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Maxglan ist ein Stadtteil der Landeshauptstadt Salzburg in Osterreich Der Stadtteil Maxglan Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Pfarrkirche St Maximilian und Pfarrzentrum St Benedikt 3 2 Friedhof 3 3 Film 4 Unterteilung 4 1 Altmaxglan 4 2 Burgfried 4 3 Neu Maxglan 4 4 Maxglan Riedenburg 4 5 Glanhofen 5 Wirtschaft 6 Sport 7 Trivia 8 WeblinksGeographie BearbeitenDer geschlossene Siedlungsraum von Maxglan wird im Norden von der Westbahnlinie begrenzt im Osten von der Linie Aiglhofstrasse Mullner Almkanalarm Neutorstrasse Brauhausstrasse Glan Im Suden bilden die Wiesen des Salzburger Flughafens die Grenze im Westen gegen Taxham hin die Rosa Hofmann Strasse und die bis zur Bahn gedachte Verlangerung der Favoritagasse Die Grenze zwischen Maxglan Riedenburg und dem eigentlichen Stadtteil Riedenburg der Brauhausstrasse wird dabei manchmal unterschiedlich gezogen In Maxglan leben heute 14 000 Menschen Maxglan ist damit der drittgrosste Stadtteil Salzburgs nach Liefering und Lehen Im spaten 19 und fruhen 20 Jahrhundert war Maxglan nach der Bevolkerungszahl die nach der Landeshauptstadt zweitgrosste Gemeinde des Landes Salzburg Geschichte Bearbeiten nbsp Maxglan KirchenviertelFunde im Raum der einstigen Gemeinde Maxglan sind aus der Steinzeit der Bronzezeit Siedlungsreste und der Hallstattzeit Grabhugel mit Keramik Schmuck und Waffen gefunden worden Aus romischer Zeit sind Grabfunde und auch Steinreliefe bekannt Im Fruhmittelalter hiess der Ort nach dem Bach Glan 1222 huebe in glan Der Name Glan war also damals Bezeichnung fur eine Ortschaft und gleichzeitig fur einen Bach Wohl seit dem 15 Jahrhundert hiess der Ort nach dem Kirchenpatron auch St Maximilian Die Gebeine des heiligen Maximilian von Celeia dessen Gestalt historisch nicht belegt ist wurden der Legende nach in der ersten Maxglaner Kirche nahe dem Bach Glan bestattet Der Name St Maximilian an der Glan hiess spater auch Maxlan und seit dem spaten 18 Jahrhundert Maxglan Der Ort war dank seiner fruchtbaren Ackerboden lange ein vergleichsweise wohlhabendes Bauerndorf in dem aber auch viele Wascher und Handwerker lebten Am 7 Juni 1935 wurde vom Salzburger Landtag die Erweiterung des Gebietes der Landeshauptstadt Salzburg beschlossen Mit Wirksamkeit vom 1 Juli 1935 kam der Grossteil der bisher eigenstandigen Gemeinde Maxglan zur Stadt Salzburg Einige Randflachen wurden an die umliegenden Gemeinden Wals Siezenheim und Leopoldskron abgetreten einige kleinere von diesen Ortschaften abgetrennte und ebenfalls nach Salzburg eingemeindete Flachen werden hingegen seitdem als zum Stadtteil Maxglan gehorig aufgefasst Im Raum der heutigen Kendlersiedlung wurde 1939 unweit von Maxglan am Schwarzgrabenweg westlich der Glan heute Krautlerweg von den Nationalsozialisten das Zwangslager Salzburg Maxglan fur etwa 230 Insassen eingerichtet in dem unter unwurdigen Bedingungen vorwiegend Sinti und Roma untergebracht wurden Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Maxglan nbsp Pfarrkirche St MaximilianPfarrkirche St Maximilian und Pfarrzentrum St Benedikt Bearbeiten Hauptartikel Pfarrkirche Maxglan Urkundlich ist die Kirche seit 1323 erwahnt die erst eine Filiale der Dompfarre war 1516 1519 entstand dann der erste grossere Kirchenbau unter Erzbischof Leonhard von Keutschach In der Barockzeit wurde die Kirche mehrfach umgestaltet und erhielt vier barocke Altare Seit 1906 ist die Kirche Pfarrkirche Die Uneinigkeit ob Neumaxglan eine eigene Kirche erhalten oder die alte Kirche erweitert werden sollte verhinderte etliche Jahrzehnte eine bauliche Erweiterung Erst 1952 1956 konnte der heute noch bestehende Zubau vorgenommen werden wodurch die Kirche mit ihren zwei Langsschiffen zu einer Doppelkirche wurde Am alten Friedhofseingang ist auch ein alter romischer Grabstein zu bewundern Das Pfarrzentrum St Benedikt entstand an der Stelle des alten Loiplgutes wobei nach 1960 zuerst das alte Bauerngut trotz seines schlechten Bauzustandes fur kirchliche Gemeindearbeit vor allem die Jugendarbeit genutzt wurde Im Jahr 1980 konnte das neue Pfarrzentrum eingeweiht werden Der grosse Festsaal Emmaussaal genannt dient verschiedensten Aufgaben Der Emmaussaal fur 100 Personen die sechs Raume fur die Jugendarbeit fur die Seniorentreffen aber auch den Singkreis und Besprechungszimmer sind hier untergebracht Friedhof Bearbeiten nbsp Friedhof Maxglan mit Blick auf die PfarrkircheDer Friedhof stammt in seinen Ursprungen vermutlich aus dem 14 Jahrhundert Er wurde 1519 gemeinsam mit dem damaligen Kirchenneubau neu geweiht 1883 und 1901 erfolgten im Zuge des starken Wachstumes der Gemeinde erste Vergrosserungen des zuvor kleinen Dorffriedhofes Beim Neubau der Kirche mussten etliche Graber umgebettet werden die Graber wurden 1945 1949 in einem angrenzenden von der Stieglbrauerei erworbenen Grundstuck neu angelegt 1958 wurde an jenem Ort an dem das im Zweiten Weltkrieg durch Fliegerbomben zerstorte Karlbauerngut lag ein Kriegerdenkmal errichtet das 1960 geweiht wurde Damals war der Friedhof langst wieder zu klein geworden und die Bevolkerung verlangte von der Stadtgemeinde rasch Abhilfe Aber erst 1969 erfolgte auf einem Grundstuck das zuvor der Osterreichischen Post gehort hatte eine weitere Vergrosserung 1975 wurde im Friedhof vom Architekten Erich Flir geplant die neue Aussegnungshalle errichtet Die letzte Friedhofserweiterung fand nach 1990 statt nbsp Aussegnungshalle am Friedhof MaxglanAuf dem Maxglaner Friedhof wurde der 1994 beim Grossen Preis von San Marino in Imola todlich verungluckte Roland Ratzenberger bestattet Auch der osterreichische Schauspieler Hugo Lindinger sowie die Kunstlerin Elli Stoi Folk haben hier ihre Grabstatte Film Bearbeiten nbsp Aktie uber 200 Kronen der Salzburger Kunstfilm Industrie AG vom 16 Juli 1923Am 29 Dezember 1920 grundete sich mit der Salzburger Kunstfilm Industrie AG die erste Filmproduktionsgesellschaft des Landes Salzburg Massgebliche Betreiber waren der Filmregisseur Rudolf Oppelt 1893 1971 und der Maxglaner Brauereibesitzer Heinrich Kiener der als Mitgrunder unter anderem die Raumlichkeiten in den leer stehenden landwirtschaftlichen Gebauden der Stieglbrauerei zu Salzburg zur Verfugung stellte Mit uber 700 m Nutzflache war es damals samt Garderoben Laboratorium Entwicklungs und Kopieranstalt technischem Buro und 5000 m Freigelande das grosste Filmatelier Osterreichs Das bis heute unverandert bestehende Studio zahlt damit zu den altesten Filmateliers der Welt Die erste Produktion war der Dokumentarfilm Die Festspiele 1921 mit historisch wertvollen Aufnahmen von den Salzburger Festspielen jenes Jahres Der erste Spielfilm Die Tragodie des Carlo Prinetti entstand im Sommer 1921 und wurde am 29 Janner 1924 in Wien uraufgefuhrt Das turbulente Drama uber das Leben eines Halleiner Salinenarbeiters zu dem Rudolf Oppelt das Drehbuch verfasste zeigte den aufkommenden Stummfilmstar Alphons Fryland 1889 1953 als Hauptdarsteller Es war zugleich die letzte Produktion der Salzburger Kunstfilm die samt ihren Wiener Filialbetrieben darunter einem Filmverleih wegen der Filmwirtschaftskrise 1925 schliessen musste Das 1927 von Franz Wolf eroffnete Lichtspielhaus Maxglan war zu seiner Zeit das zweitgrosste Kino Osterreichs ausserhalb der Bundeshauptstadt Wien nach dem Annenhofkino in Graz Der Eintritt betrug zwischen 70 Groschen und 2 Schilling fur den Logenplatz In dem mit modernen Klapp Fauteuils der Wiener Firma Thonet ausgestatteten Salen konnte die Bevolkerung Maxglans und der angrenzenden Stadt Salzburg jeweils mittwochs samstags sowie an Sonn und Feiertagen die damals aktuellen Kinohighlights konsumieren Unterteilung BearbeitenMaxglan besteht aus folgenden Teilen Altmaxglan mit der zentralen Kirchensiedlung und der randlichen Muhldorfstrassensiedlung Burgfried Neumaxglan mit der Aiglhofsiedlung Maxglan Riedenburg mit der Torschauersiedlung und Glanhofen Altmaxglan Bearbeiten Maxglan war im fruhen Mittelalter ein Bauerndorf das sich um die Kirche St Maximilian herum entwickelte Ein hier gefundener und in der Sudwand eingebauter Radlstein Teil eines verloren gegangenen antik romischen Reliefs belegt die alte Geschichte Im nachsten Nahbereich finden sich aber auch bronzezeitliche und eisenzeitliche Funde KirchenviertelEs wird im Westen vom Strassenzug Karlbauernweg Michael Filz Strasse und Trautmannstrasse begrenzt und im Osten etwa vom Strassenzug Klessheimer Allee Munchner Bundesstrasse und Neutorstrasse Im Kirchenviertel liegt neben der Kirche auch die Volksschule und der innere Teil des Friedhofes Erhaltene Bauten vor 1830 sind im Norden das Leimtaschengut das Zenzengut und das Mesnergutl das Mesnerhaus direkt bei der Kirche und das Aberergutl im Suden das Walcherjodlgut und das Lebitzgut Rehrlsiedlung Dr Franz Rehrl Siedlung Diese Siedlung ist nach dem verdienstvollen Salzburger Landeshauptmann von 1922 bis 1938 Franz Rehrl benannt Sie wurde mit massgeblicher Unterstutzung des damaligen Landeshauptmannes in den Jahren um 1935 errichtet Viele der Hauser wurden nach gleichartigen Planen gebaut Dies ist an einigen nicht modernisierten Hausern noch erkennbar ist Benannt sind die Strassen nach Orten im heute bayrischen Rupertigau die bis 1803 zu Salzburg gehorten Muhldorf Ampfing bei Muhldorf Die Chiemgaustrasse erinnert an fruheren Salzburger Besitzungen in diesem Raum und an das einstige fursterzbischofliche Eigenbistum Chiemsee Die Rehrl Siedlung ist gemeinsam mit der Ullreich Siedlung Sam der Dollfuss Siedlung Kendlersiedlung und der Neustadter Sturmer Siedlung Gneis Moos eines der damals grosseren Wohnbauprojekte Burgfried Bearbeiten Zum Namen Der Burgfried war vermutlich ein uralter befestigter Zufluchtsort von Maxglan Burgfried burccride hiess der Schutzbereich eines Furstenhofes einer Stadt oder eines Marktes Vielleicht lag der alteste befestigte Siedlungskern von Maxglan geschutzt von der Glan unmittelbar westlich des heutigen Burgfrieds an der dortigen kleinen Terrassenkante In der heutigen Lage zwischen Glan und Muhlbach ist aber ein solcher befestigter Ort kaum vorstellbar Der Burgfried ist ein Maxglaner Stadtteil der zwischen den lange grossteils unverbauten Flachen zwischen Neumaxglan und Altmaxglan in Richtung Aiglhof gelegen ist Raumlich gesehen liegt Burgfried dabei inselartig zwischen der Glan und dem als Werkskanal abzweigenden und wieder in die Glan mundenden Maxglaner Muhlbach Hier wohnten erhoht an der Glan in historischer Zeit verschiedene Wascher und Handwerker An historischen Wascherhausern sind Stand 1830 hier zu nennen Wascherlenz Burgfriedgasse 3 erhalten Wascher Munzer Haus Wascher Brandhofer Haus Wascher Marx Haus Wascher Eglhamer Haus Putzwascherhaus und das Wascher Gartner Haus Der Raum Burgfried selbst war bis um 1800 eine nasse oft uberschwemmte Weide An diesen Abschnitt grenzt heute der Stolzlpark Er ist benannt nach dem Maxglaner Burgermeister Landeshauptmann Stellvertreter und Rechtsanwalt Arthur Stolzl der in der grosszugigen Villa Arthur wohnte zu dessen Park der heutige Stolzlpark gehorte In diesem Park befinden sich heute auch der Verkehrsgarten der Stadt Salzburg ein Kindergarten und das Maxglaner Heimathaus Neu Maxglan Bearbeiten Neumaxglan ist ein Stadtteil der wesentlich noch in der Gemeinde Maxglan zu Zeiten der Monarchie zwischen 1860 und 1914 entstand Er liegt zwischen Maxglaner Muhlbach und dem Mullner Arm des Almkanales Hier liegen die Sonderschule und die Hauptschule von Maxglan Auch die grosse Stieglbrauerei siedelte sich hier 1863 an Vor 1850 bestand hier neben dem an der Glan gelegenen Rochusmeierhof nur ein Bauerngehoft das Zillnergut Der Zeit gemass wurde diese Verbauung plangemass und rasterartig als weitgehend dreigeschossiger Einzelhausbau vorgenommen Durch den Aufschwung Neumaxglans stieg die Maxglaner Bevolkerung von 1890 3465 Einwohner auf 7204 Einwohner im Jahr 1910 an Das aufstrebende Neumaxglan und das behabige Altmaxglan war lange recht gegensatzlich So leisteten sich etwa beide Teile getrennte Feuerwehren Die 1919 eroffnete Stieglbahn eine ausschliesslich dem Guterverkehr dienende Anschlussbahn zog in der Folge weitere Betriebe an AiglhofsiedlungDie Aiglhofsiedlung entstand am Rand zum Stadtteil Mulln auf den wesentlich zu Maxglan gehorigen Aiglhoffeldern und wird zusammen mit den angrenzenden dicht verbauten Gebieten von Mulln und Lehen vielfach bereits als eigener kleiner Stadtteil wahrgenommen Der Name leitet sich von dem sich bereits in Mulln befindlichen Aiglhof auch Lindhof genannt ab Westlich des Aiglhofes beginnt der Stadtteil Lehen nordlich liegt Mulln ostlich der Stadtteil Riedenburg Innerhalb Maxglans grenzt das Gebiet an Burgfried und Neumaxglan Gepragt wird das dicht bebaute Wohngebiet von der Aiglhofstrasse samt der Aiglhofkreuzung und der Innsbrucker Bundesstrasse die nach der Ignaz Harrer Strasse in Lehen als die Strasse mit dem hochsten Verkehrsaufkommen in der Landeshauptstadt gilt An Offentlichen Einrichtungen befinden sich hier die Sonderschule Aiglhof I und im nahen Mulln die Volksschule sowie das Salzburger Landeskrankenhaus Die Verbauung der Aiglhoffelder wurde bereits 1927 in der damals noch eigenstandigen Gemeinde Maxglan konkret geplant Das preisgekronte Siegerprojekt des Architekten Lois Welzenbacher 1889 1955 sah die Errichtung von 8 000 Wohnungen vor konnte aus Geldmangel aber nicht verwirklicht werden Zu der in Salzburg herrschenden Wohnungsnot kam nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich noch der Bedarf an Unterkunften fur die Umsiedler aus Sudtirol und fur die Offiziere des Wehrkreis Generalkommandos XVIII hinzu Im Rahmen eines neuen Aiglhof Siedlungsprojektes entstanden bis 1941 drei Siedlungen die Sudtiroler Siedlung heute Aiglhof I die Siedlung Hotzendorfstrasse Romergasse Radetzkystrasse Aiglhof 2 und die direkt an die Aiglhofstrasse grenzende eigentliche Aiglhofsiedlung Aiglhof 3 Die Strassen im Aiglhof wurden grossteils nach Generalen und Admiralen der Osterreichischen Monarchie wie beispielsweise Franz Conrad von Hotzendorf Wilhelm von Tegetthoff Eduard von Bohm Ermolli und Viktor Graf Dankl von Krasnik benannt Die Aiglhofsiedlung ist mit den Linien 2 und 4 des Oberleitungsbus Salzburg sowie den Albus Autobuslinien 20 24 und 28 erreichbar Mit der Inbetriebnahme der S Bahn Station Salzburg Aiglhof im Bereich der Unterfuhrung der Rudolf Biebl Strasse ist der dicht verbaute Stadtteil seit dem Jahr 2009 an das Netz der Salzburger S Bahn angeschlossen Die Zuge der Linien S2 und S3 halten im 15 Minuten Takt und erreichen den Hauptbahnhof in wenigen Minuten Maxglan Riedenburg Bearbeiten Der sudostliche Teil von Maxglan wird Maxglan Riedenburg genannt Er bildet dabei das Bindeglied zum heute eigenstandigen Stadtteil Riedenburg mit seiner zentralen Pfarrkirche St Paul und wurde wesentlich nach dem Zweiten Weltkrieg verbaut Zuvor gab es hier nur einzeln stehende Gehofte entlang der Kendlerstrasse und einige Wohnbauten entlang der kurzen Stichstrassen Hoglstrasse Krailnstrasse und Hagmullerstrasse Waldstrasse Der heutigen Siedlungsraum zwischen Kendlerstrasse und Glan wurde erst infolge der Begradigung und Kanalisierung der Glan bebaubar nbsp Rochus Kapelle im RochushofDer Rochushof und die Stieglbrauerei zu SalzburgDer Brauereibetrieb war ursprunglich dort wo derzeit noch das Gesundheitsamt der Stadt Salzburg untergebracht ist Der Gasthof und die Brauerei lagen zuerst damit an der dortigen Stieglgasse die ihrerseits an eine fruhere Stiege zum dortigen Almkanal erinnert Die Brauerei ist 1482 erstmals urkundlich erwahnt 1863 ubersiedelte diese Stieglbrauerei nach Maxglan Riedenburg Der Name des landwirtschaftlichen Betriebes der Stieglbrauerei der Rochushof erinnert an den Pestpatron den heiligen Rochus und das dortige Pesthaus Lazareth zum heiligen Rochus samt Pestfriedhof das Fursterzbischof Paris Lodron 1636 hier errichten liess Sigismund Graf Schrattenbach baute das nicht mehr benotigte Pestspital zu einem Arbeitshaus um von dem der lateinische Spruch Abstine aut autine Meide die Straftat oder leide die Folgen uber dem dortigen Portal angebracht heute noch berichtet TorschauersiedlungUmgeben von Wiesenresten am Nordrand der Landebahn des Flughafens entwickelte sich ausgehend von einem ersten Siedlungskern am Torschauerweg der schon um 1935 entstanden war der kleine Siedlungsraum nach 1953 bis zur heutigen Grosse Der Name Torschauersiedlung erinnert an den ehemals deutschen Ort Torschau in der Mittel Batschka Serbien aus dem etwa 300 vertriebene Volksdeutsche hier 1953 eine neue Heimat fanden Die ersten sechs Hauser wurden hier von der ersten Donauschwabischen Baugenossenschaft in Osterreich Neusiedler errichtet und auf Initiative und Antrag eines der Mitbegrunder dieser Genossenschaft aus Torschau Peter Henkel als Torschauerweg genannt nachdem das Amt der Salzburger Landesregierung dem Antrag auf diese Strassenbezeichnung zugestimmt hatte Glanhofen Bearbeiten Glanhofen eine kleine Gehoftgruppe war bis 1935 eine rein bauerliche Ortschaft im Gemeindegebiet von Maxglan Heute liegt der alte Siedlungskern mit seinen kleinen Wohnbauten unmittelbar am Rand der Landebahn des Flughafens und unmittelbar an der stark befahrenen Innsbrucker Bundesstrasse Glanhofen ware als eigenstandiger Stadtteil viel zu klein es tritt im Stadtgefuge als westlichster Teil des Stadtteiles Maxglan in Erscheinung Wirtschaft BearbeitenIm Gebiet von Maxglan befinden sich heute der Salzburger Flughafen die Stieglbrauerei zu Salzburg und das Stammhaus der Spedition Lagermax Sport BearbeitenFur ein reges Vereinsleben sorgt der Arbeiter Sportklub Salzburg der mehrere Sektionen darunter auch Fussball einstmals gegrundet als Sportklub Vorwarts Maxglan unterhalt Die Frauenfussballmannschaft des ASK Maxglan war 2007 2008 Vize Meister der 2 Liga Mitte Seit dem Verlust der Heimstatte im Jahr 2007 spielt die Fussball Landesligamannschaft des ASK in Liefering Eine Heimkehr in den ursprunglichen Stadtteil wird angestrebt lasst sich aber derzeit nicht verwirklichen Die Damen des ASK Maxglan spielen ab 2008 09 in der Nachbargemeinde Wals Siezenheim Bis 2007 war die ASK Sportanlage zudem auch Spielstatte des American Football Team Salzburg Bulls die nunmehr ihre Heimspiele auf der ASV Anlage in Itzling austragen Nutzniesser des Verlustes der Sportanlage des ASK ist der neugegrundete SV Austria Salzburg der seither das Sportzentrum ASKO Salzburg West als Heimstatte nutzt Dem Tennissport widmet sich der aus der Tennissektion des ASK entstandene TC ASKO Maxglan Seit 1902 gibt es den Turnverein Maxglan den Weltmeisterschaftsteilnehmer wie Heinrich Ulamec und Andrea Schalk bekannt machten Trivia BearbeitenMaxglan ist Namensgeber des Maxglaner Zigeunermarsches von Tobi Reiser Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maxglan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 50101 Salzburg Gemeindedaten der Statistik Austria Maxglan In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki 47 798679 13 022532 Koordinaten 47 47 55 2 N 13 1 21 1 O Gemeindegliederung von Salzburg Ortschaft SalzburgKatastralgemeinden Aigen I Bergheim II Gaisberg I Gnigl Hallwang II Heuberg I Itzling Leopoldskron Liefering II Maxglan Morzg Salzburg Siezenheim II Wals IIStadtteile Stadtgliederung Aigen Altstadt links rechts Elisabeth Vorstadt Gneis Gneis Sud Gnigl Itzling Itzling Nord Kasern Langwied Lehen Leopoldskroner Moos Liefering Maxglan Maxglan West Morzg Mulln Neustadt Nonntal Parsch Riedenburg Salzburg Sud Schallmoos TaxhamLandschaftsraume Hellbrunn Gaisberg HeubergStadtteile Siedlungskennzeichnung Abfalter Aigen Ausserer Stein Elisabethvorstadt Gaisberg Glanhofen Glas Gneis Gnigl Hellbrunn Herrenau Kasern Kleingmain Langwied Leopoldskron Liefering Maxglan Mittermoos Morzg Nonntal Obermoos Parsch Riedenburg Rott Sam Schallmoos Taxham UntermoosRotten Heuberg Himmelreich Loig Pointing Siedlungen Eichethofsiedlung Kendlersiedlung Hausergruppen Flughafen Salzburg Tiergarten HellbrunnSonstige Ortslagen Siehe bei den Stadtteilen Zahlbezirke Liefering Nord Liefering West Liefering Ost Lehen Nord Lehen Sud Taxham Maxglan Aiglhof Innere Riedenburg Altstadt Mulln Maxglan Flughafen Maxglan Aussere Riedenburg Monchsberg Inneres Nonntal Leopoldskron Ausseres Nonntal Freisaal Leopoldskron Moos Thumegg Gneis Kleingmain Morzg Herrnau Alpenstrasse West Josefiau Alpenstrasse Ost Hellbrunn Itzling West Hagenau Itzling Sam Kasern Elisabeth Vorstadt Schallmoos Gnigl Langwied Neustadt Rechte Altstadt Andraviertel Kapuzinerberg Steinviertel Parsch West Aigen Parsch Ost Aigen Gaisberg Aigen GlasStadtteile und Landschaftsraume von Salzburg Stadtteile Aigen Altstadt Elisabeth Vorstadt Gneis Gneis Sud Gnigl Itzling Itzling Nord Kasern Langwied Lehen Leopoldskron Moos Liefering Maxglan Maxglan West Morzg Mulln Neustadt Nonntal Parsch Riedenburg Salzburg Sud Schallmoos Taxham Landschaftsraume Hellbrunn Gaisberg Heuberg Siehe auch Liste der Stadtteile Salzburgs und Historisches Zentrum der Stadt SalzburgStadtteilgliederung von Salzburg Maxglan Katastralgemeinden Anteile Maxglan Liefering II Salzburg Siezenheim IISiedlungsraume Altmaxglan mit Kirchenviertel Maxglan Burgfried Glanhofen Neumaxglan mit Aiglhofsiedlung Maxglan Riedenburg mit Torschauer Siedlung RehrlsiedlungStadtteile Siedlungskennzeichnung Maxglan Glanhofen Hausergruppe FlughafenZahlbezirke Anteile Maxglan Aiglhof Innere Riedenburg Maxglan Aussere Riedenburg Maxglan Flughafen Normdaten Geografikum GND 4304518 2 lobid OGND AKS LCCN n78070815 VIAF 152424914 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maxglan amp oldid 235675569