www.wikidata.de-de.nina.az
Agnes Fink 14 Dezember 1919 in Frankfurt am Main 28 Oktober 1994 in Munchen war eine deutsch schweizerische Schauspielerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bernhard Wicki 3 Filmografie Auswahl 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenAgnes Fink begann 1938 eine Schauspielausbildung am Hoch schen Konservatorium in Frankfurt Der Abschluss an diesem Konservatorium wurde ihr mit der Begrundung mangelnder Begabung verwehrt Dennoch gab sie noch im selben Jahr in Heidelberg ihr Theaterdebut Es folgte ein vierjahriges Engagement in Leipzig 1944 wurde sie Ensemblemitglied beim Bayerischen Staatsschauspiel in Munchen Am 24 Februar 1945 heiratete sie den Schweizer Schauspieler und Regisseur Bernhard Wicki mit dem sie ab 1945 gemeinsam in Zurich auf der Buhne stand Weitere Buhnenstationen waren Stuttgart Hamburg Berlin sowie die Ruhrfestspiele in Recklinghausen 1954 gab Agnes Fink mit einer kleinen Rolle neben Curd Jurgens in der Produktion Gefangene der Liebe ihr Spielfilmdebut Zwei Jahre spater erhielt sie in der Sartre Verfilmung Die schmutzigen Hande ihre erste Fernsehrolle In ihren raren Filmauftritten verkorperte Agnes Fink Charakterrollen mit grosser Tiefe Sie spielte neben Giulietta Masina in den Filmen Jons und Erdme 1959 und Das kunstseidene Madchen 1960 unter der Regie von Hans W Geissendorfer in Sternsteinhof 1976 und unter der Regie von Margarethe von Trotta in den Filmen Schwestern oder Die Balance des Glucks 1979 und Heller Wahn 1983 Daneben zeigte sie darstellerische Bandbreite auch in Gastauftritten in Fernsehserien wie Der Kommissar Derrick Der Alte und der Tatort Reihe Als kauzige Schwiegermutter Robert Atzorns in der ZDF Familienserie Glucklich geschieden konnte sie sich auch von ihrer komodiantischen Seite zeigen Fur ihre kunstlerischen Leistungen wurde Agnes Fink mehrfach ausgezeichnet unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz Ihre letzte Rolle spielte sie 1990 in dem zweiteiligen Fernsehfilm Marleneken unter der Regie von Karin Brandauer Daneben lieh Agnes Fink als Synchronsprecherin ihre markante Stimme prominenten Kolleginnen wie Katharine Hepburn Plotzlich im letzten Sommer Ellen Burstyn Der Exorzist und Joan Fontaine in Alfred Hitchcocks Rebecca Bernhard Wicki Bearbeiten nbsp Grabstatte von Agnes FinkOft spielte Agnes Fink auch unter der Regie ihres Ehemannes Bernhard Wicki so in Karpfs Karriere 1971 neben Klaus Maria Brandauer in dem international beachteten Film Das Spinnennetz und mit Helmut Qualtinger als dessen Ehefrau in Das falsche Gewicht 1971 nach Joseph Roth 1968 traten Agnes Fink und Wicki fur den Fernsehfilm Graf Oderland nach Max Frisch sogar gemeinsam vor die Kamera ebenso waren sie in der Kommissar Folge 66 Herr und Frau Brandes als titelgebendes Ehepaar zu sehen Die Ehe mit Bernhard Wicki blieb bis zu Agnes Finks Tod bestehen obwohl Wicki in den letzten Jahren mit Elisabeth Endriss zusammenlebte die er 1977 kennengelernt hatte Agnes Fink starb am 28 Oktober 1994 nach langer schwerer Krankheit in Munchen an Wickis 75 Geburtstag Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof in Pfarrwerfen Filmografie Auswahl Bearbeiten1954 Gefangene der Liebe 1956 Die schmutzigen Hande 1957 Bernarda Albas Haus Fernsehfilm nach Federico Garcia Lorca 1958 Majestat auf Abwegen 1959 Jons und Erdme 1960 Das kunstseidene Madchen 1961 Unerwartet verschied 1962 Das Madchen und der Staatsanwalt 1964 Marie Octobre 1968 Graf Oderland 1970 Der Kommissar Episode Todlicher Irrtum 1971 Karpfs Karriere 1971 Napoleon und Joghurt 1971 Das falsche Gewicht 1973 Der Kommissar Episode Herr und Frau Brandes 1976 Sternsteinhof 1978 Tatort Lockruf 1978 Derrick Episode Kaffee mit Beate 1979 Schwestern oder Die Balance des Glucks 1980 Tatort Streifschuss 1982 Derrick Episode Ein unheimliches Erlebnis 1983 Heller Wahn 1985 Die Frau mit den Karfunkelsteinen Fernsehfilm 1985 Glucklich geschieden 1985 Der Alte Folge 93 tot ist tot 1986 Der Alte Folge 100 Zwei Leben 1987 Der glaserne Himmel 1987 Der Alte Folge 124 Kein gutes Ende 1989 Das Spinnennetz 1989 Langusten 1990 Der Berg 1990 Ein Heim fur Tiere Fernsehserie eine Folge 1990 MarlenekenAuszeichnungen Bearbeiten1957 Deutscher Kritikerpreis 1960 und 1961 Goldener Bildschirm der TV Zeitschrift TV Horen und Sehen 1975 Grosses Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik DeutschlandLiteratur BearbeitenThomas Blubacher Agnes Fink In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 1 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 595 f Hermann J Huber Langen Muller s Schauspielerlexikon der Gegenwart Deutschland Osterreich Schweiz Albert Langen Georg Muller Verlag GmbH Munchen Wien 1986 ISBN 3 7844 2058 3 S 240 C Bernd Sucher Hrsg Theaterlexikon Autoren Regisseure Schauspieler Dramaturgen Buhnenbildner Kritiker Von Christine Dossel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean Claude Kuner und C Bernd Sucher 2 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1999 ISBN 3 423 03322 3 S 181 f Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 2 C F John Paddy Carstairs Peter Fitz Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 679 f Weblinks BearbeitenAgnes Fink in der Internet Movie Database englisch Agnes Fink bei filmportal de Agnes Fink in der Deutschen SynchronkarteiNormdaten Person GND 123263069 lobid OGND AKS LCCN n88612645 VIAF 40281817 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fink AgnesKURZBESCHREIBUNG deutsch schweizerische SchauspielerinGEBURTSDATUM 14 Dezember 1919GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 28 Oktober 1994STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Agnes Fink amp oldid 237738371