online 1 50 000 OK 50 des BEV Geologisch gehort der nordlich liegende Tannberg als Flyschstock noch zu den Alpen Orographisch wird er als Teil des Alpenvorlandes gesehen weil er sich hinter der Strasswalchener Talung befindet Filialkirchen Pfarre Thalgau Im Gemeindegebiet Tiefgraben direkt an der Landesgrenze die wenige Meter vor der Kirche vorbeilauft Truppenkorperabzeichen Ortsfeste Radarstation Kolomannsberg Osterreichs Bundesheer bmlv gv at Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kolomansberg amp oldid 235150199