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Der Aiglhof ist eine ehemalige Hofanlage im Salzburger Stadtteil von Mulln Der Aiglhof Inhaltsverzeichnis 1 Anfange 2 Besitz des Stiftes St Peter 1604 1921 3 20 und 21 Jahrhundert 4 Literatur 5 WeblinksAnfange BearbeitenErstmals taucht der alte Hof im 14 Jahrhundert auf als die Herrn von Kuchl das Lehenswesen 1377 samt den umgebenden Grunden an Paul Kollerer Kollrer verkauften Kollerer seinerseits schenkte den Hof seiner Tochter anlasslich deren Vermahlung mit Georg Aigl der einer alten Salzburger Patrizierfamilie entstammte 1511 erwarb Pachaimer der damalige Hofkanzler den Hof er wurde 1525 im Zuge der Bauernkriege schwer beschadigt 1588 kam der Hof durch Catharina Aigl zur Familie Thenn Fursterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau erwarb das Anwesen 1592 verkaufte es allerdings nach vier Jahren an seinen Munzmeister Christoph Geizkofler 1600 kaufte es der Domherr von Wolkenstein der 1604 verstarb Abt Martin Hattinger von St Peter kaufte den Aiglhof im Jahr 1604 Besitz des Stiftes St Peter 1604 1921 BearbeitenDie Abte von St Peter angefangen mit Hattinger wollten dem Anspruch der Salzburger Landesfursten entsprechen und liessen sich Schlosser wie den nun umgebauten Aiglhof am Rande der Stadt einrichten um ein reprasentatives Auftreten zu ermoglichen und Orte der Erholung zu schaffen Nach grundlegenden Arbeiten um 1605 baute jeder Abt sukzessive weiter unter Abt Placidus Mayrhauser 1704 1741 uberragte allerdings die wirtschaftliche Funktion Stallungen wurden ausgebaut Von 1796 bis 1799 liess Abt Dominikus von Hagenauer den Aiglhof im grossen Stil erweitern Zwei Etagen standen seither dem Abt zur Verfugung zwei weitere waren fur Personal und den Bewirtungsapparat eingerichtet Ebenso gab er die dortige Schlosskapelle mit dem Altarblatt von Martin Johann Schmidt Kremser Schmidt in Auftrag Das Bild stellt die Begegnung Christi mit dem unglaubigen Thomas dar Bisherige Nebenbauten inklusive Kapelle wurden abgetragen um dem neuen Ziergarten von Abt Dominikus zu weichen der den Hof fur Empfange und Gaste verwendete und sich haufig dort aufhielt Im 19 Jahrhundert wurde der Aiglhof zur Klosterwascherei umfunktioniert 20 und 21 Jahrhundert BearbeitenAb 1921 wurden die Grunde des Hofs parzelliert und an die Stadt Salzburg verkauft 1940 entstand auf dem Gelande durch die Deutsche Arbeitsfront DAF die Neue Heimat Aiglhofsiedlung 1954 wurde hier eine Gartnerei eingerichtet Literatur BearbeitenAdolf Hahnl Die Landsitze der Abte von St Peter In Salzburger Landesregierung Hrsg Das alteste Kloster im deutschen Sprachraum Sankt Peter in Salzburg Schatze europaischer Kunst und Kultur Sonderschau des Dommuseums zu Salzburg 7 ZDB ID 2294851 X 3 Landesausstellung 1982 Salzburg 1982 S 54 58 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aiglhof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 804323 13 028325 Koordinaten 47 48 15 6 N 13 1 42 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aiglhof amp oldid 211835003