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Bordetella bronchiseptica ist ein Bakterium aus der Gattung Bordetella dem als Erreger verschiedener Tierkrankheiten grosse veterinarmedizinische Bedeutung zukommt Es handelt sich um kleine gramnegative Stabchen die sich nur schwer von den verwandten Arten Bordetella pertussis und Bordetella parapertussis die Krankheitserreger des Keuchhustens unterscheiden lassen Die Zellen wachsen strikt aerob benotigen also Sauerstoff fur ihre Vermehrung Bei der Kultivierung auf Nahrmedien wird manchmal eine Veranderung des Aussehens der Kolonien beobachtet die mit einer Veranderung des virulenten Verhaltens von Bordetella bronchiseptica einhergeht Bordetella bronchisepticaBordetella bronchiseptica Rasterelektronenmikroskop Aufnahme nachtraglich digital eingefarbt SystematikAbteilung ProteobacteriaKlasse BetaproteobacteriaOrdnung BurkholderialesFamilie AlcaligenaceaeGattung BordetellaArt Bordetella bronchisepticaWissenschaftlicher NameBordetella bronchiseptica Ferry 1912 Moreno Lopez 1952Bei der Entdeckung von Bordetella bronchiseptica wurde falschlicherweise angenommen sie sei der Krankheitserreger der Staupe beim Hund Erst spater wurde erkannt dass durch sie bei mehreren Saugetieren z B Hund Katze und Schwein eine bakterielle Infektionskrankheit des Atemtraktes hervorgerufen wird An diesen Erkrankungen sind oft auch noch andere Bakterien oder Viren beteiligt Von einer Ubertragung auf den Menschen ist in Einzelfallen berichtet worden dies betrifft jedoch vor allem Patienten mit einem geschwachten Immunsystem Zur Vorbeugung ist bei Haus und Nutztieren eine Impfung moglich Bordetella bronchiseptica wurde 1911 von Newell S Ferry entdeckt und zunachst als Bacillus bronchicanis bezeichnet Das Bakterium wurde auch als Bacillus bronchisepticus benannt und ist noch unter weiteren Synonymen bekannt Das Genom des Bakterienstammes Bordetella bronchiseptica RB50 wurde 2003 vollstandig sequenziert Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Erscheinungsbild 1 2 Wachstum und Stoffwechsel 1 3 Serologische Merkmale 1 4 Genetik 1 5 Nachweise 2 Vorkommen 3 Entdeckung 4 Systematik 4 1 Aussere Systematik 4 2 Innere Systematik 4 3 Etymologie 5 Humanmedizinische Bedeutung 6 Veterinarmedizinische Bedeutung 6 1 Pathogenitat 6 2 Infektionsquellen 6 3 Infektionskrankheiten 6 4 Therapie 6 5 Vorbeugung 7 Quellen 7 1 Literatur 7 2 Einzelnachweise 8 WeblinksMerkmale BearbeitenErscheinungsbild Bearbeiten nbsp Lichtmikroskopisches Bild von Bordetella bronchiseptica in einer Geisselfarbung nach Leifson nachtraglich digital eingefarbt Die Zellen von Bordetella bronchiseptica sind kurze bis kokkoide Stabchen Sie sind gramnegativ Die Art ist im Gegensatz zu Bordetella pertussis motil 1 sie kann sich mit Hilfe von peritrich angeordneten Geisseln selbstandig bewegen 2 Endosporen als Uberdauerungsformen werden nicht gebildet 3 Die Zellen tragen Pili Fimbrien auf ihrer Oberflache 2 und sind von einer Kapsel umgeben Sie erscheinen wie andere Vertreter der Gattung Bordetella im lichtmikroskopischen Bild einzeln in Paaren oder in Gruppen gelagert und lassen sich nur schwer von Haemophilus Arten unterscheiden 4 Auf festen Nahrboden wachsen die Zellen zu sehr kleinen transparenten Kolonien heran deren Durchmesser 0 5 1 0 mm betragt 5 Im Vergleich zu Bordetella parapertussis sind die Kolonien noch kleiner Auf Blutagar findet eine Hamolyse statt dies gilt auch fur die verwandten Arten B pertussis und B parapertussis 4 Eine Pigmentbildung auf anderen Nahrmedien tritt nicht auf 6 Die Kolonien unterliegen der vierphasigen S R Modulation wobei die Veranderung von der S zur R Form spontan erfolgen kann 7 Die Abkurzungen S und R stehen fur das Aussehen der Kolonien von englisch smooth glatt und englisch rough rau siehe Griffiths Experiment Phase I Die Kolonien wachsen in der S Form die Zellen bilden eine Kapsel aus sind hamolysierend und virulent Phase II Ubergangsform Phase III Ubergangsform die Zellen bilden keine Kapsel aus Phase IV Die Kolonien bilden die R Form aus die Zellen sind nicht von einer Kapsel umgeben sie sind nicht virulent Wachstum und Stoffwechsel Bearbeiten Der Stoffwechsel von Bordetella bronchiseptica beruht auf der Atmung die Art ist strikt aerob benotigt also Sauerstoff zum Wachsen 3 Der Katalase Test 8 und der Oxidase Test verlaufen positiv 6 Weiterhin ist der Stoffwechsel als chemoorganotroph und heterotroph zu kennzeichnen B bronchiseptica benutzt organische Verbindungen als Energiequelle und ebenso zum Aufbau zelleigener Stoffe Dabei ist sie asaccharolytisch d h sie kann keine Zucker z B Glucose verwerten stattdessen gehoren Aminosauren zu den Substraten die abgebaut werden 3 Dies muss bei der Wahl des passenden Nahrmediums zur Kultivierung berucksichtigt werden wobei B bronchiseptica nicht so anspruchsvoll ist wie B pertussis 5 Die optimale Temperatur fur das Wachstum liegt bei 35 37 C 9 Wachstum erfolgt in einem Temperaturbereich von 15 37 C Bei Temperaturen darunter 10 C bzw daruber 44 C ist das Wachstum variabel das bedeutet einige der untersuchten Bakterienstamme sind noch in der Lage sich zu vermehren Bei 15 C dauert es etwa 10 Tage bis Kolonien erkennbar sind 6 bei 35 C wird ublicherweise 1 2 Tage inkubiert 5 B bronchiseptica kann geringe Mengen Natriumchlorid Kochsalz im Nahrmedium tolerieren Wachstum ist bei einem Gehalt von 6 Natriumchlorid moglich erst bei einem Gehalt von 7 5 NaCl oder mehr erfolgt kein Wachstum mehr Sie ist nicht halophil da sie sich auch in Abwesenheit von Natriumchlorid vermehren kann Auch in der Anwesenheit von Gallensalzen erfolgt Wachstum ein Gehalt von 10 wird toleriert und sogar bei einem Gehalt von 40 Gallensalzen im Nahrmedium erfolgt noch das Wachstum bei einigen der untersuchten Stamme 6 Biochemische Merkmale wie beispielsweise die vorhandenen Enzyme und die daraus resultierenden Stoffwechseleigenschaften konnen in einer Bunten Reihe zur Identifizierung von B bronchiseptica verwendet werden Neben dem positiven Katalase und Oxidase Test konnen folgende Merkmale herangezogen werden Sie verhalt sich positiv im Test auf Nitratreduktion sie kann folglich Nitrat zu Nitrit reduzieren Der Urease Test fallt bei vielen Stammen positiv aus sie besitzen somit das Enzym Urease und sind in der Lage Harnstoff abzubauen Allerdings gibt es mehrere Urease negative Stamme so dass das Testergebnis fur die Art als variabel angegeben wird Gelatine Casein oder Starke konnen nicht durch Hydrolyse abgebaut werden Ebenso wenig ist sie zur Askulinhydrolyse fahig Sie verfugt uber das Enzym Arginindihydrolase ADH und kann daher die Aminosaure Arginin abbauen auch Tyrosin kann hydrolysiert werden 6 Ausserdem kann sie die Aminosauren L Glutaminsaure und L Prolin abbauen 10 Weitere organische Verbindungen die als Energiequelle und zum Aufbau zelleigener Stoffe verwertet werden konnen sind Citrat Pyruvat Succinat Acetat Adipat und Itaconat 10 Schwefelwasserstoff H2S wird nicht gebildet Der Voges Proskauer Test auf Acetoin Bildung und der Indol Test 3 verlaufen negativ Da keine Kohlenhydrate abgebaut werden erfolgt auch keine Saurebildung somit ist die Methylrot Probe ebenfalls negativ 6 Die Abgrenzung zu B parapertussis und B pertussis ist schwierig da die drei Arten in vielen stoffwechselphysiologischen und biochemischen Merkmalen Gemeinsamkeiten zeigen sie konnen allerdings anhand einiger Merkmale unterschieden werden vergleiche Ubersicht Serologische Merkmale Bearbeiten Bordetella bronchiseptica besitzt auf ihrer Zellwand aufgelagerte Lipopolysaccharide LPS Sie sind Bestandteil der ausseren Membran und typisch fur gramnegative Bakterien Die LPS bestehen aus fettahnlichen Bestandteilen verbunden mit Oligosacchariden Zuckerbestandteilen die als Antigen wirken und serologisch fur den Nachweis verwendet werden konnen da sie sich von den LPS der verwandten Arten unterscheiden 4 Weiterhin sind auch Proteine ein Bestandteil der ausseren Membran sie werden haufig als OMP abgekurzt nach der englischen Bezeichnung outer membrane proteins Sie wirken ebenfalls als Antigen und bewirken eine Agglutination wenn sie mit den passenden Antikorpern zusammentreffen 11 Die bereits beschriebene S R Modulation hat auch Auswirkungen auf das serologische Verhalten da manche als Antigen wirkende Strukturen bei der R Form nicht mehr vorhanden sind 4 Auch die Virulenzfaktoren werden von der R Form nicht mehr ausgebildet daher ist sie nicht mehr virulent 7 Ein ahnlicher Effekt kann durch die Veranderung der Umweltbedingungen hervorgerufen werden so uberwiegt beim Wachstum bei niedrigen Temperaturen eine Form mit veranderten Antigenen die ebenfalls nicht mehr virulent ist Sowohl die S R Modulation als auch die Antigen Modulation sind reversibel und werden durch einen Genlocus gesteuert Die virulenten Stamme werden auch als Bvg bezeichnet die avirulenten als Bvg 4 Genetik Bearbeiten Das Genom des Bakterienstammes Bordetella bronchiseptica RB50 auch unter der Bezeichnung ATCC BAA 588 gefuhrt wurde bereits 2003 vollstandig sequenziert 12 Dabei handelt es sich um einen Stamm der als tierpathogener Erreger von einem Kaninchen isoliert wurde Das Genom weist eine Grosse von 5339 Kilobasenpaaren kb auf 9 was in etwa 115 der Genomgrosse von Escherichia coli entspricht Es liegt als zirkulares Bakterienchromosom vor Es sind 4994 Proteine annotiert 13 Der Vergleich mit der Genomgrosse von B parapertussis 4774 kb und B pertussis 4086 kb zeigt dass das Genom von B bronchiseptica grosser ausfallt Dies wird damit erklart dass sich die anderen beiden Arten aus einer fruheren Form von B bronchiseptica entwickelt haben und ihre Beschrankung auf einen Wirt den Menschen dazu gefuhrt hat dass nicht mehr benotigte Gene verloren gegangen sind 12 Bis 2013 wurde das Genom von funf weiteren Stammen B bronchiseptica 253 1289 MO149 Bbr77 und D445 sequenziert und veroffentlicht Diese Stamme wurden vom Menschen oder Saugetieren isoliert Die Genomgrossen fallen etwas kleiner aus als bei dem zuerst untersuchten Stamm und liegen in einem Bereich von 4970 bis 5264 kb Bei dieser Untersuchung wurden auch Stamme der verwandten Arten sequenziert und bestatigt dass deren Genomgrosse geringer ist 14 Die Ergebnisse der Sequenzierungen zeigen einen hohen GC Gehalt den Anteil der Nukleinbasen Guanin und Cytosin in der Bakterien DNA der bei etwa 68 Mol Prozent liegt 13 Nach den Ergebnissen der Genomuntersuchungen von 2013 enthalt kein Stamm von B bronchiseptica ein Plasmid diese Besonderheit wurde nur bei B parapertussis Bpp5 von einem Schaf isoliert gefunden 14 Zu einem anderen Ergebnis kommt eine Untersuchung von 1997 Hiernach wurden 52 antibiotikaresistente Stamme die von Katzen isoliert wurden untersucht und bei zehn wurden Plasmide gefunden Mit Hilfe von Konjugationsexperimenten wurde versucht die Plasmide in den Stamm Escherichia coli K12 zu ubertragen was jedoch nur bei zwei Plasmiden gelang Diese Plasmide sind jeweils 51 kb gross und tragen die genetische Information fur eine Antibiotikaresistenz gegen Ampicillin Tetracyclin Streptomycin und Sulfonamide Die Resistenz beruht zum einen auf Bildung einer Penicillinase die den b Lactam Ring des Ampicillins spaltet und im Fall der Tetracyclinresistenz auf einem Effluxmechanismus 15 Im Genom der drei klassischen Spezies fehlen die Gene fur wichtige Enzyme die am Zuckerstoffwechsel beteiligt sind Dies betrifft die Glucokinase und die Phosphofructokinase Enzyme der Glykolyse sowie die Fructose 1 6 bisphosphatase die unter anderem am Pentosephosphatweg beteiligt ist Dies erklart den asaccharolytischen Stoffwechsel von B bronchiseptica 12 Auch das Enzym Urease ist Gegenstand von genetischen Untersuchungen Bei B bronchiseptica sind viele Stamme Urease positiv sie besitzen also das Enzym jedoch treten auch Urease negative Stamme auf 6 Das Urease Operon besteht aus Strukturgenen und zusatzlichen Genen wobei zwei davon ureE und ureF miteinander fusioniert sind und dadurch ein Fusionsprotein UreEF gebildet wird Weiterhin ist ein Regulatorgen B bronchiseptica Urease Regulator BbuR zu finden das die Genexpression des Urease Operons steuert und mit dem Schutz des Bakteriums vor lysosomaler Beschadigung in Verbindung gebracht wird Im Promotor von BbuR auftretende Mutationen sind demnach verantwortlich fur das unterschiedliche Verhalten der Exprimierung von Urease 16 Nachweise Bearbeiten Siehe auch Nachweise fur Bordetella parapertussis Zur Kultivierung sind einfache Nahrmedien geeignet falls sie Aminosauren oder Pepton enthalten Haufig wird zur Kultivierung wie auch fur andere Bordetellen Blutagar verwendet Allerdings zeigt Bordetella bronchiseptica keine Hamolyse falls Pferdeblut eingesetzt wird 6 bei Verwendung von Schafblut erfolgt eine Hamolyse nur bei Kolonien der Phase I 2 Auch die fur B parapertussis verwendeten Nahrmedien Bordet Gengou Blutagar und Regan Lowe Nahmedium sind geeignet 1 Ebenso konnen MacConkey Agar 10 und Salmonella Shigella Agar verwendet werden Nach Inkubation uber 1 2 Tage bei 35 37 C lassen sich Kolonien erkennen Die auf den Nahrmedien herangewachsene Bakterienkultur kann dann biochemisch untersucht werden um sie von den verwandten Bordetella Arten zu unterscheiden 5 4 Es wurde in der Vergangenheit diskutiert ob nur Urease positive Stamme als virulent anzusehen sind Dies konnte durch Tierversuche mit Mausen und Meerschweinchen als Modellorganismen widerlegt werden Es wurde gezeigt dass die Exprimierung von Urease keinen Einfluss auf die Ansiedelung und das Verbleiben des Bakteriums im Respirationstrakt von Mausen hat 17 Ebenso war eine Urease negative Mutante von B bronchiseptica in der Lage den Atem und Verdauungstrakt von Meerschweinchen zu kolonisieren 18 Dennoch wird eine Untersuchung der phanotypischen Merkmale Urease Aktivitat und die Affinitat zu Kongorot empfohlen um virulente B bronchiseptica Stamme Bvg zu erkennen Die Ausbildung von Virulenzfaktoren wurde damit verglichen und festgestellt dass bei einer Bindung von Kongorot von mindestens 26 nmol ml Nanomol pro Milliliter und einer Urease Aktivitat von weniger als 2 6 U Einheit zur Angabe der Enzymaktivitat ein virulenter Phanotyp vorliegt 11 Neben serologischen Nachweisen werden auch molekularbiologische Methoden eingesetzt Mit Hilfe des PCR Verfahrens Polymerase Kettenreaktion werden bestimmte Teile des bakteriellen Genoms nachgewiesen was wesentlich spezifischer als serologische oder biochemische Testmethoden ist Ein 2013 in Frankreich entwickeltes Verfahren beruht auf der Real Time Quantitative PCR q PCR und zielt auf den Nachweis von B bronchiseptica und B parapertussis ab die damit nachgewiesen und voneinander unterschieden werden konnen 19 Vorkommen BearbeitenDas Habitat von Bordetella bronchiseptica ist der Respirationstrakt verschiedener Saugetiere darunter Hunde Katzen Schweine Pferde Kaninchen Hamster Ratten Mause und Meerschweinchen bei denen sie Erkrankungen der Atemwege verursachen kann 2 4 5 13 Auch beim Menschen kann sie gefunden werden dies ist jedoch selten und wird auf engen Kontakt mit einem erkrankten Tier zuruckgefuhrt 4 Anders als die verwandten Arten kann B bronchiseptica langere Zeit in der Umwelt uberleben 13 Entdeckung BearbeitenBordetella bronchiseptica wurde 1911 in einer Veroffentlichung von Newell S Ferry als Bacillus bronchicanis bezeichnet Ferry war auf der Suche nach dem Krankheitserreger der Staupe und untersuchte uber mehrere Jahre daran erkrankte Hunde Zu der damaligen Zeit wurden die Symptome der bei der Staupe ablaufenden Atemwegserkrankung mit dem Keuchhusten verglichen Ferry nahm Abstriche des Augen und Nasensekrets und konnte nach der Kultivierung mehrere unterschiedliche Bakterienarten unter anderem Staphylokokken Streptokokken und Bazillen nachweisen Er ordnete diese als Erreger einer Sekundarinfektion ein und stellte die Hypothese auf dass viele Todesfalle eigentlich auf diese Bakterien zuruckzufuhren seien und nicht auf den eigentlichen Krankheitserreger der Staupe 20 Durch die Autopsie getoteter Hunde und die mikrobiologische Untersuchung von Proben aus Lungen Luftrohren und Kehlkopfgewebe gelang es Newell S Ferry 1908 erstmals Reinkulturen eines Bacillus anzuzuchten In seinem Bericht erwahnte er dass die Kolonien sehr langsam wachsen und sich nach 24 Stunden nur mit Hilfe einer Lupe auf dem Nahrmedium erkennen lassen Dieses Bakterium bezeichnete er als Bacillus bronchicanis und beschrieb in den damaligen Untersuchungen das immer noch zutreffende Erscheinungsbild der Zellen 21 Um zu beweisen dass das isolierte Bakterium tatsachlich die Krankheit verursacht befolgte Ferry die Kochschen Postulate Dazu fuhrte er zahlreiche Tierversuche mit jungen Hunden durch Er achtete dabei auf eine moglichst sterile Umgebung der Hunde Sie wurden in gereinigten Laborraumen untergebracht zu denen nur eine beschrankte Anzahl von Personen Zutritt hatte bei denen ebenfalls durch Desinfektionsmassnahmen sichergestellt werden sollte dass sie nicht andere Krankheitserreger als Kontaminanten mitfuhrten Die als gesund beurteilten Hunde wurden anschliessend mit dem Bakterium in einem flussigen Nahrmedium infiziert beispielsweise uber die Nasenlocher und uber erfolgte Erkrankungen Bericht gefuhrt Aus den verstorbenen oder getoteten Tieren wurde anschliessend versucht Bacillus bronchicanis wieder zu isolieren Dies gelang in vielen Fallen jedoch mit der Einschrankung dass die Proben von Tieren in einem fruhen Krankheitsstadium stammten bei denen zwar Atemwegserkrankungen auftraten die aber noch nicht an Ausfluss aus den Augen oder der Nase litten 22 Newell S Ferry war der Meinung dass durch seine Untersuchungen schlussig bewiesen wurde dass Bacillus bronchicanis der Erreger der Staupe ist 23 Tatsachlich handelt es sich um ein Virus das Canine Staupevirus das bereits 1905 von Henri Carre entdeckt wurde Jedoch wurde dies erst 1926 durch die Untersuchungen von George William Dunkin und Patrick Laidlaw anerkannt 24 Nach eigenen Angaben war es Ferry bei seinen Untersuchungen nicht gelungen das von Carre beschriebene filtrierbare Virus nachzuweisen 21 Ferry infizierte in weiteren Untersuchungen andere Tierarten mit dem entdeckten Bacillus bronchicanis Da auch diese Tiere Krankheitssymptome entwickelten die an Staupe erinnerten anderte er die Bezeichnung des Krankheitserregers 1912 zu Bacillus bronchisepticus um zu verdeutlichen dass nicht bloss der Hund zu den Wirten gehort 25 6 Die Pathogenitat des Bakteriums wurde 1912 auch von anderen Wissenschaftlern bei Versuchstieren wie Katzen Kaninchen und Meerschweinchen entdeckt und die Krankheit zunachst ebenfalls als eine Variante der bei Hunden auftretenden Staupe gedeutet 5 In den 1960er und 1970er Jahren schliesslich wurde Bordetella bronchiseptica abermals bei Versuchstieren Katzen und Affen als Krankheitserreger nachgewiesen und als Verursacher einer eigenstandigen Infektionskrankheit bezeichnet 2 Systematik BearbeitenAussere Systematik Bearbeiten Hauptartikel Alcaligenaceae Bordetella bronchiseptica ist eine von mehreren Arten aus der Gattung Bordetella 26 in der Familie der Alcaligenaceae diese wird zu der Ordnung der Burkholderiales in der Klasse der Betaproteobacteria gestellt Die Gattung Alcaligenes der B bronchiseptica fruher zugeordnet wurde gehort ebenfalls der Familie Alcaligenaceae an 27 Die Gattung Haemophilus die morphologische Ahnlichkeit mit den Bordetellen aufweist ist zu der Klasse der Gammaproteobacteria gestellt wahrend die Gattung Brucella der B bronchiseptica fruher ebenfalls zugeordnet wurde zu der Klasse der Alphaproteobacteria gehort 27 Innere Systematik Bearbeiten Von der Gattung Bordetella sind die Arten B bronchiseptica B parapertussis und B pertussis seit der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts bekannt sie werden auch als klassische Bordetella Arten bezeichnet Weitere Arten sind seit 1984 neu entdeckt worden z B B avium Die zuerst entdeckten Arten ahneln sich auffallend so dass auch eine Einordnung als Unterarten diskutiert wird 3 Eine umfassende genetische Untersuchung von sieben Bakterienstammen brachte 2012 neue Erkenntnisse bezuglich der phylogenetischen Beziehungen Nur etwa 50 des Kern Genoms englisch pan genome tritt bei allen Stammen auf diese Diversitat im Genom wird als Ursache fur unterschiedliche Wirte oder verschiedene Pathogenitatsfaktoren angesehen 14 Nach der Untersuchung von erkrankten Hunden und Isolierung eines Bakteriums wurde dieses 1911 von Newell S Ferry zunachst als Bacillus bronchicanis bezeichnet 21 Kurz darauf erkannte er dass der Erreger auch bei anderen Wirten auftritt und anderte die Bezeichnung 1912 zu Bacillus bronchisepticus Dies gilt als Erstbeschreibung da sich andere Wissenschaftler spater in den meisten Fallen auf diesen Namen bezogen haben 6 1952 erfolgte die Etablierung der Gattung Bordetella durch Manuel Moreno Lopez zu der das Bakterium dann gestellt wurde 28 B bronchiseptica ist unter zahlreichen Synonymen bekannt die darauf beruhen dass das Bakterium wegen seiner Ahnlichkeit zu Vertretern anderer Gattungen wie Alcaligenes oder Bacillus zunachst diesen zugeordnet wurde Synonyme sind Bacillus bronchicanis Ferry 1911 Bacillus bronchisepticus Ferry 1912 Bacterium bronchisepticus Ferry 1912 Evans 1918 Alcaligenes bronchisepticus Ferry 1912 Bergey u a 1925 Brucella bronchiseptica Ferry 1912 Topley amp Wilson 1929 Alcaligenes bronchicanis Ferry 1911 Haupt 1935 und Haemophilus bronchisepticus Ferry 1912 Wilson amp Miles 1946 29 Von der Art B bronchiseptica sind mehr als 70 Bakterienstamme bekannt 29 Der Stamm B bronchiseptica ATCC 19395 ist der Typusstamm der Art 26 Es sind mehrere Bakterienstamme in verschiedenen Sammlungen von Mikroorganismen hinterlegt 30 Bisher Stand 2014 wurden sechs Bakterienstamme genetisch untersucht 12 14 weitere Stamme werden zurzeit in weiteren Genomprojekten erforscht 13 Etymologie Bearbeiten Der Gattungsname wurde zu Ehren des belgischen Mikrobiologen Jules Bordet gewahlt Das Artepitheton setzt sich aus den lateinischen Worten bronchia Bronchien Luftwege in der Lunge und septicus zusammen wobei septicus auf das griechische Wort sepsis Faulnis zuruckgefuhrt wird Damit wird auf die Pathogenitat des Bakteriums verwiesen da es zu einer Infektion der Bronchien fuhren kann 26 Die ursprunglich von Ferry gewahlte Bezeichnung als Bacillus bronchicanis beinhaltet das lateinische Wort canis fur Hund denn aus diesem hatte er das Bakterium isoliert 6 Humanmedizinische Bedeutung BearbeitenBordetella bronchiseptica kann beim Menschen Erkrankungen der Atemwege verursachen 1 Auch eine Beteiligung als Erreger von Keuchhusten wird diskutiert 3 Sie wird jedoch nicht haufig in menschlichen Isolaten nachgewiesen 12 Eine Infektion des Menschen tritt selten auf und wird auf engen Kontakt mit einem erkrankten Tier zuruckgefuhrt 4 Falls eine Infektion auftritt sind vor allem Patienten mit geschwachtem Immunsystem betroffen 5 So ergab 1999 eine Untersuchung bei HIV Infizierten dass bei neun von ihnen B bronchiseptica in Bakterienkultur nachweisbar war In acht Fallen war der Respirationstrakt infiziert wobei die Symptome von mild verlaufenden Erkrankungen der oberen Atemwege bis zur Lungenentzundung reichten Zwei Patienten hatten in ihrem Haushalt Kontakt zu Hunden ein Patient zu Katzen 31 Ein 2010 dokumentierter Fall beschreibt eine Patientin mit einer Nieren Bauchspeicheldrusen Transplantation Als Folge der Transplantation musste sie Immunsuppressiva einnehmen Nach einer weiteren Operation entwickelte sich bei der Patientin eine Lungenentzundung die mit den verabreichten Antibiotika nicht eingedammt werden konnte Es folgte eine Bronchoskopie bei der Proben entnommen wurden bei denen in Kultur B bronchiseptica nachgewiesen wurde Weitere Nachforschungen ergaben dass der Hund der Patientin kurz zuvor mit einem Lebendimpfstoff der B bronchiseptica enthalt geimpft wurde Es erfolgte jedoch kein Vergleich des genetischen Materials vom Impfstamm und dem bei der Patientin gefundenen Stamm so dass kein Beweis vorliegt dass sie durch den Impfstoff infiziert wurde 32 Auch Patienten mit Mukoviszidose zystische Fibrose konnen durch B bronchiseptica gefahrdet sein Ein 2014 veroffentlichter Bericht beschreibt die Falle von sieben an Mukoviszidose erkrankten Kindern bei denen insgesamt 23 mal B bronchiseptica nachgewiesen wurde Die bakterielle Infektion verschlimmerte die bereits vorhandenen Krankheitssymptome 33 Als Konsequenz der zuvor beschriebenen Falle wird jeweils auf die mogliche Ubertragung des Krankheitserregers vom Haustier auf den Menschen hingewiesen welches als Risiko fur immunsupprimierte Patienten eingeschatzt wird 31 32 Zu einer ahnlichen Bewertung kommt auch die Biostoffverordnung B bronchiseptica ist fur den Menschen pathogen krankheitserregend sie wird durch die Biostoffverordnung in Verbindung mit der TRBA Technische Regeln fur Biologische Arbeitsstoffe 466 der Risikogruppe 2 zugeordnet Weiterhin ist bei der Einstufung vermerkt dass sie pathogen fur Mensch und Wirbeltiere ist dass aber normalerweise keine Ubertragung zwischen beiden Wirtsgruppen vorliegt es sich damit nicht um einen Zoonoseerreger handelt 34 Veterinarmedizinische Bedeutung BearbeitenVon grosserer Bedeutung ist Bordetella bronchiseptica in der Veterinarmedizin da sie bei vielen Saugetieren sowohl Haustieren wie Wildtieren als Krankheitserreger zu Infektionen des Respirationstraktes fuhrt Pathogenitat Bearbeiten Ahnlich wie bei einer Infektion mit B parapertussis und B pertussis beim Menschen sind die zilientragenden Epithelzellen des Respirationstraktes der Angriffspunkt des Erregers Dies wurde unter anderem an Zellkulturen mit aus Hunden isolierten Zellen erforscht Nach Kontakt mit virulenten B bronchiseptica Phase I Form heften sich diese an die Zilien deren Schlagfrequenz reduziert sich innerhalb von 5 Minuten deutlich und innerhalb von 3 Stunden ist keine Bewegung des Flimmerepithels mehr zu erkennen Ziliostase 7 Als Folge der Ziliostase kann der gebildete Bronchialschleim nicht mehr aus dem Atemtrakt befordert werden 5 Die beim Menschen als Krankheitserreger bekanntere Bordetella pertussis verfugt uber zahlreiche Virulenzfaktoren wie das filamentose Hamagglutinin FHA und das Pertussistoxin PT dabei handelt es sich um ein Protein das als Exotoxin und Adhasin wirkt 1 Die meisten dieser Virulenzfaktoren finden sich auch bei B bronchiseptica wobei dies zum Teil noch Gegenstand der Forschung ist Im Genom wurden Gene identifiziert die fur das Pertussistoxin codieren allerdings werden diese nicht exprimiert das Protein also nicht gebildet 4 Auch das FHA wird von B bronchiseptica gebildet Es wirkt als Adhasin und bindet direkt an die Glykosphingolipide in der Zellmembran der Zilien 12 Weiterhin finden sich das hitzelabile Toxin die invasive Adenylatcyclase das Tracheale Cytotoxin TCT und die als sogenanntes O Antigen und Endotoxin wirkenden Lipopolysaccharide aus der ausseren Membran bei B parapertussis B pertussis und B bronchiseptica Dem hitzelabilen Toxin wird eine hautnekrotisierende Wirkung zugeschrieben 4 5 Verantwortlich fur die Ziliostase sind die Wirkungen der Adenylatcyclase und das Tracheale Cytotoxin 7 Bei B bronchiseptica spielt ebenfalls das Pertactin als Adhasin eine Rolle 14 Ausserdem wird angenommen dass auch die Fimbrien und Proteine in der ausseren Membran OMP zur Bindung an die Wirtszelle beitragen 5 Dies wurde durch die genetischen Untersuchungen bestatigt 12 Bei gramnegativen pathogenen Bakterien z B Vibrio parahaemolyticus findet man haufig ein Typ III Sekretionssystem engl Type III secretion system als TTSS abgekurzt Das TTSS ist ein wichtiger Faktor fur die Pathogenitat denn mit seiner Hilfe werden bakterielle Toxine gezielt in die Zellen des Wirts eingebracht Auch B bronchiseptica verfugt uber ein Typ III Sekretionssystem dessen Aufbau und Funktionsweise aber noch nicht geklart ist 12 Infektionsquellen Bearbeiten Der Respirationstrakt ist der Lebensraum von Bordetella bronchiseptica Der Infektionsweg ist eine Tropfcheninfektion die Ubertragung des Krankheitserregers erfolgt durch Tropfchen die erkrankte Tiere aushusten oder ausniesen Da B bronchiseptica eher in der Umwelt uberleben kann als die verwandten Arten wird auch eine Schmierinfektion nicht ausgeschlossen 5 Infektionskrankheiten Bearbeiten Hauptartikel Zwingerhusten Katzenschnupfen Rhinitis atrophicans und ansteckender KaninchenschnupfenVerschiedene Saugetiere konnen an einer Infektion durch Bordetella bronchiseptica erkranken betroffen ist meist der Atemtrakt Respirationstrakt oder Teile davon Die Krankheit aussert sich als Schnupfen akute Bronchitis bis hin zur Lungenentzundung und wird in der Veterinarmedizin auch als Bordetellose englisch bordetellosis bezeichnet z B als Feline Bordetellose Der Krankheitsverlauf kann sehr variieren von leichten Erkrankungen der Atemwege bis hin zur Lungenentzundung mit Todesfolge 35 wobei vor allem Jungtiere gefahrdet sind 36 Dabei ist zu beachten dass die genannten Infektionskrankheiten alle komplex sind und im Normalfall von mehr als einem Erreger verursacht werden Hier folgt ein Uberblick uber betroffene Tiergruppen und die durch B bronchiseptica verursachten Infektionskrankheiten Infektionen bei Hunden Die Erkrankung aussert sich als Tracheobronchitis neben den Bronchien ist auch die Luftrohre Trachea betroffen und wird als Zwingerhusten bezeichnet 5 Neben B bronchiseptica kann sie auch durch verschiedene Viren verursacht werden insbesondere das Canine Parainfluenzavirus Typ 2 37 Infektionen bei Katzen Am Katzenschnupfen eine feline infektiose Erkrankung des oberen Respirationstraktes sind Viren beteiligt aber auch Bakterien wie Chlamydophila felis und B bronchiseptica Letztere wurde aus Katzen mit respiratorischen Erkrankungen in Zuchtstationen isoliert die Katzen waren frei von den viralen Erregern FeHV 1 und FCV 38 Die Infektion lasst sich durch Einatmen eines mit B bronchiseptica versetzten Aerosols provozieren Bei Katzenwelpen fuhrt das zu den Symptomen einer respiratorischen Erkrankung mit Nasenausfluss Niesen Husten und Rasselgerauschen bei der Auskultation 39 Infektionen bei Schweinen Ursprunglich wurde vermutet dass B bronchiseptica Rhinitis atrophicans Schnuffelkrankheit verursacht eine Krankheit bei Hausschweinen die durch eine Zerstorung Atrophie der Nasenmuscheln gekennzeichnet ist Durch spatere Untersuchungen wurde jedoch Pasteurella multocida als Erreger identifiziert wobei B bronchiseptica eine Rolle als Wegbereiter zukommt 5 Allerdings konnte im Tierversuch gezeigt werden dass es auch bei einer isolierten Infektion mit B bronchiseptica nach 28 Tagen zu einer Atrophie der Knochen in den Nasenmuscheln kommt 40 Besonders fur Ferkel im Alter bis zu vier Wochen ist eine Bordetellose problematisch Sie stecken sich zumeist bei der latent infizierten Muttersau an und entwickeln eine Lungenentzundung Diese Erkrankung wird unabhangig vom tatsachlichen Erreger zum MIRD Komplex englisch Mycoplasma induces respiratory Disease Mycoplasma induzierte Atemwegserkrankung gezahlt Die Infektion wird durch eine Intensivtierhaltung begunstigt Rhinitis atrophicans gehort zu den meldepflichtigen Tierkrankheiten 36 Infektionen bei Kaninchen Auch hier wurde zunachst B bronchiseptica als Erreger fur den ansteckenden Kaninchenschnupfen angenommen spatere Ergebnisse weisen auf eine Infektion durch Pasteurella multocida hin wobei abermals B bronchiseptica als Wegbereiter fur die Infektion angesehen wird Symptome sind neben Schnupfen eine Mittelohrentzundung und Tracheobronchitis 5 Infektionen bei Meerschweinchen und Ratten Hier sind die Symptome ahnlich wie bei den Kaninchen neben B bronchiseptica ist P multocida ein typischer Krankheitserreger siehe Atemwegserkrankungen beim Meerschweinchen 5 Auch Aborte und Totgeburten konnen eine Folge der Infektion sein In Versuchstierhaltungen greift eine Infektion mit B bronchiseptica schnell um sich und fuhrt zu einer hohen Anzahl erkrankter Tiere von denen viele sterben 36 Therapie Bearbeiten nbsp Beispiel fur ein Antibiogramm das untersuchte Bakterium ist auf dem Nahrmedium verteilt worden und kleine Filterplattchen mit verschiedenen Antibiotika darauf gesetzt worden Falls das Bakterium sensitiv fur ein Antibiotikum ist wird es von diesem im Wachstum gehemmt dies erkennt man an den kreisformigen Hemmhofen Durch mikrobiologische Verfahren beispielsweise ein Antibiogramm oder die Bestimmung der Minimalen Hemm Konzentration lasst sich in vitro feststellen gegen welche Antibiotika Bordetella bronchiseptica resistent ist und auf welche sie sensitiv reagiert diese konnen dann gegebenenfalls bei einer Therapie verwendet werden Untersuchungen von 1977 an 50 Bakterienstammen zeigten dass sie alle empfindlich fur Polymyxin B Chloramphenicol und Tetracycline sind Die meisten Stamme reagieren weiterhin sensitiv auf die Aminoglykosid Antibiotika Gentamicin und Kanamycin die Mehrheit zwischen 70 und 66 auf Nalidixinsaure aus der Gruppe der Chinolon Antibiotika Cefalotin aus der Gruppe der Cephalosporine Ampicillin ein halbsynthetisches Aminopenicillin und eine Kombination von Sulfonamiden mit Trimethoprim Alle Stamme sind hingegen resistent gegen Streptomycin und Penicillin G 2 1991 wurden die Ergebnisse mehrerer Forschergruppen zu diesem Thema ausgewertet danach liegt auch eine Sensitivitat von B bronchiseptica fur die Aminoglycosid Antibiotika Amikacin und Tobramycin sowie die halbsynthetischen Penicilline Azlocillin Mezlocillin Piperacillin und Ticarcillin vor Ebenfalls wurde eine Sensitivitat fur Cephalosporine wie Cefoperazon und Ceftazidim festgestellt Als wenig wirksam wurde Penicillin G aber auch Ampicillin beurteilt als gar nicht wirksam Clindamycin und Erythromycin 5 Der Einsatz von Antibiotika erfolgt in der Veterinarmedizin haufig ohne dass der Krankheitserreger identifiziert wurde Bei Katzen wird bei einer Bordetellose eine Behandlung mit Tetracyclinen insbesondere Doxycyclin empfohlen 35 Bei Schweinen wird der Einsatz von Aminoglykosiden Fluorchinolonen Makroliden z B Tylosin Tetracyclinen oder der Kombination Trimethoprim und Sulfamethoxazol auch als Cotrimoxazol bekannt empfohlen Allerdings ist ein Antibiogramm hilfreich um die Wirksamkeit des Antibiotikums auf das Bakterium vorab zu ermitteln 36 Im Allgemeinen werden zur Behandlung von Infekten des oberen Respirationstraktes bei Haustieren Tetracycline Ampicillin und Cotrimoxazol eingesetzt Dies ist bei einer Infektion mit B bronchiseptica kritisch zu hinterfragen da eine Resistenz gegen Trimethoprim und Ampicillin bei zahlreichen Bakterienstammen auftritt 15 Vorbeugung Bearbeiten Als vorbeugende Massnahme kann eine Impfung erfolgen bei Katzen wurde beispielsweise bereits 1993 ein Impfstoff getestet der auf den Antigenen der Fimbrien von B bronchiseptica basiert 39 Bei Katzen wird eine Impfung empfohlen falls mehrere Tiere auf engem Raum gehalten werden z B in einem Tierheim oder einer Katzenpension 35 Diese Empfehlung findet sich ebenfalls in der Leitlinie zur Impfung von Kleintieren die von der Standigen Impfkommission Vet Vet als Abkurzung fur Veterinarmedizin herausgegeben wird Ein weiterer dort genannter Grund fur eine Impfung ist der Kontakt mit anderen Tierarten die ebenfalls von B bronchiseptica infiziert werden konnen wie dies bei Hunden zutrifft 37 Seit 2002 ist in Deutschland ein Impfstoff fur Katzen zugelassen 41 Das monovalente Praparat mit der Bezeichnung Nobivac Bb ist ein Lebendimpfstoff der den Bakterienstamm B bronchiseptica B C2 enthalt und intranasal also durch die Nase verabreicht wird 42 Untersuchungen in den USA haben gezeigt dass eine intranasale Applikation eines Lebendimpfstoffes der modifizierte FeHV 1 und FCV Viren die am Katzenschnupfen Komplex beteiligt sind enthalt den Tieren auch eine Immunitat gegenuber B bronchiseptica verleiht obwohl sie nicht im Impfstoff enthalten ist Die Katzen zeigen verminderte Krankheitssymptome oder die Krankheit bricht nicht aus Erklart wird dies mit einer nicht spezifischen Immunitat die durch die intranasale Applikation angeregt wird 43 Fur Hunde wird eine Impfung ebenfalls nur unter bestimmten Umstanden empfohlen Diese liegen vor wenn sie viel Kontakt zu Artgenossen haben beispielsweise in Welpengruppen und ebenso beim Aufenthalt in Tierpensionen oder Tierheimen Auch bei Kontakt mit Katzen oder anderen Tierarten die von B bronchiseptica infiziert werden konnen wird die Impfung empfohlen 37 Fur Hunde steht in Deutschland ein monovalenter Lebendimpfstoff zur Verfugung ausserdem gibt es ein Kombinationspraparat das gleichzeitig gegen das Canine Parainfluenzavirus CPiV schutzt das ebenfalls am Zwingerhusten Komplex beteiligt ist 44 37 Beide Impfstoffe werden intranasal verabreicht Bei dem monovalenten Praparat Bronchi Shield handelt es sich um einen attenuierten Lebendimpfstoff der den Bakterienstamm B bronchiseptica 92B enthalt 45 er ist seit 2011 zugelassen Bereits seit 2000 ist das Kombinationspraparat Nobivac BbPi zugelassen 44 Auch hier handelt es sich um einen Lebendimpfstoff enthalten ist der Bakterienstamm B bronchiseptica B C2 und das Canine Parainfluenzavirus Typ 2 Stamm CGF 46 Fur Kaninchen wird eine Impfung in Kaninchenzuchten empfohlen um eine Verminderung des Infektionsdrucks im Bestand zu erreichen Hierfur ist in Deutschland ein Kombinationspraparat erhaltlich das als Totimpfstoff inaktivierte Zellen von B bronchiseptica und Pasteurella multocida enthalt Er wird subkutan verabreicht also in die Unterhaut injiziert 37 Das Praparat mit der Bezeichnung CUNIVAK PAST ist seit 1997 als Impfstoff gegen Kaninchenschnupfen zugelassen 47 Auch fur Schweine stehen in Deutschland mehrere Impfstoffe gegen Rhinitis atrophicans zur Verfugung Das Praparat Porcilis AR T DF ist seit 2000 zugelassen 48 und enthalt ein nicht mehr giftig wirkendes Derivat des P multocida Toxins als rekombinantes Protein und inaktivierte Zellen von B bronchiseptica Angewendet wird es bei Sauen um ihre Ferkel vor der Schnuffelkrankheit zu schutzen Es wird intramuskular injiziert d h in einen Muskel gespritzt 49 Ebenfalls ein Kombinationspraparat ist das seit 2010 zugelassene 48 Rhiniseng auch hier ist ein nicht mehr giftig wirkendes rekombinantes Protein von P multocida und inaktivierte Zellen von B bronchiseptica enthalten 50 Auch bei dem seit 1994 zugelassenen 48 Praparat Respiporc ART EP handelt es sich um einen Kombinationsimpfstoff neben dem Derivat des P multocida Toxins und inaktivierten Zellen von B bronchiseptica sind auch noch inaktivierte Zellen von P multocida enthalten 51 Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Horst Finger Carl Heinz Wirsing von Konig Bordetella Chapter 31 In Samuel Baron Hrsg Medical Microbiology 4 Auflage University of Texas Medical Branch at Galveston Galveston TX USA 1996 ISBN 0 9631172 1 1 englisch NCBI Bookshelf B F Woolfrey J A Moody Human infections associated with Bordetella bronchiseptica In Clinical Microbiology Reviews Band 4 Nr 3 Juli 1991 S 243 255 doi 10 1128 CMR 4 3 243 PMID 1889042 PMC 358197 freier Volltext englisch Karin Duchow Katrin Hartmann u a Leitlinie zur Impfung von Kleintieren Hrsg Standige Impfkommission Vet im Bundesverband Praktizierender Tierarzte e V 2 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