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Zurich Transit Skizze eines Films ist die Vorlage eines geplanten Films des Schweizer Schriftstellers Max Frisch Das Filmskript erschien 1966 in Buchform nachdem sich das Filmprojekt im Vorjahr aufgrund kunstlerischer Differenzen Frischs mit dem Regisseur Erwin Leiser sowie einer Erkrankung dessen Nachfolgers Bernhard Wicki zerschlagen hatte Erst 1992 ein Jahr nach Frischs Tod verfilmte die Regisseurin Hilde Bechert den Stoff Zurich Transit beruht auf einer Erzahlung aus dem 1964 veroffentlichten Roman Mein Name sei Gantenbein Auf einer Reise liest ein Mann seine eigene Todesanzeige in der Zeitung nach seiner Ruckkehr wohnt er dem eigenen Begrabnis und der anschliessenden Trauerfeier bei ohne sich den Trauergasten zu erkennen zu geben Die Filmskizze ubernimmt das Konzept der Romanvorlage ist aber detaillierter in der Handlung erweitert und beschreibt die geplanten visuellen Effekte Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Interpretation 3 Vorlage 4 Verfilmungen 4 1 Zusammenarbeit Leiser Frisch 4 2 Ersatzmann Wicki 4 3 Realisation durch Bechert 4 4 Dokumentarische Nacherzahlung durch von Gunten 5 Literatur 5 1 Textausgaben 5 2 Sekundarliteratur 6 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenTheo Ehrismann ist 41 Jahre alt Pfeifenraucher und ehemaliger Olympia Segler Jetzt arbeitet er als Diplom Ingenieur bei den Elektro Werken Studer und lebt mit seiner Ehefrau Monika und der Angorakatze Bimbo in Zurich Die Ehe ist bereits seit elf Jahren zerruttet Ehrismann hat eine Affare mit einer Buchhandlerin namens Barbara wahrend seine Frau seit einiger Zeit von einem jungen Mann verstanden wird Seinen einzigen Freund Viktor der im Gegensatz zu Ehrismann ein unabhangiges Leben als Maler fuhrt hat er schon seit Jahren nicht mehr gesehen Wahrend Ehrismann ohne seiner Frau Bescheid zu geben einige Tage privat nach London fliegt stiehlt jemand seinen Porsche verungluckt und verbrennt im Wagen bis zur Unkenntlichkeit Der Tote wird fur Ehrismann gehalten So liest Ehrismann bei seinem Ruckflug in der Zeitung seine eigene Todesanzeige Nach der Ankunft in Zurich versucht er Monika telefonisch zu erreichen Doch als einer seiner beiden Schwager die ihn nie leiden konnten ans Telefon geht weiss er nichts zu sagen Beim zweiten Versuch ist die Trauergesellschaft bereits zum Begrabnis aufgebrochen Auch Ehrismann macht sich auf dem Weg zum Friedhof Als die Gaste einer nach dem anderen in Trauerkleidung erscheinen fuhlt er sich unpassend in seinem hellen Regenmantel tritt in den Hintergrund Nachdem er auch seine Frau gestutzt von den Schwagern vorubergehen lasst ist es bereits zu spat die Veranstaltung noch zu storen Wahrend des Trauergottesdienstes spielt er Fussball Danach begibt er sich zum Restaurant in dem der Leichenschmaus angesetzt ist Auch hier findet er nicht die Gelegenheit sich der Trauergesellschaft zu offenbaren Stattdessen stort er ihre Feier durch die Jukebox in der er Je ne regrette rien von Edith Piaf abspielen lasst Als er sich ubergeben muss begegnet ihm auf der Toilette der Pfarrer der ihn nicht kennt Ziellos schlendert Ehrismann danach durch die Stadt Zurich er wirft einen Blick in Barbaras Buchgeschaft die nicht bei der Beerdigung war Sie erkennt ihn und nachdem er wieder in der Menge verschwunden ist irrt sie durch Zurich und sucht verzweifelt nach ihm Ehrismann kauft ein Flugticket nach Nairobi doch nachdem er eine alte Bekannte in der Flughafenbar trifft verpasst er das Flugzeug Noch einmal kehrt er zuruck in seine Wohnung in der sich nur die Katze aufhalt Er betrachtet die Dinge die fur ihn nun alle ohne Bedeutung sind Nur seine Lieblingspfeife nimmt er mit Dann wirft er den Wohnungsschlussel in den Briefkasten und geht in den nachtlichen Strassen davon Interpretation BearbeitenIn die Handlung sind wiederholt Einblendungen montiert in denen Ehrismann als Verlierer Unterlegener sozial Ausgegrenzter dargestellt wird seine Arbeitgeber tragen einen winzigen Sarg uber das Firmengelande eine Kompanie Soldaten bricht daraufhin in Gelachter aus die Schwager werfen dem gekenterten Segler Trauerkranze statt Rettungsringe zu Daneben spalten sich die vorgestellten Szenen mehrfach in Varianten auf Es werden zwei Moglichkeiten durchgespielt wie Monika auf das Auftauchen des Totgeglaubten reagieren konnte mit Erleichterung und Verstandnis was zur uberfalligen Aussprache der Eheleute fuhrt oder mit Misstrauen und Eifersucht wegen seiner verheimlichten Londonreise was im ublichen Ehestreit endet Zwei weitere Varianten zeigen das Kennenlernen eines Paares bei der Zurcher Fastnacht zur Guggenmusik Als die Larven abgenommen werden kusst Monika das erste Mal Ehrismann das zweite Mal einen Gastarbeiter In einem imaginierten Gesprach mit dem alten Freund Viktor bestarkt ihn dieser schliesslich darin aus seinem Leben auszubrechen Laut Jurgen H Petersen bringen die Varianten Ehrismann zur Erkenntnis dass er uberflussig unwillkommen ersetzbar ist Durch das Durchspielen verschiedener Fiktionen gelangt Ehrismann am Ende dazu eine zu realisieren die Weiterexistenz als Totgeglaubter Damit unterscheiden sich die Varianten in Zurich Transit wesentlich von denen in Mein Name sei Gantenbein In der Filmskizze drehen sich die Varianten um eine festgefugte Person mit klarer Lebensgeschichte die nur ihre moglichen Lebensumstande durchspielt Im Roman ist das Buch Ich selbst variabel und von den durchgespielten Moglichkeiten wird am Ende keine einzige realisiert Petersen brachte es auf die Formel In der Filmskizze ruckt Frisch also das modale in dem Roman das existenziale Verhaltnis von Moglichkeit und Wirklichkeit in den Mittelpunkt 1 Vorlage BearbeitenDie Vorlage der Filmskizze Zurich Transit entstammt Frischs 1964 veroffentlichtem Roman Mein Name sei Gantenbein Der vorgeblich blinde Theo Gantenbein ist eine der Hauptfiguren des Romans die vom Ich Erzahler erfunden werden um der Geschichte seiner gescheiterten Partnerschaft nachzuspuren Er erzahlt einer Prostituierten namens Camilla Huber erfundene Geschichten darunter auch jene vom Mann der seine eigene Todesanzeige liest und dann seiner Beerdigung beiwohnt Die Episode umfasst rund sieben Druckseiten und beginnt mit den Zeilen Eine Geschichte fur Camilla von einem Mann der immer wieder einmal entschlossen ist seinen Lebenswandel zu andern und naturlich gelingt es ihm nie 2 Der Mann in der Vorlage bleibt namenlos es fehlt ihm auch der biografische Hintergrund Theo Ehrismanns Die Handlung ist wesentlich knapper beschrieben viele der ausgeschmuckten Nebenhandlungen von Zurich Transit fehlen Im Kern ist die Vorlage jedoch identisch und endet ebenfalls mit einem abschliessenden Besuch des Totgeglaubten in seiner Wohnung aus der er nur eine Pfeife mitnimmt um die Wohnungsschlussel anschliessend im Briefkasten zu hinterlassen Bereits mit Blick auf den geplanten Film verfasste Frisch 1965 eine Kurzform der Handlung im Typoskript Asche eines Pfeifenrauchers das mit den Zeilen endet Wohin Das wissen wir nicht Der Film schildert nur diesen Tag des Begrabnisses eine Komodie der Entfremdung 3 Verfilmungen BearbeitenZusammenarbeit Leiser Frisch Bearbeiten nbsp Max Frisch 1967 Der Anstoss fur die Verfilmung der Episode ging vom Journalisten Erwin Leiser aus der zuvor durch Dokumentarfilme wie Mein Kampf und Eichmann und das 3 Reich bekannt geworden war allerdings noch keinerlei Erfahrung mit der Produktion von Spielfilmen besass Frisch stimmte dem Projekt zu 4 das allerdings nach seiner ausdrucklichen Betonung nicht als Verfilmung von Mein Name sei Gantenbein zu verstehen sei 5 Als Produzent konnte Hanns Eckelkamp gewonnen werden der mit seiner Firma Atlas Film Schauspieler wie Ernst Schroder Viveca Lindfors Christina Schollin und Agnes Fink sowie als Kameramann Sven Nykvist den langjahrigen Weggefahrten Ingmar Bergmans verpflichtete Im Oktober 1965 begannen die Dreharbeiten 6 Die Arbeitstitel des Projektes lauteten Je ne regrette rien Die Asche eines Pfeifenrauchers und Transit Geplant war eine Mischung aus Autoren und Regiefilm Frisch und Regisseur Leiser sollten sich gemeinsam uber Inhalt und Form der Szenen einigen 7 In einem Interview beschrieb Frisch dass er einem Regisseur uber die Schulter sehen wollte um selbst fur zukunftige Filmprojekte zu lernen Ich wollte dass ich im Film denke wie Godard und nicht zuerst in Sprache die in den Film ubersetzt wird sondern direkt Das Vorhaben scheiterte weil ein Regisseur krank wurde und der andre nicht geeignet war 4 Bereits der Entwurf des Films wurde stark durch Frisch bestimmt so etwa wenn er als stilistischen Verfremdungseffekt zwei Sprachebenen einsetzen wollte die realistischen Szenen in Schweizerdeutscher Mundart die Szenen die sich lediglich in der Vorstellung des Protagonisten abspielen in Hochdeutsch Nach seiner Vorstellung sollten die Szenen ohnehin weitgehend ohne Dialoge verstandlich bleiben der Film ziemlich weit zum Stummfilm zuruckgehen 5 Auch in die praktische Arbeit beim Dreh mischte er sich massiv ein was Alexander J Seiler auf seine Tatigkeit beim Theater zuruckfuhrte Regisseur Leiser erinnerte sich spater Ich konnte nicht vorausahnen dass Frisch von der praktischen Filmarbeit so wenig verstand und mit seiner Unsicherheit den Hauptdarsteller anstecken wurde Bereits nach dem dritten Drehtag und am Rande eines Nervenzusammenbruchs gab Leiser auf 4 Ersatzmann Wicki Bearbeiten Nachdem sich auch die schwedischen Produktionspartner zuruckgezogen hatten bat die Atlas Film Bernhard Wicki um Hilfe der bereits in der Besetzung unter Leiser eine kleine Rolle innehatte Wicki sagte zu ersetzte Viveca Lindfors durch seine Frau Agnes Fink und uberarbeitete gemeinsam mit Frisch innerhalb eines Monats das Drehbuch Das Endergebnis nannte Herve Dumont einen faszinierenden jedoch schwierigen und fur das Publikum schwer zuganglichen Text 8 Wahrend der ersten Drehwoche kam es mehrfach zu technischen Problemen die den Ablauf verzogerten Dann erkrankte Wicki schwer und musste ins Krankenhaus Das Team fiel auseinander Hauptdarsteller Schroder musste wegen Folgeengagements zuruck nach Berlin Frisch lehnte einen Ersatz durch Hans Christian Blech ab Die Fortsetzung der Dreharbeiten wurde auf Januar 1967 verschoben und schliesslich nicht mehr aufgegriffen 9 Von den Dreharbeiten existieren etwa 72 Minuten im Filmarchiv Dusseldorf bei denen es sich jedoch lediglich um Grossaufnahmen und Muster handelt keine kompletten Szenen 10 Der Film hinterliess Kosten von 700 000 Schweizer Franken Er blieb Frischs erste und letzte eigenstandige Filmarbeit 4 Im Fruhjahr 1966 erschien das Filmskript als Buchausgabe Im Vorwort betonte Frisch der Text kann und soll nicht mehr sein als Anweisung als Plan als Gerust Was hier vorliegt ist also nicht eine Erzahlung sondern ein Libretto 11 Realisation durch Bechert Bearbeiten Nachdem sich Frisch in den Folgejahren gegen den erneuten Versuch einer Verfilmung des gescheiterten Projektes wehrte kam es im Fruhjahr 1992 ein Jahr nach seinem Tod doch noch zur Realisation von Zurich Transit Regisseurin Hilde Bechert und Produzent Klaus Dexel die zuvor bereits Frischs Tagebuchskizze Skizze eines Unglucks verfilmt sowie eine Dokumentation uber Frisch gedreht hatten erhielten 1989 die Rechte an dem Projekt Noch vor seinem Tod nahm Frisch das Drehbuch ab 12 Als Schauspieler wurden unter anderem Dieter Kirchlechner Peter Ehrlich Axel Milberg Monika Schwarz und Gisela Uhlen besetzt 13 Die Kritik war vom Ergebnis jedoch nicht uberzeugt Die Neue Zurcher Zeitung akzeptierte zwar die Modernisierung der Handlung in der etwa Frischs Gastarbeiter zum Asylbewerber wurde bedauerte aber den Verlust von Komplexitat und assoziativer Verflechtung Der Realismus der Verfilmung gerate konsequent zur Oberflachlichkeit einzelne Szenen mundeten in Peinlichkeit argerliche Aufdringlichkeit und Banalitat 14 Der Tages Anzeiger lobte Kirchlechners Spiel als sparsam differenziert und einzelne Szenen die haften blieben Doch mit dem handwerklich gut organisierten Film verfestigt sich das hintergrundige Gedankenspiel Frischs zu einer allzu handfesten Story die manchmal gar in Schwanknahe gerat 15 Immerhin zog der Filmdienst das Fazit Zwei Verfilmungen Mitte der 60er Jahre scheiterten erst das dritte Projekt ein Jahr nach Frischs Tod gelang 16 Dokumentarische Nacherzahlung durch von Gunten Bearbeiten 2011 realisierte Matthias von Gunten eine Filmdokumentation mit dem Titel Max Frisch Zurich Transit Das gescheiterte Filmprojekt Darin montierte er 1965 gedrehte Spielfilmszenen Fotos vom Set Aufnahmen einer szenischen Lesung mit Max Frisch sowie Interviews mit Hanns Eckelkamp Beatrice von Matt Peter von Matt und der Fotografin Pia Zanetti zu einer dokumentarischen Nacherzahlung 17 Literatur BearbeitenTextausgaben Bearbeiten Max Frisch Zurich Transit Skizze eines Films Suhrkamp Frankfurt am Main 1966 Sekundarliteratur Bearbeiten Luis Bolliger Hrsg jetzt max frisch Suhrkamp Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 518 39734 6 S 173 187 Jurgen H Petersen Max Frisch Metzler Stuttgart 2002 ISBN 3 476 13173 4 S 136 137 Einzelnachweise Bearbeiten Jurgen H Petersen Max Frisch S 136 137 Max Frisch Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Funfter Band Suhrkamp Frankfurt am Main 1998 ISBN 3 518 06533 5 S 248 255 Max Frisch Asche eines Pfeifenrauchers In Luis Bolliger Hrsg jetzt max frisch S 181 a b c d Alexander J Seiler Zu filmisch fur den Film In Luis Bolliger Hrsg jetzt max frisch S 133 a b Interview von H W Ohly mit Max Frisch im Evangelischen Filmbeobachter 1965 Auszug in Luis Bolliger Hrsg jetzt max frisch Suhrkamp Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 518 39734 6 S 182 183 Herve Dumont Max Frisch verpasst noch einmal sein Rendez vous mit dem Film In Luis Bolliger Hrsg jetzt max frisch S 183 Max Frisch Gesammelte Werke in zeitlicher Folge Funfter Band S 587 Herve Dumont Max Frisch verpasst noch einmal sein Rendez vous mit dem Film S 183 184 Herve Dumont Max Frisch verpasst noch einmal sein Rendez vous mit dem Film S 184 Transit auf der Seite der Hanns Eckelkamp Filmproduktion Max Frisch Zurich Transit Suhrkamp Frankfurt am Main 1966 S 5 Hilde Bechert Zurich Transit In Luis Bolliger Hrsg jetzt max frisch S 185 Zurich Transit in der Internet Movie Database englisch ms Zurich Transit misslungen In Neue Zurcher Zeitung vom 7 April 1993 In Luis Bolliger Hrsg jetzt max frisch S 187 Tages Anzeiger vom 6 April 1993 In Luis Bolliger Hrsg jetzt max frisch S 187 Zurich Transit In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 8 Juli 2021 Website zum 100 Geburtstag von Max Frisch Schweizer Radio und Fernsehen SRF Memento vom 18 Mai 2011 im Internet Archive Die Dokumentation wurde am 15 Mai 2011 im Rahmen der Sendung Sternstunden auf SF1 erstmals ausgestrahlt Werke von Max Frisch Liste der Schriften von Max FrischRomaneJurg Reinhart Die Schwierigen oder J adore ce qui me brule Stiller Homo faber Mein Name sei GantenbeinErzahlungenAntwort aus der Stille Bin oder Die Reise nach Peking Montauk Der Mensch erscheint im Holozan BlaubartTheaterstuckeSanta Cruz Nun singen sie wieder Die Chinesische Mauer Als der Krieg zu Ende war 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