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Die Kirow Klasse Kirov Projekt 26 bzw Projekt 26 bis 26 bis2 war eine sechs Schiffe umfassende Klasse Schwerer Kreuzer der sowjetischen Marine Namensgeber der in den 1930er Jahren konzipierten Klasse wie auch des Typschiffes war der sowjetische Staats und Parteifunktionar Sergei Mironowitsch Kirow Alle sechs Einheiten dieses Typs die nach russischen oder sowjetischen Politikern Militarangehorigen oder Kulturschaffenden benannt wurden wurden kurz vor oder wahrend des Zweiten Weltkrieges in Dienst genommen wobei je zwei Kreuzer fur die Baltische Flotte die Schwarzmeerflotte und die Pazifische Flotte fertiggestellt wurden Die Schiffe uberstanden samtlich den Zweiten Weltkrieg und wurden schliesslich in den 1960er und 1970er Jahren ausser Dienst gestellt Die Kreuzer der Kirow Klasse waren die ersten grossen Kriegsschiffe die in der Sowjetunion nach Ende des Russischen Burgerkrieges 1922 geplant und gebaut wurden Zudem handelte es sich um die einzige Klasse von Schweren Kreuzern von der zeitweise geplanten Fertigstellung des im Deutschen Reich angekauften Kreuzers Petropawlowsk abgesehen die fur die sowjetische Marine gebaut wurde 4 Kirow Klasse Schwerer Kreuzer Kirow Typschiff der Klasse Aufnahme von 1941 Schwerer Kreuzer Kirow Typschiff der Klasse Aufnahme von 1941 SchiffsdatenLand Sowjetunion SowjetunionSchiffsart Schwerer KreuzerBauzeitraum 1935 bis 1944Gebaute Einheiten 6Dienstzeit 1938 bis 1974Schiffsmasse und BesatzungLange 191 40 m Lua 178 02 m KWL Vorlage Infobox Schiff Wartung LppGroesserKWL 187 91 m Lpp Breite 17 66 mTiefgang max 6 35 mVerdrangung Konstruktion 7 756 tn l Maximal 10 400 tn l Besatzung 734 Mann 1938 897 Mann Kriegszustand MaschinenanlageMaschine 6 Yarrow Normand Kessel2 TV 7 Getriebeturbine 1 Maschinen leistung 133 000 PS 97 821 kW Hochst geschwindigkeit 36 72 kn 68 km h Propeller 2Bewaffnungab 1938 9 Sk 18 cm L 57 B 1 P Modell 1932 6 Flak 10 cm L 56 B 34 Modell 1938 6 Flak 4 5 cm L 46 21 KM Modell 1932 4 Fla MG 12 7 mm 6 Torpedorohr 53 3 cm 100 Seeminen Plan 2 ab 1942 43 3 9 Sk 18 cm L 57 B 1 P Modell 1932 8 Flak 10 cm L 56 B 34 Modell 1938 15 Flak 3 7 cm L 67 70 K Modell 1939 1940 20 Fla MG 12 7 mm 6 Torpedorohr 53 3 cm 100 Seeminen Plan PanzerungSeitenpanzer 50 bis 70 mm Deck 50 mm Turme 50 bis 75 mm Barbetten 50 mm Rauchfange 50 mm Kommandobrucke 100 bis 150 mm Panzerbox Rudermaschine 20 bis 30 mmSensorenLuftwarnradar e Redut K ab 1940 Typ 281 Typ 291 SG Feuerleitradar Typ 284 ab 1944 SonstigesKatapulte 1Bordflugzeuge 2 Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte und Konstruktion 2 Technische Details 2 1 Bewaffnung 2 2 Maschinenanlage 2 3 Panzerschutz 2 4 Flugzeugausstattung und Sensoren 2 5 Sonstiges und Beurteilung 3 Einheiten der Kirow Klasse 3 1 Erste Gruppe Projekt 26 3 2 Zweite Gruppe Projekt 26 bis 3 3 Dritte Gruppe Projekt 26 bis2 4 Einsatzspektrum 5 Literatur 6 FussnotenVorgeschichte und Konstruktion BearbeitenNach den schweren Verlusten im Ersten Weltkrieg sowie den Wirren von Revolution und Burgerkrieg war die 1922 gegrundete Sowjetunion vorerst noch nicht in der Lage selbststandig grossere Kriegsschiffe zu konzipieren und zu bauen zu sehr hatten Schwerindustrie und Versorgungswirtschaft unter den kriegerischen Umbruchen gelitten 5 Zudem waren viele fruhere Fachkrafte zaristische Marineoffiziere wie auch Schiffbauingenieure vor den Bolschewiki ins Ausland geflohen Erst nach 1928 wurde die Industrialisierung auch der Schiffbau im Kontext des ersten Funfjahresplans wieder stark vorangetrieben Dennoch fehlte weiterhin das Fachwissen fur den Bau von modernen Kriegsschiffen weswegen die Sowjetunion die zu diesem Zeitpunkt international noch stark isoliert war im Ausland um Unterstutzung nachsuchte Hierbei gelang es 1933 von der italienischen Marine die Bauplane fur die Leichten Kreuzer der Montecuccoli Klasse Condottieri Typ zu erwerben 6 Ursprunglich hatten die sowjetischen Konstrukteure noch einen Leichten Kreuzer mit einer Wasserverdrangung von etwa 7 200 tn l hoher Geschwindigkeit und einer Bewaffnung von sechs 15 2 cm Geschutzen in drei Zwillingsturmen ins Auge gefasst gehabt Dieses Konzept wurde aber alsbald wieder verworfen vor allem da der Bau reiner Schwerer Kreuzer bei fast allen grossen Seemachten nach den Flottenkonferenzen von Genf 1927 und London 1930 an denen die Sowjetunion allerdings nicht teilgenommen hatte beziehungsweise zu denen sie nicht eingeladen worden war stark vorangetrieben wurde Nachfolgend wurde deswegen entschieden den neuen Schiffstyp mit Geschutzen vom Kaliber 18 cm in Drillingsturmen zu bewaffnen dieses Ende der 1920er Jahre entwickelte neue Marinekaliber war ab 1932 in die sowjetische Marine eingefuhrt worden und wies hohe Leistungsdaten auf nbsp Heckansicht des Kreuzers Lasar Kaganowitsch siehe Schriftzug achtern Es handelt sich vermutlich um eine Nachkriegsaufnahme da das Schiff zuvor lediglich Kaganowitsch hiess und der Vornamen erst 1945 hinzugefugt wurde Es zeigte sich aber zugleich sehr schnell dass die vorliegenden Plane der Montecuccoli Klasse einerseits eine Einbeziehung dieser schwereren Geschutze im Kontext der Schiffsgrosse nicht zuliessen Zudem waren andererseits die italienischen Schiffe strukturell eher leicht gebaut wahrend die sowjetischen Ingenieure die oft rauen und winterlichen Wetterbedingungen in der Barentssee oder in der Ostsee zu berucksichtigen hatten Infolgedessen wurde wenngleich auch die architektonischen Grundzuge des italienischen Kreuzerentwurfs erhalten blieben ein neuer Entwurf aufgelegt Dieser sah ein Schiff mit einer Standardverdrangung von nun 7 700 tn l und drei Drillingsturmen vor 7 Rein rechnerisch konnten in dieses Konzept auch die notwendigen Verstarkungen der Rumpfverbande inkludiert werden In der Praxis zeigten See und Schiessschaden aber spater dass die Schiffe der Kirow Klasse immer noch vergleichsweise leicht beziehungsweise zu schwach konstruiert worden waren Der neue Kreuzertyp wurde schliesslich am 29 Dezember 1934 vom Rat der Volkskommissare gebilligt und der Auftrag zum Bau von sechs Einheiten erteilt Die Schiffe sollten dabei in drei Losen gebaut werden wobei je zu Jahresfrist 1934 1935 und 1936 zwei Einheiten bewilligt werden sollten Dies ermoglichte es bei den Schiffen der nachfolgenden Baulose gegebenenfalls Modifikationen durchzufuhren was dann spater auch geschah wodurch die Projektbezeichnung sich von 26 Baulos 1934 auf 26 bis Baulos 1935 und 26 bis2 Baulos 1936 anderte nbsp Die vorderen 18 cm Drillingsturme des Kreuzers Woroschilow Technische Details BearbeitenBewaffnung Bearbeiten Die Kreuzer der Kirow Klasse verfugten uber eine aus neun 18 cm Geschutzen L 57 B 1 P Modell 1932 bestehende Hauptartillerie welche in drei in Mittschiffslinie stehenden und je 232 Projekt 26 bis 243 Projekt 26 bis2 Tonnen schweren Drillingsturmen untergebracht waren Zwei Turme in uberhohter Aufstellung befanden sich vor und ein Turm achtern der Aufbauten Diese ab 1932 in der sowjetischen Marine eingefuhrten Geschutze verschossen eine 97 55 Kilogramm schwere panzerbrechende Granate uber eine maximale Distanz bei 45 Grad Rohrerhohung von 37 800 Metern Die Dotierung lag gewohnlich bei 100 Granaten pro Geschutz Diese Geschutze waren gemessen am Kaliber zwar etwas schwacher als die vergleichbaren Geschutze auf Schweren Kreuzern anderer Nationen zu jener Zeit deren Kaliber zumeist bei 20 3 cm lag lediglich die argentinischen Kreuzer der Veinticinco de Mayo Klasse sowie die britische Hawkins Klasse die allerdings vor den diversen Flottenkonferenzen gebaut wurde fuhrten ein ahnliches Kaliber von 19 cm beziehungsweise 19 1 cm jedoch verfugte der sowjetische Typ uber eine vergleichsweise hohe Feuergeschwindigkeit von im Durchschnitt funf bis sechs Granaten pro Minute und eine hohe Reichweite Die Feuergeschwindigkeit des auf den Kreuzern der britischen County Klasse genutzten 20 3 cm Geschutzes L 50 Mark VIII lag demgegenuber im Durchschnitt bei etwa vier Schuss pro Minute die Reichweite betrug rund 28 000 Meter Ein gravierender Nachteil hingegen war dass die Lebensdauer der 18 cm Geschutze die mit einem vergleichsweise hohen Gasdruck von rund 4 0 Tonnen pro Quadratzentimeter arbeiteten 20 3 cm L 50 Mark VIII 3 23 Tonnen pro Quadratzentimeter sehr niedrig war zu Beginn lag diese bei nur 70 Schuss 8 Spatere Varianten mit kleinerer Treibladung und tieferen Zugen erreichten dann zwar eine Lebensdauer von 320 Schuss diese lag aber immer noch deutlich unter der des britischen Geschutzes ca 550 Schuss Die mittlere Bewaffnung bestand aus sechs ab 1942 teils acht einzeln lafettierten 10 cm Geschutzen L 56 B 34 des Modells 1938 Dieses moderne Mehrzweckgeschutz war ab 1936 in kleiner Serie produziert und ab 1938 in die sowjetische Marine eingefuhrt worden Die Kanonen verfeuerten eine 15 8 Kilogramm schwere Granate wobei bei einer Rohrerhohung von 85 5 Grad die maximale Schusshohe bei rund 10 000 Metern lag Obgleich es sich um eine vergleichsweise leistungsfahige Waffe handelte je nach Ausbildungsstand der Bedienmannschaften lag die Feuergeschwindigkeit bei zehn bis 15 Schuss pro Minute erfolgte die Produktion sehr langsam Zum Zeitpunkt des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion im Sommer 1941 waren gerade einmal 38 bis 42 9 Exemplare hergestellt worden Da nach Sommer 1941 die Heeresrustung absoluten Vorrang erfuhr fuhrte dies dazu dass die beiden in Fernost gebauten Kreuzer Kalinin und Kaganowitsch die erst 1942 beziehungsweise 1944 in Dienst gestellt wurden infolge Lieferengpassen nicht mit diesen Geschutzen ausgestattet wurden sondern stattdessen je acht schwere 8 5 cm Flak L 52 90 K in Einzellafetten erhielten Hierbei handelte es sich um die Marineversion der schweren Heeresflak M1939 52 K nbsp 3 7 cm Flak L 67 70 K hier ein an Land ausgestelltes Exemplar mit Marinelafette im polnischen Nationalen Maritimen Museum in Gdynia Auch die leichte Flugabwehrbewaffnung variierte von Schiff zu Schiff teils stark Gemass den Planungen sollte diese je Kreuzer aus sechs halbautomatischen 4 5 cm Flak L 46 21 KM Modell 1932 und vier schweren 12 7 mm Fla Maschinengewehren bestehen Allerdings scheint es hierbei bereits zu Baubeginn Abweichungen gegeben zu haben So besass z B der Kreuzer Maxim Gorki von Indienstnahme im Oktober 1940 an vermutlich neun 4 5 cm Flak 21 KM Im Rahmen von Modifikationen wurden zwischen Spatsommer 1941 und Sommer 1943 wahrscheinlich auf fast allen Schiffen die 4 5 cm Kanonen die sich infolge der geringen Schussfolge ca 40 Schuss pro Minute nicht bewahrt haben sollen vollstandig von Bord gegeben und durch modernere 3 7 cm Flak L 67 70 K Modell 1939 1940 ersetzt Die Anzahl dieser Kanonen die einzeln lafettiert waren wich von Schiff zu Schiff erheblich voneinander ab so dass keine einheitlichen Angaben gemacht werden konnen Wahrend beispielsweise die Kirow 1942 43 insgesamt 15 dieser Geschutze fuhrte dies wird auch im nebenstehenden Informationsblock so gehalten besass die Kaganowitsch um 1944 vermutlich deren 21 An Bord der Molotow sollen 1944 zeitweise sowohl altere 4 5 cm Flak 21 KM 6 und neuere 3 7 cm Flak 70 K 12 nebeneinander genutzt worden sein Auch die Maschinengewehrbewaffnung wuchs im Laufe der Einsatzzeit an Die Anzahl lag 1943 44 bei bis zu 20 12 7 mm Maschinengewehren wobei sowohl Einzel als auch teilweise Vierlingslafetten hierbei handelte es sich moglicherweise um im Rahmen des Leih und Pachtgesetzes gelieferte Vickers Lafetten zum Einbau kamen Alle Einheiten der Kirow Klasse besassen sechs 53 3 cm Torpedorohre Typ 39Y 53 38U in zwei schwenkbaren Drillingsrohrsatzen die beiderseits des Flugzeugkatapultes an Oberdeck aufgestellt waren Die Torpedobewaffnung verblieb die gesamte Kriegszeit uber an Bord und war noch 1946 auf allen Schiffen vorhanden Daneben waren alle Kreuzer auch zum Legen von Seeminen ausgestattet wobei beiderseits der Aufbauten Minenlegeschienen etwa von Hohe des hinteren Schornsteins bis zum Heck verliefen Im Regelfall konnten bis zu 100 Minen Typ KB 1940 Ankertauminen mitgefuhrt werden wobei die Woroschilow allerdings bis zu 164 Minen aufnehmen konnte vermutlich war dies moglich weil dieses Schiff langere Minenlegeschienen besass Maschinenanlage Bearbeiten Die Maschinenanlage der Schiffe der Kirow Klasse bestand aus sechs olbefeuerten Wasserrohrkesseln vom Yarrow Normand Typ und zwei Getriebeturbinen welche zwei Wellen ansteuerten Das Typschiff Kirow erhielt noch die komplette Maschinenanlage des italienischen Kreuzers Eugenio di Savoia die von Ansaldo gebaut und geliefert worden war Die dabei genutzten Turbinen vom Belluzzo Typ dienten den sowjetischen Ingenieuren als Vorlage fur die Entwicklung eigener Turbinen Typ TV 7 die auf allen nachfolgenden Schiffen dieser Klasse zum Einbau kamen und die sich als leistungsfahiger als die italienischen Originale erwiesen Dies fuhrte dazu dass die Leistungsdaten der Maschinen der einzelnen Schiffe teils betrachtlich voneinander abwichen Gemass den Planungen hatte die Maschinenanlage auf zwei dreiflugeligen Propellern von je 4 67 m Durchmesser eine Leistung von 110 000 WPS gewahrleisten und veranschlagt eine Hochstfahrt von 35 kn ca 65 km h ermoglichen sollen nbsp Deutsche Luftaufnahme des Kreuzers Kirow links im Bild in Leningrad Bei Test bzw sogenannten Meilenfahrten wurden diese Werte jedoch von allen Schiffen uberboten Wahrend der Tests erreichte die Kirow mit ihrer originalen italienischen Antriebsanlage bei 113 500 WPS eine Hochstfahrt von 35 94 kn 66 5 km h Der Kreuzer Woroschilow indessen das schnellste Schiff der Klasse erfuhr mit den sowjetischen Turbinen bei einer Maschinenleistung von 122 500 WPS eine Hochstgeschwindigkeit von 36 72 kn 68 km h Allerdings wurde dieser Wert bei einer Wasserverdrangung von etwa 8 400 tn l erfahren also nicht unter Bedingungen mit voller Einsatzverdrangung Die leistungsstarkste Maschinenanlage 133 000 WPS befand sich an Bord der Molotow die hiermit eine Hochstfahrt von 36 32 kn erreichte Diese Testfahrtergebnisse mussen allerdings mit einer gewissen Skepsis betrachtet werden da diese oftmals nicht mit Einsatzverdrangung und zudem mit kurzzeitiger Turbinenubersteuerung erzielt wurden Unter Einsatzbedingungen durfte die Hochstgeschwindigkeit bei etwa 33 bis 34 kn gelegen haben womit die Schiffe aber immer noch als vergleichsweise sehr schnelle Kreuzer gelten mussen Fur gewohnlich besassen zumindest die letztgebauten Schiffe der Klasse einen Vorrat an Ol von maximal 1 660 Tonnen Bei einer sparsamen Fahrtstufe von 18 kn lag die maximale Reichweite bei etwa 3 600 bis 4 200 Seemeilen Allerdings gab es hierbei auch starke Abweichungen in den Angaben so soll die Reichweite des schnellsten Schiffes der Klasse der Woroschilow nur ungefahr bei 2 140 Seemeilen gelegen haben Panzerschutz Bearbeiten Die Schiffe verfugten uber einen 121 Meter langen und 3 4 Meter hohen Seitenpanzer wobei 2 1 Meter uber und 1 3 Meter unter der Wasserlinie lagen der vor dem vordersten Artillerieturm begann und bis knapp hinter den achteren Turm reichte Bei den Einheiten des Projektes 26 lag die Starke dieses Panzergurtels bei lediglich 50 mm was sich im Nachgang als zu schwach herausstellte um den Planungen entsprechen zu konnen Schutz vor auf acht Kilometer Distanz abgefeuerten und im flachen Winkel einfallenden 15 2 cm Granaten Da dieser Panzerschutz ferner im Durchschnitt etwa 50 Prozent schwacher war als der Schutz von vergleichbaren auslandischen Kreuzertypen erhielten die Schiffe der Projekte 26 bis und 26 bis2 einen auf 70 mm verstarkten Seitenpanzer Das Panzerdeck die Rauchfange der Schornsteine die Turmbarbetten sowie die Frontseiten der Hauptartillerieturme massen 50 mm Dicke Frontseiten der Turme bei den Projekten 26 bis und 26 bis2 75 mm Den starksten Panzerschutz wies mit 150 mm die Stirnseite der Kommandobrucke auf Seitenbereiche 100 mm Ferner verfugten alle Schiffe uber eine Panzerbox von 20 mm spater 30 mm Starke uber der Rudermaschine Der Schutz gegen Unterwassertreffer muss als unzureichend angesehen werden Zwar verfugten alle Einheiten uber eine gute innere Unterteilung sowie einen Doppelboden jedoch hatte aus Platzgrunden auf ein Torpedoschott verzichtet werden mussen Lediglich im Bereich der Maschinenanlage gab es seitliche Schutzbleche die indessen nicht durchgehend waren von nur 14 mm Starke Ein wirkungsvoller Schutz gegen Torpedotreffer konnte hiermit jedoch nicht gewahrleistet werden nbsp Ein Be 4 KOR 2 Flugboot an Bord des Kreuzers Molotow um 1941 Flugzeugausstattung und Sensoren Bearbeiten Alle Einheiten fuhrten ab der Indienstnahme ein zwischen den Schornsteinen aufgestelltes um 360 Grad drehbares Flugzeugkatapult Als Vorlage dienten dabei zwei 1937 im Deutschen Reich gekaufte Dampfkatapulte des Typs K 12 von Heinkel die auf Kirow und Woroschilow zum Einbau kamen Die nachfolgenden Schiffe erhielten spater sowjetische Eigenentwurfe Typ ZK 1a ZK 2b die lose auf dem Heinkel Modell basierten Im Normalfall fuhrte jeder Kreuzer zwei Bordflugzeuge des Typs Berijew KOR 1 oder ab 1941 Berijew Be 4 KOR 2 mit sich Die Flugzeugausstattung wurde circa ab dem Sommer 1942 bei den Schiffen des Projektes 26 und teils des Projektes 26 bis wahlweise von Bord gegeben um Platz fur zusatzliche Flugabwehrkanonen zu schaffen 1945 sollen nur noch Molotow Kaganowitsch und Kalinin ihre Flugzeugausstattung besessen haben Bis spatestens 1947 wurde sie jedoch auch bei diesen drei Kreuzern ausgebaut Die schwere Artillerie wurde uber Entfernungsmesser des Typs KPD 6 bzw KPD 3 6 gerichtet wobei jeder Turm uber ein Sechs Meter Basisgerat DM 6 verfugte Die Messdaten wurden beim Projekt 26 uber das Zentralfeuerleitsystem Molnija russisch Molniya fur Blitz verarbeitet wobei dieses auf einem italienischen Entwurf basierende 10 und mechanische Rechnersystem Typ TsAS 1 als vergleichsweise leistungsfahig galt und die parallele Verfolgung mehrere Ziele sowie eine individuelle Turmfeuerleitung erlaubte Die Schiffe der Projekte 26 bis und 26 bis2 fuhrten ein verbessertes System Molnija ATs welches auch Daten von Beobachtungsflugzeugen zwecks der Feuerleitung verarbeiten konnte Hierbei konnten rein rechnerisch und nicht aquivalent zur eigentlichen Schussweite betrachtet Zieldaten uber eine Distanz von bis zu 45 000 Metern erfasst werden 11 Als erste und einzige Einheit der Klasse erhielt die Molotow 1940 testweise ein fruhes sowjetisches Radar des Typs Redut K 50 kW fur die Luftraumbeobachtung Dieses noch relativ einfache Gerat arbeitete auf vier Metern Wellenlange und besass eine maximale Reichweite von etwa 65 Seemeilen Im spateren Verlauf des Krieges erhielten alle Schiffe uber das Leih und Pachtgesetz verschiedene westalliierte Radarsysteme darunter ab 1942 britische Typ 281 und Typ 291 Luftwarngerate Auch US Radarsysteme des Typs SG Luftwarnradar 10 cm Wellenlange 16 Seemeilen Reichweite kamen ab 1943 zum Einbau Fur die Feuerleitung der schweren 18 cm Geschutze erhielten zumindest die beiden in Fernost gebauten Kreuzer ab 1944 zudem auch das britische Radar des Typs 284 50 cm Wellenlange zehn Seemeilen Reichweite Sonstiges und Beurteilung Bearbeiten Die Kreuzer der Kirow Klasse galten bei ihren Besatzungen als beliebt bzw die Kirow selbst wurde gemass Konteradmiral Juri Alexandrowitsch Pantelejew der 1941 42 die Leitung des Leningrader Flottenstutzpunktes innehatte als Liebling der Flotte bezeichnet 12 Dies lag auch daran dass die Schiffe vergleichsweise wohnlich eingerichtet und gut luftbar waren Alle Einheiten verfugten uber kleine Bibliotheken und Saunabereiche fur die Besatzung Zudem gab es an Bord aller Schiffe eine gut ausgestattete Zahnarztpraxis und Rontgengerate was zu diesem Zeitpunkt auf sowjetischen Kriegsschiffen und auch international betrachtet nicht ublich war Die Kreuzer besassen eine im Verhaltnis zu ihrer Grosse gute Feuerkraft und galten als uberdurchschnittlich schnell Schwachpunkte waren indessen der relativ schwache Panzerschutz sowie die unzureichenden Schutzeinrichtungen gegen Unterwassertreffer Auch waren die Verbande insgesamt betrachtet zu schwach konstruiert worden Neben Seeschaden in sturmischem Wetter kam es beim Feuern von Turmsalven bei den Schiffen immer wieder auch zu Schiessschaden durch die Erschutterungen Infolge verzogener Platten und Verbande verkanteten sich beispielsweise auf dem Kreuzer Molotow zweimal die Turmschwenkwerke was dazu fuhrte dass das Abfeuern von Turmsalven untersagt wurde und stattdessen die Rohre nur noch nacheinander abgefeuert werden durften Einheiten der Kirow Klasse BearbeitenErste Gruppe Projekt 26 Bearbeiten Besonderheiten Seitenpanzer und Frontseiten der Hauptartillerieturme nur 50 mm stark Panzerbox Rudermaschine 20 mm stark gepanzert Typschiff Kirow erhielt noch die komplette Maschinenanlage des italienischen Kreuzers Eugenio di Savoia Flugzeugkatapulte von Heinkel Schiff Bauwerft Kiellegung Indienststellung Anmerkungen und VerbleibKirow Kirov Ordschonikidse Werft Leningrad 22 Oktober 1935 23 September 1938 Nach Indienstnahme Baltenflotte 1939 40 Teilnahme am Winterkrieg gegen Finnland Beschiessung finnischer Stellungen auf Russaro im Dezember 1939 Sommer 1940 Teilnahme an der Besetzung der baltischen Staaten Nach deutschem Angriff im Juni 1941 zeitweise Verteidigung von Tallinn im August 1941 Ruckzug nach Leningrad dort nachfolgend durch deutsch finnische Minensperren blockiert 7 8 September 1941 Beschiessung deutscher Bereitstellungen bei Peterhof und Krasnoje Selo April 1942 Bei deutschen Luftangriffen auf Leningrad durch drei Bombentreffer stark beschadigt 86 Tote Reparatur bis Sommer 1942 1942 43 keine operativen Einsatze stationares Flugabwehrschiff in Leningrad und vor Kronstadt Januar 1944 Artillerieunterstutzung der Leningrad Nowgoroder Operation zur endgultigen Sprengung des deutschen Belagerungsringes um Leningrad Sommer 1944 Beschiessung finnischer Stellungen auf der Karelischen Landenge im Rahmen der Wyborg Petrosawodsker Operation Bis Kriegsende 1945 keine weiteren Operationen Im Oktober 1945 vor Kronstadt durch eine noch nicht geraumte deutsche Seemine schwer beschadigt Reparatur bis Ende 1946 Grunduberholung und Modernisierung zwischen 1949 und 1953 danach Trainings und Ausbildungsschiff Besuch in der Deutschen Demokratischen Republik im August 1961 Auf Abbruch verkauft am 22 Februar 1974 Endgultige Verschrottung moglicherweise erst 1978 13 Woroschilow Voroshilov Marti Sud Werft Nikolajew 15 Oktober 1935 20 Juni 1940 Nach Indienstnahme Schwarzmeerflotte Juni 1941 Nach deutschem Angriff Vorstoss gegen Constanța am 23 Juni September 1941 Zeitweilige Verteidigung von Odessa danach Ruckzug nach der Ostkuste des Schwarzen Meeres November 1941 Bei deutschen Luftangriffen auf Noworossijsk Bombentreffer erhalten Reparatur in Poti bis Januar 1942 April 1942 Beschiessung von Feodossija desgleichen im Mai 1942 gegen deutsche Stellungen entlang der Strasse von Kertsch und auf der Taman Halbinsel Ferner Uberfuhrung der sowjetischen 9 Marine Infanteriebrigade nach Sewastopol November 1942 Vorstoss gegen die rumanische Kuste dabei Minentreffer vor der Schlangeninsel Reparatur bis Anfang 1943 in Poti Ende Januar 1943 Kustenbeschiessungen bei Kap Myschako im Rahmen der Nordkaukasischen Operation Danach keine operativen Einsatze mehr Nach 1945 Ausbildungsschiff Um 1952 oder 1954 Modernisierung und Umbau Nutzung als Raketentestschiff Projekt 33 unter der Bezeichnung OS 24 ab 1961 dabei zuvor Entfernung der schweren Artillerie Erneuter Umbau 1963 bis 1965 Projekt 33M Ab 1971 72 Wohnhulk in Sewastopol unter der Klassifizierung PKZ 19 Um 1973 auf Abbruch verkauft Zweite Gruppe Projekt 26 bis Bearbeiten Zweites Baulos bei welchem der Seitenpanzer der Kreuzer auf 70 mm verstarkt wurde Die Molotow wurde 1941 als erstes sowjetisches Kriegsschiff mit einem Luftwarn Radargerat Redut K ausgestattet Schiff Bauwerft Kiellegung Indienststellung Anmerkungen und VerbleibMaxim Gorki Maksim Gorkij Ordschonikidse Werft Leningrad 20 Dezember 1936 12 Dezember 1940 Ab Indienstnahme Baltenflotte 23 Juni 1941 Wahrend Sicherung eines offensiven Minenunternehmens Minentreffer im westlichen Finnischen Meerbusen erlitten hierbei Bug abgerissen Schiff zunachst im Schlepp nach Tallinn im Juli 1941 nach Leningrad verbracht Dort nur Notreparatur Nachfolgend Blockierung in und Verteidigung von Kronstadt bzw Leningrad siehe Kirow April 1942 Bei deutschen Luftangriffen sieben Bombentreffer erhalten massige Schaden 32 Tote Behelfsreparaturen 1944 Teilnahme an und Unterstutzung der Leningrad Nowgoroder Operation siehe Kirow Endgultige Wiederinstandsetzung erst nach Kriegsende 1946 47 Zeitweise Flaggschiff der Baltenflotte 1947 Testschiff fur Einsatze des Helikopters Kamow Ka 10 erste Landung an Bord eines sowjetischen Kriegsschiffes am 7 Dezember 1947 1953 bis 1955 Modernisierungen Abbruch der Umbauarbeiten zu Raketenversuchsschiff 1956 da als nicht mehr lohnenswert angesehen Nachfolgend gestrichen und 1959 auf Abbruch verkauft Molotow Molotov Marti Sud Werft Nikolajew 14 Januar 1937 14 Juni 1941 Ab Indienstnahme Schwarzmeerflotte Nach dem deutschen Angriff im Juni 1941 zunachst Radarwarnschiff in Sewastopol und Tuapse November 1941 Beschiessung von Feodossija 24 29 Dezember 1941 Nachschubfahrten von Poti nach Sewastopol dabei 386 Schutzendivision uberfuhrt auf Ruckweg 600 Verwundete evakuiert Nach Sturmschaden im Januar 1942 Beschiessung deutscher Positionen bei Kertsch im Marz 1942 Mai Juni 1942 Uberholung und Reparatur in Poti Mitte Juni 1942 Zwei erfolgreiche Nachschub und Evakuierungsfahrten nach Sewastopol dabei alleine am 15 Juni 1942 insgesamt 2 908 Verwundete und Fluchtlinge an Bord genommen Im August 1942 wahrend Beschiessungsmission vor Feodossija Gefecht mit italienischen MAS Schnellbooten und deutschen Torpedoflugzeugen Dabei Torpedotreffer erlitten Bug auf 20 Meter Lange abgerissen Nach Poti eingebracht behelfsmassige Reparatur bis Sommer 1943 danach keine operativen Einsatze mehr Endgultige Reparatur nach Kriegsende Oktober 1946 Munitionsbrand 22 Tote 1947 1949 Radartestschiff 1952 1955 Umbau und Modernisierung Flugabwehrleitschiff 1955 Teilnahme an Rettungsversuchen nach dem Untergang des Schlachtschiffes Noworossijsk dabei funf Todesopfer unter der eigenen Besatzung August 1957 Umbenennung in Slawa Slava Ab 1961 Schulschiff Patrouille vor der syrischen Kuste wahrend des Sechstagekrieges 1967 Dezember 1970 Erneute Fahrt ins Mittelmeer 1971 Ausserdienststellung Zum Abbruch verkauft am 4 April 1972 Dritte Gruppe Projekt 26 bis2 Bearbeiten Drittes Baulos wobei deren Schiffe beide in Fernost gebaut wurden Bei beiden Einheiten wurde die Verstarkung des Seitenpanzers auf 70 mm beibehalten ebenso wurden die Frontseiten der Hauptartillerieturme auf 75 mm verstarkt die Panzerbox der Rudermaschine auf 30 mm Erhohung des Treibstoffvorrats auf rund 1 660 Tonnen In der Folge stieg die maximale Wasserverdrangung dieser Schiffe auf etwa 10 400 tn l an Schiff Bauwerft Kiellegung Indienststellung Anmerkungen und VerbleibKaganowitsch Kaganovich Amur Werft Komsomolsk am Amur 26 August 1938 6 Dezember 1944 Nach Indienstnahme Pazifikflotte Erhebliche Bauverzogerungen infolge Kriegsauswirkungen ein Teil der Maschinenanlage wurde in Stalingrad gefertigt aber dort wahrend der Schlacht von Stalingrad in den Fabriken zerstort so dass 1943 44 erst neue Turbinensatze in Petropawlowsk Kamtschatski gefertigt werden mussten Keine operativen Kriegseinsatze 1945 Umbenennung in Lasar Kaganowitsch um 1957 erneute Umbenennung in Petropawlowsk Petropavlovsk aufgrund politischer Hintergrunde siehe Entstalinisierung Genaues Schicksal unklar vermutlich aber im Februar 1960 auf Abbruch verkauft Kalinin Kalinin Amur Werft Komsomolsk am Amur 12 August 1938 31 Dezember 1942 Nach Indienstnahme Pazifikflotte Bauverzogerungen durch Kriegseinwirkungen Keine operativen Kriegseinsatze Geplante Verlegung zur sowjetischen Nordflotte 1943 nicht durchgefuhrt Nach 1945 zeitweise Flaggschiff der Pazifikflotte 1951 und 1953 1956 eingemottet und aufgelegt Ab 1960 Kasernenhulk unter der Bezeichnung PKZ 21 Ab August 1963 verschrottet Einsatzspektrum Bearbeiten nbsp Kreuzer Molotow bei der Beschiessung von Kertsch Marz 1942 Wahrend die beiden zuletzt in Fernost gebauten Einheiten infolge ihrer spaten Indienstnahme keine nennenswerten Einsatze sahen verzeichneten die beiden im Schwarzen Meer eingesetzten Kreuzer Molotow und Woroschilow eine rege Einsatztatigkeit Beide Schiffe unterstutzten in der Anfangsphase des Deutsch Sowjetischen Krieges die Verteidigung der wichtigen sowjetischen Stutzpunkte Odessa und Sewastopol dies sowohl durch Kustenbeschiessungen als auch durch Nachschub und Evakuierungsfahrten Im spateren Kriegsverlauf griffen beide Kreuzer mit ihrer Artillerie mehrfach auch bei Landungsoperationen ein so etwa bei der Kertsch Feodossijaer Operation 1941 42 bei den Kampfen um Kertsch im Fruhjahr 1942 sowie wahrend der Nordkaukasischen Operation 1943 Nachdem im Oktober 1943 deutsche Sturzbomber sudostlich der Halbinsel Krim drei sowjetische Zerstorer versenkt hatten ordnete Josef Stalin an dass Schiffe von der Zerstorergrosse an aufwarts nur noch mit seiner direkten Genehmigung eingesetzt werden durften 14 worauf die beiden Schwarzmeerkreuzer nachfolgend bis Kriegsende keine weiteren Einsatze bestritten Die beiden bei der Baltischen Flotte eingesetzten Kreuzer Kirow und Maxim Gorki mussten 1941 infolge des anfangs raschen Vorruckens deutscher Heerestruppen in schneller Abfolge die Stutzpunkte Libau Riga und Tallinn raumen und nach Leningrad beziehungsweise Kronstadt verlegen Dort wurden beide Kreuzer fur die Restdauer des Krieges durch deutsch finnische Minensperren im Finnischen Meerbusen blockiert Obgleich beide Schiffe bei deutschen Luftangriffen mehrfach Beschadigungen erlitten leisteten sie mit ihrer schweren Artillerie und Flak einen wertvollen Beitrag bei der Verteidigung Leningrads und unterstutzten im Januar 1944 die letztendliche Aufsprengung des deutschen Belagerungsrings um Leningrad Leningrad Nowgoroder Operation Nach Kriegsende 1945 wurden die Kreuzer der Kirow Klasse in den fruhen 1950er Jahren modernisiert und teils zu Testschiffen Radarleitschiff Raketentestschiff umgebaut oder als Schulschiffe eingesetzt Als erste Einheit stellte um 1960 die Petropawlowsk bzw vormals Kaganowitsch ausser Dienst Als letzte Einheit wurde 1974 das Typschiff Kirow nach rund 36 Jahren Dienstzeit zum Abwracken verkauft Literatur BearbeitenRoger Chesneau Hrsg Conway s All the World s Fighting Ships 1922 1946 Conway Maritime Press Greenwich 1980 Norman Friedmann Naval Firepower Battleship Guns and Gunnery in the Dreadnought Era Seaforth Publishing Barnsley 2008 Horst Steigleder Die Kriegsmarine und der Ostfeldzug Militarverlag 1 Aufl Berlin 2010 Mike J Whitley Kreuzer im Zweiten Weltkrieg Klassen Typen Baudaten Motorbuch Verlag Stuttgart 1997 Vladimir Yakubov Richard Worth John Jordan Hrsg The Soviet Light Cruisers of the Kirov Class Conway Maritime Press London 2009 Fussnoten Bearbeiten Das Typschiff Kirow besass Turbinen vom Belluzzo Typ da hier die Maschinenanlage des italienischen Kreuzers Eugenio di Savoia zum Einbau kam Die Woroschilow konnte bis zu 164 Seeminen transportieren Dies wurde vermutlich dadurch erreicht dass dieses Schiff als einziges seiner Klasse langere Minenschienen fuhrte Diese Werte entsprechen dem Projekt 26 generell ergaben sich aber teils erhebliche Abweichungen von Schiff zu Schiff hinsichtlich der Ausstattung bei den mittleren und leichten Geschutzen dies traf vor allem auf die beiden im Pazifik gebauten Schiffe Projekt 26 bis2 zu siehe Text Der Artikel folgt hierbei der Definition fur Schwere Kreuzer die bei der Londoner Flottenkonferenz von 1930 formuliert wurde wonach Kreuzer deren Hauptgeschutze ein Kaliber von uber 15 5 cm besitzen als Schwere Kreuzer zu klassifizieren sind In der Fachliteratur gibt es aber teils unterschiedliche Darstellungen so klassifiziert Whitley die Schiffe als Schwere Kreuzer Yakubov Jordan indessen sprechen von Leichten Kreuzern Steigleder Die Kriegsmarine und der Ostfeldzug S 81 Whitley Kreuzer im Zweiten Weltkrieg S 248 Whitley Kreuzer im Zweiten Weltkrieg S 248 Russia USSR 180 mm 57 7 1 B 1 P Pattern 1932 In Naval Weapons Naval Technology and Naval Reunions 2022 abgerufen am 21 Mai 2023 englisch Russia USSR 100 mm 56 3 9 B 34 Pattern 1940 In Naval Weapons Naval Technology and Naval Reunions 2016 abgerufen am 21 Mai 2023 englisch Friedmann Naval Firepower S 278 Friedmann Naval Firepower S 279 Steigleder Die Kriegsmarine und der Ostfeldzug S 97 Whitley Kreuzer im Zweiten Weltkrieg S 247 Chronik des Seekrieges 1939 1945 Oktober 1943 Abgerufen am 17 Mai 2022 Kreuzerklassen der Sowjetischen Marine Flugdeckkreuzer Kiew Klasse Projekt 1143 Moskwa Klasse Projekt 1123 Kreuzer Kirow Klasse Projekt 1144 Kronstadt Klasse geplantes Projekt 69 Stalingrad Klasse geplantes Projekt 82 Bogatyr Klasse Tschapajew Klasse Projekt 68 Kara Klasse Projekt 1134B Kirow Klasse Projekt 26 Kresta I Klasse Projekt 1134 Kresta II Klasse Projekt 1134A Kynda Klasse Projekt 58 Slawa Klasse Projekt 1164 Swerdlow Klasse Projekt 68bis Leichte Kreuzer Swetlana KlasseSchulschiff Aurora Pallada Klasse Liste von Schiffen der sowjetischen MarineSowjetische und russische Kriegsschiffsklassen nach 1945 U Jagd Boote 122bis Kronstadt Klasse 205P Stenka Klasse 133 Muravey Klasse 11451 Mukha KlasseP T Boote 1400 Zhuk Klasse 1204 183 P 6 Klasse 206 Shershen Klasse 206M Turya Klasse 10410 Swjetljak Klasse 22460 Rubin Klasse 21980 03160Flugkorperschnellboote 183R Komar Klasse 205 Osa Klasse 206MR Matka Klasse 1240 Sarancha KlasseKorvetten 204 Poti Klasse 133 1M 1124 Grischa Klasse 1234 Nanuchka Klasse 1239 Bora Klasse 1241 1 Tarantul Klasse 1241 2 Pauk Klasse 20380 Stereguschtschi Klasse 21630 Bujan Klasse 22160 Wassili Bykow Klasse 22800 Karakurt KlasseFregatten 42 Kola Klasse 50 Riga Klasse 159 Petya Klasse 35 Mirka Klasse 1159 Koni Klasse 1135 Kriwak Klasse 1154 Neustraschimy Klasse 11356 Admiral Grigorowitsch Klasse 11661 Gepard Klasse 22350 Admiral Gorschkow KlasseZerstorer 30bis Skoryy Klasse 41 Neustraschimy Klasse 56 Kotlin Klasse 56 M Kildin Klasse 57A Kanin Klasse 61 Kaschin Klasse 61MP Kaschin Mod Klasse 956 Sowremenny Klasse 1155 Udaloy KlasseKreuzer 68 Tschapajew Klasse 68bis Swerdlow Klasse 58 Kynda Klasse 1134 Kresta I Klasse 1134A Kresta II Klasse 1134B Kara Klasse 1164 Slawa Klasse 1144 Kirow KlasseFlugzeug und Hubschraubertrager 1123 Moskwa Klasse 1143 Kiew Klasse 1143 5 Admiral Kusnezow Klasse 1143 7 Uljanowsk Klasse Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirow Klasse 1938 amp oldid 237547130