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Dieser Artikel behandelt Geographie und Klima der Stadt Salzburg Abenddammerung in Salzburg Inhaltsverzeichnis 1 Lage 1 1 Grosse Wiesenraume 1 2 Grosse Walder 2 Geologische Gliederung 2 1 Inselberge 2 2 Hugelland 2 3 Mittelgebirge 2 4 Trockene Terrassen 2 5 Salzachniederung 2 6 Moore 3 Die Boden der Stadt Salzburg 4 Klima 4 1 Geschichte 4 2 Temperatur und Sonnenstunden 4 3 Niederschlag 4 4 Wind 4 5 Inversionslagen 5 LiteraturLage BearbeitenDas von Hugelland Mittel und Hochgebirgen umrahmte Salzburger Becken entstand durch spat und nacheiszeitlichen Schwemmfacher der Salzach und der Saalach Zuvor war es durch eiszeitliche Gletscher mehrmals ausgeraumt worden Die inneren Stadtberge sind linksufrig der Salzach der Festungsberg der Monchsberg und der Rainberg Rechtsufrig liegt der Kapuzinerberg samt dem kleinen vorgelagerten Burglstein Der Morzger Hugel und der Hellbrunner Berg im Suden der Stadt und der kleine Grafenhugel westlich von Altliefering liegen ebenfalls im Salzburger Becken Sie sind teils aufragende Teile des felsigen Beckenuntergrundes oder aber Erosionsreste der einst geschlossenen Konglomerat Decke die in der letzten Zwischeneiszeit durch Geschiebe von Salzach und Saalach entstanden ist Salzburg bildet die Mitte von drei Verbanden bzw Bereichen dem Regionalverband Salzburg Stadt und Umlandgemeinden Zu diesem Verband gehoren neben der Stadtgemeinde im Suden und Westen die Gemeinden Elsbethen Anif Grodig Grossgmain Wals Siezenheim sowie im Norden die Gemeinden Bergheim Hallwang Eugendorf Elixhausen und Anthering Die Gemeinden Koppl und Plainfeld haben sich bisher geweigert dem Regionalverband beizutreten dem Verflechtungsbereich Salzburger Zentralraum gemass Landesentwicklungsprogramm 2003 Zu diesem Planungsraum zahlen neben der Stadt Salzburg alle Gemeinden des Flachgaues alle Gemeinden des Tennengaues ausser Abtenau Russbach und Abtenau die salzachnahen oberbayrischen Gemeinden Tittmoning Fridolfing Kirchanschoring Petting Laufen Saaldorf Surheim Teisendorf Freilassing Ainring Anger Piding Bad Reichenhall und Bayerisch Gmain sowie die oberosterreichischen Gemeinden sudlich der Nordgrenze von Ostermiething Tarsdorf Geretsberg Gilgenberg Handenberg St Georgen am Fillmannsbach Pischelsdorf Schalchen Maria Schmolln Sankt Johann am Wimberg und Pondorf sowie die Salzkammergutgemeinden Weissenkirchen Oberhofen Zell am Moos Tiefgraben Innerschwand und Mondsee der Euregio Salzburg Berchtesgadener Land Traunstein Europaregion Salzburg Zum Gemeindeverband EuRegio Salzburg Berchtesgadener Land Traunstein gehoren neben der Stadt Salzburg alle Gemeinden des Flachgaues alle Gemeinden des Tennengaues ausser Abtenau Russbach und Annaberg die Pongauer Gemeinden Werfen Pfarrwerfen und Werfenweng Muhlbach am Hochkonig und Bischofshofen die Pinzgauer Gemeinden Unken Lofer St Martin Weissbach Leogang Saalfelden und Maria Alm sowie alle Gemeinden der oberbayrischen Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein Grosse Wiesenraume Bearbeiten Der grosste Grunkeil der Stadt ist der wesentlich von Wiesen gepragte Landschaftsraum Leopoldskroner Moos beiderseits der Moosstrasse Er ist durch kleinere Grunflachen mit der Parklandschaft um den Leopoldskroner Weiher und den St Peter Weihern verbunden Der Grunraum im Raum Maxglan im Umfeld des Salzburger Flughafens gelegen ist heute stark mit dem umgebenden Siedlungsraum verzahnt Im Nordwesten ist der Wiesenraum und der parkartige Erholungsraum um die Salzachseen ein wichtiger bis zum Glanspitz in die Stadt hinein reichender Grunkeil Von Nordosten reicht der Grunraum des Langmooses mit dem kleinen Moorrest des Samer Mosls bis zum Alterbach im Stadtteil Itzling Zu den von Wiesen gepragten Grunraumen der Stadt zahlt auch der Hangfuss des Plainberges Grosse Walder Bearbeiten In Beckenlage finden sich grossere Waldinseln abseits der Inselberge entlang der Salzach und Saalach Im Suden der Stadt finden sich solche fossile Salzachauen zwischen Salzach und dem Wiesenraum der Hellbrunner Allee sowie rechtsufrig in der kleinen Aigner Au Im Norden der Stadt ist an Saalach und Salzach bis zum Glanspitz in die Stadt reichend ebenfalls ein fossiler Auwald vorhanden der hier naturraumlich an das grenzubergreifende EU Schutzgebiet Untere Salzach anschliesst Der geschlossene Waldkomplex des Morzger Waldes historischer Name Grodiger Eichet ist die grosste geschlossene Waldflache abseits des Gaisberges die in den Raum der Gemeinde Anif ausgreift Der Kapuzinerberg ist heute fast zur Ganze bewaldet der Monchsberg und Rainberg zum grosseren Teil Das weitaus grosste Waldgebiet im Raum der Stadt Salzburg ist am Gaisberg und den angrenzenden Mittelgebirgsbergen zu finden Geologische Gliederung BearbeitenInselberge Bearbeiten Der Festungsberg ist ebenso wie der Kapuzinerberg grossteils aus Hauptdolomit aufgebaut Die Sudseite des Monchsbergs und der hochste Bereich des Kapuzinerberges werden dabei von Triaskalken uberlagert auf denen kleinraumig noch kreidezeitliche Gosaumergel liegen Diese Inselberge stellen geologisch eine Verbindung zwischen dem Hohenstaufen und dem Gaisberg dar und sind aus dem quartaren Becken ragende Teile eines von eiszeitlichen Gletschern uberschliffenen Riegels der zwischen Gosaumergeln im Suden und den Flyschgesteinen im Norden erhalten blieb Niedriger und kleiner ist der aus Gosaumergeln aufgebaute Morzger Hugel Monchsberg Rainberg und Hellbrunner Berg sind Reste des von der Salzach in der Mindel Riss Zwischeneiszeit in den Salzach Beckensee geschutteten Flussdeltas Im Schutz vorgelagerter harterer Gesteine entgingen sie der Erosion durch die Eiszeitgletscher Das Konglomerat dieser Berge ist dabei von schmalen sandigen Schichten getrennt geschichtet und vielerorts unter dem Begriff Salzburger Nagelfluh bekannt Hugelland Bearbeiten Im Nordosten hat die Stadt im Raum zwischen Bergheim und Mayrwies Anteil an den Flyschbergen des Alpenvorlands Die Kuppen von Plainberg Berg Sam und Heuberg begrenzen hier das Salzburger Becken Diese landschaftspragenden Hugel befinden sich zum Grossteil ausserhalb des Stadtgebietes nur sudwestliche Auslaufer reichen samt den Hangfussen ins Stadtgebiet Mittelgebirge Bearbeiten Der Gaisberg mit dem vorgelagerten Kuhberg bildet als Teil der Osterhorngruppe die Ostbegrenzung des Salzburger Beckens Der Taleinschnitt des Alterbaches trennt hier geologisch das Mittelgebirge vom Hugelland Die Nordhange des Gaisberges als auch des Kuhberges werden von Dolomit aufgebaut der Kuhberg Sudhang und die oberen Gaisberghange im Westen und Sudwesten werden von Plattenkalken gebildet Den Grossteil des Gaisberges wird aus Schichten aus der Gosauzeit gebildet Das Moranenmaterial im Bereich des Zistelgutes belegt die Machtigkeit der eiszeitlichen Gletscher Trockene Terrassen Bearbeiten Die so genannte Friedhofsterrasse ist die grosste trockene Terrassenebene der Stadt Salzburg Die ostliche Hangkante der Friedhofsterrasse zur unteren Salzachebene ist im gesamten Verlauf durch die Stadt gut erkennbar Diese Terrassenkante fuhrt vom sudlichsten Teil der Stadt im Schlosspark Hellbrunn entlang des Hellbrunnerberges und fuhrt stadteinwarts entlang der am Oberen Rand der Kante verlaufenden Morzgerstrasse bis nach Morzg wo die Friedhofsterrasse halbinselformig bis zur Emsburg an der Hellbrunner Allee vorragt Im Weiteren verlauft die Hangkante ostlich der Gneiser Strasse und des namensgebenden Kommunalfriedhofes und bildet in der Folge die westliche Grenze des Nonntales bis zum Monchsberg Nordlich des Berges verlauft die Friedhofterrassenkante um den erhoht liegenden historischen Kern von Mulln herum und folgt dann hier vorubergehend weniger deutlich der Westbahnlinie bis zur Glan Nordlich der Glan verlauft die Terrassenkante nordlich um die Christian Doppler Klinik und weiter ostlich der Lieferinger Hauptstrasse bis nach Altliefering Nordlich des Ortskernes bildet sie als markante Grenze den ostlichen Rand des Siedlungsraumes und zieht sich dabei bis nordlich der Forellenwegsiedlung zur Alluvialterrasse der Saalach fort Die Untere oder Hammerau Terrasse liegt etwas tiefer als die Friedhofsterrasse ist aber in der Stadt nur kleinraumig entwickelt Sie wird zudem ostlich der Salzach teilweise von den Schwemmkegeln von Gersbach Glasbach und Klausbach uberlagert Die historischen Kerne der rechtsufrigen Vororte Glas Parsch und Gnigl liegen am Fuss des Gaisberges ebenfalls auf den Schwemmfachern Salzachniederung Bearbeiten Der gegenuber den trockenen Terrassen vergleichsweise jungste Teil der Stadt ist die salzachnahe Alluvialebene mit dem heutigen Fluss Diese tiefstliegenden Salzachtalboden waren fruher stark von Altarmen und Seitenarmen durch reich gegliederte Augebiete gepragt welche durch die Regulierung hochwasserfrei wurden und durch die allmahliche Senkung des Grundwasserspiegels trocken fielen Die dortigen Pseudogleye und Auboden des Salzachalluviums sind heute gute Ackerboden Moore Bearbeiten Zwischen den tiefliegenden Alluvionen von Salzach und Saalach liegen in die trockenen Terrassen eingelagert feuchte Moorflachen Die grosste derartige feuchte Flache bildet das Leopoldskroner Moos die zweite grosse Flache das Itzlinger Moos Schallmoos und Langmoos Ursprunglich lagerten in weiten Bereichen uber einer etwa einen Meter dicken Niedermoorschicht etwa 50 cm Ubergangsmoor und daruber bis 8 Meter Hochmoortorf Unter dem Torf liegt eine Lage von wasserundurchlassigem Ton Seeton in der Machtigkeit von 0 5 1 m Leopoldskroner Moos Das Schallmoos heute grossteils verbaut besitzt Ton und Schluffablagerungen die mehrere 10 m machtig sind Nur wenige Restflachen wie das Samer Mosl oder Teile des Leopoldskroner Moores sind davon in ihrem Charakter noch naturnah erhalten der Grossteil wurde entwassert als Fettwiese oder Acker genutzt oder wurde wie im Schallmoos zu Gewerbe und Wohngebiet umgestaltet Auch das einstige Kasernmoos und Parschermoos ist heute zerstort und weitgehend bebaut Die Boden der Stadt Salzburg BearbeitenIn den vor der Salzachregulierung ofter uberschwemmten Tallagen herrschen Auboden und Gleyboden auf Auch Bereiche der Glan und der Saalach sind von Gleyboden bestimmt und auch der Nordhang des Kuhberges ist von einem solchen Bodentyp bedeckt Pseudogleyboden finden sich in Vernassungsraumen am Gaisbergfuss aber auch in einst staunassen Teilen unterhalb der Friedhofterrasse Die Moorbereiche in Landwied und dem Leopoldskroner Moos sind mit teilweise oberflachlich stark zersetzter Moorboden bedeckt Restmoorboden sind aber auch im Grossraum des Flughafens Salzburg der randlich einst zum Moorkomplex des Leopoldskroner Moores gehorte zu finden In dem Raumen der Trockenen Terrassen aber auch am Monchsberg und grossraumig am Gaisberg finden sich uberwiegend Braunerden Am Gaisberg sind die Braunerden mit Rotlehmboden verzahnt am Plainbergfuss im Raum Kasern und am Heuberg mit Felsbraunerden Rendsinaboden kleinraumig durchmischt mit Braunerden sind am Kapuzinerberg am Festungsberg in grossen Teilen des Kuhberges sowie in den hochsten Lagen des Gaisberges vorherrschend Klima BearbeitenDie Stadt Salzburg im Salzburger Becken liegt zwischen 420 und 430 m Seehohe uber dem Meeresspiegel der Adria Salzburg liegt in der Ubergangszone zwischen atlantisch maritimem und kontinentalem Klima das durch massig kalte Winter und warme Sommer mit ganzjahrigen Niederschlagen Hauptschwerpunkt im Sommerhalbjahr gekennzeichnet ist Im Vergleich zu anderen osterreichischen Grossstadten weist die Stadt bedingt durch ihre Lage am nordlichen Alpenrand hohere Niederschlagsmengen und haufigere Starkwinde auf Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Salzburg Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 2 4 9 14 19 22 24 23 20 14 8 3 13 5Mittl Tagesmin C 6 5 1 4 8 11 13 13 10 5 0 4 4Niederschlag mm 63 59 66 83 129 154 160 153 90 67 74 71 S 1169Sonnenstunden h d 3 4 5 5 6 5 6 6 6 5 3 2 4 7Regentage d 16 14 13 16 17 18 18 17 14 13 14 14 S 184Temperatur 2 6 4 5 9 1 14 4 19 8 22 11 24 13 23 13 20 10 14 5 8 0 3 4Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 63 59 66 83 129 154 160 153 90 67 74 71 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle Temperatur Sonnenstunden Regentage und Wassertemperatur Der Internationale Klimaindex Niederschlag klimadiagramme deGeschichte Bearbeiten Seit etwa 1820 werden in der Stadt Salzburg regelmassig meteorologische Daten erhoben und ausgewertet Seit 1889 besteht die meteorologische Station am Alten Markt in Salzburg die heute denkmalgeschutzt ist Die heute wichtigste Klimastation der Stadt am Flughafen besteht seit 1939 Temperatur und Sonnenstunden Bearbeiten Das langjahrige Jahresmittel der Lufttemperatur zwischen 1971 und 2000 betragt 9 0 C Die Jahresmitteltemperatur von Graz und Klagenfurt sowie den sudlich der Landeshauptstadt gelegenen Stadten des Landes Salzburg ist geringer jene der Bundeshauptstadt Wien um 1 3 hoher Ahnlich sind mitteleuropaweit die Temperaturwerte von Munchen Zurich und Prag Die hochste gemessene Temperatur liegt bei 38 6 C die tiefste gemessene Temperatur bei 29 0 C Diese Temperaturwerte gelten nicht fur thermisch benachteiligte Bereiche der Stadt etwa im Nahebereich des Untersberges im Bergschatten der Salzburger Stadtberge und in Langwied Im Winter ist der Raum von Langwied der stadtweit haufig kalteste Bereich der Stadt Die Zahl der Tage mit Schneebedeckung liegt im Durchschnitt bei 60 2 und besitzt dabei durch die Klimaerwarmung langfristig abnehmende Tendenz Die durchschnittliche Gesamtsumme der Stunden mit Sonnenschein liegt je Jahr liegt bei 1701 1 Dieser Wert ist am Rand der Beckenumrahmung sowie im Osten Suden und Norden der Stadtberge teilweise deutlich geringer Am geringsten ist er stadtweit im Norden des Kapuzinerberges nbsp Niederschlag und Temperatur in der Stadt SalzburgNiederschlag Bearbeiten Die Stadt Salzburg besitzt gegenuber dem Flachland und insgesamt vergleichsweise hohe Niederschlagsmengen Sie sind gegenuber der Bundeshauptstadt Wien fast doppelt so hoch Auch die Zahl der Tage mit Niederschlag ist mit 141 2 vergleichsweise hoch Durch die Stauwirkung der Kalkalpen sind besonders im Suden der Stadt hohere Niederschlagsmengen als im nordwestlich angrenzenden Alpenvorland aber auch als in einem Grossteil der inneralpinen Raume des Landes Salzburgs zu verzeichnen Durch die Lage am Nordrand der Alpen tritt Fohn haufig auf Auf diesen Umstand sind wesentlich auch die vergleichsweise hohen Mitteltemperaturen der Stadt zuruckzufuhren Zu den klimatischen Besonderheiten zahlt auch die vermehrte Neigung zur Inversion der Temperatur Wind Bearbeiten Gegenuber dem Flachland besitzt die Stadt dominante Lokalwinde Bei den Luftbewegungen sind grundsatzlich zwei Richtungen wichtig der horizontale und der vertikale Austausch Der vertikale und horizontale Luftaustausch bewirkt zusammen eine Abschwachung der stadtischen Warmeinsel und fuhren zur insgesamt guten Erneuerung der durch Schadstoffe belasteten Luft der Stadt Im Suden der Stadt und in der salzachnahen Innenstadt werden die grossraumigen West Ost gerichteten Winde weitgehend zu Nord Sud Stromungen abgelenkt Am Flughafen uberwiegen dabei noch NW SO verlaufende Winde An den Hangen des breiten Tales herrschen Berg und Talwinde die ebenfalls Nord Sud bestimmt sind und einen typischen gleichbleibenden Tagesverlauf besitzen Die Frischluftzufuhr der Stadt erfolgt daher aus Sud bis Sudost und aus Nord bis Nordwest Die Haupt Stromungsachse der Winde verlauft im Westen uber Anif und Maxglan mit dem Flughafen bis Bergheim Im Osten des Salzburger Beckens Hallwang Parsch Aigen sind schwache und lokale Winde vorherrschend Gut durchluftet sind so der Westteil der Stadt mit dem Leopoldskroner Moos ein Grossteil von Maxglan und Liefering sowie Nahbereiche der Salzach Zu den gut durchlufteten Bereichen zahlen auch Teile von Gnigl und Schallmoos Nur massig durchluftet sind der Suden der Stadt sudlich von Rainberg Monchsberg und Kapuzinerberg und der Raum von Kasern und Itzling Schlecht durchluftet sind die Raume Riedenburg die gaisbergnahen Teilen von Aigen der hangnahe Raum nordlich und sudlich des Kapuzinerberges und der Raum von Langwied Auch Teile der Altstadt und die hangnahen Bereiche um den Monchberg und den Rainberg samt einem Grossteil des Nonntales zahlen zu den schlecht belufteten Teilen der Stadt Die mittlere Windgeschwindigkeit betragt in der Stadt Salzburg 2 3 m s sie ist gegenuber dem Alpenvorland herabgesetzt da vor allem Ostwinde nur abgeschwacht ins Salzburger Becken gelangen Die Windstarken sind aber hoher als in Klagenfurt 1 4 m s oder Graz 1 5 m s bzw den meisten anderen osterreichischen Stadten inneralpiner Beckenlagen Starkwinde mit einer Geschwindigkeit von mehr als 40 km h treten vor allem in der Frischluftschneise in der Nahe des Untersberges und in hoheren Lagen des Gaisberges auf Inversionslagen Bearbeiten Die Lage im Salzburger Becken fuhrt nicht selten zu Nebelbildung sowie zur Temperaturumkehr Kaltluftflusse aus der Umgebung und die nachtliche Ausstrahlung fuhren im Salzburger Becken zur Bildung von Kaltluftseen und damit zu Inversionswetterlagen In dieser Zeit ist mit einem deutlich verminderten Luftaustausch zu rechnen In dieser Zeit reichert sich die tief liegende Luft zunehmend mit Schadstoffen an Solche Inversionen der Temperatur treten vor allem in den Monaten Oktober bis Marz auf Literatur BearbeitenGabriele Rupnik herausgegeben von Werner Mahringer und Herbert Weingartner Salzburger geographische Arbeiten Band 37 Selbstverlag des Instituts fur Geographie der Univ Sbg Salzburg 2003 Peter Kramml et al Statistisches Jahrbuch der Stadt Salzburg 2006 2007 Salzburg in Zahlen herausgegeben vom Archiv der Stadt Salzburg Janner 2009 Die zukunftige Entwicklung der Stadt Salzburg Das REK 2007gemass Beschluss des Gemeinderates vom 17 Dezember 2008 Magistrat Salzburg Schriftenreihe zur Salzburger Stadtplanung Heft 35 Amt fur Stadtplanung und Verkehr Salzburg 2009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geographie und Klima der Stadt Salzburg amp oldid 232349156