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Tadschikische Musik umfasst der persischen Musik und der Musiktradition Zentralasiens zugehorende Musikstile die in Tadschikistan und angrenzenden Gebieten gespielt werden Seit der Unterwerfung der persischen Samaniden um 1000 durch zentralasiatische Turkvolker und vor allem nach der Invasion der Usbeken um 1500 in die Kulturzentren der Tadschiken Samarkand und Buchara verschmolz in der Region Transoxanien die persische mit der zentralasiatisch turkischen Kultur In der hofischen Musik bildete das System der zwolf Maqame die musiktheoretische Grundlage Im 18 Jahrhundert war im Emirat Buchara die daraus abgeleitete Musikgattung Schaschmaqam von persisch شش مقام DMG sas maqam sechs Maqame zur Blute gelangt die heute von Tadschiken im Norden ihres Landes und von Usbeken gleichermassen gepflegt wird Sie stellt den hauptsachlichen Stil der Kunstmusik dar Die zweite kleinere klassische Tradition im Norden ist der im Ferghanatal verbreitete Tschaharmaqam von persisch چهار مقام DMG cahar maqam vier Maqame Neben der alten zum nationalen Kulturgut gehorenden Sammlung von Maqam Kompositionszyklen existiert eine jungere Kunstmusikgattung deren Komponisten meist namentlich bekannt sind und die tadschikisch musiqi e chalqi und usbekisch chalq muzikasi Musik des Volkes genannt wird Bei den traditionellen Stilen kommen gezupfte Langhalslauten wie dutar dombra setar und die Streichlaute ghichak zum Einsatz Seit dem 20 Jahrhundert werden sie in der Kunstmusik und popularen Unterhaltungsmusik durch westliche Instrumente erganzt Unter der anders gearteten Volksmusik in den ubrigen Teilen des Landes lassen sich die Musik der zum Pamirgebirge gehorenden ostlichen Region Badachschan Berg Badachschan in Tadschikistan und Badachschan in Afghanistan wo in erster Linie die Laute Pamiri rubab zur Liedbegleitung verwendet wird und die Musik im Westen Tadschikistans in den Provinzen Nohijahoi tobei dschumhurij und Chatlon unterscheiden Dort ist der melancholische Vokalstil falak popular Neben diesen beiden grossen stilistisch einheitlichen Volksmusikregionen gibt es kleine Kulturinseln ethnischer Minderheiten Der Schaschmaqam wurde 2003 und der Gesangsstil Katta Aschula katta asula aus dem Ferghanatal 2009 in die Reprasentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen Inhaltsverzeichnis 1 Kunstmusik des Nordens 1 1 Entwicklung der hofischen Kunstmusik 1 2 Tadschikistan in sowjetischer Zeit 1 3 Schaschmaqam 1 3 1 Musiktheoretische Grundlagen 1 3 2 Uberlieferung 1 3 3 Spielweise 1 4 Kunstmusik des Ferghanatals 2 Volksmusik in Sudtadschikistan 2 1 Barden 2 2 Falak 2 3 Weitere Volksmusikstile 3 Badachschan 4 Musikalische Entwicklungen seit der Unabhangigkeit 5 Diskografie 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseKunstmusik des Nordens BearbeitenEntwicklung der hofischen Kunstmusik Bearbeiten nbsp DotarIm 1 Jahrtausend v Chr wird ein Lautentyp mit kurzem Hals archaologisch nachweisbar der eine Vorform der im Iranischen Hochland und Zentralasien verbreiteten Halslaute barbat darstellt Seither pragen eine Vielzahl von Lauteninstrumenten die Musik Transoxaniens einer Region in der in vorarabischer Zeit hellenistische byzantinische persische indische und chinesische Kulturtraditionen und der zentralasiatische Schamanismus zusammentrafen Von der noch im islamischen Mittelalter erhaltenen musikalischen Vielfalt berichtet der Geschichtsschreiber Hafiz i Abrii 1430 wonach Musiker und Sanger in Samarkand pflegten in der Art und Weise ṭariqa der Perser der Ordnung tartib der Iraner aǧam der Regel qaʿida der Araber der Methode jusun der Turken dem Tonfall ajalġu der Mongolen dem Brauch rasm der Chinesen und dem Stil sijaq der Altaier auf den Instrumenten zu spielen Lieder zu verfassen und vorzutragen 1 In Baktrien entstand den auf Malereien Steinskulpturen und Tonfiguren zahlreich abgebildeten Musikinstrumenten nach zu urteilen zwischen dem 2 Jahrhundert v Chr und dem 5 Jahrhundert n Chr eine Kunstmusik Die ersten schriftlichen Quellen zur Musiktheorie stammen aus islamischer Zeit Demnach entwickelte der Ende des 6 bis Anfang des 7 Jahrhunderts am sassanidischen Hof lebende Sanger und barbaṭ Spieler Barbad das alteste bekannte modale Tonsystem das aus sieben Modi chosravani und 360 Melodien dastan bestand die mit 30 Tonen laḥn Plural alḥan gebildet wurden Dieses System wurde zur Grundlage fur das persische modale System dastgah und den arabischen maqam Massgeblich fur die Entwicklung der arabisch islamischen Musiktheorie waren aus Zentralasien stammende Gelehrte wie al Farabi um 872 950 der bei Buchara geborene Avicenna um 980 1037 und al Chwarizmi um 780 um 850 Unter den Timuriden waren im 15 Jahrhundert Samarkand und Herat bedeutende Musikzentren in denen die Gelehrten ihre Schriften auf Persisch verfassten Der Musiker und Musiktheoretiker ʾAbd al Qadir Ibn Ġaibi al Maraġi 1435 den Timur um 1392 von Bagdad nach Herat gebracht hatte unterteilte das modale System in zwolf maqamat Pl von maqam sechs awaz ha und 24 su ba Pl su ab abgeleitete Modi Unterklassen In den in der Schule von Herat entstandenen Schriften wird die Herkunft der maqamat thematisiert sowie ihre Beziehung mit der Natur und der menschlichen Psyche Wie bei den vergleichbaren Ragas der indischen Musik ublich wurden die maqamat zumindest prinzipiell nur zu den ihnen zugehorenden Jahreszeiten und Tageszeiten vorgetragen Die 360 naghmat Melodien sollten der Zahl der Tage eines Jahres entsprechen wie die 24 su ab den Stunden des Tages 2 Das System der zwolf maqamat ebenso der zwolf dastgah stellt bis heute die Grundlage der Musiktheorie dar Uber die timuridische Musizierpraxis jener Zeit gibt der Begrunder des Mogulreichs Babur 1483 1530 in seiner Autobiografie Baburnama Auskunft 1507 besetzten die Usbeken Herat und beendeten die Herrschaft der Timuriden Buchara stieg nun unter usbekischer Herrschaft zum fuhrenden Musikzentrum Zentralasiens auf das es bis zum Ende des Emirats Buchara 1920 blieb Einen massgeblichen Einfluss auf das musiktheoretische System der zwolf maqamat ubte der Sufi Dichter und Musikgelehrte Naǧm ad Din Kaukabi Buḫari 1531 aus Er war der Schuler des Sufi Scheichs Ḫwaǧa Yusuf Burhan ad Din Khoja Yusuf Burhan um 1492 aus Herat dessen geistige Abstammungslinie silsila auf ʿAbd al Qadir al Dschilani 1077 78 1166 aus Bagdad zuruckgefuhrt wird 3 Kaukabi entwickelte die Theorie der zwolf maqamat auf der Tradition von Herat weiter von seinen Schulern wurde sie bis ins 18 Jahrhundert im Iran und in Nordindien verbreitet In seiner Tradition stand auch Darwis ʿAli Cangi 1620 der eine Abhandlung uber die Theorie und Geschichte der Musik Zentralasiens besonders des 15 und 16 Jahrhunderts verfasste Weitere anonyme Abhandlungen beschreiben vom 17 bis 19 Jahrhundert in tadschikischer Sprache die von Darwis Ali dargelegte Theorie der zwolf maqamat Die ehemaligen Sowjetrepubliken Zentralasiens einschliesslich des von Uiguren bewohnten Autonomen Gebiets Xinjiang im Nordwesten Chinas und Afghanistan besitzen eigenstandige musikalische Traditionen die in unterschiedlicher Weise auf dem Prinzip des Maqam basieren wie er in der klassischen arabischen turkischen und persischen Musik vorkommt Der sas maqam ist die einflussreichste Hofmusiktradition die im 18 Jahrhundert im Emirat Buchara zur Blute gelangte Er wird erstmals im 18 Jahrhundert in einigen Texten aus Buchara besprochen Im Zusammenhang mit mythischen Geschichten geben die Autoren Hinweise auf die musikalischen Strukturen der maqamat und erwahnen die Namen der Rhythmen uṣul Um 1874 fuhrte Pahlawan Niyazbasi Ḫwarizmi 1825 1897 eine Notenschrift fur die Langhalslaute tanbur ein mit der die in seiner Region Choresmien gespielten maqamat schriftlich festgehalten wurden Die dortige Stadt Chiwa war nach Buchara eines der Zentren der Kunstmusik 4 Tadschikistan in sowjetischer Zeit Bearbeiten Als Folge der Oktoberrevolution 1917 und nach kurzfristigen staatlichen Gebilden in den 1920er Jahren wurde 1929 die Tadschikische Sozialistische Sowjetrepublik gegrundet die bis zur Unabhangigkeit des Landes 1991 bestand Die Sowjetisierung erzwang in allen kulturellen Bereichen eine Umorientierung Uniformisierung und Entfernung von den bisherigen Traditionen einzig in der Musik durfte sich neben der aus dem Westen importierten Klassik die plurale von persischen und zentralasiatischen Wurzeln herruhrende tadschikische Volkstradition weiterhin entfalten Religiose Kunstausserungen wie Islamische Kalligrafie und Architektur wurden hingegen unterdruckt Die bis in Kleinstadte und Dorfer eingerichteten Kulturhauser in denen Versammlungen jeglicher Art und auch Konzerte stattfanden dienten der Vermittlung der sowjetischen Kulturpolitik 5 Zwischen 1925 und 1929 wurde in Buchara das erste Musikkolleg aufgebaut dem 1928 eine musikalische Ausbildungseinrichtung in Samarkand und 1929 in Chudschand folgten Ebenfalls 1929 erhielt Duschanbe ein Staatstheater mit Schauspiel und Musikensembles In den 1930er Jahren wurden in Taschkent und am Moskauer Konservatorium Studiengange fur tadschikische Musik eingerichtet Bekannte Musiker Anfang des 20 Jahrhunderts die als Bewahrer der Tradition auftraten waren Ota Jalol bis 1920 erster Sanger am Hof des Emirs von Buchara Khoja Abdulaziz Rasulov 1852 1930 aus Samarkand Sanger Langhalslautenspieler und Schuler des beruhmten judischen Musikers Boruchi Kalhoti Samarkandi 6 Sodirkhon Khujandi 1847 1931 Domullo Khalim Ibod 1878 1942 und Usto Shodi Aziz 1888 1942 nbsp 1940 eroffnetes und 2009 restauriertes Aini Opernhaus in Duschanbe das nach dem Nationaldichter Sadriddin Aini 1878 1954 benannt ist In den 1930 40er Jahren wurde Duschanbe damals Stalinabad zu einem bedeutenden Zentrum der tadschikischen Unterhaltungsmusik wo die traditionellen Kunstmusikstile in neuen Interpretationen dargeboten wurden Bei den ersten Musikdramen und Opern ging es in Verbindung mit einer neu bewerteten traditionellen Musik um revolutionare Themen etwa um die Emanzipation der Frau Sergei Artemjewitsch Balassanjan 1902 1982 ein sowjetischer Komponist armenischer Abstammung war an der Grundung des tadschikischen Opern und Balletttheaters in Duschanbe beteiligt das 1937 als grosses Ereignis eroffnet wurde Mit Schurischi Wose Der Wose Aufstand verarbeitete Balassanjan eine revolutionare Geschichte mit neuen musikalischen Formen auf der Grundlage der armenischen und tadschikischen Volksmusik zur ersten Nationaloper in tadschikischer Sprache die 1939 uraufgefuhrt wurde 7 Die 1929 eroffnete direkte Eisenbahnverbindung zwischen Duschanbe und Moskau stellte eine wertvolle Brucke fur den Kulturaustausch dar 1941 fand in Moskau ein Festival zur tadschikischen Literatur und Kunst statt welches half die Musik von Buchara und Badachschan in der sowjetischen Hauptstadt bekannt zu machen Die Musiker spielten neben ihren traditionellen Instrumenten Violine Cello Kontrabass und westliche Blasinstrumente Im Zweiten Weltkrieg begleiteten sie damit antifaschistische patriotische Lieder zu traditionellen Melodien Einer der popularsten Musiker dieser Zeit war Aka Sharif Juraev Er komponierte unter anderem im Stil alter Hochzeitslieder aus Buchara eine charzarb genannte musikalische Form welche der Tradition von Berg Badachschan entstammt und dem Namen nach aus vier Teilen besteht char zarb vier Rhythmen ein popularer Tanz sowie im Stil mavrigi der eine Reihe von Liedern enthalt die auf der Rahmentrommel begleitet werden Juraev und andere spielten einen fur die nordtadschikische Musik typischen traurigen getragenen Stil wie den Tanzstil munojot Gebet an Gott der auch eine poetische Form darstellt Er unterschied sich vom schnelleren Tanzrhythmus zarb des Sudens Orchester mit mehreren Pamiri rubab Spielern verbanden beide Stile Andere Musiker wie Sijadullo Schachidi Ziyodullo Shahidi Ziyodullo Shaҳidӣ 1914 1985 komponierten fur grosse Orchester und erweiterten die traditionelle Kunstmusik um Instrumente der westlichen Klassik Der in Samarkand geborene Sijadullo Schachidi studierte am Moskauer Konservatorium Er pflegte den hofischen sas maqam und den volkstumlichen falaki Gesangsstil und gilt als einer der Begrunder der tadschikischen Sinfonischen Musik Seine Tochter Munira Schachidi leitet in Duschanbe ein Hausmuseum Ziyodullo Shahidi Republican Museum of Musical Culture zur Forderung der tadschikischen Kultur in dem auch Konzerte stattfinden 8 2004 wurde ein dem Komponisten gewidmetes Festival mit moderner tadschikischer Musik veranstaltet 9 Neben mehreren Sinfonien gehort die Oper Komde va Madan 10 uraufgefuhrt 1960 zu Schachidis bekanntesten Werken Das Libretto basiert auf dem Gedicht Irfan von 1712 des persisch indischen Dichters ʿAbd al Qadir Bidil Im 20 Jahrhundert gehorten abgesehen von Aka Sharif Juraev und einigen anderen die iranischer Abstammung waren die bekanntesten Sanger und Musiker in Buchara zur judischen Gemeinde Rena Galibova Rano Ғolibova 1915 1995 war eine Opernsangerin sas maqam Sangerin und Schauspielerin die wahrend des Zweiten Weltkriegs in der gesamten Sowjetunion auftrat 11 Suleiman Yudakov 1916 1999 komponierte 1944 die Musik der Nationalhymne Tadschikistans Surudi Milli Avner Mullikandov 1911 wirkte zwischen 1940 und 1960 am Aini Staatstheater fur Oper und Ballett in Duschanbe Jaichel Sabsanow Yahiel Sabzanov 1929 schrieb uber 300 Kompositionen darunter die bekannte Oper Bosgascht Die Heimkehr 12 Barno Ischakova 1927 2001 gilt als eine der bedeutendsten klassischen Sangerinnen Zentralasiens die im sas maqam Stil sang Sie wurde in Taschkent in eine judische Familie geboren die aus Samarkand stammte 1950 zog sie nach Duschanbe von wo sie wahrend der politischen Unruhen 1992 nach Israel emigrierte Die tadschikisch judische Sangerin Shoista Mullodzhanova zog in die USA und verstarb dort im Jahr 2010 13 In Tadschikistan existierte kein professionelles Unterhaltungsmusikensemble bis 1962 die Tanzmusikgruppe Gulschan gegrundet wurde In den 1960er bis 1980er Jahren kam der liebliche Popmusikstil estrada Estrada i Tojik Tadschik Pop in Mode den unter anderem die Sangerin Muqadas Nabieva mit der Gruppe Gulschan und der Sanger Karamatullo Kurbanov Karomatullo Qurbonov vertreten Seit den 1970er Jahren gehort Daler Nasarov 1959 zu den beliebtesten Sangern dieser leichten Unterhaltung Auch die Sangerin Nargis Bandishoeva Nargis Bandishoeva 1966 1991 und der Sanger Oleg Fesov Oleg Fezov sind bis heute beliebt 14 Vor dem Hintergrund der Forderungen des Sozialistischen Realismus in der Musik entwickelte sich beginnend in den 1970er Jahren ein neuer klassischer Musikstil der Ende der 1980er Jahre eine feste Gestalt angenommen hatte Mit ihm sind die Namen der Komponisten Tolib Schachidi 1946 Sarrina Mirschakar 1947 und Talabchoja Sattorov 1953 2007 verbunden Zur jungsten Generation klassischer Komponisten gehoren Alisher Latif Zade 1962 und Benjamin Yusupov 1962 Schaschmaqam Bearbeiten Musiktheoretische Grundlagen Bearbeiten Die Quellen des 16 und 17 Jahrhunderts geben noch keine Hinweise auf die sechs Maqame Dennoch gilt als gesichert dass die sechs Maqame in anderer Struktur zumindest teilweise seit dem 11 Jahrhundert bekannt waren Der Kompositionszyklus sas maqam bildete sich im 18 Jahrhundert in Buchara heraus Er wird schwerpunktmassig im Gebiet zwischen Buchara und der benachbarten Region um Pandschakent im Nordwesten Tadschikistans gepflegt In den Vereinigten Staaten und Europa wurde die Musik vor allem durch judische Musiker aus Buchara bekannt Aus der Zeit des Emirs von Buchara Nasrullah Khan 1826 1860 stammt der erste schriftliche Hinweis zu diesem Begriff In einer Gedichtsammlung bayaz wird als Grundlage des sas maqam das Prinzip der zwolf maqamat erwahnt wie es von Kaukabi entwickelt in Buchara im 16 17 Jahrhundert gelaufig war Viele weitere Abhandlungen uber Musik und Gedichtsammlungen beschaftigten sich bis 1920 mit dem sas maqam der an die Stelle der alten modalen Formen der zwolf maqamat getreten ist Die von den zwolf Maqamen ubrig gebliebenen sechs Maqame lauten in ihrer ublichen Reihenfolge buzruk persisch bozorg gross rast direkt gerade nawa Melodie dugah zweite Stufe segah dritte Stufe und ʿiraq Mit Stufen persisch parda ist die verwendete Fingerposition auf der Saite fur die allgemeine Grundtonleiter rast gemeint und ʿiraq bezieht sich auf den persischen Irak ʿiraq i ʿaǧam die alte Landschaft Dschibal Die Maqame stellen sowohl Suiten mit einer Abfolge gesungener und instrumentaler Kompositionen als auch sechs Modi Melodiegattungen mit bestimmten melodischen und rhythmischen Strukturen dar Die letzten funf sind auch als Modi avaz der persischen Musik bekannt Die in einem Maqam vereinten Stucke tragen jeweils zwei Namen den Namen des zugrunde liegenden Modus parda und denjenigen eines rhythmischen Zyklus uṣul auch osul Grundlagen Hiervon kommen etwa ein Dutzend zum Einsatz Talqin e nawa etwa bedeutet ein Gesangsstuck talqin das zum maqam nawa gehort Tasnif ist eine langsame Balladen artige Gesangsform die demselben rhythmischen Muster wie beim talqin folgt Tarana ist eine andere Gesangsform die zwischen den Hauptteilen steht und keinen bestimmten oder einen hinkenden unregelmassigen turkisch aksak Rhythmus besitzt Um die Jahrtausendwende bestand der Korpus des sas maqam aus etwa 252 15 Zyklen Jeder Zyklus basiert etwa auf den Formen tasnif mochammas sarachbar talqin nasr und ufar Manche maqamat verfugen zusatzlich uber weitere Formen die tarana kommen unabhangig hinzu Daraus ergibt sich die allgemeine Struktur des maqam Den Beginn bildet ein Instrumentalteil moskelat muschkilot Schwierigkeiten der aus vier bis acht Kompositionen besteht 16 Der moskelat entspricht dem instrumentalen radif der persischen Musik und dem marghul der Uiguren Bei funf Kompositionen ist die Reihenfolge tasnif tarje gardun mochammas und saqil Mit Ausnahme des gardun besitzen die Kompositionen die Form eines Rondo bei dem sich die refrainartige Phrase bazgui mit mehreren melodischen Phrasen khana abwechselt 17 Nun folgt der zweite Abschnitt nasr Text der aus Gesang mit instrumentaler Begleitung besteht Der nasr enthalt als Hauptunterteilung 12 bis 17 su ab Sg su ba Schuba Zweige Melodiemodelle Die erste Gruppe enthalt die folgenden su ab in dieser Reihenfolge sarachbar entspricht dem Rhythmus des Herzens heisst auch zarb ol qadim talqin nasr und ufar Letzterer ist mit einem Tanzrhythmus verbunden wahrend die erstgenannten Teile zur anspruchsvollen Kunstmusik gehoren Jeweils dazwischen sind ein oder mehrere kurze leichte Kompositionen tarana tarona eingestreut deren Texte und einfacheren Rhythmen aus der Volksmusik ubernommen sein konnen Nicht alle Stucke kommen in allen maqamat vor nbsp Unterseite der Rahmentrommel doira mit Schellen Ziyadullo Shahidi Hausmuseum DuschanbeDie zweite Gruppe der Schuba umfasst funf bis sechs Lieder die sawt moġolce talqince talqincha capanduz qascarce qashqarcha saqiname saqinama und ufar genannt werden Das Zwischenspiel tarane fehlt hier Zum komplexen Strukturprinzip gehoren weitere Unterteilungen Die rhythmische Struktur des sawt beinhaltet 15 4 4 4 3 des talqince 14 7 7 des qascarce 20 5 5 5 5 des saqiname 10 5 5 und des ufar 13 5 5 3 Zahlzeiten Der Gesang besitzt den hochsten Stellenwert in der Kunstmusik und zeigt sich im Ansehen das Sanger geniessen die in der Lage sind das ganze Repertoire oder einen grossen Teil davon vorzutragen Haufig sangen befahigte Zuhorer aus dem Publikum die leichteren tarane um dem Sanger Erholungspausen zu verschaffen Fur die Qualitat eines maqam sind vier Faktoren bestimmend die rhythmische Struktur der Musik uṣul osul und das Versmass sowie eher in zweiter Linie die melodische Entwicklung und der Modus des maqam Es sind etwa 20 rhythmische Strukturen bekannt von denen funf bis sechs ein hohes Alter haben und auch in der turkischen und arabischen Musik vorkommen Die Melodien sind relativ ahnlich pragend fur den Charakter des maqam ist die rhythmische Entwicklung in der Komposition Der Zuhorer achtet besonders auf die rhythmische Struktur Deren Vielfalt entsteht durch die Uberlagerung des Melodierhythmus mit dem davon unabhangigen Rhythmus der Trommel wodurch ein polyrhythmisches Klangergebnis erzielt wird Die Melodie ist von den Versmetren abhangig Die bekanntesten uberlieferten Metren sind ramal x x hazaǧ x x raǧaz x x und mozareʾ x x Die melodische Entwicklung vollzieht sich asymmetrisch die Tonfolge steigt treppenartig bis zur hochsten Ebene awǧ awj auj an wobei die einzelnen Stufen durch instrumentale Zwischenspiele markiert werden um dann steil bis in die tiefste Lage abzufallen Gemass diesem Schema kann der Ablauf der gesungenen Melodien in funf Teilen dargestellt werden Auf die Einleitung daramand folgen der mittlere Abschnitt mijan chat ein bis zwei Hohepunkte awǧ die Wiederholung des Hauptmotivs in der Oktave do nasr und schliesslich der Abstieg foruward Melodische Verzierungen die beim awǧ hinzugefugt werden heissen namud Der namud tragt den Namen des suʾba auf den er sich bezieht Beim awǧ wird die kurze melodische Figur namud als Zitat eines anderen maqam eingestreut Beispielsweise kommt der namud e nawa im Abschnitt suʾba namens sarachbar des maqam e nawa vor Die musikalische Integration von namud ist nicht nur musiktheoretisch sondern auch spieltechnisch kompliziert 18 Uberlieferung Bearbeiten nbsp Hafis Detail einer Miniatur aus dem 18 Jahrhundert in einem Manuskript des DiwanDie gesungenen Verse stammen von klassischen persischen und turkischen Poeten und Sufi Mystikern wie Rudaki um 859 941 Saadi um 1208 um 1292 Amir Chosrau 1253 1325 Hafis um 1325 1389 Dschami 1414 1492 Mir ʿAli Schir Nawaʾi 1441 1501 Fuzuli um 1480 um 1556 Saqqaki 15 Jahrhundert und Baba Raḥim Masrab 1657 1711 ausserdem von lediglich regional bekannten Dichtern Die einzige einheimische Notenschrift ist die von Pahlawan Niyazbasi Ḫwarizmi um 1874 eingefuhrte choresmische Notation fur die Langhalslaute tanbur Sie besteht aus 18 waagrechten Linien mit denen die Bunde der tanbur dargestellt werden und senkrechten Strichen um die Melodiebewegungen anzuzeigen Einzelne Punkte auf und unter den Linien markieren die Auf und Abbewegungen der Anschlagshand Hinzu kommt eine Kennzeichnung der Trommelschlage Ob es einen Vorlaufer dieser Notenschrift gab ist nicht bekannt Viktor Aleksandrovic Uspenskij 1879 1949 veroffentlichte 1924 als erster eine Zusammenstellung der Melodien des sas maqam Seine Ausgabe enthalt keine Verse weil in der damaligen Sowjetrepublik Turkestan Russisch gesprochen werden sollte und Gedichte in persischer Sprache unerwunscht waren Die Kunstmusik wurde fortan mit Texten in usbekischer Sprache vorgetragen Fur die Usbeken kam eine usbekische Textfassung und fur die Tadschiken eine Fassung in persischer Sprache heraus Die 1959 von Iljas Akbarov herausgegebene Ausgabe uzbek chalq muzikasi Usbekische klassische Musik enthalt das Korpus des sas maqam des cahar maqam des Ferghanatals und weitere Stucke der klassischen Musik und Volksmusik Es fusst auf der Arbeit von Junus Raǧabi 1897 1976 der das gesamte Material aus verschiedenen Quellen zusammentrug und in eine verbindliche Ordnung brachte Aus dem 19 Jahrhundert und dem Anfang des 20 Jahrhunderts sind eine lange Reihe von Komponisten des klassischen chalqi Repertoires bekannt 19 Spielweise Bearbeiten nbsp Von oben nach unten zwei dombra links kleine Rahmentrommel dajere Laute tar darunter drei rawap links unten angeschnitten grossere Rahmentrommel daf mit Schellenkranz Beim sas maqam begleiten eine oder zwei Saiteninstrumente und eine Trommel den Sanger Neben der im Orient und Zentralasien weit verbreiteten gezupften Langhalslaute tanbur wurde im 19 Jahrhundert die in Usbekistan und Tadschikistan vorkommende viersaitige Langhalslaute sato seta setar zur Begleitung verwendet Die sato ist eine der seltenen Langhalslauten die mit dem Bogen gestrichen wird Die zweisaitige gezupfte dotar mit einem schlanken birnenformigen Korpus kam in der Kunstmusik nicht zum Einsatz Heute spielt die dotar mit der gezupften Langhalslaute rawap und der Streichlaute ghichak ġeǧak zusammen Unter dem Namen ghichak kann eine Kurzhalslaute mit breitem Korpus vom sarinda Typ eine einfache Spiessgeige mit einem Resonator aus einer Blechdose oder eine viersaitige Stachelfidel mit kreisrundem Holzkorpus verstanden werden Letztere wird in der Kunstmusik von Tadschikistan und Usbekistan gespielt Die mit einer Tierhaut bespannte rawap wurde um 1920 von den Uiguren aus dem Gebiet Xinjiang ubernommen Die kurze Doppelklarinette qoshnay usbekisch tadschikisch qushnay quṣnaj mit zwei verbundenen Spielrohren qush zwei und nay Rohr ist in den Kunstmusikensembles seltener geworden wahrend die usbekische Rohrflote nay naj im Unterschied zur orientalischen nay eine Querflote wie die sibizgha eine kurzere Querflote weiterhin verbreitet ist Fur den Rhythmus sorgt die Rahmentrommel doira usbekisch tadschikisch dajere In einem heutigen sas maqam Ensemble spielen ublicherweise zwei tanbur eine dotar eine ghichak und eine doira zusammen die zwei oder drei Sanger begleiten 20 Kunstmusik des Ferghanatals Bearbeiten Das durch politisch gezogene Grenzen zwischen Tadschikistan Usbekistan und Kirgisistan aufgeteilte Ferghanatal besitzt einen eigenen cahar maqam genannten Kunstmusikstil der in Chudschand in persischer tadschikischer und in Qoʻqon in usbekischer Sprache vorgetragen wird Viele Sanger des Maqam von Ferghana leben in Taschkent Ein Zyklus des cahar maqam vier Maqame besteht aus den selbstandigen Grossformen bejat bay at cargah chargah dogah hosejni dug ah huseyin und goljar sahnaz gulyar shahnaz Jeder maqam setzt sich aus kleineren musikalischen Formen zusammen die in der feststehenden Reihenfolge aufgefuhrt werden moġolce mugulcha talqince talqincha qasqarce qaschqarche saqiname und ufar Die Namen der Stucke suʾba Melodiemodelle sind aus dem sas maqam bekannt Der Gesangsstil des cahar maqam gilt als vereinfachte und gefalligere Variante des sas maqam von Buchara Eine Besonderheit ist die Stilform capanilik die mit melodischen Verzierungen einhergeht Es besteht eine Verwandtschaft mit der Musik der Uiguren deren Kunstmusikform on ikki muqam zwolf Maqam den hochsten Status aller Musikstile geniesst 21 Ein weiterer Maqam Stil ist der choresmische Maqam im Norden Usbekistans der alti yarim makom sechseinhalb Maqame genannt wird weil ein Zyklus nur aus Instrumentalstucken besteht und daher als halber gezahlt wird 22 Weshalb im Ferghanatal eine reduzierte Form der umfangreicheren Tradition von Buchara gepflegt wird erklart der Musikwissenschaftler Faisulla Karamatov mit der Eroberung Chudschands durch die Kaiserlich Russische Armee in den 1860er Jahren also rund 60 Jahre vor der Eroberung Bucharas Die Hofmusiker von Chudschand verloren dadurch ihre Unterstutzer weshalb ihre Musik degeneriert sei 23 Daneben kommt im Ferghanatal der unbegleitete Gesangsstil katta asula Katta Aschula grosses Lied vor die ausgereifteste Variante des asula 24 Er ist ein Festgesang der mit usbekischen oder tadschikischen Versen freirhythmisch gesungen wird Drei oder vier Sanger tragen nacheinander jeweils ein Verspaar in Form eines Distichon vor Kurz vor Abschluss des Stucks setzen alle Sanger als Hohepunkt zugleich ein und beenden es mit einem Unisono Gesang 25 Der Gesang mit voller Stimme bei dem alle Noten langgezogen werden erhalt zwischendurch ein Vibrato das durch einen Teller der seitlich vor den Mund gehalten wird beeinflusst werden soll Gelegentlich kann mit dem Teller auch ein Rhythmus geschlagen werden Die im Tonumfang begrenzte und wenig variierte Melodie schwingt sich zu Anfang hoch und fallt mit dem Ende der Verszeile ab Der katta asula ist eine klassische Kunstform die mit den Sufi Gesangen beim Dhikr zikr verbunden ist Die Melodien des katta asula konnen auch instrumental wiedergegeben werden 26 Die Sufis singen bei religiosen Feiern wie auch fruher die Juden den haqqani wobei sie ebenfalls einen Teller oder eine Handflache vor den Mund halten Bei den Juden gehorte der haqqani haqqoni von arabisch al ḥaqq gottliche Wahrheit zu Begrabnisfeiern 27 Der heute von Muslimen bei Begrabniszeremonien und anderen Gelegenheiten vorgetragene haqqani verwendet in Usbekistan und Tadschikistan in der jeweiligen Landessprache einzelne volkstumliche Verse die kombiniert werden 28 Den nicht metrischen haqqani tragen zwei drei oder mehr Manner a cappella im antiphonalen Wechselgesang vor Angestrebtes Ziel ist nach den Idealen der Sufis eine innere Reinigung und eine Nahe zu Gott In Buchara wurde der haqqani fruher in der chaneqah auf dem Bazaar oder an anderen Versammlungsorten aufgefuhrt Frauen singen stets getrennt von Mannern unter sich 29 Volksmusik in Sudtadschikistan BearbeitenEs gibt eine Reihe von Volksliedern die dem allgemeinen Muster Vorsanger Refrain folgen und nach den Textgattungen der klassischen literarischen Uberlieferung benannt sind deren sie sich bedienen Dies reicht von den epischen Versen der Barden die Ghaselen vortragen und bei Familienfeiern in Privathausern auftreten bis zu einem Gesangsstil den Ismailiten im Osten bei maddah genannten Sufi Zeremonien pflegen Lieder gehoren haufig zu Unterhaltungstanzen die in Tadschikistan bei Feiern beliebt sind Gruppen von Mannern und Frauen tanzen bei Familienfeiern zusammen jedoch ohne Korperkontakt 30 Die Rhythmen werden meist schnell gespielt verbreitet sind kurze Takte mit acht 3 3 2 und funf 3 2 Zahlzeiten Der Tonumfang vieler Volkslieder umfasst weniger als eine Oktave Haufig pendelt die Melodie um eine Quarte mit einem dazwischen und daruber hinaus angehangten Ton auch engmelodische Gesange um einen Hauptton kommen vor 31 In sowjetischer Zeit wurden das Garmon kleines russisches Knopfakkordeon und die europaische Querflote anstelle der ney in die Volksmusik Tadschikistans einschliesslich Badachschans eingefuhrt Die in Zentral und Nordasien weit verbreitete Bugelmaultrommel usbekisch und tadschikisch tschang kobus cangko uz gilt uberwiegend als Musikinstrument fur Kinder Idiophone Begleitinstrumente in der Tanzmusik sind zang Glockchen die Tanzer als Armband tragen und safail Holzstabe mit Metallringen zum Schutteln Barden Bearbeiten nbsp Viersaitige setarDie berufsmassigen Sanger und Geschichtenerzahler heissen in Usbekistan baxsi bachsi und in Kasachstan jyrau jirov Sie entsprechen dem turkischen asik und tragen in Tadschikistan den Ehrennamen hafez hofiz Die tadschikischen Barden entnehmen ihre Verse hauptsachlich der alten persisch tadschikischen Literatur und zu einem kleineren Teil der Volksliedtradition Die Melodien und Rhythmen sind kurzer und einfacher strukturiert als in der Maqam Tradition Deren komplexe Strukturen werden nur in gewissem Umfang ubernommen daruber hinaus beziehen die Barden ihre recht einformigen Melodien eng an den Text Die Rhythmen haben vier bis sieben Zahlzeiten und werden mit den Silbenbetonungen aruz abgestimmt Ein Barde bedient sich haufig der rubaʿi Vierzeiler des persischen Dichters Omar Chayyam 1048 1131 oder den Ghaselen von Hafis Rumi und Dschami Der hafez wird nach der geschmackvollen Auswahl seiner Verse beurteilt und weniger nach seinen stimmlichen Qualitaten Er begleitet sich wie der baxsi meist auf der schlanken zweisaitigen und bundlosen Langhalslaute dombra 32 Ansonsten spielt er die grossere Langhalslaute setar mit drei oder mehr Metallsaiten oder die Streichlaute ghichak Wenn er von Begleitmusikern Unterstutzung erhalt spielen diese die Langhalslaute dotar mit Bunden und die Rahmentrommel dajere oder im Gebiet um Kulob im Suden die meist aus Ton bestehende Bechertrommel tablak ahnlich der zerbaghali im angrenzenden Afghanistan In Badachschan tritt die bevorzugte Laute rubab tadschikisch rubob genauer Pamiri rubab an die Stelle der anderen Saiteninstrumente Bekannte hafez sind Aka Sarif Ǧuraev 1961 Sanubar Londokov der aus Kulob stammende Andine Hasimov 1937 1994 und Dawlatmand Calov 1947 Die Inhalte der Texte lassen sich zwolf Themen zuordnen Am haufigsten kommen 1 Liebeslieder aseqana Fernweh ġaribi Schmerz und Nostalgie ġam o anduh Not und Ungluck nacizi nadari bi nawaʾi vor gefolgt von 2 erzieherischen moralischen Themen achlaqi qejdawi Ratschlagen und Lehren pand o nasihat Liebeskummer und Verganglichkeit bi wafaʾi Eintracht von Himmel und Erde sowie 3 dem Neujahrsfest nawruzi und der Hochzeit tujane Weitere Themen sind das Lob des Propheten und seiner Familie die Himmelfahrt Mohammeds und Patriotismus watani Daneben tragt der hafez Instrumentalkompositionen auf der dombra vor Er tritt bei religiosen Zusammenkunften von Sufis auf wo er mystische Texte oder moralische Lehrgedichte vortragt Eine besondere Gruppe von hafez waren fruher die qalandar reisende Derwische die heute verschwunden sind Manche hafez haben sich darauf spezialisiert das tadschikische Heldenepos Gurughli vorzutragen Gurughli Sohn des Grabes ist der weise Herrscher eines mythischen Landes genannt Chambul Die utopische Geschichte kam unter einfachen tadschikischen Bauern und usbekischen Viehhirten in Umlauf und erhielt im 18 Jahrhundert eine feste Form Tradiert wurde die Geschichte jahrhundertelang mundlich durch die Barden guruġli chan guruglikhon Zwischen 1930 und 1960 wurde das Gurughli schriftlich fixiert 33 Das gesamte Gurughli umfasst uber 100 000 Verse mit denen 33 Geschichten erzahlt werden Jede Geschichte enthalt mehrere Abschnitte band zu deren Vortrag eine oder mehrere Melodien ausgewahlt werden Der guruġli chan beginnt mit einem Instrumentalstuck sarachbar darauf folgen gesungene Verse meist religiosen Inhalts in der Form eines persischen Vierzeilers rubaʿi oder eines ghasel Die eigentliche Geschichte wird mit einem Vorspiel terma eingefuhrt deren Ende bildet ein abfallender Melodiebogen foruward 34 Falak Bearbeiten nbsp Dreisaitige ghichak mit kreisrundem Korpus ghishshaki milli Ziyadullo Shahidi Hausmuseum DuschanbeNeben der stadtischen klassischen Musiktradition des Nordens existiert eine Volksmusiktradition in den landlichen Berggebieten im Suden Provinz Chatlon und Osten Berg Badachschan die auch im Norden Afghanistans vorkommt und den Beinamen kuhistoni aus dem Bergland tragt Die verbreitetste Volksmusikgattung ist der Gesangsstil falak felak Himmelsgewolbe Schicksal Dessen alteste Form falak e dasti falaki dashti Falak aus der Ebene oder in Badachschan be parvo falak ungestorter Falak singen Bauern ohne instrumentale Begleitung wahrend der Ernte wenn sie in den Talern die Felder bearbeiten Diese Lieder werden auch von Hirten auf Bergweiden oder von Ismailiten in Berg Badachschan bei Begrabnissen davat gesungen Der unbegleitete Gesang ist freirhythmisch mit voller Stimme und einer diatonischen Tonfolge die eingestreute chromatischen Verzierungen enthalt Die Melodie besteht haufig aus einer hohen Stimme die in Sprungen bis zu einem tiefen Ton am Versende abfallt Neben langgezogenen Melismen werden poetische Texte vorgetragen Die Themen sind Trennungsschmerz Schicksal und Verzweiflung In popularen Vierzeilern werden die Klagen uber die unerwiderte Liebe die verlorene Jugend und das Schicksal in der Fremde oder im Allgemeinen an den Himmel oder an Gott gerichtet Spater bildeten sich von Instrumenten begleitete Gesange heraus Haufig kommen die gezupfte Langhalslaute dombra die Streichlaute ghichack die von Schafern gespielte kurze Schnabelflote tutiq tutuk tula in Badachschan eine ney aus gedrechseltem Aprikosenholz mit sechs Fingerlochern und die Rahmentrommel dajere zum Einsatz in der stadtischen Musik auch das Akkordeon Die Melodien sind typisch fur einzelne Regionen und werden entsprechend der Region benannt falak e badachsan Eine Variante ist der falak e raġi der in einer mittleren Tonhohe gesungen wird und einem Rhythmus folgt 35 Es gibt auch rein instrumentale falak bei denen die Gesangsmelodie auf ein Soloinstrument beispielsweise Langhalslaute tanbur in Badachschan Flote tutiq ubertragen oder im Duo mit Trommelbegleitung gespielt wird in Afghanistan Fiedel ghichak und Bechertrommel zerbaghali In Afghanistan interpretierte der Paschtune Baba Naim einer der bekanntesten afghanischen Musiker und Sanger der 1960er und 1970er Jahre tadschikische felak Stucke auf der ghichak 36 Ein fuhrender Vertreter des falak ist der 1950 in Kulob geborene Sanger Davlatmand Cholov der auch mehrere Lauteninstrumente spielt Die 1942 in der Region Kulob geborene Sangerin Gulchehra Sodiqova gilt als eine Bewahrerin der Tradition Sie singt falak und andere Gesangsstile der sudtadschikischen Volksmusik 37 Sodiqova begleitet sich entweder selbst auf der dombra oder ist von einem Orchester mit Saiteninstrumenten und Trommeln umgeben Ihre vier Sohne sind alle professionelle Musiker in Duschanbe und pflegen den Stil ihrer Heimatstadt Kulob erganzen jedoch die traditionellen Instrumente mit Keyboard Drumcomputer und elektrischer Violine Seit den 1990er Jahren arrangiert auch Sodiqova ihr alteres Repertoire neu mit elektronischen Instrumenten Andere Sanger haben eine moderne Unterhaltungsmusik eingefuhrt bei der nur noch ein bestimmter Rhythmus oder eine gesungene Kadenz vom falak ubriggeblieben ist um den Anschein der Kulobi Tradition zu bewahren 38 Weitere Volksmusikstile Bearbeiten Dajere bazmi ist ein nach der Rahmentrommel dajere benanntes Genre bei dem eine grossere Gruppe von Mannern singen und Trommel spielen bazmi Gesellschaft Feier Bei der Sufi Zeremonien ahnelnden Veranstaltung steigert sich das Spieltempo kontinuierlich Im Ferghanatal singt ein Mannerchor unisono bei Hochzeiten und anderen Gelegenheiten das sehr alte Genre naqsch naqs Die auf einem Tanzrhythmus basierenden Stucke nehmen ebenfalls im Tempo zu und werden in naqs e kalan naqshi kalon grosse eine getragene Hymne naqs e mijane mittlere und naqs e chord naqshi hurd kleine bei Hochzeiten Stucke eingeteilt 39 Bevor der Chor einsetzt beginnt ein Sanger mit einer freirhythmischen Einfuhrung Sozanda ist eine populare Tanzmusik von Frauenbands die bei Hochzeiten und Beschneidungsfeiern auftreten und fruher vornehmlich von judischen Musikerinnen in Buchara und Samarkand gepflegt wurde In einem Ensemble von drei bis vier Frauen tritt eine Sangerin auf die zugleich als Tanzerin und gelegentlich schauspielerisch agiert Die ubrigen Frauen singen antiphonal den Refrain und begleiten auf Rahmentrommeln Die besten der professionellen Gruppen waren am Hof des Emirs engagiert 27 Eine Feier mit sozanda Bands kann bis zu acht Stunden dauern Die in einzelnen von Pausen unterbrochenen Blocken dargebotenen Stucke sind durch ein stetig zunehmendes Tempo gekennzeichnet Die auf der doira gespielten Rhythmen entstehen aus der Kombination von 6 8 3 8 5 8 und 5 4 Takten Ublicherweise beginnen die Stucke mit einer kurzen freirhythmisch gesungenen ruhigen Einleitung schod vergnuglich 40 Gharibi sind Anfang des 20 Jahrhunderts entstandene melancholische Lieder die von armen tadschikischen Arbeitern erzahlen die ihre Heimat verlassen mussten Die Zeremonie gulgardoni regional auch boytschetschak Schneefall genannt gehort zum Fruhlingsfest Nouruz und soll den Fruhling herbeirufen Gruppen von jungen Mannern ziehen mit Blumenstraussen in den Handen von Haus zu Haus wahrend sie im Chor frohliche Lieder singen und sich auf der Rahmentrommel doira und der Laute dutar begleiten Die Jagnoben sind eine ethnische Minderheit und leben im Flusstal des Jagnob nordlich der Landeshauptstadt Etwa 3000 von ihnen sprechen noch das Jaghnobi eine isolierte Sprache die auf das Sogdische zuruckgeht Sie verfugen uber eine eigene musikalische Tradition mit einer Liedgattung die bait genannt wird Damit werden verschiedene Versformen gesungen Die Frauen intonieren barakallo Zustimmungsrufe und muhammas mochammas orientalische Versform mit funf Zeilen wahrend sie tanzen Als Begleitung dienen die Rahmentrommel doira und die Lauten dutar oder dombra 41 Badachschan Bearbeiten nbsp Neunsaitige rubab Pamiri aus Chorugh Berg Badachschan im Ethnographischen Museum DuschanbeTrotz der Staatsgrenze bilden die religiose und weltliche Musik im tadschikischen Berg Badachschan und in der nordafghanischen Provinz Badachschan eine Einheit Die Sufis im dortigen Pamirgebirge pflegen die Gebetspraxis maddah je nach Dialekt mada madai maddoh madoh Lobpreis in der in einer Heilungszeremonie die in Gedichten und Lobgesangen madhchani enthaltene islamische Segenskraft Baraka auf den Patienten ubertragen werden soll In diesem Zusammenhang erhalt der Volksmusikstil falak eine religiose Funktion wenn er mit Versen der klassischen persischen Sufi Dichtung gesungen wird Der falak kann als Zwischenspiel einer maddah Zeremonie eine Lange zwischen zwei und 20 30 Minuten haben 42 dies kommt bei besonderen Anlassen etwa bei Beerdigungen vor Die gesamte Zeremonie an der Manner und Frauen teilnehmen dauert zwischen 20 Minuten und mehreren Stunden Sie wird ausser bei Heilungen regelmassig Donnerstag und Freitagnacht sowie an religiosen Feiertagen und bei Begrabnissen davat veranstaltet Die Leiter der Zeremonie maddahḫan sind bis auf seltene Ausnahmen Manner Die bei der Zeremonie gespielten Musikinstrumente sind die Laute Pamiri rubab eine Rahmentrommel die entweder die in Berg Badachschan mit rund 37 Zentimetern kleinere dajere oder die grossere daf sein kann und die Langhalslaute tanbur Die Stachelfiedel ghichak kommt sehr selten vor Die bundlose Pamiri rubab robab unterscheidet sich von der Badachschanischen oder Paschtunischen Rubab in Afghanistan Sie besitzt sechs Nylon oder Darmsaiten sowie einen runden und flachen Korpus aus einem Stuck Aprikosenholz 43 Die Pamiri rubab ist uber das Gebirgsmassiv des Karakorum hinweg mit der in der tibetischen Musik und im Nepal gespielten damiyan verwandt Den Bergbewohnern gilt sie einer Legende zufolge als ein Geschenk Gottes Mit der aufgespannten Haut und den Saiten aus dem Darm eines Opferlammes sei sie der menschlichen Korperform nachgeahmt und ursprunglich von Engeln zum Lobpreis Gottes gespielt worden 44 Die Musikgruppe besteht normalerweise mindestens aus dem maddahḫan der singt und rubab spielt sowie einem Rahmentrommelspieler Bei drei Ensemblemitgliedern konnen sich zwei maddahḫanan als Sanger abwechseln Nur selten tritt der Sanger und rubab Spieler solo auf 45 Ein weiterer religioser Gesang ist der setajes eine Lobeshymne die im maddah von zentraler Bedeutung ist und ein 5 4tel Metrum besitzt das mit der Versstruktur gewohnlich ein funfzeiliger muchammas korrespondiert Dieses wird von den Betonungen der rubab und den Trommelschlagen weiter rhythmisch unterteilt Monaǧat مناجات von arabisch مناجاة DMG munaǧa t vertrauliche Zwiesprache 46 ist ein Bittgebet In der Volksmusik mit ihrer gesungenen Poesie ist wie bei der religiosen Kultpraxis die musikalische Gestalt dem Text untergeordnet Sanger unterscheiden ihre Lieder namentlich nach der Versform bayt allgemein Gedicht wortlich eine Verszeile dubayti zwei Verse chaharbayti vier Verse ghasel und am haufigsten rubaʿi Vierzeiler mit dem Reimschema aaxa Nach Stilrichtungen eingeteilt gehoren zur weltlichen Volksmusik neben dem falak der von Frauen und jungen Madchen im Duet gesungene Stil dardgilik der ebenso melancholisch klingt wie der falak und von der Schonheit der Natur handelt In Wiegenliedern lalaʾik geht es um Trauer oder Weisheit In der Hochgebirgsregion Wakhan gibt es noch die fast vergessene Wakhi Dichtung bulbulik Lied der Nachtigall Die Wakhti sind eine aus Afghanistan stammende Ethnie die bis nach Xinjiang verbreitet ist Die Nachtigall persisch bolbol ist mit ihrem sussen nachtlichen Gesang eine haufige Metapher in der persischen Literatur 47 die Verse beschworen entsprechend Sehnsucht Liebe Verlangen und Vergnugen in Verbindung mit Melancholie 48 Die besungene Liebesbotschaft kann in Nordafghanistan nicht nur an Frauen sondern auch an Jungen adressiert sein 49 Die bulbulik Lieder bestehen aus dreistrophigen Versen und werden hauptsachlich von Schafhirtinnen gesungen Frauen treten verbreitet als Solo Sangerinnen auf und spielen gelegentlich Akkordeon In der Ostregion um Murgab gibt es eine eigene von Kirgisistan beeinflusste Musiktradition in der die dreisaitige Langhalslaute komuz gespielt wird 50 Musikalische Entwicklungen seit der Unabhangigkeit Bearbeiten nbsp Paarweise gespielte Langtrompeten karnai bei einer Hochzeit in Qurghonteppa source source source source source Musiker mit Langtrompeten karnai Zylindertrommeln und Rahmentrommeln bei der Eroffnung des Internationalen Filmfestivals Didor im Oktober 2010 in DuschanbeDie Klanglandschaft in Tadschikistan besteht heute aus dem Gebetsruf des Muezzin adhan Strassenmusikern die ihren Gesang mit dombra oder Akkordeon begleiten von der sowjetischen Kulturpolitik eingefuhrten Folkloregruppen Konzerten mit sas maqam Ensembles und russischer Popmusik Dieselbe Lautstarke wie letztere besitzt indische Filmmusik Seltener zu horen sind klassische Sinfonieorchester haufiger dagegen Auffuhrungen religioser Musik einschliesslich der Sufi Musik der Ismailiten Weiterhin beliebt sind die traditionellen Volksmusikstile 51 Zur Eroffnung von Veranstaltungen und bei Hochzeiten wenn das Brautpaar vor dem Standesamt aufmarschiert blast die lange zentralasiatische Metalltrompete karnai Sie ist ein im islamischen Kulturkreis arabisch karna bis nach Nordafrika kakaki verbreitetes historisches Herrschersymbol Religiose Ausdrucksformen wie der maddah kommen heute auch in einem modernen Gewand mit elektronisch erzeugten Sounds daher wie sie in der Popmusik gelaufig sind Der fuhrende Vertreter einer modernen devotionalen Musik in der traditionelle Musikinstrumente wie tanbur ghichak rubab doira ney und tschang Hackbrett der Buchara Tradition Name abgeleitet von der persischen Harfe tschang mit westlichen Instrumenten und teilweise mit elektronischen Klangen verbunden werden ist Samandar Pulodov 52 Er ist als ostad anerkannt seine Ensemblemitglieder treten in traditionellen Kostumen Badachschans auf und tanzen auf der Buhne 53 Neue populare Unterhaltungsstile breiten sich vorwiegend durch Musikgruppen die bei Hochzeiten auftreten von den Stadten bis in landliche Regionen aus Dort lassen sich Amateurbands von der stadtischen Popmusik estrada beeinflussen wahrend umgekehrt die Popmusik weiterhin traditionelle anʾanavi oder sunnati und nationale milli Bezuge enthalt 54 In den ersten Jahren nach der Jahrtausendwende wurde der Popmusikmarkt im Internet auf eine breite kommerzielle Basis gestellt Musikbegeisterte und Vermarkter eroffneten Internetportale mit Ranglisten der im Rundfunk gespielten Gruppen und Songs sowie zur Bewertung neuer Bands 55 Bekannte Popmusikbands sind Parem Parem eine melodische gitarrenorientierte Popband deren erstes Album 1996 herauskam Etwas lauter klingt Vazir Die Pop Jazz Gruppe Avesto um die Sangerin Takhmina Ramazanova setzt Keyboards und Klarinetten zusammen mit tadschikischen Instrumenten ein 56 Weitere Popgruppen mit grossem Publikum sind Zapadnyi Kvartal sowie die Sangerinnen Dilnoz Dilnoz Shabnam 57 Manija Dawlat und Tahmina Nijosowa Al Azif ist eine in Duschanbe gegrundete Black Metal Band welche die gesundheitsbewusste moralische Botschaft eines Lebens ohne Tabak und Alkohol verbreitet 58 Diskografie BearbeitenMusic of the Bukharan Jewish Ensemble Shashmaqam Smithsonian Folkways 1991 SFW 40054 Beiheft PDF 2 7 MB Jurabeg Nabiev Ensemble Dorrdane Maqam d Asie Centrale 2 Tadjikistan Tradition of Bukhara Ocora Radio France 1997 C 560102 Yo Yo Ma amp The Silk Road Ensemble Silk Road Journeys When Strangers Meet Sony 2002 Zentralasiatische chinesische und westliche Klassik Tadjikistan Chants des bardes Songs of the bards Produziert vom Archives Internationales de musique populaire Ethnografisches Museum in Genf aufgenommen von Jean During 1990 1992 Veroffentlicht 1998 VDE CD 973 Falak The Voice of Destiny Traditional Popular amp Symphonic Music of Tajikistan Topic Records London 2006 Doppel CD mit Aufnahmen von Frederico Spinetti fur das British Library Sound Archive Music of Central Asia Vol 2 Invisible Face of the Beloved Classical Music of the Tajiks and the Uzbeks Smithsonian Folkways 2005 SFW 40521 Beiheft PDF 6 8 MB Music of Central Asia Vol 5 Badakhshan Ensemble Song and Dance from the Pamir Mountains Smithsonian Folkways 2007 SWF 40524 Beiheft PDF 2 8 MB Madahkhani Ghazalkhani Dafsaz Religious Music from Badakhshan Aufnahmen von Jan van Belle Pan Records 1997 PAN 2036 Davlatmand Musiques savantes et populaires du Tadjikistan Inedit 1992 W260 038 Falak Oleg Fesov Lalaika Pamir Miramar Seattle USA 1994 Popmusik Literatur BearbeitenMusic In Kamoludin Abdullaev Shahram Akbarzadeh Historical Dictionary of Tajikistan Scarecrow Press Lanham Maryland 2010 S 246 248 Jean During Razia Sultanova u a Zentralasien In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart MGG Band 9 Barenreiter Kassel 1998 Sp 2318 2380 Walter Feldman Central Asia XVI Music In Encyclopaedia Iranica Angelika Jung Quellen der traditionellen Kunstmusik der Usbeken und Tadschiken Mittelasiens Untersuchungen zur Entstehung und Entwicklung des sasmaqam Beitrage zur Ethnomusikologie Band 23 herausgegeben von Josef Kuckertz Verlag der Musikalienhandlung Karl Dieter Wagner Hamburg 1989 Munira Shahidi Tajikistan In John Shepherd David Horn Dave Laing Hrsg Continuum Encyclopedia of Popular Music of the World Band 5 Asia and Oceania Continuum London 2005 S 58 61 Mark Slobin Alexander Djumaev Tajikistan In Stanley Sadie Hrsg The New Grove Dictionary of Music and Musicians Band 25 Macmillan Publishers London 2001 S 14 19 Razia Sultanova Theodore Levin The Classical Music of Uzbeks and Tajiks In Virginia Danielson Scott Marius Dwight Reynolds Hrsg The Garland Encyclopedia of World Music Band 6 The Middle East Routledge New York London 2002Weblinks BearbeitenSoibjon Begmatov Uzbek music of oral Tradition Classic Music of UzbekistanEinzelnachweise Bearbeiten Angelika Jung Quellen der traditionellen Kunstmusik 1989 S 14 Dilorom Karomat The 12 maqam System and its Similarity with Indian Ragas according to Indian Manuscripts PDF 1 7 MB In Journal 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