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Die Stadtpfarrkirche St Maximilian ist eine romisch katholische Pfarrkirche in Salzburg Maxglan Sie ist an mehreren Seiten vom Stadtfriedhof Maxglan umgeben und steht unter Denkmalschutz 1 Stadtpfarrkirche St MaximilianGeschichte BearbeitenFunde aus der Romerzeit legen nahe dass sich hier bereits in fruhchristlicher Zeit um 482 hl Severin von Noricum eine Kirche befand Urkundlich erwahnt wurde die Kirche die zunachst wohl nur eine Filiale der Dompfarre war erst 1323 Die romanische Kirche wurde auf romischen Bauresten errichtet und beherbergte die Reliquien des hl Maximilian die 878 nach Altotting ubertragen wurden Die spatgotische Pfarrkirche mit schlichtem Langhaus steilem Satteldach und Westturm entstand 1516 bis 1519 unter Fursterzbischof Leonhard von Keutschach im Stil der Gotik und wurde am 6 Mai 1519 von Berthold Purstinger Bischof von Chiemsee geweiht Vermutlich wurde dabei alteres Mauerwerk wiederverwendet Der Marmoraltar stammt aus dem Jahr 1774 Von 1952 bis 1956 wurde nordlich an die Kirche anschliessend ein monumentalistischer Saalbau mit Betongrossfiguren von Heiligen uber dem Hauptportal errichtet Als Thema der Glasfenster wurden die 12 Glaubenswahrheiten fur die Fenster der grossen Kirche ausgewahlt beginnend auf der rechten Seite zum Hochaltar blickend fruher der sogenannten Evangelienseite von vorne nach hinten und fortgesetzt wiederum von der Kirche ruckwarts nach vorne auf der linken Seite zum Hochaltar blickend fruher der sogenannten Epistelseite Seit 1461 gehorte die Kirche zum Kollegiatstift Mulln Die Augustiner Eremiten von Mulln betreuten das Gebiet der Gemeinde Maxglan seit 1605 und gaben der Kirche eine barocke Innenausstattung Im Jahr 1835 wurde die Kirche von den Augustiner Eremiten an die Benediktinerabtei Michaelbeuern ubergeben Nun wirkten hier die Benediktiner 1906 wurde Maxglan das bis dahin zur Pfarre Mulln gehort hatte zu einer selbstandigen Pfarre nbsp Romische Spolien auf der Sudseite der Pfarrkirche MaxglanDurch Eingemeindung von Maxglan in die Stadt Salzburg im Jahr 1935 wurde das Dorf zum Stadtteil Durch Zuzug entstand rasch eine grosse Raumnot in der alten kleinen Kirche Die Pfarrgemeinde war uneinig ob in Neu Maxglan eine eigene Kirche gebaut oder ob die alte Kirche erweitert werden sollte Um die muhsam ersparten Gelder fur den Neubau nicht unter der NS Zeit zu verlieren beauftragte Reischl drei Altare in Hallein Glasfenster aus Tirol und einen monumentalen Heiland beim Bildhauer Emil Sutor aus Karlsruhe Diese Gegenstande wurden zum Grossteil wahrend des Kriegs geliefert und wurden moglichst geheim gehalten indem man sie bei verschiedenen Bauern in Maxglan versteckte Im Jahr 1946 ging der Bau dann schliesslich richtig los Es wurden 80 Graber exhumiert und der Grundaushub begonnen Von 1952 bis 1956 wurde der Anbau der neuen grossen Kirche nach den Planen von Architekt Otto Linder errichtet Papst Pius XII spendete am 9 Janner 1954 20 000 Schillinge fur dieses Projekt Die Weihe der neuen grossen Kirche nahm Weihbischof Johannes Filzer am 7 Oktober 1956 vor Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Maxglan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der PfarreEinzelnachweise Bearbeiten Salzburg unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz Bundesdenkmalamt Stand 1 Juli 2021 PDF 47 8045 13 0167 Koordinaten 47 48 16 2 N 13 1 0 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Maxglan amp oldid 238678564