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Erwin Geschonneck 27 Dezember 1906 in Bartenstein Kreis Friedland Ostpreussen 12 Marz 2008 in Berlin war ein deutscher Schauspieler Seine grossten Erfolge erlebte er in der DDR wo er als einer der gefragtesten und profiliertesten Darsteller galt Erwin Geschonneck 1954 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Verfolgung und Internierung ab 1933 1 3 Kunstlerisches und politisches Wirken ab 1945 1 4 Ab 1990 2 Darstellung Geschonnecks in der bildenden Kunst 3 Filmografie 4 Theater 4 1 Schauspieler 4 2 Regisseur 5 Horspiele 6 Auszeichnungen 7 Schriften 8 Interview 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Geschonneck war Sohn des Flickschusters und Nachtwachters Otto Geschonneck und seiner Ehefrau Gertrud 1908 ubersiedelte die Familie nach Berlin in die Ackerstrasse in der Rosenthaler Vorstadt Geschonneck verdiente nach dem Schulabschluss seinen Lebensunterhalt als Gelegenheitsarbeiter Burobote und Hausdiener 1920 schloss sich Geschonneck der Arbeitersportbewegung Fichte an und wurde Leiter des Arbeiter Athletenbundes 1929 trat er der KPD bei und spielte in kommunistischen Laienspiel Agitprop und Kabarettgruppen ausserdem nahm er Sprechunterricht und trat im Roten Kabinett auf 1931 hatte er in Kuhle Wampe oder Wem gehort die Welt seine erste kleine Filmrolle weiter trat er als Komparse bei Erwin Piscator an der Jungen Volksbuhne auf Verfolgung und Internierung ab 1933 Bearbeiten Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten emigrierte Geschonneck 1933 uber Polen und die Tschechoslowakei in die Sowjetunion Dort schloss er sich verschiedenen judischen Theatergruppen an arbeitete er an dem von Maxim Vallentin geleiteten Deutschen Wandertheater 1 und stand auch Modell fur Fotomontagen John Heartfields Im Jahr 1938 musste er auf Geheiss des NKWD die Sowjetunion wieder verlassen Am 31 Marz 1939 wurde Geschonneck in Prag verhaftet und an die Gestapo ausgeliefert Danach folgte die Internierung in den Konzentrationslagern Sachsenhausen Dachau und Neuengamme Im KZ Dachau beteiligte er sich an der Organisation des Widerstandes wozu auch der Ausbau kultureller Aktivitaten wie etwa Theaterauffuhrungen gehorte Am 3 Mai 1945 uberlebte Geschonnek den Untergang des in der Lubecker Bucht von britischen Flugzeugen versenkten KZ Schiffes Cap Arcona auf das er bei der Evakuierung des KZ Neuengamme mit 4000 Haftlingen verlegt worden war Kunstlerisches und politisches Wirken ab 1945 Bearbeiten nbsp Szenenbild aus der Urauffuhrung 1949 von Herr Puntila und sein Knecht Matti im Deutschen Theater Berlin Gisela Trowe und Erwin GeschonneckVon 1946 bis 1948 arbeitete Geschonneck an den Hamburger Kammerspielen u a mit Helmut Kautner sowie Ida Ehre und spielte in verschiedenen Filmproduktionen so u a 1947 im Episodenfilm In jenen Tagen 1949 holten ihn Bertolt Brecht und Helene Weigel an das Berliner Ensemble Dort spielte er mit allen namhaften Regisseuren grosse Rollen wie den Matti in Herr Puntila und sein Knecht Matti von Brecht den Dorfrichter Adam in Kleists Der zerbrochne Krug und den Don Juan in Molieres gleichnamigem Stuck Zugleich begann mit der Verfilmung von Der Biberpelz eine erfolgreiche Karriere bei der DEFA und dem DFF in deren Verlauf er mit vielen wichtigen Regisseuren der DDR arbeitete s Filmografie So spielte er 1950 den Hollander Michel in Das kalte Herz dem ersten DEFA Farbfilm 1958 spielte Erwin Geschonneck in Konrad Wolfs kritischem Film Sonnensucher uber den Uranbergbau der Wismut AG der bis 1972 in der DDR verboten war Der Film Leute mit Flugeln wurde ab 1961 nicht mehr aufgefuhrt einige weitere Filme in denen er mitwirkte wurden verboten wie Das Stacheltier Darf der denn das bzw Gerhard Kleins Film Berlin um die Ecke oder zensiert wie Das Beil von Wandsbek nach Arnold Zweig Viele Rollen wurden dem Schauspieler teilweise auf den Leib geschrieben so beispielsweise auch die Hauptfigur des Karl Achilles der sich in dem 1975 gedrehten Film Bankett fur Achilles an seinem letzten Arbeitstag im Chemiekombinat Bitterfeld an 30 Jahre Arbeit zuruckerinnert Nicht zuletzt Erwin Geschonneck war es zu verdanken dass die meisten dieser Filme uberhaupt gedreht oder aufgefuhrt wurden Als langjahriger Genosse und Antifaschist und zudem beliebter Schauspieler genoss er eine Art Narrenfreiheit Er nutzte diese Stellung um immer wieder den Finger auf die Wunden zu legen Nach aussen mit sechs Nationalpreisen hochdekoriert unantastbar blieb Geschonneck oft unbequem und wurde wie er selbst in seiner Biografie schreibt 2 aus gutem Grund nie in Parteifunktionen gewahlt Herausragend war 1963 seine Darstellung des Lageraltesten Walter Kramer in Frank Beyers Romanverfilmung Nackt unter Wolfen in die seine eigene Erfahrung als KZ Insasse eingeflossen ist Im gleichen Jahr spielte er eine seiner popularsten Rollen den Karbid Kalle in der am Kriegsende angesiedelten und auf wahren Begebenheiten basierenden Komodie Karbid und Sauerampfer Schliesslich besetzte Beyer ihn 1974 als Friseur Kowalski in der Verfilmung des Jurek Becker Romans Jakob der Lugner Die Handlung spielt Ende 1944 in einem polnischen judischen Ghetto und schildert das Leben des Juden Jakob Heym in den letzten Wochen vor der Raumung des Ghettos Dieser Film wurde als einziger DEFA Film fur den Oscar nominiert Ab 1990 Bearbeiten 1993 holte ihn Heiner Muller fur Duell Traktor Fatzer letztmals an das Berliner Ensemble zuruck 3 1995 stand er fur den Fernsehfilm Matulla und Busch ein letztes Mal vor der Kamera In einer Kritikerumfrage wurde Geschonneck 1992 zum besten Schauspieler der ehemaligen DDR gewahlt 1993 erhielt Geschonneck den deutschen Filmpreis fur sein Gesamtschaffen Am 28 Dezember 2004 wurde Geschonneck zum Ehrenmitglied der neu gegrundeten Deutschen Filmakademie ernannt Geschonneck war seit 1929 Mitglied der KPD und wurde 1949 Mitglied der SED Ab 1967 war er Vizeprasident des Verbandes der Film und Fernsehschaffenden ab 1969 ordentliches Mitglied der Akademie der Kunste der DDR Geschonneck war bis 2007 Mitglied der PDS und nach deren Fusion mit der WASG bis zu seinem Tod in der neu konstituierten Partei Die Linke Er bekannte sich auch nach dem Ende der DDR noch ausdrucklich zum Kommunismus fur den er sein Leben lang gekampft hat Geschonneck lebte mit seiner vierten Frau Heike bis zu seinem Tode am Alexanderplatz in Berlin Er hinterliess zwei Sohne den deutschen Regisseur Matti Geschonneck sowie den Computer Forensik Spezialisten und Buchautor Alexander Geschonneck und eine Tochter aus der Ehe mit der Schauspielerin Doris Weikow die Journalistin Fina Geschonneck Erwin Geschonneck wurde am 3 Mai 2008 in Anwesenheit hunderter Anhanger und Wegbegleiter in nachster Nahe zu den Grabern von Brecht Weigel Dessau Eisler Langhoff und Tabori auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof in Berlin beigesetzt 4 5 Sein schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv der Akademie der Kunste in Berlin 6 nbsp GrabstatteDarstellung Geschonnecks in der bildenden Kunst BearbeitenWerner Stotzer Bildnis des Schauspielers Erwin Geschonnek 1964 Portratbuste Bronze 7 Filmografie Bearbeiten1931 Kuhle Wampe oder Wem gehort die Welt 1947 In jenen Tagen 1948 Finale 1948 Liebe 47 1949 Die letzte Nacht 1949 Hafenmelodie 1949 Der Biberpelz 1950 Das kalte Herz 1951 Das Beil von Wandsbek 1952 Schatten uber den Inseln 1953 Die Unbesiegbaren 1953 Die Gewehre der Frau Carrar TV 1954 Alarm im Zirkus 1955 Mutter Courage und ihre Kinder 1955 Das Stacheltier Das Haushaltswunder 1955 Das Stacheltier Es geht um die Wurst Kurzfilm 1956 Die Abenteuer des Till Ulenspiegel Les Aventures de Till L Espiegle 1956 Der Hauptmann von Koln 1957 Katzgraben Theateraufzeichnung 1957 Herr Puntila und sein Knecht Matti Studioaufzeichnung 1957 Schlosser und Katen 1958 Der Lotterieschwede 1958 Die Geschichte vom armen Hassan 1958 1972 Sonnensucher 1958 Das Stacheltier Darf der denn das 1959 Musterknaben 1959 SAS 181 antwortet nicht 1959 Das Stacheltier Herzlichen Gluckwunsch 10 Jahre DDR 1960 Leute mit Flugeln 1960 Funf Patronenhulsen 1961 Gewissen in Aufruhr TV Miniserie 1962 Wind von vorn 1962 Ach du frohliche 1963 Nackt unter Wolfen 1963 Der Andere neben dir TV 1963 Karbid und Sauerampfer 1964 Asphalt Story TV 1965 Berlin um die Ecke 1965 Tiefe Furchen 1966 Die Ermittlung Theateraufzeichnung 1967 Ein Lord am Alexanderplatz 1967 Geschichten jener Nacht Episode 4 Der grosse und der kleine Willi 1967 Die Fahne von Kriwoj Rog 1970 Jeder stirbt fur sich allein TV Miniserie 1970 Wir kaufen eine Feuerwehr 1972 Anfang am Ende der Welt TV 1972 Tater unbekannt TV Serie 1972 Das Geheimnis der Anden TV Miniserie 1974 Der Untergang der Emma 1974 Polizeiruf 110 Der Tod des Professors TV Reihe 1974 Jakob der Lugner 1975 Looping 1975 Im Schlaraffenland TV 1975 Bankett fur Achilles 1976 Die Insel der Silberreiher TV 1976 Das Licht auf dem Galgen 1976 Ein altes Modell TV 1977 Tambari 1977 Die Millionen des Knut Brummer TV 1978 Die Entdeckung 1978 Anton der Zauberer 1978 Des kleinen Lokfuhrers grosse Fahrt TV 1979 Rentner haben niemals Zeit TV Serie 1979 Abschied vom Frieden TV Serie 1979 Plantagenstrasse 19 TV 1979 Das Ding im Schloss 1979 Verlobung in Hullerbusch TV 1979 Herbstzeit TV 1980 Friedhelms Geburtstag und andere Geschichten TV 1980 Circus Maximus 1980 Levins Muhle 1981 Asta mein Engelchen 1981 Morgens in der Kneipe TV 1981 Meschkas Enkel TV 1982 Benno macht Geschichten TV 1982 Der Mann von der Cap Arcona TV 1982 Das Graupenschloss TV 1986 Ein Wigwam fur die Storche Fernsehfilm 1987 Wie die Alten sungen 1988 Mensch mein Papa 1995 Matulla und Busch TV Theater BearbeitenSchauspieler Bearbeiten 1936 Heinrich von Kleist Der zerbrochne Krug Ruprecht Regie Maxim Vallentin Deutsches Gebietstheater Dnepropetrowsk Sowjetunion 1936 Alexander Afinogenow Ferne Regie Maxim Vallentin Deutsches Gebietstheater Dnepropetrowsk Sowjetunion 1937 Friedrich Wolf Floridsdorf Staatsanwalt Regie Curt Trepte Deutsches Theater Kolonne Links Sowjetunion 1946 Henrik Ibsen Die Wildente Gregers Werle Regie Eduard Marks Hamburger Kammerspiele 1946 Axel von Ambesser Das Abgrundige in Herrn Gerstenberg Vater Meiners Regie Helmut Kautner Hamburger Kammerspiele 1946 Heinrich Spoerl Die weisse Weste Burovorsteher Kellner Herr Regie Wolfgang Liebeneiner Hamburger Kammerspiele 1947 Carl Sternheim Burger Schippel Paul Schippel Regie Ulrich Erfurth Hamburger Kammerspiele 1947 Emmet Lavery Die erste Legion Pater Charles Keene Regie Eduard Wiemuth Hamburger Kammerspiele 1947 Thornton Wilder Wir sind noch einmal davongekommen Homer Regie Helmut Kautner Hamburger Kammerspiele 1947 Wolfgang Borchert Draussen vor der Tur Kabarettdirektor Regie Wolfgang Liebeneiner Hamburger Kammerspiele 1948 George Bernard Shaw Der Kaiser von Amerika Boanerges Handelsminister Regie Erich Pabst Hamburger Kammerspiele 1948 Max Christian Feiler Die sechste Frau Hobbi erster Folterknecht Regie Gillis van Rappard Hamburger Kammerspiele 1948 Walentin Katajew Eine Schnur geht durchs Zimmer Jemeljan Tschernosemij Regie Vasa Hochmann Hamburger Kammerspiele 1948 Peter Claus Schafchen zur Linken Arrigo Regie Arno Assmann Hamburger Kammerspiele 1948 Max Frisch Die Chinesische Mauer Kolumbus Regie Ulrich Erfurth Hamburger Kammerspiele 1949 Bertolt Brecht Mutter Courage und ihre Kinder Feldprediger Regie Bertolt Brecht Erich Engel Berliner Ensemble im Deutschen Theater Berlin 1949 Bertolt Brecht Herr Puntila und sein Knecht Matti Matti Regie Bertolt Brecht Erich Engel Berliner Ensemble im Deutschen Theater Berlin 1949 Maxim Gorki Wassa Schelesnowa Prochor B Chrapow Regie Berthold Viertel Berliner Ensemble im Deutschen Theater Berlin 1950 Jakob Michael Reinhold Lenz Der Hofmeister Geheimer Rat von Berg Regie Bertolt Brecht Caspar Neher Berliner Ensemble im Deutschen Theater Berlin 1951 Bertolt Brecht Die Mutter Gutsmetzger Wassili Jefimowitsch Regie Bertolt Brecht Manfred Wekwerth Berliner Ensemble im Deutschen Theater Berlin 1951 Gerhart Hauptmann Der Biberpelz und Roter Hahn von Wehrhahn Regie Egon Monk Berliner Ensemble im Deutschen Theater Berlin Kammerspiele 1952 Heinrich von Kleist Der zerbrochne Krug Dorfrichter Adam Regie Therese Giehse Berliner Ensemble im Deutschen Theater Berlin 1952 Bertolt Brecht Die Gewehre der Frau Carrar Pedro Regie Egon Monk Berliner Ensemble im Deutschen Theater Berlin Kammerspiele 1952 Anna Seghers Der Prozess der Jeanne d Arc zu Rouen 1431 Bischof Cauchon Regie Benno Besson Bertolt Brecht Berliner Ensemble im Deutschen Theater Berlin Kammerspiele 1953 Erwin Strittmatter Katzgraben Grossbauer Grossmann Regie Bertolt Brecht Berliner Ensemble im Deutschen Theater Berlin 1954 Moliere Don Juan Don Juan Regie Benno Besson Berliner Ensemble 1954 Bertolt Brecht Der kaukasische Kreidekreis Gouverneur Georgi Abaschwili Regie Bertolt Brecht Berliner Ensemble 1959 Bertolt Brecht Die Dreigroschenoper Macheath Regie Benno Besson Volkstheater Rostock 1960 Carl Sternheim Der Kandidat Russek Regie Fritz Wisten Volksbuhne am Rosa Luxemburg Platz Berlin 1965 Peter Weiss Die Ermittlung Regie Karl von Appen Lothar Bellag Erich Engel Manfred Wekwerth Konrad Wolf Deutsche Akademie der Kunst 1993 Heiner Muller Duell Traktor Fatzer Regie Heiner Muller Berliner Ensemble Regisseur Bearbeiten 1943 Rudolf Kalmar junior Die Blutnacht auf dem Schreckenstein oder Ritter Adolars Brautfahrt und ihr grausiges Ende oder Die wahre Liebe ist das nicht Auch Rolle als Adolar Konzentrationslager Dachau Horspiele Bearbeiten1951 Karl Georg Egel Einer von unseren Tagen Regie Gottfried Herrmann Berliner Rundfunk 1951 Friedrich Karl Kaul Funkhaus Masurenallee Gladewitz Regie Gottfried Herrmann Berliner Rundfunk 1953 Bertolt Brecht Die Gewehre der Frau Carrar Pedro Regie Egon Monk Berliner Rundfunk 1955 Jan de Hartog Schiff ohne Hafen Kapitan Joris Kuiper Regie Lothar Dutombe Horspiel Rundfunk der DDR 1957 Hans J Rehfisch Oberst Chabert Oberst Chabert Regie Hans Busse Rundfunk der DDR 1957 Wolfgang Schreyer Das Attentat General Olbricht Regie Lothar Dutombe Rundfunk der DDR 1957 Bernhard Seeger Wo die Nebel weichen Grossbauer Regie Lothar Dutombe Rundfunk der DDR 1960 Bernhard Seeger Paradies im Krahenwinkel Regie Helmut Hellstorff Rundfunk der DDR 1960 Gerhard Rentzsch Altweibersommer Bauer Behrendt Regie Hans Knotzsch Rundfunk der DDR 1960 Helmut Sakowski Verlorenes Land Hortel Regie Werner Grunow Horspiel Rundfunk der DDR 1963 Joachim Wohlgemuth Der Schweine Wilhelm Regie Werner Grunow Rundfunk der DDR 1963 Manfred Bieler Nachtwache Albert Rechenthin Regie Helmut Hellstorff Rundfunk der DDR 1963 Klaus Beuchler Sprung uber den Schatten Regie Fritz Ernst Fechner Rundfunk der DDR 1963 Gerhard Rentzsch Die Geschichte eines Mantels Regie Edgar Kaufmann Rundfunk der DDR 1966 Bernhard Seeger Hannes Trostberg Vater Kleinert Regie Theodor Popp Horspiel 3 Teile Rundfunk der DDR 1967 Eberhard Fensch Spatschicht Regie Helmut Hellstorff Horspiel Rundfunk der DDR 1974 Hans Jurgen Bloch Nicht nur tausendjahrige Eichen Schicketanz Regie Joachim Staritz Rundfunk der DDR 1974 Wolfgang Muller Die Spur des Helfried Pappelmann Spath Bote Regie Wolfgang Schonendorf Rundfunk der DDR 1984 Thomas Heise Schweigendes Dorf Henry Suska Regie Thomas Heise Horspiel Rundfunk der DDR 1987 Franz Fuhmann Rumpelstilzchen Rumpelstilzchen Regie Achim Scholz Horspiel Rundfunk der DDR 1993 Mario Gopfert Die Mondblume Regie Peter Groeger DS Kultur Auszeichnungen Bearbeiten nbsp Geschonneck Mitte erhalt 1961 den Nationalpreis der DDR1954 Nationalpreis II Klasse fur sein Gesamtschaffen 1954 Erich Weinert Medaille 1954 Artur Becker Medaille 1960 Darstellerpreis auf den Internationalen Filmfestspielen in Karlovy Vary Nationalpreis II Klasse fur Leute mit Flugeln 1961 Nationalpreis I Klasse im Kollektiv fur Gewissen in Aufruhr 1965 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1966 Erich Weinert Medaille 1968 Nationalpreis I Klasse im Kollektiv fur Die Fahne von Kriwoj Rog 1969 Verdienstmedaille der Nationalen Volksarmee in Silber 1971 Artur Becker Medaille in Gold 1974 Theodor Korner Preis 1975 Medaille fur Waffenbruderschaft 1975 Internationale Filmfestspiele Wolgograd Goldmedaille 1975 Nationalpreis II Klasse im Kollektiv fur Jakob der Lugner 1976 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1977 Goldener Lorbeer des Fernsehens der DDR 1981 Karl Marx Orden 1982 Kunstpreis der FDJ im Kollektiv fur Der Mann von der Cap Arcona 1985 Kunstpreis des FDGB 1986 Nationalpreis I Klasse 1987 Ehrendiplom beim Kinderfilmfestival Goldener Spatz in Gera fur Ein Wigwam fur die Storche 1993 Deutscher Filmpreis fur sein Gesamtschaffen 1997 Die Goldene Henne der Superillu fur sein Lebenswerk 2004 Ehrenmitglied der neu gegrundeten Deutschen Filmakademie 8 Schriften BearbeitenAuskunfte und Ansichten VFF Berlin 1981 hrsg von Hermann Herlinghaus Meine unruhigen Jahre Dietz Verlag Berlin 1984 mit Gunter Agde Taschenbuchausgabe Aufbau Verlag Berlin 1993 ISBN 3 7466 0161 4Interview BearbeitenThomas Heise Widerstand und Anpassung Uberlebensstrategie Ein Gesprach mit dem Schauspieler Erwin Geschonneck Ch Links Verlag Berlin 2016 Audio CD ISBN 978 3 86153 915 5 Literatur BearbeitenHans Michael Bock Erwin Geschonnek Schauspieler In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 13 1989 Wolfgang Carle Erwin Geschonneck Henschelverlag Berlin DDR 1960 Thomas Heise Widerstand und Anpassung Uberlebensstrategie Erinnerungen eines Mannes an das Lager Dachau Radio Feature Prod Rundfunk der DDR 1987 Gesprach mit Erwin Geschonneck Frank Hornigk Erwin Geschonneck Eine deutsche Biografie Theater der Zeit Berlin 2006 ISBN 978 3 934344 83 9 Das Originaltonfeature von Th Heise liegt dem Buch als CD bei Monika Kaiser Geschonneck Erwin In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Regine Sylvester Der Schauspieler Erwin Geschonneck ist im Alter von 101 Jahren in Berlin gestorben In Berliner Zeitung 13 Marz 2008 Geschonneck in Bildern In Berliner Zeitung 15 Dezember 2006 zu einem Fotoband anlasslich des 100 Geburtstags Ralf Schenk Vorwarts und nicht vergessen In Berliner Zeitung 27 Dezember 2006 zum 100 Geburtstag Ein Star made in DDR In Die Welt 27 Dezember 2006 Wurdigung zum 100 Geburtstag Einer der bedeutendsten Schauspieler Erwin Geschonneck Arbeitstagung zum 100 Geburtstag Pankower Vortrage Heft 93 Hrsg Helle Panke e V Rosa Luxemburg Stiftung Berlin 2007 60 Seiten Erwin Geschonneck Portrat rbb Fernsehen vom 21 Februar 2012 online Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Band 3 F H John Barry Fitzgerald Ernst Hofbauer Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 241 f Kay Weniger Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben Lexikon der aus Deutschland und Osterreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945 Eine Gesamtubersicht ACABUS Verlag Hamburg 2011 ISBN 978 3 86282 049 8 S 191 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Erwin Geschonneck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Erwin Geschonneck in der Internet Movie Database englisch Erwin Geschonneck bei filmportal de 100 Jahre Erwin Geschonneck eine deutsche Filmografie Memento vom 16 Mai 2011 im Internet Archive PDF 733 kB Progress News Sonderausgabe Dezember 2006 zum 100 Geburtstag von Erwin Geschonneck Erwin Geschonneck Biografie auf der Website der DEFA Stiftung Trauerrede seines Sohnes Alexander Erwin Geschonneck Archiv im Archiv der Akademie der Kunste BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Mischket Liebermann Aus dem Ghetto in die Welt Verlag der Nation Berlin 1977 S 143 Geschonneck Erwin Meine unruhigen Jahre mit einem kompletten Rollenverzeichnis von 1946 1982 1 Auflage Aufbau Taschenbuch Verl Berlin 1993 ISBN 3 7466 0161 4 Heiner Muller sargt seine Stucke ein und versteinert Brecht Duell Traktor Fatzer im Berliner Ensemble Die Geschichte einer Provokation Das Todeskapitel In Die Zeit 8 Oktober 1993 ISSN 0044 2070 zeit de abgerufen am 31 Dezember 2017 Vor der sozialistischen Himmelstur Erwin Geschonneck in der Nahe von Brecht beigesetzt In Berliner Zeitung 5 Mai 2008 Grabstatte Geschonnecks auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof Erwin Geschonneck Archiv Bestandsubersicht auf den Webseiten der Akademie der Kunste in Berlin Stotzer Werner Erwin Geschonneck Abgerufen am 9 Juli 2022 Erwin Geschonneck Familienseite aufgerufen am 15 Oktober 2010Normdaten Person GND 118694391 lobid OGND AKS LCCN n84142465 VIAF 74647408 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geschonneck ErwinALTERNATIVNAMEN Gosch ErwinKURZBESCHREIBUNG deutscher SchauspielerGEBURTSDATUM 27 Dezember 1906GEBURTSORT BartoszyceSTERBEDATUM 12 Marz 2008STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erwin Geschonneck amp oldid 239313652