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Martin Benrath 9 November 1926 in Berlin 31 Januar 2000 in Herrsching am Ammersee eigentlich Helmut Kurt August Hermann Kruger war ein deutscher Schauspieler Martin Benrath rechts 1957 bei einem Gastspiel des Dusseldorfer Schauspielhauses im Stadttheater Bad Godesberg in dem Stuck Eines langen Tages Reise in die Nacht von Eugene O Neill an der Seite von von links Paul Hartmann Elisabeth Bergner und Heinz Drache Grabstatte von Martin Benrath Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Filmografie 4 Theater 5 Horspiele Auswahl 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMartin Benrath war Sohn eines leitenden Angestellten Er besuchte ein Gymnasium bis zur Oberprima und war Flakhelfer Nach dem Zweiten Weltkrieg ging er zur Buhne Er nahm Schauspielunterricht bei Maria Loya und begann seine Karriere 1947 am Theater am Schiffbauerdamm Weitere Engagements folgten am Theater am Kurfurstendamm und am Hebbel Theater Der grosste Erfolg stellte sich jedoch am Dusseldorfer Schauspielhaus unter Gustaf Grundgens ein Da der Name Kruger vom Kollegen Hardy Kruger bereits besetzt war riet ihm der Chefdisponent zu einem Kunstlernamen Kruger fiel nichts Passendes ein Darauf fragte ihn der Disponent Wo wohnen Sie zurzeit In Benrath Ein Engagement in Munchen folgte 1961 Benrath galt schon wegen seiner von einem Unfall herruhrenden Gesichtsnarbe als markanter Charakterdarsteller Ein uberhangender I Stahltrager durchstiess auf der Neusser Brucke die Windschutzscheibe eines VW Kafers in dem Benrath sass Benrath trat auch in zahlreichen Kinofilmen und Fernsehspielen wie Morituri 1965 Regie Bernhard Wicki Die weisse Rose 1982 Regie Michael Verhoeven Stalingrad 1993 Der Schattenmann 1996 Der Campus 1998 und Beresina 1999 auf In Berlinger spielte er 1975 die Titelrolle eines Unangepassten und Individualisten Bei der Horspiel Produktion Der kleine Hobbit des Westdeutschen Rundfunks von 1980 ubernahm er den Part des Erzahlers Auch als Darsteller in der Krimiserie Derrick wurde er einem breiten Publikum bekannt Die von ihm verkorperten Rollen sind oft wurdevolle Personlichkeiten mit sympathischen Zugen So veranderte er seinen Text als Tod im Jedermann bei den Salzburger Festspielen zu Ich bin dein Tod statt Ich bin der Tod Er war seit 1953 mit der Schauspielerin Marianne Klein 1988 verheiratet In zweiter Ehe war er verheiratet mit Frauke Benrath 1 Ende Januar 2000 verstarb Martin Benrath in Herrsching am Ammersee Bayern im Alter von 73 Jahren an Krebs Martin Benraths Grabstelle befindet sich auf dem Friedhof Salzburg Aigen Auszeichnungen Bearbeiten1972 Mitglied der Akademie der Kunste Berlin und der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste 1973 Goldene Kamera 1982 Bayerischer Staatsschauspieler 1988 Bayerischer Verdienstorden 1992 Bayerischer Filmpreis Ehrenpreis 1994 Verdienstkreuz 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1995 Maximiliansorden fur Wissenschaft und Kunst 1999 Adolf Grimme Preis mit Gold stellvertretend fur alle Darsteller in Der Laden zusammen mit Jo Baier 1999 Deutscher Fernsehpreis Bester Schauspieler Nebenrolle fur Der Laden 1999 Erhalt der Satyr Knopfe als bedeutendster Schauspieler seiner ZeitFilmografie Bearbeiten1954 Meines Vaters Pferde I Teil Lena und Nicoline 1954 Meines Vaters Pferde II Teil Seine dritte Frau 1954 Der Engel mit dem Flammenschwert 1956 Tausend Melodien 1956 Heidemelodie 1958 Die Frau des Fotografen Fernsehfilm 1959 Kriegsgericht 1959 Die ideale Frau Regie Josef von Baky 1961 Wir sind noch einmal davongekommen TV 1963 Hedda Gabler Fernsehfilm 1963 Minna von Barnhelm Fernsehfilm 1964 Bei Tag und bei Nacht Fernsehfilm 1964 Nachtzug D 106 Fernsehfilm 1964 Marie Octobre Fernsehfilm 1965 Morituri Regie Bernhard Wicki 1965 Oberst Wennerstrom Fernsehfilm 1965 Die funfte Kolonne Besuch von druben Fernsehserie 1966 Gespenster Fernsehfilm 1967 Die Mission Fernsehfilm 1967 Die Mitschuldigen Fernsehfilm 1967 Das Attentat Heydrich in Prag Fernsehfilm 1967 Philoktet Fernsehfilm 1968 Wie es euch gefallt Fernsehfilm 1968 Was ihr wollt Fernsehfilm 1969 Zeitgeschichte vor Gericht Der Fall Liebknecht Luxemburg Fernsehfilm 2 Teile 1969 Die Zimmerschlacht Fernsehfilm 1970 Erschwerte Moglichkeit der Konzentration Fernsehfilm 1970 Krebsstation Fernseh Zweiteiler 1971 Karpfs Karriere Fernsehfilm 1971 Die Nacht von Lissabon Fernsehfilm 1971 Dreht euch nicht um der Golem geht rum oder Das Zeitalter der Musse Fernseh Zweiteiler 1971 Narrenspiegel Fernseh Zweiteiler 1972 Der Marquis von Keith Fernsehfilm 1974 Nie wieder Mary Fernsehfilm 1974 Eintausend Milliarden Fernsehfilm 1975 Berlinger Regie Bernhard Sinkel und Alf Brustellin 1977 Glucksucher Fernsehfilm 1978 Travesties Fernsehfilm 1978 Als Hitler das rosa Kaninchen stahl Fernsehfilm 1979 Die Buddenbrooks Regie Franz Peter Wirth 1980 Kaltgestellt 1980 Aus dem Leben der Marionetten Regie Ingmar Bergman 1982 Sein Doppelganger Fernsehfilm 1982 Die weisse Rose Regie Michael Verhoeven 1983 Derrick Episode Lohmanns innerer Frieden 1985 Spiel im Schloss Fernsehfilm 1986 Vater und Sohne Regie Bernhard Sinkel 1987 Derrick Episode Mordfall Goos 1990 Wahn dem Hof gefallig Dokumentarfilm Regie Hans Lang 1991 Erfolg Fernseh Dreiteiler Regie Franz Seitz junior 1991 Der Tod kam als Freund Fernsehfilm Regie Nico Hofmann 1992 Schtonk Regie Helmut Dietl 1993 Stalingrad Regie Joseph Vilsmaier 1993 Der Kinoerzahler Regie Bernhard Sinkel 1995 Beim nachsten Kuss knall ich ihn nieder 1995 Die Unbestechliche Fernsehfilm Serie 1996 Der Schattenmann Fernseh Mehrteiler 1996 Derrick Episode Mordecho 1997 Sophie Schlauer als die Polizei 1997 Widows Erst die Ehe dann das Vergnugen 1997 Derrick Episode Holle im Kopf 1998 Der Campus Regie Sonke Wortmann 1998 Die Zauberfrau Fernsehfilm 1998 Der Laden Regie Jo Baier 1999 Beresina oder Die letzten Tage der Schweiz Regie Daniel Schmid 1999 Zwei Asse und ein Konig TV Serie Regie Bernd Fischerauer Theater Bearbeiten1947 Rolf Ellermann Der Strohhalm Regie Erich Geiger Theater am Schiffbauerdamm Horspiele Auswahl Bearbeiten1992 Claude Ollier Der Tod des Helden Neuproduktion Stimme B Regie Otto Duben SDR 1994 Javier Tomeo Dialog in D Dur A Regie Otto Duben SDR Literatur BearbeitenAnna Bohm Martin Benrath Schauspieler In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 34 2000 Hermann J Huber Langen Muller s Schauspielerlexikon der Gegenwart Deutschland Osterreich Schweiz Albert Langen Georg Muller Verlag GmbH Munchen Wien 1986 ISBN 3 7844 2058 3 S 58 f C Bernd Sucher Hrsg Theaterlexikon Autoren Regisseure Schauspieler Dramaturgen Buhnenbildner Kritiker Von Christine Dossel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean Claude Kuner und C Bernd Sucher 2 Auflage Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1999 ISBN 3 423 03322 3 S 58 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects 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KURZBESCHREIBUNG deutscher SchauspielerGEBURTSDATUM 9 November 1926GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 31 Januar 2000STERBEORT Herrsching am Ammersee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Benrath amp oldid 238773490