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Die Dachorganisation der filmschaffenden Kunstler Deutschlands Dacho war eine gewerkschaftsahnliche Organisation von Berufsverbanden der deutschen Filmwirtschaft in der Weimarer Republik Zweck der Organisation war die Gewahrleistung einer einheitlich wirksamen Interessen Vertretung der angeschlossenen Mitglieds Verbande in allen gemeinsamen Berufsangelegenheiten auf kunstlerischem kulturellem wirtschaftlichem und sozialen Gebiet 1 Die Dacho sah sich als Vertretung der Filmschaffenden im Gegensatz zur SPIO der Vertretung der Filmindustrie Inhaltsverzeichnis 1 Mitglieds Organisationen 2 Geschichte 2 1 Grundung 1928 2 2 In der DDR 3 Einzelnachweise 4 LiteraturMitglieds Organisationen BearbeitenAls Hauptverbande Verband der Filmregisseure Deutschlands e V Verband der Kameraleute Deutschlands e V Verband der Filmarchitekten Deutschlands e V Verband der Filmdarsteller Deutschlands e V Gesellschaft der Filmmusikautoren Deutschlands e V Verband der filmschaffenden Tonmeister Deutschlands e V Verband der Filmcutter Deutschlands e V ab 1932 Als Unterverbande Verband der Kamera Assistenten Verband der Filmfotografen Verband der Kleindarsteller am deutschen FilmGeschichte BearbeitenGrundung 1928 Bearbeiten Der Verein wurde am 16 Mai 1928 in Berlin gegrundet An ihrer Entstehung waren die deutschen Berufsverbande der Autoren Regisseure Kameraleute Architekten Darsteller und Musikautoren beteiligt Die einschlagigen Bestrebungen gehen bis zum Jahre 1926 zuruck Ein wesentlicher Anteil an der Grundungs Initiative und der Aufbau Arbeit der Dacho geht auf den fruh verstorbenen ersten Vorsitzenden Lupu Pick zuruck 2 Als Lupu Pick der erste Vorsitzende plotzlich starb wurde im April 1931 der Regisseur Georg Wilhelm Pabst sein Nachfolger Auf der Hauptversammlung am 9 Mai 1932 wurde dann der Regisseur Carl Froelich zum Dacho Prasidenten gewahlt Die Gesamtzahl der Mitglieder betrug Ende 1932 uber 1200 Von 1930 bis 1933 ist der Journalist Paul Hellersberg Hauptgeschaftsfuhrer der Dacho sowie Herausgeber des Verbandsorgans 3 Im Mai 1933 loste sich der Verein auf Carl Froelich seit 1933 Mitglied der NSDAP wurde 1939 Prasident der Reichsfilmkammer Wie zuvor bei der SPIO gab es nach dem Zweiten Weltkrieg 1951 den Versuch einer Neugrundung der Dacho die jedoch im Marz 1956 wieder aufloste Die gewerkschaftliche Vertretung der Filmschaffenden ubernahmen verschiedene andere Organisationen nbsp Emblem des Verbandes der Film und Fernsehschaffenden der DDRIn der DDR Bearbeiten 1967 wurde in der Deutschen Demokratischen Republik der Verband der Film und Fernsehschaffenden der DDR gegrundet mit dem propagierten Ziel die Selbstverstandigung seiner Mitglieder zu ideologisch schopferischen Problemen des sozialistischen Film und Fernsehschaffens zu fordern 4 Einzelnachweise Bearbeiten Satzung Zitat Jahrbuch der Filmindustrie 1933 https www2 landesarchiv bw de ofs21 bild zoom thumbnails php bestand 593 amp id 3896236 amp syssuche hellersberg paul amp logik und Meyers Lexikon in vier Banden Band IV VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1 Auflage 1980 Lizenz Nr 433130 90 80 Bestell Nr 5766309Literatur BearbeitenDachorganisation der Filmschaffenden Deutschlands e V Berlin In Karl Wolffsohn Hrsg Jahrbuch der Filmindustrie Verlag der Lichtbildbuhne Berlin 5 Jahrgang 1933 ZDB ID 532211 x Organisationen der Filmschaffenden In Georg Roeber Gerhard Jacoby Handbuch der filmwirtschaftlichen Medienbereiche Die wirtschaftlichen Erscheinungsformen des Films auf den Gebieten der Unterhaltung der Werbung der Bildung und des Fernsehens Verlag Dokumentation Saur Pullach 1973 ISBN 3 7940 3272 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dachorganisation der Filmschaffenden Deutschlands amp oldid 218435331 In der DDR