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Maria Plain ist ein romisch katholischer Wallfahrtsort in der Gemeinde Bergheim am Stadtrand von Salzburg Die Wallfahrtsbasilika auf dem Plainberg bildet mit den sie umgebenden Kapellen und Gebauden ein barockes Ensemble In der Wallfahrtskirche seit 1952 im Rang einer Basilica minor wird das Gnadenbild Maria Plain mit dem Bildsujet Maria Trost verehrt Das Bild zeigt Maria mit einer Krone vor ihr liegt das Christkind und streckt seine Arme zu ihr aus In ihren Handen halt die Gottesmutter eine Windel 2 Maria Plain Kirche OrtsteilMaria Plain Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Salzburg Umgebung SL SalzburgGerichtsbezirk OberndorfPol Gemeinde Bergheim KG Bergheim I Ortschaft Plain 1 Koordinaten 47 50 18 N 13 2 23 O 47 838333333333 13 039722222222 530 Koordinaten 47 50 18 N 13 2 23 OHohe 530 m u A Postleitzahl 5101 BergheimVorwahl 43 0662 Salzburg Offizielle Website www mariaplain atStatistische KennzeichnungZahlsprengel bezirk Bergheim Sud 50303 000 Sudansicht des Wallfahrtsortes Maria PlainWallfahrtsortQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM SAGIS Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Wallfahrtsstatte Maria Plain 2 1 Legende und Geschichte 2 2 Wallfahrtskirche 2 2 1 Fassade 2 2 2 Innenraum 2 2 3 Hochaltar und Seitenaltare 2 3 Superioratsgebaude 2 4 Ursprungskapelle 2 5 Hl Grab Kapelle 2 6 Kalvarienberg 2 7 Schmerzenskapelle 2 8 Alter Wallfahrtsweg 2 9 Wallfahrt 2 10 Trivia 2 11 Quellkult 3 Wirtschaft und Infrastruktur 3 1 Verkehr 4 Naturschutz 5 Literatur 5 1 Der Ort 5 2 Die Wallfahrt und die Wallfahrtskirche 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenMaria Plain ist Teil der Bergheimer Ortschaft Plain 1 und liegt auf 530 m u A auf der westlichen der beiden Anhohen des Plainbergs und damit rund 100 Hohenmeter uber den Lagen der nachsten Umgebung des Bergs Begrenzt wird die Ansiedlung im Norden durch eine Steilkante des Bergs im Westen und Suden sind die Anstiege flacher Am Ostrand von Maria Plain endet eine ausgedehnte Waldung die sich uber den Rest des Bergs nach Osten und uber dessen Nordabfall erstreckt Nach Suden und Westen gibt es weite Ausblicke nbsp Topografische Karte des Plainbergs nbsp Maria Plain vom Salzburger Kapuzinerberg aus gesehen dahinter Hochgitzen und Haunsberg nbsp Maria Plain vom Salzburger Monchsberg aus gesehen nbsp Landschaftliche Lage von Salzburg Liefering aus gesehenWallfahrtsstatte Maria Plain Bearbeiten nbsp Gnadenbild Maria PlainLegende und Geschichte Bearbeiten nbsp Maria Plain Gesamtanlage um 1750 Franz Anton Danreiter Siehe Namensgebung Ortsnamenkunde Das von einem unbekannten Maler stammende Gnadenbild uberstand 1633 einen Brand in einem Backershaus im niederbayerischen Ort Regen 3 Daraufhin erwarb es Argula von Grimming fur ihre Schlosskapelle Noch vor 1650 brachte es ihr Sohn Rudolf von Grimming auf das Schloss Mullegg in Salzburg das heutige St Johanns Spital 1652 erwarb er einen Besitz auf dem Plainberg und brachte das Gnadenbild dorthin im gleichen Jahr wurde die erste Kapelle errichtet Allerdings ersetzte er es bereits ein Jahr spater durch eine Kopie von Pereth und brachte das Original zuruck in das Schloss Mullegg 1658 gelangte das Original bei einem Umzug der Grimmings zuerst nach Nesselwang dann wurde es auf einer Almwiese aufgestellt und verehrt auf der sich in Folge die Wallfahrtsstatte Maria Trost entwickelte Hauptartikel Maria Trost Nesselwang Wallfahrtskirche Bearbeiten Hauptartikel Wallfahrtskirche Maria Plain 1671 begann unter Erzbischof Max Gandolf von Kuenburg der Bau der Wallfahrtskirche 4 Dabei trugen die seit 1618 konfoderierten suddeutschen Benediktinerkloster immer wieder zur Ausstattung der Kirche bei 5 Am 12 August 1674 konsekrierte der Erzbischof die Kirche und ubergab sie den Benediktinern die damals die Salzburger Universitat fuhrten und die auch 1681 die Bruderschaft Maria Trost errichteten 6 Max Gandolf holte 1676 auch das Original des Gnadenbildes nach Maria Plain das inzwischen nach Augsburg gelangt war In der Folge nahm die Wallfahrt zu es kam zu wunderbaren Heilungen so 1653 und 1692 Die ersten Votivbilder stammen ebenfalls aus dem Jahr 1653 Zwischen 1698 und 1731 befand sich das Originalbild in der Schatzkammer ausgestellt wurde eine Kopie von Zach Kirche und Besitz wurden nach der Sakularisation des Klosters nach dem Statut der Stiftung 1824 der Abtei St Peter ubergeben 6 Papst Pius XII erhob die Basilika 1952 zur Basilica minor 1974 wurden die Basilika und das nebenstehende Klostergebaude anlasslich des 300 Jahr Jubilaums renoviert 1998 wurde eine neue Orgel von Georg Westenfelder errichtet 6 2003 04 wurde das Aussere der Wallfahrtskirche renoviert 2005 06 der Kalvarienberg 6 nbsp Sudwestansicht der WallfahrtskircheDie Wallfahrtskirche wurde zwischen 1671 und 1674 durch Giovanni Antonio Dario erbaut Bis 1810 gehorte sie zur Universitat seit 1824 zum Stift St Peter Die Kirche ist ein nach Norden ausgerichteter einschiffiger Bau Sie besitzt Seitenkapellen einen einspringenden Chor Das Schiff wird von einem Satteldach bedeckt der Chor verfugt uber ein eigenes niedrigeres Satteldach mit aufgesetzter Laterne Die Seitenkapellen sind niedriger als das Schiff und verfugen uber Pultdacher An den Chor schliessen sich im Westen bzw Osten drei bzw zweigeschossige Sakristei Anbauten an Im Suden befindet sich die doppelturmige dreigeschossige und funfachsige Fassade Fassade Bearbeiten Die Sudfassade besitzt im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss je zwei halbrunde Nischen mit den vier Evangelisten 1673 Von links oben nach rechts unten betrachtet entsprechen sie derjenigen Anordnung wie sie erstmals bei dem Propheten Ezechiel zu lesen ist Und ihre Gesichter sahen so aus Ein Menschengesicht blickte bei allen vier nach vorn ein Lowengesicht bei allen vier nach rechts ein Stiergesicht bei allen vier nach links und ein Adlergesicht bei allen vier nach hinten Ez 1 10 EU Im Giebel des Mittelportals befindet sich das Wappen des Erbauers Erzbischof Max Gandolf von Kuenburg uber diesem ein Relief mit Maria und dem Kinde Die beiden Seitenportale sind ebenfalls mit einem Dreiecksgiebel bekront Innenraum Bearbeiten nbsp InnenansichtDas Langhaus besteht aus zwei ganzen und je einem Halbjoch im Norden und Suden Mit einem rundbogigen Triumphbogen schliesst der einjochige Chor an der einen 3 8 Schluss besitzt An den ganzen Jochen schliessen im Westen und Osten je zwei Seitenkapellen an die sich zwischen den Turmen im Suden und den Stiegenanlagen der Sakristeien im Norden befinden Ein Kreuzgratgewolbe mit Stuckspiegeln deckt Langhaus Chor und Seitenkapellen ein Vom Halbjoch im Suden gehen seitlich die Eingange zu den Turm Wendeltreppen ab Daruber befindet sich eine zweigeschossige Empore die uber die ganze Breite des Halbjochs verlauft Sie ist dreischiffig kreuzgratgewolbt und offnet sich mit Rundbogen bzw Segmentbogen zum Schiff hin Auch uber den Seitenkapellen befinden sich Emporen Hochaltar und Seitenaltare Bearbeiten Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1674 und wurde von Erzbischof Max Gandolf von Kuenburg gestiftet Das Altarblatt stammt von Frans de Neve und zeigt Maria Himmelfahrt Das Oberbild zeigt die Heilige Dreifaltigkeit Die seitlichen Konsolfiguren stellen die heiligen Vitalis und Maximilian dar die im Aufsatz die heiligen Rupert und Virgil Sie stammen vom Meister der Salvatorstatue an der Domfassade Die beiden Seitenaltare gleichen sich im Aufbau Das Altarblatt wird von Engeln gehalten das Rundbild im Aufsatz von Putten Der linke Seitenaltar wurde 1674 von Polykarp von Kuenburg Bischof von Gurk gestiftet Das Altarblatt zeigt die Kreuzigung Christi und ist mit Francois von Roethiers 1724 bezeichnet das Rundbild zeigt die Himmelfahrt Christi und stammt aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts Der rechte Seitenaltar wurde 1673 von Abt Edmund I Sinnhuber von St Peter gestiftet Aufbau und figuren stammen von Thomas Schwanthaler Das Altarblatt zeigt die Vermahlung Marias das Rundbild die Flucht nach Agypten Auf den Mensen beider Altare befinden sich grosse Reliquienschreine mit den beiden Heiligen Dionysius und Christina Die Statuetten auf den Schreinen stellen die vier Kirchenvater dar links Gregor und Augustinus rechts Hieronymus und Ambrosius Sie wurden 1733 von Johann Georg Hitzl gefertigt Superioratsgebaude Bearbeiten nbsp Links das Superioratsgebaude das im Anschluss an die Kirche um 1675 errichtet wurdeDas Superioratsgebaude des ehemaligen Klosters schliesst im Westen an den Chor der Kirche an Es ist ein langgestreckter Bau mit drei Geschossen in allen befindet sich der Gang im Norden die Zimmerflucht im Suden Es wurde um 1675 errichtet Uber das erste und zweite Obergeschoss der Sakristei gibt es einen Verbindungsgang in die Kirche Der Saal im Westen des ersten Obergeschosses der Maximilian Gandolf Saal Festsaal 7 besitzt eine Kassettendecke und einen blauen Kachelofen der Strobl Werkstatt aus der Erbauungszeit Saal und Gang im zweiten Obergeschoss tragen Stuckdekor ebenfalls aus der Erbauungszeit Das Gebaude dient als Aussenstelle der Benediktiner der Erzabtei St Peter sowie als Pilgerbetreuungstatte und Ort fur Tagungen dafur stehen der neu renovierte Pilgersaal im Parterre und der prachtigere Maximilian Gandolf Saal im 1 Stock zur Verfugung Ursprungskapelle Bearbeiten nbsp Ursprungskapelle Maria PlainDie Ursprungskapelle befindet sich ostlich unterhalb der Wallfahrtskirche und steht heute am Parkplatz beim Gasthof 8 Zuvor befand sich hier die 1652 urkundlich erwahnte holzerne erste Gnadenkapelle in der das Gnadenbild auf Initiative Erzbischofs Guidobald von Thun und Hohenstein zur Verehrung ausgesetzt wurde 6 1710 wurde sie durch eine feste Kapelle ersetzt Sie ist ein kleiner rechteckiger Bau mit einer einspringenden Rundapsis und umlaufender Hohlkehle Sie besitzt ein Schopfwalmdach mit einem achteckigen Giebelreiter Das Vordach ist abgewalmt und sitzt auf vier Holzpfeilern An der Westseite findet sich die Bezeichnung 1710 Die Kapelle besitzt eine Segmentbogentonne mit Stichkappen Die Malerei an der Decke zeigt Gottvater auf Wolken mit dem Heiligen Geist und Rudolf von Grimming als Eremiten vor dem Gnadenbild betend Die Malerei stammt aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts moglicherweise von Andra Langwieder Der Altar enthalt eine Kopie des Gnadenbildes von Maria Plain das von Johann Franz Pereth um 1650 angefertigt wurde Die Kronen wurden 1751 erganzt Seitlich befinden sich Putti von Ende des 17 Jahrhunderts Das Mensa Antependium zeigt das Bild eines vor dem Gnadenbild knienden Eremiten Die hll Rochus und Sebastian befinden sich als Konsolfiguren seitlich des Altars Die Kapelle wurde saniert und 2009 neu eingeweiht 9 Hl Grab Kapelle Bearbeiten nbsp Die GrabkapelleDie Hl Grab Kapelle befindet sich sudostlich der Wallfahrtskirche Sie ist ein kleiner nach Westen gerichteter langgestreckter Bau ohne Fenster gedeckt mit einem flachen Satteldach inklusive aufgesetzter sechseckiger Laterne Uber dem Portal steht die Inschrift Erb 1692 durch Karl Franz und Caspar Albert von Lerchenfeld Der Innenraum stellt eine Kopie des Heiligen Grabes in Jerusalem dar Ein zweigeteilter Vorraum fuhrt in den Hauptraum mit einem Kreuzgratgewolbe In der Nordwand befindet sich eine vergitterte Nische Kalvarienberg Bearbeiten nbsp Die Kreuzigungsgruppe des Kalvarienbergs mit dem Blick uber SalzburgDer Kalvarienberg 1686 1692 errichtet 6 folgt den 5 Gesatzen des Schmerzhaften Rosenkranzes Er besteht aus einem geschotterten Weg mit dazwischenliegenden Treppen und vier saumenden Kapellen am Sudhang des Plainberges die zu einer uberdachten Kreuzigungsgruppe leiten In den vergitterten Kapellen stehen Figurengruppen die die Leidensgeschichte Jesu darstellen sie stammen aus dem spaten 17 Jahrhundert Die erste Kapelle zeigt Christus am Olberg die zweite die Geisselung Christi die dritte die Dornenkronung und die vierte die Kreuztragung An funfter und hochster Stelle befindet sich eine offene Kreuzigungsgruppe die von einer Exedra in Form eines Giebeldaches vor der Witterung geschutzt wird Die funf Geheimnisse beim Beten des Rosenkranzes vor den Stationskapellen lauten Jesus der fur uns Blut geschwitzt hat Jesus der fur uns gegeisselt ist worden Jesus der fur uns mit Dornen gekront worden ist Jesus der fur uns das schwere Kreuz getragen hat Jesus der fur uns gekreuzigt worden ist Der Kalvarienberg wurde 2005 06 saniert 6 und 2009 feierlich eingeweiht 9 Schmerzenskapelle Bearbeiten nbsp Vesperbild in der SchmerzenskapelleDie 1724 bis 1734 erbaute Schmerzenskapelle ist ein Rundbau mit im Suden vorgeblendeter Fassade und seitlichen Pilastern Triglyphenfries und einem bekronenden Dreiecksgiebel mit dem Doppelwappen von Stift Gleink und Abt Freysauff dem Stifter der Kapelle In der Kapelle befindet sich eine Pieta von Franz Schwanthaler aus dem Jahr 1730 Alter Wallfahrtsweg Bearbeiten nbsp Bildstock XIV Aufnahme Marias in den Himmel am Plainberg bei Kemating Hauptartikel Geheimnissaulen auf dem Weg nach Maria Plain Der alte Wallfahrtsweg besteht aus 15 Bildstocken aus dem Jahr 1705 die allerdings nicht mehr die barocken Bilder tragen Die Bilder zeigen die Rosenkranzgeheimnisse Der Weg beginnt beim Haus Elisabethstrasse 1 im Salzburger Stadtteil Elisabeth Vorstadt ist allerdings nur mehr in seinem letzten Teilstuck ab der Plainbrucke vollstandig in seinem ursprunglichen Verlauf erhalten Auf der Plainbrucke befindet sich eine Figur des heiligen Johannes Nepomuk aus dem Jahr 1733 Der Bildstock an der Strassengabelung Plainbergweg und Grabenbauernweg enthalt ein erneuertes Maria Plain Bild Wallfahrt Bearbeiten In zwei erhaltenen Mirakelbuchern sind Anrufungen wegen Krankheiten aller Art verzeichnet 10 1683 war Maria Plain Zuflucht etlicher Wiener vor den osmanischen Truppen im Zuge der II Belagerung Wiens Im Osterreichischen Erbfolgekrieg 1740 1748 pilgerten viele aus Angst vor kriegerischen Auseinandersetzungen nach Maria Plain Als Salzburg vor den Folgen der Kriegswirren verschont blieb veranlasste das Salzburger Domkapitel 1751 die Kronung des Kultgegenstandes die Andreas Jakob von Dietrichstein vornahm Seither wird jahrlich am funften und sechsten Sonntag nach Pfingsten die Kronung Mariens in Plain festlich gefeiert In manchen Gegenden legte man Kindern Andachtsbilder von Maria Plain unter die Kopfpolster als Heilmittel gegen die sogenannten Fraisen 11 Trivia Bearbeiten Die hartnackige Behauptung dass Wolfgang Amade Mozart die Kronungsmesse KV 317 fur die Feierlichkeiten der Kronung Mariens die im Jahre 1779 am 27 Juni begannen komponiert hatte wurde vom Mozart Enthusiasten Johann Evangelist Engl 1835 1921 1907 frei erfunden 12 Quellkult Bearbeiten nbsp JakobsbrunnenAn der Schattseite des Plainberges an einem Weg mit Stiegen aus Richtung Lengfelden ist ein Augenbrundl eine Quelle mit angeblich heilkraftigem Wasser erreichbar Dieses sprudelt aus dem sogenannten Jakobsbrunnen und soll besonders bei Augenleiden wirken 13 Die Brunnenaufschrift darauf lautet Das Wasser welches du hier schopfest loscht den Durst nur kurze Zeit welches aber ich dir gebe loscht ihn in Ewigkeit O Herr Mein Herz brennt voll Begier gib solches Wasser mir das mir dort auch die Himmelsfreud den Durst loscht in Ewigkeit 14 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenZum Bergheimer Ortsteil Maria Plain gehoren neben den religiosen Bauten unter anderem auch gastronomische Betriebe wie der 1687 neu erbaute Gasthof Maria Plain welcher seit seiner Grundung von derselben Familie betrieben wird sowie die 1914 in Betrieb genommene Plainlinde Das wirtschaftliche Geschehen beschrankt sich in Maria Plain heute im Wesentlichen auf die Gastronomie sowie den Handel mit Devotionalien und Andenken nbsp Der Gasthof Maria Plain von 1687 nbsp Die Plainlinde nbsp Das BindergutVerkehr Bearbeiten Es gibt keine offentlichen Verkehrsmittel auf den Plainberg Nach Maria Plain ist eine Haltestelle der Salzburger Lokalbahn am westlichen Fuss des Plainbergs benannt Maria Plain Plainbrucke Bis zu deren Umbenennung in Salzburg Kasern hatte auf der gegenuberliegenden Bergseite auch eine Haltestelle der Westbahn Maria Plain als Namensbestandteil Maria Plain kann auch zu Fuss uber mehrere kleine Strassen und Wege sowie auf der Nordseite des Bergs uber die sogenannte Plainstiege erreicht werden Naturschutz BearbeitenIn Maria Plain befinden sich zwei Naturdenkmaler die Baumgruppe in Maria Plain neben dem Restaurant Plainlinde NDM00158 seit 1978 und die Linde bei der Plainkirche vor dem Superioratsgebaude NDM00209 seit 1987 Das erstere ist eine Gruppe aus zwei Linden und funf Eichen am Endpunkt des Kreuzweges 15 Die Baume bilden zusammen mit dem Bildstock XV Kronung Mariens der Geheimnissaulen und einem kleinen Teich ein Landschaftsensemble von besonders hohem Wert und eine weithin sichtbare Sehenswurdigkeit 16 Die Schutzflache umfasst 0 58 Hektar Das zweite Denkmal ist eine etwa 100 jahrige Winterlinde Sie hatte zur Zeit der Unterschutzstellung eine Hohe von 14 Metern einen Brusthohenumfang von 1 7 Metern und einen Kronendurchmesser von 13 bis 15 Metern 17 Der grosste Teil des Plainbergs ist Landschaftsschutzgebiet womit ein weitgehendes Bauverbot auch in Maria Plain verbunden ist nbsp Die Baumgruppe in Maria Plain nbsp Die Linde bei der Plainkirche nbsp Die Linde bei der Plainkirche unbelaubtLiteratur BearbeitenDer Ort Bearbeiten C Die merkwurdigeren Strassen und Gegenden vor den Thoren der Stadt und Vorstadte In Lorenz Hubner Beschreibung der hochfurstlich erzbischoflichen Haupt und Residenzstadt Salzburg und ihrer Gegenden verbunden mit ihrer altesten Geschichte Erster Band Topographie Nebst 2 Kupfertafeln Im Verlage des Verfassers Gedruckt bey F X Oberer Salzburg 1792 S 487 572 Gemeinde Bergheim Hrsg Bergheim Geschichte und Gegenwart Bergheim 2009 Die Wallfahrt und die Wallfahrtskirche Bearbeiten in der Reihenfolge des Erscheinens Bonifaz Aigner Kurze Geschichte des beruhmten Wallfahrtsortes Maria Plain bey Salzburg Oberer Salzburg 1830 Hermann Pick Urkundliche Materialien zu einer Geschichte der graflich Lodron schen Kollegien Marianum und Rupertinum in Salzburg In Mitteilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Jg 30 1890 S 167 221 Gustav Gugitz Osterreichs Gnadenstatten in Kult und Brauch Ein topographisches Handbuch zur religiosen Volkskunde in funf Banden Bd 5 Oberosterreich und Salzburg Hollinek Wien 1958 Johannes Neuhardt Wallfahrten im Erzbistum Salzburg Schnell und Steiner Munchen und Zurich 1982 ISBN 3 7954 0441 X darin das Kapitel Wallfahrten im Salzburger Land Dekanat Bergheim S 71 75 Mirakelbucher Maria Plain I und II In Salzburgs Wallfahrten in Kult und Brauch Katalog der 11 Sonderschau des Dommuseums zu Salzburg hrsg von Johannes Neuhardt Salzburg 1986 S 240 275 Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Salzburg Stadt und Land Wien 1986 ISBN 3 7031 0599 2 S 225 229 Friedrich Hermann Maria Plain Salzburg Christliche Kunststatten Osterreichs Nr 5 Verlag St Peter 14 Auflage Salzburg 1998 P Petrus Eder OSB Die neue Orgel in der Wallfahrtsbasilika Maria Plain bei Salzburg Hrsg vom Superiorat Maria Plain Salzburg 1998 Faltblatt Adolf Hahnl Winfried Bachler OSB Wallfahrtsbasilika Maria Plain bei Salzburg Geschichte Kunst Spiritualitat Christliche Kunststatten Osterreichs Nr 500 Hrsg vom Superioriat Maria Plain Salzburg 2009 Roman Schmeissner Orgelbau in Salzburger Wallfahrtskirchen WiKu Verlag Duisburg amp Koln 2015 ISBN 978 3 86553 446 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maria Plain Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien f1 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Internetprasenz von Maria Plain Die Wallfahrtskirche Maria Plain bei Salzburg auf der Website des osterreichischen Bundesdenkmalamtes Wallfahrtsbasilika Maria Plain In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Einzelnachweise Bearbeiten a b Angabe nach SAGIS Geoinformationssystem des Landes Salzburg Im Ortsverzeichnis Osterreich 2001 der Statistik Austria wird Maria Plain zur Ortschaft Bergheim gerechnet Das Bild einer sitzenden gekronten hl Maria die mit beiden Handen eine Windel halt auf der das nackte gekronte Kind nach links auf ihrem Schoss liegt und die Hande nach der Mutter ausstreckt Gustav Gugitz Osterreichs Gnadenstatten in Kult und Brauch Ein topographisches Handbuch zur religiosen Volkskunde in funf Banden Wien 1958 Band 5 S 181 Bonifaz Aigner Kurze Geschichte des beruhmten Wallfahrtsortes Maria Plain bey Salzburg Salzburg 1830 S 6 Benedikt Pillwein Hrsg Geschichte Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns und des Herzogthums Salzburg Mit einem Register welches zugleich das topographische und genealogische Lexikon ist und der Kreiskarte versehen Geographisch historisch statistisches Detail nach Distrikts Kommissariaten 1 Auflage Funfter Theil Der Salzburgerkreis Joh Christ Quandt Linz 1839 S 122 Google eBook Faks Druckhaus Nonntal Salzburg 1983 2 Auflage 1843 Google Book Peter Putzer Die Alma Mater Benedictina als Barockphanomen Zur Geschichte der Salzburger Benediktineruniversitat In Barocker Geist und Raum Die Salzburger Benediktineruniversitat Hrsg von Christian Rohr Salzburg 2003 S 32 a b c d e f g Geschichtliche Zusammenfassung Memento vom 6 Juli 2011 imInternet Archive In mariaplain at abgerufen am 24 Juli 2011 Tagungsraume Memento vom 4 Marz 2016 imInternet Archive mariaplain at Ursprungskapelle Maria Plain Memento vom 25 Februar 2016 imInternet Archive Fotogalerie Herbert Podlipnik auf bergheim salzburg com a b Einweihung Ursprungskapelle und Kalvarienberg 2009 Memento vom 4 Marz 2016 imInternet Archive Fotostrecke mit gutem Uberblick uber die Lage Mirakelbucher Maria Plain I und II In Salzburgs Wallfahrten in Kult und Brauch Katalog der 11 Sonderschau des Dommuseums zu Salzburg hrsg von Johannes Neuhardt Salzburg 1986 S 240 275 Gustav Gugitz Osterreichs Gnadenstatten in Kult und Brauch Ein topographisches Handbuch zur religiosen Volkskunde in funf Banden Wien 1958 Band 5 S 181 Ernst Hintermaier Die verlorene Legende der Kronungsmesse In Singende Kirche Zeitschrift fur katholische Kirchenmusik Band 22 Nr 4 1975 ISSN 0037 5721 S 171 Johannes Neuhardt Wallfahrten im Erzbistum Salzburg Munchen und Zurich 1982 S 75 sagen at abgerufen am 27 Oktober 2016 Baumgruppe in Maria Plain im Naturschutzbuch des Landes Salzburg Werner Thuswaldner Gerhard Bluhm Naturdenkmaler im Land Salzburg 2 Auflage A Winter 1985 3a S 54 Der Autor betont dass es fur kaum eines der Naturdenkmaler im Lande eine so ausfuhrliche Begrundung gibt warum sie ihren Status erhalten haben wie fur diese Baumgruppe Linde bei der Plainkirche in Bergheim im Naturschutzbuch des Landes SalzburgGemeindegliederung von Bergheim Katastralgemeinden Bergheim I VoggenbergOrtschaften Bergheim Lengfelden Muntigl Plain VoggenbergOrtsteile Bergheim Fischach Gaglham Hagenau Kemating Lengfelden Maria Plain Muntigl Radeck Kasern Siggerwiesen VoggenbergDorfer Bergheim Fischach Gaglham Hagenau Lengfelden Muntigl Radeck Siggerwiesen Voggenberg Weiler Breit Dexgitzen Kerath Korb Maria Sorg Reit Reitbach Schwabgitzen Uberfuhr Winding Rotten Auberg Eichpoint Siglmuhle Plain Kemating Viehausen Siedlung HintergitzenSonstige Ortslagen Lengfeldensiedlung Maria PlainZahlsprengel Bergheim Nord Bergheim Sud Basilicae minores in Osterreich Burgenland Maria Geburt in Frauenkirchen 1990 Maria Loretto in Loretto 1997 Maria Heimsuchung in Gussing 2013Karnten Maria Schnee in Maria Luggau in Lesachtal 1986 Maria Loreto in St Andra 2014Niederosterreich Maria Geburt in Klosterneuburg 1936 Schmerzhafte Muttergottes in Maria Taferl 1947 Unsere Liebe Frau in Geras 1953 Schmerzensreiche Mutter in Maria Dreieichen in Rosenburg Mold 1957 Dreifaltigkeit und Erzengel Michael in Sonntagberg 1964 Maria Himmelfahrt in Lilienfeld 1976 Maria Geburt in Maria Roggendorf in Wullersdorf 1988 Maria Himmelfahrt in Klein Mariazell in Altenmarkt an der Triesting 2007Oberosterreich Maria Hilfe der Christen in Attnang Puchheim 1951 Sieben Schmerzen Maria in Postlingberg in Linz 1964 Laurentius in Lorch in Enns 1970 Florian von Lorch in Sankt Florian 1999 Erzengel Michael in Mondsee 2005Salzburg Maria Himmelfahrt in Maria Plain 1951 Unsere Liebe Frau Maria Himmelfahrt in Mariapfarr 2018Steiermark Maria Geburt in Mariazell 1907 Maria Himmelfahrt in Seckau 1930 Maria Himmelfahrt in Rein in Eisbach 1979 Maria Geburt in Mariatrost in Graz 1999 Schmerzhafte Muttergottes am Weizberg 2017Tirol Herz Jesu in Hall in Tirol 1914 Unsere Liebe Frau in Wilten in Innsbruck 1957 Maria Himmelfahrt in Stams 1984 Erzengel Michael in Absam 1999 Dominikus de Guzman in Kramsach 2008Vorarlberg Unsere Liebe Frau in Rankweil 1985 Maria Heimsuchung in Bildstein 2018Wien Maria Rotunda in Wien Innere Stadt 1927 Maria Treu in Wien Josefstadt 1949 Unsere liebe Frau zu den Schotten in Wien Innere Stadt 1958 Normdaten Geografikum GND 4253846 4 lobid OGND AKS VIAF 234688489 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Plain amp oldid 236725628