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Gesetze und amtliche Regelungen zur geschlechtergerechten Sprache umfassen Gesetze Verwaltungsvorschriften und behordliche Erlasse die sich normativ mit geschlechtergerechter Sprache befassen Im deutschsprachigen Raum vor allem in den drei D A CH Landern und Liechtenstein formulieren viele dieser Verordnungen als Ziel eine sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Mannern Um die Gleichstellung der Geschlechter zum Ausdruck zu bringen wird von einigen das generische Maskulinum beispielsweise alle Lehrer ausdrucklich abgelehnt allgemein werden geschlechtsneutrale Formulierungen Lehrkrafte Lehrpersonal sowie zweigeschlechtliche Paarformen Lehrerinnen und Lehrer empfohlen oder vorgeschrieben siehe auch Liste von Verordnungen in zeitlicher Abfolge Genderzeichen wie der Genderstern bleiben unberucksichtigt oder werden abgelehnt Auf europaischer Ebene gibt es mehrsprachige Regelungen zum geschlechtergerechten Sprachgebrauch siehe unten Dieser Artikel stellt uberwiegend die Situation in Deutschland Liechtenstein Osterreich und der Schweiz dar Bitte hilf uns dabei die Situation in anderen Staaten zu schildern Inhaltsverzeichnis 1 Amtliche Rechtschreibung des Deutschen 2 Deutschland 2 1 Studien 2 2 Juristisch normierte Sprache 2 2 1 Weimarer Republik 2 2 2 Nationalsozialismus 2 2 3 Bundesrepublik 2 3 Privatrecht 2 4 Strafrecht 2 5 Behordeninterne Weisungen 2 5 1 Bundesebene 2 5 2 Baden Wurttemberg 2 5 3 Bayern 2 5 4 Berlin 2 5 5 Brandenburg 2 5 6 Bremen 2 5 7 Hamburg 2 5 8 Hessen 2 5 9 Mecklenburg Vorpommern 2 5 10 Niedersachsen 2 5 11 Nordrhein Westfalen 2 5 12 Rheinland Pfalz 2 5 13 Saarland 2 5 14 Sachsen 2 5 15 Sachsen Anhalt 2 5 16 Schleswig Holstein 2 5 17 Thuringen 3 Osterreich 4 Schweiz 4 1 Frauenstimmrecht 4 2 Gleichstellung 4 3 Geschlechtergerechte Sprache 4 4 Bundeskanzlei gegen Genderzeichen 5 Liechtenstein 6 Europa 6 1 Europaische Union 6 2 Frankreich 6 3 Niederlande 7 Andere Lander 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseAmtliche Rechtschreibung des Deutschen BearbeitenAls Regulierungskorper der amtlichen Rechtschreibung der deutschen Sprache wurde im Jahr 2004 der Rat fur deutsche Rechtschreibung RdR eingerichtet von Deutschland Osterreich der Schweiz Sudtirol Liechtenstein und der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens Mitte 2018 gab der Rechtschreibrat eine vorbereitende Stellungnahme ab unter dem Titel Geschlechtergerechte Schreibung Herausforderung noch ohne Losung in der festgehalten wurde Die weit verbreitete Praxis immer von Frauen und Mannern in weiblicher und mannlicher Form im Plural oder in Passivkonstruktionen zu schreiben wird der Erwartung geschlechtergerechter Schreibung derzeit am ehesten gerecht 1 Ende 2018 folgte ein Beschluss des Rats mit Empfehlungen zur geschlechtergerechten Schreibung es wurden sechs Grundlagen festgehalten aber die Frage nach der Einbeziehung von Personen der dritten Geschlechtsoption wurde offengelassen vergleiche Divers Drittes Geschlecht Geschlechtergerechte Texte sollen sachlich korrekt sein verstandlich und lesbar sein vorlesbar sein mit Blick auf die Altersentwicklung der Bevolkerung und die Tendenz in den Medien Texte in vorlesbarer Form zur Verfugung zu stellen Rechtssicherheit und Eindeutigkeit gewahrleisten ubertragbar sein im Hinblick auf deutschsprachige Lander mit mehreren Amts und Minderheitensprachen fur die Lesenden bzw Horenden die Moglichkeit zur Konzentration auf die wesentlichen Sachverhalte und Kerninformationen sicherstellen hinzugefugt 26 3 2021 Ausserdem betont der Rat dass geschlechtergerechte Schreibung nicht das Erlernen der geschriebenen deutschen Sprache erschweren darf Lernbarkeit Dabei ist jeweils auf die unterschiedlichen Zielgruppen und Funktionen von Texten zu achten Die Erprobungsphase verschiedener Bezeichnungen des dritten Geschlechts verlauft in den Landern des deutschen Sprachraums unterschiedlich schnell und intensiv Sie soll nicht durch vorzeitige Empfehlungen und Festlegungen des Rats fur deutsche Rechtschreibung beeinflusst werden Rat fur deutsche Rechtschreibung 2 Der Rat fur deutsche Rechtschreibung bekraftigt in seiner Sitzung am 26 Marz 2021 seine Auffassung dass allen Menschen mit geschlechtergerechter Sprache begegnet werden soll und sie sensibel angesprochen werden sollen Dies ist allerdings eine gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Aufgabe die nicht allein mit orthografischen Regeln und Anderungen der Rechtschreibung gelost werden kann Das Amtliche Regelwerk gilt fur Schulen sowie fur Verwaltung und Rechtspflege Der Rat hat vor diesem Hintergrund die Aufnahme von Asterisk Gender Stern Unterstrich Gender Gap Doppelpunkt oder anderen verkurzten Formen zur Kennzeichnung mehrgeschlechtlicher Bezeichnungen im Wortinnern in das Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung zu diesem Zeitpunkt nicht empfohlen 3 Deutschland BearbeitenStudien Bearbeiten 1997 befragten die Sprachwissenschaftlerinnen Karin Eichhoff Cyrus und Margot Dietrich fur die Gesellschaft fur deutsche Sprache GfdS uber 700 Personen zur sprachlicher Gleichbehandlung von Frauen und Mannern in Gesetzestexten 4 42 bevorzugten neutrale Formulierungen37 bevorzugten Beidnennung 19 bevorzugten generische Maskulinformen2007 untersuchten Vera Steiger und Lisa Irmen am Psychologischen Institut der Universitat Heidelberg im Zusammenhang mit Rechtstexten die Akzeptanz fur generische Maskulinformen fur Paarformen sowie fur geschlechtsneutrale Bezeichnungen Die Ergebnisse zeigten eine breite Akzeptanz neutraler Bezeichnungsformen die als geschlechtergerechter als die beiden anderen Alternativen beurteilt wurden 5 2011 wurde diese Studie mit drei Gruppen von Versuchspersonen wiederholt Juristen uber 60 Jahrige und Personen ohne akademischen Hintergrund Die Ergebnisse von 2007 wurden bestatigt die Teilnehmer zeigten eine grosse Akzeptanz fur geschlechtsneutrale Bezeichnungen etwa die Wahlberechtigten statt die Wahler 6 Siehe auch Studien zu geschlechtergerechter Sprache und Studien zum Verstandnis generischer Maskulinformen Juristisch normierte Sprache Bearbeiten Die juristische Fachsprache sogenanntes Amtsdeutsch gebraucht traditionellerweise in normativen Texten wie Gesetzen Verwaltungsvorschriften und Erlassen zur Bezeichnung von Personen generische Maskulinformen die Burger der Wahler um auf Personen unabhangig von ihrem biologischen oder sozialen Geschlecht zu referieren der Grammatikduden erwahnt erst ab 1998 Kritik am generischen Maskulinum Weimarer Republik Bearbeiten In der Weimarer Verfassung von 1919 wurde an drei Stellen von Mannern und Frauen gesprochen vor allem in Art 109 Alle Deutschen sind vor dem Gesetze gleich Manner und Frauen haben grundsatzlich dieselben staatsburgerlichen Rechte und Pflichten Der letzte Satz des Artikels lautete Kein Deutscher darf von einer auslandischen Regierung Titel oder Orden annehmen 7 Die maskuline Form kein Deutscher wurde im generischen Sinne gebraucht geschlechterubergreifend wie viele weitere maskuline Personenbezeichnungen im Verfassungstext beispielsweise alle Staatsburger jeder Angehorige Nationalsozialismus Bearbeiten In der folgenden Zeit des Nationalsozialismus 1933 1945 wurden maskuline Formen in Gesetzestexten der Richter der Rechtsanwalt wieder als Bezeichnungen nur fur Manner interpretiert und Frauen beispielsweise die Ausubung juristischer Berufe durch Erlasse des Reichsministeriums der Justiz untersagt Diese unterschiedliche Auslegung des Gesetzestextes rechtfertigte den Ausschluss von Frauen 8 9 Bundesrepublik Bearbeiten Handbuch der RechtsformlichkeitIm Jahr 1991 stellte das Handbuch der Rechtsformlichkeit herausgegeben vom Bundesministerium der Justiz unter Klaus Kinkel FDP den Gebrauch des generischen Maskulinums in Frage Die Vorschriftensprache wird kritisiert weil die Haufung maskuliner Personenbezeichnungen den Eindruck erwecke als wurden Frauen ubersehen oder nur mitgemeint Frauen mussten immer ausdrucklich erwahnt werden Zur Losung werden verschiedene Formulierungsweisen vorgeschlagen die jedoch nur zum Teil sachgerecht sind Wegen der Einheitlichkeit des Bundesrechts sollen Paarformeln generell nicht verwendet werden auch wenn es im Einzelfall keine Schwierigkeiten bereiten wurde Maskuline Personenbezeichnungen konnen in gewissem Umfang vermieden und durch ebenso prazise Ausdrucke oder Beschreibungen ersetzt werden An ihrer Stelle konnen zum Beispiel Partizipien und Adjektive in der geschlechtsindifferenten Pluralform die Berechtigten die Antragstellenden oder Umschreibungen mit Person eine andere Person statt ein anderer verwendet werden Welche Formulierung nach fachlichen und sprachlichen Gesichtspunkten zu wahlen ist lasst sich jeweils nur fur die einzelne Vorschrift beurteilen 10 2008 heisst es in der 3 Auflage des Handbuchs im Abschnitt Sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Mannern herkommlich werde die grammatisch maskuline Form im verallgemeinernden Sinne verwendet generisches Maskulinum In Fallen in denen das Geschlecht von Personen nicht bekannt oder fur den jeweiligen Zusammenhang unwichtig sei konne das gerechtfertigt sein So konnen mit den Bezeichnungen der Eigentumer der Verkaufer der Mieter mannliche und weibliche aber auch juristische Personen gemeint sein vergleiche Grammatische Ubereinstimmung bei juristischen Personen Aus dem Grundsatz der Gleichberechtigung von Mannern und Frauen Artikel 3 Absatz 2 des Grundgesetzes folge dass sich Vorschriften in der Regel in gleicher Weise an Manner und Frauen richten Sprachliche Gleichbehandlung in Rechtsvorschriften habe zum Ziel Frauen direkt anzusprechen und als gleichermassen Betroffene sichtbar zu machen Darunter durfe aber die Verstandlichkeit der Texte nicht leiden vergleiche Umstrittener Gesetzentwurf 2020 mit generischem Femininum Rechtsverbindliche Texte durften keine Schragstriche enthalten und mussten problemlos vorlesbar sein was die Benutzung des Binnen I ausschliesse Rn 115 Das Handbuch empfiehlt ausdrucklich geschlechtsneutrale Personenbezeichnungen kreative Umformulierungen Rn 117 und Paarformen Rn 114 Letztere sollten allerdings nicht zu haufig benutzt werden Rn 118 Spezifische Maskulina mussten ausdrucklich als Bezeichnungen fur Manner gekennzeichnet werden Rn 120 11 Eine konkrete Empfehlung vom bisherigen Gebrauch des generischen Maskulinums abzurucken wird im Handbuch der Rechtsformlichkeit nicht ausgesprochen 12 Bereits 2005 nahm die Niedersachsische Gemeindeordnung diesen Geist des Handbuchs vorweg 5a Absatz 7 Die Burgermeisterin oder der Burgermeister hat die Gleichstellungsbeauftragte in allen Angelegenheiten die ihren Aufgabenbereich beruhren rechtzeitig zu beteiligen und ihr die erforderlichen Auskunfte zu erteilen Durch die Formulierung wurde unmissverstandlich verdeutlicht dass das Amt des Burgermeisters von Frauen und Mannern ausgeubt werden kann das der Gleichstellungsbeauftragten aber nur von Frauen siehe unten zu Niedersachsen 13 Justizvergutungs und entschadigungsgesetz 20042004 wurde das Justizvergutungs und entschadigungsgesetz JVEG geschlechtergerecht formuliert sein Titel lautete Gesetz uber die Vergutung von Sachverstandigen Dolmetscherinnen Dolmetschern Ubersetzerinnen Ubersetzern sowie die Entschadigung von ehrenamtlichen Richterinnen ehrenamtlichen Richtern Zeuginnen Zeugen und Dritten Strassenverkehrs Ordnung 20132013 wurde die Strassenverkehrs Ordnung StVO neben kleinen Anpassungen auch einem umfangreichen Gendern des Wortlauts unterzogen bei dem geschlechtsneutrale Formulierungen und stellenweise Paarformen Beidnennung verwendet wurden Entscheidung des Bundesgerichtshofs 2018Im Marz 2018 entschied der Bundesgerichtshof BGH gegen die Frauenrechtlerin Marlies Kramer VI ZR 143 17 dass die Verwendung des generischen Maskulinums in Vordrucken und Formularen im Fall einer Sparkasse Kontoinhaber Kunde nicht gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz AGG verstosst Kramer verlangte von der ortlichen Sparkasse in personlichen Anschreiben als Kundin Kontoinhaberin Empfangerin angesprochen zu werden statt mit den grammatisch mannlichen Wortformen Kunde Kontoinhaber Empfanger Das oberste deutsche Zivilgericht verneinte eine Verpflichtung fur Dienstleister gendergerecht zu formulieren und wies die Klage ab 14 Die Formularsprache durfe maskulin bleiben und Frauen erlitten aus Sicht des BGH keinen Nachteil wenn sie in Vordrucken mit dem generischen Maskulinum angesprochen wurden 15 16 Die Sprachwissenschaftlerin Carolin Muller Spitzer kritisierte die Urteilsbegrundung des BGH Diese Auffassung steht allerdings im Widerspruch zu einer Vielzahl empirischer Studien die sich u a mit der Frage beschaftigen wie das generische Maskulinum verstanden wird 17 Die Prasidentin des Deutschen Juristinnenbundes Maria Wersig bedauerte die Entscheidung des BGH und erklarte in Sachen geschlechtergerechter Sprache bleibe viel zu tun 18 Marlies Kramer kundigte an vor das Bundesverfassungsgericht und notfalls vor den Europaischen Gerichtshof zu ziehen 19 Im Juli 2020 wies das Bundesverfassungsgericht die Klage wegen eines Mangels bei der Antragsbegrundung ab 20 Die mittlerweile 82 jahrige Klagerin erklarte nun vor den Europaischen Gerichtshof fur Menschenrechte EGMR zu ziehen 21 Privatrecht Bearbeiten 1980 wurde ins deutsche Burgerliche Gesetzbuch BGB der Paragraf 611b aufgenommen der fur Stellenangebote keine geschlechtliche Einschrankung erlaubte und eine neutrale Ausschreibung vorschrieb vergleichbar zu den Niederlanden 1980 22 Der Arbeitgeber soll einen Arbeitsplatz weder offentlich noch innerhalb des Betriebs nur fur Manner oder nur fur Frauen ausschreiben 23 Seit 2006 wird diese Norm durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz AGG vorgegeben so heisst es bereits in 1 Ziel des Gesetzes ist Benachteiligungen aus Grunden des Geschlechts zu verhindern oder zu beseitigen Bei Stellenausschreibungen sind aus Platzgrunden meist die Kurzformen angebracht etwa Lehrer in alternativ wird zur generisch maskulinen Form ein Klammerzusatz empfohlen Zerspanungsmechaniker m w fur mannlich weiblich Verstosse gegen diese Norm konnen Schadensersatzanspruche begrunden Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Einfuhrung der dritten Geschlechtsoption divers wird die angefugte Klammer erweitert m w d 24 Strafrecht Bearbeiten Das deutsche Strafgesetzbuch und andere Gesetzestexte verwenden generische Maskulinformen sodass mit der mannlichen Bezeichnung Minister auch Ministerinnen und mit Morder auch Morderinnen gemeint sind Frauen sollen mit eingeschlossen sein Bereits im Jahr 1989 merkte das Magazin Der Spiegel an Die ganze Rechtsordnung ist in Mannersprache geschrieben Eine Datenbankauswertung zu den Stichworten Wahlmanner Obmanner Ersatzmanner Vertrauensmanner Seemanner Schiedsmanner Kaufmanner habe 524 Fundstellen ergeben Die Sprachwissenschaftlerin Ingrid Guentherodt Pionierin der geschlechtergerechten Sprache nannte als Beispiel der Perversion einer frauenfeindlichen deutschen Rechtssprache den 52 der Strafprozessordnung mit der Formulierung der Verlobte des Beschuldigten 25 2015 wurde der Paragraph erganzt der Verlobte des Beschuldigten der Ehegatte des Beschuldigten der Lebenspartner des Beschuldigten 52 Behordeninterne Weisungen Bearbeiten Bundesebene Bearbeiten Siehe auch Gleichstellung der Geschlechter in Deutschland und Gleichberechtigung in Deutschland 1972 verfugte das deutsche Bundesministerium des Innern unter Hans Dietrich Genscher FDP dass der Gebrauch der Verkleinerungsform Fraulein in Bundesbehorden zu unterlassen sei Es ist an der Zeit im behordlichen Sprachgebrauch der Gleichstellung von Mann und Frau und dem zeitgemassen Selbstverstandnis der Frau von ihrer Stellung in der Gesellschaft Rechnung zu tragen Somit ist es nicht langer angebracht bei der Anrede weiblicher Erwachsener im behordlichen Sprachgebrauch anders zu verfahren als es bei mannlichen Erwachsenen seit jeher ublich ist Im behordlichen Sprachgebrauch ist daher fur jede weibliche Erwachsene die Anrede Frau zu verwenden 26 1987 wurde die interministerielle Arbeitsgruppe Rechtssprache eingerichtet nachdem die drei Bundestagsfraktionen CDU CSU SPD und Grune in jeweils eigenen Antragen die schwarz gelbe Koalition unter Helmut Kohl aufgefordert hatten die juristische Fachsprache auf geschlechtsbezogene Formulierungen zu uberprufen und in Gesetzestexten geschlechtsneutrale Personenbezeichnungen und Formulierungen zu verwenden 27 1990 ubergab die Arbeitsgruppe der Bundesregierung ihren Bericht Maskuline und feminine Personenbezeichnungen in der Rechtssprache in dem sehr ausfuhrlich auch der sprachwissenschaftliche Hintergrund des sogenannten generischen Maskulinums und die daran vorgebrachte Kritik diskutiert wurde Grundsatzlich gabe es fur Maskulina zwei Verwendungsarten einmal zur Bezeichnung von mannlichen Personen zum anderen zur sexusindifferenten Bezeichnung von Personen deren Geschlecht nicht bekannt ist oder fur den jeweiligen Zusammenhang unwichtig ist Die Bedeutungsunscharfe maskuliner Personenbezeichnungen wird im konkreten Sprachgebrauch meist ausgeglichen durch den Textzusammenhang oder die Gebrauchssituation sowie die Wirklichkeitserfahrung und Sachkenntnis der Lesenden und Horenden 28 Es folgten sehr detaillierte Ausfuhrungen und Empfehlungen wie die Verwendung von generischen Maskulinformen sich verringern lasse durch geschlechtsneutrale Formulierungen und stellenweise genutzte Paarformen Beidnennung Zur Vorschriftensprache wurde festgehalten Die Arbeitsgruppe befurwortet deshalb eine pragmatische Uberprufung der Vorschriftensprache bei der je nach Sachverhalt Regelungszusammenhang und Adressatenkreis bessere Formulierungen unter Vermeidung generischer Maskulina gesucht und verwendet werden siehe oben die 1997er Befragung zur sprachlichen Gleichbehandlung in Gesetzestexten 29 2000 veroffentlichte das Bundesverwaltungsamt das Merkblatt M 19 Sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Mannern Hinweise Anwendungsmoglichkeiten und Beispiele das aufzeigte welche Moglichkeiten der Personenbezeichnung die deutsche Sprache bietet wenn maskuline Personenbezeichnungen als Oberbegriff fur mannliche und weibliche Personen vermieden werden sollen 30 2001 beschloss die rot grune Regierung Schroder das Bundesgleichstellungsgesetz BGleiG fur alle Dienststellen auf Bundesebene seit den 1990ern haben alle 16 Bundeslander eigene Landesgleichstellungsgesetze Das BGleiG nennt als Ziel Nach Massgabe dieses Gesetzes werden Frauen gefordert um bestehende Benachteiligungen abzubauen begleitet von sprachlicher Gleichbehandlung 1 ab 2016 in 4 Rechts und Verwaltungsvorschriften des Bundes sollen die Gleichstellung von Frauen und Mannern auch sprachlich zum Ausdruck bringen Dies gilt auch fur den dienstlichen Schriftverkehr 2005 erklarte das Bundesministerium fur Familie Senioren Frauen und Jugend dazu in seiner Checkliste dass die Benutzung des generischen Maskulinums nicht akzeptabel sei auch keine pauschalen Eingangsbemerkungen wie Zur besseren Lesbarkeit wird das generische Maskulinum verwendet vergleichbar einer Gender Fussnote 31 In seinem ersten Erfahrungsbericht zum Gleichstellungsgesetz erklarte das Ministerium 2006 es sei erkennbar dass nach wie vor Akzeptanzprobleme insbesondere bei der geforderten weitgehenden Vermeidung des generischen Maskulinums bestehen Es musse zukunftig noch mehr als bisher darum gehen die Beschaftigten vom Sinn gleichstellungsorientierter Formulierungen zu uberzeugen mit akzeptanzfordernden Massnahmen und beratender Unterstutzung durch das Ministerium begleitet von Rechtsformlichkeitsprufungen durch das Justizministerium 32 Seit 2011 steht in der Gemeinsamen Geschaftsordnung der Bundesministerien GGO in 42 Gesetzesvorlagen der Bundesregierung Gesetzentwurfe mussen sprachlich richtig und moglichst fur jedermann verstandlich gefasst sein Gesetzentwurfe sollen die Gleichstellung von Frauen und Mannern sprachlich zum Ausdruck bringen 33 Bundesfamilien und Frauenministerium gegen GenderzeichenMitte September 2021 schickte die Bundesministerin fur Familie Senioren Frauen und Jugend Christine Lambrecht SPD eine Arbeits und Orientierungshilfe 34 an die Bundesverwaltung inklusive Kanzleramt und Ministerien sowie an Bundesgerichte und Stiftungen des Offentlichen Rechts des Bundes mit der Empfehlung Sonderzeichen als Wortbestandteile in der offiziellen Kommunikation nicht zu verwenden keine Genderzeichen oder Binnen I Ausdrucklich empfohlen wird die Vermeidung des generischen Maskulinums wenn auch eine weibliche Form existiere Kunde Kundin Ausgenommen werden nur juristische oder abstrakte Personen wie Arbeitgeber Ein pragmatischer Umgang wird angeregt fur zusammengesetzte Worter Komposita Bevorzugt sollen geschlechtsneutrale Bezeichnungen verwendet werden sollte das nicht moglich sein dann Beidnennungen Die Nennung von weiblicher und mannlicher Form sei grundsatzlich annehmbar weil der Anteil diversgeschlechtlicher Personen sehr gering ist 35 34 Ein Jahr zuvor hatte Christine Lambrecht als Bundesjustizministerin einen Gesetzentwurf zum Firmen Insolvenzrecht vorgelegt der hunderte von Bezeichnungen im generischen Femininum enthielt Geschaftsfuhrerinnen Inhaberinnen Glaubigerinnen er wurde kurzfristig umgeschrieben zum generischen Maskulinum Details 35 Siehe auch unten Schweizerische Bundeskanzlei gegen Genderzeichen Baden Wurttemberg Bearbeiten 1988 erschien zur Regierungszeit von Lothar Spath CDU vom Innenministerium Baden Wurttembergs ein erster Erlass von Vorschriften der einen Punkt zur sprachlichen Gleichbehandlung von Frauen und Mannern in der Verwaltungssprache enthielt 36 1993 wurde der Erlass zu Vorschriftenrichtlinien erweitert 37 2009 gab das Ministerium fur Arbeit und Soziales Baden Wurttemberg der schwarz gelben Koalition unter Gunther Oettinger CDU ein Merkblatt zur Verwendung einer geschlechtergerechten Rechts und Amtssprache heraus in dem neutrale Formulierungen und Paarformeln Beidnennungen als wichtigste Grundregeln ausgefuhrt wurden Generalklauseln in denen ausgefuhrt wird dass Frauen zwar mit gemeint sind aus Grunden der Lesbarkeit eines Textes auf die weibliche Form jedoch verzichtet wird sind nicht geschlechtergerecht und sollten daher nicht verwendet werden 38 Bayern Bearbeiten 1992 gab die Bayerische Staatsregierung unter Max Streibl CSU Anderung der Organisationsrichtlinien bekannt die unter anderem einen Passus zur Gleichbehandlung von Frauen und Mannern in der Sprache enthielten 39 Seit 2002 gelten in Bayern fur staatliche Behorden die Vorgaben der Organisationsrichtlinien der Bayerischen Staatskanzlei Paarformen wie Schuler und Schulerinnen geschlechtsneutrale Ausdrucke wie die Angestellten sowie Geschlechtsabstraktionen wie die Lehrerschaft oder das Kollegium Generische Maskulina sollen nur dann gebraucht werden wenn gebrauchliche und verstandliche Formulierungen nicht gefunden werden konnen oder die inhaltlichen Aussagen der Vorschriften unprazise und unverstandlich wurden Sparschreibungen Arbeitnehmer in ArbeitnehmerInnen sind unzulassig Die grammatische Ubereinstimmung von Personenbezeichnungen im Fall von juristischen Personen ist einzuhalten Zitat z B die Gemeinde als Antragstellerin vergleiche Grammatische Ubereinstimmung bei juristischen Personen 40 2008 erklart das Bayerische Staatsministerium des Innern in der Neuauflage seiner Broschure Freundlich korrekt und klar Burgernahe Sprache in der Verwaltung dass Generalklauseln unzulanglich seien die im Text oder als Fussnote erklaren dass sich alle maskulinen Personen und Funktionsbezeichnungen in gleicher Weise auf Frauen und Manner beziehen sollen Allgemein gelte Vermeiden Sie mannliche Substantive Verwenden Sie auch in Vorschriften und Normtexten diese mannlichen Substantive nur bei feststehenden Rechtsbegriffen wie der Geschadigte oder der gesetzliche Vertreter oder wenn sonst die inhaltlichen Aussagen unprazise und unverstandlich wurden oder wenn Sie keine gebrauchlichen und verstandlichen Formulierungen finden konnen 41 Empfohlen zur sprachliche Gleichbehandlung in Rechts und Verwaltungsvorschriften und im Schriftverkehr mit Privatpersonen werden geschlechtsspezifische Einzelformen Paarformen geschlechtsneutrale Ausdrucke und Geschlechtsabstraktionen wie das Gericht die Lehrerschaft Im Mai 2021 erganzt das Staatsministerium des Innern fur Sport und Integration in der 3 Auflage der Broschure zum Punkt Verschiedene Geschlechter Verwenden Sie bitte keine Schragstriche Klammern grosses Binnen I oder Sternchen Formulierungen in Vorschriften und sonstigen Schriftstucken mussen so abgefasst sein dass sie z B bei mundlichen Verhandlungen oder Beratungen zitierfahig sind und vorgelesen werden konnen Bei Normtexten sind solche Sparschreibungen ebenfalls unzulassig Bei Stellenanzeigen Berufsbezeichnungen und Formularen kann es allerdings notwendig sein auf den Schragstrich zuruckzugreifen um Platz zu sparen In diesem Fall muss zusatzlich ein Erganzungsstrich eingefugt werden z B Lehrer in Freundlich korrekt und klar Burgernahe Sprache in der Verwaltung Mai 2021 42 Berlin Bearbeiten 1987 erliess der Innensenator Wilhelm Kewenig CDU das Rundschreiben uber die Gleichbehandlung von Frauen und Mannern im Sprachgebrauch der Berliner Verwaltung 43 1989 erneuerte sein Nachfolger Erich Patzold SPD diese Regelung 44 1990 schrieb die erste Version des Landesantidiskriminierungsgesetzes LADG fur den Sprachgebrauch im offentlichen Dienst und im Schuldienst die Verwendung geschlechtsneutraler Formen vor 45 2011 wurde vom rot roten Senat unter Klaus Wowereit die Gemeinsame Geschaftsordnung fur die Berliner Verwaltung GGO angepasst zur Gleichstellung von Frauen und Mannern heisst es in 2 Die sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Mannern ist zu beachten Dies soll primar durch geschlechtsneutrale Personenbezeichnungen und wo dies nicht moglich ist durch die Ausschreibung der jeweils weiblichen und mannlichen Form geschehen 46 2012 begrundet die Senatsverwaltung fur Arbeit Integration und Frauen in der dritten Auflage des Leitfadens fur eine geschlechtergerechte Sprache in der Verwaltung die Ablehnung generischer Maskulinformen Das traditionelle Mitgemeintsein von Frauen fuhrt zu handfesten Benachteiligungen Die Verwendung allein der mannlichen Form wird daher dem Anspruch einer geschlechtergerechten Sprache nicht gerecht Umgekehrt entfaltet die Umsetzung sprachlicher Gleichbehandlung von Frauen tatsachliche Wirkung in Bezug auf die Gleichberechtigung Zugunsten der Klarheit und Lesbarkeit eines Textes sollte vorrangig eine neutrale Formulierung verwendet werden Ist dies nicht moglich sollen Paarformulierungen gewahlt werden 47 Brandenburg Bearbeiten 1993 erliess das Ministerium der Justiz in seinen Empfehlungen zur einheitlichen rechtsformlichen Gestaltung von Gesetzen und Rechtsverordnungen auch einen Passus zur sprachlichen Gleichbehandlung von Frauen und Mannern 48 1994 beschloss die rot grun gelbe Koalition unter Manfred Stolpe das Landesgleichstellungsgesetz LGG in 13 Sprache ist keine Verwendung generischer Maskulinformen vorgesehen Gesetze und andere Rechtsvorschriften haben sprachlich der Gleichstellung von Frauen und Mannern Rechnung zu tragen Im dienstlichen Schriftverkehr ist bei der Formulierung besonders auf die Gleichbehandlung von Frauen und Mannern zu achten In Vordrucken sind geschlechtsneutrale Personenbezeichnungen zu verwenden Sofern diese nicht gefunden werden konnen ist die weibliche und mannliche Sprachform zu verwenden 49 Bremen Bearbeiten 1985 gab der Senat der Freien Hansestadt Bremen unter Hans Koschnick SPD den Runderlass zur Gleichbehandlung von Frauen und Mannern in Vordrucken heraus in dem der generische Gebrauch mannlicher Formen von Personenbezeichnungen fur unerwunscht erklart wurde Die mannliche Form einer Bezeichnung kann grundsatzlich nicht als ein Oberbegriff angesehen werden der weibliche und mannliche Personen einschliesst Abweichungen von dieser Regel sind mit der Bremischen Zentralstelle fur die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau abzuklaren 50 Der Grundsatz der Gleichbehandlung von Frauen und Mannern sei inhaltlich und sprachlich zu beachten 51 1989 wurde erganzt dass geschlechtergerechte Sprache nicht nur in Vordrucken sondern in allen Veroffentlichungen verwendet werden solle 51 2006 bekraftigte der Senat anlasslich einer Anfrage Geschlechtergerechte Amtssprache Fur den Senat ist die Gleichstellung von Frauen und Mannern unter Beachtung des Gender Mainstreaming durchgangiges Leitprinzip und wird in allen Bereichen gefordert dies gilt auch fur die Sprache der bremischen Verwaltung 51 2015 uberarbeitete die Stadtverwaltung Bremerhaven ihre Verfassung und formulierte sie geschlechtergerecht 51 Ende 2020 gab Bremens Verwaltung einen Sprachleitfaden heraus der auch die Schreibweise mit Gender Doppelpunkt erlaubt Burger innen Bremer innen 52 Auch offizielle Schulschreiben konnen ihn als geschlechtersensible Form nutzen der Umgang mit Genderzeichen in Unterricht und Schulalltag bleibt den Schulleitungen freigestellt vergleiche Regelungen zu Genderzeichen an Schulen 53 Hamburg Bearbeiten 1995 beschloss der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg unter Henning Voscherau SPD die Grundsatze zur Gleichbehandlung von Frauen und Mannern in der Rechts und Verwaltungssprache In Rechts und Verwaltungsvorschriften bei der Gestaltung von Vordrucken und in amtlichen Schreiben der Freien und Hansestadt Hamburg ist der Grundsatz der sprachlichen Gleichbehandlung von Frauen und Mannern zu beachten Die Benutzung mannlicher Bezeichnungen auch fur Frauen ist zu vermeiden Es ist eine geschlechterbezeichnende Sprache zu verwenden d h Frauen und Manner mussen ihren Beruf ihre Stellung ihr Amt usw mit einem Wort wiederfinden konnen das auch ihr Geschlecht bezeichnet Sind Regelungen gleichermassen auf Frauen und Manner bezogen und ist eine geschlechtsneutrale Formulierung nicht angebracht sind weibliche und mannliche Bezeichnungen in voll ausgeschriebener Form zu verwenden Ist inhaltlich eine Personenbezeichnung im Plural moglich so soll diese verwendet werden wenn sie geschlechtsneutral ist Kurzformen wie Schragstrich oder Klammerausdrucke und das grosse Binnen I sollten nicht verwendet werden 54 Mitte 2021 erlaubt Hamburgs Verwaltung allen Behorden gendergerechte Sprache zu verwenden auch Schreibweisen mit Doppelpunkt oder Sternchen sind erlaubt Diese Sprachregelung gilt allerdings nicht fur Erlasse oder Anderungen von Rechts und Verwaltungsvorschriften 55 Hessen Bearbeiten 1984 gab der hessische Ministerprasident Holger Borner SPD den gemeinsamen Runderlass Gleichbehandlung von Frauen und Mannern in Vordrucken bekannt der das Vermeiden generischer Maskulinformen zum Ziel hatte Die Behorden und Dienststellen des Landes Hessen tragen bei der Erstellung bzw Uberarbeitung von Vordrucken dafur Sorge dass der Grundsatz der Gleichbehandlung von Frauen und Mannern beachtet wird Im Text selbst sollen die Burgerinnen und Burger soweit moglich und zweckmassig personlich angesprochen werden Ist dies nicht moglich so soll entweder eine neutrale Form verwendet werden z B Lehrkraft oder die weiblich und mannliche Form aufgefuhrt werden Lehrerinnen und Lehrer Antragstellerin Antragsteller Die mannliche Form einer Bezeichnung kann nicht als Oberbegriff angesehen werden der die weibliche und mannliche Form einschliesst Es ist davon auszugehen dass Abweichungen von dieser Regel im Benehmen mit der Hessischen Staatskanzlei Zentralstelle fur Frauenfragen geklart werden konnen 56 1986 beschloss Hessens Landtag nach einer Sachverstandigenanhorung eindeutige Formulierungsvorgaben fur kunftige Gesetzgebung und fur Organ und Behordenbezeichnungen Der Landtag wird bei allen kunftig zu verabschiedenden Gesetzen dafur Sorge tragen dass der Grundsatz der Gleichbehandlung von Frauen und Mannern beachtet wird Im Gesetzestext sollen grundsatzlich die weibliche und mannliche Form einer Personenbezeichnung aufgefuhrt werden Die Landesregierung wird aufgefordert bei kunftigen eigenen Gesetzentwurfen ebenso zu verfahren 57 1992 erklarte das hessische Justizministerium der rot grunen Landesregierung von Hans Eichel in den Richtlinien zur Gleichbehandlung von Frauen und Mannern in der Vorschriftensprache Bei der sprachlichen Gestaltung von Rechts und Verwaltungsvorschriften ist der Grundsatz der Gleichbehandlung von Frauen und Mannern nach Massgabe der folgenden Richtlinien zu beachten Rechts und Verwaltungsvorschriften sollen so gefasst werden dass grundsatzlich eine geschlechtsneutrale oder die feminine und maskuline Form einer Personenbezeichnung verwendet wird Soweit zur Bezeichnung naturlicher Personen geschlechtsneutrale Formulierungen nicht zur Verfugung stehen soll an die Stelle des verallgemeinernden Maskulinums die Benennung beider Geschlechter treten Soll im Regelungsbereich die Aufgabenwahrnehmung auch durch Frauen betont werden ist die Benennung beider Geschlechter vorzusehen 58 1993 setzte das Hessische Ministerium fur Soziales und Integration das Hessische Gleichberechtigungsgesetz HGIG in Kraft das in 1 als Ziele des Gesetzes in Absatz 2 festlegte Rechts und Verwaltungsvorschriften sollen die Gleichstellung von Frauen und Mannern sprachlich zum Ausdruck bringen Dies gilt auch fur den dienstlichen Schriftverkehr 59 2016 erlauterte das Sozialministerium den Paragraphen Abs 2 bezieht sich auf die Amts und Rechtssprache die traditionell durch maskuline Personenbezeichnungen gepragt ist und in der Frauen nur mitgemeint sind Auch wenn die redaktionellen Richtlinien fur die Gestaltung von Rechtsvorschriften bereits jetzt vorsehen dass Vorschriften so gefasst werden sollen dass grundsatzlich eine geschlechtsneutrale oder die feminine und maskuline Form einer Personenbezeichnung verwendet wird wird die geschlechtergerechte Ausdrucksform in der Vorschriftensprache und im dienstlichen Schriftverkehr noch nicht flachendeckend praktiziert 1 Abs 2 soll die geschlechtergerechte Ausdrucksform weiter in der Amts und Rechtssprache verankern 59 Mecklenburg Vorpommern Bearbeiten 2009 gab die Parlamentarische Staatssekretarin fur Frauen und Gleichstellung Margret Seemann SPD den Leitfaden fur die sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Mannern in der Amts und Rechtssprache heraus in dem die Gebrauchsgewohnheit generischer Maskulinformen kritisiert und grosstenteils ersetzt wurde durch geschlechtsneutrale Formulierungen und moglichst wenig Paarformen Beidnennungen Ministerprasident Erwin Sellering SPD schrieb in seinem Grusswort Liebe Leserinnen liebe Leser die Forderung der tatsachlichen Gleichstellung von Frauen und Mannern ist nach Artikel 13 unserer Landesverfassung Staatsziel und Aufgabe der offentlichen Verwaltung Tatsachliche Gleichstellung beginnt im Kleinen Zum Beispiel mit einer Sprache die Mannern und Frauen gleichermassen gerecht wird Bezogen auf die Landesregierung bedeutet dies dass sich die Gleichstellung von Frauen und Mannern auch in der Rechts und Amtssprache widerspiegeln muss 60 2016 erliess die Landesregierung von Mecklenburg Vorpommern der rot schwarzen Koalition unter Sellering das Gleichstellungsgesetz GlG M V in dem in 4 Allgemeine Pflichten erstmals zur Sprache festgelegt wird Rechts und Verwaltungsvorschriften sollen die Gleichstellung von Frauen und Mannern auch sprachlich zum Ausdruck bringen Dies gilt auch fur den dienstlichen Schriftverkehr 61 Niedersachsen Bearbeiten 1989 wurde das von der Landesregierung unter Ernst Albrecht CDU eingebrachte Gesetz zur Forderung der Gleichstellung der Frau in der Rechts und Verwaltungssprache vom Niedersachsischen Landtag beschlossen 1 In Rechts und Verwaltungsvorschriften des Landes sowie der seiner Aufsicht unterstehenden Korperschaften Anstalten und Stiftungen des offentlichen Rechts sind Bezeichnungen so zu wahlen dass sie Frauen nicht diskriminieren sondern dem Grundsatz der Gleichberechtigung Artikel 3 Abs 2 des Grundgesetzes entsprechen 2 Sind in Rechts und Verwaltungsvorschriften Bezeichnungen die fur Frauen und Manner gelten nur in mannlicher Sprachform enthalten so ist im amtlichen Sprachgebrauch im Einzelfall die jeweils zutreffende weibliche oder mannliche Sprachform zu verwenden 3 In Vordrucken des Landes und der seiner Aufsicht unterstehenden Korperschaften Anstalten und Stiftungen des offentlichen Rechts sind die fur einzelne Personen geltenden Bezeichnungen nebeneinander in weiblicher und mannlicher Sprachform aufzunehmen Es kann auch eine nicht geschlechtsbezogene Sprachform gewahlt werden 62 1991 beschloss das Niedersachsische Ministerium fur Soziales Frauen Familie Gesundheit und Integration von Walter Hiller SPD die Grundsatze fur die Gleichbehandlung von Frauen und Mannern in der Rechtssprache die neben Beidnennungen auch geschlechtsneutrale Personenbezeichnungen substantivierte Partizipien und Adjektive als Personenbezeichnung Passivkonstruktionen und weitere Moglichkeiten empfehlen In der Rechtssprache sollen im Regelfall beide Geschlechter benannt werden Das gilt fur Rechtsvorschriften ebenso wie fur Verwaltungsvorschriften Zur Benennung beider Geschlechter werden nur voll ausgeschriebene Parallelformulierungen verwendet Die weibliche Bezeichnung wird der mannlichen vorangestellt Beispiel die Studentin oder der Student Durch Parallelformulierungen werden Vorschriften nicht unerheblich langer komplizierter und schwerer verstandlich Deshalb sind alle Moglichkeiten auszuschopfen um die Regelungen durch Umformulierung so knapp klar verstandlich und sprachlich einwandfrei wie moglich zu halten 63 Nordrhein Westfalen Bearbeiten 1990 erschien von der SPD Landesregierung und dem Ministerium fur Gleichstellung von Frau und Mann Frauen in Rechts und Amtssprache Ein Leitfaden fur geschlechtergerechte Formulierungen 64 1993 gab das NRW Justizministerium in Abstimmung mit allen Landesministerien und Ministerprasident Johannes Rau den Erlass Gleichstellung von Frau und Mann in der Rechts und Amtssprache heraus in dessen Anhang die Verwendung geschlechtergerechter Sprache vorgegeben und mit Beispielen erlautert wird der verallgemeinernde Gebrauch von mannlichen Bezeichnungen fur alle Geschlechter wird fur unangemessen gehalten Eine gleichstellungsgerechte Gesellschaft erfordert auch eine gleichstellungsgerechte Rechtssprache Die durchgangige Verwendung der mannlichen Form zur abstrakten Bezeichnung von weiblichen und mannlichen Personen sog generisches Maskulinum tragt der Forderung nach sprachlicher Gleichstellung nicht angemessen Rechnung Eine psychologisch wirksame Benachteiligung von Frauen durch Verwendung des generischen Maskulinums kann nicht ausgeschlossen werden Im Bereich der Amtssprache vermittelt das allgemeine Personlichkeitsrecht einen Anspruch auf eine geschlechtsbezogene Anrede Sprachliche Gleichstellung kann in der Vorschriftensprache am erfolgversprechendsten durch Verwendung von geschlechtsneutralen Umformulierungen Paarformeln erreicht werden Geschlechtsneutrale Umformulierungen sind der Verwendung von Paarformeln grundsatzlich vorzuziehen weil sie Vorschriften im allgemeinen nicht wesentlich langer oder komplizierter machen 65 1999 setzte die rot grune Koalition unter Wolfgang Clement das Landesgleichstellungsgesetz LGG in Kraft das geschlechtergerechte Sprache fur den offentlichen Dienst vorschreibt 4 Sprache Gesetze und andere Rechtsvorschriften tragen sprachlich der Gleichstellung von Frauen und Mannern Rechnung In der internen wie externen dienstlichen Kommunikation ist die sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Mannern zu beachten In Vordrucken sind geschlechtsneutrale Personenbezeichnungen zu verwenden Sofern diese nicht gefunden werden konnen sind die weibliche und die mannliche Sprachform zu verwenden 66 2008 veroffentlicht das Justizministerium die Broschure Gleichstellung von Frau und Mann in der Rechtssprache Hinweise Anwendungsmoglichkeiten und Beispiele in der geschlechtsneutrale Formulierungen ausfuhrlich erlautert werden aber auch die im Einzelfall benotigten generischen maskulinen Personenbezeichnung in Verbindung mit einer Gleichstellungsklausel Soweit personenbezogene Bezeichnungen im Maskulinum stehen wird diese Form verallgemeinernd verwendet und bezieht sich auf beide Geschlechter 67 Rheinland Pfalz Bearbeiten 1993 machte die interministerielle Arbeitsgruppe Geschlechtsgerechte Sprache des Landes Rheinland Pfalz Vorschlage und Anregungen fur eine geschlechtsgerechte Amts und Rechtssprache 68 1995 wurde unter der sozialliberalen Landesregierung von Rudolf Scharping von den drei Ministerien fur Kultur Jugend Familie und Frauen und Inneres und Sport und Justiz die Verwaltungsvorschrift Geschlechtsgerechte Amts und Rechtssprache erlassen um den Gebrauch generischer Maskulinformen zu vermeiden Die Amtssprache muss geschlechtsgerecht sein sie muss die individuelle Gleichbehandlung von Frau und Mann sichtbar machen Sprachliche Gleichstellung ist in erster Linie durch geschlechtsneutrale Bezeichnungen Formulierungen und Satzgestaltungen sicherzustellen Sie tragen in ausgewogener Weise sowohl dem Grundsatz der Gleichbehandlung von Frau und Mann als auch dem Gebot der Rechtsklarheit Rechnung Bevor auf andere Formen der sprachlichen Gleichstellung zuruckgegriffen wird sind deshalb alle Moglichkeiten einer geschlechtsneutralen Formulierung auszuschopfen Soweit zur Bezeichnung naturlicher Personen geschlechtsneutrale Formulierungen nicht zur Verfugung stehen sollen Paarformeln verwendet werden wenn dies moglich ist Hierbei ist jedoch eine Haufung von Paarformeln im selbem Satz zu vermeiden Erst dann wenn geschlechtsneutrale Formulierungen oder Paarformeln nicht eingesetzt werden konnen durfen die bisherigen verallgemeinernden mannlichen Bezeichnungen beibehalten werden Sprachliche Kurzformen wie Schragstrich Bindestrich oder Klammerverbindungen und das grosse Binnen I sind ausgeschlossen da bei derartigen Losungen die Lesbarkeit und die Verstandlichkeit stets gravierend beeintrachtigt werden 69 2019 aktualisierte das Ministerium fur Familie Frauen Jugend Integration und Verbraucherschutz seine Handreichung Geschlechtergerechte Sprache und erklarte Seit dem 22 Dezember 2018 ist es begrundungsbedurftig das 3 Geschlecht nicht einzubeziehen und zu benennen Dies muss sich insbesondere in einer Sprache zeigen die dieser Personengruppe Sichtbarkeit und Wurdigung verleiht Denn die Sprache ist der Spiegel des Alltags und gleichzeitig wird der Alltag auch von der Sprache gepragt Dann wird die Verwendung von Unterstrich Gender Gap und Genderstern erlautert allerdings nur fur Texte ausserhalb des Geltungsbereichs der Geschlechtsgerechten Amts und Rechtssprache 70 Saarland Bearbeiten 1986 gab die saarlandische Landesregierung unter Oskar Lafontaine SPD den Erlass der Regierung des Saarlandes uber die Gleichbehandlung von Frauen und Mannern in amtlichen Verlautbarungen heraus in dem es heisst Im Text sollen nach Moglichkeit geschlechtsneutrale Bezeichnungen gewahlt werden z B Lehrkraft Eltern hilfsweise wird die weibliche und mannliche Form angefuhrt z B Antragsteller in Ehegatte Ehegattin Schuler und Schulerin der Unterzeichner die Unterzeichnerin Amts Dienst und Berufsbezeichnungen werden in mannlicher und weiblicher Form benutzt 71 1990 erschien dazu vom saarlandischen Ministerium fur Frauen Arbeit Gesundheit und Soziales der Leitfaden Zur Gleichbehandlung von Frauen und Mannern in der Amtssprache mit Empfehlungen und Beispielen fur geschlechtergerechte Formulierungen Im Geleitwort zur 3 Auflage 1992 schrieb Ministerin Christiane Krajewski SPD Die Broschure will allen die mit Rechts und Verwaltungssprache umgehen mit konkreten Tips dabei helfen aus mannlich traditionellem Amtsdeutsch eine frauen wie mannergerechte eine menschengerechte Amtssprache zu entwickeln 72 Sachsen Bearbeiten 1994 erliess die Sachsische Staatsregierung unter Kurt Biedenkopf CDU das Sachsische Frauenforderungsgesetz SachsFFG in dem nur zu Stellenangeboten sprachliche Vorgaben gemacht werden Stellenausschreibungen durfen sich weder offentlich noch innerhalb der Dienststelle ausschliesslich an Frauen oder an Manner richten es sei denn dass ein bestimmtes Geschlecht unverzichtbare Voraussetzung fur die ausgeschriebene Tatigkeit ist Es ist grundsatzlich die weibliche und die mannliche Form der Stellenbezeichnung zu verwenden Die Stellenausschreibungen sind so abzufassen dass Frauen ausdrucklich zur Bewerbung veranlasst werden 73 Mitte 2020 setzte die schwarz grun rote Staatsregierung unter Michael Kretschmer CDU eine Vereinbarung aus ihrem Koalitionsvertrag um und kundigte an in zukunftigen Gesetzen und Rechtsverordnungen nicht mehr generische Maskulinformen zu verwenden Kunftig sollen Frauen und Manner in Gesetzen gleichberechtigt sichtbar werden Justiz und Gleichstellungsministerin Katja Meier Bundnis 90 Die Grunen erklarte Die Sprache unserer Gesetze ist immer noch von einer Zeit gepragt in der Frauen und Manner nicht dieselben Rechte hatten Es ist mir deshalb ein besonderes Anliegen dass die Gleichberechtigung von Frau und Mann endlich auch sprachlich zum Ausdruck kommt 74 Im August 2021 schickte das Sachsische Staatsministerium fur Kultus Christian Piwarz CDU ein offizielles Schreiben an die Schulleitungen des Landes 75 76 77 Die Verwendung von Sonderzeichen wie Gender Stern Gender Doppelpunkt Gender Unterstrich oder Doppelpunkt im Wortinneren erfullt weder die Kriterien fur eine gendergerechte Schreibung noch entspricht sie den aktuellen Festlegungen des Amtlichen Regelwerks welches die Grundlage fur die deutsche Rechtschreibung bildet und somit auch fur die Schulen gilt Diese Zeichen sind daher im Bereich der Schule und in offiziellen Schreiben von Schulen nicht zu verwenden Fur die normgerechte Umsetzung einer geschlechtergerechten Schreibweise sollen folgende Moglichkeiten zur Anwendung kommen geschlechtsbezogene Paarformen z B Schulerinnen und Schuler geschlechtsneutrale Formulierungen z B Lehrkrafte Personal Jugendliche Passivformen und Umschreibungen 78 Sachsen Anhalt Bearbeiten 1997 erliess die Landesregierung der rot grunen Koalition von Reinhard Hoppner das Frauenfordergesetz FrFG in dem keine sprachlichen Vorgaben gemacht wurden Zu Stellenangeboten heisst es aber in 3 Frauen sollen in Stellenausschreibungen besonders aufgefordert werden sich zu bewerben Stellenausschreibungen sind so abzufassen dass sie insbesondere Frauen zu einer Bewerbung auffordern Dies gilt vor allem fur Stellen in Bereichen in denen Frauen in geringerer Anzahl beschaftigt sind als Manner 79 Das Gesetz war durchgehend geschlechtergerecht formuliert beispielsweise in 17 Ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte im Plural geschlechtsneutral Bei den Dienststellen und Einrichtungen nach 2 mit mindestens funf weiblichen Beschaftigten wird eine ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte oder ein ehrenamtlicher Gleichstellungsbeauftragter sowie deren Stellvertreterin oder Stellvertreter von den weiblichen Beschaftigten gewahlt Zur Fort und Weiterbildung heisst es in 7 Dies gilt vor allem fur die Lehrerinnen und Lehrerfortbildung 79 Schleswig Holstein Bearbeiten 1990 beschloss die Landesregierung von Schleswig Holstein unter Bjorn Engholm SPD Grundsatze fur die Gleichbehandlung von Frauen und Mannern in der Rechtssprache aller Landesbehorden die in der Bekanntmachung des schleswig holsteinischen Innenministers Hans Peter Bull erlautert wurden Im Text von Rechts und Verwaltungsvorschriften ist die Benutzung mannlicher Bezeichnungen auch fur Frauen grundsatzlich zu vermeiden und eine geschlechterbezeichnende Rechtssprache zu verwenden Beziehen sich Regelungen gleichermassen auf Frauen und Manner und ist eine geschlechterneutrale Bezeichnung nicht angebracht sind weibliche und mannliche Bezeichnungen in voll ausgeschriebener Form zu verwenden die weibliche Form ist grundsatzlich voranzustellen Ist inhaltlich auch eine Personenbezeichnung im Plural moglich so soll diese verwendet werden wenn sie geschlechtsneutral ist Diese Grundsatze gelten insbesondere fur die personalisierte Bezeichnung von Behorden Funktionen und Institutionen sind in Gesetzen die Ministeramter in weiblicher und mannlicher Sprachform zu bezeichnen Zusammengesetzte Begriffe in denen die mannliche Sprachform vorherrscht werden bis zu ihrer Ersetzung in der bisherigen Fassung verwendet 80 1991 veroffentlichte das Ministerium fur Justiz Frauen Jugend und Familie des Landes Schleswig Holstein einen Leitfaden zur geschlechtergerechten Formulierung der im Jahr 2000 zusammen mit der Sprachwissenschaftlerin Friederike Braun zur Broschure Mehr Frauen in die Sprache aufgearbeitet wurde Der Grundsatz lautete auf die traditionelle rein maskuline Bezeichnung von Personen zu verzichten 81 Mitte 2020 verteidigte Innenministerin Sabine Sutterlin Waack CDU diese Regelungen gegen Ruckschritte Aus gleichstellungspolitischer Sicht bedeute geschlechtergerechtes Formulieren Frauen in der Sprache sichtbar und horbar zu machen In allen Texten sollte wenn Frauen gemeint seien oder sein konnten das auch explizit ausgedruckt werden anstatt Frauen nur mitzumeinen oder hinzuzudenken 82 Am 9 September 2021 erklarte das Ministerium und die Ministerin fur Bildung Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig Holstein in einem Rundschreiben an die Lehrkrafte und Schulleiter durch Alexander Kraft dem Leiter fur die Abteilung fur Schulaufsicht und gestaltung am weiterhin gultigen Erlass des Ministeriums fur Bildung und Frauen vom 18 April 2006 zur Umsetzung der Amtlichen Regelung der deutschen Rechtschreibung an den Schulen in Schleswig Holstein sei festzuhalten die Nutzung der geschlechtergerechten Sprache mittels Sonderzeichen ist somit unzulassig und im Unterricht sowie Klausuren untersagt Zur geschlechtergerechten Schreibung werden weiterhin Beidnennung und geschlechtsneutrale Formulierungen empfohlen vergleiche Regelungen zu Genderzeichen an Schulen Das Ministerium betont aber dass die Nutzung dann zulassig ist wenn der Rat fur die deutsche Rechtschreibung als Entscheidungsinstanz fur Rechtschreibung dies zulassen wurde 83 84 Thuringen Bearbeiten 1998 erliess Thuringen als letztes Bundesland ein Landesgleichstellungsgesetz 85 aber ohne Anweisungen zur Sprache 86 2013 novellierte die Thuringer Landesregierung unter Christine Lieberknecht CDU das Thuringer Gleichstellungsgesetz in dem nun 28 Sprache anweist Behorden und Dienststellen haben bei Erlass von Rechtsvorschriften Verwaltungsvorschriften bei der Gestaltung von Vordrucken in amtlichen Schreiben und bei Stellenausschreibungen soweit wie moglich geschlechtsneutrale Bezeichnungen zu wahlen 87 2016 veroffentlichte die Landes Gleichstellungsbeauftragte den Leitfaden Empfehlungen fur gendersensible Sprache in dem von der Verwendung generischer Maskulinformen abgeraten wurde Gendersensible Sprache tragt auch zur Eindeutigkeit und zur Vermeidung von Missverstandnissen bei Generische Maskulina sind einerseits scheinbar neutral und andererseits zugleich mannlich assoziiert Im Ergebnis ist dann haufig unklar ob es sich um eine generische oder eine spezifische Personenbezeichnung handelt 88 Neben Beispielen fur neutrale Formulierungen lieferte der Ratgeber einen Uberblick uber verschiedene Strategien von geschlechtergerechter Sprache Osterreich BearbeitenSiehe auch Gleichstellung der Geschlechter in Osterreich und Gleichberechtigung in Osterreich 1987 gab es in Osterreich erstmals sprachwissenschaftliche Empfehlungen zur sprachlichen Gleichbehandlung von Frauen und Mannern erstellt von Ruth Wodak Gert Feistritzer Sylvia Moosmuller und Ursula Doleschal und herausgegeben vom Bundesministerium fur Arbeit und Soziales Der Leitfaden machte Vorschlage zu Berufsbezeichnungen Titeln Anredeformen Funktionsbezeichnungen und Stellenausschreibungen im offentlichen Bereich 89 1990 enthielt das Handbuch der Rechtssetzungstechnik Legistische Richtlinien herausgegeben vom Bundeskanzleramt als allgemeine Leitlinie Frauen und Manner gleichermassen anzusprechen Paarformen Geschlechtsneutral sollten alle Organ Funktions und Typenbezeichnungen sowie Rechtsvorschriften uber personenstandsrelevante Angelegenheiten formuliert werden 90 1997 wurde das Bundes Verfassungsgesetz B VG in Artikel 7 erweitert um geschlechtsbezogene Benennungen Amtsbezeichnungen konnen in der Form verwendet werden die das Geschlecht des Amtsinhabers oder der Amtsinhaberin zum Ausdruck bringen Gleiches gilt fur Titel 91 Zwischen 2000 und 2002 beschloss die schwarz blaue Bundesregierung unter Wolfgang Schussel OVP drei Ministervortrage wonach im Sinne des Gender Mainstreamings einem geschlechtergerechten Sprachgebrauch in samtlichen Ressorts besonderes Augenmerk zu schenken sei Begrundet wurde dies mit einer Verpflichtung die sich 1997 durch die Ratifizierung des Amsterdamer Vertrags der Europaischen Union ergab Dieser EU Vertrag erklart die Forderung der Gleichstellung der Geschlechter beziehungsweise der Beseitigung von Ungleichheiten zwischen Frauen und Mannern zum Ziel der Gemeinschaft dabei komme der sprachlichen Gleichbehandlung besondere Bedeutung zu 92 93 2001 verpflichtete ein Ministerratsbeschluss zum geschlechtergerechten Sprachgebrauch alle Bundesministerien und ihre Ressorts weitestgehend beide Geschlechter sprachlich zum Ausdruck kommen zu lassen 94 2002 gab das Bundesministerium fur Bildung Wissenschaft und Kultur bm bwk einen Leitfaden fur geschlechtergerechtes Formulieren heraus und erklarte dazu in einem Rundschreiben generische Maskulinformen seien zu vermeiden Die Verwendung eines geschlechtergerechten Sprachgebrauches ist eine wichtige Grundlage zur Umsetzung des Gender Mainstreaming Konkret bedeutet dies ein Abgehen von der Verwendung mannlicher Sprachformen in denen weibliche Personen lediglich mitgemeint werden Weiters sind so genannte Generalklauseln d i die Formulierung zu Beginn eines Textes dass die gewahlten personenbezogenen Bezeichnungen fur beide Geschlechter gelten in Hinkunft zu unterlassen Stattdessen sind Frauen ebenso wie Manner sprachlich sichtbar zu machen oder aber geschlechtsneutrale Formulierungen zu verwenden Dies betrifft das geschlechtergerechte Formulieren von samtlichen Rechtstexten und Verwaltungstexten ebenso wie die Erstellung von allgemeinen Schriftstucken von Briefen die Formulierung von Anreden Adressen und die Fuhrung von Personenverzeichnissen die Erstellung von Formularen Ausweisen Diplomen Zeugnissen oder die Abfassung von Berichten Publikationen usw somit den gesamten Bereich des Schrifttums im Bereich des BMBWK Ebenso vom Grundsatz der sprachlichen Gleichbehandlung betroffen ist der gesamte Bereich der Begutachtung von Unterrichtsmitteln Schulbucher audiovisuelle Unterrichtsmittel automatisationsgestutzte Datentrager usw 92 95 2003 wurde die Aufzahlung in Artikel 7 des Bundes Verfassungsgesetzes erganzt um akademische Grade und Berufsbezeichnungen 3 Amtsbezeichnungen konnen in der Form verwendet werden die das Geschlecht des Amtsinhabers oder der Amtsinhaberin zum Ausdruck bringt Gleiches gilt fur Titel akademische Grade und Berufsbezeichnungen 96 2010 empfahl das Ministerium bm ukk von Claudia Schmied SPO auf diesen Grundlagen fur den Unterricht in der Unterstufe die explizite Nennung der weiblichen und mannlichen Form vollstandige Paarform wahrend in der Oberstufe auch Sparschreibungen Abkurzungen mit Binnen I oder Schragstrich thematisiert werden sollen Die Beschaftigung mit Sparschreibungen wurde mit der haufigen Verwendung in Texten begrundet 97 2018 erschien vom Ministerium die Broschure Geschlechtergerechte Sprache Leitfaden im Wirkungsbereich des BMBWF mit praktischen Formulierungsbeispielen zur Beidnennung und Neutralisierung Obwohl Frauen als aktiver Teil der Gesellschaft Verantwortung tragen sind sie in der Sprache hingegen oftmals unsichtbar Eine fortgesetzte Verwendung von ausschliesslich mannlichen Formen ignoriert diese Realitat und schafft ein Ungleichgewicht 98 95 Das Bundeskanzleramt bietet auf seiner Website eine Ubersicht Sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Mannern und merkt an Sprache ist nicht nur Kommunikationsmittel sondern vermittelt auch unsere Weltanschauungen und tragt zur Bildung der sozialen und psychischen Identitat bei Zwischen Denkweisen und Sprachverhalten bestehen enge Wechselwirkungen Unsere Vorstellungen fliessen in unsere sprachlichen Ausserungen ein die verwendeten Sprachformen beeinflussen wiederum unser Denken In diesem Zusammenhang steht die berechtigte Forderung nach sprachlicher Gleichbehandlung von Frauen und Mannern 99 Siehe auch Osterreichische Vorschriften zur Verwendung des Binnen I und Einfuhrung der neuen Geschlechtskategorie divers in Osterreich 2019Schweiz BearbeitenIm Bereich der Schweizer Rechtsgeschichte gab es eine Vielzahl von Auseinandersetzungen um die Interpretation der maskulinen Formen von Personenbezeichnungen Frauenstimmrecht Bearbeiten Bereits Ende der 1920er Jahre wurde versucht das schweizerische Frauenstimmrecht durch Interpretation des Wortes Stimmburger im Sinne des generischen Maskulinums durchzusetzen aber diese verallgemeinernde Bedeutung wurde abgelehnt mit der rein geschlechtsspezifischen Auslegung des Wortes Wenn man nun behauptet dass der Begriff auch die Schweizer Frauen in sich schliessen sollte so uberschreitet man die Grenzen der zulassigen Interpretation und begeht damit einen Akt der dem Sinne der Verfassung widerspricht Die Beschrankung des Stimmrechts auf die mannlichen Schweizer Burger ist ein fundamentaler Grundsatz des eidgenossischen offentlichen Rechts 100 101 Bis 1971 wurde den Schweizerinnen das Wahlrecht vorenthalten laut der Historikerin Ursa Krattiger mit dem Argument dass im Gesetz von Schweizern die Rede war nicht aber von Schweizerinnen Seit 1971 werden Frauen in der Verfassung explizit genannt 102 103 104 Gleichstellung Bearbeiten Siehe auch Gleichstellung der Geschlechter in der Schweiz 1981 wurde der Grundsatz der Gleichstellung von Frau und Mann in die Schweizer Bundesverfassung aufgenommen In der Folge gab es mehrere parlamentarische Vorstosse um die Gleichstellung auch in der Sprache zu verwirklichen 105 1986 griff der Bundesrat diese Anliegen auf und kriktisierte in seinem Bericht zum Rechtsetzungsprogramm Gleiche Rechte fur Mann und Frau die bisherige Verwendung rein maskuliner Personenbezeichnungen Geschlechtsspezifische Begriffe in der Gesetzgebung tragen dazu bei dass Manner und Frauen wenn nicht rechtlich so doch faktisch auf je bestimmte Verhaltensweisen festgelegt werden Aus diesen Grunden erscheint es angezeigt all jene Erlasse die fur Manner und Frauen in gleicher Weise gelten wenn moglich so zu fassen dass die Geschlechter auch in sprachlicher Hinsicht gleichbehandelt werden 105 1988 wurde das Berufsverzeichnis der Bundesverwaltung AS 1989 684 geschlechtergerecht revidiert Neben mannliche Personenbezeichnungen wurden weibliche gestellt auch fur Berufe die bisher nicht von Frauen ausgeubt wurden Stelleninserate hatten sich ab diesem Zeitpunkt ausdrucklich an beide Geschlechter zu richten Ausserdem wurde eine interdepartementale Arbeitsgruppe eingerichtet um geschlechtergerechte Formulierungen sprachwissenschaftlich zu klaren und Vorschlage fur eine Verwaltungs und Gesetzessprache auszuarbeiten 105 Geschlechtergerechte Sprache Bearbeiten 1991 veroffentlichte die Arbeitsgruppe ihren Bericht Sprachliche Gleichbehandlung von Frau und Mann in der Gesetzes und Verwaltungssprache und empfahl geschlechtergerechte Formulierungen uber eine kreative Kombination der verschiedenen zur Verfugung stehenden Mittel zu erreichen Paarformen sowie geschlechtsneutrale und geschlechtsabstrakte Ausdrucke das Binnen I sei nicht zu verwenden 105 1993 beschloss der Bundesrat auf Vorschlag des Parlaments die Grundsatze der sprachlichen Gleichbehandlung in den drei Amtssprachen Deutsch Franzosisch Italienisch in der Verwaltung umzusetzen 105 1996 veroffentlichte die Bundeskanzlei den verbindlichen Leitfaden zur sprachlichen Gleichbehandlung als Hilfsmittel und Instrument fur die geschlechtergerechte Formulierung der deutschsprachigen amtlichen Texte des Bundes im Jahr zuvor hatte der Bundesrat den umfangreichen Leitfaden zur Kenntnis genommen 105 2007 wurde die sprachliche Gleichbehandlung im Sprachengesetz SpG rechtlich verankert Art 7 Die Bundesbehorden bemuhen sich um eine sachgerechte klare und burgerfreundliche Sprache und achten auf geschlechtergerechte Formulierungen 2010 erfolgte auf der Grundlage des Sprachengesetzes eine Prazisierung in der Sprachenverordnung SpV Art 2 Abs 1 106 Die amtlichen Publikationen und die weiteren fur die Offentlichkeit bestimmten Texte des Bundes sind in allen Amtssprachen sachgerecht klar und burgerfreundlich sowie nach den Grundsatzen der sprachlichen Gleichbehandlung der Geschlechter zu formulieren 2009 uberarbeitete die Bundeskanzlei in Zusammenarbeit mit der Zurcher Hochschule fur Angewandte Wissenschaften ZHAW den deutschsprachigen Leitfaden sehr ausfuhrlich unter dem Titel Geschlechtergerechte Sprache 192 Seiten und bezeichnete das generische Maskulinum und Texte in denen es keine Symmetrie zwischen Frau und Mann gibt als grundsatzlich nicht geschlechtergerecht formuliert auch nicht wenn mit einer sogenannten Generalklausel oder Legaldefinition am Anfang des Textes definiert wird die mannliche Form solle auch fur Frauen gelten 107 Es wird empfohlen je nach Kontext eine angemessene Losung in geschlechtsneutraler oder Paarform zu finden In knappen Textpassagen und Tabellen darf als Kurzform eine Bezeichnung mit Schragstrich wie Burger innen verwendet werden ohne Erganzungsbindestrich Nicht zugelassen ist weiterhin das Binnen I BurgerInnen 108 Dieser Sprachleitfaden von 2009 ist unverandert gultig und wird haufig in deutschsprachigen Leitfaden als Referenz angegeben Siehe auch Grammatische Ubereinstimmung bei juristischen Personen Bundeskanzlei gegen Genderzeichen Bearbeiten Im Juni 2021 erlasst die Bundeskanzlei eine Weisung in der sie Sternchen Doppelpunkt Unterstrich und Mediopunkt fur deutschsprachige Texte der Bundesverwaltung ablehnt die Genderzeichen waren auch nicht Teil des bisherigen Leitfadens Die Bundeskanzlei ist sich bewusst dass Menschen die vom herkommlichen binaren Geschlechtermodell nicht erfasst werden auch in einer Sprache die ebenfalls nur zwei Geschlechter kennt nicht gleich reprasentiert sind wie Frauen und Manner Die Bundeskanzlei anerkennt deshalb auch das Anliegen das hinter dem Genderstern und ahnlichen neueren Schreibweisen zur Gendermarkierung steht eine Sprache zu verwenden die moglichst alle Menschen einbezieht und niemanden ausschliesst Aus Sicht der Bundeskanzlei sind typografische Mittel wie der Genderstern Genderdoppelpunkt der Gender Gap und Gender Mediopunkt aber nicht geeignet diesem Anliegen gerecht zu werden Zum einen leisten sie nicht was sie leisten sollten und zum andern verursachen sie eine ganze Reihe von sprachlichen Problemen Ausserdem sprechen auch sprachpolitische und rechtliche Grunde gegen die Verwendung dieser Mittel In den Texten des Bundes werden der Genderstern und ahnliche Schreibweisen deshalb nicht verwendet Stattdessen kommen je nach Situation Paarformen Burgerinnen und Burger geschlechtsabstrakte Formen versicherte Person geschlechtsneutrale Formen Versicherte oder Umschreibungen ohne Personenbezug zum Einsatz Das generische Maskulin Burger ist nicht zulassig Fur die Bundeskanzlei steht dabei ausser Frage dass auch dort wo in Texten des Bundes Paarformen Burgerinnen und Burger verwendet werden alle Geschlechtsidentitaten gemeint sind Die deutsche Sprache hat bislang keine Mittel herausgebildet die es erlauben wurden auch Geschlechtsidentitaten ausserhalb des binaren Modells in solchen Formulierungen ausdrucklich zu erwahnen Dennoch versteht die Bundeskanzlei Paarformen als sprachliche Klammern die Diversitat markieren und alle miteinschliessen sollen 109 Dieser Ablehnung von Genderzeichen und Binnen I schliessen sich in der Folgezeit die Verwaltungen der Kantone Aargau St Gallen Schaffhausen und Basel Landschaft an Thurgau lehnt daruber hinaus jegliche Paarverkurzung ab selbst mit Schragstrich Lehrer in 110 Demgegenuber erlaubt der Kanton Basel Stadt alle Genderzeichen 111 Bern und Zurich als einzige Stadtverwaltungen den Genderstern seit Januar und Juni 2022 112 113 Im Marz 2022 aktualisiert der Kanton Luzern seinen Leitfaden zur sprachlichen Gleichbehandlung der Geschlechter ohne Genderzeichen aufzufuhren auch hier wird sich ausdrucklich auf die Weisung der Bundeskanzlei bezogen 114 Siehe auch oben Deutsches Bundesfamilienministerium gegen GenderzeichenLiechtenstein BearbeitenSiehe auch Gleichstellung der Geschlechter in Liechtenstein 1984 wurde im Furstentum Liechtenstein das Stimm und Wahlrecht fur Frauen eingefuhrt 1992 folgte die Verankerung der Gleichberechtigung der Geschlechter in der Verfassung LGBl 1992 Nr 81 1996 wurde das staatliche Gleichstellungsburo eingerichtet 1999 wurde das Gesetz zur rechtlichen Gleichstellung von Frau und Mann verabschiedet LGBl 1999 Nr 96 115 Deutsch ist in Liechtenstein Amtssprache 1994 erliess die Regierung unter Markus Buchel FBP eine Weisung an die Landesverwaltung zur sprachlichen Gleichbehandlung von Frau und Mann RB 361 73 94 Es wurde festgehalten dass Frauen in den Verwaltungstexten sprachlich sichtbar gemacht werden sollen beispielsweise in Korrespondenzen amtlichen Broschuren und Informationsblattern Stellenausschreibungen oder Formularen 115 2004 erliess die Regierung unter Otmar Hasler FBP eine erneuerte Weisung zur geschlechtergerechten Sprache die sich an der Weisung von 1994 orientierte und kreative Losungsvorschlage zum geschlechtergerechten Formulieren in der Verwaltungssprache umfasste Zur Begrundung hiess es Der Sprachgebrauch ist etwas Lebendiges und verandert sich fortlaufend Es ist deshalb an der Zeit ein angepasstes und differenziertes Instrumentarium anzuwenden RB 2003 3133 0101 Begrundung Es ginge weniger um starre Regeln und dogmatische Vorgaben als darum einen kreativen und sensiblen Sprachgebrauch anzuregen 115 Mitte 2021 vermerkt Renate Gebele Hirschlehner seit 2005 Mitglied im Rat fur deutsche Rechtschreibung Die Legislative im Furstentum Liechtenstein verwendet nach wie vor das generische Maskulinum Eine Ausnahme bildet einzig das Urheberrechtsgesetz vom Mai 1999 Es verwendet durchgehend das sog generische Femininum so dass sich in diesem einen Fall die Manner mitgemeint fuhlen mussen 116 Im Oktober 2021 veroffentlicht das Amt fur Soziale Dienste Fachbereich Chancengleichheit den Leitfaden Geschlechtergerechte Sprache 115 und erklart dazu warum geschlechtergerecht formuliert werden soll Die adaquate Reprasentation von Frauen und Mannern in der Sprache ist ein wichtiges Instrument zur tatsachlichen Gleichstellung der Geschlechter Das generische Maskulinum ist nicht geschlechtsneutral sondern eine diskriminierende Sprachform gegenuber den Frauen die dadurch unsichtbar werden Geschlechtergerechte Formulierungen folgen dem kommunikativen Grundprinzip Klarheit und Eindeutigkeit Geschlechtergerechte Sprache unterstutzt gesellschaftliche Veranderungen hin zu mehr Vielfalt und Gleichberchtigung sic 117 Die Broschure enthalt Informationen zur geschlechtergerechten Sprache und Hilfestellungen und Tipps die sich am Duden sowie am Leitfaden der schweizerischen Bundeskanzlei von 2009 orientieren siehe oben Es werden geschlechtsneutrale Bezeichnungen und Formulierungen sowie die Beidnennung empfohlen als einzige Sparform bei Doppelnennungen wird der Schragstrich ohne Erganzungsstrich genannt Dieser Leitfaden empfiehlt vor allem fur Behorden die Verwendung des Schragstrichs um sich an die geltenden Grammatikregeln im Deutschen zu halten Antragssteller innen Nach dem Weglassen des Schragstrichs muss immer ein grammatisch richtiges Wort bleiben 118 Europa Bearbeiten2006 wurde die Europaische Charta fur die Gleichstellung von Frauen und Mannern auf lokaler Ebene beschlossen vom Rat der Gemeinden und Regionen Europas RGRE dem grossten Verband lokaler und regionaler Gebietskorperschaften in Europa gemeinnutzig Bis Mitte 2020 haben sich mehr als 1700 Kommunen in 35 Landern mit ihrer Unterzeichnung den Zielen dieser EU Charta verpflichtet Sie enthalt als Bestandteil der Selbstverpflichtung zum Kampf gegen Stereotype und gegen Diskriminierungen auch den Hinweis auf einen angemessenen sprachlichen Ausdruck Die Unterzeichnerin der Unterzeichner verpflichtet sich Vorurteile Praktiken und sprachliche Wendungen sowie Bilder zu bekampfen und so weit wie moglich zu verhindern welche auf der Vorstellung der Uber oder Unterlegenheit eines Geschlechts oder auf stereotypen Geschlechterrollen fur Frauen oder Manner beruhen 119 Europaische Union Bearbeiten Siehe auch Gleichstellung der Geschlechter in der Europaischen Union 2008 beschloss das Europaische Parlament eigene Leitlinien unter dem Titel Geschlechtergerechter Sprachgebrauch im europaischen Parlament in mehreren Sprachen 120 die mit einer Definition begannen und sich gegen die generische Verwendung mannlicher Personenbezeichnungen aussprachen Geschlechtergerechter Sprachgebrauch besteht darin dass eine Wortwahl vermieden wird die als einseitig diskriminierend oder herabsetzend ausgelegt werden kann weil sie die Uberlegenheit eines Geschlechts gegenuber dem anderen impliziert da das Geschlecht einer Person in den meisten Zusammenhangen nicht relevant ist oder es nicht sein sollte Generische Verwendung des Maskulinums In der Grammatik der meisten europaischen Sprachen gilt die Konvention dass im Fall von Personengruppen in denen beide Geschlechter vertreten sind das Maskulinum als die einschliessende bzw generische Form verwendet wird wahrend das Femininum ausschliessend wirkt d h sich nur auf weibliche Personen bezieht Diese generische oder neutralisierende Verwendung des Maskulinums wird zunehmend als diskriminierend gegenuber dem weiblichen Geschlecht empfunden Die generische Verwendung des Maskulinums zu vermeiden ist nicht immer leicht gerade in formlichen Texten In manchen Sprachen ist das Element Mann in Ausdrucken enthalten mit denen Frauen ebenso wie Manner gemeint sind Fachmann Staatsmann Zimmermann Seemann Ersatzmann Vertrauensmann kaufmannisch bemannter Flug usw Mit etwas Bemuhung und Umsicht lasst sich zumeist eine auf die Geschlechter bezogen neutrale Ausdrucksweise finden Gegebenenfalls ist es aus Grunden der Lesbarkeit allerdings erforderlich auf das generische Maskulinum im Plural zuruckzugreifen wie es auch im Fernsehen taglich praktiziert wird Verehrte Zuschauer guten Abend Doppelnennungen sind grundsatzlich zu vermeiden Fur formliche Texte des Parlaments kommen Doppelnennungen nicht in Betracht 121 2018 wurden die Leitlinien unter dem Titel Geschlechterneutraler Sprachgebrauch im europaischen Parlament auf 13 Seiten uberarbeitet in Bezug auf das Parlament als Rechtsetzungsorgan wird festgestellt Unter Beachtung des Gebots der Eindeutigkeit sollte ein Sprachgebrauch der sich nicht durch Geschlechterinklusion auszeichnet insbesondere das generische Maskulinum in Rechtsakten so weit wie moglich vermieden werden Viele Gesetzgebungsorgane in den Mitgliedstaaten haben bereits diesbezugliche Empfehlungen erlassen 122 Im Anschluss wird in der Entschliessung des Europaischen Parlaments vom 15 Januar 2019 zum Gender Mainstreaming im Europaischen Parlament eine Empfehlung ausgesprochen Das Parlament erinnert daran wie wichtig es ist eine breite offentliche Akzeptanz der Leitlinien zu erreichen und ersucht alle Mitglieder und Beamten des Europaischen Parlaments diese Leitlinien bei ihrer Arbeit konsequent zu fordern und anzuwenden 123 Im Januar 2018 hatte auch der Rat der Europaischen Union eigene Richtlinien zur inklusiven Kommunikation verabschiedet die im Abschnitt Geschlechtergerechte Sprache Doppelnennung geschlechtsneutrale Formulierungen sowie kreative Umformulierungen empfehlen 124 Frankreich Bearbeiten 1984 setzte die franzosische Ministerin fur die Rechte der Frau Yvette Roudy eine Kommission ein zur Formulierung frauengerechter Berufs und Funktionsbezeichnungen im Franzosischen Die Kommissionsvorschlage zu weiblichen Benennungen Titeln und Dienstgraden liess der scheidende sozialistische Premierminister Laurent Fabius 1986 den entsprechenden Dienststellen zur Beachtung zukommen Circulaire du 11 mars 1986 relative a la feminisation des noms de metier fonction grade ou titre 125 126 1999 stellte das Centre national de la recherche scientifique Nationales Zentrum fur wissenschaftliche Forschung eine Liste mit weiblichen Berufsbezeichnungen zusammen und empfahl beispielsweise die feminine Form ecrivaine Schriftstellerin Die Academie francaise verwarf aber weiterhin samtliche Formen der geschlechtergerechten Sprache selbst weibliche Endungen fur Berufsbezeichnungen Das generische Maskulinum sei die neutrale unmarkierte Wortform 127 128 2017 erklarte Premierminister Edouard Philippe weibliche Formen von Berufsbezeichnungen als ausdrucklich erwunscht 127 128 2019 stellte die Academie mit nur zwei Gegenstimmen fest dass es keine prinzipiellen Hinderungsgrunde gabe in der franzosischen Sprache Berufsbezeichnungen Funktionsbezeichnungen Titel und akademische Grade in der weiblichen Form zu verwenden 129 2021 Verbot der ecriture inclusive Im Mai 2021 gibt Bildungsminister Jean Michel Blanquer per Erlass bekannt dass Berufs und Funktionsbezeichnungen von Frauen jetzt offiziell in weiblicher Form erlaubt sind Das Ministerium empfiehlt die Nutzung der femininen Formen und fordert dass die Wahl von Beispielen oder Aussagen im Schulunterricht die Gleichberechtigung von Madchen und Jungen respektieren musse sowohl durch feminisierende Begriffe als auch durch die Bekampfung stereotyper Darstellungen 130 Ausdrucklich verboten wie seit 2017 in den Ministerien ist an Schulen und im Bildungsbereich ab jetzt die Verwendung der ecriture inclusive in der Schriftsprache mehrgeschlechtliche Schreibweisen mit Mediopunkt depute e s oder mit Punkt depute e s Punktchenworter zur Umsetzung der geschlechtergerechten Sprache seien zu komplex und behinderten das Lesen und Erlernen des Franzosischen 131 132 Die Einhaltung der grammatischen Regeln im Schulunterricht sei de rigueur streng zu befolgen Zuvor hatten Helene Carrere d Encausse Standige Sekretarin der Academie francaise und Marc Lambron Direktor der Academie am 5 Mai mitgeteilt dass inklusives Schreiben nicht nur kontraproduktiv im Kampf gegen sexistische Diskriminierung sei sondern auch schadlich fur die Praxis und die Verstandlichkeit der franzosischen Sprache 130 Siehe auch Movierte weibliche Bezeichnungen im Franzosischen Niederlande Bearbeiten Seit 1980 gilt in den Niederlanden das Gesetz zur Gelijke behandeling van mannen en vrouwen bij de arbeid Gleichbehandlung von Mannern und Frauen bei der Arbeit mit der Vorschrift in Stellenausschreibungen sowohl weibliche wie mannliche Personen anzusprechen vergleiche BRD 1980 133 Siehe auch Movierte weibliche Bezeichnungen im NiederlandischenAndere Lander BearbeitenSiehe auch Gesetze und Regelungen zu anderen Sprachen Eine Untersuchung der Rechtswissenschaftlerin Marguerite Ritchie die mehrere hundert Jahre des kanadischen Rechts analysierte kam zu dem Ergebnis dass die Mehrdeutigkeit des generischen Maskulinums es Richtern ermoglichte Frauen in Abhangigkeit vom Zeitgeist und ihren eigenen Vorurteilen einzubeziehen oder auszuschliessen Exemplarisch sei z B der Fall einer Juristin die 1905 in New Brunswick auf Zulassung als Anwaltin klagte Sie argumentierte dass sich der in der Zulassungsordnung verwendete Ausdruck Person und die maskulinen Pronomen auf Manner und Frauen gleichermassen bezogen Die Richter bestritten dies und wiesen ihre Klage ab 134 135 Uber ein anderes Beispiel berichtete Courtenay 1929 Eine promovierte Medizinerin durfte nicht an der Moskauer Universitat habilitieren weil der zustandige Minister fur Volksaufklarung sich laut Courtenay auf den wortlaut des statuts stutzte der einzig und allein dozenten aber keine dozentinnen voraussah 136 Der Einfluss der Rechtssprache auf die Entscheidungen von Geschworenen wurde von Hamilton Hunter und Stuart Smith 1992 untersucht Dazu rekonstruierte die Forschergruppe einen realen Mordprozess in dem die Geschworenen entscheiden sollten ob die angeklagte Frau in Notwehr gehandelt hatte Die Versuchsteilnehmenden erhielten wie die Geschworenen im echten Verfahren eine Definition von Notwehr die durchgangig das generische he verwendete Als Kontrolle wurde einigen Teilnehmenden eine abgewandelte Definition vorgelegt die he or she oder she benutzte ansonsten aber identisch mit der originalen Definition war Das Ergebnis der Studie lautete dass Versuchsteilnehmende welche die she oder he or she Versionen der Definition lasen deutlich eher bereit waren Notwehr anzuerkennen Das Forscherteam vermutete dass die Entscheidung der Geschworenen im realen Mordprozess durch einen ahnlichen male bias beeinflusst wurde und dass generisch maskuline Formen auch andere juristische Entscheidungen beeinflussen 137 Siehe auch BearbeitenListe von Behorden und Hochschulen die Genderzeichen nutzen Ablehnung des Gendersterns oder aller Genderzeichen Studien und Umfragen zu geschlechtergerechter Sprache Genderzeichen und Glottisschlag Studien zum Verstandnis generischer Maskulinformen nbsp Portal Frauen Gendergerechte Sprache Leitfaden Presse Studien VideosLiteratur Bearbeiten2022 Hans Jurgen Papier Gendern als verfassungsrechtliche Verpflichtung Rechtsgutachten im Auftrag der Theo Munch Stiftung fur die Deutsche Sprache Munchen April 2022 unter Mitwirkung von Matthias Schanzenbacher PDF 322 kB 21 Seiten auf welt de 138 2020 Philipp Kowalski Geschlechtergerechte Sprache im Spannungsfeld mit rechtswissenschaftlicher Methodik In Neue Juristische Wochenschrift Jahrgang 73 Nr 31 23 Juli 2020 S 2229 2234 2017 Daniel Elmiger Verena Tunger Eva Schaeffer Lacroix Geschlechtergerechte Behordentexte Linguistische Untersuchungen und Stimmen zur Umsetzung in der mehrsprachigen Schweiz Forschungsbericht Universitat Genf 2017 ISBN 978 1 365 70544 1 Downloadseite 2009 Schweizerische Bundeskanzlei Zurcher Hochschule fur Angewandte Wissenschaften Geschlechtergerechte Sprache Leitfaden zum geschlechtergerechten Formulieren im Deutschen 2 vollstandig uberarbeitete Auflage Bern 2009 Version vom 31 Juli 2013 PDF 1 1 MB 192 Seiten auf bk admin ch Infoseite Erstauflage 1996 Leitfaden zur sprachlichen Gleichbehandlung 2007 Eberhard Foth Zur geschlechtsneutralen oder geschlechtergerechten Rechtssprache In Juristische Rundschau Band 2007 Heft 10 Oktober 2007 S 410 412 Richter am Bundesgerichtshof a D doi 10 1515 JURU 2007 118 2002 Bundesverwaltungsamt Bundesstelle fur Buroorganisation und Burotechnik BBB Merkblatt M 19 Sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Mannern Hinweise Anwendungsmoglichkeiten und Beispiele 2 Auflage Koln 2002 PDF 208 kB 30 Seiten auf bva bund de Memento vom 9 August 2019 im Internet Archive erstveroffentlicht 2000 ebenda S 27 30 Verzeichnis von 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in der Landesverfassung In Potsdamer Neueste Nachrichten 5 Oktober 2021 Brandenburg Grunen Fraktionschefin Petra Budke vs CDU Fraktionschef Jan Redmann Verena Greiner Gesetzestexte Warum nur im StGB gendern aber nicht in der StPO In Legal Tribune Online 5 Oktober 2021 Chancen auf geschlechtsneutrale Formulierungen wurden uberraschenderweise verpasst Sebastian M Klingenberg JuraForum Redaktion Mussen wir alle Gendersprache nutzen Rechtslage in Privatwirtschaft und offentlicher Verwaltung In JuraForum de 1 Oktober 2021 Genderzeichen vs Barrierefreiheit Edmund Primosch Gastkommentar Den Gender Stern in Rechtstexte In WienerZeitung at 12 August 2021 Legist und Leiter des Verfassungsdienstes im Amt der Karntner Landesregierung Volker Boehme Nessler Gendern im Grundgesetz Das Parlament darf gendern In Zeit Online 3 August 2021 Annalena Baerbock hat Gesetzestexte mit Gendersternchen angeregt Der Widerstand dagegen ist politisch denn in der Verfassung spricht nichts dagegen Eva Lamby Schmitt Gender Debatte Sollten Gesetzestexte gegendert werden In MDR Aktuell 28 Mai 2021 mit Audio 4 28 Minuten Nathalie Oberthur Geschlechtsneutrale Gesetzessprache In rsw beck de 4 Februar 2021 dabei besteht Konsens dass Gesetzessprache die Gleichstellung der Geschlechter zum Ausdruck bringen sollte Alan Posener Generisches Femininum Eine muss den Anfang machen In Die Zeit 13 Oktober 2020 Doch mit welchem Recht sollen Gesetzestexte nur Manner ansprechen Carolin Muller Spitzer Kundin oder Kunde Geschlechtergerechte Sprache revisited In Verfassungsblog de 21 Mai 2018 zum BGH Urteil vom Marz 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Rat fur deutsche Rechtschreibung Pressemitteilung Geschlechtergerechte Schreibung Herausforderung noch ohne Losung Mannheim 8 Juni 2018 PDF 296 kB auf rechtschreibrat com Pressemitteilung Empfehlungen zur geschlechtergerechten Schreibung Beschluss des Rats fur deutsche Rechtschreibung vom 16 November 2018 Mannheim PDF 422 kB auf rechtschreibrat com https www rechtschreibrat com geschlechtergerechte schreibung empfehlungen vom 26 03 2021 Karin M Eichhoff Cyrus zu dem Zeitpunkt Frank Cyrus Margot Dietrich Sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Mannern in Gesetzestexten Eine Meinungsumfrage der Gesellschaft fur deutsche Sprache In Der Sprachdienst Band 41 Nr 2 1997 S 55 68 Vera Steiger Lisa Irmen Zur Akzeptanz und psychologischen Wirkung generisch maskuliner Personenbezeichnungen und deren Alternativen in juristischen Texten In Psychologische Rundschau Band 58 Nr 3 2007 S 190 200 doi 10 1026 0033 3042 58 3 190 Vera Steger Lisa Irmen Recht verstandlich und gender fair Wie sollen Personen in amtlichen Texten bezeichnet werden Ein Vergleich verschiedener Rezipientengruppen zur Akzeptanz geschlechtergerechter Rechtssprache In Linguistische Berichte Heft 227 August 2011 S 297 326 Zusammenfassung Weimarer Verfassung Erster Abschnitt Die Einzelperson Artikel 109 11 August 1919 Ulrike T Suss Lindert Frauen und Medien In Astrid Deixler Hubner Ingrid Schwarzinger 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gegen die Sparkassen kampft In Suddeutsche Zeitung 20 Februar 2018 abgerufen am 4 November 2021 Meldung Gender Streit BGH Frauen haben kein Recht auf weibliche Ansprache In SuddeutscheZeitung de 13 Marz 2018 abgerufen am 4 November 2021 Meldung Bundesgerichtshof Formulare durfen mannlich bleiben In FAZ net 13 Marz 2018 abgerufen am 4 November 2021 Carolin Muller Spitzer Kundin oder Kunde Geschlechtergerechte Sprache revisited In Verfassungsblog de 21 Mai 2018 abgerufen am 4 November 2021 Meldung dpa BGH Entscheidung Kundin bleibt Kunde Klagerin unterliegt im Formularstreit In Die Zeit 13 Marz 2018 abgerufen am 4 November 2021 Meldung dpa Marlies Kramer Sparkassen Kundin unterliegt im Formular Streit In Frankfurter Rundschau 13 Marz 2018 abgerufen am 4 November 2021 Meldung Bundesverfassungsgericht Sparkasse darf Kundin vorerst als Kunde anreden In Der Spiegel 1 Juli 2020 abgerufen am 4 November 2021 Meldung Gericht Beschwerde wegen Gendern erfolglos Anrede bleibt mannlich In Mannheimer Morgen 2 Juli 2020 abgerufen am 4 November 2021 bezahlpflichtig Gesetz uber die Gleichbehandlung von Mannern und Frauen am Arbeitsplatz und uber die Erhaltung von Anspruchen bei Betriebsubergang Arbeitsrechtliches EG Anpassungsgesetz Burgerliches Gesetzbuch BGB 611b BGB 14 August 1980 1 September 1994 In lexetius com Abgerufen am 7 September 2020 Gabriele Diewald Anja Steinhauer Duden Handbuch geschlechtergerechte Sprache Wie Sie angemessen und verstandlich gendern Herausgegeben von der Duden Redaktion Dudenverlag Berlin April 2020 ISBN 978 3 411 74517 3 S 138 139 Geschlechtergerechte Stellenausschreibungen Frauen Grammatischer Phallus In Der Spiegel Nr 7 1989 online 13 Februar 1989 Teaser Deutsche Gesetze sind in Mannersprache geschrieben Wird es bald Obfrauen Seefrauen und Bauherrinnen geben Kerstin Schenke Virtuelle Ausstellung Das Fraulein im Amt 40 Jahre Runderlass des BMI Fuhrung der Bezeichnung Frau In Bundesarchiv de Abgerufen am 27 November 2020 Materialien und 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Bayern Munchen 1992 Bayerische Staatskanzlei Richtlinien fur die Wahrnehmung und Organisation offentlicher Aufgaben sowie fur die Rechtsetzung im Freistaat Bayern 6 November 2001 2 5 4 Sprachliche Gleichbehandlung Bayerisches Staatsministerium des Innern Freundlich korrekt und klar Burgernahe Sprache in der Verwaltung Neuauflage Munchen November 2008 S 41 53 Frauen und Manner hier S 42 43 PDF 432 kB 39 Doppelseiten auf uni wuerzburg de Bayerisches Staatsministerium des Innern fur Sport und Integration Freundlich korrekt und klar Burgernahe Sprache in der Verwaltung 3 Auflage Munchen Mai 2021 S 39 49 Verschiedene Geschlechter hier S 45 Downloadseite Senatsverwaltung fur Inneres Rundschreiben uber die Gleichbehandlung von Frauen und Mannern im Sprachgebrauch der Berliner Verwaltung In Dienstblatt des Senats von Berlin Teil 1 1 April 1987 S 63 und 81 Gleichbehandlung von Frauen und Mannern im Sprachgebrauch der Berliner Verwaltung In Dienstblatt des Senats von Berlin Teil 1 Nr 5 6 Juli 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30 September 2021 abgerufen am 1 Oktober 2021 bezahlpflichtig Freie und Hansestadt Hamburg Behorde fur Schule und Berufsbildung Massnahmen Gendergerechte Sprache In Hamburg de 2020 abgerufen am 29 Juli 2020 Meldung dpa Geschlechtergerechte Sprache Hamburger Senat ermoglicht gendersensible Formulierungen in der Verwaltung In Der Spiegel 15 Juni 2021 abgerufen am 6 November 2021 Der hessische Ministerprasident Gleichbehandlung von Frauen und Mannern in Vordrucken Gemeinsamer Runderlass In Staatsanzeiger fur das Land Hessen Nr 53 Wiesbaden 13 Dezember 1984 S 2590 PDF 8 7 MB 96 Seiten auf hessen de Deutscher Bundestag 12 Wahlperiode Maskuline und feminine Personenbezeichnungen in der Rechtssprache Bericht der Arbeitsgruppe Rechtssprache vom 17 Januar 1990 In Bundestagsdrucksache 12 1041 Bonn 1991 S 5 PDF 1 2 MB 40 Seiten auf bundestag de Hessisches Ministerium der Justiz Richtlinien zur Gleichbehandlung von Frauen und Mannern in der Vorschriftensprache 12 Februar 1992 In Staatsanzeiger fur 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Justizministeriumdes Landes Nordrhein Westfalen Gleichstellung von Frau und Mann in der Rechtssprache Hinweise Anwendungsmoglichkeiten und Beispiele Dusseldorf April 2008 PDF 523 kB 19 Seiten auf recht nrw de Interministerielle Arbeitsgruppe Geschlechtsgerechte Sprache des Landes Rheinland Pfalz Hrsg Vorschlage und Anregungen fur eine geschlechtsgerechte Amts und Rechtssprache Mainz 1993 Gesetzestext Geschlechtsgerechte Amts und Rechtssprache Verwaltungsvorschrift des Ministeriums fur Kultur Jugend Familie und Frauen des Ministeriums des Innern und fur Sport und des Ministeriums der Justiz Mainz 5 Juli 1995 gultig ab 6 Oktober 1995 MKJFF AZ 942 5540 9 95 Gesetzestext auf landesrecht rlp de Ministeriums fur Kultur Jugend Familie und Frauen Handreichung Geschlechtergerechte Sprache Mainz April 2019 S 3 ff PDF 425 kB 8 Seiten auf mffjiv rlp de Saarlandische Landesregierung Erlass der Regierung des Saarlandes uber die Gleichbehandlung von Frauen und Mannern in amtlichen Verlautbarungen vom 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Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www htwsaar de auf htwsaar de Sachsische Staatsregierung Gesetz zur Forderung von Frauen und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf im offentlichen Dienst im Freistaat Sachsen Sachsisches Frauenforderungsgesetz SachsFFG vom 31 Marz 1994 Sachsische Staatsregierung Medienservice Sachsen fuhrt geschlechtergerechtere Rechtssprache ein In Sachsen de 7 Juli 2020 abgerufen am 27 November 2020 Meldung Sachsisches Ministerium stoppt Gendern an Dresdner Schulen In RedaktionsNetzwerk Deutschland 30 August 2021 abgerufen am 9 September 2021 Andre Paul Sachsen verbietet Gendern an Schulen Vorbild fur Bayern In Donaukurier 9 September 2021 abgerufen am 16 September 2021 Gunnar Hamann Schule Sachsen Eine Lehrerin wehrt sich gegen das Genderverbot In Queer de 23 September 2021 abgerufen am 24 September 2021 Sachsisches Staatsministerium fur Kultus Abteilungsleiter Referatsleiter Geschlechtergerechte Sprache und Schreibung Anlage 4 zum SL Schreiben vom 25 August 2021 Dresden 25 August 2021 S 2 PDF 160 kB 2 Seiten auf queer de a b Landesregierung von Sachsen Anhalt Frauenfordergesetz FrFG in der Fassung der Bekanntmachung vom 27 Mai 1997 Bekanntmachung des schleswig holsteinischen Innenministers vom 9 Mai 1990 IV 220 b 121 4 5 An alle Landesbehorden an die Organe und Behordender der Aufsicht des Landes unterstehenden Trager der offentlichen Verwaltung In Amtsblatt Schleswig Holstein 1990 S 324 zitiert in Ministerium fur Justiz Frauen Jugend und Familie des Landes Schleswig Holstein Mehr Frauen in die Sprache Leitfaden zur geschlechtergerechten Formulierung Kiel Dezember 2000 S 26 27 PDF 628 kB 32 Seiten auf gar bw de Ministerium fur Justiz Frauen Jugend und Familie des Landes Schleswig Holstein Friederike Braun Mehr Frauen in die Sprache Leitfaden zur geschlechtergerechten Formulierung Kiel Dezember 2000 S 5 PDF 628 kB 32 Seiten auf gar bw de Infoseite Schleswig Holstein 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fur deutsche Rechtschreibung Bericht und Vorschlage der AG Geschlechtergerechte Schreibung zur Sitzung des Rats fur deutsche Rechtschreibung am 16 11 2018 Revidierte Fassung Mannheim 16 November 2018 S 6 PDF 455 kB 11 Seiten auf rechtschreibrat com Bundes Verfassungsgesetz B VG Art 7 Fassung vom 13 08 1997 In RIS Bundesrecht konsolidiert a b Elisabeth Gehrer Bundesministerin Sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Mannern im Bereich des Bundesministeriums fur Bildung Wissenschaft und Kultur Leitfaden fur geschlechtergerechtes Formulieren Rundschreiben Nr 22 2002 herausgegeben vom Bundesministerium fur Bildung Wissenschaft und Kultur bm bwk 8 Mai 2002 abgerufen am 31 Juli 2020 Herbert Haupt Geschlechtergerechter Sprachgebrauch Vortrag an den Ministerrat vom 18 April 2001 beschlossen am 2 Mai 2001 Herausgegeben vom Bundeskanzleramt Wien 2 Mai 2001 PDF 11 kB 3 Seiten auf bka gv at Memento vom 25 Oktober 2013 im Internet Archive HELP gv at Geschlechtergerechter Sprachgebrauch In Oesterreich gv at 1 Januar 2019 abgerufen am 13 August 2020 a b BMBWF Sprachliche Gleichbehandlung In bmbwf gv at 2020 abgerufen am 31 Juli 2020 Bundes Verfassungsgesetz B VG Art 7 Fassung vom 31 12 2003 In RIS Bundesrecht konsolidiert bm ukk Geschlechtergerechter Sprachgebrauch in Texten Information Wien 1 Marz 2010 PDF 45 kB 3 Seiten auf bmbwf gv at Bundesministerium fur Bildung Wissenschaft und Forschung BMBWF Geschlechtergerechte Sprache Leitfaden im Wirkungsbereich des BMBWF Wien 2018 S 2 PDF 177 kB 20 Seiten auf bmbwf gv at Ebenda Gleichbehandlung Bundeskanzleramt Sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Mannern In Bundeskanzleramt gv at Abgerufen am 28 August 2020 Judith Konig Annelise Truninger Rasante Zeiten eine Frau und ein Mann erleben unser Jahrhundert Zytglogge Bern 1982 ISBN 3 7296 0155 5 S 31 Friederike Braun Making Men out of People The MAN Principle in translating genderless forms In Helga Kotthoff Ruth Wodak Hrsg Communicating Gender in Context J Benjamin 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die Verstandigung zwischen den Sprachgemeinschaften Sprachenverordnung SpV Art 2 Abs 1 vom 4 Juni 2010 Stand am 1 Oktober 2014 Schweizerische Bundeskanzlei Zurcher Hochschule fur Angewandte Wissenschaften Geschlechtergerechte Sprache Leitfaden zum geschlechtergerechten Formulieren im Deutschen 2 vollstandig uberarbeitete Auflage Bern 2009 Version vom 31 Juli 2013 S 15 17 PDF 1 1 MB 192 Seiten auf bk admin ch Schweizerische Bundeskanzlei Zurcher Hochschule fur Angewandte Wissenschaften Geschlechtergerechte Sprache Leitfaden zum geschlechtergerechten Formulieren im Deutschen 2 vollstandig uberarbeitete Auflage Bern 2009 Version vom 31 Juli 2013 S 22 PDF 1 1 MB 192 Seiten auf bk admin ch Bundeskanzlei BK Zentrale Sprachdienste Sektion Deutsch Umgang mit dem Genderstern und ahnlichen Schreibweisen in deutschsprachigen Texten des Bundes Weisung und Erlauterungen der Bundeskanzlei vom 15 Juni 2021 Bern S 1 2 PDF 340 kB 6 Seiten auf bk admin ch Infoseite Muriel Daasch Geschlechterneutrale 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Bussmann Gender Across Languages The linguistic representation of women and men Band 3 Benjamins Amsterdam 2003 S 119 139 hier S 122 englisch PDF 226 kB 22 Seiten auf uni leipzig de a b Matthias Heine Verstandlichkeit vor Feminismus Frankreichs Premier verbietet Gender Schreibweisen In Die Welt 22 November 2017 abgerufen am 17 August 2020 a b Rudolf Balmer Genderneutrale Sprache in Frankreich Francais e s In taz de 23 November 2017 abgerufen am 17 August 2020 Raphaelle Rerolle L Academie francaise se resout a la feminisation des noms de metiers In Le Monde 28 Februar 2019 abgerufen am 17 August 2020 franzosisch a b Redaktion Sprache Frankreich verbietet Gendern an Schulen In Borsenblatt 19 Mai 2021 abgerufen am 8 Oktober 2021 Meldung AFP Frankreich Bildungsminister verbietet geschlechtergerechte Sprache an Schulen In Der Spiegel 7 Mai 2021 abgerufen am 8 Oktober 2021 Katrin Krips Schmidt Genderpunkte Gender spaltet Frankreich Memento vom 20 Mai 2021 im Internet Archive In Die Tagespost 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Brunswick NJ 1994 ISBN 0 585 03362 5 S 340 348 englisch ursprunglich erschien die Studie im Jahr 1992 Seitenvorschauen in der Google Buchsuche Meldung Ehemaliger Verfassungsrichter Hans Jurgen Papier Staatlich verordnetes Gendern ware verfassungsrechtlich unzulassig In Focus 7 August 2022 abgerufen am 9 August 2022 Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gesetze und amtliche Regelungen zur geschlechtergerechten Sprache amp oldid 235886675