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Das Kabinett Sellering II amtierte vom 25 Oktober 2011 bis zum 1 November 2016 als Landesregierung von Mecklenburg Vorpommern Die SPD unter Ministerprasident Erwin Sellering setzte die grosse Koalition mit der CDU fort Der Koalitionsvertrag wurde am 24 Oktober 2011 unterschrieben Sellering am folgenden Tag im Schweriner Landtag wiedergewahlt Das Kabinett wurde von einer erneuten rot schwarzen Koalition unter Sellering abgelost dem Kabinett Sellering III Kabinett Sellering IILandesregierung von Mecklenburg VorpommernMinisterprasident Erwin SelleringWahl 2011Legislaturperiode 6 Bildung 25 Oktober 2011Ende 1 November 2016Dauer 5 Jahre und 7 TageVorganger Kabinett Sellering INachfolger Kabinett Sellering IIIZusammensetzungPartei en SPD und CDUMinister 8ReprasentationLandtag 45 71 Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangssituation 2 Koalitionsvertrag 3 Die Landesregierung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAusgangssituation BearbeitenSeit 2006 regierte in Mecklenburg Vorpommern eine SPD gefuhrte grosse Koalition In der Mitte der Legislaturperiode ubernahm Erwin Sellering das Amt des Ministerprasidenten von Harald Ringstorff Die SPD gewann die Landtagswahl 2011 mit 35 6 Prozent klar vor der CDU mit 23 Prozent und der Linken mit 18 6 Prozent Die Grunen zogen mit 8 7 Prozent erstmals in den Landtag ein die NPD schaffte mit 6 0 Prozent erneut den Sprung uber die Funf Prozent Hurde und die FDP schied mit 2 8 Prozent aus dem Parlament aus Als realistische Koalitionsoptionen kamen somit die Fortfuhrung der grossen Koalition oder die Neuauflage einer rot roten Koalition in Frage Eine solche hatte in Mecklenburg Vorpommern bereits von 1998 bis 2006 regiert Vor der Wahl hatte die SPD keine Koalitionsaussage getroffen 1 Sowohl das Wahlprogramm als auch die Kandidatenliste der Linken wurden als gute Grundlage fur eine rot rote Koalition gewertet 2 Koalitionsvertrag BearbeitenZweieinhalb Wochen nach der Landtagswahl und nach Sondierungsgesprachen mit CDU und der Linken gab Ministerprasident Erwin Sellering bekannt mit den Christdemokraten in Koalitionsgesprache zu treten 3 Der Koalitionsvertrag wurde nach dreiwochigen Verhandlungen geschlossen Landesparteitage der SPD und der CDU stimmten ihm mit jeweils grosser Mehrheit zu 4 Der Koalitionsvertrag sah unter anderem einen Mindestlohn von 8 50 Euro bei Landesauftragen vor der eines der wichtigsten Themen im Wahlkampf war und von der CDU stets abgelehnt wurde 5 Die Landesregierung BearbeitenBei der Wahl im Schweriner Landtag am 25 Oktober 2011 erhielt Erwin Sellering nur 42 Ja Stimmen obwohl das Regierungsbundnis uber 45 Sitze verfugt 6 Ein CDU Abgeordneter fehlte bei der Abstimmung Der Gegenkandidat der NPD Udo Pastors erhielt mit sechs Stimmen eine mehr als die NPD Abgeordnete hat Die SPD stellte funf die CDU nur noch drei statt bisher vier Minister 4 Jurgen Seidel CDU bisher Minister fur Wirtschaft Arbeit und Tourismus schied aus der Regierung aus Sein Ministerium das nun fur Wirtschaft Bau und Tourismus zustandig war wurde von Harry Glawe CDU ubernommen Neuer Minister fur Bildung Wissenschaft und Kultur wurde Mathias Brodkorb SPD Er ubernahm das Amt von Henry Tesch CDU Zwei Superministerien wurden durch Kompetenzerweiterungen neu geschaffen Volker Schlotmann SPD war statt fur Verkehr Bau und Landesentwicklung nun fur Energie Infrastruktur und Landesentwicklung Manuela Schwesig bisher Ministerin fur Soziales und Gesundheit fur Arbeit Gleichstellung und Soziales zustandig Dafur verlor Margret Seemann SPD ihr Amt als Parlamentarische Staatssekretarin fur Frauen und Gleichstellung mit Kabinettsrang und wurde wieder einfache Landtagsabgeordnete Offentliche Kritik vor allem vom Landesfrauenrat rief die Entscheidung hervor kunftig auf eine Parlamentarische Staatssekretarin fur Frauen und Gleichstellung zu verzichten und das Gleichstellungsressort dem Sozialministerium von Ministerin Manuela Schwesig anzugliedern 7 Skepsis rief teilweise auch die Nominierung des 34 jahrigen Mathias Brodkorb hervor So beklagte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW mangelnde Reformbereitschaft im Bereich Bildung die weit hinter den Erwartungen an eine Reformierung der Schulpolitik zuruckblieben 7 Der Landesregierung von Mecklenburg Vorpommern gehorten folgende Mitglieder an Amt oder Ressort Bild Amtsinhaber in Partei Staatssekretar in ParteiMinisterprasident nbsp Erwin Sellering SPD Reinhard MeyerChef der Staatskanzlei bis 12 Juni 2012 SPDChristian Pegel vom 18 Juni 2012 bis 13 Januar 2014 Christian Frenzel seit 14 Januar 2014 Angelika PetersBevollmachtigte beim Bund bis 22 Oktober 2013 8 Pirko Kristin Zinnow Bevollmachtigte beim Bund ab 22 Oktober 2013 Stellvertreter des Ministerprasidenten nbsp Lorenz Caffier CDUInneres und Sport Thomas Lenz CDUJustiz nbsp Uta Maria Kuder CDU Birgit GartnerFinanzen nbsp Heike Polzin SPD Jost Mediger bis 29 Okt 2012 SPDPeter Baumer ab 1 Nov 2012 Wirtschaft Bau und Tourismus nbsp Harry Glawe CDU Rudiger Moller bis 14 Nov 2011 Stefan Rudolph ab 14 Nov 2011 CDULandwirtschaft Umwelt und Verbraucherschutz nbsp Till Backhaus SPD Karl Otto Kreer bis 5 April 2014 Peter Sanftleben ab 5 April 2014 9 Bildung Wissenschaft und Kultur nbsp Mathias Brodkorb bis 4 Oktober 2016 dann vakant SPD Sebastian Schroder SPDEnergie Infrastruktur und Landesentwicklung nbsp nbsp Volker Schlotmann bis 13 Januar 2014 SPD Ina Maria Ulbrich SPDChristian Pegel seit 14 Januar 2014 Arbeit Gleichstellung und Soziales nbsp nbsp Manuela Schwesig bis 16 Dezember 2013 SPD Nikolaus Voss SPDBirgit Hesse seit 14 Januar 2014 Weblinks BearbeitenWebsite der Landesregierung von Mecklenburg Vorpommern Abgerufen am 20 Oktober 2015 Koalitionsvereinbarung 2011 2016 PDF 378 kB Abgerufen am 20 Oktober 2015 Einzelnachweise Bearbeiten handelsblatt com Wunderwunderschon aber arm wie eine Tute Sand 1 September 2011 tagesspiegel de Kuschelwahlkampf an der Kuste 13 Mai 2011 ndr de SPD will mit CDU weiterregieren Memento vom 23 September 2011 im Internet Archive 21 September 2011 a b Pressemeldung 246 2011 Staatskanzlei 24 Oktober 2011 abgerufen am 20 Oktober 2015 ndr de Einigung auf Mindestlohn bei Landesauftragen Memento vom 22 Dezember 2011 im Internet Archive 12 Oktober 2011 ndr de Sellering bleibt Regierungschef im Nordosten Memento vom 27 Oktober 2011 im Internet Archive 25 Oktober 2011 a b ndr de Geteiltes Echo auf Koalitionsvereinbarung Memento vom 22 Oktober 2011 im Internet Archive 20 Oktober 2011 Pressemeldung 200 2013 Ministerprasident 22 Oktober 2013 abgerufen am 20 Oktober 2015 Pressemeldung 56 2014 Ministerprasident 1 April 2014 abgerufen am 20 Oktober 2015 Landesregierungen des Landes Mecklenburg und des Landes Mecklenburg Vorpommern 1934 1945 Engell Scharf 1945 1952 Stratmann Jess Hocker I Hocker II Hocker III Burger QuandtSeit 1990 Gomolka Seite I Seite II Ringstorff I Ringstorff II Ringstorff III Sellering I Sellering II Sellering III Schwesig I Schwesig II Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kabinett Sellering II amp oldid 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