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Bernhard Seeger 6 Oktober 1927 in Rosslau an der Elbe 14 Marz 1999 in Potsdam war ein deutscher Schriftsteller Bernhard Seeger auf der Jahrestagung des Deutschen Schriftstellerverbandes 1966 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Filmografie 4 Horspiele 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBernhard Seeger war der Sohn eines Schlossers Er besuchte die Mittelschule und anschliessend eine Lehrerbildungsanstalt in Kothen Am 2 Februar 1944 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20 April desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 9 693 775 1 Nach Ableistung seiner Arbeitsdienstzeit in Zerbst nahm er 1944 45 als Soldat der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil Von Mai bis Dezember 1945 befand er sich in sowjetischer Kriegsgefangenschaft Nach seiner Ruckkehr aus der Gefangenschaft absolvierte Seeger einen Kurs fur Neulehrer 1946 trat er der SED und der FDJ bei Zwischen 1946 und 1952 wirkte er als Lehrer in Dorfschulen in der Mark Brandenburg 1952 53 war er Lektor im Verlag Neues Leben von 1953 bis 1956 lebte er als freier Schriftsteller in Stucken bei Potsdam 1954 55 hielt er sich als Reporter in Vietnam auf anschliessend war er Abteilungsleiter im Sekretariat des Deutschen Schriftstellerverbandes und ab 1957 wieder freier Schriftsteller Im Jahre 1967 war Seeger infolge eines schweren Unfalls langere Zeit schreibunfahig Nachdem er bereits seit 1964 der Bezirksleitung Potsdam der SED angehort hatte war er ab 1967 Mitglied des Zentralkomitees der SED Zwischen 1953 und 1972 war er unter dem Decknamen Karl Feuerherd als Inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums fur Staatssicherheit der DDR tatig 2 Bernhard Seeger verfasste Reportagen Erzahlungen Roman und Lyrik am bekanntesten wurde er durch seine Hor und Fernsehspiele Seegers linientreue Werke behandeln vorwiegend Probleme der Aufbauphase der DDR Gesellschaft das von der DDR Kritik hochgelobte Werk Herbstrauch uber die Kollektivierung der DDR Landwirtschaft in den Jahren 1959 60 ist stark von Scholochows Neuland unterm Pflug beeinflusst Er war auch als Drehbuchautor tatig so war er 1963 an dem Fernsehfilm Rauhreif beteiligt Bernhard Seeger gehorte seit 1952 dem Deutschen Schriftstellerverband und von 1969 bis 1991 der Akademie der Kunste Berlin an Er erhielt folgende Auszeichnungen 1956 den Theodor Fontane Preis des Bezirke Potsdam 1960 die Erich Weinert Medaille 3 1962 den Heinrich Mann Preis und den Literaturpreis des FDGB 1963 und 1967 einen Nationalpreis 1968 die Johannes R Becher Medaille 1969 den Orden Banner der Arbeit 1981 und 1983 den Kunstpreis des FDGB 1983 den Vaterlandischen Verdienstorden der DDR sowie 1987 den Karl Marx Orden Werke BearbeitenEisenhuttenkombinat Ost Berlin 1952 Millionenreich und Hellerstuck Berlin 1956 Sturm aus Bambushutten Berlin 1956 Wo der Habicht schiesst Halle Saale 1957 Wie Jasgulla zu seinem Recht kam Leipzig 1960 Herbstrauch Halle Saale 1961 Hannes Trostberg Die Erben des Manifests Halle Saale 1968 Vater Batti singt wieder Halle S 1972 Menschenwege Halle Saale 1 1974 2 1987 Der Harmonikaspieler Halle u a 1981 Fruhe Wege Leipzig 1987Filmografie Bearbeiten1960 2014 Sommerwege 1983 Der Mann mit dem Ring im Ohr 4 Horspiele Bearbeiten1957 Wo die Nebel weichen Regie Lothar Dutombe Rundfunk der DDR 1960 Paradies im Krahenwinkel Regie Helmut Hellstorff Rundfunk der DDR 1961 Unterm Wind der Jahre 3 Teile Regie Theodor Popp Rundfunk der DDR 1963 Rauhreif Regie Theodor Popp Rundfunk der DDR 1963 Funfzig Nelken Regie Theodor Popp Horspiel Rundfunk der DDR 1966 Hannes Trostberg Regie Theodor Popp Horspiel 3 Teile Rundfunk der DDR Literatur BearbeitenHerbert Mayer Bernd Rainer Barth Seeger Bernhard In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bernhard Seeger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Bernhard Seeger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bernhard Seeger in der Internet Movie Database englisch Bernhard Seeger Archiv im Archiv der Akademie der Kunste Berlin Fernsehbericht Literaten an der Basis Bernhard Seeger Rauhreif vom 4 April 1963 des DDR Magazins Prisma in der ARD Mediathek Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 41010960 Joachim Walther Sicherungsbereich Literatur Schriftsteller und Staatssicherheit in der Deutschen Demokratischen Republik Ch Links Berlin 1996 ISBN 3 86153 121 6 S 478 567 ff guthschrift de 460 Memento des Originals vom 19 Dezember 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www guthschrift de aufgerufen 5 August 2009 17 00 Uhr Filmdatenbank Der Mann mit dem Ring im Ohr DEFA Stiftung abgerufen am 1 Februar 2018 Normdaten Person GND 134223934 lobid OGND AKS LCCN nr89006051 VIAF 51534770 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seeger BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 6 Oktober 1927GEBURTSORT Rosslau Elbe STERBEDATUM 14 Marz 1999STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Seeger amp oldid 237812619