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Eberhard Fensch 20 Mai 1929 in Stettin 8 Januar 2017 in Anklam 1 war ein deutscher Journalist und Parteifunktionar SED Er war von 1968 bis 1989 als stellvertretender Leiter der Abteilung Agitation des ZK der SED fur die Anleitung des Rundfunks und Fernsehens der DDR zustandig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Horspiele 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Waagenbauers besuchte die Grund und Oberschule Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus war er Mitglied der Hitlerjugend Nach dem Krieg wurde er 1946 Mitglied der FDJ Er war 1947 48 zunachst Mitglied der LDPD trat 1948 in die SED ein Ab 1950 arbeitete Fensch zunachst als Kulturleiter in der Seereederei Rostock Von 1950 bis 1952 fungierte er als Erster Sekretar der FDJ Kreisleitung Rostock Nachdem sein Vater 1951 die DDR Richtung West Berlin verlassen hatte war seine Karriere als FDJ Funktionar vorerst beendet Fensch wurde 1952 zur Bewahrung als FDJ Sekretar an die Mathias Thesen Werft in Wismar geschickt In Wismar ubernahm er 1954 die Leitung der Betriebszeitung und den Betriebsfunk der Werft 1955 56 war Fensch Reporter bzw Redakteur beim Sender Rostock dessen Leitung er bereits 1956 kommissarisch ubernahm Im August 1961 wechselte er nach Ost Berlin wo er die Wirtschaftsredaktion der beiden Sender von Radio DDR Radio DDR I und II ubernahm Ein Fernstudium an der Sektion Journalistik der KMU Leipzig schloss er 1963 als Diplomjournalist ab Fensch wurde 1966 Mitglied des Staatlichen Rundfunkkomitees der DDR und 1968 von ZK Sekretar Werner Lamberz in die ZK Abteilung Agitation berufen Als stellvertretender Leiter der Abteilung Agitation war er bis 1989 fur die Zensur von Horfunk und Fernsehen der DDR zustandig Er selbst bezeichnete seine Arbeit als Ratgeber Hilfsorgan und Kontrollinstanz in einem 2 Im Januar 1990 wurde er aus dem Verband der Journalisten der DDR VdJ ausgeschlossen Im Februar 1990 ging er in den Vorruhestand Er lebte zuletzt auf der Insel Usedom Eberhard Fensch verstarb am 8 Januar 2017 in einem Krankenhaus in Anklam Auszeichnungen Bearbeiten1979 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber und 1984 in GoldSchriften BearbeitenSo und noch besser Wie Honecker das Fernsehen wollte Verlag Edition Ost Berlin 2003 ISBN 3 360 01047 7 Geheimakte Werderscher Markt Spotless Verlag Berlin 2006 ISBN 3 937943 24 2 Die Invasion der Drucker Spotless Verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 360 02031 4Horspiele Bearbeiten1967 Spatschicht Regie Helmut Hellstorff Rundfunk der DDR 1968 Die Traume des Dr Reinschmidt Regie Horst Schonemann Rundfunk der DDR 1969 Widerspruch Regie Horst Schonemann Rundfunk der DDR Literatur BearbeitenGunther Buch Namen und Daten wichtiger Personen der DDR 4 uberarbeitete und erweiterte Auflage Dietz Berlin West Bonn 1987 ISBN 3 8012 0121 X S 66 Ingrid Kirschey Feix Fensch Eberhard In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Eberhard Fensch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eberhard Fensch in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Medienlenker gestorben Junge Welt 10 Januar 2017 abgerufen am 10 Januar 2017 Eberhard Fensch So und noch besser S 100 Zitiert nach Heiner Stahl Rezension von Fensch Eberhard So und nur noch besser Wie Honecker das Fernsehen wollte auf der Website H Soz Kult 20 Oktober 2005 abgerufen am 10 Januar 2017 pdf 61 kB Normdaten Person GND 124912753 lobid OGND AKS LCCN nr2006014527 VIAF 15717195 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fensch EberhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und Parteifunktionar SED GEBURTSDATUM 20 Mai 1929GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 8 Januar 2017STERBEORT Anklam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Fensch amp oldid 219279011