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Dieser Artikel behandelt das Drama von Max Frisch Zu weiteren Bedeutungen siehe Chinesische Mauer Begriffsklarung Die Chinesische Mauer Eine Farce ist ein Drama des Schweizer Schriftstellers Max Frisch zu dem insgesamt vier Fassungen entstanden Die Erstfassung wurde am 10 Oktober 1946 im Zurcher Schauspielhaus unter der Regie von Leonard Steckel uraufgefuhrt Spatere Versionen hatten ihre Premieren am 28 Oktober 1955 im Theater am Kurfurstendamm und am 26 Februar 1965 im Deutschen Schauspielhaus beide unter der Regie von Oscar Fritz Schuh sowie am 8 November 1972 im Theatre National de l Odeon unter der Regie von Jean Pierre Miquel Das Stuck spielt vor dem Hintergrund des Baus der Chinesischen Mauer mit der ein absolutistisch herrschender chinesischer Kaiser sich vor der Zukunft abzuschotten hofft Wahrend des Stucks treten Personlichkeiten der verschiedensten historischen Epochen auf die Buhne Ein Mensch der Gegenwart lehnt ihre Art Geschichte durch Kriege zu machen vor der aktuellen Bedrohung der Menschheit durch die Atombombe ab Doch er bleibt am Ende hilflos als ein chinesischer Prinz gegen den Kaiser putscht und das Volk nur von einer Unterdruckung in den nachsten Terror fuhrt Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 1 1 Vorspiel 1 2 Hauptspiel 2 Fruhere Fassungen 3 Form 4 Interpretation 4 1 Masken der Vergangenheit 4 2 Geschichte als Kreislauf 4 3 Ohnmacht oder Hoffnung 4 4 Bezug auf Brecht 5 Entstehungsgeschichte 6 Rezeption 6 1 Zeitgenossische Kritiken 6 2 Spatere Bewertungen 6 3 Adaptionen 7 Literatur 7 1 Textausgaben 7 2 Sekundarliteratur 8 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenVorspiel Bearbeiten Der Heutige ein Mensch der Gegenwart fuhrt in das Spiel ein Ort und Zeit der Handlung sind die Buhne und der heutige Abend in einer Zeit in der der Bau Chinesischer Mauern eine Farce sei Eine chinesische Bauerin samt ihrem stummen Sohn Wang tritt auf Sie sind ein Jahr nach Nanking gepilgert um den erhabenen Kaiser Tsin Sche Hwang Ti aufzusuchen Ein Ausrufer verkundet der Kaiser habe alle seine Feinde besiegt bis auf einen einzigen Min Ko der sich die Stimme des Volkes nenne und der nun im gesamten Reich gesucht werde Der Heutige wittert die Krise einer Macht die alles besiegt habe nur die Wahrheit nicht Hauptspiel Bearbeiten Zu einer Feier zu Ehren des chinesischen Kaisers sind historische und fiktive Figuren aus verschiedenen Epochen geladen Romeo und Julia wundern sich uber die Zeit in die sie geraten sind uber Begriffe wie Atom und Warmetod Napoleon Bonaparte der noch immer gen Russland ziehen will trifft auf den Heutigen der ihm erklart dass die Atombombe die Sintflut moglich mache und die Epoche der Feldherren vorbei sei wenn die Menschheit uberleben wolle Auch Philipp von Spanien versucht er begreiflich zu machen dass das Zeitalter der Inquisition Geschichte sei und er fordert von ihm Gedankenfreiheit Christoph Kolumbus ist ein Greis der nicht begreift dass man das Indien zu dem er segelte heute Amerika nennt Iwan der Schreckliche versteht nicht warum ihn Heinrich Pestalozzi den Schrecklichen nennt wo doch Josef Stalin viel grossere Verbrechen begehe Henry Dunant mochte nichts weiter als zu lindern Pontius Pilatus fuhlt sich unschuldig an der Kreuzigung Jesu und begrundet dass er nicht habe entscheiden konnen was die Wahrheit sei Don Juan Tenorio beklagt dass alle Welt ihn zu kennen glaubt und in Dichtung umsetzt Er beneidet die Unbekannte aus der Seine uber deren Leben niemand etwas weiss und sehnt sich nach einem jungfraulichen Paradies Brutus der einst Julius Casar ermordete wundert sich dass trotz seiner Tat noch immer Tyrannei herrscht Cleopatra mit ihrem untruglichen Gespur fur machtige Manner becirct den chinesischen Kaiser Kaiser Hwang Ti halt eine Rede er habe sein Leben lang fur den Frieden und die Freiheit gekampft Sein Ziel sei erreicht es gebe nur noch die grosse wahre endgultige Ordnung Nun plant er den Bau der Chinesischen Mauer als Bollwerk gegen jede Veranderung und gegen die Zukunft Wahrenddessen beeindruckt der Heutige mit seinem Wissen um die Zukunft Mee Lan die Tochter des Kaisers Viel weiss er uber die moderne Physik die Relativitatstheorie Wahrscheinlichkeit und Unwahrscheinlichkeit zu berichten uber den modernen Menschen jedoch nur dass er in Entfremdung lebe Der Prinz der einst um die Gunst Mee Lans zu erringen in die Schlacht zog kehrt zuruck nachdem er als General eine Armee von dreissigtausend Mann in den Tod schickte Doch Mee Lan weist ihn ab Er geht mit der Drohung man werde noch von ihm horen Die Schergen des Kaisers haben Wang den stummen Sohn der Bauerin festgenommen Ausgerechnet ihn halten sie fur Min Ko die Stimme des Volkes weil er dem Kaiser nicht wie das ubrige Volk heuchelnd zugejubelt hat Der Heutige der sich als Doktor jur erweist tritt als Verteidiger des Angeklagten auf Der Kaiser steigert sich derart in seine Wut gegen den vermeintlichen Aufruhrer hinein dass er sich in seiner tyrannischen Herrschaft immer schwererer Verbrechen bezichtigt Als der Stumme die Vorwurfe nicht zu bestreiten vermag ordnet er Folter bis zu dessen Gestandnis an Emile Zola tritt auf doch seine Anklage J accuse zeigt keinerlei Wirkung Mee Lan ist enttauscht von der Beteiligung des Heutigen am Schauprozess Dieser gesteht seine Feigheit ein doch gibt er den Vorwurf zuruck dass die Frauen die Taten immer vom Mann verlangten Er tritt vor den Kaiser beschwort in einer langen Rede die Gefahr die der Menschheit durch einen Atomkrieg droht und wendet sich gegen die Tyrannei die unter der Bedrohung durch Atomwaffen zur Tyrannei der ganzen Menschheit werde Doch der Kaiser deutet seine Rede als staatstreu und lediglich gegen seine Feinde gerichtet um Statt der Schlinge lasst er dem Heutigen die goldene Kette eines Staatspreises um den Hals legen Derweil kommt es zum Aufstand des Volkes das die Freiheit des vermeintlichen Min Ko fordert An die Spitze der Bewegung setzt sich der Prinz Als der Heutige erkennt dass der Militarputsch des skrupellosen Generals nur weiteren Terror fur das Volk bedeutet versucht er die chinesische Bauerin zum Gestandnis zu bewegen dass ihr Sohn Wang stumm sei und somit nicht die Symbolfigur der Aufruhrer sein konne Doch die Mutter ist geschmeichelt von der plotzlichen Bedeutung ihres stets als minderwertig wahrgenommenen Sohnes und tragt nun ihrerseits die Legende weiter es handle sich bei ihm um Min Ko Das Volk zieht jubelnd mit Wang davon die geschandete Mee Lan tritt dem Prinzen gegenuber dieser lasst alle liquidieren Ubrig bleiben ein Mann im Frack und ein Mann im Cut Sie sind die Wirtschaftsfuhrer die sich bereits ausmalen wie sie mit dem Prinzen Geschafte machen konnen Brutus erdolcht sie beide wohl wissend dass ihre Sorte immer an der Macht bleiben wird Romeo und Julia beschworen noch einmal die Schonheit der dem Untergang geweihten Welt Nachdem erneut der Reigen der historischen Masken auftritt sterben die Liebenden vereint im Kuss Fruhere Fassungen BearbeitenInsbesondere die erste Fassung unterschied sich in den Handlungselementen noch deutlich Hier war Min Ko die Stimme des Volkes identisch mit dem Heutigen der damit laut Hellmuth Karasek zum Held des Stuckes wurde Auch die Beziehung zwischen Min Ko und der Prinzessin war dramatischer angelegt Ab der zweiten Fassung ist Min Ko auf der Buhne nicht mehr korperlich anwesend der Heutige wird zum Conferencier der aus einer grossen zeitlichen und raumlichen Distanz in die Handlung eingreift und diese damit ironisiert 1 Laut Urs Bircher entfernte Frisch mit der zweiten Fassung weitgehend die Moralismen aus der Handlung baute Verfremdungseffekte und zeitgemasse Bezuge ein Die Figuren sprechen nun in literarischen Stilzitaten d er Grundton des Textes wird bitter und satirisch 2 3 Mit der vierten Fassung strich Frisch auch die Liebesbeziehung zwischen dem Heutigen und der Prinzessin Dies fuhrte laut Klaus Muller Salget zwar zu einer Konzentration des Stucks auf die zentralen Themen durchtrennte aber auch den Bezug von Romeo und Julia Don Juan und der Unbekannten aus der Seine zur Haupthandlung 4 Form BearbeitenMax Frisch nannte das Stuck im Untertitel eine Farce und fuhrte aus es handle sich um eine Parodie auf unser Bewusstsein eine Farce des Inkommensurablen 5 des nicht Vergleich oder Vereinbaren Das Zusammentreffen der Jahrhunderte und ihrer unterschiedlichen Perspektiven hat laut Jurgen H Petersen eine aufklarerische Funktion es fuhrt im Kontrast der Zeit und ihres Stils sowie des Inhalts und Vokabulars aber auch zur fur die Farce typischen Komik 6 Laut Gerhard Kaiser ist fur Frisch im modernen Theater die reine Form der Tragodie oder Komodie nicht mehr moglich so dass in seinen Stucken Tragik und Komik unvermittelt nebeneinanderstehen 7 Jurgen Kost verweist auf die Doppelbedeutung der Bezeichnung Farce Einerseits entspreche das Stuck dem antiillusionistischen Muster einer Farce die einen komischen Widersinn vorfuhre ohne dass der Zuschauer eine Betroffenheit verspure Es werden jedoch die Gattungsmerkmale der Farce der Kreislaufcharakter und die folgenlose Scheinhandlung auch inhaltlich auf den farcenhaften Ablauf der Geschichte bezogen 8 Fur Hellmuth Karasek verweist die Farce auch auf die romantische Form der Literatursatire die mit den Mitteln der Ironie die Zweifel an ihrer eigenen Funktion thematisiere 9 In der Personage seines Stucks unterscheidet Frisch zwischen Figuren und Masken Laut Klaus Muller Salget reden Erstere wahrend des gesamten Schauspiels in normaler heutiger Prosa die lediglich mit chinesischen Formeln durchsetzt ist Letztere bedienen sich ab der Fassung von 1955 dagegen Zitaten und Stil Imitationen So sprechen etwa Romeo und Julia sowie Brutus in Versen der deutschen Shakespeare Ubersetzungen von Romeo und Julia und Julius Casar oder von Frisch im gleichen Stil hinzugedichteten Passagen Philipp der II verwendet Passagen aus Friedrich Schillers Drama Don Carlos wahrend ihm der Heutige in der Rolle des Marquis von Posa entgegentritt Pilatus berichtet mit den Worten der Bibel Andere Dialoge sind im alternierenden Rhythmus des Jambus gehalten 10 Ort und Zeit der Handlung werden vom Heutigen im Vorspiel verkundet Ort der Handlung diese Buhne Zeit der Handlung heute abend Also in einem Zeitalter wo der Bau von Chinesischen Mauern versteht sich eine Farce ist 11 Zwar wurde zuvor bezuglich Ort und Zeit bereits auf Nanking und einen historischen Kaiser der Qin Dynastie verwiesen doch sind diese Daten laut Manfred Jurgensen ahnlich wie etwa in Andorra als Modell zu verstehen denn der Heutige fragt bereits im Vorspiel Wo liegt heute dieses Nanking Und wer ist heute Hwang Ti der Himmelssohn der immer im Recht ist 12 Frisch relativiere Ort Zeit und Personen des Stuckes im Sinne des Epischen Theaters das Stuck spiele nicht an einem konkreten Ort sondern im menschlichen Bewusstsein 13 Laut Gunter Waldmann lassen sich in der Handlung drei Ebenen ausmachen Die erste Ebene ist die Gegenwart des Heutigen mit ihrem Wissensstand und ihren Fragen die zweite Ebene jene einer 2000 Jahre alten chinesischen Vergangenheit Das Hauptgeschehen entstehe aus dem Bezug der beiden Ebenen aufeinander dem klassischen Tyrannis und den aktuellen Anliegen und Problemen Die dritte Ebene ist diejenige der aus der Zwischenzeit stammenden Masken die das Hauptgeschehen nicht direkt sondern nur indirekt beeinflussen 14 Walter Jacobi beschreibt dass die verschiedenen Ebenen sich im Verlauf des Spiels standig uberschneiden und vermischen Er sieht darin ein Musterbeispiel einer surrealistischen Dramenform die sich am Prinzip des Traums orientiere Seine Struktur erlange das Drama vor allem durch die Zentralfigur des Heutigen der wie ein Puppenspieler agiere und dem Stuck den Eindruck eines Marionettentheaters verleihe Allerdings lose Frisch die klassische Struktur eines Regeldramas nicht vollstandig auf So erfulle zum Beispiel das Vorspiel die Rolle einer Exposition mit dem erregenden Moment des Ausruf des Kampfes gegen Min Ko der Schauprozess bilde den Hohepunkt Der Heutige wechsle hingegen immer wieder in die Rolle des Conferenciers einer Art moderner Chor der sich direkt ans Publikum wende 15 Gerhard Kaiser betont dass Die Chinesische Mauer keine geschlossene Fabel eines herkommlichen Dramas habe sondern eine Montage sei aus verschiedenartigen Handlungs und Bedeutungselementen die einander uberschneiden kommentieren und persiflieren und sich zuletzt gegenseitig aufzuheben scheinen Grundlich ist jede Illusion zerstort die Schauspieler fallen aus der Rolle das Publikum wird direkt angesprochen die Kulissen sturzen ein und die Buhnenmaschinerie wird sichtbar Die Aufhebung der Ordnung von Raum und Zeit ordne die Form einem inhaltlichen Element unter das im Stuck behandelt wird der Relativitatstheorie 16 Interpretation BearbeitenMasken der Vergangenheit Bearbeiten Fur Jurgen Kost reprasentieren die im Stuck auftretenden Masken Archetypen historischen Verhaltens 8 Fur Gerhard Kaiser tragt jede ihr imaginares Museum mit sich ihre Zeit in der die Masken wie der Heutige beschreibt taub fur jede Entwicklung unseres Bewusstseins 17 bleiben Lemuren einer Geschichte die nicht zu wiederholen ist 18 In ihrer Funktion sind sie austauschbar so dass in einer fruhen Fassung einfach Napoleon an die Stelle Alexander des Grossen tritt weil er den gleichen Typ Eroberer verkorpert Auch die anderen Masken sind auf einzelne Verhaltensweisen reduziert Columbus sucht die Wahrheit Don Juan das Ursprungliche die Unbekannte aus der Seine das Schone Romeo und Julia die Liebe Brutus die Freiheit Cleopatra umschwarmt den Machthaber und Pilatus zogert vor der Entscheidung Die China Ebene symbolisiert fur Kaiser ebenfalls eine Form von Vergangenheit doch nicht das historische China vor 2000 Jahren sondern die Lebensform des heutigen Menschen die 2000 Jahre hinter seiner Wirklichkeit seinen Erkenntnissen und Moglichkeiten zuruckhinke 19 Laut Heinz Gockel sind die Masken bewusste Stereotype die in ihren Zitaten das Bildungsgut des Kleinburgers wiedergeben Sie bringen keine historischen Stationen auf die Buhne sondern bleiben Schemen und Schablonen Es sind nach Frischs Worten Figuren die unser Hirn bevolkern Ihre Existenz liege in der Sprache Daher die Stil Zitate Brutus nach Shakespeare Philipp von Spanien nach Schiller Pilatus kennen wir aber nicht aus der romischen Geschichte sondern aus der Bibel Daher das Bibel Zitat 20 Die historische Personlichkeiten werden mit ihren Uberlieferungen identifiziert durch die sie in der Gegenwart im Gedachtnis verankert sind Auf ein Zitat verkurzt bleiben sie blosse Spielfiguren 21 Geschichte als Kreislauf Bearbeiten Mit dem Bau der Chinesischen Mauer versucht der Kaiser Hwang Ti laut Jurgen Kost die Geschichtlichkeit der eigenen Gegenwart zu negieren indem er jede Veranderung verhindert und seiner Herrschaft gleichsam Ewigkeit verleiht womit er den geschichtlichen Prozess stoppe Zwar ende das Stuck mit einer Revolution doch deren Ergebnis sei nur die Wiederkehr der vorigen Verhaltnisse An die Stelle des Kaisers trete der Prinz der denselben Typ des Tyrannen verkorpere Die Wiederkehr des Immergleichen wird noch an weiteren Stellen des Stuckes explizit thematisiert Der Kaiser sagt dem Publikum voraus dass sie auch nach seinem Sturz in ihrer Zeitung von Typen wie ihm lesen werden Und als am Ende die Herren im Frack und Cut die Gegenwart dominieren kommentiert Brutus Getrost als Sorte bleibt ihr an der Macht 22 Schliesslich endet das Stuck mit dem Dialog von Romeo und Julia so wie es begann 23 Erna M Dahms spricht davon dass sich in Frischs Werken ein negatives Bild von Geschichte zeige 24 Walter Schmitz benennt den ahistorischen Gehalt der Farce und fuhrte aus das Prinzip der Wiederholung sei bei Frisch identisch mit mechanisch bewusstloser Repetition 25 Kost fuhrt aus dass das Prinzip der Wiederholung ein zentrales Motiv in Frischs Werk sei in dem es kaum zu fundamentalen Veranderungen komme Wahrend die Wiederholung zumeist die private Biografie eines Menschen bestimme ubertrage sie Frisch in Die Chinesische Mauer auch auf die Gesellschaft die gleichermassen unter dem Bann der unausweichlichen Wiederkehr des Immergleichen stehe Dabei sei es die menschliche Psyche die stets denselben Mustern und Gesetzen folge und damit den geschichtlichen Kreislauf bestimme der in einem Totentanz der Masken munde Es ist als sei n sie tot doch reden sie Und tanzen auch und drehen sich im Kreis Wie sich Figuren einer Spieluhr drehn 26 27 Das Motiv der Wiederholung und der wie auf einer Spieluhr agierenden Menschen wird in Frischs spatem Stuck Biografie Ein Spiel wiederkehren 28 Ohnmacht oder Hoffnung Bearbeiten Hellmuth Karasek nennt Die Chinesische Mauer die Antwort des Dramatikers Frisch auf die Atombombe Es sei sicherlich das verzweifeltste Stuck von Frisch an das sich Debatten uber den Nihilismus des Autors angeschlossen hatten 29 Fur Hans Banziger ist die Farce ein pessimistisches Gegenstuck von Wilders Wir sind noch einmal davongekommen 30 Karasek fuhrt aus wahrend die Menschheit bei Wilder ihre Katastrophe noch uberlebe gehe Frisch davon aus dass die nachste Katastrophe nicht mehr zu uberleben sei Das Stuck biete auch einen Ausverkauf der Literatur deren Wirkungslosigkeit zu echten Veranderungen beizutragen vorgefuhrt werde etwa indem der Kaiser seinen Kritiker am Ende noch mit einem Literaturpreis bedenke Das Thema der Ohnmacht des Intellektuellen ziehe sich auch durch andere Werke Frischs so sieht Karasek den Heutigen einen Dr jur als geistigen Vorlaufer des Dr phil aus Biedermann und die Brandstifter 31 Einen positiven Ausblick zieht hingegen Gerhard Kaiser Das Stuck sei ein Appell und wer noch appelliert hat die Hoffnung nicht ganz verloren 32 Auch fur Klaus Muller Salget will das Drama Mut machen zum eigenen Denken und Handeln zum Streben uber das Vorhandene hinaus auf das etwa die Aussagen Christoph Kolumbus hinlenken Noch ist Indien das ich meinte nicht entdeckt Und er verweist auf die Kontinente der eigenen Seele das Abenteuer der Wahrhaftigkeit Nie sah ich andere Raume der Hoffnung 33 34 Bezug auf Brecht Bearbeiten nbsp Bertolt Brecht 1954 Laut Manfred Durzak verweist kein anderes Stuck Max Frischs so stark auf Bertolt Brecht wie Die Chinesische Mauer und er sieht in dem Schauspiel einen Akt produktiver Auseinandersetzung mit Brecht Zum Teil sei aufgrund des Stucks sogar der Vorwurf eines Brecht Epigonen erhoben worden So wurden etwa Frischs Techniken des literarischen Zitats und der Montage mit Brechts Verfremdung durch Klassizitat oder der stummen Wang mit der gleichfalls stummen Kattrin in Brechts Mutter Courage und ihre Kinder verglichen Und der Bezug auf China und die chinesische Geschichte ist bereits in Brechts Der kaukasische Kreidekreis oder Der gute Mensch von Sezuan vorgezeichnet Allerdings verweist Durzak auf die unterschiedliche Funktion des China Motivs bei den beiden Dramatikern Wahrend es bei Brecht zur Distanzierung des Zuschauers in seinen politischen Parabeln diene benutze Frisch China als Metapher fur die Diskrepanz zwischen technischem Fortschritt und Humanitat 35 Auch Gerhard Kaiser betont die unterschiedlichen Absichten der beiden Dramatiker Brecht verfremde die Welt die er als politischer Dichter zu durchschauen meine um den Zuschauer zur Veranderung der Wirklichkeit hin zu einer vorgegebenen Losung des Marxismus zu bewegen Eine Veranderung des Menschen strebe zwar auch Frisch an doch sein Stuck bleibe offen da ihm die Rezepte fehlen Frisch verfremde die Welt weil er sie als fremd erlebe und schreibe wie im Untertitel von Biedermann und die Brandstifter Lehrstucke ohne Lehre 36 Auch fur Walter Schmitz loste sich Frisch von Brecht indem er dessen episches Theater mit den Theatermitteln Thornton Wilders mischte etwa den Spielleiter das Geschehen nicht kritisch durchleuchten sondern an ihm teilnehmen liess in dessen ewigen Kreislauf er ohnmachtig bleibt Zudem fuhre Frisch das Brecht sche Weltbild durch die Theorien C G Jungs weiter in dem er Brechts Theatermodell in eine Bewusstseinsbuhne uberfuhre 37 Da aber laut Eun A Choi das Theater gattungsbedingt Bewusstseinswelt nicht zeigen konne werde der Spielcharakter des Stuckes betont und die Illusion von Wirklichkeit durchbrochen 38 Entstehungsgeschichte Bearbeiten nbsp Max Frisch bei Proben zu Biedermann und die Brandstifter 1958 Max Frisch beschrieb den Ausloser zum Stuck ein visueller Anreiz Maskenball ein intellektueller Schock Bikini und dazu Einfalle auf dem Fahrrad ich war damals Radfahrer daher die wendige Dramaturgie des Stucks 39 Die erste Fassung entstand zwischen November 1945 und Mai 1946 40 Tatsachlich fanden allerdings die von Frisch benannten Kernwaffentests auf dem Bikini Atoll erst nach Fertigstellung des Stucks statt so dass Urs Bircher den Schock vielmehr auf die Atombombenabwurfe auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 zuruckfuhrte Frisch griff auf Elemente seiner fruheren Werke Bin oder Die Reise nach Peking Santa Cruz und Nun singen sie wieder zuruck die sich mit Einflussen des politischen Theaters Brechts mischten 41 Die Erstfassung wurde am 10 Oktober 1946 im Zurcher Schauspielhaus unter der Regie von Leonard Steckel uraufgefuhrt Darsteller waren Wilfried Seyferth Gustav Knuth Agnes Fink Traute Carlsen Erwin Parker Bernhard Wicki und Elisabeth Muller 41 Im Jahr 1947 erschien die Buchausgabe im Schwabe Verlag 40 Zur deutschen Erstauffuhrung kam es am 24 November 1948 in den Hamburger Kammerspielen 42 Regie fuhrte Ulrich Erfurth Die Rolle des Heutigen ubernahm Hans Quest 43 Ruckblickend urteilte Frisch uber die Erstfassung Es erschien mir als eine verpasste Gelegenheit Die vieldeutige Geschichte habe er zu eindeutig erzahlt statt die Geschichte von dem Tyrannen und dem Stummen hervorzubringen bemuht sich das Stuck uns die Bedeutung ebendieser Geschichte einzupauken In der Neufassung plante er die Bedeutung abzukratzen und das Stuck auf seine blanke Handlung zu reduzieren 44 Die Anderungen fur die zweite Fassung nahm Frisch von Februar bis Juni 1955 vor Sie wurde im Rahmen der Berliner Festwochen am 28 Oktober 1955 im Theater am Kurfurstendamm unter der Regie von Oscar Fritz Schuh aufgefuhrt Noch im gleichen Jahr erschien sie im Suhrkamp Verlag 40 Zehn Jahre spater gab erneut Oscar Fritz Schuh der inzwischen Intendant am Deutschen Schauspielhaus war die Anregung zu einer dritten Fassung Max Frisch mit gewachsener Distanz zu seinem Stuck das inzwischen Schullekture geworden ist insofern eigentlich unantastbar fuhlte sich nun eher als Dramaturg der lediglich mit dem Rotstift einzugreifen vermag Seine Bearbeitung deute nichts um lasse dem ursprunglichen Autor seine Einfalle seinen Ernst und seinen Spass seine Meinungen ich schneide nur herunter was nichts damit zu tun hat Es war allerhand 45 Anfang 1965 in zwei Wochen entstanden wurde die dritte Fassung am 26 Februar 1965 im Deutschen Schauspielhaus uraufgefuhrt 40 Es spielten Will Quadflieg Solveig Thomas Charles Brauer Max Eckard Ullrich Haupt Ruth Niehaus Erni Mangold Hermann Schomberg und Beatrice Norden 46 Der Text blieb unveroffentlicht Die vierte und letzte Fassung entstand fur eine Auffuhrung im Theatre National de l Odeon unter Mitwirkung des Regisseurs Jean Pierre Miquel und des Ubersetzers Henri Bergerot Sie hatte am 8 November 1972 Premiere und wurde noch im gleichen Jahr als Version fur Paris 1972 in der edition suhrkamp publiziert 40 Rezeption BearbeitenZeitgenossische Kritiken Bearbeiten Die Urauffuhrung von Die Chinesische Mauer traf auf kontroverse Kritiken Einen begeisterten Dank der Zuschauer die ein Welttheater gesehen haben das seit Jahren hinter unseren Stirnen wirbelt nahm die Neue Zurcher Zeitung wahr die Weltwoche hingegen ein Weltanschauungsstuck das enttauscht und unbefriedigt lasst Carl Seelig kritisierte den Bau des Stuckes 47 Bereits im Programmheft zur Urauffuhrung lobte hingegen Walter Muschg Max Frisch gelingt auch in seiner dritten Buhnendichtung die ihm eigentumliche Verbindung von dichterischer Tiefe und bezaubernder Leichtigkeit der Form 48 Kritischer urteilte Elisabeth Brock Sulzer es gibt eigentlich alles was heute auf dem Theater gemacht wird und es gibt eigentlich auch alles was uns an Problemen heute bewegt Doch gegenuber dem Thema der Atombombe nehme sich Frischs Stuck als lyrisch gestimmte Anthologie aus naher an einem poetischen Jules Verne als an der teuflischen Perfektion unserer Tage 49 Zur deutschen Erstauffuhrung an den Hamburger Kammerspielen verglich Der Spiegel Frisch mit Thornton Wilder Die Chinesische Mauer liegt nicht nur geistig sondern auch in der Form auf der gleichen Linie wie Wir sind noch einmal davongekommen Es ist entfesseltes Theater Bei Frisch gewissermassen eine makabre Revue Ballade der menschlichen Unbelehrbarkeit 43 Jakob R Welti urteilte zur Neufassung von 1955 alles im Stuck wirkt als Farce als Possenspiel betrachtet aus der ungeheuerlichen Erkenntnis unserer Gegenwart dass das Atom teilbar die Sintflut herstellbar ist 50 Spatere Bewertungen Bearbeiten Die Chinesische Mauer nimmt in mehrfacher Hinsicht eine Sonderstellung in Frischs Werk ein Durch die zahlreichen Uberarbeitungen begleitete ihn das Stuck durch samtliche Perioden seines dramatischen Schaffens Alexander Stephan bezeichnete es neben Graf Oderland als das Stuck mit dem sich Frisch am meisten abgemuht hat 51 Es blieb auch kunstlerisch umstritten und fand anders etwa als Frischs bekannte Parabeln Biedermann und die Brandstifter und Andorra keinen festen Platz in den Spielplanen der Theater 52 Ulrich Weisstein halt es unter Frischs Dramen fur dessen einzigen kunstlerischen Reinfall 53 Auch Manfred Jurgensen nannte den kunstlerischen Wert problematisch 54 Fur Peter Demetz gehorte es dagegen zu Frischs hervorragendsten Stucken 55 und fur Klaus Matthias war es Frischs bedeutsamster Beitrag zum Welttheater der Gegenwart 56 Volker Hage beurteilte Die Chinesische Mauer als das aktuellste unter den fruhen dramatischen Werken Max Frischs Dass es dennoch ein wenig in Vergessenheit geraten sei liege daran dass es seine einfache Warnung sehr aufwendig verpacke und dass das Stuck im Gegensatz zu Friedrich Durrenmatts Die Physiker zu fruh gekommen sei 57 Auch fur Lioba Waleczek liegt das Stuck heute deutlich im Schatten von Durrenmatts Physiker und Heinar Kipphardts In der Sache J Robert Oppenheimer 58 Fur Klaus Muller Salget hat das Stuck allerdings in einer Zeit da die Menschheit sich zwar an die globale Uberrustung fast schon gewohnt hat dafur mit den Folgen der zivilen Kernkraft Nutzung und den ersten Anzeichen einer umfassenden Klimakatastrophe konfrontiert ist von seiner Aktualitat nichts verloren 34 Max Frischs Drama fand auch in mehrfacher Art politischen Widerhall Ein ungeheurer Satz fur die Zeit wurde laut Volker Weidermann das Zitat Die Sintflut ist herstellbar Sie brauchen nur noch den Befehl zu geben Exzellenz Das heisst Wir stehen vor der Wahl ob es eine Menschheit geben soll oder nicht 59 Er sei spater in verschiedenen Variationen auf zahlreichen Transparenten der Friedensbewegung zu lesen gewesen 60 Eine andere politische Spatfolge des Fruhwerks war die Chinareise Max Frischs an der er im Jahr 1975 als Teil der Delegation des damaligen deutschen Bundeskanzlers Helmut Schmidt teilnahm Schmidt berichtete er habe Frisch mit seiner Einladung die Moglichkeit geben wollen einmal die wirkliche Chinesische Mauer zu sehen 61 Adaptionen Bearbeiten Die Chinesische Mauer wurde mehrfach verfilmt Zwei Fernsehfilme produzierte der Sudwestfunk 1958 spielten unter der Regie von Ludwig Cremer unter anderem Martin Benrath Hanns Ernst Jager Maria Emo Robert Dietl 62 1965 verfilmte Hans Lietzau das Stuck mit Gerd Baltus Hermann Schomberg Ernst Jacobi Charles Brauer Vera Tschechowa Wolfgang Spier Heinz Baumann und anderen 63 1967 verfilmte das jugoslawische Fernsehen Frischs Stuck als Kineski zid unter der Regie von Berislav Makarovic 64 Auch als Horspiel wurde das Drama zweimal produziert 1949 unter der Regie von Ludwig Cremer vom Suddeutschen Rundfunk mit Michael Konstantinow Paul Dattel Ortrud Bechler Edith Heerdegen Friedrich Schonfelder und anderen sowie 1955 unter der Regie von Walter Ohm vom Bayerischen Rundfunk mit Ingeborg Hoffmann Carl Wery Robert Lindner Lina Carstens Otto Bruggemann und anderen 65 Literatur BearbeitenTextausgaben Bearbeiten Max Frisch Die Chinesische Mauer Eine Farce Benno Schwabe Basel 1947 Erstausgabe erste Fassung Max Frisch Die Chinesische Mauer Eine Farce Suhrkamp Frankfurt am Main 1955 Erstausgabe zweite Fassung Max Frisch Die Chinesische Mauer Eine Farce Version fur Paris 1972 Suhrkamp Frankfurt am Main 1972 ISBN 3 518 10065 3 Erstausgabe vierte Fassung Max Frisch Die Chinesische Mauer Eine Farce In Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Zweiter Band Suhrkamp Frankfurt am Main 1998 ISBN 3 518 06533 5 S 139 216 Sekundarliteratur Bearbeiten Manfred Durzak Durrenmatt Frisch Weiss Deutsches Drama der Gegenwart zwischen Kritik und Utopie Reclam Stuttgart 1972 ISBN 3 15 010201 4 S 174 185 Heinz Gockel Max Frisch Drama und Dramaturgie Oldenbourg Munchen 1989 ISBN 3 486 88271 6 S 54 63 Walter Jacobi Max Frisch Die Chinesische Mauer Die Beziehung zwischen Sinngehalt und Form In Albrecht Schau Hrsg Max Frisch Beitrage zu einer Wirkungsgeschichte Becksmann Freiburg 1971 S 211 224 Manfred Jurgensen Max Frisch Die Dramen Francke Bern 1976 ISBN 3 7720 1160 8 S 56 65 Gerhard Kaiser Max Frischs Farce Die Chinesische Mauer In Thomas Beckermann Hrsg Uber Max Frisch I Suhrkamp Frankfurt am Main 1971 ISBN 3 518 10852 2 S 116 136 Hellmuth Karasek Max Frisch Friedrichs Dramatiker des Welttheaters Band 17 Friedrich Verlag Velber 1974 S 30 39 Jurgen Kost Geschichte als Komodie Zum Zusammenhang von Geschichtsbild und Komodienkonzeption bei Horvath Frisch Durrenmatt Brecht und Hacks Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1996 ISBN 3 8260 1182 1 S 99 125 google books Klaus Muller Salget Max Frisch Literaturwissen Reclam Stuttgart 1996 ISBN 3 15 015210 0 S 39 46 Walter Schmitz Max Frisch Das Werk 1931 1961 Studien zu Tradition und Traditionsverarbeitung Peter Lang Bern 1985 ISBN 3 261 05049 7 S 157 172 Gunter Waldmann Das Verhangnis der Geschichtlichkeit In Walter Schmitz Hrsg Uber Max Frisch II Suhrkamp Frankfurt am Main 1976 ISBN 3 518 10852 2 S 207 219 Einzelnachweise Bearbeiten Hellmuth Karasek Max Frisch S 33 Urs Bircher Vom langsamen Wachsen eines Zorns Max Frisch 1911 1955 Limmat Zurich 1997 ISBN 3 85791 286 3 S 149 150 Vgl zu Ausschnitten der unterschiedlichen Fassungen Max Frisch Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Zweiter Band S 761 765 Klaus Muller Salget Max Frisch Literaturwissen S 42 Max Frisch Zur Chinesischen Mauer In Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Zweiter Band S 225 Jurgen H Petersen Max Frisch Metzler Stuttgart 2002 ISBN 3 476 13173 4 S 60 61 Gerhard Kaiser Max Frischs Farce Die Chinesische Mauer S 135 136 a b Jurgen Kost Geschichte als Komodie S 125 Hellmuth Karasek Max Frisch S 30 33 Klaus Muller Salget Max Frisch Literaturwissen S 41 Max Frisch Die Chinesische Mauer In Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Zweiter Band S 145 Max Frisch Die Chinesische Mauer In Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Zweiter Band S 144 145 Manfred Jurgensen Max Frisch Die Dramen Francke Bern 1976 ISBN 3 7720 1160 8 S 60 61 Gunter Waldmann Das Verhangnis der Geschichtlichkeit S 207 208 Walter Jacobi Max Frisch Die Chinesische Mauer Die Beziehung zwischen Sinngehalt und Form S 213 220 224 Gerhard Kaiser Max Frischs Farce Die Chinesische Mauer S 117 118 Max Frisch Die Chinesische Mauer In Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Zweiter Band S 158 Max Frisch Die Chinesische Mauer In Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Zweiter Band S 150 Gerhard Kaiser Max Frischs Farce Die Chinesische Mauer S 120 124 Max Frisch Zur Chinesischen Mauer In Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Zweiter Band S 226 227 Heinz Gockel Max Frisch Drama und Dramaturgie S 57 59 Max Frisch Die Chinesische Mauer In Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Zweiter Band S 213 Jurgen Kost Geschichte als Komodie S 100 104 Erna M Dahms Zeit und Zeiterlebnis in den Werken Max Frischs Bedeutung und technische Darstellung De Gruyter Berlin 1976 ISBN 3 11 006679 3 S 72 Walter Schmitz Max Frisch Das Werk 1931 1961 S 157 172 Max Frisch Die Chinesische Mauer In Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Zweiter Band S 215 Jurgen Kost Geschichte als Komodie S 105 111 Heinz Gockel Max Frisch Drama und Dramaturgie S 58 Hellmuth Karasek Max Frisch S 31 33 Hans Banziger Frisch und Durrenmatt Franke Bern 1976 ISBN 3 7720 1212 4 S 66 Hellmuth Karasek Max Frisch S 31 32 Gerhard Kaiser Max Frischs Farce Die Chinesische Mauer S 136 Max Frisch Die Chinesische Mauer In Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Zweiter Band S 184 a b Klaus Muller Salget Max Frisch Literaturwissen S 46 Manfred Durzak Durrenmatt Frisch Weiss Deutsches Drama der Gegenwart zwischen Kritik und Utopie Reclam Stuttgart 1972 ISBN 3 15 010201 4 S 175 176 Gerhard Kaiser Max Frischs Farce Die Chinesische Mauer S 135 Walter Schmitz Max Frisch Das Werk 1931 1961 S 158 161 Eun A Choi Aspekte des literarischen Illusionismus dargestellt an deutschsprachigen Dramen Inaugural Dissertation Gesamthochschule Wuppertal 2001 S 36 Max Frisch Chinesische Mauer 1965 In Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Zweiter Band S 226 a b c d e Max Frisch Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Zweiter Band S 760 761 a b Urs Bircher Vom langsamen Wachsen eines Zorns Max Frisch 1911 1955 S 146 Hellmuth Karasek Max Frisch S 100 a b Max Frisch schlagt Alarm In Der Spiegel Nr 48 1948 S 22 online Max Frisch Zur Chinesischen Mauer In Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Zweiter Band S 223 Max Frisch Chinesische Mauer 1965 In Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Zweiter Band S 226 227 Johannes Jacobi Theater In Die Zeit vom 5 Marz 1965 Zitate nach Urs Bircher Vom langsamen Wachsen eines Zorns Max Frisch 1911 1955 S 146 Luis Bolliger Hrsg jetzt max frisch Suhrkamp Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 518 39734 6 S 32 Elisabeth Brock Sulzer Die Chinesische Mauer In Schweizer Monatshefte Band 26 1946 47 S 510 Jakob R Welti Die Chinesische Mauer In Neue Zurcher Zeitung vom 12 November 1955 Nachdruck in Luis Bolliger Hrsg jetzt max frisch S 30 Alexander Stephan Max Frisch C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09587 9 S 50 Jurgen Kost Geschichte als Komodie S 99 100 Ulrich Weisstein Max Frisch Twayne New York 1967 S 165 Manfred Jurgensen Max Frisch Die Dramen S 63 Zitiert nach Manfred Durzak Durrenmatt Frisch Weiss S 185 Klaus Matthias Die Dramen von Max Frisch Strukturen und Aussagen In Walter Schmitz Hrsg Uber Max Frisch II S 87 Volker Hage Max Frisch Rowohlt Reinbek 2006 ISBN 3 499 50616 5 S 44 Lioba Waleczek Max Frisch Deutscher Taschenbuchverlag Munchen 2001 ISBN 3 423 31045 6 S 71 Max Frisch Die Chinesische Mauer In Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Zweiter Band S 149 Volker Weidermann Max Frisch Sein Leben seine Bucher Kiepenheuer amp Witsch Koln 2010 ISBN 978 3 462 04227 6 S 154 PHOENIX Zeitzeugen Ulrich Wickert im Interview mit Helmut Schmidt In Die 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