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Das Blaukehlchen Luscinia svecica Syn Cyanecula svecica Cyanosylvia svecica ist eine Singvogelart aus der Familie der Fliegenschnapper Muscicapidae Namensgebend ist die auffallende Blaufarbung von Kehle und Vorderbrust die das Mannchen im Brutkleid zeigt Je nach Unterart befindet sich auf diesem Grund ein zentraler weisser oder roter Stern Die zehn Unterarten werden daher in zwei Gruppen geteilt das Weisssternige und das Rotsternige Blaukehlchen Tundrablaukehlchen Bei manchen Unterarten fehlt der Stern jedoch BlaukehlchenWeisssterniges Blaukehlchen Luscinia svecica cyanecula im PrachtkleidSystematikOrdnung Sperlingsvogel Passeriformes Unterordnung Singvogel Passeri Familie Fliegenschnapper Muscicapidae Unterfamilie Schmatzer Saxicolinae Gattung LusciniaArt BlaukehlchenWissenschaftlicher NameLuscinia svecica Linnaeus 1758 Das Blaukehlchen besiedelt busch oder rohrichtbestandene Biotope meist an sehr feuchten Standorten und ernahrt sich uberwiegend von Insekten Es kommt in weiten Teilen der Palaarktis vor und hat jenseits der Beringstrasse auch einen Teil Nordalaskas besiedelt In Europa ist das Verbreitungsgebiet stark zergliedert und die Art vielerorts durch Mangel an geeignetem Lebensraum bedroht Das Blaukehlchen ist ein Zugvogel Die europaischen Blaukehlchen uberwintern in Sudspanien Nordafrika sudlich der Sahara und in Sudasien wobei das Weisssternige Blaukehlchen eher ein Kurz oder Mittelstreckenzieher und das Rotsternige Blaukehlchen Langstreckenzieher ist Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Aussehen und Masse 1 1 1 Mannchen 1 1 2 Weibchen 1 1 3 Jugendkleid und erster Winter 1 2 Mauser 1 3 Stimme 1 4 Verhalten 2 Verbreitung 3 Wanderungen 4 Geografische Variation 4 1 Cyanecula Gruppe 4 2 Svecica Gruppe 5 Systematik 6 Lebensraum 7 Siedlungsdichte 8 Nahrung 9 Fortpflanzung 9 1 Balz 9 2 Nestbau 9 3 Brut und Jungenaufzucht 9 4 Bruterfolg und Lebenserwartung 10 Bestandsentwicklung 11 Historisches und Namensgebung 12 In der Astronomie 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenAussehen und Masse Bearbeiten nbsp Mannchen im Ruhekleid nbsp Dem Weibchen fehlt die blaue Farbung der Kehle bisweilen vollig Typisch ist dies besonders fur Weibchen im ersten Winter nbsp Bestes Artmerkmal in allen Kleidern sind die rotlichen Schwanzaussenseiten nbsp Mannchen des Rotsternigen Blaukehlchens im Prachtkleid source source source source source BlaukehlchenDas Blaukehlchen ist ein schlank gebauter hochbeiniger Singvogel mit 13 14 cm Korperlange etwa rotkehlchengross und somit etwas kleiner als die nah verwandte Nachtigall Die Flugellange betragt beim Mannchen durchschnittlich etwa 78 mm die Schwanzlange 54 mm Beim Weibchen liegt die Flugellange bei 74 mm die Schwanzlange bei 52 mm Beide Geschlechter wiegen 16 bis 18 g Die Oberseite ist uberwiegend dunkelgraubraun Burzel und Oberschwanzdecken sind etwas warmer getont Von den dunkel gestrichelten Scheitelseiten hebt sich deutlich ein beiger Uberaugenstreif ab Zugel und Ohrdecken sind dunkel graubraun und tragen eine hellere Strichelung Die Korperseiten sind blassbeige Hinterbrust und Bauch weisslich und die Unterschwanzdecken rahmfarben Bestes Artmerkmal in allen Kleidern sind die zweifarbigen Seiten des Stosses Die beiden mittleren Steuerfedern sind braun bei allen ausseren ist die basale Halfte rostrot die terminale Halfte schwarzbraun Die ebenfalls schwarzbraunen Hand und Armschwingen tragen helle Saume An den dunkelbraunen Oberflugeldecken zeigen sich rotlich braune Saume Der Unterflugel ist braun Der dunkel hornbraune bis schwarzbraune Schnabel ist innen lebhaft zitronengelb gefarbt Die Fusse und Beine sind wie der Schnabel dunkel hornbraun der Lauf ist rotlich durchscheinend Die Iris ist schwarzbraun Mannchen Bearbeiten Beim Mannchen im Brutkleid sind Kinn Kehle Bartstreif und obere Brust seidenglanzend und lebhaft blau Die blaue Kehlzeichnung ist auch im ultravioletten Spektrum stark reflektierend was offenbar entscheidenden Einfluss auf die Partnerwahl der Weibchen hat 1 Unterhalb der Kehle liegt inmitten der blauen Farbung zentral ein nierenformiger Fleck Stern genannt der je nach Unterart rostrot Rotsterniges Blaukehlchen oder weiss Weisssterniges Blaukehlchen ist in der Ausdehnung variieren oder ganz fehlen kann Der blaue Kehlfleck ist zum Bauch hin von einem dunklen Rand begrenzt auf den ein beiges Band und eine rostrote Brustbinde folgen die zum Bauch hin auslaufen Kehlfleck und Brustband konnen von hellen Federsaumen durchsetzt sein Im Ruhekleid ist die blaue Farbung weniger ausgepragt Kinn und Kehle sind keilformig weiss mit schmalem schwarzlich braunem Bartstreif Weibchen Bearbeiten Im Brut und Ruhekleid des Weibchens sind die beim Mannchen blauen Partien hellbeige und zeigen dazu kontrastierend den dunklen Bartstreif der auch im Ruhekleid des Mannchens sichtbar wird Das Brustband ist dunkel gewolkt bis gestrichelt Bei einigen Weibchen ist die Wolkung auch blassblau durchsetzt Das rostrote Band zum Bauch hin ist allenfalls angedeutet Jugendkleid und erster Winter Bearbeiten Im Jugendkleid ist die Oberseite schwarzbraun mit einer keilformigen rostbeigen Fleckung die Oberschwanzdecken sind rotlich braun Kehle Brust und Bauchseiten sind beige mit dunklen Spitzen Bauch und Unterschwanzdecken weisslich Im ersten Winter ahnelt das Ruhekleid dem Kleid adulter Vogel allerdings sind beim Mannchen die weissen und schwarzen Partien ausgedehnter das Blau auf den Bartstreif beschrankt und die rostrote Binde weniger ausgepragt Beim Weibchen sind die weissen Partien ausgedehnter eine blaue Farbung ist hochstens sehr schwach angedeutet Ebenso schwach ausgepragt ist das dunkle und das rostrote Brustband Mauser Bearbeiten Die Jugendmauser ist eine Teilmauser bei der nur das Kleingefieder vermausert wird Sie findet bei der Unterart L s svecica zwischen Mitte Juli und September bei L s cyanecula ab Ende Juni statt Die adulten Vogel vermausern ab Mitte Juli das gesamte Gefieder und sind deshalb Anfang August fur kurze Zeit fast flugunfahig Diese Vollmauser dauert zwischen 42 und 45 Tagen Im Winterquartier findet zudem zwischen Ende Februar und Ende Marz eine Teilmauser statt die sich auf das Kinn und Kehlgefieder sowie die Kopfseiten beschrankt Stimme Bearbeiten Der Gesang des Blaukehlchens 2 ist kraftig tragt aber im Unterschied zu anderen Arten der Gattung nicht sehr weit Er ist melodisch und rau und kann viele Elemente anderer Arten oder auch imitierte mechanische Gerausche enthalten Besonders charakteristisch ist die Einleitung der Strophen die mit einem zogernd gereihten djip djip djip oder zri zri zri beginnt das dann schneller und kraftiger wird und in eine meist langere Passage von melodisch flotenden rohrsangerartig rauen oder hart klirrenden Lautfolgen mundet 3 4 Da die Anzahl der eingeflochtenen Imitationen anderer Arten meist sehr gross ist und diese sehr vielfaltig sind fallt es oft schwer die arttypischen Laute herauszuhoren Das Repertoire an Imitationen gibt die Zusammensetzung der Vogelwelt in der Umgebung des Brutortes gut wieder und kann auch von Tag zu Tag in der Zusammensetzung wechseln 5 Der Alarmruf ein rohrsangerahnlich raues manchmal schnalzendes rack oder track ist harter als der entsprechende Ruf der Nachtigall Er wird manchmal als hui dack 6 zweisilbig mit dem sanft pfeifenden Lockruf huid iht oder si gepaart Ausserdem gibt es Rufreihen etwa djup djup djup die der Einleitung der Gesangsstrophen ahneln und ebenfalls bei Erregung vorgebracht werden Weiterhin sind ein erregtes chraa oder ein stark frequenzmoduliertes chiit zu horen 4 7 Verhalten Bearbeiten Das Blaukehlchen ist tag und dammerungsaktiv Die grosste Gesangsaktivitat mitteleuropaischer Vogel setzt mit der Dammerung ein und reicht bis nach Einbruch der Dunkelheit Morgens beginnt der Gesang manchmal noch bei Dunkelheit und wird dann meist bis in die Morgenstunden fortgesetzt Er wird von exponierten Warten aus vorgetragen Bisweilen unternimmt das Mannchen Singfluge wobei es in einem flachen Bogen zu einer Warte fliegt Es startet dabei meist von einer anderen Warte manchmal auch vom Boden Die Intensitat von Gesang und Singflugen ist nach der Ankunft der Weibchen und vor der Eiablage am starksten Danach verstummt das Mannchen fast vollstandig Mannchen die noch zu einem spateren Zeitpunkt singen sind unverpaart geblieben Aber auch bei Gelegeverlust kann die Gesangsaktivitat spater wieder einsetzen Das fruhe Verstummen des Gesangs die Tatsache dass sich Mannchen durch den Gesang nicht gegenseitig stimulieren wie bei Nachtigall und Sprosser und dass sich das Weibchen durch den Gesang anlocken lasst lassen vermuten dass dieser nicht der Revierabgrenzung sondern lediglich der Partnerwerbung dient 8 Das Blaukehlchen ist nicht scheu lebt aber sehr versteckt Die Fluchtdistanz liegt zwischen 10 und 30 m 9 Auf dem Boden bewegt es sich ahnlich wie Nachtigall oder Rotkehlchen Es steht gereckt mit vorgestreckter Brust gestelztem Schwanz und leicht hangenden Flugeln Die Fortbewegung erfolgt meist hupfend seltener mit wenigen Schritten laufend Manchmal wirkt das schnelle Hupfen uber lange Strecken als wurde der Vogel laufen Bei Erregung oder auch bisweilen scheinbar unmotiviert wird der Schwanz aufgestellt und gespreizt wobei die roten Schwanzseiten sichtbar werden Im Geast oder Rohricht bewegt sich das Blaukehlchen schnell und ahnlich geschickt wie ein Schwirl Der Flug ist schnell und bogenformig und erfolgt im freien Gelande meist dicht an der Deckung entlang Hindernisse werden meist um nicht uberflogen Bei der Landung in der Deckung wird der Schwanz oft kurz aufgefachert anschliessend wechselt der Vogel rasch durch einige Sprunge den Ort Verbreitung BearbeitenDie Verbreitung des Blaukehlchens ist transpalaarktisch weist aber in Europa grosse Lucken auf Sie erstreckt sich vom Nordrand der Strauchtundra sudwarts bis in die Steppenzone und in einige sudpalaarktische Gebirgszuge In der Nearktis gibt es ein kleines Kolonisationsvorkommen in Nordalaska In Westeuropa beschrankt sich das Vorkommen auf einige Gebirge der Iberischen Halbinsel sowie einige kleine disjunkte Teilareale in Frankreich vor allem einen 10 km breiten Streifen entlang der Atlantikkuste Unterart L s namnetum Grossere Areale gibt es in den Beneluxlandern nordlich der Alpen in Deutschland und Osterreich und entlang der Donau im ungarischen Raum Das mehr oder weniger geschlossene Areal reicht von Nordostdeutschland und Polen ostwarts In Fennoskandien beschrankt sich die Verbreitung auf die Hochgebirge Norwegens Nordschweden Nordfinnland sowie die Halbinsel Kola und ist entlang der Kuste des Weissen Meeres mit dem geschlossenen Areal verbunden Dessen Nordgrenze verlauft ostwarts zwischen 70 und 72 Nord bis zur Tschuktschen Halbinsel nach Kamtschatka und Nordalaska Im Suden reicht die dort teils sehr disjunkte Verbreitung bis in die Gebirgsregionen des nordwestlichen Kaukasus des Zagros des Pamir Tian Shan Altai Tannu Ola und Changai In Jakutien kommt die Art nur im Norden und sonst sehr lokal vor Moglicherweise besteht hier eine zu grosse Konkurrenz zum Rubinkehlchen das hier seinen Verbreitungsschwerpunkt hat 10 Gelegentliche Brutversuche des Rotsternigen Blaukehlchens gab es in Nordschottland Wanderungen Bearbeiten nbsp Blaukehlchen im indischen WinterquartierDie Unterarten unterscheiden sich deutlich in ihrem Zugverhalten Wahrend es sich bei L s svecica um einen ausgesprochenen Langstreckenzieher handelt sind L s cyanecula und L s namnetum eher Kurz bis Mittelstreckenzieher Ahnliches gilt fur die asiatischen Unterarten deren Uberwinterungsgebiete sich teilweise mit denen von L s svecica uberschneiden Die Hauptuberwinterungsgebiete von L s svecica liegen auf dem indischen Subkontinent und reichen bis etwa 20 N gelegentlich gibt es Nachweise bis nach Sri Lanka Ostwarts gibt es Nachweise bis ins sudostliche China und ausnahmsweise bis Japan Die westliche Ausdehnung des Gebiets reicht im Norden bis in den ostlichen Mittelmeerraum Sudlich der Sahara uberwintert diese Unterart aber bis Westafrika wobei sich aber die meisten Vogel im Osten konzentrieren Die Zugrichtungen konnen recht unterschiedlich sein und z B bei in Finnland brutenden Vogeln von Sudosten bis Sud Sudwesten streuen Die Unterart L s cyanecula uberwintert meist sudlich und sudwestlich des Brutgebietes Der uberwiegende Teil ist in Nordafrika in den Oasen der Sahara und sudlich derselben anzutreffen Ostlich wurden Uberwinterer bis zum Persischen Golf festgestellt Bei dieser Unterart konzentriert sich der grosste Teil aber auf Westafrika ostlich bis Nigeria Einzelne Vogel sind aber auch schon im Mittelmeerraum anzutreffen Bei L s namnetum sind die Zugwege am kurzesten diese Unterart uberwintert im Sudwesten Portugals und im Maghreb L s volgae bildet auch im Zugverhalten einen Ubergang im Winter sind diese Populationen im nordostlichen Afrika und im sudwestlichen Asien anzutreffen Die Unterarten L s pallidogularis und L s kobdensis uberwintern in Sudwest und Sudasien L s saturatior in Sudasien Die Winterquartiere von L s abotti liegen in Nordindien die von L s przevalskii im Osten Chinas In der Zugphanologie unterscheiden sich die Unterarten wenig Die Brutstandorte werden meist in der zweiten Julihalfte geraumt Bis zum Wegzug der vorwiegend ab Mitte August und im September erfolgt halten sich die mausernden Vogel aber noch in deckungsreichen Lebensraumen wie beispielsweise Rohrichtflachen auf Die Unterart L s svecica ist dann auch ausserhalb der gebirgigen Brutareale im Tiefland anzutreffen Spatestens Anfang Oktober ist der Wegzug aus den Brutgebieten abgeschlossen Der Heimzug setzt in Mitteleuropa meist Ende Marz ein ungewohnlich fruhe Heimkehrer erreichen den suddeutschen Raum manchmal schon im ersten Marzdrittel 11 Der Durchzug ist in Mitteleuropa spatestens Mitte Mai abgeschlossen Geografische Variation Bearbeiten nbsp Verbreitung zur Brutzeit und Unterarten des Blaukehlchens nbsp Mannchen des Rotsternigen BlaukehlchensEine auffallige Variation besteht bezuglich der Farbung des zentralen Kehlflecks bei den adulten Mannchen Man unterteilt daher die zehn Unterarten in zwei Subspezies Gruppen das Weisssternige Blaukehlchen cyanecula Gruppe das vorwiegend im Suden und Westen des Verbreitungsgebietes zu finden ist und das Rotsternige Blaukehlchen svecica Gruppe das eher im Norden und Osten vorkommt Dazwischenliegende Populationen variieren stark und zeigen bisweilen auch einen roten Stern mit weisser Basis Bei manchen Populationen der cyanecula Gruppe z B L s magna kann der Stern auch vollstandig fehlen Andere Merkmale wie Grosse und Farbung der Oberseite variieren nur geringfugig Cyanecula Gruppe Bearbeiten L s cyanecula Wolf 1810 Niederlande nordostliches Frankreich und Iberische Halbinsel ostlich bis nach Belarus und in die nordwestliche Ukraine L s namnetum Mayaud 1934 Sudwestliches und zentrales Frankreich L s magna Zarudny amp Loudon 1904 Ostliche Turkei Transkaukasien und nordwestlicher IranBisweilen werden zudem die spanischen Populationen als Unterart azuricollis abgegliedert Ubergangspopulationen L s volgae O Kleinschmidt 1907 Nordostliche Ukraine und Zentralrussland L s abbotti Richmond 1896 Nordliches Afghanistan Nord Kaschmir Karakorum und LadakhSvecica Gruppe Bearbeiten L s svecica Linnaeus 1758 Skandinavien und nordliches Asien sowie Nordalaska seit den 1970er Jahren auch in einigen mitteleuropaischen Gebirgen L s pallidogularis Zarudny 1897 Tiefebene von Kasachstan und ostwarts bis in den Tien Shan und zum Pamir L s saturatior Sushkin 1925 Altai nordwestliche Mongolei und Gebirge Mittelasiens L s kobdensis Tugarinov 1929 Westmongolei Suden des Altaigebirges westwarts zum Saissansee sowie in Westchina Xinjiang L s przevalskii Tugarinov 1929 Zentralchina Qinghai bis zum Nan Shan und ostlich bis zur Dsungarischen Pforte und zum Ordos Plateau Systematik BearbeitenDas Blaukehlchen wurde lange in eine eigene Gattung Cyanecula oder Cyanosilvia gestellt und die Unterarten oftmals als eigene Arten beschrieben 12 Spater wurde es bisweilen in die Gattung Erithacus und schlussendlich in die Gattung Luscinia eingeordnet die aus mehreren Superspecies und einigen eigenstandigen Arten besteht 13 14 Eine solche Art ist das Blaukehlchen das auch in eine monotypische Untergattung Cyanosilvia eingeordnet wird deren Status wie uberhaupt die phylogenetischen Verhaltnisse innerhalb der Gattung nicht vollstandig geklart ist Die phylogenetischen Verhaltnisse innerhalb der Art wurden 1998 und 2003 untersucht Dabei wurde festgestellt dass aufgrund der Vergleiche von Haplotypen lediglich eine grobe Trennung in eine nordliche und eine sudliche Gruppe feststellbar ist und diese sich innerhalb der letzten 15 000 Jahre entwickelt haben mussen Die geografische Variation des Phanotyps und die Einteilung in Unterarten wurden durch die genetischen Befunde nicht gestutzt 15 Lebensraum Bearbeiten nbsp Die Unterart L s cyanecula besiedelt feuchte Standorte mit Weidengebusch nbsp Die Unterart L s namnetum brutet zum Teil an verbuschenden Salinen der franzosischen Atlantikkuste nbsp Die Unterart svecica brutet an strauchbestandenen feuchten Standorten in Fjell und Tundra Das Blaukehlchen besiedelt nasse Standorte die eine Kombination aus schutterem Bewuchs und guter Deckung bieten Bei letzterem muss es sich nicht wie bei der Nachtigall um dichtes Gebusch handeln sondern es reichen entsprechend dichte Bestande aus Altschilf oder Hochstauden Gewassernahe ist nicht unbedingt erforderlich jedoch werden solche Biotope vielerorts bevorzugt angenommen Bei den Primarhabitaten der Unterart L s cyanecula handelt es sich um zwei recht kurzlebige Sukzessionsstufen der Niedermoor und Fliessgewasserverlandung Zum einen ist dies die Pflanzengesellschaft des Weiden Faulbaum Gebusches Frangulo Salicetum cinereae in dem Gebusche aus Grau und Ohr Weide die Ubergangsstufe vom Rohricht zum Erlenbruch darstellen Zum anderen sind dies der Korbweidenbusch Salicetum triandro viminalis in dem Korb und Mandel Weide entlang von Fliessgewassern Gebusche mit einer artenarmen Krautschicht bilden und der Bruchweiden Auwald Salicetum fragilis in dem Gebusche aus Bruch Silber oder Purpur Weide an Fliessgewassern oder Altarmen zum Auwald uberleiten 16 17 In der Kulturlandschaft wo diese Stadien aufgrund der Gewasserregulierung meist fehlen ist das Blaukehlchen auf Biotope angewiesen die kurzfristig durch menschliche Eingriffe entstehen und dann verbuschen oder mit Rohricht uberwuchern Dies konnen Baggerungen und Aufschuttungen in Kiesgruben an Flussufern Baggerseen oder Fischteichen sein In der Agrarlandschaft werden bisweilen auch schilfbestandene Entwasserungsgraben Wegrander Nassbrachen und Ruderalflachen besiedelt In den Marschlandschaften der Nordseekuste Niederlande Belgien und Deutschland besiedelt die Art seit einigen Jahren erfolgreich Rapsfelder mit rohrichtbestandenen Graben sowie trockene Graben in Poldern 18 An der franzosischen Atlantikkuste brutet das Blaukehlchen in verlandenden und verbuschenden Salinen 16 In Spanien werden trockene steinige Gebirgshange als Brutbiotop genutzt 19 Die Unterart L s svecica brutet in Skandinavien in sumpfigen Buschwaldern der Moor Birke Betula tortuosa an sumpfigen Standorten mit Gestrupp aus Weiden und Birke in Fjell und Tundra in Zwergstrauchheiden sowie an Gewassern und Moorrandern der Nadelwaldzone In den europaischen Gebirgen wo diese Unterart seit Mitte der 1970er vorkommt werden Hochmoore Moorheiden und Kleinseggenriede mit mindestens 50 Deckung aus Latschenkiefer besiedelt so etwa im Riesengebirge in der Tatra oder den Zentralalpen In den Alpen brutet das Rotsternige Blaukehlchen auch in Blockhangen mit alpinen Strauchern die an Quellfluren oder nasse Runsen angrenzen Die Hohenverbreitung liegt dort zwischen 1300 und 2100 Metern uber dem Meer 20 Auf dem Zug sind alle europaischen Unterarten in Gebuschen und Rohrichten an Flussmundungen Reisfeldern oder Gewassern anzutreffen 16 Fur Mitteleuropa werden wesentliche Brutgebiete in Salzburger Land ausgewiesen So findet man das Weisssternige Blaukehlchen im Europaschutzgebiet Weidmoos das Rotsternige Blaukehlchen im Hundsfeldmoor in Obertauern 21 Siedlungsdichte BearbeitenZur Brutzeit betragt der Raumbedarf der Unterart L s cyanecula zwischen 0 24 und uber 2 ha 9 In gunstigen dichtbesetzten Habitaten werden Brutdichten zwischen 5 und 6 Brutpaaren 10 ha erreicht so in einer Verlandungszone mit anschliessendem Bruchwald am Niederrhein In den benachbarten Rohrichtflachen betrug die Dichte 1 4 Bp 10 ha 22 Fur L s svecica finden sich ahnliche Angaben mit 4 5 5 Bp 10 ha in feuchtem Bergbirkenwald am Rand von Zwergbirkenmoorland sowie demgegenuber 0 8 1 5 Bp 10 ha in trockenerem Birkenwald 23 Der Raumbedarf von L s namnetum scheint mit Revieren ab 1 3 ha kleiner zu sein In der Loire Mundung wurden Dichten bis zu 8 Bp 10 ha erreicht 22 Nahrung BearbeitenDas Blaukehlchen sammelt seine Nahrung uberwiegend auf dem Boden und in der Krautschicht Sie besteht zum grossen Teil aus Insekten wie Zweifluglern Kafern kleinen Heuschrecken und Kleinlibellen Erganzend kommen Spinnen Wurmer und kleine Schnecken hinzu Anders als bei Nachtigall und Sprosser gehoren Ameisen kaum zum Beutespektrum Asseln Hundert und Tausendfusser werden nur sehr selten gefressen Ab dem Spatsommer kommen gelegentlich Beeren und Fruchte hinzu Fortpflanzung BearbeitenDas Blaukehlchen fuhrt fur gewohnlich eine monogame Saisonehe bisweilen kommt Bigynie vor Bei der Unterart L s cyanecula finden Zweitbruten statt L s svecica brutet nur einmal Die Geschlechtsreife wird mit einem Jahr erreicht jedoch scheinen nicht alle vorjahrigen Mannchen zu bruten oder ein Revier zu besetzen So werden bisweilen auch wahrend der Brutzeit noch mehrere Mannchen in fremden Revieren oder fur einen Tag singend in wenig geeigneten Habitaten festgestellt 24 Die Mannchen treffen uber einen Zeitraum von uber zwei Wochen im Brutgebiet ein die Weibchen folgen zwei bis zweieinhalb Wochen spater Bei schlechter Witterung kann sich die Reviergrundung bis zu einer Woche hinziehen In den nordlichen Populationen gehen Ankunft und Revierbildung meist schneller vonstatten Bisweilen werden vorjahrige Reviere wiederbesetzt Balz Bearbeiten Balz und Paarbildung finden gleich nach dem Eintreffen der Weibchen statt Die Balz hat teils recht aggressive Zuge einige Verhaltensweisen ahneln solchen des agonistischen Verhaltens 25 Im Unterschied zu Nachtigall und Sprosser bei denen dieser fehlt wird ein Imponierflug des Mannchens beschrieben der auffallig und schwirrend ist Wird dabei ein Weibchen angesteuert mundet dies oft in Verfolgungsfluge bei denen das Weibchen meist aus dem Revier fluchtet Kehrt es zuruck kann sich der Vorgang wiederholen Ein weiterer Bestandteil der Werbung ist das Imponierverhalten bei dem das Mannchen seine farbigen Partien deutlich zur Schau stellt indem es Kehl und Brustgefieder straubt Kopf und Hals aufrichtet mit den Flugeln schlagt und den aufgefacherten Schwanz hebt Bei intensivem Gesang ist deutlich das gelbe Innere des Schnabels sichtbar Zudem wiegt sich das balzende Mannchen hin und her Das Weibchen wird umworben am Boden oder von einem Zweig aus besungen und mitunter verfolgt Spater signalisiert das Weibchen seinen Paarungswillen verhalt sich aber noch aggressiv gegenuber einem sich nahernden Mannchen Dieses versucht mit halblautem Singen und durch Prasentieren des Kehlfelds den Abstand zu reduzieren und uberfliegt das Weibchen mit schwirrenden Flugeln Nach ausgedehnter Bodenbalz des Mannchens fordert das Weibchen schliesslich unter Zirpen in vorgestreckter Haltung mit aufgestelltem Schwanz und vibrierenden Flugeln zur Paarung auf Nestbau Bearbeiten Das Nest wird ausschliesslich vom Weibchen am Boden oder in Bodennahe gebaut Es wird gut in der Vegetation verborgen gerne auch in kleinen Hohlungen oder Vertiefungen errichtet beispielsweise an Erosionskanten oder in Wurzelwerk Das Nest ist napfformig und misst zwischen 11 und 14 cm im Aussendurchmesser und 7 10 cm in der Hohe Die Mulde ist etwa 6 cm tief Das Nest von svecica besteht aus durren Halmen und Blattern der Rasenschmiele und seltener auch aus Moos 23 Bei L s cyanecula werden Grashalme Stucke von Schilf oder Rohrkolben Blattern und Schilfrispen fur die Mulde auch feinere Pflanzenfasern und Haare verwendet 26 Brut und Jungenaufzucht Bearbeiten nbsp Eier des Blaukehlchen Luscinia svecica svecica Sammlung Museum Wiesbaden Das Gelege besteht aus 4 7 meist 5 oder 6 Eiern Diese sind dunkel olivgrun glanzend und meist einfarbig seltener gewolkt oder rostbraun gesprenkelt Die Masse liegen etwa bei 19 14 mm Die Bebrutung dauert etwa zwei Wochen bei svecica bis zu zwei Tage kurzer und erfolgt durch das Weibchen Sie beginnt nach Ablage des letzten Eis bei svecica auch eher Die Nestlingszeit liegt zwischen 13 und 14 Tagen Es futtern beide Partner Die ausgeflogenen Jungen halten sich noch mindestens einen Monat im Revier der Eltern auf Bruterfolg und Lebenserwartung Bearbeiten Bei einer Untersuchung in Finnland lag der Bruterfolg in zwei untersuchten Jahren jeweils bei etwa 75 trotz ungunstiger Witterung im zweiten Jahr Der grosste Teil der Verluste ging auf Pradatoren zuruck bei denen es sich in diesem Fall um Nebelkrahe Merlin Mauswiesel und Hermelin handelte Eine Untersuchung an einer L s namnetum Population ergab einen wesentlich geringeren Bruterfolg von 46 2 Neben Pradatoren die sich hier aus Marderartigen Vipern Feldmausen und Rabenvogeln zusammensetzten war wohl auch das raue Atlantikwetter ursachlich 27 Der mit 8 Jahren und 9 Monaten alteste Ringvogel wurde in Schweden gefangen In Gefangenschaft wurde ein Vogel 11 Jahre alt 27 Bestandsentwicklung BearbeitenDie Bestandsentwicklung fur die Unterart L s cyanecula ist vermutlich etwa seit dem 19 Jahrhundert insgesamt negativ da geeignete Lebensraume seltener und zunehmend zerstuckelt wurden Lokal und temporar konnen sich anthropogene Einflusse jedoch auch positiv auswirken da durch sie geeignete allerdings oft sehr kurzlebige Sukzessionsstadien erst entstehen so dass vielerorts die Bestande stark schwankten Die Art verschwand aber zunehmend aus grossen Teilen Mitteleuropas und konnte sich fast nur noch in grosseren Flussniederungen halten In den 1970er Jahren wurde schliesslich ein Bestandstief erreicht Das Blaukehlchen galt als Inbegriff einer vom Aussterben bedrohten Vogelart Seit den 1980er Jahren ist die Entwicklung jedoch wieder positiv Unter anderem in den Niederlanden konnten sich stabile Vorkommen etablieren was in den 1990er Jahren zu einer starken Ausbreitung fuhrte die bis nach Danemark und Suddeutschland zu spuren war 2001 ergab eine landesweite Erfassung in Niedersachsen dass die Art hier vor allem in den Marschlandschaften der Nordseekuste uberraschend grosse Bestande aufweist Sie konnte hier Rapsfelder mit rohrichtbestandenen Graben als Sekundarlebensraum erobern und brutet somit erfolgreich in der Agrarlandschaft 18 28 Kurzfristige Bestandsanstiege und abnahmen die heimliche Lebensweise und das fruhe Aussetzen des Gesangs schon im Mai machen eine flachendeckende Erfassung der Art schwierig In Deutschland wird der Bestand auf 7 000 8 300 Brutpaare 2005 geschatzt Der Bestandstrend von 1980 bis 2005 war positiv 29 Bereits seit den 1950er und 1960er Jahren hat der Bestand in Frankreich im Suden Mitteleuropas und in Rumanien zugenommen Die Gefahrdungsursachen sind heute zum einen weiterhin die Aus und Umbaumassnahmen an Gewassern und in grossen Flusslandschaften die in grossem Masse die fur die Art wichtigen Verlandungszonen und Niedermoorbereiche vernichten Zum anderen ist ein bedeutender Faktor in der Kulturlandschaft das Ausraumen von Entwasserungsgraben die Entwasserung uber unterirdische Rohrsysteme oder eine unkontrollierte Schilfmahd Die Rohrichtbestande die der Art in der Kulturlandschaft geeignete Brutmoglichkeiten bieten werden dadurch beseitigt 18 Der Bestand von svecica ist vermutlich seit den 1970er Jahren relativ konstant geblieben Die gesamteuropaische Population des Blaukehlchens wird auf 800 000 2 500 000 Brutpaare geschatzt wovon etwa 95 auf diese Unterart entfallen Hiervon wiederum machen den grossten Teil die Brutvogel Skandinaviens und Russlands aus 19 Der schwedische Bestand wird mit 140 000 250 000 Bp der finnische mit 100 000 200 000 beziffert 30 In Skandinavien hat es vermutlich eine leichte Arealausdehnung gegeben In diesem Zusammenhang gab es auch gelegentliche Brutversuche in Nordschottland Seit Mitte der 1970er Jahre hat das Rotsternige Blaukehlchen einige europaische Gebirge besiedelt so die Hohe Tatra das Riesengebirge die Alpen und die ukrainischen Karpaten Der Weltbestand des Blaukehlchens wird auf 30 100 Millionen Exemplare geschatzt und gilt als nicht gefahrdet least concern 31 Historisches und Namensgebung Bearbeiten nbsp Rotsternige BlaukehlchenWie Nachtigall und Sprosser war das Blaukehlchen in historischen Zeiten als Stubenvogel beliebt 32 Im Unterschied zu den ersteren stellt Christian Ludwig Brehm es 1832 in seinem Handbuch fur den Liebhaber der Stuben und Hausvogel zu den Sangern zweiten Ranges hebt aber auch die grosse Imitationsfahigkeit hervor Es wurde vor allem auf dem Zug mit Schlagnetzen und Leimruten gefangen Andere Namen fur diese Art waren Spiegelvogelchen Wegflecklein Blaukatel Blaukropfel oder Blaukropf blaukehliger Sanger Schildnachtigall Wassernachtigall oder Carlsvogel 32 33 In der Astronomie BearbeitenDer Asteroid 8443 Svecica wurde 1999 nach dem Blaukehlchen benannt Literatur BearbeitenU N Glutz von Blotzheim K M Bauer Handbuch der Vogel Mitteleuropas HBV Band 11 I Turdidae Erithacinae AULA Verlag ISBN 3 923527 00 4 Egon Schmidt Das Blaukehlchen 3 Auflage Lutherstadt Wittenberg 1988 Die neue Brehm Bucherei Nr 426 T Kruger Verbreitung Bestand und Habitatwahl des Blaukehlchens Luscinia svecica cyanecula in Niedersachsen 2001 Ergebnisse einer landesweiten Erfassung In Vogelkundliche Berichte Niedersachsen 34 S 1 21 2002 J Holzinger Hrsg Die Vogel Baden Wurttembergs Band 3 1 Singvogel Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 1999 ISBN 3 8001 3493 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Blaukehlchen Luscinia svecica Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Blaukehlchen Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Cyanecula svecica in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von BirdLife International 2008 Abgerufen am 18 Dezember 2008 Blaukehlchen Luscinia svecica bei Avibase Blaukehlchen Luscinia svecica auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Blaukehlchen Luscinia svecica Javier Blasco Zumeta Gerd Michael Heinze Geschlechts und Altersbestimmung PDF Datei englisch Blaukehlchen bei der Schweizerischen Vogelwarte Sempach Federn des BlaukehlchensEinzelnachweise Bearbeiten Jay Withgott Taking a Bird s Eye View in the UV BioScience Nr 50 Oktober 2000 S 854 859 bioone org Gesangsbeispiel Abgerufen am 24 Juni 2018 Glutz v Blotzheim S 217 s Literatur a b L Svensson P J Grant K Mularney D Zetterstrom Der neue Kosmos Vogelfuhrer Franckh Kosmos Verlags GmbH Stuttgart 1999 ISBN 3 440 07720 9 S 260 Glutz v Blotzheim S 218 s Literatur u a bei Jean C Roche Die Vogelstimmen Europas auf 4 CDs Rufe und Gesange von 396 Vogelarten Kosmos Verlag ISBN 3 440 07030 1 Glutz v Blotzheim S 219 s Literatur J Merila J Sorjonen Seasonal and diurnal patterns of singing and song flight activity in Bluethroats Luscinia svecica The Auk 111 3 S 556 562 1994 a b M Flade Die Brutvogelgemeinschaften Mittel und Norddeutschlands Grundlagen fur den Gebrauch vogelkundlicher Daten in der Landschaftsplanung IHW Verlag Eching 1994 ISBN 3 930167 00 X Glutz v Blotzheim S 206 s Literatur Glutz v Blotzheim S 255 s Literatur z B C L Brehm Handbuch fur den Liebhaber der Stuben und Hausvogel 1832 Luscinia svecica in der Avibase Glutz v Blotzheim S 100f s Literatur S Questiau et al Recent divergence between two morphologically differentiated subspecies of bluethroat Aves Muscicapidae Luscinia svecica inferred from mitochondrial DNA sequence variation In Molecular Ecology 7 S 239 245 1998 und R M Zink et al Recent evolutionary history of the bluethroat Luscinia svecica across Eurasia In Molecular Ecology 12 S 3069 3075 2003 a b c Glutz v Blotzheim S 257f s Literatur F Runge Die Pflanzengesellschaften Mitteleuropas Aschendorff Verlag Munster 1990 ISBN 3 402 04383 1 a b c Kruger 2002 s Literatur a b R Meijer K Stasny Bluethroat Luscinia svecica in W J M Hagemeijer M J Blair The EBCC Atlas of European Breeding Birds their distribution and abundance T amp A D Poyser London 1997 ISBN 0 85661 091 7 Glutz v Blotzheim S 227f s Literatur Blaukehlchen kommen im Bundesland Salzburg in beiden Rassen vor auf dem Portal des Bundeslandes Salzburg abgerufen am 28 Februar 2020 a b Glutz v Blotzheim S 258 s Literatur a b Glutz v Blotzheim S 228 s Literatur Glutz v Blotzheim siehe Literatur S 230f Glutz v Blotzheim S 236 s Literatur Glutz v Blotzheim S 259 s Literatur a b Glutz v Blotzheim S 230f s Literatur Glutz v Blotzheim S 252f s Literatur Vogel in Deutschland 2009 PDF 7 MB Publikation des DDA Factsheet bei birdlife org Birdlife Species Account a b J G Krunitz Oeconomische Encyclopadie 1773 1858 s Oeconomische Encyclopadie online Meyers Grosses Konversations Lexikon 1905 nbsp Dieser Artikel wurde am 10 August 2010 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4145866 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Blaukehlchen amp oldid 238711237