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Der Arbeiter Athletenbund Deutschlands entstand 1906 in Berlin durch den Zusammenschluss verschiedener Arbeiter Athletenvereinen bzw den Athletikabteilungen von Arbeiterturnvereinen Der Verband breitete sich zunachst vor allem nach Mitteldeutschland aus Sitz seit 1910 in Magdeburg 1908 schloss sich dem Verband der Bayrische Arbeiterathletenbund und 1910 der bereits 1903 gegrundete Freie Athletenverband Deutschlands an Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Bund in 21 Kreise gegliedert 1931 gehorten dem Verband Athleten aus 1 206 Vereinen an hierunter ca 400 die beim Arbeiterturnerbund gefuhrt wurden mit 63 316 Mitgliedern hierunter ca 3000 aus dem Arbeiterturnerbund Zu den Mitgliedern gehorten in den 1920er Jahren etwa 5 000 weibliche Sportler 1 Der Verband veranstaltete deutsche Meisterschaften in Gewichtheben Ringen Boxen Jiu Jitsu Leichtathletik und Artistik Der Verband besass eine eigene Bundesschule ca 160 Sportplatze und 15 eigene Turnhallen Der Verband gab monatlich die Zeitschrift Athletik heraus Im Zug der Gleichschaltung 1933 wurde der Verband von der Reichsregierung aufgelost und das Vereinsvermogen beschlagnahmt und ortlichen Vereinen des Deutschen Reichsbundes fur Leibesubungen zur Verfugung gestellt Literatur BearbeitenHans Joachim Teichler Gerhard Hauk Hrsg Illustrierte Geschichte des Arbeitersports Dietz Berlin Bonn 1987 ISBN 3 8012 0127 9 Arnd Kruger The German way of worker sports in Arnd Kruger James Riordan Hrsg The Story of Worker Sport Champaign Ill Human Kinetics 1996 1 25 ISBN 0 87322 874 X Beckmanns Sportlexikon A Z Wien Otto Beckmann 1933 Carl Diem Hrsg Jahrbuch der Leibesubungen 1931 Jahrbuch fur Volks und Jugendspiele Weidmannsche Buchhandlung Berlin 1931 Einzelnachweise Bearbeiten https www hsozkult de conferencereport id tagungsberichte 8311 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arbeiter Athletenbund Deutschlands amp oldid 198250431