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Das Gnadenbild Maria Plain ein sogenanntes Maria Trost Bild ist das Gnadenbild der Wallfahrtskirche auf dem Plainberg in der Gemeinde Bergheim im Bundesland Salzburg Es stammt aus der Stadt Regen seine ihm nachgesagten Gebetserhorungen fuhrten zur Grundung der Wallfahrtsorte Maria Plain und Maria Trost oberhalb Nesselwang Insgesamt sind vier sich ahnelnde Maria Trost Bilder uberliefert 1 Gnadenbild Maria PlainAbbild in der Burgerspitalkirche in Salzburg Inhaltsverzeichnis 1 Urbild 2 Abbilder des Urbildes 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseUrbild BearbeitenDas Urbild von einem unbekannten Maler geschaffen blieb wahrend des Dreissigjahrigen Krieges bei einem Brand der Stadt Regen in Niederbayern im Jahr 1633 wundersam verschont Die Freifrau Argula von Grimming Frau des hochsten Pflegschaftsbeamten in Regen tauschte das verrusste Gemalde ein und liess es in ihrer Schlosskapelle aufstellen Nach ihrem Tod erbte ihr Sohn Rudolph von Grimming das sog Maria Trost Bild der es anfangs nach Salzburg auf seinen Edelsitz Mullegg brachte dann aber 1652 auf dem Plainberg offentlich aufstellte was zur Verehrung desselben fuhrte In Folge wurde von Johann Franz Pereth eine Kopie des Bildes hergestellt welches auf dem Plainberg verblieb wahrend Rudolph von Grimming das originale Bild auf Reisen und im Zuge einer Wallfahrt nach Einsiedeln mitnahm 1658 gelangte das Original bei einem Umzug der Grimmings zuerst nach Nesselwang dann wurde es auf einer Almwiese aufgestellt und verehrt auf der sich in Folge die Wallfahrtsstatte Maria Trost entwickelte Von 1665 bis 1676 befand es sich anschliessend im bischoflichen Ordinariat in Salzburg In den Jahren 1671 1673 liess Erzbischof Max Gandolf von Kuenburg die heutige Kirche erbauen Das Urbild aus dem fruhen 17 Jahrhundert wurde nun zuerst als Kopie und 1732 als Original auf dem Hochaltar der Wallfahrtskirche aufgestellt Der Rahmen des Bildes stammt aus dem Jahre 1679 er wurde 1732 mit einem Strahlenkranz versehen und 1751 mit Rocaillen und einer Krone verziert Im Osterreichischen Erbfolgekrieg 1740 1748 waren viele Menschen aus Angst vor den drohenden kriegerischen Auseinandersetzungen nach Maria Plain gepilgert Als Salzburg vor den Folgen der Kriegswirren verschont blieb veranlasste das Salzburger Domkapitel 1751 die Kronung des Kultgegenstandes die Andreas Jakob von Dietrichstein vornahm Unter dem Bild ist ein silbergetriebenes Wappen des Erzbischofes Max Gandolph 2 In spaterer Zeit erhielt das Gnadenbild die Bezeichnung Gnadenbild Maria Trost In der Schatzkammer des Superioratsgebaudes von Maria Plain befindet sich eine Kopie des Gnadenbildes vom Maler Christian Zach aus dem Jahr 1657 2 Das Gnadenbild ist ein Kniestuck einer sitzenden gekronten hl Maria die mit beiden Handen eine Windel halt auf der das nackte gekronte Kind nach links auf ihrem Schoss liegt und die Hande nach der Mutter ausstreckt wobei sich 7 Sterne um das Haupt der hl Maria befinden 1787 wurde von Hieronymus Colloredo die Abnahme der Kronen verlangt aber durch das Argument dass nur er als Bischof diese entfernen durfe weil ein Bischof selber diese 1751 montiert hatte 3 konnte die Abnahme verhindert werden 4 Abbilder des Urbildes Bearbeitenin einem Bildstock in Maria Plain an der Gabelung Plainbergweg Grabenbauernweg Inschrift 1738 erneuert 2 siehe Geheimnissaulen auf dem Weg nach Maria Plain im Bildstock Drei Bruder Kapelle in Elixhausen Altar mit Abbild in der Burgerspitalkirche St Blasius in Salzburg als Fresko aus 1925 von Anton Faistauer am Kolleg St Benedikt in Salzburg in einem der Oratorien der Erhardkirche in Salzburg als Motiv einer von der Osterreichischen Post am 18 November 2011 herausgegebenen SondermarkeLiteratur BearbeitenDehio Salzburg 1986 Maria Plain Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt Seiten 225 bis 229 Gustav Gugitz Osterreichs Gnadenstatten in Kult und Brauch Ein topographisches Handbuch zur religiosen Volkskunde in funf Banden Wien 1958 Band 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gnadenbild Maria Plain Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Margot Luda und Franz Xaver Gress Wallfahrtskirche Maria Trost Nesselwang im Allgau Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 1986 S 16 a b c Dehio Salzburg 1986 Seiten 227ff namlich Andreas Jakob von Dietrichstein Gustav Gugitz Osterreichs Gnadenstatten in Kult und Brauch Ein topographisches Handbuch zur religiosen Volkskunde in funf Banden Wien 1958 Band 5 S 181 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gnadenbild Maria Plain amp oldid 202902656