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Manfred Jurgensen 26 Marz 1940 in Flensburg ist ein deutsch australischer Literaturwissenschaftler Germanist und Schriftsteller Manfred Jurgensen 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Werke in deutscher Sprache 2 2 Werke in englischer Sprache 2 3 Herausgeberschaft 2 4 Ubersetzungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenManfred Jurgensen wuchs in Flensburg auf und lebt seit 1961 in Australien Er studierte Germanistik an der University of Melbourne und an der Universitat Zurich an der er 1968 mit einer Arbeit uber Goethes Asthetik zum Doktor der Philosophie promovierte Von 1981 bis 1999 wirkte er als Professor fur Neuere Deutsche Literatur an der University of Queensland daneben nahm er Gastprofessuren in Deutschland der Schweiz den Vereinigten Staaten und Sudafrika wahr Jurgensen war Herausgeber einer Reihe von literaturwissenschaftlichen Fachzeitschriften daneben von 1984 bis 1996 Herausgeber der Literaturzeitschrift Outrider sowie zahlreicher Werke zu deutschsprachigen Gegenwartsautoren und zu den deutsch australischen Kulturbeziehungen Neben seiner Tatigkeit als Literaturwissenschaftler und Kritiker ist Jurgensen auch als Autor tatig Seine Werke schrieb er anfangs teils in deutscher teils in englischer Sprache ab den 1990er Jahren fast ausschliesslich in Englisch Er lebt heute in Kangaroo Point nahe dem Zentrum von Brisbane und ist Verfasser von erzahlenden Werken Gedichten und Theaterstucken Manfred Jurgensen ist u a Mitglied der Internationalen Vereinigung fur Germanistik des Internationalen PEN und der Australian Society of Authors Er erhielt eine Reihe australischer Literaturstipendien sowie 1997 fur seinen Beitrag zur Forderung der deutsch australischen Kulturbeziehungen das australische Ehrenzeichen Order of Australia und das deutsche Bundesverdienstkreuz 1 Klasse Er ist mehrfacher Alexander von Humboldt Fellow zuletzt an der Humboldt Universitat zu Berlin Jurgensens literarische insbesondere lyrische Werke in englischer und in deutscher Sprache wurden mehrfach preisgekront Die literaturwissenschaftliche Studie Die fabelhafteste Sache von der Welt Der Tod in der deutschen Literatur erschien 2010 Seine letzten Publikationen sind der Gedichtband The River Love Songs of an Alien Son 2016 und der Roman Deutschlands Ende 2017 Werke BearbeitenWerke in deutscher Sprache Bearbeiten Ruckkehr ins Exil Melbourne 1964 Max Frisch die Dramen Bern 1968 Stationen Bern 1968 Symbol als Idee Bern u a 1968 Aufenthalte Bern 1969 Max Frisch die Romane Bern u a 1972 Deutsche Literaturtheorie der Gegenwart Munchen 1973 Uber Gunter Grass Bern u a 1974 Wehrersatz Flensburg 1978 Das fiktionale Ich Bern u a 1979 Innere Sicherheit St Michael 1979 Erzahlformen des fiktionalen Ich Bern u a 1980 Ingeborg Bachmann Bern u a 1981 Thomas Bernhard Bern u a 1981 Deutsche Frauenautoren der Gegenwart Bern 1983 Beschworung und Erlosung Bern u a 1985 Karin Struck Bern u a 1985 Versuchsperson Kreuzlingen u a 1986 Deutsche Reise Bern u a 1990 Mein Gestern Erinnerungen an Flensburg Mit einer Einfuhrung und Zeichnungen von Gunter Kunert Schleswiger Druck amp Verlagshaus Schleswig 2009 Die fabelhafteste Sache von der Welt Der Tod in der deutschen Literatur Tuebingen 2010 Liebe und andere Legenden Gedichte Aachen 2011 Nahe Ferne Gedichte Aachen 2012 Kleiner Grenzverkehr Roman K Fischer Verlag Aachen 2012Werke in englischer Sprache Bearbeiten Signs and voices St Lucia Queensland 1973 Kind of dying Melbourne 1976 A winter s journey Sydney 1979 The skin trade Brisbane 1983 Women writers women writers St Lucia Qld 1984 Waiting for cancer Brisbane 1985 A Difficult Love Brisbane 1987 Selected poems 1972 1986 Newstead 1987 My operas can t swim Milton Qld u a 1989 The partiality of harbours Sydney u a 1989 Eagle and emu St Lucia Queensland 1992 Intruders Brisbane 1992 Shadows of Utopia Rockhampton 1994 Midnight sun Wollongong N S W 1999 Carnal knowledge Carindale Qld 2000 The Trembling Bridge Briar Hill Vic 2004 The Eyes of the Tiger Briar Hill Vic 2005 The American Brother Ormond Vic 2007 Under the Skin Ormond Vic 2009 Five Weeks at Humanitas Ormond Vic 2010 the last Australia Day Brisbane 2011Herausgeberschaft Bearbeiten Grass Bern u a 1973 Boll Bern u a 1975 Frisch Bern u a 1977 Studies in Swiss literature St Lucia 1977 Handke Bern u a 1979 Bernhard Bern u a 1981 Ethnic Australia Brisbane 1981 Materialien Max Frisch Homo faber Stuttgart 1982 Materialien Max Frisch Stiller Stuttgart 1982 Frauenliteratur Bern u a 1983 Wolf Bern u a 1984 Keith Leopold Selected writings New York u a 1985 Australian writing now Ringwood 1988 The German presence in Queensland over the last 150 years Canberra 1988 Johnson Bern u a 1989 Outrider 90 Brisbane 1990 Earth wings Brisbane 1991 Queensland Words and All Brisbane 1993 Riding Out Brisbane 1994 Cheating and Other Infidelities Brisbane 1995 German Australian Cultural Relations since 1945 Bern u a 1995 A Sporting Declaration Brisbane 1996Ubersetzungen Bearbeiten Bruce Dawe Hier und anderswo Bern 2003Literatur BearbeitenWalter Tonetto Exiled in Language The Poetry of Margaret Diesendorf Walter Billeter Rudi Krausmann and Manfred Jurgensen Academica Press Lewiston N Y 2001 ISBN 978 1930901247 Volker Wolf Hrsg Lesen und Schreiben A Francke Verlag Tubingen 1995 ISBN 978 3772021497 Weblinks BearbeitenOffizielle Webprasenz von Manfred Jurgensen englisch Vortrag Vom anderen Ende der Welt zuruck auf Anfang In Flensburger Tageblatt 24 Juni 2016 abgerufen am 25 Juni 2016 Normdaten Person GND 119268361 lobid OGND AKS LCCN n50038779 VIAF 108255549 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jurgensen ManfredKURZBESCHREIBUNG deutsch australischer Literaturwissenschaftler Germanist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 26 Marz 1940GEBURTSORT Flensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Jurgensen amp oldid 236979516