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Die Spieldose ist ein selbstspielendes mechanisches Musikinstrument Daneben gibt es die Spieluhr mit mechanischem Uhrwerk und Uhrfeder die eine Melodie spielt Schweizer WalzenspieldoseBei den Spieldosen unterscheidet man zwei Arten Walzenspieldosen engl Cylinder Music Boxes Plattenspieldosen engl Disc Music Boxes Spieldose mit drehbarer Figur links daneben die MechanikDie Erfindung der Musikdose geht auf den Genfer Uhrmacher Antoine Favre Salomon zuruck der 1796 das Prinzip der klingenden Stahlzunge fur eine musizierende Taschenuhr anwendete hier deutet sich der Ursprung fur den Begriff Spiel Uhr an Inhaltsverzeichnis 1 Das Prinzip der klingenden Stahlzunge 2 Plattenspieldose 3 Walzenspieldose 3 1 Datierung 3 2 Geschichte und Technik 3 3 Komponenten 3 3 1 Tonkamm 3 3 1 1 Die Tonzungen 3 3 1 2 Die Dampfer 3 3 2 Antrieb 3 3 2 1 Aufzug 3 3 2 2 Windfang 3 3 3 Stiftwalze 3 3 3 1 Der Spielsteller 3 3 3 2 Bestiftung in mehreren Reihen 3 3 3 3 Schraubenformige Bestiftung 3 3 3 4 Spieldosen mit mehreren Walzen Plerodinique Spieldose 3 4 Das Gehause 4 Varianten 4 1 Austauschbare Walzen 4 2 Spieldosen mit zwei Kammen 4 3 Spieldosen mit Trommeln und zusatzlichen Glocken 4 4 Harmoniumspieldosen 4 5 Spieldose mit Munzeinwurf 4 6 Revolverspieldosen 4 7 Duplexspieldosen 4 8 Plerodienique Spieldosen 5 Tondokumente einer Lochplattenspieldose 6 Hersteller 7 Musikdosenherstellung in der Westschweiz 8 Spieldosen auf Weihnachtsmarkten 9 Museen 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseDas Prinzip der klingenden Stahlzunge BearbeitenJede Tonzunge musste einzeln angefertigt abgestimmt und dann auf den Zungenbalken aufgeschraubt werden Dies war eine ausgesprochen muhselige Arbeit Wenige Jahre spater gelang es vier bis funf Tonzungen in einem Stuck Stahlblech vereint anzufertigen was bereits eine bemerkenswerte Verbesserung war Diese Musikdosen bezeichnet man als Segmentmusikdosen 1814 erfand Francois Lecoultre 1782 1829 in Genf den Spielkamm in einem Stuck Lecoultres Onkel und dessen Sohn arbeiteten an Verbesserungen 1 2 Der Spielkamm oder Tonkamm ist ein Federstahlkamm mit abgestuften Zinkenlangen den Tonzungen Jede Tonzunge wird durch spanabnehmende Dimensionierung auf einen bestimmten Ton abgestimmt Ein sich drehender Zylinder die Tonwalze der mit eingeschlagenen Stahlstiften besetzt ist reisst diese Zungen an und bringt sie zum Schwingen wobei durch die Anordnung der Stifte eine bestimmte Melodie entsteht Der Tonkamm besitzt in der Regel mehrere Zungen der gleichen Note nebeneinander um zu verhindern dass bei schnell aufeinanderfolgenden gleichen Noten die Zunge der gewunschten Note erneut angerissen werden muss Die Beruhrung eines nachfolgenden Stahlstiftes mit der kurz zuvor angerissenen noch vibrierenden Zunge wurde einen unerwunschten Klang erzeugen Wahrend die meisten mechanischen Musikinstrumente Klangerzeuger besitzen die auch in handgespielten Musikinstrumenten vorkommen ist der Tonkamm ein speziell fur mechanische Musikinstrumente konzipierter Klangerzeuger Das Klangbild der Spieldosen ahnelt dem eines Spinetts Die Spieldose trat einen Siegeszug um die ganze Welt an Es gab und gibt sie in zahlreichen Ausfuhrungen als Spieldose im Holzkasten als Spieluhren eingebaut in Schmuckkastchen oder in Dosen mit tanzenden Puppen usw Die Bauart und das Volumen des das mechanische Spielwerk enthaltenden Kastens beeinflussen die Klangfarben und die Lautstarke der Spieluhr Schweizer Spieldosen fanden weite Verbreitung und wurden weltweit exportiert Ein grosser Nachteil der Walzenspieldosen war ihr begrenztes Musikstuckrepertoire Oft spielte eine Walze nur sechs Stucke Da die Walzen noch nicht austauschbar waren musste man war man dieser Stucke uberdrussig eine neue Spieldose kaufen Plattenspieldose BearbeitenIn Leipzig Gohlis erfand 1886 87 Paul Lochmann die Plattenspieldose Dadurch war eine starke Konkurrenz zu den Walzen Spieldosen entstanden denn diese Erfindung vereinigte den Vorteil der Austauschbarkeit der Informationstrager mit bedeutend geringeren Herstellungskosten Die Fabrikation einer Blechplatte war um einiges einfacher und billiger als das zeitraubende Besetzen mit Stiften einer Walze Durch eine spezielle Technik gelang es in runde Stahlplatten Haken zu stanzen Alle auf dem gleichen Radius angeordneten Haken sind dabei einer Note zugeordnet Die Haken treiben beim Abspielen ein spitzzahniges Rad an welches seinerseits die zugeordnete Tonzunge des Kammes anreisst und so die gewunschte Note erzeugt Auf diese Weise konnte der Kamm waagerecht liegen und war einigermassen vor Beschadigungen unter anderem durch defekte Platten geschutzt nbsp Lochplatte zum Polyphon nbsp Lochplatte UnterseiteDie Platten konnten einfacher ausgewechselt werden als die Zylinder einer Zylinderspieldose sodass zu einer Plattenspieldose eine individuelle Plattensammlung angeschafft werden konnte Allerdings kann eine Platte im Gegensatz zu einem Zylinder bauartbedingt nur eine Melodie abspielen Plattenspieldosen hatten wie auch die spateren ersten Grammophone starke Federwerke als Antrieb Die Drehzahl wurde durch einen Fliehkraftregler gleichbleibend gehalten Der Aufzug erfolgte mit einer aufsetzbaren Kurbel Oft war ein Steuerhebel vorhanden mit dem zwischen einmaligem und wiederholtem Abspielen umgestellt werden konnte Platten und Zylinderspieldosen sind Musikinstrumente und nur chronologisch betrachtet Vorlaufer der Grammophone welche Wiedergabegerate sind Plattenspieldosen wurden vor allem in Deutschland und den USA produziert Die Schweiz nahm die Entwicklung etwas spater auf Sie konnte zwar quantitativ nicht mit den oben genannten Nationen mithalten entwickelte aber die Qualitat des Instruments durch einige raffinierte Patente weiter Im Zeitalter der beginnenden Industrialisierung ab etwa 1880 wurden diese Plattenspieldosen zu Hunderttausenden hergestellt und so preisgunstig angeboten dass sie fur jedermann erschwinglich waren Das Deutsche Reich entwickelte sich neben den USA zum bedeutendsten Exportland fur mechanische Musikinstrumente nbsp Illustration im Deckel einer Lochplattenspieldose nbsp Platten Spieldose Kantenlange 16 5 cm nbsp Platten Spieldose nbsp Platten Spieldose nbsp Platten Spieldose nbsp Platten SpieldoseWalzenspieldose BearbeitenDatierung Bearbeiten In der zumeist englischsprachigen Literatur uber mechanische Musikinstrumente finden sich vielerlei Hinweise zur Datierung von Walzenspieldosen Hier soll der Versuch gemacht werden diese Informationen zusammengefasst darzustellen Die Erfindung der Walzenspieldose wird Antoine Favre aus Genf zugeschrieben der 1796 ein Spielwerk in einer Zinndose basierend auf Zungenkamm und Stachelrad einbaute In den folgenden Jahren wurden Spielwerke dieser Art in Siegelringen Taschenuhren Schnupftabakdosen Necessaires und in grosserer Form auch in Sockel von Tischuhren eingebaut Erst ab etwa 1820 wurden Walzenspieldosen in der Form gebaut wie sie heute bekannt sind Sie sind an ihrem schlichten Gehause zu erkennen das nicht furniert ist Der Kamm besteht nicht aus einem Stuck sondern aus einzeln verschraubten spater aus Gruppen mit zwei bis funf Zungen Der einteilige Kamm war vor 1820 nur vereinzelt zu finden verdrangte aber im Laufe der Zeit immer mehr den Kamm aus einzelnen Zungen oder Zungengruppen Ab etwa 1850 wurde nur noch der einteilige Kamm eingebaut Die Walzenspieldosen aus dieser Zeit zeichnen sich durch kleine Gehause aus die kaum grosser sind als das Spielwerk sie bieten zumeist vier hochstens sechs Musikstucke Die Grundplatte besteht immer aus Messing Um 1840 begann die industrielle Fertigung von Walzenspieldosen das heisst es wurden grossere Stuckzahlen produziert Um konkurrenzfahig zu bleiben mussten Verbesserungen angeboten werden wie zum Beispiel das Hinzufugen von Glocken und Trommeln Zu Beginn wurde diese Zusatzinstrumentierung versteckt unter dem Spielwerk eingebaut spater war sie dann sichtbar zumeist hinter der Walze angebracht Ab 1870 wurde die polierte Messinggrundplatte durch eine gerippte Gusseisenplatte abgelost die mit Bronze oder Silberfarbe lackiert war Die wohl bekanntesten Hersteller von Walzenspieldosen waren die Gebruder Nicole Nicole Freres Sie produzierten von 1815 bis 1903 Walzenspieldosen von gleichbleibend hoher Qualitat die alle mit dem Namen Nicole Freres im Kamm gekennzeichnet sind und eine Seriennummer in der Grundplatte tragen Auf Grund dieser Seriennummer lassen sich Walzenspieldosen von Nicole Freres leicht datieren Leider findet man von keinem anderen Hersteller so genaue Daten uber ihre Produktion Seriennummer bis Jahr bis19 000 183925 000 184327 000 184529 000 184735 000 186038 000 186140 000 186341 000 187043 000 187244 000 188046 000 188250 000 188852 000 1903Hilfsmittel zur Datierung konnen auch Opern oder Musikfuhrer sein die den Zeitpunkt der Erstauffuhrung des entsprechenden Werkes angeben Daruber kann z B bei Oper und Operettentiteln auf das fruhestmogliche Baujahr der Spieldose geschlossen werden Geschichte und Technik Bearbeiten nbsp Werk einer Walzen SpieldoseDie durch ein unabhangiges Triebwerk bewegte Stiftwalze setzte sich im Laufe der Zeit mehr und mehr durch Immer grossere Spieldosen wurden gebaut die nicht nur ein sondern bis zu vier Federwerke aufwiesen Dadurch wurde die Laufdauer der Musikdosen pro Aufzug stark erhoht Stiftwalzen haben auch den Vorteil dass man sie seitlich verschieben kann Das ermoglicht das Aufzeichnen mehrerer Melodien auf derselben Walze Es gibt Zylinder auf denen bis zu 20 Melodien gestiftet sind Eine solche Vielzahl stellt allerdings eine Ausnahme dar Die Anzahl der benotigten Stifte schwankt je nach Grosse und Durchmesser eines Zylinders zwischen 100 und bis zu 30 000 ja sogar 40 000 Stuck Eine raffinierte Neuerung war die so genannte Pianoforte Spieldose Um das Jahr 1840 fuhrte man diese Spieldosen mit zwei Kammen ein Der eine Kamm tont dabei laut wahrend der andere leise klingt Erreicht wurde dies dadurch dass die Tonzungen des Pianokamms dunner gemacht wurden wodurch sie weicher und leiser klingen und weil man zwei separate Kamme hat kann auch der eine starker abgeriegelt werden als der andere und das mit gleich langen Stiften Die Kamme wurden abwechselnd gespielt was beachtliche Klangeffekte ergab Bei besonders lauten Stellen des Musikstucks liessen sich beide Kamme zugleich anreissen Eine aufwandigere Methode um einen ahnlichen Effekt zu erreichen ist fur den einen Kamm fur die Forte Passagen langere Stifte zu benutzen als fur die Piano Passagen Weil die Forte Stifte langer sind klingt der Ton spater um das zu korrigieren wurden diese Stifte nach vorne umgebogen Ein grosser Vorteil dabei ist dass jede Tonzunge leise oder laut klingen kann Letztendlich hat sich aber das Zwei Kamme System durchgesetzt weil diese Methode weniger aufwandig war Bald wurden in die Musikdosen noch Zusatzinstrumente eingebaut Beliebt war der Einbau eines zusatzlichen Glockenwerks Die Glocken wurden von einem separaten Kamm ebenfalls uber die Walzenstifte gesteuert Erfolgreich war auch die Kombination mit einer Harmonika Bei diesen Modellen befanden sich durchschlagende Zungensektionen in der Mitte des Tonkamms Dazu war ein spezielles Geblase notig welches durch dasselbe Federwerk angetrieben wurde das auch die Stiftwalze drehte Schopfbalge Sehr haufig wurde ein zu und abschaltbarer Zither Effekt eingebaut Dazu wurde uber eine entsprechende Mechanik eine spezielle Papierrolle ganz leicht auf den Tonkamm gepresst Dies ist erkennbar an einem Metallstreifen uber dem Tonkamm Dem Erfindungsgeist waren offensichtlich keine Grenzen gesetzt Zum Schluss wurden ganze Orchesterspieldosen gebaut Zudem kam man auf die Idee die Puppen tanzen zu lassen Manche Modelle liessen nach Munzeinwurf zur Melodie kleine Puppchen im Kreise tanzen Ungefahr 1850 kamen die ersten Spieldosen mit auswechselbaren Walzen in den Handel Dadurch erhielt der Kaufer die Moglichkeit auch spater noch weitere Walzen mit neuen Melodien nachzubestellen Diese auswechselbaren Walzen wurden gesondert fur ein bestimmtes Spieldosenmodell angefertigt und mit diesem auch geliefert Eine Austauschbarkeit mit den Walzen anderer Spieldosen war nicht gegeben Mit austauschbaren Walzen befasste sich hauptsachlich die Firma Mermod Freres Sie legte schliesslich Wert darauf dass man die Walzen in allen Spieldosen derselben Bauart abspielen konnte Ganz ausgeklugelt war das System der Revolver Spieldose Ahnlich einem Patronenlager waren hier drei vier oder sechs Walzen kreisrund angeordnet Waren die sechs Melodien pro Walze abgespielt drehte sich der Mechanismus um eine Walze weiter Man stellte auch Spieldosen mit zwei Zylindern her zur Fertigung solcher Duplex Dosen war ganz besondere Prazision notwendig Um auch Melodien spielen zu konnen deren Lange mehrere Umdrehungen einer Walze benotigte erfand man die so genannte Plerodinique Spieldose Hier ist der Zylinder in der Mitte geteilt eigentlich also zwei Walzen Die seitliche Verschiebung der beiden Walzenteile geschieht nicht gleichzeitig sondern in einem bestimmten zeitlichen Abstand Wahrend eine Walze spielt wird die andere seitlich verschoben So konnen Melodien mit bis zu sechs Umgangen ohne Unterbrechung abgespielt werden Weitere Beispiele fur die zahlreichen Erfindungen jener Zeit Der so genannte Fallschirm der bei einem Zahnradbruch das Werk sofort blockiert und zum Stillstand bringt um weitere Beschadigungen zu vermeiden Jacot s safety check patented 22 sept 1886 Der mechanische Geschwindigkeitsregler fur eine stufenlose Veranderung der Geschwindigkeit Grosse Musikdosen wurden zu Zehntausenden kleinere zu Hunderttausenden fur Abnehmer in vielen Landern der Welt gefertigt Kunden in England Russland Amerika im Kaiserreich China Indien und im Orient gehorten zu den Abnehmern der begehrten schweizerischen Spieldosen So wurden selbstverstandlich auch chinesische oder indische Musikstucke auf die Walzen gestiftet beziehungsweise die Stimmung daran angepasst Spater baute man Musikwerke speziell die spateren Platten Spieldosen in Munzautomaten um sie in Wartesalen und offentlichen Lokalen aufzustellen Es waren die Vorlaufer der spateren Schallplatten Musikboxen der 1950er und 1960er Jahre Mit den elektrischen Klavieren Orchestrionen besonders jedoch mit dem Aufkommen des Phonographen ging die grosse Spieldosenindustrie um das Jahr 1923 nieder Die Krisenzeit der 1930er Jahre uberlebte sie jedoch wenn auch in kleinerem Rahmen sodass auch heute noch Spieldosen gefertigt werden Am selben Ort an dem fruher fur Fursten Kaiser und Konige Musikdosen hergestellt wurden werden immer noch Spieldosen in grosser Zahl und Auswahl hergestellt Sainte Croix in der Schweiz ist auch heute noch ein Begriff fur viele begeisterte Kunden in der ganzen Welt Komponenten Bearbeiten Tonkamm Bearbeiten Die Tonzungen Bearbeiten Bei den ersten Spieldosen setzte man die einzelnen Stahlzungen nebeneinander auf eine Platine Spater wurden mehrere Tonzungen jeweils zu Kammabschnitten zusammengesetzt Bereits um das Jahr 1814 fertigte LeCoultre den Tonkamm aus einem Stuck an Dieser Stahlkamm erleichterte die Montage Ausserdem liess sich so ein reinerer und kraftigerer Ton erreichen Der Kamm aus einem Stuck setzte sich nach dem Jahre 1830 durch Mit zunehmend tieferem Ton vergrosserte sich die Lange der Tonzungen Fur Basstone ergaben sich so unhandlich lange Zungen so dass man die Spielwerke hatte in grossen Kasten unterbringen mussen Eine Abhilfe war das Anloten von Bleigewichten unter die Tonzungen womit sich deren Lange bedeutend verkurzen liess und dennoch die gewunschten Bassnoten erzeugt werden konnten Die Dampfer Bearbeiten War wahrend des regularen Spiels eine Tonzunge von einem Stift abgeglitten so fuhrte diese bestimmungsgemass Schwingungen aus Nun konnte es bei zwei aufeinanderfolgenden gleichen Noten Stifte auf der Walze vorkommen dass sich kurz nach dem ersten Stift ein zweiter Stift der noch schwingenden Tonzunge naherte Beim Zusammentreffen von schwingender Tonzunge und Stift kam es dann zu einem unangenehmen kratzenden Gerausch Dieses unangenehme Kratzgerausch liess sich vermeiden wenn man bei Annaherung des zweiten Stiftes an die noch schwingende Tonzunge diese erst einmal auf sanfte Weise stillsetzte Dazu diente der so genannte Dampfer Dieser bestand in der Regel aus einem feinen und recht biegsamen Draht Dampferfeder aus flachem Stahl den man in eine Bohrung an der Unterseite der Tonzunge einsetzte und mit einem Stift sicherte Die Tonzungen fur die hohen Tone konnten ohnehin nur kurzzeitige Schwingungen ausfuhren so dass hierfur keine Dampfer notig waren Oft hatten drei Viertel aller Tonzungen Dampfer Die Dampfer mit einer Drahtfeder Stahlfeder kamen um das Jahr 1815 auf Bei den winzigen Tonzungen von Miniaturspieldosen war das Anbringen von Bohrungen fur das Einstecken von Dampferfedern die hier ausserordentlich dunn sein mussten kaum moglich Man schnitt daher kleine Streifen aus Geflugelfedern aus und befestigte diese mit Siegellack an der Unterseite der Zungen Heute werden als Dampfer in der Regel schmale dunne Kunststoffstreifen unter die Tonzungen geklebt Antrieb Bearbeiten Als Antrieb dient zum Beispiel ein Handkurbeltrieb meist wurden und werden jedoch Federwerke verwendet In vereinzelten Fallen werden zwei Federhauser in Serie geschaltet doppelte Anzahl moglicher Umdrehungen oder parallel geschaltet doppelte Kraft Einfache Federwerkspieluhren verfugen nicht uber eine Sperre mit der der Antrieb gestoppt bzw gestartet werden kann Sie beginnen zu laufen sobald die Feder ausreichend aufgezogen ist und bleiben stehen sobald sie sich entspannt hat Dadurch beginnt bzw endet das Spiel oft mitten in der Melodie Bei besseren Modellen wird das Werk nach einmaligem Abspielen der Melodie n angehalten Die Feder ist hierbei meist so berechnet dass das Werk nochmals spielen kann ohne vorher erneut aufgezogen worden zu sein Dies ist z B bei Uhren wichtig die uber eine eingebaute Spieluhr verfugen die immer zu einer bestimmten Zeit etwa jeder vollen Stunde ausgelost wird Aufzug Bearbeiten Um das Federwerk einer Musikdose aufzuziehen dienten anfanglich Schlussel mit einem Innenvierkant Aufziehschlussel wie bei Uhren ab 1875 ein hin und her zu bewegender Hebel Ratschenaufzug Musik spielende Kuscheltiere besitzen oft einen Aufzugsfaden mit einer Perle am Ende Federwerkantriebe benotigen eine Hemmung sie besteht bei Walzenspielwerken jedoch meist lediglich aus einer aerodynamischen Bremse dem Windfang Windfang Bearbeiten Hauptartikel Windfang Uhr Damit sich die aufgezogene Feder nur langsam entspannt wird meist ein Windfang verwendet Die erwunschte Hemmung geschieht hier uber den Luftwiderstand Uber ein Getriebe wird der Windfang mit hoher Drehzahl in der Regel 2 000 Umdrehungen pro Melodie a 50 Sekunden d h etwa 2 400 min betrieben Man unterscheidet zwischen starren und verstellbaren Windflugeln Die verstellbaren Windflugel werden durch Federn die im Gleichgewicht mit der bei der Drehung auftretenden Fliehkraft stehen in ihrer Lage gehalten Wahrend der Drehbewegung werden die fest mit den Hebelarmen verbundenen Windflugel durch die Fliehkraft entgegen der Federwirkung nach aussen gedruckt Ist die Hauptantriebsfeder nach dem Aufziehen zunachst stark gespannt so dass sie die Stiftwalze in eine sehr schnelle Umdrehung bringen mochte so sind die Windflugel stark auseinandergezogen Der dann hohe Luftwiderstand liefert eine starke Bremswirkung so dass die Stiftwalze nun nicht wesentlich schneller umlauft als bei schon stark entspannter Aufzugsfeder Der Windfang heutiger Spieldosen hat fast immer lediglich starre Windflugel daher nimmt die Spielgeschwindigkeit mit dem Entspannen der Antriebsfeder kontinuierlich ab Eine Ausnahme bilden moderne Spieluhren bei denen die Abspielgeschwindigkeit uber einen Fliehkraftregler geregelt wird Die Gewichte des Reglers bestehen dabei aus relativ weichem Gummi und sind asymmetrisch mit Stegen an der Drehachse befestigt Je nach Rotationsgeschwindigkeit beruhren die Gewichte durch die asymmetrische Anbindung mit mehr oder weniger starkem Andruck eine konzentrisch angeordnete Bremsbahn die Geschwindigkeit bleibt einigermassen konstant 3 Stiftwalze Bearbeiten Ursprunglich verwendete man als Stiftwalze ein dunnes Messingrohr Nach dem Markieren wurden die einzelnen Stiftlocher gebohrt und die Stifte per Presssitz eingesetzt Um das Jahr 1815 wurde die Befullung des Walzeninnenraums verbessert Die Masse bestand aus Harz Teer und Steinstaub Damit konnten die Stifte besser gegen Herausfallen gesichert werden Die Spieldose erreichte dadurch zudem einen volleren Klang Der Spielsteller Bearbeiten Die Stiftwalzen konnten mittels mehreren Stiftreihen mit vier bis zwolf Melodien bestuckt sein Zum Wechseln der Melodie war die Walze in axialer Richtung zu verschieben Dazu diente der Spielsteller Man stellte einen Wahlhebel auf die Nummer der gewunschten Melodie Mittels einer entsprechenden Mechanik wurde dadurch die Walze axial verschoben und die entsprechende Melodie abgespielt Bestiftung in mehreren Reihen Bearbeiten Um mehrere Melodien auf der Walze unterbringen zu konnen wurden mehrere Stiftreihen gesetzt Oft waren es acht bis zwolf Stiftreihen mitunter sogar mehr Nach einer axialen Verschiebung der Walze konnte eine andere Stiftreihe abgetastet und somit auch eine weitere Melodie gespielt werden Schraubenformige Bestiftung Bearbeiten Bei der schraubenformigen Bestiftung wurde die Walze wahrend des Spiels gefuhrt durch ein Schraubgewinde kontinuierlich axial verschoben um Melodien abzuspielen die mehr als eine Walzenumdrehung beanspruchten Diese Walzen kamen jedoch relativ selten vor Spieldosen mit mehreren Walzen Plerodinique Spieldose Bearbeiten In der Absicht lange Musikstucke wiederzugeben wurden diese Spieldosen mit zwei Walzen bestuckt bei denen die Melodiefolge nach dem Abspielen der ersten Walze kontinuierlich auf die zweite uberging Man sprach hier von der Plerodinique Spieldose Daruber hinaus gab es die Revolverwalzen Spieldose mit vier oder sechs Walzen die jeweils automatisch in Anreissposition gebracht wurden Das Gehause Bearbeiten source source source source source source source source Kleine Standuhr aus Messing Die Alarmfunktion setzt die eingebaute Walzenmechanik in Gang Das Gehause hat einen entscheidenden Einfluss auf den Klang einer Spieldose der Tonkamm allein vermag kaum Schallwellen abzugeben Der schwere Metallrahmen auf dem er zum Verringern der Dampfung und der Vermeidung der mechanischen Kopplung der Tonzungen montiert ist wird daher auf eine Holzwand montiert die ihrerseits einen Resonanzboden wie auch bei Saiteninstrumenten bildet Manche Kasten enthielten zusatzliche Resonanzraume um die Wiedergabe tiefer Frequenzen zu verbessern Die ersten Spieldosengehause waren recht einfache und stabile Holzkastchen ohne Verzierungen Sie sollten hauptsachlich das Spielwerk schutzen Die Gehause waren schmal und durch die mechanische Einrichtung nahezu ausgefullt Etwaige Stellhebel ragten an der Stirnseite aus dem Gehause heraus Die Triebfedern wurden mit grossen Uhrenschlusseln aufgezogen Um das Jahr 1835 dann lagen die Stellhebel innerhalb und waren durch eine Klappe nach aussen abgeschlossen Mit dem Jahre 1840 begannen einige Hersteller ihre Gehause zu dekorieren Sie schmuckten die Deckel mit Einlegearbeiten Eine gerahmte Glasplatte im Kasteninnenraum bedeckte den Mechanismus Diese wurde bald durch eine verglaste mittels Scharnieren angeschlagene Klappe ersetzt Die seitlich platzierten Bedienungselemente blieben dabei leicht erreichbar Um das Jahr 1860 wurden die Gehause noch schmuckvoller gestaltet Die Einlegearbeiten wurden kostbarer und es wurden reich verzierte Messingbeschlage verwendet Varianten BearbeitenAustauschbare Walzen Bearbeiten nbsp Spieldose mit 5 austauschbaren WalzenUm das Jahr 1850 brachte man Spieldosen heraus deren Walzen sich von Hand austauschen liessen Diese Walzen wurden gesondert fur eine bestimmte Spieldose angefertigt und mit dieser auch geliefert Eine Austauschbarkeit mit den Walzen anderer Spieldosen war nicht gegeben Mit austauschbaren Walzen befasste sich hauptsachlich die Firma Mermod Freres Sie legte schliesslich Wert darauf dass man die Walzen in allen Spieldosen derselben Bauart abspielen konnte Spieldosen mit zwei Kammen Bearbeiten Um das Jahr 1840 fuhrte man Spieldosen mit zwei Kammen ein Der eine Kamm tont dabei laut wahrend der andere leise klingt Erreicht wurde dies durch den Einbau von zwei Kammen deren Zungen unterschiedliche Masse Federkraft Verhaltnisse aufweisen Die Kamme wurden abwechselnd gespielt was beachtliche Klangeffekte ergab Bei besonders lauten Stellen des Musikstucks liessen sich beide Kamme zugleich anreissen Um ein exakt gleichzeitiges Ansprechen zu erreichen war eine besonders prazis ausgefuhrte Bestiftung notig Man nannte diese Spieldosen auch Piano Forte Spieldosen piano leise forte laut Bekannte Hersteller waren die Firmen Nicole Freres LeCoultre Langdorff und Ducommon Girod Spieldosen mit Trommeln und zusatzlichen Glocken Bearbeiten Um das Jahr 1850 erganzte man die Stimmenkamme mehr und mehr mit Glocken die meist eine Halbschalenform hatten Man brachte sie in der Spieldose am Rand der Grundplatte unter Manchmal waren es bis zu 12 und mehr Glocken Auch kleine Trommeln kamen hinzu Die Glocken und Trommeln hatten jedoch eher Schaucharakter und waren von untergeordneter musikalischer Bedeutung da sie klangqualitativ zu wunschen ubrig liessen Harmoniumspieldosen Bearbeiten Eine weitere Zusatzeinrichtung der Spieldose war ein kleines Harmonium mit Zungenstimmen Uber eine kleine Kurbel trieb hier die Hauptfeder zusatzlich einen Schopfbalg an der den Druckwind fur die Zungenstimmen bereitstellte Das kleine Harmoniumwerk lag hier in der Walzenmitte Neben den Stiften waren auf der Stiftwalze in diesem Bereich auch Brucken vorhanden da der Ton beliebig lange angehalten werden musste Daruber hinaus gibt es einige wenige Spieldosen mit einem kleinen Flotenwerk anstelle des Harmoniums Nicht selten ersetzte man dabei lange Bassfloten durch durchschlagende Zungen Mit diesen Zusatzwerken versuchte man ein kleines Orchester zu verwirklichen Man spricht daher auch von Orchesterspieldosen Spieldose mit Munzeinwurf Bearbeiten Geschaftstuchtige Restaurantbesitzer kamen auch auf die Idee mit der Musikdarbietung von Spieldosen Geld zu verdienen Also konstruierte man einen entsprechenden Munzeinwurf Nach Einwurf des Geldes begann sich die Walze zu drehen Es waren die ersten fruhen Vorlaufer der Schallplatten Musikboxen der 1950 60er Jahre Revolverspieldosen Bearbeiten nbsp Revolverspieldose mit 6 Walzen a 4 MelodienGanz ausgeklugelt war das System der Revolverspieldose Ahnlich einem Patronenlager waren hier drei vier oder sechs Walzen kreisrund angeordnet Waren die sechs Melodien pro Walze abgespielt drehte sich der Mechanismus um eine Walze weiter Duplexspieldosen Bearbeiten Duplexspieldosen waren mit zwei Stiftwalzen bestuckt Deren Fertigung verlangte besondere Prazision Plerodienique Spieldosen Bearbeiten Um auch Melodien spielen zu konnen deren Lange mehrere Umdrehungen einer Walze benotigte erfand man die sogenannte Plerodienique Spieldose Hier ist der Zylinder in der Mitte geteilt eigentlich sind es zwei Walzen Die seitliche Verschiebung der beiden Walzenteile geschieht nun nicht gleichzeitig sondern in einem bestimmten zeitlichen Abstand Eine Walze spielt die andere wird in der Zwischenzeit seitlich verschoben So konnen Melodien bis zu sechs Umgangen ohne Unterbrechung abgespielt werden Dieses System wurde 1882 von A Jeanrenaud fur die Fa Paillard patentiert Tondokumente einer Lochplattenspieldose BearbeitenDer Donauwalzer auf Polyphon Lange 58 Sekunden source source Stille Nacht Heilige Nacht auf Polyphon Lange 55 Sekunden source source Hersteller BearbeitenDie wichtigsten Hersteller fur Zylinderspieldosen L Epee Sainte Suzanne Doubs Langdorff Ducommun Girod LeCoultre Baker Troll Mermod Freres Nicole Freres Paillard B A Bremond Reuge S A Sainte Croix Schweiz weltweit einziger Hersteller der bis heute ein Walzen Programm von 22 bis 144 Ton fertigt die Fertigung von 18 Ton Walzen wurde Ende 2003 eingestellt Rzebitschek Prag Olbrich Wien Sankyo Seiki Mfg Co Japan seit 2005 Nihon Densan SankyōDie wichtigsten Hersteller fur Plattenspieldosen Polyphon Musikwerke Leipzig Symphonion Regina Music Box Company Rahway New Jersey U S A Kalliope Musikwerke Leipzig Original Musikwerke Paul Lochmann Leipzig Zeulenroda Marke Original Julius Heinrich Zimmermann Leipzig Marken Adler und Fortuna Leipziger Musikwerke Paul Ehrlich amp Co Marke MonopolMusikdosenherstellung in der Westschweiz BearbeitenDie Fabrikation der Musikdosen in der Westschweiz wurde von der dortigen Tradition des Uhrmachergewerbes beeinflusst Die Rohwerke wurden in Fabriken hergestellt wahrend die Fertigstellung vielfach in Heimarbeit erfolgte Die ersten Fabriken entstanden um 1875 in Sainte Croix daneben konnte die Heimarbeit noch rund hundert Jahre weiter existieren In dem von der Uhrmacherei ubernommenen Verlagssystem waren die Arbeiter auf bestimmte Verfahrensschritte spezialisiert Die in den Fabriken hergestellten Rohwerke Blancs bestanden aus einer Grundplatte Platine dem Antriebsmechanismus und der rohen Walze Zylinder Mit einem musikalischen Arrangement als Vorlage wurde vom Stecher Piqueurs die Position der einzelnen Stifte bestimmt welche die Tone durch Anzupfen hervorbringen Mit Hilfe eines Teilapparates musste der Stecher mehrere Tausend Markierungen auf einer Walze anbringen wobei die Spuren der einzelnen Melodien nur wenige Zehntelmillimeter nebeneinander liegen Mit rund 450 Markierungen pro Stunde brauchte ein Stecher mehrere Tage fur das Stechen eines Zylinders Die Locherinnen Perceuses oder Goupilleuses bohrten an den von den Stechern markierten Positionen mit einfachen Maschinen Locher in welche dann die Stifte eingesetzt werden konnten Die von Frauen ausgefuhrte Arbeit wurde um 1900 mit 20 Rappen pro Stunde entlohnt Fur das anschliessende Stimmen der Tonkamme brauchte man geubte Ohren In der Vormontage Poseurs wurden die Kamme auf den Platinen eingepasst und von den Prufern Justifieurs nachgestimmt Die Mechaniker Remonteur setzten die Feder ins Federgehause und machten den Mechanismus funktionsbereit Bei der Endkontrolle Termineur wurde uberpruft ob die Spielwerke richtig funktionieren 4 Spieldosen auf Weihnachtsmarkten Bearbeiten nbsp Riesen Spieldose auf dem Weihnachtsmarkt OsnabruckAuf einigen Weihnachtsmarkten werden uberdimensionale Spieldosen ausgestellt die mit Figuren ausgestattet sind Die grosste dieser Weihnachtsspieldosen steht alljahrlich in der Adventszeit auf dem Weihnachtsmarkt Osnabruck Im sachsischen Erzgebirge gibt es Freiland Spieluhren u a in Grunhainichen und in Thum welche zu Weihnachten und Ostern mit saisontypischen Figuren bestuckt werden Museen BearbeitenDas Museum fur Musikautomaten in Seewen SO Schweiz zeigt als einen der Schwerpunkte der Sammlung in der Dauerausstellung Die Schweiz das Land der Klangpioniere in der Schweiz hergestellte Musikdosen und Plattenspieldosen 5 Das Museum Speelklok im niederlandischen Utrecht besitzt eine grosse Sammlung von Spieldosen und uhren aus mehreren Jahrhunderten Siehe auch BearbeitenZungenklavierLiteratur BearbeitenAlec Templeton Alec Templeton s Music Boxes As told to Rachael Bail Baumel Wilfred Funk New York NY 1958 Romke de Waard From Music Boxes to Street Organs Vestal Press Vestal NY 1967 Juan Jacobo Bajarlia Historia de Monstruos Ediciones de la Flor Buenos Aires 1969 Cynthia A Hoover Music Machines American Styles A Catalogue of the Exhibition The Smithsonian Institution Press Washington DC 1971 Reprint als The History of Music Machines Drake Publishers New York 1975 ISBN 0 87749 755 9 Daniel Bonhote Fredy Baud All Epoca delle Scatole Musicali Dalle Origine agli Organi delle fiere Campestri Mondo Lausanne 1972 Q David Bowers Encyclopedia of Automatic Musical Instruments Including a Dictionary of Automatic Musical Instrument Terms 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Technischen Museum StockholmEinzelnachweise Bearbeiten Eduard Saluz Klingende Stahllamellen ihre Erfindung und Evolution von 1800 1850 In Das mechanische Musikinstrument Nr 82 2001 S 11 21 siehe auch Historisches Lexikon der Schweiz Musikdosen US Patent 5 703 305 vom 30 Dezember 1997 der Fa Sankyo Seiki Mfg Co Japan Handelszeitung vom 21 November 2011 Die letzte Musikdosen Manufaktur der Schweiz Museen mit mechanischen Musikinstrumenten in der SchweizNormdaten Sachbegriff GND 4182265 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spieldose amp oldid 238634550