www.wikidata.de-de.nina.az
Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap All Coordinates Die Geheimnissaulen auf dem Weg nach Maria Plain sind eine Reihe von insgesamt 16 Bildstocken die beginnend in der osterreichischen Stadt Salzburg auf den nordlich davon befindlichen im Gemeindegebiet von Bergheim liegenden Plainberg fuhren Sie wurden im Jahr 1705 von einem unbekannt gebliebenen Stifter angelegt und bilden einen ohne bestimmten Namen gekennzeichneten rund vier Kilometer langen Wallfahrtsweg zur Kirche Maria Plain Die Steinsaulen I bis XV sind mit Olbildern versehen welche die 15 Rosenkranzgeheimnisse darstellen den Abschluss der Reihe bildet eine Votivsaule mit der Entstehungsgeschichte Die Geheimnissaulen waren im Laufe der Zeit kaum gepflegt worden die Bilder waren zum Teil verschwunden oder dem Verfall nahegekommen Private Rettungsaktionen zu Beginn des 20 Jahrhunderts und in den 1980er Jahren konnten die Saulenreihe vom Untergang bewahren Weiter Blick auf Salzburg A Hansch A Esinger 1875 1884 bei Kemating Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Anlage des Wegs der Barockzeit 1 2 Rekonstruktion des Historismus 1 3 Wiederherstellungsmassnahmen im Jahr 1986 1 4 Unterschutzstellung 2 Die Bildstocke 2 1 Geheimnissaulen I bis XV 2 2 Weitere Bildstocke 3 Wallfahrt und verbundene Stationswege 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAnlage des Wegs der Barockzeit Bearbeiten In der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts wurden auf dem Plainberg ausgelost durch einen immer starker werdenden Wallfahrtsverkehr zum 1652 aufgestellten Gnadenbild Maria Plain eine Wallfahrtsbasilika und ein Kalvarienberg angelegt Maria Plain wurde in der Folge zu einem im gesamten deutschsprachigen Raum bekannten Wallfahrtsort Zu Beginn des 18 Jahrhunderts war die osterreichische Habsburgermonarchie in den Spanischen Erbfolgekrieg verstrickt im Zuge dessen 1704 im angrenzenden Bayern mit der Taktik der Verbrannten Erde hunderte Ortschaften geplundert und verbrannt wurden Man befurchtete dass auch Salzburg und sein Umland davon nicht verschont bleiben wurde Aufgrund der kriegerischen Umstande besonders durch den Sieg der Osterreicher und seiner Verbundeten bei der Schlacht von Hochstadt an der Donau am 13 August 1704 wurde dieses Schicksal aber von der Gegend abgewendet Als Dank fur diese Fugung stiftete ein bewusst unbekannt bleiben wollender gottesfurchtiger Salzburger vermutlich ein Kaufmann im darauf folgenden Jahr 1705 aufgrund eines Gelubdes eine Reihe von 15 Bildstocken aus Stein versehen mit Olbildern die als Motiv die 15 Rosenkranzgeheimnisse tragen Die Saulen werden daher auch als Geheimnissaulen bezeichnet Den Abschluss der Reihe bildet eine 16 Steinsaule die als Votivsaule ein Marienbild sowie einen Text zur Entstehungsgeschichte und den Votivspruch des Erbauers tragt Zu jener Zeit war es nicht unublich aus religiosen Motiven und zum Dank gerade auch auf Pilgerwegen einen Bildstock anlegen zu lassen zumal solche nicht nur der Andacht dienten sondern mit ihren darin befindlichen Kerzen oder Ollichtern auch in der Nacht den Weg wiesen Die Motivation des Stifters ist aber nicht nur in der glucklichen Abwendung von Kriegshandlungen zu sehen sondern auch in seiner Frommigkeit Er hatte nach seinen Angaben als unmoralisch lebender Mensch am 26 Dezember 1686 eine Lichterscheinung die ihn zum Glauben bekehrte Welcher Natur diese Erscheinung gewesen sein konnte ist nicht geklart Man vermutet dass es sich dabei um ein in Salzburg selten zu sehendes Nordlicht handelte oder um das Erscheinen des Halleyschen Kometen Letzteres jedoch stimmt nicht mit den Berechnungen der Kometenlaufbahn uberein sodass heute auch angenommen wird dass der Unbekannte moglicherweise irrtumlich ein falsches Datum angegeben hat Rekonstruktion des Historismus Bearbeiten Der Erbauer hatte ausserdem der Stadt Salzburg Geld hinterlassen damit die Saulen auch nach seinem Tod gepflegt wurden Im Laufe der Zeit aber wurden diese zunehmend schadhaft Zu Beginn des 20 Jahrhunderts waren zwar die Saulen selbst noch gut erhalten geblieben die Bilder aber die auf Blech gemalt waren befanden sich in ausserst schlechtem Zustand Philipp Strasser ein Salzburger Burger und Bestattungsunternehmer nahm 1906 eine Spendenaktion zur Erneuerung der Gemalde in Angriff die aber letztlich nicht zustande kam Er beschloss daraufhin eigene Mittel dafur aufzuwenden In den folgenden Jahren wurden sukzessive bis 1914 die Bilder vom Historienmaler Josef Gold im Stile der Nazarener neu geschaffen nbsp Verwachsener Bildstock XIII Aussendung des Hl GeistesIn den folgenden Jahrzehnten waren aber weiterhin Verfallserscheinungen zu verzeichnen Wiederum verrosteten die Bilder oder bleichten aus und die Saulen kamen zusehends herunter Drei Bildstocke waren im Zuge von Bauarbeiten nach 1945 uberhaupt verschwunden Bereits 1932 sollte von der Stadt Salzburg eine Saule restauriert werden was jedoch aus Kostengrunden Kostenvoranschlag das Zweifache eines Beamten Monatsgehalts abgelehnt wurde In den siebziger und achtziger Jahren hatten Schreiben an die Salzburger Burgermeister Heinrich Salfenauer und Josef Reschen zur Folge dass der Bildhauer Conrad Dorn mit einem Gutachten zur Restaurierung der Geheimnissaulen betraut wurde Tatsachliche Aktionen kamen aber nicht zustande zumal man annahm dass sich die Restaurierung fur die Stadtgemeinde als problematisch erweisen wurde da ein Teil der Bildstocke sich auf Privatgrund befindet Wiederherstellungsmassnahmen im Jahr 1986 Bearbeiten nbsp Rekonstruierter Bildstock VIII DornenkronungMedizinalrat Herbert Dorn konnte bereits in den Jahren nach 1980 einige Massnahmen von privater Seite zur Restaurierung einzelner Saulen in Gang setzen den endgultigen Erfolg aber erlangte er indem es gelang ortsansassige wirtschaftliche Unternehmen und die regionale Presse fur die Sache zu interessieren Eine offentliche Spendenaktion die Aktion zur Rettung der Bildsaulen Maria Plain kam so zustande und brachte in der Folge die benotigten Mittel ein Damit wurden die anfallenden Restaurations und Wiedererrichtungsarbeiten an den Bildstocken I X ermoglicht die sich auf dem Gemeindegebiet der Stadt Salzburg befinden Die drei fehlenden Steinsaulen wurden ersetzt und an neuen Orten aufgestellt und die Bilder wurden vom Maler Ady Fuchs restauriert oder stilistisch im Einklang mit den Saulen aus dem Barock neu gestaltet Die auf dem Gemeindegebiet von Bergheim befindlichen funf Saulen XI XV wurden 1986 mit Glasmosaiken von einem Benediktiner Pater Roman versehen Die effektvollen aber mit den barocken Saulen nicht harmonisierenden Mosaiken waren umstritten und wurden letztlich im Februar 2009 durch die originalen Oltafeln die ebenfalls von Ady Fuchs schon zuvor gleichzeitig mit den anderen neu gestaltet worden waren wieder ersetzt Unterschutzstellung Bearbeiten Die auf Salzburger Stadtgebiet befindlichen Bildstocke sind heute mitsamt den drei wiedererrichteten Saulen im Eigentum der Stadt Salzburg Die erhaltene Originalsubstanz steht seit 1987 unter Denkmalschutz 1 Der Bergheimer Teil der Saulenreihe ist im geschutzten Objekt Gesamtanlage Maria Plain erfasst Die Bildstocke BearbeitenGeheimnissaulen I bis XV Bearbeiten nbsp Bildstock XI Auferstehung Details des Saulenkopfes Tabernakel Die Saulen sind aus Konglomeratstein Nagelfluh vom Salzburger Rainberg gefertigt Jede besitzt einen tabernakelartigen Kasten in dem sich das jeweilige Bild befindet In der Osterreichischen Kunsttopographie von 1916 werden die Tabernakelsaulen beschrieben als uber Wurfelsockel prismatische Pfeiler mit vier Horizontalfugen darauf uber Gesims Rechtecktabernakel verdacht mit Wellenbogengiebel 2 Auf diesen Giebeln ist bei fast allen Saulen ein Metallschild angebracht mit der Aufschrift Gelobt sei Jesus Christus in Ewigkeit Amen Auf einigen Bildstocken befindet sich zudem auf dem Saulenschaft ein kleines Schild mit der in romischen Ziffern dargestellten Nummer der Saule in der Reihenfolge des Wegs Die in den Kasten befindlichen Olbilder sind auf Metalltafeln gemalt Die Malereien der Bildstocke I V zeigen entsprechend dem 15 teiligen Bildprogramm den Freudenreichen Rosenkranz die in den Saulen VI X den Schmerzhaften Rosenkranz die Bilder mit den Nummern XI XV die sich alle auf Bergheimer Gebiet befinden haben den Glorreichen Rosenkranz zum Motiv Der Weg entlang der Bildstocke ist als Rosenkranzweg zu sehen Die in Hinblick auf den Leidensweg Christi auch anzutreffende Benennung als Kreuzweg ist obschon er in einem Kalvarienberg endet als falsch einzustufen dieser wurde explizit das Bildprogramm der Passion zeigen UbersichtBildspalten Bildstock und Bildmotiv sortieren die in den 1980ern rekonstruierten Bildstocke respektive Gemalde an das Ende Spalte Bauliche Anmerkung gibt einen Link auf die entsprechende DenkmallisteBildstock Station Standort Bauliche Anmerkung 3 BildmotivI nbsp Original von 1705 Maria Verkundigung Den Du o Jungfrau vom Heiligen Geist empfangen hast Salzburg Elisabeth Vorstadt Elisabeth strasse 0 1 47 809861111111 13 041694444444 Ursprunglich auf der Hirschenwiese frei stehend im Zuge der Verbauung um die Wende zum 20 Jahrhundert in die Hausfassade integriert Bild restauriert 4 nbsp Josef Gold um 1910 II nbsp Original von 1705 Maria Heimsuchung Den Du o Jungfrau zu Elisabeth getragen hast Salzburg Elisabeth Vorstadt Elisabeth strasse 0 5 47 811444444444 13 04175 Hotel zum Hirschen Saule und Bild restauriert 4 nbsp Josef Gold um 1910 III nbsp Original von 1705 Christi Geburt Den du o Jungfrau zu Bethlehem geboren hast Salzburg Elisabeth Vorstadt Elisabeth strasse 21 47 812944444444 13 042055555556 Bei Bauarbeiten bereits mit dem Bauschutt abtransportiert aber original wieder errichtet Bild neu gestaltet 4 nbsp Ady Fuchs um 1980 IV nbsp Rekonstruktion Jesu Opferung Darstellung Den Du o Jungfrau im Tempel aufgeopfert hast Salzburg Elisabeth Vorstadt Elisabeth strasse Kreuzung Jahnstrasse 47 814277777778 13 041944444444 bei Haupt Pestalozzischule Saule aufgrund von Neubauten verschwunden und auf dem stadteigenen Gelande der Plainschule neu wiedererrichtet das restaurierte Bild von Bildstock V hier eingesetzt Denkmalschutz Listeneintrag nbsp Josef Gold um 1910 V nbsp Rekonstruktion Auffindung des zwolfjahrigen Jesus Den Du o Jungfrau im Tempel wiedergefunden hast Salzburg Elisabeth Vorstadt Julius Haagn Strasse 32 47 816027777778 13 041722222222 Saule und Bild neu gestaltet Denkmalschutz Listeneintrag nbsp Ady Fuchs um 1980 VI nbsp Erhaltung unklar 5 Todesangst Jesu auf dem Olberg Der fur uns Blut geschwitzt hat Salzburg Itzling Plain strasse 115 47 820472222222 13 039555555556 Saule in die Hausfassade eingemauert Bild restauriert 5 nbsp Josef Gold um 1910 VII nbsp Rekonstruktion Geisselung Jesu Der fur uns gegeisselt worden ist Salzburg Itzling Plainstrasse Kreuzung Erzherzog Eugen Strasse 47 818833333333 13 040944444444 Saule neu errichtet Bild neu gestaltet 5 nbsp Ady Fuchs um 1980 VIII nbsp Rekonstruktion Dornenkronung Jesu Der fur uns mit Dornen gekront worden ist Salzburg Itzling Schiller strasse 35 47 823616666667 13 03885 Saule neu errichtet Bild dem nicht mehr restaurierbaren Original nachempfunden 5 nbsp Ady Fuchs um 1980 IX nbsp Original von 1705 Kreuztragung Christi Der fur uns das schwere Kreuz getragen hat Salzburg Itzling Albert Schweiger Strasse 1 47 827861111111 13 037575 bei der Plainbrucke Saule und Bild restauriert Denkmalschutz Listeneintrag Josef Gold um 1910 X nbsp Original von 1705 Kreuzigung Jesu Der fur uns gekreuzigt worden ist Salzburg Itzling Plainberg weg 7 9 47 82825 13 038722222222 Saule restauriert Bild renoviert und dem Original nachempfunden nbsp Ady Fuchs um 1980 XI nbsp Original von 1705 Auferstehung Christi Der von den Toten auferstanden ist Bergheim Kemating Plainberg weg 19 47 831194444444 13 039944444444 Bild renoviert Denkmalschutz Listeneintrag nbsp Ady Fuchs um 1980 XII nbsp Rekonstruktion Himmelfahrt Christi Der in den Himmel aufgefahren ist Bergheim Kemating Plainberg weg 20 47 832138888889 13 039944444444 Saule und Bild renoviert Denkmalschutz Listeneintrag nbsp Ady Fuchs um 1980 XIII nbsp Original von 1705 Sendung des Heiligen Geistes Der uns den Heiligen Geist gesendet hat Bergheim Kemating Plainberg weg 0 3 47 833055555556 13 039888888889 Bild renoviert Denkmalschutz Listeneintrag nbsp Ady Fuchs um 1980 XIV nbsp Original von 1705 Aufnahme Marias in den Himmel Der Dich o Jungfrau in den Himmel aufgenommen hat Bergheim Kemating Plainberg weg 0 1 47 833638888889 13 039722222222 Bild renoviert Denkmalschutz Listeneintrag Ady Fuchs um 1980 XV nbsp Original von 1705 Kronung Marias Der Dich o Jungfrau im Himmel gekront hat Bergheim Maria Plain Plainberg weg 30 Ghf Plainlinde 47 835361111111 13 041166666667 Bild renoviert Denkmalschutz Listeneintrag nbsp Ady Fuchs um 1980 Weitere Bildstocke Bearbeiten Zwischen den Saulen V und VI befindet sich der Bildstock Maria Trost zu Plain Er ist anders gestaltet als die ubrigen und ist auch alteren Datums Vermutlich stammt er von 1594 Er steht am fruheren Bayerischen Platzl dem Ort einer angeblichen Auslieferung von den zum Tode Verurteilten und auf Salzburger Gebiet Gefluchteten an Gesandte des bayrischen Herzogs und ist angebliches Reichsaltertum Es wird angenommen dass er bewusst in das Ensemble der 15 Geheimnissaulen eingebunden wurde 6 nbsp Die Kalvarienbergkapellen unterhalb der KircheDas Ende des Wallfahrtswegs bildet eine ebenfalls aus demselben Stein wie die 15 Geheimnissaulen gefertigte Votivsaule Die Osterreichische Kunsttopographie 1916 beschreibt sie als eine grossere Bildstocksaule aus Konglomerat Auf wurfelformigem Postament ein mannshoher prismatischer Pfeiler mit profiliertem Basis und Kapitalgesimse darauf ein rundbogig geschlossenes Tabernakel mit dem modern erneuerten Bildnis der Mutter Gottes von Maria Plain 2 Auf ihr befinden sich neben dem Marienbild die Geschichte zur Entstehung des Wallfahrtswegs und der Votivspruch des Stifters Mariae Sanctae Dei Genitrici Honor Ehre sei der heiligen Maria Mutter Gottes sowie die schriftliche Kennzeichnung dass die Saulenreihe aus einem Gelubde heraus entstanden ist Ex Voto Die Saule bildet den Anschluss des Pilgerwegs an die vier Kapellen des 1686 bis 1692 errichteten Maria Plainer Kalvarienbergs Vor dem Superioratsgebaude das sich unmittelbar neben der Maria Plain Basilika befindet steht ein modern gestalteter den Geheimnissaulen nachempfundener Bildstock mit Glasmosaiken der 1980er Bildstock Standort Bildmotiv Bauliche Anmerkung nbsp Original von 1594 Maria Trost zu Plain Salzburg Itzling Plain strasse 83 47 8179 13 0407 Auf dem fruheren Bayerischen Platzl befindliches rechtshistorisches Denkmal des spaten 16 Jh Denkmalschutz Listeneintrag Abbild des Gnadenbildes Maria Plain Ady Fuchs um 1980 nbsp Rekonstruktion Votivsaule Maria Trost Bergheim Maria Plain Plainbergweg schrag gegenuber der ersten Kalvarienberg Kapelle 47 836816666667 13 04185 Saule und Bild renoviert Denkmalschutz Listeneintrag Abbild des Gnadenbildes Maria Plain Ady Fuchs um 1980 nbsp um 1986 Neuer Bildstock Bergheim Maria Plain vor dem Superioriatsgebaude 47 838694444444 13 039222222222 Denkmalschutz Listeneintrag Maria mit Jesuskind u a P Roman um 1986 Wallfahrt und verbundene Stationswege Bearbeiten nbsp Bildstock bei Rudolf Biebl Strasse 1 im Verlauf einer vermutlichen Verlangerung des Pilgerwegs von Wals Siezenheim kommendDer Weg mit den Geheimnissaulen beginnt im heutigen Stadtteil Elisabeth Vorstadt und folgte ursprunglich vom Stadttor der Befestigungen der Neustadt einem alten Weg aus der Bischofsresidenz nach Norden der durch das damals noch landliche Itzling einen ebenfalls heutigen Stadtteil von Salzburg auf den Plainberg fuhrte Dieser Weg fungierte bereits seit Beginn des Wallfahrtsinteresses nach Maria Plain als ortlicher Pilgerpfad dorthin Innerhalb des Salzburger Stadtgebiets verlauft der Weg der Geheimnissaulen heute nur mehr teilweise einen durchgehenden Strassenverlauf Zudem sind im Stadtteil Itzling an der Plainstrasse die Stationen der Saulen VI und VII gegeneinander vertauscht Ab Bildstock IX nahe Plainbrucke entspricht der Pfad dem fruheren und heute noch ublichen Weg auf den Plainberg Der Pilgerweg setzt sich nach der abschliessenden Votivsaule im Grunde in der Kalvarienberg Anlage fort und endet damit bei der Wallfahrtskirche selbst Einige andere den Geheimnissaulen ahnliche Bildsaulen fuhren von Westen namlich aus der heutigen Gemeinde Wals Siezenheim an den Beginn des Wegs in der Elisabeth Vorstadt Es wird daher angenommen dass es sich dabei insgesamt um den Verlauf eines fruheren Wallfahrtswegs handelt Entlang des Wegs ab Bildstock I fuhrt fur Geocaching Interessierte ein Multi Cache Siehe auch Maria Plain WallfahrtLiteratur BearbeitenHerbert Dorn Geheimnissaulen auf dem Weg nach Maria Plain Eine Dokumentation uber die Aktion zur Rettung der Bildsaulen Eigenverlag Salzburg 1990 Broschure ohne ISBN Peter Putzer Die Bildsaulen auf dem Weg nach Maria Plain In Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Eigenverlag Bergheim 2009 ohne ISBN Philipp Strasser Die Geheimnissaulen auf dem Weg nach Maria Plain In Rupertikalender 1915 Verlag St Peter Salzburg 1915 S 69 70Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geheimnissaulen auf dem Weg nach Maria Plain Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Geheimnissaulen auf mariaplain at Bilder der Geheimnissaulen auf bergheim or at Memento vom 24 Juli 2013 im Internet Archive Maria Plain bei Salzburg Weg zur Wallfahrtsbasilika kurze Anmerkungen zu den Geheimnissaulen auf kirchen fuehrer infoEinzelnachweise Bearbeiten Putzer 2009 a b Osterreichische Kunsttopographie hrsg v Kunsthistorischen Institute der k k Zentral Kommission fur Denkmalpflege Band XI III Teil Gerichtsbezirk Salzburg Kunstverlag Anton Schroll Wien 1916 S 379 online unredigiertes Transkript eines Scans abgerufen am 6 Marz 2012 Angaben lt Dorn 1990 a b c In Denkmalliste KG Salzburg nicht vermerkt a b c d In Denkmalliste Itzling nicht vermerkt Herbert Dorn Spurensuche in Salzburg Verschwundene Bauwerke und vergessene Kunstschatze aus acht Jahrhunderten Museum Carolino Augusteum Salzburg 1996 ISBN 3 901014 49 7 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geheimnissaulen auf dem Weg nach Maria Plain amp oldid 226771299