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Blaubart ist eine Erzahlung des Schweizer Schriftstellers Max Frisch aus dem Jahr 1982 In dieser letzten grosseren literarischen Arbeit griff Frisch noch einmal wesentliche Motive aus seinem Werk auf die Suche nach der personalen Identitat die Festlegung des Einzelnen durch das Bild das sich die Umwelt von ihm macht sowie Schuld und Schuldbewusstsein des Mannes in seiner Beziehung zur Frau Blaubart in einer Ausgabe der Bibliothek SuhrkampFelix Schaad der Protagonist der Erzahlung ist ein des Mordes an seiner geschiedenen Ehefrau angeklagter Arzt Zwar wird er im Gerichtsprozess freigesprochen doch hat das Verfahren sein Bild in der Offentlichkeit und in der Folge auch sein Selbstbild beschadigt Schaad kann sich nicht von den Erinnerungen an die Verhore losen die sich nach dem Prozess in seinen Gedanken und Traumen fortsetzen Der Vorwurf der konkreten Schuld am Tod seiner Frau weckt in ihm die generelle Frage wie sehr er in seinem Leben schuldig geworden ist Am Ende legt Schaad ein Gestandnis ab Formal steht Blaubart unter dem Prinzip einer in Frischs Spatwerk immer weiter fortschreitenden Reduktion von Inhalt und Form Die von vielen als karg und kahl empfundene Prosa fuhrte zu einer geteilten Aufnahme in der Literaturkritik Wahrend manche Stimmen die Erzahlung als meisterhaftes Alterswerk bewunderten wirkte sie auf andere Rezensenten irritierend ermudend und leer Nach Blaubart zog sich Frisch von der literarischen Produktion zuruck und veroffentlichte nur noch einen umfangreicheren Text das politische Dialogstuck Schweiz ohne Armee Ein Palaver Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Form 3 Interpretation 4 Hintergrund und Entstehungsgeschichte 5 Stellung in Frischs Gesamtwerk 6 Rezeption 7 Literatur 7 1 Textausgaben 7 2 Sekundarliteratur 8 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenDr Felix Schaad ein 54 Jahre alter Arzt wird verdachtigt seine geschiedene Frau die Prostituierte Rosalinde Zogg ermordet zu haben Er hatte sie am Mordtag besucht als Tatwaffe wurde seine Krawatte benutzt und er gibt wiederholt falsche Alibis zur Tatzeit an Nach zehn Monaten in Untersuchungshaft kommt es zu einem dreiwochigen Prozess mit insgesamt 61 Zeugen Am Ende wird Schaad freigesprochen aus Mangel an Beweisen wie er es empfindet obwohl von dieser Floskel im Urteil keine Rede ist Mit dem Freispruch beginnen fur Felix Schaad erst die offenen Fragen Wie lebt es sich mit einem Urteil aus Mangel an Beweisen Welche Schuld tragt er tatsachlich am Tod seiner Frau Ist ein Mensch jemals vollkommen unschuldig Wahrend Schaad durch die Anklage zum gesellschaftlichen Aussenseiter geworden ist seine Praxis leer steht und der Segelclub seinen Austritt erwartet kann er die Erinnerungen an den Prozess nicht verdrangen Eine Flucht durch Umzug oder Selbstmord scheidet fur ihn aus weil dies als nachtragliches Eingestandnis seiner Schuld gewertet werden konnte stattdessen fluchtet sich Schaad ins Billardspiel in lange Wanderungen und eine Reise nach Japan Doch er findet keine Ablenkung vom Verhor des Staatsanwalts das noch Wochen nach der Verhandlung seine Gedanken beherrscht In Schaads Erinnerung tritt erneut die lange Reihe der Zeugen auf solche die ihn belasten solche die ihn verteidigen und solche die uber ihn Dinge aussagen die ihm selbst neu sind und die er nicht in allen Fallen hatte wissen wollen Eine nach der anderen werden Schaads geschiedene Ehefrauen in den Zeugenstand gerufen Seine derzeitige siebte Gattin nennt ihn scherzhaft nach der Marchenfigur Ritter Blaubart weil er bereits sechs Scheidungen hinter sich gebracht habe eine Bezeichnung die sich bald auch auf den Titelblattern der Boulevardpresse wiederfindet Von allen Frauen wird Schaads ubersteigerte Eifersucht bestatigt Doch diese habe sich stets nach innen gerichtet indem er etwa vor den Augen einer seiner ehemaligen Gattinnen seine teure Pfeifensammlung zerbrach Mehrmals fallt der Ausspruch er konne keiner Fliege etwas zuleide tun Seine Eifersucht behauptet Schaad habe er uberwunden seitdem ihn Rosalinde nach ihrer Scheidung einmal bei der Ausubung ihrer Arbeit uber eine Videokamera zusehen liess Das Verhor in Schaads Kopf bleibt nicht auf den vergangenen Prozess beschrankt Die Stimme des Staatsanwalts kontrolliert auch seine Spaziergange fragt ihn uber seine Traume aus ruft seine verstorbenen Eltern in den Zeugenstand und schliesslich auch das Opfer das nur lachelt wie Schaad sie von Fotos in Erinnerung hat aber schweigt Erst jetzt nach dem Prozess erinnert sich Schaad plotzlich an Details die ihm wahrend der Verhandlung entfallen waren dass Rosalinde oft Blumen von Unbekannten geschickt bekam jedes Mal dieselbe Anzahl von funf Lilien Bei Schaads letztem Besuch lautete unablassig ihr Telefon in ihrer Schreibmaschine fand sich ein angefangener Liebesbrief Als Schaad Rosalinde verliess schickte er ihr aus einer Laune heraus selbst Blumen funf Lilien von der Sorte wie sie spater auf der Toten drapiert waren Schaad fahrt auf das Polizeirevier seines Heimatorts und gesteht mit einem Gefuhl der Erleichterung den Mord Doch die Polizei glaubt seiner Aussage nicht Die Tat sei von einem griechischen Studenten namens Nikos Grammaticos begangen worden Auf dem Ruckweg fahrt Schaad gegen einen Baum aber er uberlebt den Unfall Im Krankenbett entsteht in seinem Kopf erneut das Verhor des Staatsanwalts der ihm mitteilt seine Operation sei gelungen und ihn zum Hergang und Motiv seines Unfalls vernimmt Am Ende gibt Schaad auf die Fragen keine Antwort mehr Form BearbeitenBlaubart ist in Form einer Montage gearbeitet einer Technik die weite Teile von Frischs Werk und vor allem sein Spatwerk bestimmt Dialogsequenzen aus Schaads realem und im Nachhinein imaginierten Prozess wechseln sich ab mit dem inneren Monolog der Hauptperson Laut Jurgen H Petersen fassen beide Erzahlebenen ihren Gegenstand nicht vollstandig Wahrend der Gerichtsdialog einen Mord behandle den Schaad nicht verubt habe werden in den Monologen die Bedrangnisse der Hauptfigur nicht dargestellt Frischs Technik in Blaubart sei es einen Erzahlgegenstand uber den direkt nicht gesprochen werden kann indirekt zu offenbaren nicht die konkrete Schuld wegen der Schaad angeklagt werde sondern eine generelle Schuld von der ihn niemand freisprechen konne 1 Fur Klaus Muller Salget findet das Scheitern der Kommunikation auf allen Ebenen der Erzahlung seine Entsprechung in den beiden verwendeten Sprachstilen im restringierten Code der Gerichtssprache und den hilflosen einfachen Aussagesatzen Schaads die beide die Wahrheit nicht auszudrucken vermogen 2 Das Prinzip der Reduktion das bereits die vorangegangenen Erzahlungen Montauk und besonders Der Mensch erscheint im Holozan kennzeichne werde nach Auffassung Petersens in Blaubart weiter vorangetrieben Die Erzahlung besitze keinen Spannungsbogen keine dramatischen Elemente nicht einmal einen Erzahler der reflektieren oder kommentieren konne Sowohl der innere Monolog wie der Dialog werden unmittelbar und im Prasens dargestellt Zu diesen fur Frischs Spatstil typischen Charakteristika geselle sich in Blaubart ein neues Element der Humor der sich vor allem in den Dialogen offenbare in denen die Gesprachspartner aneinander vorbeireden 1 In einem Interview mit Gunter Kunert bezeichnete Frisch selbst den Stil der Erzahlung als eine karge Erzahlweise die nach der grosstmoglichen Reduktion strebe Er habe immer wieder weggenommen was ein Leser sich selber ausmalen kann Es ist mir in den letzten Jahren immer wichtiger geworden dass ich als Erzahler nicht mitteile was ich zu einer Situation meine Ob der Mann mir leid tut oder ob ich ihn verurteile nichts davon mochte ich in dem Text haben Damit der Leser von seiner eigenen Erfahrung betroffen wird 3 Gegenuber Volker Hage fuhrte er weiter aus Das fasziniert mich mehr und mehr wie weit man gehen kann mit dem Aussparen 4 Besonders eingenommen war Frisch vom Vergleich mit dem Schweizer Bildhauer Alberto Giacometti den ein amerikanischer Rezensent gezogen hatte Diese Erzahlung sei wie eine Skulptur von Giacometti die extreme Schlankheit der Figur stellt den Raum rund um sie her Das war zumindest mein erzahlerisches Ziel 5 Interpretation Bearbeiten nbsp Ritter Blaubart nach dem der Protagonist betitelt wird in einem Holzschnitt von Gustave Dore aus dem Jahr 1862Mit dem Titel seiner Erzahlung knupft Frisch an das Marchen des Ritters Blaubart von Charles Perrault aus dem Jahr 1697 an Spatere Uberlieferungen stammen unter anderem von Ludwig Tieck 1797 und Anatole France 1909 Obwohl die Erzahlung direkten Bezug auf Perrault nimmt 6 erinnert Frischs Blaubart laut Cornelia Steffahn eher an Frances Figur einen unschuldigen zuruckhaltenden Burgherren der von allen seinen sieben Frauen hintergangen wird Ausser dem Titel und einigen Details den sieben Ehefrauen dem Mord an einer von ihnen gibt es nur wenig Beruhrungspunkte der Erzahlung zum Marchen Vielmehr ironisiert Frisch die Vorlage indem der Spitzname des Protagonisten von der naiven Tauschung seiner Ehefrau uber das Wesen des fiktiven Ritters ruhrt 7 Fur Volker Weidermann ubertragt Frisch einige Motive des Marchens ins 20 Jahrhundert sein Blaubart sei ein liebender ein eifersuchtiger ein fliehender Mann der Gegenwart 8 Felix Schaad wird von der Anklage des Mordes an seiner geschiedenen Ehefrau freigesprochen doch nicht wegen erwiesener Unschuld sondern mangels Beweis Wie lebt einer damit 9 Nach Lubbert R Haneborger werfe der Prozess Schaad aus seiner Lebensbahn Mein Freispruch ist bekannt aber man weiss zuviel uber meine Person 10 Erst nach dem Gerichtsverfahren beginne fur Schaad der eigentliche sein innerer Prozess Seine Welt schrumpfe auf die Verhore in seinem Kopf und alle Ausbruchsversuche durch Alltagstatigkeiten scheitern Schaads subjektives Schuldempfinden weiche ab vom objektiven Schuldbegriff der Rechtsprechung 11 Frisch kommentierte seinen Protagonisten Schaad hat ein latentes Schuldgefuhl Er weiss dass er nicht der Tater gewesen ist aber er kann nicht sagen ich bin unschuldig 12 Und so wird Schaad ein leeres Gefass in das die anderen hineinwerfen konnen was sie wollen Er wird bestimmt durch eine Kollektion von fremden Meinungen und kann all dem nichts mehr entgegenhalten Darum ist er wirklich zum Tod verurteilt trotz seines Freispruchs bis zu dem Wahnsinn dass er endlich das Gestandnis ablegt fur eine Tat die er nicht begangen hat Um sich selber zu bestimmen 13 Haneborger sieht Schaad im Gerichtsverfahren als Teil des Machtgefalles eines forensisch juridischen Diskurses in der zugewiesenen Rolle des Unterlegenen Die Regeln der Verhandlung verweigern dem Arzt die aus seinem gesellschaftlichen Status gewohnte Selbstdarstellung und erschweren eine moralische Rechtfertigung Sein Selbstbild und die von aussen vorgenommenen Zuweisungen durch Zeugenaussagen klaffen auseinander Es gibt kein gemeinsames Gedachtnis 14 Schaads Biografie werde vor Gericht beschnitten was bei ihm zu Geschichtsverlust und fortschreitender Indifferenz fuhre Vor Gericht relevant identitatsstiftend seien lediglich die Teile seiner Geschichte die als Indizien seiner Schuld gewertet werden konnen Zwar werde Schaad am Ende freigesprochen doch die Fremdbestimmung durch die Prozesssprache setze sich in ihm fest Auch nach seinem Freispruch verbleibe er in der erlernten Rolle des Schuldigen Seine Erinnerung bringe aus allen Lebensphasen belastendes Material hervor Schaad ziehe sich von der sozialen Umwelt zuruck und entfremde sich von sich selbst Sein paranoides Schuldbewusstsein steigere sich zu einer Psychose 15 Neben der Fremdbestimmung durch das Gerichtsverfahren spielt fur Haneborger der Selbstrechtfertigungsdruck eine gewichtige Rolle Er fuhre bei Schaad zu einer Selbst Justiz und dem Bedurfnis sich bei den alltaglichsten Verrichtungen Alibis zu beschaffen Das einmal schriftlich Festgehaltene entwickle sich zur Bedrohung Man soll keine Notizen hinterlassen eines Tages ist man verhaftet unter falschem Verdacht und der Staatsanwalt liest vor 16 Schaads Selbst Gericht dringe in immer intimere Bereiche vor bis in sein Unterbewusstsein und seine Traume Die Abwesenheit der Toten nehme ihm die Moglichkeit ihrer entlastenden Aussage Schaad lasse sich in seinem inneren Prozess auch durch die Erkenntnis nicht beirren Mangels Beweis Wieso habe ich das gehort Das kommt im Urteilsspruch nicht vor 17 Anders als Josef K aus Franz Kafkas Der Process sei Schaad sich eben nicht sicher vollstandig unschuldig zu sein Seit meinem vierzehnten Lebensjahr habe ich nicht das Gefuhl unschuldig zu sein 18 Es gehe ihm nicht bloss um den realen Mord an Rosalinde sondern um den metaphorischen Mord an seinen samtlichen sieben Ehen denn siebenmal konnte er das Versprechen auf ein gemeinsames Leben nicht erfullen Die Ursache der gestorbenen Liebe suche er stets bei sich selbst 19 Walter Schmitz sieht das Gericht in Frischs Romanen vielfach als Bild fur das Verhaltnis der Geschlechter Wahrend in seinem Erstling Jurg Reinhart Eine sommerliche Schicksalsfahrt der mannliche Protagonist noch seinen Prozess der Selbstfindung gewinne werde in Frischs folgenden Werken das mannliche Schuldbewusstsein stets gerichtlich bestatigt Die Unfahigkeit Selbstbild und Aussenbild miteinander in Einklang zu bringen Privates und Offentliches zu verbinden werde dargelegt in der gescheiterten Kommunikation zwischen Mann und Frau Der versuchte Dialog uber die Grenze des Lebens hinaus zwischen Schaad und der auf Fotos nur lachelnden Rosalinde misslinge ebenso wie die Dialoge zwischen den Lebenden Auch im Versuch durch ein falsches Gestandnis seine Erlosung von der Schuld zu erlangen scheitere Schaad Er bleibe Felix ohne Praxis 20 Uber ihn triumphiere am Ende die Sprache Der wahre Tater heisse Nikos Grammaticos der Sieg der Grammatik Felix Schaad hingegen der vermeintlich Gluckliche habe letztlich den Schaden Sein Kampf gegen Welt und Sprache bleibe vergeblich 21 Die Erzahlung endet mit einer Befragung die der in einer Intensivstation liegende Schaad imaginiert und der abschliessenden Feststellung des Staatsanwalts Sie haben Schmerzen 22 Dies ist laut Frisch nicht bloss ein Hinweis darauf dass dieser Mensch als Patient Schmerzen hat und vielleicht sogar stirbt Gemeint ist ein anderer Schmerz Es ist der Schmerz der Existenz dass seine ganze Existenz ein Schmerz war namlich ein unklares Verhaltnis zum Schuldbegriff Die Frage ob Schaad sterbe habe er bewusst offen gelassen Es ist trostloser grauenhafter aufregender dass diesem Menschen alles misslingt das Gestandnis gilt nicht er macht einen Selbstmordversuch der ihn nur verstummelt und liegt da ist nicht der Morder ist nicht unschuldig und muss weiterleben 23 Hintergrund und Entstehungsgeschichte Bearbeiten nbsp Max Frisch ca 1974 Nach Fertigstellung der uber acht Jahre hinweg immer wieder uberarbeiteten Erzahlung Der Mensch erscheint im Holozan im Jahr 1979 erlitt Max Frisch eine Schreibblockade In einem Brief an Uwe Johnson bekannte er Es ist das erste Mal dass ich wochenlang nichts schreibe Ich habe auch kein Projekt jedenfalls keines das mich an die Schreibmaschine zieht Was kann die Schreibmaschine dafur dass ich Ekel vor ihr empfinde 24 In dieser Situation wurde Frisch Anfang 1980 in Zurich auf einen Schwurgerichtsprozess gegen einen des Mordes an seiner Ehefrau angeklagten Goldschmied aufmerksam Er verfolgte den Prozess intensiv versaumte von 68 Stunden der Verhandlung lediglich drei ehe am Ende ein Freispruch als Urteil erging 25 Frisch ausserte sich spater zu diesem Prozess E s war eigentlich nicht der Mordfall selbst was mich sofort zu interessieren begann Aufregend war fur mich dieses perfekte Instrumentarium der Befragung die selten etwas ergibt das alles unter dem grossen Motto Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit Man weiss mit diesem sprachlichen Ritual ist die Wahrheit nie einzufangen Die Sprache als ein Instrument das nie ganz an die Realitat herankommt 26 Als Frisch zwischen Oktober und Dezember 1981 24 die gewonnenen Erfahrungen in eine Erzahlung umsetzte in der er sich inhaltlich vom verhandelten Mord entfernte habe er den eigentlichen Kriminalfall so durchschnittlich wie moglich gewahlt damit er nicht das Interesse abzieht denn nicht dieser Kriminalfall hat mich interessiert sondern die Technik der Wahrheitsfindung 27 Blaubart wurde im Februar und Marz 1982 als Vorabdruck in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veroffentlicht und erschien anschliessend als Buch beim Suhrkamp Verlag 24 Frisch betonte er sei bei der Erzahlung nicht vom Blaubart Marchen ausgegangen Schaad wird mit dem Wort Blaubart eher ironisiert Er ist ja alles andere als ein Patriarch 28 Bis kurz vor Drucklegung war die Phrase Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit als Titel der Erzahlung vorgesehen gewesen 29 Den geanderten Titel Blaubart nannte Frisch eine infame Irrefuhrung Er habe zwar einmal den Plan gehabt den Blaubart Stoff zu einem Theaterstuck zu bearbeiten doch fand er Es ist kein sehr gutes Marchen Es hat zu wenig Ambivalenzen 4 Dennoch ist der Titel nicht zufallig gewahlt denn auch aus Schaads Leben verschwinden insgesamt sieben Frauen eine Schuld die ihn nicht loslasst 25 Befragt ob die Erzahlung autobiografische Zuge trage antwortete Frisch Das Autobiographische daran ist dass ich christlich erzogen nicht glaubig Schuldgefuhle habe aber nicht weiss worin die Schuld besteht 4 nbsp Max Frisch und Friedrich Durrenmatt in der Kronenhalle in Zurich 1961Unter dem Motto Unvergesslich bleibt auch ein Freund 30 karikierte Max Frisch in der Figur des Herrn Neuenburgers seinen in Neuenburg lebenden und lebenslang in einer Mischung aus Freundschaft und Rivalitat verbundenen Kollegen Friedrich Durrenmatt und setzte ihm laut Heinz Ludwig Arnold ein fragwurdiges Denkmal als unverhullt egomanischer und salbadernder Trottel 31 Die Aussagen Neuenburgers Sonst ist er ein flotter Kerl Er hat mir doch jede Frau vorgestellt die er heiratet Das ist ja grotesk Was mich stort sind seine Unwahrheiten Und dann ist er ja so uberempfindlich 32 beruhen zum Teil wortlich auf einem im Dezember 1980 im Playboy publizierten Interview in dem sich Durrenmatt uber Frisch und andere Schriftstellerkollegen ausgelassen hatte 33 Durrenmatt hatte sich im Nachhinein vom Inhalt dieses Interviews distanziert 34 In der Figur Schaads kommentierte Frisch einen Anruf Neuenburgers Er meint es herzlich ich weiss Er kichert so laut dass ich den Horer etwas von meinem Ohr entfernen muss 35 Urs Bicher urteilte Frisch habe mit der Parodie in Blaubart einen Schlusspunkt unter die langjahrige Beziehung zu Durrenmatt gesetzt In den Folgejahren blieben vereinzelte Versohnungsversuche der beiden Schweizer Literaten erfolglos In seinem letzten Brief zu Frischs 75 Geburtstag stellte Durrenmatt fest sie hatten sich beide wacker auseinander befreundet Er brachte ein letztes Mal seine Bewunderung fur Frisch zum Ausdruck der in der Literatur seinen Fall zur Welt gemacht habe doch der Brief blieb von Frisch unbeantwortet 36 Stellung in Frischs Gesamtwerk BearbeitenStarker noch als dies bei Frischs fruheren Texten der Fall war wurde Blaubart von der Literaturwissenschaft zu Frischs Gesamtwerk in Beziehung gesetzt Walter Schmitz sah eine Vielzahl seiner bekannten Themen und Motive wieder aufgenommen so dass die Erzahlung aus fast nichts anderem besteht als aus solchen Reminiszenzen und Stilzitaten 37 Heinz Ludwig Arnold ordnete Blaubart zwischen den zwei zentralen Positionen von Frischs Werk ein dem fruhen Prosatext Was bin ich 38 und dem Prinzip aus dem Tagebuch 1946 1949 Du sollst dir kein Bildnis machen 39 Frisch habe mit Blaubart so sehr ins Zentrum seiner Asthetik getroffen dass man ihn fast einen Epigonen seiner selbst nennen konnte Arnold sah in Blaubart einen dunneren Aufguss seines beruhmtesten und wohl auch besten Romans Stiller 40 Andere Stimmen fanden in der Beziehung des Angeklagten zum Mordopfer die Konstellation der platonischen Liebe Gantenbeins zur Milieu Dame Camilla Huber aus Mein Name sei Gantenbein wieder 41 Auch Alexander Stephan erinnerte Blaubart eher an die Romane der 50er und fruhen 60er Jahre als an die Endspiele des vergangenen Jahrzehnts Das Thema seien wieder die verzweifelten Selbstfindungsversuche eines burgerlichen Zeitgenossen der mit der Welt und seiner eigenen Biographie uneins ist 29 Hans Mayer widersprach der Behauptung der Blaubart sei im Grunde ein spates Nachfolgewerk zum eigentlichen Werk um seinerseits doch auch einen Werksvergleich zu ziehen Statt den Dr med Schaad wieder einmal an die Seite der Herren Stiller und Gantenbein zu stellen sollte man ihn vor allem als Bewohner von Andorra verstehen Die Erzahlung spiele erneut die Aussenseiterproblematik aus Frischs Drama durch 42 nbsp Max Frisch 1967 Neben den Vergleichen mit seinen Hauptwerken wurde oft der thematische und formale Zusammenhang der letzten drei Erzahlungen Frischs betont So hatte sich Blaubart fur Hans Mayer mit Montauk und Holozan ganz offensichtlich zum epischen Triptychon gerundet in der schmucklosen und unverwechselbaren Prosa 42 Auch fur Volker Hage bildeten die drei Erzahlungen eine untergrundige Einheit nicht im Sinn einer Trilogie wohl aber im Sinn eines harmonischen Akkords Die drei Bucher erganzen sich und sind doch selbstandige Einheiten Alle drei Bucher haben den Tenor der Bilanz des Abschlusses bis hinein in die Form die nur noch das Notigste zulasst verknappt zugeknopft Eine spate Kernfrage Frischs die in seinen drei abschliessenden Erzahlungen thematisiert werde sei Wie halt man all das was man im Laufe des Lebens geschrieben hat unter Kontrolle 43 Frisch selbst ausserte sich zu seinem Prosa Spatwerk Die letzten drei Erzahlungen haben nur eins gemeinsam dass sie in der Erprobung der mir moglichen Darstellungsweisen weiter gehen als die Arbeiten vorher 44 Trotz des 1989 noch zwei Jahre vor seinem Tod veroffentlichten Dialogtextes Schweiz ohne Armee Ein Palaver hatte Frisch nach Blaubart laut Jurgen H Petersen der letzten wirklichen literarischen Arbeit 45 seine schriftstellerische Tatigkeit weitgehend aufgegeben In seiner 1985 auf den Solothurner Literaturtagen gehaltenen resignativen Rede Am Ende der Aufklarung steht das Goldene Kalb verkundete Frisch dass er aufgehort habe zu schreiben Mude ja Verbraucht 46 Vier Jahre spater zog er in einem Gesprach mit Urs Bircher das Fazit Ich habe alles gesagt was ich zu sagen habe und ich habe alle Aussageformen ausprobiert die mir eingefallen sind Wiederholungen langweilen mich 47 Rezeption BearbeitenDas Echo auf Blaubart war in der deutschsprachigen Literaturkritik geteilt 48 Martin Walser pries die Erzahlung seines Kollegen als e ine triviale Geschichte Aber ein Meisterstuck Schaad sei eine hochpathetische Figur deren Pathos andauernd in Komik kippt Frisch konne einen meisterhaft traurigen Kriminalroman schreiben in dem man mehr zum Bewundern als zum Lesen habe 49 Auch Hans Mayer erkannte eine h andwerklich gute Krimiarbeit Blaubart sei genau gearbeitet Kein Simenon und keine Agatha Christie konnten es besser Mit zuvor ausgelegten Indizien werde d ie Technik der Kriminalgeschichte genau respektiert 42 Max Frisch selbst widersprach der Klassifizierung als Kriminalroman Ich bin kein Leser von Krimis das nicht aus Geringschatzung sondern weil ich sie meistens nicht verstehe Es war auch nicht mein Ehrgeiz endlich selber einen Krimi zu schreiben 27 Viele Rezensenten verglichen Blaubart mit Frischs fruherem Werk und reagierten unterschiedlich auf den zuruckgenommenen Stil der Erzahlung Reinhard Baumgart fuhlte sich nach der Lekture zugleich enttauscht und irritiert Der Lustverlust der Kahlschlag sind unubersehbar Das Buch zeichnet fast nur Linien zeigt keine Farben Nach wiederholtem Lesen sah er ein sehr wortkarges ja ein schweigsames Buch Aber die nicht nur literarische Qualitat dieses Autors bestatigt sich auch darin dass er sein Lebensthema hier grau und rigoros in eine neue Konsequenz hineingetrieben hat ohne diese wohlfeil dem Zeitgeist auszuliefern 50 Demgegenuber konnte Heinz Ludwig Arnold Blaubart beim wiederholten Lesen keine weiteren Facetten abgewinnen diese Erzahlung bereitet dem Leser keinerlei Schwierigkeiten er liest sie flott herunter und auch eine zweite und dritte Lekture eroffnen keine neuen Perspektiven Frisch gehe mit Blaubart u ber das was er einmal literarisch erreicht hat nicht hinaus sondern bewege sich auf beliebigen Trampelpfaden auf denen er sein einmal gewonnenes Programm nun beliebig reproduzieren konne Im Gegensatz zu seinem fruheren Werk vermoge Frisch personliche Betroffenheit nicht mehr literarisch fruchtbar zu machen 40 Joachim Kaiser warnte davor Blaubart zu unterschatzen ein vollkommen klares durchschaubar scheinendes knappes Alterswerk Verzweiflung vollig unsentimental hinter lakonischen Dialogen und eleganten Blackouts versteckt 51 Fur Peter Weigel hatte Frisch sogar rund heraus gesagt eine der besten Erzahlungen geschrieben die es bislang in deutscher Sprache gab 52 Friedrich Luft dagegen sah Max Frisch resignieren mit einem so eigentlich schrecklich leeren Buch Er bedauerte dass ein so vitaler und erfindungsreicher Autor in seinem 70 Lebensjahre bei der Darstellung einer kunstvoll nachgewiesenen Nichtigkeit angekommen ist 53 Volker Hage resumierte Frisch zugelte in Blaubart seine Phantasie Er brillierte nicht mehr mit Einfallen Kenner des Autors spurten in der kargen Erzahlung am ehesten das Abhandensein jener Elemente die man von Frisch gewohnt ist und die er nun verweigert seine phanomenologischen Exkurse in viele Bezirke des Alltags 54 Einer der scharfsten Kritiker der Erzahlung war Marcel Reich Ranicki der zuvor Montauk gefeiert und Der Mensch erscheint im Holozan ignoriert hatte Max Frisch hatte ihm bei einem Besuch von seiner neuen Arbeit erzahlt Reich Ranicki war aufrichtig begeistert Hier hatte ein grosser Erzahler den ihm gemassen den fur ihn idealen Stoff gefunden Ich gratulierte ihm und dachte mir Diese Stunde werde ich nie im Leben vergessen Als das Buch erschien entsprach es jedoch nicht Reich Ranickis hochgesteckten Erwartungen Hat es mich enttauscht Nein dieses Wort ist zu schwach Ich war nachgerade entsetzt 55 In seiner Rezension in der F A Z nannte er Blaubart eher originell als interessant Die Erzahlung sei e in ungedeckter Scheck 56 Die literarische Manifestation der Sprachlosigkeit sei Frisch gelungen nur leider so konsequent dass die Lekture des Buches ziemlich rasch ermudet 57 Frisch erklarte spater zum ungunstigen Urteil des Kritikers er selber sei an allem schuld er habe einen Fehler gemacht er hatte Reich Ranicki nie den Inhalt seines Buches erzahlen sollen 58 Reich Ranicki dagegen war noch mehr als zwanzig Jahre nach dem Erscheinen Blaubarts der Meinung der Stoff den Frisch ihm ursprunglich vorgetragen hatte war fabelhaft Wenn da ein Tonband mitgelaufen ware und man hatte das gedruckt es ware ein glanzendes Buch geworden 59 nbsp Vadim Glowna der Dr Schaad im FilmMartin Walsers Prophezeiung die dialoggepragte Erzahlung sei fur Film und Fernsehen und sogar eine Oper als Max Frischs Felix Passion pradestiniert 49 erfullte sich zumindest teilweise Blaubart wurde 1982 zweimal als Radiohorspiel unter der Regie von Ernst Wendt fur den SDR und WDR sowie Mario Hindermann fur DRS und ORF adaptiert 60 Die 1984 entstandene Verfilmung Blaubart 61 durch Krzysztof Zanussi im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks war abgesehen von Richard Dindos Journal I III der erste Film nach einem epischen Stoff Max Frischs 62 Die Hauptrolle spielte Vadim Glowna In weiteren Rollen waren Karin Baal Vera Tschechowa und Margarethe von Trotta zu sehen Max Frisch war standiger Beobachter der Dreharbeiten und ist im Film selbst in einer kurzen Sequenz eingefangen Fur Volker Hage blieb der Film nah an der Vorlage und das gereicht ihm nicht zum Vorteil Er ist artifiziell und einigermassen langweilig 63 Max Frisch dagegen war sehr einverstanden damit dass Zanussi diesen Film eben auf den Gesichtern abspielen lasst 23 Literatur BearbeitenTextausgaben Bearbeiten Max Frisch Blaubart Suhrkamp Frankfurt am Main 1982 ISBN 3 518 02844 8 Erstausgabe Max Frisch Blaubart Suhrkamp Frankfurt am Main 1985 ISBN 3 518 01882 5 Auf diese Fassung beziehen sich die angegebenen Seitenzahlen Michael Schmid Ospach Hartwig Schmidt Hrsg Max Frisch Blaubart Ein Buch zum Film von Krzysztof Zanussi Suhrkamp Frankfurt am Main 1985 ISBN 3 518 37691 8Sekundarliteratur Bearbeiten Volker Hage Max Frisch Rowohlt Hamburg 1997 ISBN 3 499 50616 5 S 118 125 Lubbert R Haneborger Max Frisch Das Prosa Spatwerk Books on Demand Norderstedt 2008 ISBN 3 8370 2985 9 S 79 135 Jurgen H Petersen Max Frisch Metzler Stuttgart 2002 ISBN 3 476 13173 4 S 176 180 Walter Schmitz Max Frisch Das Spatwerk 1962 1982 Eine Einfuhrung Francke Tubingen 1985 ISBN 3 7720 1721 5 S 149 155 Cornelia Steffahn Altern Sterben und Tod im Spatwerk von Max Frisch Dr Kovac Hamburg 2000 ISBN 3 8300 0249 1 S 187 196 Alexander Stephan Max Frisch Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09587 9 S 141 145Einzelnachweise Bearbeiten a b Jurgen H Petersen Max Frisch S 178 179 Klaus Muller Salget Max Frisch Reclam Stuttgart 1996 ISBN 3 15 015210 0 S 36 Schmid Ospach Schmidt Hrsg Max Frisch Blaubart S 149 150 a b c Volker Hage Alles erfunden Rowohlt Hamburg 1988 ISBN 3 498 02888 X S 82 Schmid Ospach Schmidt Hrsg Max Frisch Blaubart S 151 Frisch Blaubart 1985 S 121 Steffahn Altern Sterben und Tod im Spatwerk von Max Frisch S 189 190 Volker Weidermann Max Frisch Sein Leben seine Bucher Kiepenheuer amp Witsch Koln 2010 ISBN 978 3 462 04227 6 S 371 Frisch Blaubart 1985 S 8 Frisch Blaubart 1985 S 19 Vgl zum Abschnitt Haneborger Max Frisch Das Prosa Spatwerk Kapitel Stigmatisierte Freiheit S 80 86 Schmid Ospach Schmidt Hrsg Max Frisch Blaubart S 139 Schmid Ospach Schmidt Hrsg Max Frisch Blaubart S 144 145 Frisch Blaubart 1985 S 117 Vgl zum Abschnitt Haneborger Max Frisch Das Prosa Spatwerk Kapitel Diskurs und Psychose S 87 103 Frisch Blaubart 1985 S 87 Frisch Blaubart 1985 S 135 Frisch Blaubart 1985 S 73 74 Vgl zum Abschnitt Haneborger Max Frisch Das Prosa Spatwerk Kapitel Wahrheit und Gewissen S 104 116 Frisch Blaubart 1985 S 148 Vgl zum Abschnitt Schmitz Max Frisch Das Spatwerk 1962 1982 S 149 155 Frisch Blaubart 1985 S 172 a b Veranderungen Aus einem Gesprach zwischen Hartwig Schmidt und Max Frisch In Luis Bolliger Hrsg jetzt max frisch Suhrkamp Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 518 39734 6 S 276 277 a b c Urs Bircher Mit Ausnahme der Freundschaft Max Frisch 1956 1991 Limmat Zurich 2000 ISBN 3 85791 297 9 S 216 a b Hage Max Frisch S 122 Schmid Ospach Schmidt Hrsg Max Frisch Blaubart S 140 141 a b Schmid Ospach Schmidt Hrsg Max Frisch Blaubart S 149 Schmid Ospach Schmidt Hrsg Max Frisch Blaubart S 146 a b Stephan Max Frisch S 141 Frisch Blaubart 1985 S 100 Heinz Ludwig Arnold Was bin ich Uber Max Frisch Wallstein Gottingen 2002 ISBN 3 89244 529 X S 62 Frisch Blaubart 1985 S 100 103 Andre Muller Interview mit Friedrich Durrenmatt 1980 In Playboy 1 1981 aufgerufen am 24 Marz 2009 Abends Erfolg In Der Spiegel Nr 1 1981 S 150 online Frisch Blaubart 1985 S 131 Bircher Mit Ausnahme der Freundschaft Max Frisch 1956 1991 S 222 223 Schmitz Max Frisch Das Spatwerk 1962 1982 S 150 Max Frisch Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Erster Band Suhrkamp Frankfurt am Main 1998 ISBN 3 518 06533 5 S 10 18 Max Frisch Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Zweiter Band Suhrkamp Frankfurt am Main 1998 ISBN 3 518 06533 5 S 369 a b Heinz Ludwig Arnold Gescheiterte Existenzen Zu Blaubart In text kritik 47 48 3 erweiterte Auflage 1983 ISBN 3 88377 140 6 S 112 113 Haneborger Max Frisch Das Prosa Spatwerk S 82 a b c Hans Mayer Ritter Blaubart und Andorra In Die Zeit vom 23 April 1982 aufgerufen am 24 Marz 2009 Hage Max Frisch S 119 120 Hage Max Frisch S 125 Jurgen H Petersen Max Frisch S 182 Bircher Mit Ausnahme der Freundschaft Max Frisch 1956 1991 S 227 Bircher Mit Ausnahme der Freundschaft Max Frisch 1956 1991 S 225 Hage Max Frisch S 118 a b Martin Walser Der Mensch erscheint im Kriminalroman In Bolliger Hrsg jetzt max frisch S 170 171 Reinhard Baumgart Reinhard Baumgart uber Max Frisch Blaubart In Der Spiegel Nr 16 1982 online Joachim Kaiser Vom Schuldgefuhl des Mannes In Suddeutsche Zeitung vom 1 April 1982 Peter Weigel Ein Arzt nimmt sich ins Kreuzverhor In Welt am Sonntag vom 4 April 1982 Friedrich Luft Mit einem Freispruch zu leben ist schwer In Die Welt vom 17 April 1982 Hage Max Frisch S 118 124 Marcel Reich Ranicki Max Frisch Ammann Zurich 1991 ISBN 3 250 01042 1 S 108 Reich Ranicki Max Frisch S 91 Reich Ranicki Max Frisch S 95 Reich Ranicki Max Frisch S 109 Marcel Reich Ranicki Aus personlicher Sicht Gesprache 1999 bis 2006 Herausgegeben von Christiane Schmidt DVA Munchen 2006 ISBN 3 421 04256 X S 322 Horspieladaptionen von Blaubart in der HorDat aufgerufen am 24 Marz 2009 Blaubart in der Internet Movie Database englisch Hage Alles erfunden S 104 Hage Alles erfunden S 105Werke von Max Frisch Liste der Schriften von Max FrischRomaneJurg Reinhart Die Schwierigen oder J adore ce qui me brule Stiller Homo faber Mein Name sei GantenbeinErzahlungenAntwort aus der 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