www.wikidata.de-de.nina.az
Sexismus von lateinisch sexus Geschlecht ist ein Oberbegriff fur eine breite Palette von Einzelphanomenen unbewusster oder bewusster Diskriminierung auf der Basis des Geschlechts Dazu zahlt unter bestimmten Bedingungen auch sexuelle Belastigung Grundlage von Sexismus sind sozial geteilte implizite Geschlechtertheorien bzw Geschlechtsvorurteile die von einem ungleichen sozialen Status von Frauen und Mannern ausgehen und sich in Geschlechterstereotypen Affekten und Verhaltensweisen zeigen 1 Als traditioneller oder offener Sexismus wird die offene auf das Geschlecht lat sexus bezogene Diskriminierung bezeichnet Als moderner Sexismus wird die Leugnung von Diskriminierung bezeichnet sowie die Ablehnung von Massnahmen die darauf abzielen soziale Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern abzubauen Diese Form des Sexismus zeigt sich nicht offen und direkt sondern indirekt 2 Als Neosexismus wird der Konflikt zwischen egalitaren Werten und negativen Emotionen gegenuber Frauen Misogynie bezeichnet 2 Hostiler Sexismus bezeichnet den feindlichen Sexismus Das Gegenteil dazu bildet der benevolente wohlwollende Sexismus 2 Ambivalenter Sexismus bezeichnet das Zusammenspiel aus hostilem Sexismus und benevolentem Sexismus Sexismus ist in vielen westlichen Landern Gegenstand von Gesetzgebung und Sozialforschung insbesondere der Gender Studies und der Vorurteilsforschung In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Sexismus in der Werbung Beurteilung von Sexismus gegen trans und inter Personen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsherkunft 1 1 Parallelbildung zu racism 1 2 Missverstandlichkeit und Bedeutungsverengung im Deutschen 2 Definitionen 2 1 Alltagssexismus Institutioneller Sexismus institutionalisierter Sexismus 2 2 Oberbegriff Sexismus 2 2 1 Psychologie und Sozialpsychologie 2 2 2 Soziologie 2 2 3 Postfeminismus 3 Begriffsabgrenzung 3 1 Abgrenzung zu sexueller Belastigung 3 2 Fehlende Abgrenzung zu anderen Begriffen 4 Ursachen und Wirkungen bzw Ziele 5 Begriffs und Forschungsgeschichte 5 1 Begriffsvorlaufer 5 2 Entstehung des Begriffs in den USA 5 3 1980er Jahre Sexismus als Unterdruckungsverhaltnis 5 4 Seit den 1990er Jahren Wandlung der Vorurteilsforschung 5 4 1 Moderner Sexismus und Neosexismus 5 4 2 Ambivalenter Sexismus 6 Ausmass und Formen 6 1 Sexismus gegen Frauen 6 2 Debatte um Sexismus gegen Manner 7 Erhebungen zu Sexismus 7 1 Deutschland 7 2 Osterreich 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 Nachweise und AnmerkungenBegriffsherkunft BearbeitenParallelbildung zu racism Bearbeiten Das deutsche Wort Sexismus ist ein Anglizismus der als Ubersetzung des englischen Wortes sexism entstand Das englische Wort sexism ist ein Neologismus der von Pauline M Leet im Rahmen ihres Vortrags Women and the Undergraduate am 18 November 1965 gepragt wurde 3 4 Sie war damals Professorin am Franklin amp Marshall College in Lancaster Pennsylvania Wenn Sie behaupten dass da weniger Frauen gute Poesie schreiben dies ihre vollstandige Ausgrenzung rechtfertigt nehmen Sie eine Position ein die der des Rassisten entspricht ich konnte Sie in diesem Fall als Sexisten bezeichnen Sowohl der Rassist als auch der Sexist tun als wenn alles was passiert ist niemals passiert ware und beide treffen Entscheidungen und ziehen Schlusse uber den Wert einer Person indem sie sich auf Faktoren beziehen die in beiden Fallen irrelevant sind Pauline M Leet 1965 5 Die Wortneuschopfung sexism ist eine Parallelbildung zum Begriff racism Rassismus der sich ebenfalls in dieser Zeit weltweit verbreitete um der Diskriminierung ethnischer Gruppen entgegenzuwirken Schriftlich wurde der Begriff sexism erstmals 1968 von der amerikanischen Autorin Caroline Bird 1915 2011 verwendet 6 Er setzte sich in der US amerikanischen Frauenbewegung der 1960er Jahre schnell durch An sich ist er geschlechtsneutral stand aber lange ausschliesslich fur die Abwertung von Frauen und auch die Forschung konzentrierte bis auf Ausnahmen lange auf Sexismus gegenuber Frauen Mittlerweile wird davon ausgegangen dass Sexismus auch Manner 7 sowie trans und inter Personen betrifft Als zentrale Dimension des modernen Sexismus wird die bewusste oder unbewusste Nicht Anerkennung vgl Abwehrmechanismus fortgesetzter Diskriminierung von Frauen verstanden 8 Der wesentlich altere Begriff Misogynie bezieht sich dagegen ausschliesslich auf die Abwertung von Frauen Weiblichkeit bzw Nicht Mannlichkeit innerhalb androzentrischer Machtverhaltnisse In der Forschung wird der Begriff Misogynie weiter verwendet allerdings dominiert der Begriff Sexismus als Schlusselbegriff geschlechtsbasierter Diskriminierung Missverstandlichkeit und Bedeutungsverengung im Deutschen Bearbeiten Wie bei etlichen Anglizismen fuhrt die direkte Ubernahme eines englischen Begriffs ins Deutsche zu einem Bedeutungswandel in diesem Fall fuhrt die Ubernahme des englischen Wortes sexism als deutsches Wort Sexismus zu einer Bedeutungsverengung Denn im Gegensatz zum Englischen bedeutet das Wort Sex in der deutschen Alltagssprache nicht biologisches Geschlecht sondern Geschlechtsverkehr sexuelle Betatigung Sexualitat 9 Die Nachsilbe ismus steht fur eine Geisteshaltung 10 Beispiele Kapitalismus Liberalismus Sozialismus Militarismus Anarchismus Dualismus Die Wortbildung Sex ismus legt im Deutschen also das Missverstandnis nahe dass Sexismus fur eine auf Geschlechtsverkehr fokussierte Geisteshaltung steht 11 bzw es ausschliesslich um Diskriminierung auf der Basis von Sexualitat sexuelle Notigung sexualisierte Gewalt sexueller Missbrauch geht Das Nebeneinander des weiteren englischen Begriffs sexism und des verengten deutschen Begriffs Sexismus begunstigt Missverstandnisse und erschwert im Deutschen die Aufklarung und Kommunikation uber geschlechtsbezogene Diskriminierung Die Bedeutungsverengung des deutschen Wortes Sexismus verdeckt insofern einen erheblichen Teil der geschlechtsbezogenen nicht sexuellen Diskriminierungsaspekte die der englische Begriff benennt Deutschsprachige Aufklarung uber Sexismus muss insofern stets gegen die Bedeutungsverengung anarbeiten die der deutsche Sexismusbegriff semantisch mit sich bringt Definitionen BearbeitenBeim Oberbegriff Sexismus geht es um den weiten Bereich der Phanomene von Diskriminierung Ein besseres Verstandnis bringt die Erforschung von Institutioneller Diskriminierung und Alltagsdiskriminierung siehe bspw rassistische Diskriminierung institutioneller Rassismus Alltagsrassismus die seit den 1960er Jahren vor allem im englischen Sprachraum vorangetrieben wird Auch bei Sexismus erweisen sich der Institutionelle bzw Institutionalisierte Sexismus und der Alltagssexismus als wichtige Verstandnisgrundlagen Im deutschsprachigen Raum gab es bislang keine solche Forschungstradition sondern eher ein Verschleiern der gesellschaftlichen und alltagspraktischen Pragung sexistischer Phanomene durch Individualisierung bzw Personalisierung 12 Alltagssexismus Institutioneller Sexismus institutionalisierter Sexismus Bearbeiten Eine Abgrenzung der Begriffe Alltagssexismus 13 14 15 16 institutioneller Sexismus 12 17 18 und institutionalisierter Sexismus 19 gibt es bislang kaum Wissenschaftliche Definitionen weisen auf die Pragung im gesellschaftlichen Alltag in den Prozessen der sozialer Normierung bzw Institutionalisierung sowie auf die Pragung der zugehorigen Institutionen hin Unterschiedliche Begrifflichkeiten ruhren weniger von inhaltlichen Unterschieden her als vielmehr von unterschiedlichen wissenschaftlichen Begriffsinstrumentarien und Fachdisziplinen Alltagssexismus bezeichnet sexistische Einstellungen die von der grossen Mehrheit von uns geteilt werden weil wir in einer Gesellschaft leben in der Stereotype und Diskriminierung die Norm sind Die grosse Mehrheit von uns wird in gewissem Ausmass ungewollte Einstellungen mit Vorurteilen und diskriminierendes Verhalten entwickeln einfach dadurch dass man in einer Gesellschaft lebt in der stereotype Informationen im Ubermass vorhanden sind und diskriminierendes Verhalten die Regel ist Sexismus basiert auf geschlechtsbezogenen sozialen Normen d h Annahmen die eine Gesellschaft besitzt uber das was korrekt annehmbar und zulassig ist Sexistische Normen mussen nicht direkt gelehrt werden sondern werden von Kindheit an solange ubernommen und weitergefuhrt bis sich andere Normen durchsetzen konnen Wie bei anderen Diskriminierungsformen auch fuhrt auch bei Sexismus die normative Konformitat zur Tendenz sich der Gruppe anzupassen um die Erwartungen der Gruppe zu erfullen und Anerkennung zu erlangen Der Begriff institutionalisierter Sexismus macht deutlich dass es auch zu einer Institutionalisierung von Vorurteilen kommt 19 Im deutschsprachigen Raum war das Begriffskonzept des Alltagssexismus bis 2012 vor allem in der Wissenschaft und innerhalb des Feminismus diskutiert Anfang 2013 begann eine kontroverse Diskussion zum Sexismus als Alltagsphanomen siehe Hashtag aufschrei Seitdem findet es auch in der deutschen Alltags und Wissenschaftssprache zunehmend Verbreitung 20 Ebenfalls gibt es den Weinstein Skandal und den Hashtag MeToo seit Oktober 2017 Oberbegriff Sexismus Bearbeiten Sexismus ist ein Oberbegriff fur eine breite Palette von Einzelphanomenen 21 die einen ungleichen sozialen Status von Frauen und Mannern zur Folge haben 22 und in Gesellschaften institutionalisiert sind 17 12 18 Aufgrund der Institutionalisierung und des gesellschaftlichen Konformitatsdrucks konnen sie individuell nur schwer uberwunden werden 23 Einzelphanomene von Sexismus werden in drei Kategorien zusammengefasst kategoriegestutzte Kognitionen bzw geschlechtsbezogene Stereotype Geschlechterstereotype Affekte Vorurteile Verhaltensweisen Diskriminierung 22 Diese Definition schliesst Manner als mogliche Adressaten von Sexismus ein 22 Sexismus ist ein Bestandteil von sozial geteilten impliziten Geschlechtertheorien gender belief system in denen Alltagsannahmen uber die Geschlechter und ihre wechselseitigen Beziehungen zusammengefasst sind 22 Sexismus ist genau wie Rassismus ein Essentialismus der die jahrtausendealte Arbeit an der Vergesellschaftung des Biologischen und der Biologisierung des Gesellschaftlichen einer biologischen Natur zurechnen will und daraus unerbittlich alle Daseinsakte ableiten will 24 Je nach wissenschaftlicher Disziplin stehen bei der Definition von Sexismus unterschiedliche Aspekte im Vordergrund Psychologie und Sozialpsychologie Bearbeiten In der Psychologie und Sozialpsychologie wird Sexismus haufig uber vorurteilsbesetzte negative Einstellungen und diskriminierende Verhaltensweisen gegenuber Personen aufgrund ihres Geschlechts 25 26 oder noch breiter als stereotype Einschatzung Bewertung Benachteiligung oder Bevorzugung einer Person allein auf Grund ihrer Geschlechtszugehorigkeit 27 definiert Diese Definitionen umfassen Stereotypisierungen Abwertungen vgl Dysphemismus und Diskriminierungen die Frauen und Mannern theoretisch gleichermassen betreffen konnen 28 Die amerikanischen Sozialpsychologen Peter Glick und Susan Fiske definieren Sexismus als Feindseligkeit gegenuber Frauen Sexismus produziere die Aufrechterhaltung gesellschaftlicher Rollen wobei diese insbesondere Frauen in eine untergeordnete Position und in eine Stellung mit weniger Macht drange als Manner 29 30 Soziologie Bearbeiten In der soziologischen Forschung wird der strukturelle Aspekt des Sexismus betont siehe auch Strukturfunktionalismus sozialer Status Hier heisst es Sexismus sei kulturell bedingt institutionell verankert und individuell verinnerlicht Es sei ein weitergetragenes Denken Glauben Meinen und ein Handeln als gesellschaftliche Praxis welches Manner privilegiere und Frauen unterwerfe Hierdurch werde das Tun von Frauen abgewertet und Frauen und Manner wurden auf bestimmte Rollen festgeschrieben Dieser Ansatz betont die Mechanismen eines diskriminierenden Gesellschaftssystems hier des Patriarchats und untersucht die Verschrankungen von Sexismus mit anderen kritischen Auspragungen von Herrschaft bestimmter Gruppen wie dem Rassismus dem Klassismus oder der Altersdiskriminierung englisch ageism Handicapism oder Speziesismus 31 Postfeminismus Bearbeiten Im den Feminismus radikalisierenden postfeministischen Diskurs wird als Sexismus betrachtet von anderen zu erwarten oder zu verlangen dass sie Geschlechternormen verkorpern Verwandt mit diesem Ansatz sind die Diskussionen um die heterosexistische Diskriminierung von Schwulen Lesben und Menschen die nicht ins gangige Geschlechterkonzept passen 32 Begriffsabgrenzung BearbeitenAbgrenzung zu sexueller Belastigung Bearbeiten Sexismus ist ein Oberbegriff fur eine breite Palette von Einzelphanomenen 21 zu denen auch sexuelle Belastigung zahlt Sexuelle Belastigung bezeichnet immer konkretes auf Sexualitat bezogenes Verhalten das unerwunscht ist und durch das sich eine Person unwohl und in ihrer Wurde verletzt fuhlt Sexismus ist dagegen ein umfassenderer Begriff und schliesst auch Uberzeugungen und Einstellungen mit ein 33 Wahrend Sexismus die soziale Konstruktion von Unterschieden zwischen Frauen und Mannern bezeichnet und damit die ideologische Grundlage fur Diskriminierung aufgrund des Geschlechts bildet stellt sexuelle Belastigung als ein geschlechtsbezogenes unangemessenes Verhalten eine mogliche Form resultierenden sexistischen Verhaltens dar 33 Wahrend gegen sexuelle Belastigung in einigen Bereichen Arbeitsplatz Schule oder unter bestimmten Voraussetzungen juristisch vorgegangen werden kann ist dies bei Sexismus in der Regel kaum moglich 33 In der Alltagssprache herrscht haufig Unklarheit daruber worin sich die Begriffe Sexismus und sexuelle Belastigung unterscheiden sodass sie oft unzutreffenderweise synonym verwendet werden 33 Fehlende Abgrenzung zu anderen Begriffen Bearbeiten Eine wissenschaftliche Diskussion und systematische Versuche zur Abgrenzung der Begriffskonzepte Gynophobie Misogynie Misandrie Frauenfeindlichkeit Sexismus und Antifeminismus gibt es bislang kaum Haufig wird nur einer der Begriffe verwendet vereinzelt wird versucht einzelne Begriffe inhaltlich oder graduell voneinander abzugrenzen 34 35 teilweise werden sie auch synonym verwendet 36 Beispiel Extreme Formen des Sexismus gegen Frauen werden Misogynie oder Frauenhass genannt Misogynie oder ihre schwachere Form Gynophobie Angst vor Frauen oder Weiblichkeit ist in der Regel ideologisch oder psychologisch begrundet Sie aussert sich in sexistischen Einstellungen und Praktiken und kann in politischen oder sozialen Strukturen institutionalisiert werden Anders als der Antifeminismus der oft synonym verwendet wird sich jedoch auf Einstellungen zur Emanzipation von Frauen bezieht impliziert Misogynie eine inharente Minderwertigkeit von Frauen und stellt damit essentialistische Vorstellungen von Weiblichkeit dar International Encyclopedia of the Social Sciences 37 Die Leipziger Autoritarismus Studie unterscheidet zwischen einem klassischen Sexismus der auf traditionellen und zumeist heteronormativen Rollenzuschreibungen beruht von einem mannerbundisch und rechtsnational gepragten Antifeminismus betont aber dass sexistische und antifeministische Positionen oft nah beieinander lagen 38 Die Philosophin Kate Manne setzt sich fur eine Unterscheidung zwischen Sexismus und Misogynie ein aus ihrer Sicht kennzeichnet Sexismus eine Ideologie die eine patriarchale soziale Ordnung rechtfertige und rationalisiere wahrend Misogynie das System sei das die entsprechenden sozialen Normen durchsetze Wahrend Sexismus aufgrund der zumeist unwissenschaftlichen Unterstellung naturlicher Unterschiede zwischen Mannern und Frauen unterscheide unterteile die Misogynie in gute und schlechte Frauen Sexistische Ideologie konne auf diese Weise misogyne Praktiken rechtfertigen 39 Ursachen und Wirkungen bzw Ziele BearbeitenDie Ursache von Sexismus liegt in verschiedenen Glaubensgrundsatzen und Haltungen gegenuber dem Geschlecht das die Diskriminierung erfahrt sowohl durch das eigene Geschlecht als auch durch andere Geschlechter 40 Bezuglich der Diskriminierung gegenuber Mannern fuhrt der Philosophieprofessor David Benatar an dass diese in der Gesellschaft generell als weniger wert angesehen werden was sich beispielsweise in der hoheren Bereitschaft zeigt das Leben von Mannern zu opfern oder der geringeren Besorgnis die der Tod von Mannern auslost Weiterhin wird in der Gesellschaft geglaubt Manner seien oder sollen widerstandsfahiger als Frauen sein weswegen ihre Note oft nicht ernst genommen werden Ferner werden Manner mehr als Beschutzer gesehen aber weniger als diejenigen die Schutz erhalten 40 Der nachfolgende Absatz ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Ursachen von Sexismus liegen in unbewussten oder bewussten Angsten vor der Infragestellung mannlicher Geschlechtsidentitaten bzw Unsicherheiten bezuglich mannlicher Geschlechtsidentitaten sowie in Angsten vor der Destabilisierung der darauf basierenden hierarchischen Geschlechterordnungen Denn mannliche Geschlechtsidentitaten sind nicht nur elementare Identitatsbestandteile in jeder Gesellschaft sondern die Grundlage aller hierarchischen Geschlechterordnungen von ubergeordnet konkurrierenden Mannlichkeiten hegemoniale Mannlichkeit und untergeordnet konkurrierenden Weiblichkeiten Sexismus ist insofern ein Teil von Geschlechterordnungen deren soziale Ordnungsstruktur wissenschaftlich mithilfe von unterschiedlichen Begriffskonzepten wie Geschlechtsrollen stereotype Gender Doing Gender oder Geschlechtshabitus erforscht und beschrieben wird Um den Angsten entgegenzuwirken dient Sexismus als unbewusst oder bewusst eingesetztes Mittel zur Machtausubung mit dessen Hilfe Machtgefalle bzw Abhangigkeitsverhaltnisse vergeschlechtlicht und aufrechterhalten werden Die Wirkung von Sexismus ist es also Personen eines bestimmten Geschlechts zu unterwerfen 41 Wird diese Wirkung bewusst angestrebt ist die Machtausubung uber Sexismus nicht nur Wirkung sondern zugleich bewusst angestrebtes Ziel Wahrend das Phanomen des Sexismus in Enzyklopadien Lexika und Handbuchern erklart wird werden die Ursachen meist nicht dargestellt Seit den 1970er Jahren wird die Ursache Wirkungs Beziehung zunehmend genau in der Fachliteratur beschrieben auch zusammen mit anderen Phanomenen gruppenbezogener Angste und resultierender Diskriminierungen wie beispielsweise Rassismus Antisemitismus Homophobie Fremdenfeindlichkeit etc siehe auch Forschungsansatz gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 Begriffs und Forschungsgeschichte BearbeitenBegriffsvorlaufer Bearbeiten Das Konzept des Sexismus hat einige inhaltliche Vorlaufer In ihnen wird eine vergleichbare theoretische Grundposition verwendet der Begriff selbst nicht 1907 hatte die Frauenrechtlerin Kathe Schirmacher ein Geschlechtsvorurteil in der Sprache diagnostiziert Sie bezeichnete das als Sexualismus Mit der dem Menschen eigenen Subjektivitat hat der Mann sich seine Vorzuge Fehler und Leistungen als die Norm das Normale das Seinsollende das Ideal gesetzt das Mannliche war in der Sprache wie anderswo das Massgebende Daher in allen Sprachen der Welt der Kult des Mannes Immerhin den Sexualismus das Geschlechtsvorurteil bekommen wir so bald nicht aus der Sprache heraus nur eine bewusste Gegenwirkung kann da helfen Kathe Schirmacher 54 Ahnlich argumentierte die Philosophin Simone de Beauvoir 1908 1986 in ihrer 1949 erschienenen Abhandlung Das andere Geschlecht 55 De Beauvoir pragte hier den Begriff Sexus und begrundete einige der zentralen feministischen Theoreme etwa dass man nicht als Frau geboren sondern als solche sozialisiert werde oder dass die Idee des ewig Weiblichen ein Vehikel der Unterdruckung durch das Patriarchat sei Entstehung des Begriffs in den USA Bearbeiten Der Begriff Sexismus tauchte zum ersten Mal in den 1960er Jahren im Englischen auf sexism mit ihm wurde der Prozess der Naturalisierung gesellschaftlicher Prozesse Biologismus beschrieben eine Wirkungsweise auf die auch der Begriff Rassismus racism zielt an den sich der Begriff Sexismus anlehnte 56 Mit Sexismus wurden nicht nur individuelle Vorurteile sondern auch institutionalisierte Diskriminierungen benannt 57 So heisst es in einer programmatischen Schrift der Southern Female Rights Union Ende der 1960er Jahre The division of labor and resources by sex constitutes a system of SEXISM which is the oldest form of institutionalized oppression To destroy sexism we must fight as females collectively for the unity of humankind Die Teilung der Arbeit und der Ressources nach dem biologischen Geschlecht konstituiert ein System des SEXISMUS welches die alteste Form institutionalisierter Unterdruckung ist Um Sexismus zu zerstoren mussen wir kampfen als Frauen kollektiv fur die Einheit der Menschheit Southern Female Rights Union Program for Female Liberation New Orleans 58 Eine erste wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Sexismus fand ab Anfang der 1970er Jahre in den USA statt 59 Wahrend in den 1970ern dieser Begriff in Deutschland noch weitgehend unbekannt war und nur in feministischer und popularwissenschaftlicher Literatur verwendet wurde fand er in den Vereinigten Staaten bereits Eingang in wissenschaftliche Lehrbucher 60 Als Waltraud Schoppe 61 1983 in einer Rede im deutschen Bundestag sagte Wir fordern Sie alle auf den alltaglichen Sexismus hier im Bundestag einzustellen DIE ZEIT 15 Juni 1984 fuhrte das zu Heiterkeit 62 1976 wurde der Begriff Sexismus in Deutschland bekannt durch das umfangreiche Buch von Marielouise Janssen Jurreit mit dem gleichnamigen Titel Sie definierte Sexismus als eine umfassende Unterdruckung von Frauen Sexismus war immer mehr als das was in der nichtsagenden Geschmeidigkeit politischer Rhetorik die Benachteiligung der Frau heisst oder was Soziologen verharmlosend mit traditioneller Rollenverteilung bezeichnen Sexismus war immer Ausbeutung Verstummelung Vernichtung Beherrschung Verfolgung von Frauen Sexismus ist gleichzeitig subtil und todlich und bedeutet die Verneinung des weiblichen Korpers die Gewalt gegenuber dem Ich der Frau Achtlosigkeit gegenuber ihrer Existenz die Enteignung ihrer Gedanken die Kolonisierung und Nutzniessung ihres Korpers den Entzug der eigenen Sprache bis zur Kontrolle ihres Gewissens die Einschrankung ihrer Bewegungsfreiheit die Unterschlagung ihres Beitrags zur Geschichte der menschlichen Gattung Marie Louise Janssen Jurreit 63 1980er Jahre Sexismus als Unterdruckungsverhaltnis Bearbeiten In den 1980er Jahren wurde in den Diskussionen um Sexismus verstarkt das Zusammenspiel mit anderen Unterdruckungsformen wie Klassismus 64 und Rassismus 65 betont Im Zuge der Diskussion um die verschiedenen Unterdruckungsverhaltnisse wurde zwischen Vorurteil und Unterdruckung 66 differenziert Die Worte verletzen durch die dahinter verborgene Androhung von Gewalt Es sind nicht die sexistischen Bilder und Worte die an sich so schlimm sind es ist die Macht uber Frauen die Androhung von Gewalt gegen Frauen die der sexistischen Sprache ihre Sprengkraft verleiht Wenn surinamische Kinder niederlandische Kinder als Weissarsche beschimpfen und als Antwort Niggerschwein zu horen bekommen konnen die Vorurteile die dahinterstecken ebenso rassistisch sein aber sie haben nicht die Drohung von Macht Anja Meulenbelt 67 Heute werden in der Intersektionalitatsforschung von intersection Uberschneidung Kreuzung Schnittmenge nicht mehr nur die Unterdruckungsverhaltnisse addiert sondern es wird untersucht welche Auswirkungen die Kreuzungen der Unterdruckungsverhaltnisse wie Sexismus Rassismus Behindertenfeindlichkeit haben Seit den 1990er Jahren Wandlung der Vorurteilsforschung Bearbeiten Wahrend auch heute noch der Begriff Sexismus bezogen auf Unterdruckung als Unterdruckung von Frauen betrachtet wird hat es auf der Ebene der Geschlechterstereotype in der Forschung eine Erweiterung des Begriffs auf Geschlecht gegeben der auch Sexismus gegenuber Mannern mit einschliesst Die Vorurteil Forschung arbeitet mit standardisierten Fragebogen die in den 1990er Jahren eine Wandlung erfahren haben In den 1970er Jahren wurde mit der Attitudes Toward Women Scale AWS das inzwischen als traditioneller Sexismus oder offener Sexismus bezeichnete Geschlechtervorurteil ermittelt Neuere Untersuchungen zu diesem ersten und sehr haufig verwendeten Fragebogen legten jedoch offen dass die Skalenwerte am egalitaren nichtsexistischen Pol der AWS stark gehauft auftraten 68 Es wurde bezweifelt dass die AWS die mit der Zeit veranderten Einstellungen gegenuber der Rolle von Frauen in der Gesellschaft noch adaquat messen konne 68 Mit diesem Messverfahren konnte die Leugnung fortgesetzter Diskriminierung von Frauen nicht festgestellt werden was zu neuen Fragebogen fuhrte die den Sexismus nun Mitte der 1990er als modernen Sexismus 69 oder Neosexismus 70 begriffen Moderner Sexismus und Neosexismus Bearbeiten Mit dem neuen Forschungsansatz wurde seit den 1990er Jahren insofern immer deutlicher dass Sexismus nicht mehr in seiner traditionellen Form offen gezeigt wird sondern ebenfalls einer Modernisierung unterliegt Moderner Sexismus wird verschleiert und aussert sich in mehr subtilen und versteckten Formen der Diskriminierung Leugnung fortgesetzter Diskriminierung Widerstand gegen vermeintliche Privilegien von Frauen Ablehnung von Forderungen nach Gleichbehandlung Als Neosexismus wird der Konflikt zwischen egalitaren Werten und negativen Emotionen gegenuber Frauen bezeichnet Moderner Sexismus und Neosexismus liefern ideologische Rechtfertigungen fur bestehende Ungleichheit Der Status quo wird als fair wahrgenommen und eine Reduktion von Geschlechterungleichheit wird folglich verhindert 2 Ambivalenter Sexismus Bearbeiten Es wird in der Forschung seit den 1990er Jahren zwischen wohlmeinendem benevolentem Sexismus und feindseligem hostilem Sexismus unterschieden deren Zusammenwirken als ambivalenter Sexismus bezeichnet wird 2 Der Geschlechterforscher Thomas Eckes nennt als Beispiele fur den hostilen Sexismus Aussagen wie Frauen sind zu schnell beleidigt oder Die meisten Frauen sehen gar nicht was Manner alles fur sie tun 71 Wahrend die strukturelle Macht von Mannern hostilen Sexismus schure begunstige die asymmetrische Abhangigkeit von Mannern und Frauen in engen zwischenmenschlichen Beziehungen den benevolenten Sexismus Beispiele fur benevolenten Sexismus seien Aussagen wie Frauen sollten von Mannern umsorgt und beschutzt werden oder Verglichen mit Mannern haben Frauen ein besseres moralisches Empfinden 71 Eckes kennzeichnet den sexistischen Charakter der Benevolenz fruher auch Ritterlichkeit Kavalierstum mit folgenden Merkmalen 71 Belohnung von Frauen bei der Erfullung ihrer traditionellen Rollen bei Verletzung der Rollenerwartung erfolge Bestrafung in Form von Ablehnung Begrenzung auf soziale Situationen mit klar definierten geschlechtstypischen Rollen zum Beispiel als Dominanz des Mannes und Unterordnung der Frau im hierarchisch strukturierten beruflichen Umfeld Teil einer betont frauenfreundlichen Selbstdarstellung von Mannern allerdings nur bezogen auf bestimmte Frauentypen wie die Hausfrau nicht etwa die Karrierefrau Die Psychologin Amy Yeung fand eine kognitive Verzerrung die falschlicherweise eine negative Korrelation zwischen wohlmeinendem und feindseligem Sexismus annimmt Mannern die geringen wohlmeinenden Sexismus gegenuber Frauen zeigen werde im Gegenzug feindseliger Sexismus ein schlechter Vater zu sein und eine hohere Wahrscheinlichkeit zu hauslicher Gewalt unterstellt Tatsachlich wurden Manner die geringen wohlmeinenden Sexismus zeigen auch geringen feindseligen Sexismus zeigen Fur Frauen konne eine solche verzerrte Wahrnehmung hingegen nicht gefunden werden 72 Ausmass und Formen BearbeitenSexismus gegen Frauen Bearbeiten Der Philosophieprofessor David Benatar fasste 2012 verschiedene Formen des Sexismus uber verschiedene Lander zusammen Der Sexismus gegen Frauen der bereits gut untersucht und diskutiert ist nannte er den ersten Sexismus Als Beispiele dafur nannte er etwa die Kindstotung von Madchen in Kulturen die eine Praferenz fur Jungen haben die Witwenverbrennung weibliche Genitalverstummelung Verschleierung sowie den Ausschluss von Madchen aus dem hoheren Bildungsbereich der an manchen Stellen existierte 73 Obwohl sich Sexismus per Definition gegen Manner und Frauen richten kann fokussiert sich die Forschung vor allem auf Frauen da diese im Alltag deutlich haufiger von Sexismus betroffen sind 33 74 75 Debatte um Sexismus gegen Manner Bearbeiten Neben dem Sexismus gegen Frauen sieht David Benatar einen zweiten Sexismus der sich gegen Manner richtet Gegenuber Mannern gibt es eine lange Historie sozialer und gesetzlicher Zwange sich dem Militar anzuschliessen und ihr Leben zu riskieren 76 Manner sind haufiger Opfer von Gewaltverbrechen Mehrere Studien 77 78 ergeben dass sowohl Manner als auch Frauen mehr Aggressionen gegenuber Mannern zeigen Zwar bilden sexualisierte Gewalt und Gewalt in der Partnerschaft hierbei eine Ausnahme jedoch gibt es auch in diesen Fallen mannliche Opfer Mannern wird jedoch aufgrund des Narrativs Frauen wurden solche Taten nicht begehen oft nicht geglaubt und es gibt kaum offentliche Gelder zum Schutz misshandelter Manner 76 Die Mehrheit der Gefangnisinsassen ist mannlich und wahrend ein Teil dieses Effekts auf das sozial erlernte aggressivere Verhalten von Mannern zuruckgefuhrt werden konne zeigt die Mehrheit der Studien 79 dass Frauen fur dieselben Taten mildere Strafen erhalten Manner sind auch haufiger von Korperstrafen betroffen in den Landern in denen diese praktiziert werden 76 Bei einer Scheidung erhalten Manner seltener das Sorgerecht fur ihre Kinder als Frauen In den Vereinigten Staaten z B erhalten Vater das alleinige Sorgerecht fur ihre Kinder in 10 der Falle Frauen in fast drei Viertel der Falle 76 Wahrend Frauen haufiger gezwungen sind ihren Korper zu verschleiern sind Manner haufiger von ungewollter Entblossung betroffen z B vor Wartern der Gefangnisse in den Vereinigten Staaten 76 Widerspruch gegen Benatars Konzept betont dass Frauen und Madchen anders als Manner und Jungen seit Jahrhunderten systematisch unterdruckt worden seien wahrend die von Benatar aufgezeigte Diskriminierung ein Nebenprodukt eines von Mannern erschaffenen Unterdruckungssystem sei 74 80 81 Benatar entgegnet dem das System sei nicht von allen Mannern erschaffen worden sondern nur wenige Manner seien in der Lage Macht auszuuben Die meisten Manner die niedrigeren sozialen Schichten angehoren konnten genauso wie Frauen Opfer von systematischer Diskriminierung durch die Dominanz weniger Manner hoheren sozialen Status sein Kritiker wurden die Moglichkeit einer Diskriminierung auf Basis des Geschlechts und der sozialen Klasse Intersektionalitat nicht berucksichtigen Fur den von ihm angenommenen Sexismus gegenuber Mannern sei es nicht entscheidend dass gegen alle Manner diskriminiert werde sondern dass es ein Problem mit Diskriminierung des Geschlechts wegen fur eine Vielzahl von Mannern gibt 82 Kenneth Chatterbaugh betont das lange bestehende feministische Engagement gegen die Diskriminierung von Mannern Er kritisiert Benatar wurde Diskriminierung Benachteiligung und Sexismus vermischen und ausserdem vernachlassigen und dass die von ihm genannten Beispiele von Diskriminierung keine allgemeine Benachteiligung von Manner darstellten sondern Manner als Gruppe insgesamt bevorzugen 83 Andererseits stellt die Strafrechtsprofessorin Suzan van der Aa fest dass Benatar viele Verzerrungen uber den Diskurs uber Sexismus offengelegt habe und anhand empirischer Daten zeige wie Manner entgegen der offentlichen Wahrnehmung von ernsthaften Benachteiligungen betroffen seien die zwar Hardcore Ideologen nicht uberzeugen wurden fur gemassigte Personen aber wertvolle Erkenntnisse liefere insbesondere auf dem Feld der Viktimologie 84 Erhebungen zu Sexismus BearbeitenEine Studie von 2001 die von dem modernen Sexismus ausgeht untersucht Frauen und Manner als Betroffene von zwischenmenschlichem Sexismus Die Studie zeigte dass vor allem Frauen von Sexismus betroffen sind und im Durchschnitt von ein bis zwei sexistischen Vorfallen pro Woche berichten was zu negativen Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden fuhrt Im Gegensatz zu den Frauen gab nahezu keiner der befragten Manner an sich ernsthaft davon betroffen zu fuhlen auf einen geschlechtsspezifischen Objektstatus reduziert zu werden 85 Deutschland Bearbeiten Offentliche Meinung zur Stellung von Frauen in der Bundesrepublik Deutschland 2003 86 87 Stimme uberhaupt nicht zu eher nicht zu eher zu voll und ganz zu Anzahl der BefragtenDie Diskriminierung von Frauen ist in Deutschland immer noch ein Problem 8 6 36 6 35 2 19 9 2690Die jetzige Beschaftigungspolitik benachteiligt Frauen 7 7 34 6 35 6 22 1 2605In Deutschland ist die Gleichstellung von Mann und Frau realisiert 4 5 34 5 41 7 19 2 2685Im Jahr 2006 schrieb die Studie Vom Rand zur Mitte 88 im Auftrag der Friedrich Ebert Stiftung bei der 2620 Frauen 54 und 2252 Manner 46 befragt wurden 89 die explizit sexistische Einstellung gegenuber Frauen sei in Westdeutschland grosser als in Ostdeutschland 90 So unterstutzen 43 in Westdeutschland aber nur 25 in Ostdeutschland die Aussage Die Frau soll sich wieder mehr auf ihre Rolle als Ehefrau und Mutter besinnen 91 Das Forschungsprojekt der Universitat Bielefeld Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit erhob von 2002 bis 2012 jahrlich neben anderen Abwertungen von Gruppen auch die Abwertung von Frauen unter dem Stichwort Klassischer Sexismus Dieses Phanomen bezog sich auf geschlechtsdiskriminierende Vorstellungen So sollten sich Frauen nach der Auffassung von 28 5 der Befragten im Jahr 2007 wieder auf die angestammte Rolle der Ehefrau und Mutter besinnen 2002 29 4 2004 29 3 18 stimmten 2007 der Aussage zu es solle fur eine Frau wichtiger sein ihrem Mann bei seiner Karriere zu helfen als selbst Karriere zu machen 2004 15 6 Die Leipziger Autoritarismus Studie fand bei 25 3 der Befragten ein geschlossen sexistisches Weltbild Besonders haufig sind sexistische Weltbilder laut Studie in der Gruppe der uber 61 jahrigen Ostdeutschen Die Studie findet zudem starke Auswirkungen des Bildungsgrad auf sexistische Einstellungen Sexistische Einstellungen sind laut Studie bei Mannern 31 9 deutlich haufiger als bei Frauen 21 0 Die Studie findet ausserdem fur den Zeitraum seit 2006 einen deutlichen Ruckgang sexistischer Einstellungen in Westdeutschland und eine leichte Zunahme in Ostdeutschland Bei Betrachtung der gesamtdeutschen Bevolkerung lasst sich somit ein Ruckgang sexistischer Einstellungen von 32 3 2006 auf 13 0 im Jahr 2020 feststellen 38 Mit Bezug auf Frauen in der Politik thematisierte 2014 die Frankfurter Allgemeine Zeitung das Ausmass an Drohungen und Belastigungen wie sie in Deutschland vor allem im Internet aber auch in personlich adressierter Korrespondenz und telefonisch gegen einzelne Politikerinnen gerichtet werden 92 Eine 2020 veroffentlichte Pilotstudie im Auftrag des Bundesministeriums fur Familie Senioren Frauen und Jugend beschreibt Sexismus als Massenphanomen Nach Selbstauskunft der Betroffenen erleben 44 der Frauen und 32 der Manner im Alltag gegen sie gerichteten Sexismus Die Sensibilitat fur Sexismus hangt laut Studie vom Bildungsniveau der Befragten ab 93 Osterreich Bearbeiten Mehrere junge Arztinnen haben kurzlich ihre Sexismuserfahrungen in Wiener Spitalern offentlich gemacht von anzuglichen Bemerkungen bis zu Ubergriffen Die Ombudsstelle der Wiener Arztekammer verzeichnet nun mehr Meldungen 94 Siehe auch BearbeitenMansplaining Misandrie Sexismus Klage TransphobieLiteratur BearbeitenSusan Arndt Sexismus Geschichte einer Unterdruckung Verlag C H Beck Munchen 2020 ISBN 978 3 406 75797 6 Dietrich Becker Hinrichs Renate Wanie Sexismus in politischen Gruppen 1991 ISBN 3 930010 00 3 Angela Davis Rassismus und Sexismus Schwarze Frauen und Klassenkampf in den USA Elefanten Press Verlag Berlin 1982 ISBN 3 88520 093 7 Thomas Eckes Geschlechterstereotype von Rollen Identitaten und Vorurteile In Ruth Becker Beate Kortendieck Hrsg Handbuch Frauen und Geschlechterforschung Theorie Methoden Empirie VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2004 ISBN 3 531 14278 X Annegret Friedrich Projektionen Rassismus und Sexismus in der visuellen Kultur Jonas Verlag Marburg 1997 ISBN 3 89445 217 X Monika Gerstendorfer Sine laude Sexismus an der Hochschule Gluhwurm Team Metzingen 1994 ISBN 3 929982 02 1 Tobias Ginsburg Die letzten Manner des Westens Antifeministen rechte Mannerbunde und die Krieger des Patriarchats Mit einem Vorwort von Gunter Wallraff Rowohlt Hamburg 2021 336 S ISBN 978 3 499 00353 0 Ignacio L Gotz The culture of sexism Westport Conn 1999 ISBN 0 275 96566 X Marielouise Jurreit Sexismus Uber die Abtreibung der Frauenfrage Munchen 1976 ISBN 3 446 12273 7 Ruth Koppen Armut und Sexismus Elefantenpress Berlin 1994 ISBN 3 88520 512 2 Anja Meulenbelt Scheidelinien Uber Sexismus Rassismus und Klassismus Rowohlt Reinbek 1988 ISBN 3 498 04316 1 Kate Millett Sexus und Herrschaft die Tyrannei des Mannes in unserer Gesellschaft Originaltitel Sexual Politics Kiepenheuer und Witsch Koln 1982 ISBN 3 462 01552 4 Christina Mundlos Mutter unerwunscht Mobbing Sexismus und Diskriminierung am Arbeitsplatz Mit einem Geleitwort von Rita Sussmuth Tectum Verlag Marburg 2017 ISBN 978 3 8288 3843 7 Gudrun Salmhofer Hrsg Sexismus Ubergriffe im Alltag Studien Verlag Innsbruck 2004 ISBN 3 7065 4005 3 Rezension bei literaturkritik de Herrad Schenk Geschlechtsrollenwandel und Sexismus Zur Sozialpsychologie geschlechtsspezifischen Verhaltens Beltz Verlag Weinheim 1979 ISBN 3 407 54546 0 Clarice Stasz Stoll Hrsg Sexism Scientific Debates Addison Wesley Reading Mass 1973 Elisabeth Young Bruehl Hrsg Freud on Women A Reader Norton 1992 ISBN 0 393 30870 7 englisch Annegret Stopczyk Muse Mutter Megare Was Philosophen uber Frauen denken Herausgegeben und neu uberarbeitet mit einem Nachwort von Annegret Stopczyk Aufbau Verlag Berlin 1997 ISBN 3 7466 1278 0 Gregor Schuhen Der Anti Herrenwitz oder Gibt es Sexismus gegen Manner Universitat Siegen 2013 online Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Sexismus Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Sexismusdefinitionen aus verschiedenen Worterbuchern und feministischen Publikationen Sexismus in der Werbung PDF Datei 373 KB Wirtschaftswundermuseum Sexismus in deutschen Printmedien der 1950er 1970er Jahre abgerufen am 2 Februar 2022 Sexismus und Sprache Everyday Sexism Evidence for Its Incidence Nature and Psychological Impact From Three Daily Diary Studies Statistical Data Included Sexismus in Videospielen Wo Feminismus als Terrorismus gilt Lisa Caspari Frauen konnen genauso sexistisch sein wie Manner Interview mit Julia Becker In ZEIT Online Abgerufen am 29 Januar 2014 Ferda Ataman Sexismus Debatte in Berlin Tragen Sie doch eine Burka Spiegel Online 21 Oktober 2017Nachweise und Anmerkungen Bearbeiten Thomas Eckes Geschlechterstereotype Von Rollen Identitaten und Vorurteilen In Ruth Becker Handbuch Frauen und Geschlechterforschung Theorie Methoden Empirie 3 Auflage VS Verlag fur Sozialwissenschaft Wiesbaden 2010 S 183 a b c d e Julia C Becker Subtile Erscheinungsformen von Sexismus In APUZ 9 Februar 2014 abgerufen am 17 Oktober 2017 Daniel J Siegel Pauline Leet She Defined Sexist In The Wise Legacy How One Professor Transformed the Nation 2015 S 54 57 Fred R Shapiro Historical Notes on the Vocabulary of the Women s Movement In American Speech Band 60 Nr 1 1985 S 3 16 Pauline M Leet Women and the Undergraduate In Student Faculty Forum at Franklin and Marshall College Lancaster PA 18 November 1965 Caroline Bird On Being Born Female In Vital Speeches of the Day 15 November 1965 S 88 91 Ulf Schleth Erklar mir den Feminismus In taz die tageszeitung 19 Mai 2020 Link zielt auf die erweiterte Version im Blog des Autors Thomas Eckes Geschlechterstereotype von Rollen Identitaten und Vorurteile Kapitel Sexismus In Ruth Becker Beate Kortendieck Hrsg Handbuch Frauen und Geschlechterforschung Theorie Methoden Empirie VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2010 S 170 f Sex In Duden Abgerufen am 18 Oktober 2017 ismus In Duden Abgerufen am 18 Oktober 2017 Luise F Pusch Gender wer braucht es und wozu In Die Eier des Staatsoberhaupts Und andere Glossen Gottingen 2008 S 43 a b c Mechthild Gomolla Institutionelle Diskriminierung Neue Zugange zu einem alten Problem In Ulrike Hormel Albert Scherr Hrsg Diskriminierung Grundlagen und Forschungsergebnisse Wiesbaden 2010 S 61 Carol Rambo Ronai Barbara A Zsembik Joe R Feagin Everyday Sexism in the Third Millennium New York 1997 Janet K Swim Lauri L Hyers Laurie L Cohen Melissa J Ferguson Everyday Sexism Evidence for Its Incidence Nature and Psychological Impact From Three Daily Diary Studies In Journal of Social Issues Band 57 Nr 1 2001 S 31 53 Abigail Powell Katherine JC Sang Everyday Experiences of Sexism in Male dominated Professions A Bourdieusian Perspective In Sociology Band 49 Nr 5 2015 S 919 936 Octavia Calder Dawe Nicola Gavey Making sense of everyday sexism Young people and the gendered contours of sexism In Women s Studies International Forum Band 55 2016 S 1 9 a b Frank N Magill International encyclopedia of sociology London 1995 S 1541 a b John Scott A dictionary of sociology 4 Auflage Oxford 2014 S 678 a b Elliot Aronson Robin M Akert Timothy D Wilson Sozialpsychologie Munchen 2004 S 513 Ines Pohlkamp Queer dekonstruktive Perspektiven auf Sexualitat und Geschlecht In Friederike Schmidt Anne Christin Schondelmayer Ute B Schroder Hrsg Selbstbestimmung und Anerkennung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt Lebenswirklichkeiten Forschungsergebnisse und Bildungsbausteine Wiesbaden 2015 S 75 a b Ina Kerner Differenzen und Macht Zur Anatomie von Rassismus und Sexismus Frankfurt a M 2009 S 169 a b c d Thomas Eckes Geschlechterstereotype Von Rollen Identitaten und Vorurteilen In Ruth Becker Beate Kortendiek Hrsg Handbuch Frauen und Geschlechterforschung Theorie Methoden Empirie Wiesbaden 2010 S 179 183 Elliot Aronson Robin M Akert Timothy D Wilson Sozialpsychologie 4 Auflage Munchen 2004 S 513 f Pierre Bourdieu Die mannliche Herrschaft In Irene Dolling Beate Krais Hrsg Ein alltagliches Spiel Geschlechterkonstruktion in der sozialen Praxis Frankfurt am Main 1997 S 169 Iris Six Materna Sexismus S 121 130 in Lars Eric Petersen Bernd Six Hrsg Stereotype Vorurteile und soziale Diskriminierung Theorien Befunde und Interventionen Weinheim Basel Beltz Verlag 2008 Todd D Nelson The Psychology of Prejudice 2nd edition Pearson Boston 2006 Ronny Werner Gernot von Collani Archivierte Kopie Memento vom 18 Mai 2013 im Internet Archive Eine deutsche Skala zu ambivalent sexistischen Einstellungen Hostilitat und Benevolenz gegenuber Mannern ASEM Thomas Eckes Iris Six Materna Leugnung von Diskriminierung Eine Skala zur Erfassung des modernen Sexismus In Zeitschrift fur Sozialpsychologie 29 S 224 238 Peter Glick Susan Fiske Hostile and Benevolent Sexism Measuring Ambivalent Sexist Attitudes Toward Women Psychology of Women Quarterly March 1997 Vol 21 no 1 S 119 135 doi 10 1111 j 1471 6402 1997 tb00104 x Glick Fiske eta Beyond prejudice as simple antipathy Hostile and benevolent sexism across cultures Journal of Personality and Social Psychology 79 2000 S 763 Gleichstellungsseite der Alice Salomon Fachhochschule Was ist Sexismus Memento vom 12 Februar 2009 im Internet Archive Eva Fels Dagmar Fink Was ist Sexismus a b c d e Charlotte Diehl Jonas Rees Gerd Bohner Die Sexismus Debatte im Spiegel wissenschaftlicher Erkenntnisse In Aus Politik und Zeitgeschichte 2014 abgerufen am 17 Oktober 2017 Herrad Schenk Die feministische Herausforderung 150 Jahre Frauenbewegung in Deutschland Munchen 1977 S 162 ff Ute Planert Antifeminismus im Kaiserreich Diskurs soziale Formation und politische Mentalitat Gottingen 1998 S 12 Bernd Maelicke Hrsg Lexikon der Sozialwirtschaft Baden Baden 2007 ISBN 978 3 8329 2511 6 Heinz Schreckenberg Erziehung Lebenswelt und Kriegseinsatz der deutschen Jugend unter Hitler Munster Hamburg London 2001 ISBN 3 8258 4433 1 S 197 Irmgard Maya Fassmann Judinnen in der deutschen Frauenbewegung 1865 1919 Hildesheim Zurich New York 1996 ISBN 3 487 09666 8 S 115 Anja Schuler Sexism In William A Darity Jr Hrsg International Encyclopedia of the Social Sciences 2 Auflage 2008 S 473 f a b Charlotte Hocker Gert Pickel und Oliver Decker Antifeminismus das Geschlecht im Autoritarismus Die Messung von Antifeminismus und Sexismus in Deutschland auf der Einstellungsebene In Oliver Decker und Elmar Brahler Hrsg Autoritare Dynamiken Neue Radikalitat alte Ressentiments Leipziger Autoritarismus Studie 2020 Psychosozial Verlag Giessen 2020 Kate Manne Down girl the logic of misogyny Oxford University Press New York 2017 ISBN 978 0 19 060498 1 a b David Benatar Explaining Male Disadvantage and Thinking about Sex Differences In The Second Sexism Wiley Blackwell Oxford UK 2012 ISBN 978 1 118 19233 7 S 77 100 doi 10 1002 9781118192337 ch3 Frank N Magill Hrsg International Encyclopedia of Sociology London 1995 S 1541 Colette Guillaumin Racism Sexism Power and Ideology London 1995 Lenora Fulani The Psychopathology of Everyday Racism and Sexism New York 1988 Clint C Wilson II Felix Gutierrez Lena Chao Racism Sexism and the Media The Rise of Class Communication in Multicultural America Thousand Oaks CA 2003 Nancy Chodorow The Reproduction of Motherin Psychoanalysis and The Sociology of Gender Berkeley 1978 Elisabeth Young Bruehl The Anatomy of Prejudices Cambridge Mass 1996 Rolf Pohl Feinbild Frau Mannliche Sexualitat Gewalt und die Abwehr des Weiblichen Hannover 2004 Rolf Pohl Gibt es eine Krise der Mannlichkeit Weiblichkeitsabwehr und Antifeminismus als Bausteine der hegemonialen Mannlichkeit PDF In Vortrag zum Frauenempfang im Rathaus Nurnberg am 26 Marz 2015 2015 abgerufen am 27 Oktober 2017 Michael Meuser Geschlecht und Mannlichkeit Soziologische Theorie und kulturelle Deutungsmuster 3 Auflage Wiesbaden 2010 Ute Frevert Die Politik der Demutigung Schauplatze von Macht und Ohnmacht Frankfurt am Main 2017 Ina Kerner Differenzen und Macht Zur Anatomie von Rassismus und Sexismus Frankfurt a M 2009 Horst Herrmann Begehren was man verachtet Manner haben Angst vor Frauen Munster 2003 Michael Kimmel Angry White Men American Masculinity at the End of an Era New York 2013 Kathe Schirmacher Der Sexualismus in der Sprache In Helene Stocker Hrsg Mutterschutz Zeitschrift zur Reform der sexuellen Ethik 1907 Simone de Beauvoir Das andere Geschlecht Sitte und Sexus der Frau Reinbek bei Hamburg 1968 Nora Rathzel Rassismustheorien Geschlechterverhaltnisse und Feminismus In Ruth Becker Beate Kortendieck Hrsg Handbuch Frauen und Geschlechterforschung Theorie Methoden Empirie VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2004 Herrad Schenk Geschlechterrollenwandel und Sexismus Zur Sozialpsychologie geschlechtsspezifischen Verhaltens Beltz Verlag Weinheim Basel 1979 S 128 f In Leslie B Tanner Voices from Women s Liberation New York Januar 1971 S 114 f Hervorhebung im Original Clarice Stasz Stoll Hrsg Sexism Scientific Debates Addison Wesley Reading Mass 1973 Herrad Schenk Geschlechterrollenwandel und Sexismus 1979 S 129 Hessischer Rundfunk Wie Waltraud Schoppe vor 30 Jahren den Bundestag schockierte Archivierte Kopie Memento vom 16 Juli 2014 im Internet Archive Florence Herve Elly Steinmann Renate Wurms Das Weiberlexikon Von A wie Akteurin bis Z wie Zyklus Munchen 1995 S 443 Marie Louise Janssen Jurreit Sexismus Uber die Abtreibung der Frauenfrage Munchen 1976 S 702 Anja Meulenbelt Scheidelinien Uber Sexismus Rassismus und Klassismus Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1998 Angela Davis Rassismus und Sexismus Schwarze Frauen und Klassenkampf in den USA Elefantenpress Berlin 1982 Arthur Brittan Mary Maynard Sexism Racism and Oppression Oxford 1984 Anja Meulenbelt Scheidelinien Uber Sexismus Rassismus und Klassismus Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1998 S 41 a b Janet T Spence Eugene D Hahn The Attitudes Towards Women Scale and Attitude Change in College Students In Psychology of Women Quarterly Band 21 1997 S 17 34 Zitiert nach Thomas Eckes Geschlechterstereotype Von Rollen Identitaten und Vorurteilen In Ruth Becker Handbuch Frauen und Geschlechterforschung Theorie Methoden Empirie 3 Auflage Wiesbaden VS Verlag fur Sozialwissenschaft 2010 S 183 Janet K Swim Kathryn J Akin Wayne S Hall Barbara A Hunter Sexism and Racism Oldfashioned and Modern Prejudices In Journal of Personality and Scial Psychology 68 1995 S 199 214 Francine Tougas Rupert Brown Ann M Beaton Stephane Joly Neosexism Plus ca change plus c est pareil In Personality and Social Psychology Bulletin 21 1995 S 842 849 a b c Thomas Eckes Geschlechterstereotype Von Rollen Identitaten und Vorurteilen In Ruth Becker Handbuch Frauen und Geschlechterforschung Theorie Methoden Empirie 3 Auflage Wiesbaden VS Verlag fur Sozialwissenschaft 2010 S 184 Amy Yeung Chivalry is far from dead Misperceiving the link between men s benevolent and hostile sexism Hrsg University of Waterloo Canada 2018 handle net David Benatar Introduction In The Second Sexism Wiley Blackwell Oxford UK 2012 ISBN 978 1 118 19233 7 S 1 24 doi 10 1002 9781118192337 ch1 a b Melissa K Ochoa Garza Joe R Feagin Sexism In The Blackwell Encyclopedia of Sociology John Wiley amp Sons Ltd Oxford UK 2019 ISBN 978 1 4051 2433 1 S 1 2 doi 10 1002 9781405165518 wbeoss084 pub2 Julia C Becker Chris G Sibley Sexism In Todd D Nelson Hrsg Handbook of prejudice stereotyping and discrimination 2 Auflage Psychology Press New York 2016 ISBN 978 1 84872 668 0 S 315 336 a b c d e David Benatar Male Disadvantage In The Second Sexism John Wiley amp Sons Ltd 2012 ISBN 978 1 118 19233 7 S 25 76 doi 10 1002 9781118192337 ch2 Ann Frodi Jacqueline Macaulay Pauline R Thome Are women always less aggressive than men A review of the experimental literature In Psychological Bulletin Band 84 Nr 4 1977 ISSN 1939 1455 S 634 660 doi 10 1037 0033 2909 84 4 634 Alice H Eagly Valerie J Steffen Gender and aggressive behavior A meta analytic review of the social psychological literature In Psychological Bulletin Band 100 Nr 3 1986 ISSN 1939 1455 S 309 330 doi 10 1037 0033 2909 100 3 309 Darrell Steffensmeier John Kramer Cathy Streifel GENDER AND IMPRISONMENT DECISIONS In Criminology Band 31 Nr 3 August 1993 ISSN 0011 1384 S 411 446 doi 10 1111 j 1745 9125 1993 tb01136 x Rashawn Ray The Second Sexism Discrimination Against Men and Boys In Contemporary Sociology A Journal of Reviews Band 43 Nr 2 Marz 2014 ISSN 0094 3061 S 194 196 doi 10 1177 0094306114522415b Tom Digby Male Trouble Are Men Victims of Sexism In Social Theory and Practice Band 29 Nr 2 2003 ISSN 0037 802X S 247 273 David Benatar Responding to Objections In The Second Sexism Wiley Blackwell Oxford UK 2012 ISBN 978 1 118 19233 7 S 173 211 doi 10 1002 9781118192337 ch5 Kenneth Clatterbaugh Benatar s Alleged Second Sexism In Social Theory and Practice Band 29 Nr 2 2003 ISSN 0037 802X S 211 218 Suzan van der Aa Book review The second sexism Discrimination against men and boys In International Review of Victimology 11 August 2014 doi 10 1177 0269758014533180 Janet K Swim Lauri L Hyers Laurie L Cohen Melissa J Ferguson Everyday Sexism Evidence for Its Incidence Nature and Psychological Impact From Three Daily Diary Studies In Journal of Social Issues Band 57 Nr 1 Januar 2001 ISSN 0022 4537 S 31 53 doi 10 1111 0022 4537 00200 Kirsten Endrikat Ganz normaler Sexismus Reizende Einschnurung in ein Rollenkorsett In Wilhelm Heitmeyer Hrsg Deutsche Zustande Band 2 edition suhrkamp 2003 S 124 Die Aussagen in der Tabelle sind der Skala zur Erfassung des modernen Sexismus entnommen Thomas Eckes Iris Six Materna Leugnung von Diskriminierung Eine Skala zur Erfassung des modernen Sexismus Band 29 1998 S 224 238 In Zeitschrift fur Sozialpsychologie Band 29 Zitiert nach Thomas Eckes Geschlechterstereotype Von Rollen Identitaten und Vorurteilen In Ruth Becker Handbuch Frauen und Geschlechterforschung Theorie Methoden Empirie 3 Auflage Wiesbaden VS Verlag fur Sozialwissenschaft 2010 S 178 Oliver Decker Elmar Brahler Vom Rand zur Mitte Rechtsextreme Einstellungen und ihre Einflussfaktoren in Deutschland PDF 749 kB 2006 Decker Brahler Vom Rand zur Mitte 2006 S 30 Decker Brahler Vom Rand zur Mitte 2006 S 67 f Decker Brahler Vom Rand zur Mitte 2006 S 69 f Sexismus im Internet Geh doch zu Hause du alte Sch F A Z 6 September 2014 abgerufen am 14 September 2014 Carsten Wippermann Sexismus im Alltag Wahrnehmungen und Haltungen der deutschen Bevolkerung Hrsg Bundesministerium fur Familie Senioren Frauen und Jugend Berlin 2020 bmfsfj de PDF abgerufen am 26 Januar 2021 wien ORF at red Mehr Meldungen zu Sexismus im Spital 26 August 2023 abgerufen am 4 September 2023 Normdaten Sachbegriff GND 4116483 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sexismus amp oldid 237024198